DE2937093A1 - Belichtungsart-einstellvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Belichtungsart-einstellvorrichtung fuer eine kamera

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DE2937093A1
DE2937093A1 DE19792937093 DE2937093A DE2937093A1 DE 2937093 A1 DE2937093 A1 DE 2937093A1 DE 19792937093 DE19792937093 DE 19792937093 DE 2937093 A DE2937093 A DE 2937093A DE 2937093 A1 DE2937093 A1 DE 2937093A1
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dial
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self
timer
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DE19792937093
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English (en)
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Masaharu Kawamura
Masanori Uchidoi
Hiroshi Yamamoto
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Canon Inc
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Canon Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)

Description

Belichtungsart-Einstellvorrichtung für
eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Blendenvorwahl, Automatikbelichtung und einem elektronischen Selbstauslöser. Insbesondere betrifft sie eine Belichtungsarten-Einstellvorrichtung für eine Kamera, bei der sich auf einer Einsteli- bzw. Skalenscheibe nebai anderen Belichtungsarten,
z. B. Tageslichtautomatik und Blitzlichtautomatik die
Einstellung der Belichtungsart Selbstauslöser vorgesehen ist, wodurch es möglich wird, wahlweise die Belichtungsarten Tageslichtautomatik, Blitzlicht und Selbstauslöser mit
einem einzigen Bedienungsteil einzustellen.
Es sind Selbstauslöser bekannt, von denen die Mehrzahl mechanisch aufgebaut ist. Elektronische Selbstauslöser werden selten benutzt. Aufgrund der großen Fortschritte in der Elektronik ist es neuerdings jedoch möglich geworden, Steuerschaltungen für Automatikbelichtung mit einer
Selbstauslöserschaltung aus einer winzigen integrierten Schaltung aufzubauen. Somit ist nunmehr eine Kamera mit
Deutsche Ba
nk (HfljrtCror/
Dresdner Bank
check (Munchenl Kto. 670-43-804
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' einem elektronischen Selbstauslöser verfügbar.
Im Gegensatz zu einer Kamera mit mechanischem Selbstauslöser erfordert eine Kamera mit elektronischer Selbstauslöserschaltung keine mechanischen Komponenten, wie sie herkömmliche mechanische Selbstauslöser erfordern, und ist deshalb gut geeignet, unter Umgehung des Platzbedarfes für einen Mechanismus des Standes der Technik, Volumen und Größe einer
^O Kamera auf ein Minimum zu bringen. Kameras mit elektronischem Selbstauslöser benötigen jedoch einen Schalter zum Betätigen der Selbstauslöserschaltung, wobei dieser Schalter ein Teil besitzt, das der Kamerabenutzer bedienen muß , um den Schalter zu betätigen, wenn die Selbstauslösung
'5 erwünscht ist.
Herkömmliche Kameras mit elektronischem Selbstauslöser nutzen entweder die Kameraauslösetaste oder den Schalter für die Stromversorgung, um die Schaltvorrichtung
für die Selbstauslösung zu betätigen. Da diese Teile getrennt von der Belichtungsarten-Einstellskalenscheibe, mit der die verschiedenen Belichtungsarten eingestellt werden, wie z. B. Automatik, Manuell oder Lampenbelichtung, angeordnet sind, ist das Einstellen der Belichtungsart
Selbstauslöser eine lästige Verrichtung.
Darüber hinaus ist, wie erwähnt, bei herkömmlichen Kameras mit elektronischer Selbstauslöserschaltung das Bedienungsteil zum Einstellen der Selbstauslösung als
eine von der Belichtungsart-Skalenscheibe, die die Auswahl der Belichtungsarten Automatik und Lampe erlaubt, getrennt angeordnete Einheit ausgeführt. Daraus können sich Fehlbedienungen ergeben, wie z. B. die Einstellung der Belichtungsart Lampe , d. h. Stellung "B", während der Selbstauslöser schon eingestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungsart-Einstellvorrichtung zu schaffen, die sich durch einfache Bedienbarkeit auszeichnet und Fehlbedienungen ausschließt.
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Erfindungsgemäß ist eine Belichtungsart-Einstellvorrichtung mit einem einzigen Bedienungsteil· oder einer Scheibe vorgesehen, durch deren Bewegung es möglich wird, eine Belichtungsart Automatik, Manuell und Selbstauslöser durch eine entsprechende Einstellung zu wählen.
Darüber hinaus schafft die Erfindung eine Belichtungsart-Einstellvorrichtung mit einer Skalenscheibe, die zwischen '0 einer Einstellung für Selbstauslöserbelichtung und einer davon getrennten Einstellung für Lampenbelichtung bewegt werden kann, so daß die Lampenbelichtung nicht eingestellt werden kann, wenn die Selbstauslösung gewählt
ist.
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Des weiteren sind erfindungsgemäß die einzelnen Einstellungen für die Belichtungsarten Automatik, Blitzlicht, durch Selbstauslöser betätigte Automatik, und durch Selbstauslöser betätigtes Blitzlicht auf einer ™ einzigen der Einstellung der Belichtungsarten dienenden Skalenscheibe angebracht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher 2^ erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungs-
beispiel eines Belichtungsarten-Einstellmechanismus, der einen Teil einer erfindungsgemäßen Belichtungsarten-Ein'stellvorrichtung enthält.
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der
elektrischen Leiterbahnen auf einem Substrat des Mechanismus gemäß Fig. 1.
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Fig. 3 eine Sicht auf die Skalenscheibe des Mechanismus gemäß Fig. 1, wobei die verschiedenen Symbole auf der Skalenscheibe wählbare Belichtungsarten darstellen.
Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Belichtungsarten-Einstellvorrichtung für ein automatisches Belichtungssteuersystem.
Fig. 5 ein Schnittbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung .
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Fig. 6 einen Rastrnechanismus mit einer Blattfeder des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5, und
Fig. 7 den Schnitt B-B1 gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen Belichtungsarten- bzw. Modus-Wählschaltmechanismus und ein Bedienungsteil dafür, die einen Teil einer erfindungsgemäßen Belichtungsarten-ου bzw. Modus-Einstellvorrichtung bilden. Eine Skalenscheibe kann von einer Bedienungsperson manuell betätigt werden, um einen wählbaren Belichtungsmodus einzustellen. Gemäß der Fig. 3 sind auf die Oberfläche der Einstell- bzw. Skalenscheibe ein Zeichen 31 für einen Automatik-Belichtungsmodus,
ein Zeichen 32 für eine Verschlußzeit bei Benutzung in einem Blitzlicht-Belichtungsmodus, ein Zeichen 33 für einen Lampen-Belichtungsmodus, ein Zeichen 34 für einen Automatik-Selbstauslöser-Belichtungsmodus und ein Zeichen
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35 für einen selbstauslöser-betätigten Blitzlicht-Belichtungsmodus aufgedruckt. Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Skalenscheibe 1 mit einer Bohrung 1a versehen, in die eine Schraubenfeder 2 und eine Rastierungskugel 3 eingefügt sind. Die Rastierungskugel 3 ist durch die Schraubenfeder 2 ständig vorgespannt, so daß sie mit einer Nut 4a, die sich an einer vorgegebenen Stelle einer oberen Abdeckung 4 der Kamera befindet, verbunden ist, wodurch die Skalenscheibe 1 durch die Nut 4a in einer gewählten Stellung gehalten wird. An der Außenfläche der Skalenscheibe 1 ist ein Einspannring 5 an einer Stelle fest angebracht, so daß sich die obere Abdeckung 4 zwischen dem Einspannring 5 und der Skalenscheibe 1 befindet. Somit wird die Skalenscheibe 1 relativ zur oberen Abdeckung
'^ 4 drehbar getragen. Ein Teil 6 ist drehbar auf eine Welle. 9, die fest mit einer Grundplatte 11 verbunden ist, aufgebracht. Die Grundplatte 11 ist ihrerseits fest auf ein Kameragehäuse montiert. Das Teil 6 besitzt an einem Ende einen hervorstehenden Abschnitt 6a, der in
ζυ eine Nut 1b der Skalenscheibe 1 eingefügt ist, so daß die Skalenscheibe 1 und der hervorstehende Abschnitt 6a miteinander verbunden sind. Ein Drehmoment wird von der Skalenscheibe 1 über den hervorstehenden Abschnitt 6a auf das drehbare Teil 6 übertragen, wodurch eine Drehbe-
wegung des Teiles 6 auf der Welle 9 verursacht wird.
Ein Kontaktteil 7 mit Gleitkontakten 7a und 7b ist fest mit dem drehbaren Teil 6 verbunden. Ein Leiterbahnenträger bzw. Substrat 10 ist fest auf die Grundplatte
11 montiert.
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Auf dem Substrat 10 sind gemäß Fig. 2 Leiterbahnen I, II, III, IV und V angeordnet. Die Grundplatte 11 liegt elektrisch an Masse, so daß bei Kontaktgabe der Kontakte 7a und 7b mit einer Leiterbahn , dieselbe über die Welle 9 und eine
Scheibe 8 ebenfalls an Masse liegt . Auf dem Leiterbahnenträger 10 befinden sich Anschlußstücke 12a, 12b und 12c,
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' an die jeweils Durchsteckstifte 12' angelötet sind, die über Zuleitungen 13 mit einer noch zu beschreibenden Steuerschaltung verbunden sind. Die Kontakte 7a und 7b werden im Zusammenwirken mit der Skalenscheibe 1 gleitend über das Substrat 10 bewegt und nehmen die Stellung gemäß der Fig. 2 ein, wenn das Zeichen 31 mit der Markierung 36 übereinstimmt. Bei Übereinstimmung des Zeichens 33 mit der Markierung 36 ist der Kontakt 7a mit der Leiterbahn I verbunden. Bei Übereinstimmung des Zeichens 32 mit der Markierung 36 besteht Verbindung des Kontaktes 7a mit der Leiterbahn II. Befindet sich das Zeichen 34 mit der Markierung 36 in Übereinstimmung, so ist der Kontakt 7a mit der Leiterbahn IV verbunden. Schließlich ist bei Übereinstimmung des Zeichens 35 mit der Markierung 36 der Kontakt
'^ 7a an die Leiterbahn III angeschlossen und der Kontakt 7b liegt an der Leiterbahn V.
Das Schaltbild gemäß der Fig. 4 ordnet die Belichtungsarten-Einstellvorrichtung der Erfindung einer Belichtungs-
steuerschaltung zu. Die Figur zeigt eine elektrische Stromquelle oder Batterie BAT, einen Transistor Tr2 zur Regelung der Versorgungsspannung der Batterie BAT für die Schaltung, einen Lichtmeßsteuerschalter SW1, der eingeschaltet wird, wenn eine nicht gezeigte Auslöser-
taste in eine erste Stellung gebracht wird. Der Lichtmeßsteuerschalter SW1 ist über einen Widerstand R1 und eine Diode D1 mit der Basis des Transistors Tr2 verbunden, wodurch der Transistor Tr2 durch Schließen des Schalters
SW1 leitend gehalten wird.
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Ein Kondensator C4 und Widerstände R12 und R13 bilden eine Differenzierschaltung A1. Die Differenzierschaltung A1 ist mit einem Auslöseschalter SW2 verbunden, der eingeschaltet wird, wenn die Auslösetaste in eine zweite Stellung 35
gebracht wird. Beim Einschalten des Schalters SW2 erzeugt die Differenzierschaltung Al einen Impuls. Ein Schalter SW3 zum Erfassen der Beendigung des Filmtransportvorgangs wird eingeschaltet, wenn der Filmtransport beendet ist,
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und ausgeschaltet, wenn der hintere Vorhang des Verschlusses vollkommen durchgelaufen ist. Weiterhin ist ein NOR-Gatter und ein Flipflop FF, dessen Setzeingang S mit dem Ausgang des NOR-Gatters verbunden ist, zu erkennen. Die Eingänge des NOR-Gatters liegen an den jeweiligen Ausgängen des Schalters SW3, eines Schalters SW4, der später beschrieben wird, und der Differenzierschaltung A1. Somit steuert das NOR-Gatter die übertragung des differenzierten Impulses von der Differenzierschaltung A1 zum Setzeingang S des Flipflops FF. Während der Ausgang eines NAND-Gatters NAND1 an einen Rücksetzeingang R des Flipflops FF angeschlossen ist, sind seine drei Eingänge jeweils an die Ausgänge eines Inverters 11 einer Stromversorgungs-Bereitschaftsschaltung PUC und einer Differenzierschaltung A2 angeschlossen. Die Stromversorgungs-Bereitschaftsschaltung PUC erzeugt einen negativen Impuls, wenn der Transistor Tr2 zum Zwecke der Stromversorgung der verschiedenen Schaltungsabschnitte durchgeschaltet ist. Parallel zum Schalter SW1 liegt ein Transistor Tr1 zur Aufrechterhaltung
zu der Stromversorgung, dessen Basis über einen Widerstand R2 mit dem Ausgang Q des Flipflops FF verbunden ist.
Zur Belichtungszeitbestimmung liegt ein Widerstand
R4 zu einem Zeitgeber-Kondensator C1 in Serie. Durch
9S
J die Leiterbahnen III und IV gemäß Fig. 2 und den Kontakt 7a wird ein Schalter SW7 gebildet, der ebenfalls zum Kondensator C1 in Serie liegt. Der Schalter SW7 ist nur dann eingeschaltet, wenn die Zeichen 34 oder 35 auf der Skalenscheibe 1 mit der Markierung 36 übereinstimmen. Die Basis
eines Transistors Tr3 ist über einen Widerstand R3 mit dem Ausgang Q des Flipflops FF verbunden. Ein Pegeldetektor F1 besteht aus Widerständen R14 bis R16, einem Vergleicher CPl'und einem Transistor Tr9. Ein Auslösemagnet MG1 ist mit dem Kollektor des Transistors Tr9 ver-
bunden. Wenn der Transistor Tr9 durchgeschaltet ist, wird der Magnet MG1 erregt und betätigt ein - nicht gezeigtes -
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Auslöseteil der Kamera. Weiterhin sind ein Inverter 12 und eine Differenzierschaltung A2 mit Widerständen R17, R18 und einem Kondensator C5 vorgesehen. Wird der Schalter SW7 ausgeschaltet, so erzeugt die Differenzierschaltung A2 einen Impuls, der einen Wechsel des Ausgangssignales des NAND-Gatters NAND1 zu einem hohen Pegel bewirkt.
Ein photoempfindliches Element P, wie z. B. eine
Siliciumphotozelle (SPC) , ist an eine Lichtmeßschaltung
B angekoppelt, die in bekannter Weise das Ausgangssignal des photoempfindlichen Elements P logarithmisch komprimiert. Eine Schaltung E zur Erzeugung von Informationssignalen für die Belichtung erzeugt Belichtungs-Infornationssignale, welche die Empfindlichkeit des benutzten Films und den Wert der Voreinstellung der Blendenöffnung darstellen. Eine in bekannter Weise ausgeführte Berechnungsschaltung H berechnet die Ausgangssignale der Lichtmeßschaltung B und der Schaltung zur Erzeugung eines Informationssignals über die Belichtung E, um ein Ausgangssignal - Tv-Signal - zu erzeugen, das einer Verschlußzeit entspricht. Ein über einen Widerstand R6 mit der Berechnungsschaltung verbundenes Anzeigemeßgerät M zeigt das Ausgangssignal der Schaltung H an, und eine in bekannter Weise aufgebaute Speicherschaltung G speichert es. Eine einen Transistor TrIO aufweisende Schaltung N zum logarithmischen Verlängern verlängert das Verschlußzeitsignal - Tv-Signal der Speicherschaltung G. Ein die Verschlußzeit bestimmender Kondensator C3 ist mit dem Kollektor
ο« des Transistors TrIO verbunden und ein Transistor Tr4 liegt zu dem Kondensator C3 parallel. Die Basis des Transistors Tr4 ist über einen Widerstand R7 mit einem Schalter SW4 verbunden, der als Zählschalter dient und eingeschaltet wird, wenn der Filmtransportvorgang be-
oc endet ist, und ausgeschaltet wird, wenn der vordere Vor-
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hang des Verschlusses abzulaufen beginnt. Ist der Schalter SW4 ausgeschaltet, so ist der Transistor Tr4 gesperrt und eine Aufladung des Kondensators C3 wird ermöglicht. Befindet sich das Zeichen 33 der Skalenscheibe 1 mit der Markierung 36 in Übereinstimmung, so wird ein Lampenschalter SW6 eingeschaltet. Der Schalter SW6 wird durch die Leiterbahn I gemäß Fig. 2 und den Kontakt 7a gebildet". Ein Transistor Tr5 und ein Transistor Tr6 sind in Serie miteinander verbunden, wobei die Basis des Transistors Tr5 über einen Widerstand R8 mit dem Schalter SW6 verbunden ist, so daß der Transistor Tr5 durchgeschaltet wird, wenn der Schalter SW6 eingeschaltet wird. Die Basis des Transistors Tr6 liegt über einem Widerstand R22 am Schalter SW1, wodurch ein Schließen des Schalters SW1 ein Durchschalten des Transistors Tr6 bewirkt. Die Transistoren Tr5 und Tr6 wirken als Schalter und schließen bei Wahl des Lampenbelichtungsmodus "B" den Kondensator C3 kurz. Zwischen der geschalteten Seite des Widerstandes R8 und dem Kollektor des Transistors TrIO befindet sich eine Diode D2.
Ein .Blitzlichtschalter SW5 ist mit der einen Seite eines Widerstandes R11, der einen z. B. 1/60 Sekunden entsprechenden Wert besitzt. Wird der Schalter SW5 eingeschaltet, so bilden der Widerstand R11 zusammen mit dem Kondensator C3 ein Zeitglied für den Blitzlichtmodus. Der Schalter SW5 wird durch die Leiterbahnen II, V gemäß der Fig. 2 und den Kontakten 7a und 7b gebildet und eingeschaltet, wenn entweder das Zeichen 32 oder 35 mit der
Markierung 36 übereinstimmt.
Ein Widerstand R9 liegt zwischen dem Kollektor eines Transistors Tr7 und der Basis eines Transistors Tr8 und ein Widerstand R1O verbindet die Basis des Transistors
Tr7 mit der geschalteten Seite des Widerstandes R11 .
Ein Pegeldetektor F2, der die Ladespannung des Kondensators C3 erfaßt, weist Widerstände R19, R2O, R21, einen Vergleicher CP2 und einen Transistor Tr11 auf. Am Kollektor
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' des Transistors Tr11 liegt ein Magnet MG2, der zum Halten des hinteren Vorhangs des Verschlusses dient. Durch Aberregen wird ein - nicht gezeigtes - Verklinkungsglied für den hinteren Vorhang betätigt und erlaubt ihm durchzu-
** laufen. Eine Schaltung zur Erfassung eines nicht normalen Zustandes des Zählschalters SW4 und zur Anzeige dieses Zustandes weist ein ODER-Gatter, ein NAND-Gatter NAND2, einen Widerstand R23 und eine lichtemittierende Diode
LED auf.
10
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Belichtungsmodus-Einstellvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 beschrieben, wobei zunächst auf den Modus Tageslichtautomatik eingegangen wird. Es wird davon ausgegangen, daß die Kamera gespannt ist, wobei die Schalter SW3 und SW4 geschlossen sind. Wird in diesem Zustand durch Betätigung der Skalenscheibe eine Übereinstimmung des Zeichens 31 mit der Markierung 36 hergestellt, so befinden sich die Kontakte 7a und 7b in Bezug zu den Leiterbahnen in einer
Stellung gemäß der Fig. 2, wodurch die Schalter SW5, SW6 und SW7 ausgeschaltet sind . Nachdem auf diese Weise mit der Skalenscheibe 1 der gewünschte Modus eingestellt worden ist, wird durch Drücken einer - nicht gezeigten Auslösetaste in eine erste Stellung der Schalter SW1
eingeschaltet, wodurch der Transistor Tr2 auf Durchlaß geschaltet wird und die verschiedenen Schaltungsabschnitte mit Strom versorgt werden. Durch das Durchschalten des Transistors Tr2 wird auch die Stromversorgungs-Bereitschaftsschaltung PUC in Betrieb gesetzt und gibt einen negativen Impuls an das NAND-Gatter NAND1. Das Gatter NAND1 erzeugt dann einen positiven Impuls, der an dem Rücksetzeingang R des Flipflops FF gelangt. Somit wird das Flipflop FF durch den negativen Impuls der Stromversorgungs-Bereitschaftsschaltung PUC rückgesetzt und das Signal an seinem Ausgang Q erhält einen niedrigen Pegel, während sich an seinem Ausgang Q ein Signal hohen Pegels einstellt. Wird nun die Auslösetaste in eine zweite Stellung
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weitergedrückt, so wird der Schalter SW2 eingeschaltet, wodurch ein von der Differenzierschaltung A1 erzeugter negativer Impuls an einen Eingang des NOR-Gatters gelangt. Da jedoch gleichzeitig an den anderen Eingängen Signale ^ niedrigen Pegels von den geschlossenen Schalters SW3 und SW4 liegen, erzeugt das NOR-Gatter als Antwort auf den negativen differenzierten Impuls der Schaltung A1 einen positiven Impuls, der an den Setzeingang S des Flipflops FF gelangt und das Flipflop setzt. Am Ausgang Q des Flipflops entsteht ein Signal hohen Pegels, während das Signal am Ausgang Q einen niedrigen Pegel erhält. Dadurch wird der Transistor Tr1 durchgeschaltet und erhält die Durchschaltung des der Regelung der Stromversorgung dienenden Transistors Tr2 aufrecht, unabhängig davon, ob der Schalter SW1 geschlossen ist oder nicht. Das Signal niedrigen Pegels des Ausganges Q des Flipflops FF sperrt den Transistor Tr3, wodurch sich am positiven Eingang des Vergleichers CP1 eine Spannung einstellt, die annähernd gleich der Spannung der Batterie BAT ist. Somit erzeugt der Ver-
gleicher CP1 infolge des weiteren Drückens der Auslösetaste unmittelbar ein Signal hohen Pegels, durch das der Transistor Tr9 durchgeschaltet wird und sich der aufgeladene Kondensator C2 über die Magnetwicklung MG1 entlädt, was die Auslösung des Kameramechanismus bewirkt.
Da andererseits die Lichtmeß schaltung B durch das Drücken der Auslösetaste in die erste Stellung in Betrieb gesetzt wurde und ein Ausgangssignal erzeugt, das der Helligkeit des zu photographierenden Objektes entspricht und die Berechnungsschaltung H entsprechend der Ausgangssignale der Lichtmeßschaltung B und der Belichtungsfaktor-Einstellschaltung E ein Ausgangssignal erzeugt, das einem Belichtungswert bzw. einer Belichtungszeit entspricht, wird unmittelbar bevor innerhalb der Kamera ein Spiegel aufwärts geschwenkt wird, das Belichtungszeitsignal Tv in der Speicherschaltung G gespeichert. Somit läuft der vordere Vorhang des Verschlusses durch und die Belichtung des - nicht ge-
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zeigten - Kamerafilms beginnt. Gleichzeitig wird der Schalter SW4 geöffnet, um den Transistor Tr4 zu sperren, wodurch die Aufladung des Kondensators C3 beginnt. Das heißt, der Transistor TrIO verlängert das in der Speicherschaltung G gespeicherte Signal Tv loarithmisch und es fließt ein Kollektorstrom, der dem verlängerten Tv-Signal entspricht. Wird somit der Transistor Tr4 gesperrt, so erfolgt die Ladung des Kondensators C3 mit diesem Kollektorstrom. Da das Potential am positiver. Eingang des Vergleichers CP2 allmählich absinkt, wird der Vergleicher CP2 in einer der effektiven Verschlußzeit entsprechenden Zeit invertiert, wodurch der Transistor Tr11 gesperrt wird und die Erregung der Magnetwicklung MG2 abgeschaltet wird. Dadurch wird der hintere Vorhang des Verschlusses aus seiner Verriegelung gelöst und beendet die Belichtung.
Im folgenden wird der Blitzlicht-Belichtungsmodus erläutert. In diesem Fall wird das Zeichen 32 auf der Skalenscheibe 1 mit der Markierung 36 in Übereinstimmung gebracht, wobei das Teil 6 gemäß der Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Da gleichzeitig das Kontaktteil 7 gegen den Uhrzeigersinn verdreht und ein Kontakt mit der Leiterbahn II hergestellt wird, wird somit der Schalter SW5 eingeschaltet.
Erfolgt nun ein Durchdrücken der Auslösetaste der Kamera über die erste in die zweite Stellung, so erfolgt eine Erregung der Magnetwicklung MG2 in gleicher Weise, wie dies im Tageslichtautomatik-Belichtungsmodus beschrieben wurde. Die Schließung des Schalters SW5 bedeutet, daß die Belichtungszeit vom Viert des Widerstands R11 abhängt. Das heißt, das Schließen des Schalters SW5 verursacht die Durchschaltung der Transistoren Tr7 und Tr8, die ihrerseits bewirken, daß die Spannung an der
OJ Basis des Transistors Tr10 ungefähr gleich Null gehalten wird, wodurch der Transistor TrIO sperrt. Während der
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vordere Vorhang des Verschlusses durchläuft und der Schalter SW4 ausgeschaltet bleibt, ist der durch den Transistor Tr4 verursachte Kurzschluß über den Kondensator C3 unterbrochen und der Kondensator C3 kann sich über die Diode D3, den Widerstand R11 und den Schalter SW5 aufladen. Somit wird der Vergleicher SP2 in einer Zeit, die dem Wert des Widerstands R11 entspricht, invertiert und die Erregung der Magnetwicklung I1G2 abgeschaltet. Also arbeitet der Blitzlicht-Belichtungsmodus '" mit einer festen Verschlußzeit, da der Wert des Widerstands R11 vorgegeben ist, um eine gewünschte für den Betrieb mit Blitzlicht geeignete Verschlußzeit zu bewirken.
Es folgt eine Erläuterung des Lampen-Belichtungsmodus. Dazu wird das Zeichen 33 auf der Skalenscheibe 1 mit der Markierung 36 in Übereinstimmung gebracht. Während dieses Einstellvorganges wird der Kontakt 7a gemäß der Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn verdreht und kontaktiert
die Leiterbahn I. Also wird der Schalter SW6 geschlossen.
Durch Drücken der Auslösetaste in die erste Stellung wird der Schalter SW1 geschlossen und die Transistoren Tr5 und Tr6 werden im durchgeschalteten Zustand gehalten.
Dadurch wird auch wenn der vordere Vorhang des Verschlusses
ausgelöst und der Transistor Tr4 gesperrt wird, keine Aufladung des Kondensators C3 erfolgen und die Verriegelung des hinteren Vorhanges des Verschlusses wird aufrechterhalten bis die Auslösetaste wieder losgelassen wird.
Das heißt, die Transistoren Tr5 und Tr6 bleiben solange 30
durchgeschaltet wie die Auslösetaste gedrückt ist und die Magnetwicklung MG2 bleibt solange erregt. Wird das Drücken der Auslösetaste beendet,so öffnet der Schalter SW1 und die Transistoren Tr5 und Tr6 werden gesperrt. Dann wird der Kondensator C3 über die Diode D2 und den Schalter SW6 aufgeladen. Somit wird der Vergleicher CP2 invertiert,
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sobald die Auslösetaste in ihren Ausgangszustand zurückversetzt wird und es erfolgt eine Abschaltung der Erregung der Magnetwicklung MG2 um die Belichtung des
Filmes zu beenden.
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Bei der nun folgenden Erläuterung des Selbstauslöser-Belichtungsmodus wird zunächst mit dem Vorgang bei der Automatik-Belichtung begonnen. Dabei wird das Zeichen 34 der Skalenscheibe 1 mit der Markierung 36 in '^ Übereinstimmung gebracht. Dabei wird das Kontaktteil 7 aus der Stellung gemäß der Fig. 2 im Uhrzeigersinn in eine Stellung verdreht, in der der Kontakt 7a mit der Leiterbahn IV verbunden ist, wodurch der Schalter SW7 geschlossen wird. Dadurch wird beim Drücken der Auslösetaste in die zweite Stellung der Transistor Tr3 gesperrt und der Kondensator C1 über den Widerstand R4 und den Schalter SW7 aufgeladen. Der Vergleicher CP1 invertiert in einer dem Wert des Widerstandes R4 entsprechenden Zeit und erregt den Magneten MG1, der die Auslösung
des Kameraverschlusses bewirkt. Deshalb wird in diesem Fall die Auslösung des Verschlusses bewirkt, nachdem eine vorgegebene Zeit nach dem Drücken der Auslösetaste vergangen ist. Nachdem diese Zeit vergangen ist, erfolgt der Vorgang der Automatikbelichtung, wie er oben im
einzelnen geschildert ist. Somit wird eine Belichtung im selbstauslöser-betätigten Automatik-Belichtungsmodus bewirkt.
Zur Beendigung des Selbstauslöserbetriebes muß die Bedienungsperson lediglich die Skalenscheibe 1 verdrehen bis das Zeichen 31 mit der Markierung 36 übereinstimmt, wodurch die Kontakte 7a und 7b in die Stellungen gemäß der Fig. 2 gedreht werden und der Schalter SW7 ausgeschaltet wird. Dann wechselt das Ausgangssignal des Inverters 12 von einem hohen zu einem niedrigen Pegel,
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' wodurch die Differenzierschaltung A2 einen negativen Impuls erzeugt, der durch das Gatter NAND1 in einen positiven Impuls umgeformt wird und das Flipflop FF gelangt. Das Flipflop FF wird rückgesetzt und sperrt den Transistor Tr1, wodurch die Dauer der Selbsterhaltung der Stromversorgung beendet wird. Der durchgeschaltete Transistor Tr3 bedingt, daß am positiven Eingang des Vergleichers CP1 eine Spannung annhähernd gleich Null erscheint. Also behält der Vergleichers CP1 ein Ausgangssignal niedrigen •0 Pegels und der Transistor Tr9 bleibt gesperrt. Somit bleibt die Magnetwicklung MG1 unerregt und es erfolgt kein Betrieb der Belichtungssteuerschaltung.
Als nächstes wird der durch Selbstauslöser betätigte ^ Blitzlicht-Belichtungsmodus diskutiert. Ein Drehen der Skalenscheibe 1, so daß das Zeichen 35 mit der Markierung 36 übereinstimmt, bedingt, daß der Kontakt 7a die Leiterbahn III berührt und der Kontakt 7b mit der Leiterbahn V verbunden wird, was eine Einschaltung der Schalter
*u SW5 und SW7 bewirkt. Wie im Tageslichtmodus wird hierbei die Magnetwicklung MG1 nach einer durch den Wert des Widerstandes R4 bestimmten Zeit erregt, wenn die Auslösetaste gedrückt wird. Bei der so eingeleiteten Blitzbelichtung wird die Belichtungszeit auf einem festen Wert gehalten, der durch
den Widerstand R11 bestimmt wird. Es ist zu beachten, daß in diesem Modus eine Drehung der Skalenscheibe 1, nachdem der Selbstausloservorgang beginnt, in eine Stellung, in der das Zeichen 31 mit der Markierung 36 übereinstimmt, der Selbstausloservorgang beendet wird.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Belichtungsarten-Einstellmechanismus. Da der Mechanismus ähnlich dem gemäß der Fig. 1 ist, werden gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Gemäß der Fig. 5 ist eine Anzeigescheibe 1' fest mit der Belichtungsmodus-Einstellscheibe 1 verbunden und
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auf ihrer Oberfläche sind die gleichen Zeichen gemäß der Fig. 3 aufgedruckt. Eine Taste 14 ragt aus einer zurückgesetzten zentralen Öffnung der Scheibe 1 und wird durch eine Feder 15 nach oben gedrückt. Die Taste 14 ^ ist unabhängig von der Scheibe 1 vertikal beweglich angebracht und kann in Einklang mit der Scheibe 1 verdreht werden. Eine Schraubenbefestigung 16 hält ein Verriegelungsteil 17 fest am Boden der Taste 14. Eine Hülse 18 ist fest mit der oberen Abdeckung 4 verbunden und gemäß der Fig. 7 mit einer Nut 18a versehen.
Das Verriegelungsteil 17 besitzt eine Verriegelungsklinke 17a, die so angebracht ist, daß sie mit der Nut 18a verbunden ist, wenn das Zeichen 31 in Übereinstimmung mit der Markierung 36 ist, wenn also z. B. der Automatik-Belichtungsmodus gewählt ist. Dabei wird das Verriegelungsteil 17 gemäß der Fig. 7 an einer Verdrehung gehindert. Die Verriegelungsklinke 17a ist mit der Nut 1b, die sich in der Scheibe 1 befindet, gemäß der Fig. 7 verbunden,
so daß eine Verbindung zwischen der Scheibe 1 und dem Verriegelungsteil 7 besteht. Befindet sich das Zeichen 31 in Übereinstimmung mit der Markierung 36, so wird durch die Verbindung der Verriegelungsklinke 17a mit der Nut 18a an einer Verdrehung gehindert, wodurch auch die Scheibe 1 nicht drehbar ist.
Wird die Taste 14 gedrückt, so wird das Verriegelungsteil 17 in eine durch gestrichelte Linien in der Fig. gezeigte Stellung nach unten bewegt, wodurch die Verbindung der Verriegelungsklinke 17a mit der Nut 18a aufgehoben wird. Nun ist die Scheibe 1 drehbar. Ein hervorstehender Abschnitt des drehbaren Teiles 6 verbindet sich durch Verdrehen der Scheibe 1 mit der Nut 1b, so daß durch das „j. Teil 6 die Kontakte des Kontaktteiles 7 gleitend auf dem Leiterbahnträger 10 bewegt werden, wie dies in der Fig.
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^ dargestellt ist. Eine Blattfeder 19 ist vorgespannt gegen die Hülse 18 angebracht und bewirkt durch die Verbindung mit einer V-förmigen Kerbe in der Hülse 18 die Einstellung der Scheibe 1. Der Aufbau des Mechanismus gemäß der Fig. 5 vermeidet einen zufälligen Wechsel des Belichtungsmodus der durch unbeabsichtigte Bewegung der Scheibe 1 verursacht werden könnte.
Die detaillierte Beschreibung der erfindungsgemäßen •0 Belichtungsarten-Einstellvorrichtung zeigt einen Selbstauslöser-Belichtungsmodus ,der sich mit einem Automatik-Belichtungsmodus, einem Lampen-Belichtungsmodus und einem Blitzlicht-Belichtungsmodus auf einer Belichtungsmodus-Einstellscheibe befindet und somit bequem gewählt werden '^ kann, wodurch der gesamte Gebrauch einer Kamera wesentlich verbessert und vereinfacht wird. Wenn ein Selbstauslöser-Belichtungsmodus gewählt ist, ist es unmöglich gleichzeitig einenLampen-Belichtungsmodus einzustellen. Fehlerhafte Bedienung, die sonst durch Auswahl des Lampen-Belichtungs-
ζυ modus entsteht, wenn ein Selbstauslöser-Belichtungsmodus schon gewählt wurde, wird somit verhindert.
Während die vorstehende Beschreibung und die
Zeichnung vorteilhafte Ausführungen der Erfindung wieder-
geben, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß geänderte Ausgestaltungen der Erfindung denkbar sind, ohne vom Wesentlichen der Erfindung abzuweichen.
Die Erfindung betrifft also eine Belichtungsarten-
Einstellvorrichtung mit einer Einstellscheibe, die zum Auswählen einer Anzahl verschiedener Belichtungsarten bewegt werden kann, wovon eine durch eine Selbstauslöserschaltung in der Kamera gesteuert wird. Die Vorrichtung weist eine Schaltung auf, die mit der Einstellscheibe verbunden ist, um einen Betrieb der Selbstaus-
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löserschaltung zu verhindern, wenn sich die Einstellscheibe nicht in der Stellung der Selbstauslöser-Belichtungsart befindet. In einem Ausführungsbeispiel ragt eine Taste aus der Einstellscheibe, die die Einstellscheibe daran hindert, die Selbstauslöser-Belichtungsart auszuwählen, wenn nicht vorher die Taste durch die Bedienungsperson niedergedrückt wird.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1 y Belichtungsarb-Einstellvorrichtung für eine Kamera mit einer Skalenscheibe zur Belichtungsart-Einstellung und einer Belichtungsart -Umschaltvorrichtung mit einer Vielzahl von Schaltvorrichtungen, die in Abhängigkeit von der der Stellung der Skalenscheibe entsprechenden Belichtungsart betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Skalenscheibe (1) eine Stellung für Selbstauslöserbelichtung (34, 35) und
    die Belichtungsart-Einstellvorrichtung eine Umschaltvorrichtung (SW7) für die Selbstauslöser-Belichtungsart aufweist, die bei der Wahl dieser Einstellung eine Umschaltung ausführt.
  2. 2. Belichtungsart-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ckalenscheibe (1)
    eine erste Blitzlicht-Belichtungsstellung (32) für die Einstellung der Belichtung mit Blitzlicht ,
    eine erste Automatik-Belichtungsstellung (31) für die Einstellung der Belichtungsart Automatik ; 35
    Deutsche Bank {München) Kto. 51/61070
    Dresdner Ban
    heck !München) Kto. 670-43-804
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    in der Stellung für Selbstauslöserbelichtung
    eine zweite Automatik-Belichtungsstellung (34) für die Einstellung der Belichtungsart Automatik bei Selbstauslöserphotographie^ und
    5
    eine zweite BlitzlichtTBelichtungsstellung (35) für die Einstellungen der Belichtungsart Blitzlicht bei Selbstauslöserphotographie aufweist, und daß
    die Belichtungsarten-Umschalteinrichtung eine Umschaltung ausführt, wenn die zweite Automatik-Belichtungsstellung und die zweite Blitzlicht-Belichtungsstellung eingestellt werden, wobei die Umschalteinrichtung eine Blitzlicht-Belichtungsumschaltvorrichtung (SW5) aufweist, die eine Umschaltung ausführt, wenn die erste und zweite Blitzlicht-Belichtungsstellung eingestellt werden.
  3. 3. Belichtungsart-Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe
    eine Stellung zum Einstellen einer Belichtungsart Lampenbelichtung (33) aufweist und daß
    eine Lampenbelichtungs-Umschaltvorrichtung vorgesehen ist,
    die bei Einstellung der Belichtungsart Lampenbelichtung eine Umschaltung ausführt.
  4. 4. Belichtungsart-Einstellvorrichtuna für eine
    Kamera mit einer Skalenscheibe zur Belichtungsart-Einstellung, wie z. B. die Belichtungsart Automatik , und einer Belichtungsart-Umschaltvorrichtung mit einer Vielzahl von Schaltvorrichtungen, die abhängig von der mit der Skalenscheibe eingestellten Belichtungsart betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Skalenscheibe (11) zumindest ein Zeichen für die Belichtungsart Automatik (31, 34) und ein Zeichen für die Belichtungsart Selbstauslöser aufweist,
    im Innenbereich der Skalenscheibe eine unabhängig von ihr in vertikaler Richtung und mit ihr drehbar bewegliche Taste (14) angebracht ist, und
    ein Verriegelungsteil (17, 17a) mit der Taste fest verbunden ist, mit dem die Skalenscheibe in der Stellung Automatik gegen eine Drehbewegung festgestellt und aus dieser festen Verbindung mit dem Verriegelungsteil durch eine Abwärtsverschiebung der Taste gelöst wird.
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DE19792937093 1978-09-14 1979-09-13 Belichtungsart-einstellvorrichtung fuer eine kamera Withdrawn DE2937093A1 (de)

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US4307953A (en) 1981-12-29

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