DE2503244A1 - Photographische kamera - Google Patents

Photographische kamera

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DE2503244A1
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DE
Germany
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light
control circuit
shutter control
scene
camera
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Pending
Application number
DE19752503244
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Malcolm Harvey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

PATENTANWÄLTE
O E Π OO A A Dr.-lng. Wolff
.. 3 ν,/ g c *t t H Barte|s
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff
D - 7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (07 11) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patwod)
Telegrammadresser
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700 Deutsche Bank AG, Stgt. 14/28630
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
23. Januar 1975 Unsere Ref.: 124 563/487333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Photographische Kamera
Telefonische Auskünfte und
509831/0662 Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera, deren Verschluß mittels einer lichtempfindlichen, ein photoleitfähiges Bauteil aufweisenden Verschlußsteuerschaltung, deren Lichtempfindlichkeit veränderbar ist, in der Weise steuerbar ist, daß eine in umgekehrtem Verhältnis zur Stärke der Szenenlichthelligkeit stehende Belichtungszeit erhalten wird.
Bei Kameras, die für das Photographieren aus der Hand vorgesehen sind und die selbsttätige BeIichtungsSteuereinrichtungen aufweisen, geht das Bestreben in der Technik dahin, solche Kameras so auszubilden, daß dem Kamerabenutzer ein Anzeigesignal zur Verfügung gestellt wird, das angibt, ob die Szenenhelligkeit dazu ausreichend ist, um eine Belichtung innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls, d.h. innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von Belichtungszeiten, vornehmen zu können oder nicht. Eine solche Anzeige zur Verfügung zu haben, ist sinnvoll, weil die Güte des photographischen Bildes bei einer frei aus der Hand getätigten Aufnahme zu einem Teil davon abhängt, inwieweit die Bedienungsperson der Kamera in der Lage ist, diese während der Belichtungszeit ruhig zu halten. Aufnahmen hoher Güte können aus der Hand meist nur dann mit Sicherheit erhalten werden, wenn dieses vorbestimmte Zeitintervall 1/30 Sekunde nicht überschreitet. Die Bedienungsperson der Kamera ist vielfach nicht in der Lage, die Kamera für einen längeren Zeitraum als 1/30 Sekunde in Ruhe zu halten, so daß bei Aufnahmen mit Belichtungszeiten, die 1/30 Sekunde überschreiten, das auf dem Film aufgezeichnete Abbild des Aufnahmeobjekts verwischt oder verwackelt ist, was einen entsprechenden Verlust an Auflösungsvermögen zur Folge hat.
Es sind bereits Kameras mit Verschlußsteuerschaltungen bekannt, siehe beispielsweise US-Patentschrift 3 245 332 und 3 500 729, bei denen in Anbetracht dieser Tatsache das Zeitintervall,
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das alle bei der betreffenden Kamera zur Verfugung stehenden Belichtungszeiten umfaßt, auf einen festen Wert begrenzt ist, so daß durch die Verschlußsteuerschaltungen dieser Kameras die Filmbelichtung spätestens nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls von beispielsweise 1/30 Sekunde beendet wird. Diese bekannten Kameras weisen außer der lichtempfindlichen Verschlußsteuerschaltung eine zweite Verschlußsteuerschaltung auf, die lichtunempfindlich arbeitet und eine festgesetzte Zeitkonstante von 1/30 Sekunde besitzt. Wenn im Betrieb dieser Kameras der Verschluß geöffnet wird, werden beide dieser Verschlußsteuerschaltungen in Tätigkeit gesetzt. Jede der beiden Verschlußsteuerschaltungen beginnt, nachdem sie in Tätigkeit gesetzt wurde, ein Steuersignal zum Schließen des Verschlusses zu erzeugen. Je nachdem, welche der beiden Verschlußsteuerschaltungen dieses Signal mit vorbestimmter Signalamplitude als erste zur verfüqung stellt, erfolgt das Schließen des Verschlusses entweder von der lichtempfindlichen Verschlußsteuerschaltung oder von der lichtunempfindlichen Verschlußsteuerschaltung. Letzteres ist nach 1/30 Sekunde der Fall, wenn die Szenenhelligkeit so gering ist, daß die lichtempfindliche Verschlußsteuerschaltung nicht innerhalb dieses Zeitintervalls von 1/30 Sekunde ihrerseits das betreffende Signal erzeugt hat.
Bei derartigen Kameras ist also erreicht, daß der Verschluß auf jeden Fall nach Ablauf eines Zeitintervalls von 1/30 Sekunde geschlossen wird. Es versteht sich, daß sehr stark unterbelichtete Aufnahmen hierbei erhalten werden, wenn die Szenenhelligkeit sehr gering ist.
Bei einer bekannten Kamera der eingangs genannten Art, die in der US-Patentschrift 3 326 103 gezeigt ist, ist zu dem Zwecke, die Beliehtunszeit bei niedriger Szenenhelligkeit, wie sie z.B. vorherrscht, wenn die Kamera mit Blitzlicht
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eingesetzt wird, die Anordnung so getroffen, daß in Abhängigkeit von der Inbetriebnahme einer der Kamera zugeordneten Blitzlichteinrichtung .die lichtempfindliche Verschlußsteuerschaltung der Kamera beeinflußt wird. Bei dieser, bekannten Kamera erfolgt das Beeinflussen der Verschlußsteuerschaltung in der Weise, daß deren Lichtempfindlichkeit teilweise erhalten bleibt, daß also die Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung verändert wird. Diese Veränderung der Lichtempfindlichkeit erfolgt bei dieser bekannten Kamera der eingangs genannten Art dadurch, daß in Abhängigkeit vom Anbringen der zugeordneten Blitzlichteinrichtung an der Kamera ein elektrischer, lichtunabhängiger Widerstand parallel zum Photowiderstand der Verschlußsteuerschaltung gelegt wird. Auf diese Weise ist für die RC-Zeitkonstante der Zeitbildnereinrichtung der Verschlußsteuerschaltung ein Gesamtwiderstand wirksam, dessen Widerstand sowohl geringer ist als der Widerstand des lichtunabhängigen Widerstands als auch der des Photowiderstands. Werden nun Blitzlichtaufnahmen bei so großen Szenenhelligkeiten getätigt, wo das natürliche Szenenlicht dazu ausreicht, innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls den Belichtungsvorgang abzuschließen, dann fließt der Großteil des Stroms, der den Zeitbildner-Kondensator der Verschlußsteuerschaltung auflädt, durch den lichtabhängigen Photowiderstandj und der durch den festen oder lichtunabhängigen Widerstand fließende Strom spielt eine geringere Rolle in Bezug auf die Beeinflussung der Belichtungszeit. Wenn jedoch die natürliche Szenenhelligkeit nicht dazu ausreicht, um eine richtige Belichtung innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls zum Abschluß zu bringen, dann ist der Widerstand des lichtabhängigen Photowiderstands verhältnismäßig hoch, so daß der feste oder lichtunabhängige Widerstand beim Steuern der Belichtungszeit unter diesen Betriebsbedingungen geringer natürlicher Szenenhelligkeit eine größere Rolle spielt. Dadurch wird durch das Vorhandensein des licht-
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unabhängigen Widerstandes die Höchstbelichtungszeit auf einen bestimmten Wert begrenzt.
Daß dadurch auch bei äußerst geringer Szenenhelligkeit, d.h., auch wenn praktisch keine natürliche Szenenhelligkeit vorhanden ist, durch den festen Widerstand die Belichtungszeit auf einen Höchstwert begrenzt wird, ist zwar von Vorteil. Da der- feste, oder unabhängige Widerstand hierbei jedoch auch bei Vorhandensein größerer Szenenhelligkeiten dauernd die Verschlußsteuerschaltung in gleicher Weise v/irksam beeinflußt, werden unterbelichtete Bilder bei den Betriebszuständen der Kamera erhalten, bei denen bereits die natürliche Szenenhelligeit dazu ausreicht, um eine richtige Belichtung innerhalb des Vorbe-1-stimmten Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zum Abschluß zu bringen.
Die Lichtempfindlichkeit eines betreffenden photographischen Films kann durch das Verhältnis zwischen der Dichte, d.h. der Opazität des entwickelten Films, und dem Logarithmus der Belichtung ausgedrückt werden. Bei einer Diagrammdarstellung dieser Beziehung ergibt sfch üblicherweise eine Kurve in Form eines geneigten, langgestreckten S. Eine solche D über log. E -Kurve stellt die Empfindlichkeitscharakteristik des betreffenden Films dar. Bekanntlich ist der betreffende Film dann richtig belichtet, wenn die Belichtung in dem geradlinigen Teil dieser Kurve liegt. In diesem Bereich der Kurve wird der höchste Bildkontrast und damit im allgemeinen das größte Auflösungsvermögen des Films erreicht.
Viele der heutzutage im Handel erhältlichen Filme weisen eine große Belichtungsbreite auf, die es in Fällen von Unterbelichtungen oder Überbelichtungen begrenzten Ausmaßes ermöglicht, diese BeIichtungsfehler durch besondere Filment-
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wicklung so zu kompensieren/ daß ein einwandfrei entwickelter Film erhalten wird. Dies kann erreicht werden, indem man selektiv einige der Parameter des FiImentwicklungsVerfahrens in bekannter Weise ändert. Aber auch unter Anwendung dieser Kompensationsmethoden ist es bei Verwendung der bekannten Kameras nach Art der US-Patentschriften 3 245 332 und 3 500 729, d.h. bei einer festen Begrenzung der Höchstbelichtungszeit auf 1/30 Sekunde,, in vielen Fällen nicht möglich, zu brauchbaren Bildern zu kommen, weil hierbei zu große Differenzen zwischen der richtigen Belichtungszeit und der tatsächlichen Belichtungszeit vorkommen können. Bei Anwendung der bekannten Kamera der eingangs genannten Art, wie sie in der US-Patentschrift 3 326 103 aufgezeigt ist, sind zwar die Verhältnisse demgegenüber günstiger, weil bei allen Größen der Szenenhelligkeit die Differenz zwischen der richtigen Belichtungszeit und der tatsächlichen Belichtungszeit begrenzt ist und somit die vorstehend erwähnten Kompensationsmethoden vielfach noch mit Erfolg anwendbar sind. Ein schwerwiegender Nachteil besteht hierbei jedoch darin, daß auch bei solchen Werten der Szenenhelligkeit, die es an sich erlauben, die Belichtung innerhalb des Zeitintervalls von 1/30 Sekunde abzuschließen, ein BeIichtungsfehler aufgrund des Vorhandenseins des festen, lichtunabhängigen Widerstandes auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der nicht nur sichergestellt ist, daß der Verschluß auch bei niedrigsten Werten der Szenenhelligkeit vom geöffneten in den geschlossenen Zustand übergeführt wird, sondern bei der auch sichergestellt ist, daß über einen größeren Bereich von geringen Szenenhelligkeiten Aufnahmen getätigt werden können, die, zumindest wenn bei Bedarf die bei der Filmentwicklung üblichen Kompensationsmethoden zur Anwendung gebracht werden, zu guten photographischen Bildern führen.
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Bei einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch geklöst, daß die Verschlußsteuerschaltung eine Triggerschaltung aufweist, die auf das Vorhandensein eines vorbestimmten Helligkeitspegels der Szenenbeleuchtung anspricht und in Abhängigkeit von deren Ansprechen die Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung dann und nur dann geändert wird, wenn die Stärke der Szenenhelligkeit den vorbestimmten Helligkeitspegel unterschreitet. Dadurch, daß hierbei selbsttätig die Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung nur dann beeinflußt wird, wenn dies aufgrund der betreffenden herrschenden Szenenhelligkeit sinnvoll ist, wird der nutzbare Arbeitsbereich oder Anwendungsbereich der Kamera im Bereich geringer SζenenheHigkeiten ausgedehnt, ohne daß dafür eine Fehlbelichtung in den Bereichen höherer Szenenhelligkeit in Kauf genommen werden müßte, wie dies bei der bekannten Kamera der eingangs genannten Art der Fall ist.
Die selektive, in Abhängigkeit vom Ansprechen der Triggerschaltung erfolgende Änderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung kann durch ein durch das Ansprechen der Triggerschaltung erzeugtes elektrisches Hilfssignal vorgenommen werden.
Zum Erzeugen des elektrischen Hilfssignals kann ein elektri*- scher Widerstand vorgesehen sein, der für die Änderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung parallel zu deren photoleitfähigem Bauteil schaltbar ist.
Die erfindungsgemäße Kamera ermöglicht auch in vorteilhafter Weise die Erzeugung eines Anzeigesignals, das der Bedienungsperson zur Kenntnis bringt, ob die Stärke der Szenenhelligkeit ausreichend groß ist, um einwandfrei Aufnahmen aus der
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Hand tätigen zu können oder nicht. Zu diesem Zweck kann bei der erfindungsgemäßen Kamera die Anordnung so getroffen sein, daß eine in Abhängigkeit vom Ansprechen der Triggerschaltung betätigbare Lichtquelle zur Erzeugung des Anzeigesignals vorgesehen ist.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Lichtquelle außerdem dazu dienen, um die selektive Veränderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung in der gewünschten Weise zu erhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß zur Veränderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung deren photoleitfähiges Bauteil durch die Lichtquelle beleuchtbar ist. Es wird dadurch in vorteilhafter Weise ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Kamera erreicht.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Diagrammdarstellung, in der die Belichtungszeit photographischen Filmmaterials als Funktion der Szenenhelligkeit aufgetragen ist.
Fig. 2 und 3 schematisierte Blockdarstellungen der elektrischen Schaltung zweier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kamera und
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Diagrammdarstellung.
Da photographische Kameras in vielen Ausführungsformen an sich' bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung in der Hauptsache nur auf solche Kamerateile, die unmittelbar zur Erfindung gehören oder mit dieser in einem engeren Zusammenhang stehen. Es versteht sich, daß nicht eigens dargestellte oder beschriebene Kamerateile in üblicher, dem Fachmann bekannter Art und Weise ausgebildet sein können.
Eine in Fig. 1 als durchgezogene Linie eingezeichnete Kurve zeigt die richtige oder ideale Belichtungszeit eines photographischen Filmmaterials als Funktbn der Szenenhelligkeit. Eine mit 12 bezeichnete, gestrichelt gezeichnete Kurve zeigt die Belichtungszeit, wie sie bei Verwendung der durch die US-Patentschriften 3 245 332 und 3 500 729 bekannten Kameras erhalten wird. Eine in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Kurve 14 zeigt die Belichtungszeit, die bei Verwendung der durch die US-Patentschrift 3 326 103 bekannten Kamera erhalten wird.
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Fig. 2 zeigt eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Schaltung, die nach Betätigen eines normalerweise geöffneten Schalters S1 mittels einer Batterie 21 mit elektrischer Energie versorgt wird und die dazu dient, um selbsttätig einen elektronischen Verschlußmechanismus 22 der zugehörigen Kamera zu steuern. Der Verschlußmechanismus 22 kann von beliebiger bekannter Art sein, beispielsweise von der Art, wie sie durch die erwähnten US-Patentschriften 3 245 332 und 3 326 103 bekannt ist, oder in der Art ausgebildet sein, wie es durch die US-Patentschrift 3 748 974 bekannt ist. Derartige Verschlußmechanismen weisen im wesentlichen ein Paar opaker Verschlußlamellen auf, von denen eine als Öffnungslamelle und eine als Schließlamelle bezeichnet v/ird und die relativ zu einer Objektivöffnung bewegbar angeordnet sind, um selektiv die Menge des durch das Auf η ahme objekt! ν der Kamera hindurchfallenden Szenenlichts, das gegen die Filmebene der Kamera geworfen wird, zu steuern. Die Öffnungslamelle kann ■vorzugsweise mechanisch durch ein Verschlußauslöseglied betätigbar sein, um ein Belichtungsintervall, während dessen Zeitdauer der Film belichtet v/ird, einzuleiten. Die Schließlamelle kann elektromechanisch betätigbar sein, beispielsweise durch nacheinanderfolgendes Erregen und Entregen eines Elektromagneten, um das Belichtungsintervall zu beenden, wenn eine vorbestimmte Menge an Szenenlicht auf den Film aufgetroffen ist. Derartige Verschlußmechanismen werden hier nur kurz in Bezug auf ihre Wirkungsweise erwähnt, um die vorliegende Erfindung und die vorgesehene Art der Anwendung derselben noch besser verständlich machen zu können.
Mit dem Verschlußmechanismus 22 ist eine Verschlußsteuerschaltung 24 wirkungsmäßig gekoppelt, die lichtabhängig arbeitet, um die Schließlamelle nach Maßgabe der Szenenlichtmenge zu steuern, die gegen die Filmebene der Kamera hingeworfen wird. Wie dargestellt ist, weist die Verschlußsteuer-
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schaltung 24 ein photoleitfähiges Bauteil 26 auf, das zwischen einen Anschluß 28 und einen Anschluß 30 der Schaltung 20 geschaltet ist. Mit dem Anschluß .30 ist auch ein Eingang 32 einer spannungsempfindlichen Triggerschaltung 34 verbunden. Zwischen den Anschluß 30 und einen Masseanschluß 36 sind ein als Zeitbildner dienender Kondensator und ein normalerweise geschlossener Schalter S_ geschaltet, der in die geöffnete Schalterstellung schaltbar ist, wenn die Öffnungslamelle des Verschlusses in die Offenstellung bewegt wird, um das Belichtungsintervall einzuleiten.
Es versteht sich, daß der normalerweise offene Schalter S und der normalerweise geschlossene Schalter S2 so angeordnet sind, daß sie durch manuelles Auslösen eines nicht dargestellten Verschlußauslöseglieds oder einer anderen bekannten Auslöseeinrichtung nacheinander betätigbar sind. Wenn hierbei zu Beginn der Schalter S. geschlossen wird, bleibt· der Schalter S_ noch für eine kurze Zeitdauer aus einem nachfolgend aufzuzeigenden Grunde geschlossen.
Bei dem photoleitfähigen Bauteil 26 kann es sich um ein beliebiges derartiges Bauteil bekannter Art, wie sie für lichtmessende Vorrichtungen bei photographischen Geräten in Gebrauch sind,handeln, beispielsweise um einen Photowiderstand oder dergleichen mit einem in umgekehrtem Verhältnis zum Pegel des auftreffenden Lichts stehenden, elektrischen widerstand. Das photoleitfähige Bauteil 26 und der als Zeitbildner dienende Kondensator 38 bilden eine RC-Integrierschaltung, die aufgrund der vorstehend erwähnten photokonduktiven Eigenschaften eine Zeitkonstante besitzt, die im umgekehrten Verhältnis zur Stärke des Szenenlichts steht und dazu dient, um ein elektrisches Steuersignal am Anschluß 30 zu erzeugen, das eine Amplitude aufweist, die mit der Stärke des Szenenlichts und der Zeit in Beziehung steht.
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Bei der Triggerschaltung 34 kann es sich um eine bekannte Vergleichs- oder Komparatorschaltung handeln, beispielsweise um einen Schmitt-Trigger oder dergleichen, wobei eine normalerweise nicht leitende Eingangsstufe und eine normalerweise leitende Ausgangsstufe vorgesehen sind, um die Schließlamelle des Verschlusses in ihrer Offenstellung zu halten. Solange das Signal am Anschluß 30 unter einem vorbestimmten Signalpegel ist, d.h. unterhalb einer Schwellenspannung ist, ist die Eingangsstufe in dem Zustand "Aus", wohingegen die Ausgangsstufe sich im Zustand "Ein" befindet. Wenn das Signal die Schwellenspannung überschreitet, wird die Ausgangsstufe in den Zustand "Aus" geschaltet, wodurch die Schließlamelle freigegeben xmd der Kameraverschluß geschlossen wird.
Mit der Verschlußsteuerschaltung 24 ist eine Lichtpegel-Anzeigeschaltung 42 wirkungsmäßig gekoppelt, die dazu dient, um anzuzeigen, daß das Szenenlicht dazu ausreichend ist, um einwandfreie Filmbelichtungen aus der Hand innerhalb eines vorbestimmten Belichtungsintervalls zu ermöglichen, das beispielsweise 1/30 Sekunde oder weniger beträgt. Außerdem dient die Anzeigeschaltung 42 dazu, um die Zeitabhängigkeit für das Steuersignal des Verschlusses zu modifizieren, wenn die Stärke des herrschenden Szenenlichts zu gering ist, um eine solche Filmbelichtung (also eine das vorbestimmte Zeitintervall nicht überschreitende Belichtungsdauer) zuzulassen.
Die Anzeigeschaltung 42 weist einen pnp-Transistor A4 mit einem Emitter 44a einer Basis 44b und einem Kollektor 44c auf. Der Emitter 44a ist mit dem Anschluß 28 verbunden. Die Basis 44b. ist mit einem Anschluß 46 verbunden und der Kollektor 44c ist mit einem zur Strombegrenzung dienenden
Widerstand 47 verbunden, der wiederum in der gezeigten Weise .. . . mit dem
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Kondensator 38 in Verbindung ist. Zwischen die Anschlüsse 28 und 46 ist eine Lichtquelle 48 geschaltet, beispielsweise eine Lichtquelle in Form eines Anzeigelämpchens/einer Leuchtdiode (LED) oder dergleichen, um eine Anzeige dafür zu erhalten, daß die Stärke des Szenenlichts ausreichend ist, um eine richtige Filmbelichtung innerhalb des vorstehend erwähnten, vorbestimmten Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zu ermöglichen. Mit dem Anschluß 46 ist außerdem ein Ausgang 49 einer Triggerschaltung 50 verbunden, die dem vorgenannten Schmitt-Trigger ähnlich ist, sich von diesem jedoch dadurch unterscheidet, daß die Triggerschaltung 50 eine umgekehrte Funktionsbeziehung zwischen ihrer Eingangsstufe und ihrer Ausgangsstufe besitzt, d.h. die Triggerschaltung 50 ist von solcher Art, daß ihre Eingangsstufe normalerweise leitend ist, so daß die Triggerschaltung (in ihrer Ausgangsstufe) nur dann leitet, wenn das der Triggerschaltung zugeführte Eingangssignal größer als eine bestimmte vorgewählte Schwellenspannung ist, die einen anderen Wert besitzen kann, als es bei der Schwellenspannung der Triggerschaltung 34 der Fall ist. Wie es gezeigt ist, ist die Triggerschaltung 50 mit ihrem Eingang 51 mit einem Anschluß 52 verbunden, mit dem auch ein zur Spannungssteuerung dienender Widerstand 53 und ein photoleitfähiges Bauteil 54 in der gezeigten Weise verbunden sind. Wenn der Schalter S geschlossen wird, arbeitet die Reihenschaltung aus dem photoleitfähigen Bauteil 54 und dem Widerstand 53 als Spannungsteiler," um am Anschluß. 52 eine augenblickliche Spannung mit verhältnismäßig festem Wert zu erzeugen, der zu. dem Widerstand des photoleitfähigen Bauteils 54 in umgekehrten Verhältnis steht. Diese Spannung steht in direktem Verhältnis zu der Stärke des Szenenlichts, das das photoleitfähige Bauteil 54 beleuchtet.
Für die Erläuterung der Funktion der Anzeigeschaltung 42 ist es erforderlich, zwei Pegel der Stärke der Szenenbeleuchtung in Betracht zu ziehen. Die elektrischen Eigenschaften des
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Widerstands 53 und des photoleitfähigen Bauteils 54 werden selektiv so beeinflußt, daß die augenblickliche Spannung am Anschluß 52 nur dann die normalerweise leitende Eingangsstufe der Triggerschaltung 5O in dem Zustand "Ein" hält, wenn die Stärke des Szenenlichts ausreichend groß ist, um eine richtige Belichtung innerhalb des bestimmten Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zu ermöglichen. Wenn die Stärke des Szenenlichts hierzu nicht ausreichend ist, ist der Strom in dem photoleitfähigen Bauteil 54 verhältnismäßig klein, wodurch bewirkt wird, daß am Anschluß 52 eine verhältnismäßig kleine Signalspannung auftritt. Wenn dies der Fall ist, wird die normalerweise nicht leitende Ausgangsstufe der Triggerschaltung 50 in den Zustand "Ein" geschaltet, wodurch ein elektrischer Stromkreis durch die Lichtquelle 48 und durch die Triggerschaltung 50 hindurch zu dem Masseanschluß 36 hin geschlossen wird, um die Lichtquelle 48 einzuschalten. Wenn dies der Fall ist, fällt die Spannung am Anschluß 46 um die Größe des Spannungsabfalls, der sich an der Lichtquelle 48 ergibt, ab, wodurch bewirkt wird, daß der Transistor 44 eingeschaltet oder leitend wird und ein Kollektorstrom durch den Widerstand 47 zum Anschluß 30 fließt.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise der Anzeigeschaltung 42 ist zu ersehen, daß der Transistor ^A nicht leitend ist, wenn die Stärke des Szenenlichts ausreichend ist, um eine richtige Belichtung innerhalb des Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zu ermöglichen.
Es wird nun die Wirkungsweise der Verschlußsteuerschaltung 24 für den Fall betrachtet, v/o sich die Lichtquelle 48 in Tätigkeit befindet, um anzuzeigen, daß die Stärke des Szenenlichts gering ist (d.h. zu gering, um eine richtige Belichtung innerhalb des Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zu er-
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möglichen). Sobald der Schalter S2 betätigt wird, d.h. geöffnet wird, beginnt der Kondensator 38 sich -unverzüglich aufzuladen, wobei die Geschwindigkeit, mit der das Aufladen geschieht, in einem umgekehrten Verhältnis zu dem Produkt der
Kapazität und dem Widerstand des photoleitfähigen Bauteils 26 steht, d.h., daß das Aufladen mit einer Geschwindigkeit geschieht, die mit der Stärke des Szenenlichts in Beziehung steht. Wenn die Stärke des Szenenlichts* nicht dazu geeignet ist, um eine richtige Belichtung innerhalb des Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zu ermöglichen, dann ist dieses Produkt groß, und der Kondensator 38 lädt sich sehr langsam auf. Da jedoch der durch den Widerstand 47 fließende Kollektorstrom mit dem Strom des photoleitfähigen Bauteils 26 am Anschluß 30 kombiniert wird, wird der Kondensator 38 beschleunigt auf die Schwellenspannung der Triggerschaltung 34 aufgeladen.
Es ist zu ersehen, daß in einer Umgebung, wo das Szenenlicht nicht dazu ausreicht, um eine richtige Belichtung innerhalb eines Zeitintervalls von 1/30 Sekunde zu erhalten, die Lichtquelle 48 die Funktion erfüllt, um der Bedienungsperson der Kamera das Vorliegen dieses Betriebszustandes oder dieses Umgebungszustandes zur Kenntnis zu bringen#-und daß die Lichtquelle hierbei außerdem dazu dient, um ein Hilfssignal oder einen Hilfsstrom zu erzeugen, um eine Verkürzung desBelichtungsintervalls zu erhalten, wobei die Belichtungsdauer in einer funktionsmäßigen Beziehung zu den herrschenden Szenenlichtbedingungen steht.
Wie oben erwähnt, ist es möglich, bis zu einem gewissen' Grad unterbelichtete Filme so zu entwickeln, daß ein gutes, verwendungsfähiges photographisches Bild erhalten wird. Der hier beschriebene Gegenstand ermöglicht es nunmehr, ein photographisches Bild hoher Güte bei selektiver Beeinflus-
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sung von Parametern bei der Filmentwicklung über einen weiten Bereich von niedrigen Szenenlichtstarken zu erhalten, ohne daß dadurch die Bildung der richtigen Belichtunaszeiten bei solchen Szenenlichtverhältnissen beeinträchtigt würde, die dazu ausrichen, um die richtige Belichtung in weniger als einem Zeitintervall von 1/30 Sekunde zu ermöglichen. Dieses Ergebnis kann vielleicht am besten unter Bezugnahme auf Fig. 4 und die in dieser gezeigten Kurvenverdeutlicht werden, die auf einer qualitativen Basis einen Vergleich ermöglichen sollen zwischen der Größe des Bereichs geringer Szenenhelligkeiten,über den hinweg ein gutes photographisches Bild mit einer Steuer- ~ schaltung der hier beschriebenen Art,siehe Kurve 16, erreicht
, , -,/der Größe des. Bereichs, in dem di,es werden kann und/mit einer Belichtungssteuervorrichtung nach Art der erwähnten US-Patentschrift 3 245 332, siehe Kurve 12, erreicht werden kann. Es versteht sich natürlich, daß, wenn die Szenenlichtverhältnisse dazu geeignet sind, um eine richtige Belichtung innerhalb eines Zeitintervalls von weniger als 1/30 Sekunde zu ermöglichen, die tatsächliche Belichtungszeit der idealen oder richtigen Belichtungszeit entspricht und daher kein Bedürfnis besteht, die Entwicklungsparameter bei solchen Szenenlichtverhältnissen zu modifizieren, wie dies beispielsweise bei der durch die US-Patentschrift 3 326 103 gezeigten Belichtungssteuereinrichtung nötig ist, deren Funktionsweise durch die Kurve 14 in Fig. 1 verdeutlicht ist.
Es wird nun ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel in Betracht gezogen, das in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Fig. sind Bauteile, die im Aufbau oder in der Funktion entsprechenden Bauteilen von Fig. 2 ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bildet ein Lichtleiter 60, beispielsweise eine Lichtleiterröhre oder eine optische Einrichtung aus Spiegeln oder dergleichen, eine Einrichtung, um Licht von der Lichtquelle 48 auf das photoleitfähige Bauteil 26 zu übertragen. Wenn dies stattfindet, dann wird eine Erniedrigung des Widerstandes des photo-
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leitfähigen Bauteils 26 aufgrund der kombinierten Wirkung des Szenenlichts und des Lichts der Lichtquelle 48 hervorgerufen, um eine kürzere RC-Zeitkonstante für die Verschlußsteuerschaltung 24 zu bekommen. Auf diese Weise wird .die Belichtungszeit bei niedrigen Szenenlichtverhältnissen ebenfalls begrenzt. Die sich ergebende Modifizierung erfolgt jedoch in der Weise, daß ein breiterer Bereich geringer Szenenhelligkeiten, als es bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispielen der Fall ist, für die Herstellung guter photographischer Bilder zur Verfügung steht.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei den hier gezeigten Beli-chtungssteuerschaltungen eine gewisse Güteminderung eventuell dadurch auftreten kann, daß die Belichtungszeit bei niedrigen Szenenhelligkeiteh sich über das Zeitintervall von 1/30 Sekunden ausdehnen kann, wodurch ein durch die Bedienungsperson verursachtes Verwackeln oder Verwischen der Aufzeichnung auf dem Film eintreten kann. Es wurde jedoch gefunden, daß die Einbuße an Auflösungsvermögen in dem photographischen Bild dadurch mehr als aufgextfogen wird, daß über einen weiteren Bereich geringer Szenenhelligkeiten eine geeignetere Belichtung .des Films zur Verfügung gestellt wird, so daß insgesamt photographische Bilder höherer Qualität durch die hier aufgezeigten Schaltungen erreicht werden.
Dies wird vielleicht am besten aufgrund der Tatsache verständlich, daß diejenigen Filrabelichtungen, bei denen die stärkste Ausdehnung der Belichtungszeit über das Intervall von 1/30 Sekunde hinaus gegeben ist und bei denen daher die größte Gefahr eines Verwackeins oder Verschmierens gegeben ist, auch diejenigen Belichtungen oder Aufnahmen sind, die am stärksten unterbelichtet würden, wenn man mit einer festgesetzten"längsten Belichtungszeit arbeiten würde und die demgemäß die unansehnlichsten Bilder ergeben würden. Diejenigen Aufnahmen,
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bei denen die kleinste Verlängerung der Belichtungszeit über das Zeitintervall von 1/30 Sekunden hinaus erfolgt, stellen nicht nur diejenigen Aufnahmen dar, die mit den bekannten Entwicklungstechniken am leichtesten zu korrigieren sind, sondern weisen auch die geringste Verwacklung auf.
In Fig. 4 ist mit (A) die Größe des Bereichs der Szenenhelligkeiten angegeben, in dem nach Unterschreiten des vorbestimmten Helligkeitspegels (der dem vorbestimmten Zeitintervall von beispielsweise 1/30 Sekunde zugeordnet ist) noch brauchbare photographische Aufnahmen getätigt werden können, wenn eine bekannte Kamera nach Art der erwähnten US-Patentschriften 3 245 332 oder 3 500 729 verwendet wird. Mit (B) ist der demgegenüber vergrößerte Bereich .angegeben, der bei Verwendung der hier aufgezeigten Kamera nutzbar ist. (C) zeigt den Zuwachs, der sich hierbei für die Größe des nutzbaren Bereichs ergibt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (lj Photographische Kamera, deren Verschluß mittels einer lichtempfindlichen, ein photoleitfähiges Bauteil aufweisenden Verschlußsteuerschaltung, deren Lichtempfindlichkeit veränderbar ist, in der Weise steuerbar ist,
    daß eine in umgekehrtem Verhältnis zur Stärke der Szenenhelligkeit stehende Belichtungszeit erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsteuerschaltung (24) eine Triggerschaltung (50) aufweist, die auf das Vorhandensein eines vorbestimmten Helligkeitspegels der Szenenbeleuchtung anspricht und in Abhängigkeit von deren Ansprechen die Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung (24) dann und nur dann geändert wird, wenn die Stärke der Szenenhelligkeit den vorbestimmten Helligkeitspegel unterschreitet.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung (24) ein durch das Ansprechen der Triggerschaltung (50) erzeugtes elektrisches Hilfssignal vorgesehen ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des elektrischen Hilfssignals ein elektrischer Widerstand (47) vorgesehen ist, der für die Änderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung (24) parallel zu deren photoleitfähigem Bauteil (26). schaltbar ist. .
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen durch die Triggerschaltung (50) steuerbaren Transistor (44), dessen Kollektor-Emitter-Zweig parallel zum photoleitfähigen Bauteil (26) geschaltet ist und mit dessen Kollektor (44c) der elektrische Widerstand (47) in Reihe geschaltet ist.
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  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit vom Ansprechen der Triggerschaltung (50) betätigbare Lichtquelle (48) zur Erzeugung eines sichtbaren, das Unterschreiten des vorbestimmten Helligkeitspegels angebenden Anzeigesignals vorgesehen ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Lichtempfindlichkeit der Verschlußsteuerschaltung (24) deren photoleitfähiges Bauteil (26) durch die Lichtquelle (48) beleuchtbar ist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Licht der Lichtquelle (48) auf das photoleitfähige Bauteil (26) übertragender Lichtleiter (60) vorgesehen ist.
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    Leerseite
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