DE2644241C3 - Datiereinrichtung für eine Kamera - Google Patents
Datiereinrichtung für eine KameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datiereinrichtung w
für eine Kamera gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Datiereinrichtung dieser Art (DE-OS 21 04 324) besteht die Aufnahmevorrichtung
zum Aufbelichten der zusätzlichen Daten auf einer Projektionsanordnung, die die Daten von einem τ·
Datenträger auf eine vorgegebene Filmstelle projiziert. Um verschiedenen Filmempfindlichkeiten Rechnung zu
tragen, ist die den Stromkreis der Lichtquelle an- und abschaltende Zeitsteuerschaltung vorgesehen. Die Zeitsteuerschaltung umfaßt ein der Steuerelektrode eines w»
Transistors vorgeschaltetes RC-Glied. Der Widerstand ist hierbei als Potentiometer ausgebildet, um die
Zeitkonstante des RC-Gliedes zu variieren und somit die Lichtquelle für einen bestimmten Zeitraum nach
Maßgabe der Filmempfindlichkeit einzuschalten. Bei <>>
Kameras, in denen das Licht der aufzubelichtenden zusätzlichen Daten durch den geöffneten Verschluß
fällt, kann diese bekannte Anordnung zur Überbelich
tung oder Unterbelichtung des Filmes mit den
entsprechenden Daten führen. Da die Zeit in der der Verschluß geöffnet ist variiert, kommt es zu unterschiedlich starken Belichtungen des Films. Theoretisch
ist es zwar möglich, eine Lichtquelle zu verwenden, die
Licht mit sehr hoher Intensität abstrahlt und die nur für eine sehr kurze Zeit eingeschaltet wird. Eine derartige
Lichtquelle erfordert jedoch sehr komplizierte Einrichtungen, damit die Steuerschaltung für die Lichtquelle
geschlossen wird, wenn der Kameraverschluß verschiedene Punkte seiner Bewegung erreicht hat Ist nämlich
die Einschaltdauer der Lichtquelle sehr kurz und wird die Lichtquelle immer dann eingeschaltet wenn der
Verschluß dieselbe Stelle seiner Bewegung erreicht besteht die Gefahr, daß bei langen und mittleren
Verschlußzeiten die Lichtquelle bereits abgeschaltet wird, bevor die für dis Daten vorgesehene Stelle auf
dem Film vollständig freigelegt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datiereinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der gewährleistet ist daß, auch wenn der
Kameraverschluß zwischen Film und Lichtquelle angeordnet ist trotz unterschiedlicher Verschlußöffnungszeiten dennoch eine der Filmempfindlichkeit
entsprechend ordnungsgemäße Aufbelichtung der zusätzlichen Daten erfolgt
Ausgehend von einer Datiereinrichtung für eine Kamera uer eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Datiereinrichtung wird die Helligkeit der Lichtquelle variiert Da die Helligkeitssteuerschaltung mit der Verschlußzeiteinstellvorrichtung der Kamera verbunden ist hängt die Helligkeit
der Lichtquelle von der eingestellten Verschlußzeit ab. Bei kurzen Verschlußzeiten kann somit durch eine
entsprechend hohe Helligkeit eine ausreichende Belichtung gewährleistet werden, während bei mittleren und
langen Verschlußzeiten eine geringere Helligkeit gewährleistet daß der Film mit den Daten richtig
belichtet wird.
Eine besonders einfache Möglichkeit zur Beeinflussung der Helligkeit der Lichtquelle ergibt sich durch die
in Anspruch 2 angegebene Anordnung. Beim Einstellen der für die Aufnahme eines Bildes gewünschten
Verschlußzeit wird automatisch der Regelwiderstand verstellt wodurch die Helligkeit der Lichtquelle
entsprechend beeinflußt wird.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in Anspruch 4 angegeben. Durch diese
Anordnung kann auf einfache Weise verschiedenen Filmempfindlichkeiten Rechnung getragen werden,
damit eine ordentliche Aufbelichtung der Daten auf den Film gewährleistet ist.
Die in Anspruch 5 angegebene Weiterbildung der Erfindung erweist sich besonders bei solchen Lichtquellen als günstig, die eine relativ lange Zeit benötigen, bis
sie den Spitzenwert der Lichtemission erreichen. Vor dem eigentlichen Einschalten der Lichtquelle wird diese
durch Schließen des ersten Schalters von der Energiequelle vorgeheizt; bei Schließen des zweiten Schalters
wird dann der Stromkreis der Lichtquelle über die Helligkeitssteuerschaltung geschlossen, so daß die
Lichtquelle die erforderliche Lichtmenge abgibt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert
F i g. 1 zeigt das Schaltbild einer Energieversorgungsschaltung einer lichtquelle, die bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Datenaufzeichnungsvorrichtung verwandt wird.
F i g. 2(a) bis (d) zeigen in einem Zeitdiagramm die
Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer Energieversorgungsschaltung für eine Lichtquelle, die bei einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwandt wird.
Fig.4(a) bis (f) zeigen in einem Zeitdiagramm die
Arbeitsweise der in F i g. 3 dargestellten Einrichtung.
F i g. 5 zeigt das Schaltbild einer Energieversorgungsschaltung für eine Lichtquelle, die bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwandt wird.
In F i g. 1 ist eine Schaltung zur Energieversorgung
einer Lichtquelle L dargestellt, die sich in Inneren eines Photoapparates und, bezogen auf die Kamerakonstruktion, vor einer Datenprojektionsstelle befindet, zu der
Datenwörter auf einem nicht dargestellten Datenträger durch eine geeignete Betätigung einer nicht dargestellten, von außen betätigbaren Datenanordnungsvorrichtung vom herkömmlichen Typ gebracht werden können.
Die Lichtquelle L ist gewöhnlich nicht eingeschaltet und beleuchtet im eingeschalteten Zustand die augenblicklichen Daten an der Datenprojektionsstelle, woraufhin
ein Bild dieser Daten über ein nicht dargestelltes, passendes bekanntes optisches System zur Datenaufzeichnungsstelle D eines Filmbildes F, das in F i g. 1
nicht dargestellt ist und sich augenblicklich an der Belichtungsstelle in der Kamera befindet. Die Energiequelle zum Anschalten der Lichtquelle L ist zwecl' mäßigerweise eine Batterie B, deren positive Klemme mit
einer Leitung B1 und deren negative Klemme mit einer
Leitung B 2 verbunden ist.
Parallel zur Batterie B ist zwischen die Leitungen B1
und B 2 ein Regelwiderstand VR geschaltet, dessen Schleifer S über einen Spannungsbegrenzungswiderstand r3 mit der Basis eines NPN-Transistors q
verbunden ist Der Transistor q liegt in einer Reihenschaltung, die auch die Lichtquelle L und einen
Schwellenwertdetektor Q enthält und parallel zum Regelwiderstand VR zwischen die Leitungen B 1 und
B 2 geschaltet ist Der Kollektor des Transistors q steht mit der Leitung BX und sein Emitter steht mit einer
Klemme der Lichtquelle L in Verbindung, während die andere Klemme der Lichtquelle L über den Schwellenwertdetektor Q an der Leitung B 2 liegt
Der Schwellenwertdetektor Q kann ein Bezugs- oder Schwellenwerteingangssignal VfA vom Verbindungspunkt der beiden Widerstände rl und r2 empfangen,
die einen Spannungsteiler bilden, der parallel zur Batterie B zwischen die Leitungen B1 und B 2
geschaltet ist, und kann gleichfalls ein Vergleichseingangssignal Vp vom Verbindungspunkt eines Widerstandes R und eines Kondensators C erhalten, die in
Reihe zueinander geschaltet sind, somit einen Spannungsteiler bilden und jeweils in den Leitungen B1 und
B 2 vorgesehen sind. Der Verbindupgspunkt des Widerstandes R und des Kondensators C bildet auch
den Verbindungspunkt der Leitungen B1 und B 2.
In der Leitung Bi ist ein normalerweise offener Schalter oder Schließer SW vorgesehen, der, wie es
später im einzelnen beschrieben wird, geschlossen wird, wenn die Verschlußeinrichtung des Photoapparates
einen bestimmten Punkt der Bewegung des Verschlusses während der Auslösung der Verschlußeinrichtung
erreicht, um das Filmbild f an der Belichtungsstelle bildweise mit Licht zu belichten, das von einer äußeren
Wenn somit der Schalter SW geschlossen ist, wird
einer Eingangsklemme des Schwellenwertdetektors Q eine konstante Schwellenspannung Vth geliefert und
·""■ wird während der Aufladung des Kondensators C eine
stetig ansteigende Vergleichsspannung Vp der anderen Eingangsklemme des Schwellenwertdetektors Q zugeführt Solange, bis der Wert der Vergleichsspannung Vp
den Wert der Schwellenspannung Vth erreicht läßt der
ίο Schwellenwertdetektor Q einen Strom hindurch und ist
der Energieversorgungskreis für die Lichtquelle L, der aus der Batterie B, dem Transistor q, der Lichtquelle L
selbst und dem Schwellenwertdetektor Q besteht, geschlossen, so daß die Basisvorspannung dem Transi
stör q über den Schleifer S des Regelwiderstandes VR
zugeführt wird und die Lichtquelle L daher aufleuchtet Wenn die Vergleichsspannung Vp den Wert der
Schwellenspannung ViA erreicht unterbricht der Schwellenwertdetektor Q den hindurchgehenden Strom
und erlischt daher die Lichtquelle L, so daß der Schwellenwertdetektor Q und die zugehörigen Bauelemente, die der Lichtquelle L Strom zuführen, als
Zeitschalter arbeiten.
Der Schwellenwertdetektor Q kann natürlich in
verschiedener Weise aufgebaut sein, um die oben
beschriebene Schaltfunktion zu erfüllen. Der Detektor Q kann beispielsweise eine Vergleichsschaltung enthalten, die die Eingangsspannungen Vth und Vp vergleicht
und eine Ausgangsspannung nur dann erzeugt wenn
ju zwischen diesen Eingangsspannungen ein Unterschied
besteht, und er kann gleichfalls eine Schaltung enthalten, die eine Verbindung zwischen der Lichtquelle L und der
Leitung B 2 liefern kann und diese Verbindung nur dann herstellt wenn die Vergleichsspannung eine Ausgangs-
)> spannung erzeugt, d. h. wenn die Eingangsspannungen
VfA und Vp nicht gleich sind.
Der Schleifer 5 des Regelwiderstandes VR steht mit einem nicht dargestellten, von außen bedienbaren
Verschlußzeitenknopf oder einer ähnlichen Verschluß-
-iii zeiteneinstellvorrichtung in Verbindung, mit dem bzw.
mit der der Photoapparat ausgerüstet ist damit der Photograph die Verschlußzeit den technischen Erfordernissen beim Photographieren verschiedener Szenen
entsprechend einstellen kann. Die Verbindung zwischen
>' dem Schleifer 5 des Regelwidersandes und dem
Verschlußzeitenknopf ist derart ausgebildet daß dann, wenn eine kürzere Verschlußzeit gewählt ist, der
Schleifer S zum oberen Ende des Regelwiderstandes VR, d.h. zu dem Ende des Regelwiderstandes VR
-><> bewegt ist, der über die Leitung B1 mit der positiven
Klemme der Batterie B in Verbindung steht Der Transistor q und der Regelwiderstand VR bilden somit
eine Schaltung zum Einstellen der Energieversorgung der Lichtquelle L, da dann, wenn die Verschlußzeit
>-> kürzer gewählt ist, die positive Vorspannung der Basis
des Transistors q ansteigt, was einen höheren Strom durch den Transistor q und gleichfalls durch die
Lichtquelle L im Emitterkreis des Transistors q zur Folge hat, so daß daher der Pegel der Intensität des
ii«i durch die Lichtquelle L abgegebenen Lichtes höher ist.
Wenn hingegen die gewählte Verschlußzeit länger ist, wird die Vorspannung der Basis des Transistors q
bezüglich seines Emitters verringert, fließt ein kleinerer Strom durch den Transistor q und hat die intensität des
' > von der Lichtquelle L ausgesandten Lichtes daher einen
niedrigeren Pegel.
Anhand von F i g. 2 wird im folgenden der Arbeitsablauf der oben beschriebenen Einrichtungen beim
Aufzeichnen von Daten auf Filmmaterial beschrieben. Es wird angenommen, daß der Verschluß des Photoapparates ein Schlitzverschluß ist, obwohl die grundsätzliche Arbeitsweise der Datenaufzeichnungseinrichtung
die gleiche ist, wenn eine andere Verscllilußart verwandt
wird. Auf die Betätigung einer Verschlußauslösevorrichtung beginnt der Verschluß sich quer zu einer Ebene zu
bewegen, die parallel zur Ebene des Filmbildes /an der Belichtungsstelle verläuft, so daß aufeinanderfolgende
Teile des Filmbildes /freigelegt werden. Vorausgesetzt, daß sich die Datenaufzeichnungsstelle D auf dem
Filmbild /an einem späteren Abschnitt der Verschlußbewegung befindet, wird die Datenaufzeichnungsvorrichtung während der Anfangsbewegung des Verschlusses nicht betätigt Wenn jedoch die Hinterkante des
ersten Verschlußrollos des Verschlusses auf eine Höhe mit einem Teil des Filmbildes / in der Nähe der
Datenaufzeichnungsstelle D kommt, d. h. kurz bevor die Datenaufzeichnungsstelle freigelegt wird, kommt ein
Hebelvorsprung oder ein ähnliches Element, das am Verschluß selbst oder an einem Teil der Verschlußbetätigungseinrichtung angebracht oder damit in Berührung
bringbar ist, mit dem Schalter SW in Kontakt und wird der Schalter SW dadurch geschlossen, wie es an der
Stelle A in Fig.2 dargestellt ist. Darauf beginnt ein
Strom durch den gesamten Energieversorgungskreis der Lichtquelle L zu fließen, wobei die dem Schwellenwertdetektor Q zugeführte Vergleichsspannung Vp
stetig bis zum Pegel der dem Schwellenwertdetektor Q zugeführten Schwellenspannung Vth ansteigt und ein
Strom im Energieversorgungseinstellkreis fließt. Somit steigt die Helligkeit der Lichtquelle auf einen Spitzenwert an, der durch die Einstellung des Schleifers 5 des
Regelwiderstandes VR bestimmt ist und bleibt die Helligkeit auf diesem Wert, bis die am Schwellenwertdetektor Q liegende Eingangsspannung Vp gleich der
Eingangsspannung VfA wird, zu welchem Zeitpunkt der Schwellenwertdetektor Q den Strom unterbricht und
die Energieversorgung für die Lichtquelle L beendet wird. Danach fällt die Lichtemission der Lichtquelle L
schnell auf Null ab. Der Punkt A der Bewegung des Verschlusses, an dem der Schalter SWgeschlossen wird,
ist zweckmäßigerweise derart gewählt, daß selbst bei der kürzesten gewählten Verschlußzeit der Transistor q
den Spitzenwert der Stromleitung erreichen kann, der durch die Basisvorspannung bestimmt ist, die durch den
Regelwiderstand VR festgelegt ist, und daß die Lichtemission durch die Lichtquelle L einen Spitzenwert
innerhalb einer Zeitspanne 11 erreichen kann, die sich vom Schließen des Schalters SW bis zur Ankunft der
Hinterkante des ersten Rollos an dem Teil der Datenaufzeichnungsstelle D erstreckt, der durch den
Verschluß des Photoapparates zuerst freigelegt wird. Die Bemessungswerte der Bauelemente der Zeitsteuerschaltung sind derart gewählt, daß die Zeitspanne T,
während der der Energieversorgungskreis für die Lichtquelle geschlossen bleibt, ausreicht, um sicherzustellen, daß die Lichtemission durch die Lichtquelle L
auf einem hohen Pegel bleibt, bis alle Teile der Datenaufzeichnungsstelle D bei mittleren und kurzen
Verschlußzeiten belichtet sind, und daß gleichfalls bei sehr langen Verschlußzeiten die Lichtquelle L nicht
länger eingeschaltet bleibt, als es notwendig ist, um die
Datenaufzeichnungsstelle D wirksam zu belichten.
Wie bereits erwähnt, ist die Zeitspanne, während der
die Datenaufzeichnungsstelle D durch das Licht von der Lichtquelle L belichtet wird, bei kurzen Verschlußzeiten
hauptsächlich durch die Verschlußzeit bestimmt und
außerordentlich kurz, wenn die Verschlußzeit kurz ist
Da jedoch die Stärke des Stromes durch den Transistor q automatisch verstellt wird, wenn die Verschlußzeil
verstellt wird, wird gleichfalls der Intensitätspegel des
von der Lichtquelle L emittierten Lichtes nachgestellt
wobei dieser Pegel maximal für die kürzeste Verschlußzeit, wie es durch den ausgezogenen Teil der Linie d in
F i g. 2 dargestellt ist, und kleiner für längere Verschlußzeiten ist, wie es durch die unterbrochen gezeichneten
ίο Teile der Linie din F i g. 2 dargestellt ist Das heißt, daß
die intensität des von der Lichtquelle L emittierter Lichtes umgekehrt proportional zu der Zeitspanne ist
während der dieses Licht auf die Datenaufzeichnungsstelle D fallen kann. Daher bleibt das Produkt aus der
Lichtintensität der Lichtquelle L und der Dauer dei Belichtung der Datenaufzeichnungsstelle D mit diesem
Licht, d.h. die gesamte Lichtmenge, die auf die Datenaufzeichnungsstelle D fällt, bei allen Verschlußzeiten im wesentlichen konstant, wodurch sichergestellt
ist, daß die Daten immer genau auf die Photographier aufgezeichnet werden.
Die oben beschriebenen Einrichtungen könner natürlich in verschiedener Weise abgewandelt werden
indem beispielsweise eine andere Art einer Zeitsteuer·
schaltung zum Steuern der Einschaltdauer der Lichtquelle L vorgesehen wird.
Wenn als Lichtquelle L eine Einrichtung, wie beispielsweise eine Wolframdrahtlampe, verwandt wird
die vergleichsweise langsam auf den zugeführter
Betriebsstrom anspricht, kann bei kurzen Verschlußzeiten die Zeitspanne rl zwischen dem Schließen de;
Schalters SW und dem Beginn der Freilegung dei Datenaufzeichnungsstelle D nicht ausreichen, damit die
Lichtemission der Lichtquelle L den augenblicklich
π durch den Regelwiderstand VT? bestimmten Spitzenwert erreicht, was zur Folge hat, daß die gesamte auf die
Datenaufzeichnungsstelle D fallende Lichtmenge kleiner sein kann als sie für eine genaue Belichtung dei
Datenaufzeichnungsstelle D erforderlich ist Dieses
in Problem wird bei einem anderen in F i g. 3 dargestellter
Ausführungsbeispiel in einfacher Weise gelöst, das in
folgenden beschrieben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Energie versorgungskreis für die Lichtquelle L einen Vorheiz
■>"> energieversorgungskreis auf, über den eine niedrige
Leistung der Energiequelle L, und zwar unabhängig zi
der über den Energieversorgungseinstellkreis zugeführ ten Leistung geliefert werden kann. Der Vorheizener
gieversorgungskreis besteht aus einer einfachen Rei
"'<> henschaltung aus einer Batterie B, einem normalerweise
offenen Schalter oder Schließer 5Wl, der in dei Leitung Bi vorgesehen ist, einem Widerstand r3'
dessen oberes Ende mit der Leitung B\ und dessei unteres Ende mit einer Klemme der Lichtquelle I
verbunden ist, und einem Widerstand r4, dessen obere!
Ende mit der gegenüberliegenden Klemme der Licht quelle L und dessen unteres Ende mit der Leitung B',
verbunden ist Die Widerstandswerte der Widerstand! r3' und r4 sind so gewählt, daß der Strom 11, der durcl
wi den Vorheizenergieversorgungskreis fließen kann, sehi
klein ist und den Wolframdraht der Lichtquelle L leicht
jedoch nicht so stark aufheizen kann, daß es zu einei
erkennbaren Lichtemission kommt
n~> detektor Q direkt mit beiden Leitungen BX und B'.
verbunden ist, hat der Energieversorgungseinstellkreis über den ein vergleichsweise großer Strom /2 fließei
kann, um die Lichtquelle L einzuschalten und zi
betreiben, denselben grundsätzlichen Aufbau, wie er im
vorhergehenden beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Dieser Kreis wird auf das Schließen
eines normalerweise offenen Schalters oder Schließers SW2 geschlossen, der in der Leitung B1 zwischen dem
Anschlußpunkt des Widerstandes r3' an die Leitung B i
und dem Anschlußpunkt des Regelwiderstandes VR an die Leitung B X vorgesehen ist. Bei einem derartigen
Aufbau kann daher nur der Vorheizenergieversorgungskreis durch ein Schließen des Schalters SWX \o
geschlossen werden, während der Energieversorgungseinstellkreis nicht geschlossen wird, bis der Schalter
5W2 gleichfalls geschlossen wird. Beide Schalter SWX
und SW2 werden in geeigneter Weise auf das Auslösen des Verschlusses des Photoapparates geschlossen,
wobei der Schalter 55V! so angeordnet ist, daß er unmittelbar nach dem Beginn der Bewegung des
Verschlusses geschlossen wird und wobei der Schalter SW2 kurz vor dem Zeitpunkt geschlossen wird, an dem
der Verschluß des Photoapparates beginnt, die Datenaufzeichnungsstelle freizulegen.
Die Arbeitsabfolge bei diesem Ausführungsbeispiel der Datenaufzeichnungseinrichtung erfolgt in der in
F i g. 4 dargestellten Weise. Auf das Herabdrücken des Verschlußknopfes oder einer ähnlichen Betätigungseinrichtung
beginnt der Verschluß sich quer zur Ebene des Filmbildes f zu bewegen und betätigt der Verschluß
nach einer Bewegung über eine kurze Strecke den Schalter SWX, während der Schalter SW2 zu diesem
Zeitpunkt noch unbetätigt bleibt. Daraufhin wird eine geringe Spannung Vl an die Lichtquelle L gelegt, die
dazu dient, den Wolframdraht der Lichtquelle L aufzuheizen. Wenn der Verschluß sich ein Stück weiter
bewegt hat, wird der Schalter SW2 geschlossen, worauf die an der Lichtquelle liegende Spannung auf einen
Wert V2 springt, dessen Höhe augenblicklich durch die Einstellung des Regelwiderstandes VR bestimmt ist und
in allen Fällen ausreicht, damit die Lichtquelle L Licht aussendet. Die Stellungen der Schalter SW1 und SW2
sind so gewählt, daß die Zeitspanne /1 zwischen dem Zeitpunkt Tl, an dem der Schalter SWX geschlossen
wird, und dem Zeitpunkt T2, an dem der Schalter SW2 geschlossen wird, lang genug ist, um eine ausreichende
Vorheizung der Lichtquelle L zu bewirken, damit die Lichtquelle L die erforderliche Stärke der Lichtemission ^
innerhalb einer Zeitspanne /3 erreicht, die mit dem Schließen des Schalters SW2 zum Zeitpunkt Γ2
beginnt und kürzer als die Zeitspanne r2 ist, die sich
zwischen dem Zeitpunkt T2 und dem Beginn der Freilegung der Datenaufzeichnungsstelle D erstreckt,
Die Zeit, die für die Eingangsspannung Vp des Schwellenwertdetektors Q erforderlich ist, damit sie
gleich der Eingangsspannung Vth wird, reicht für den Verschluß des Photoapparates aus, um sich wie bei dem
ersten Ausführungsbeäspiel vollständig über die Datenaufzeichnungsstelle hinaus zu bewegen. Die Energieversorgung
der Lichtquelle L wird unterbrochen, wenn die Eingangsspannung Vp gleich der Eingangsspannung
Vth wird. Auf die Beendigung der Bewegung des Verschlusses hin können beide Schalter SW1 und 51V 2 m>
wieder in ihre normale nicht betätigte Lage zurückkehren, wodurch die Datenaufzeichnungsvorrichtung zum
Aufzeichnen von Daten auf ein anschließend belichtetes Filmbild /"bereit wird.
In Fig.5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Pegel der Intensität
des von der Lichtquelle L emittierten Lichtes den ASA- oder DIN-Werten verschiedener Arten von in einem
Photoapperat verwandten Filmen entsprechend eingestellt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
enthält der Energieversorgungskreis für die Lichtquelle einen Vorheizversorgungskreis, der von einer Reihenschaltung
gebildet wird, der aus der Batterie B, einem normalerweise offenen Schalter oder Schließer, der in
der Leitung BX vorgesehen ist, einem Widerstand r3',
der Lichtquelle L und einem Regelwiderstand VR', dessen eines Ende m mit der Lichtquelle L verbunden ist
und dessen entgegengesetztes Ende η über die Leitung B 2 mit der negativeT Klemme der Batterie B in
Verbindung steht, besteht.
Der Regelwiderstand VR 'wird von einem Schleif arm aus einem leitenden Material, dessen eines Ende fest an
einer Drehachse b angebracht ist, die mit der Verschlußzeiteinsteüvorrichtung verbunden ist und mit
deren Bewegung gleichzeitig gedreht wird, und aus einem flachen, kreisförmigen Trägerelement, das ein
bogenförmiges fortlaufendes Widerstandselement k trägt, das in einem Stück in festgelegten Intervallen
daran angebrachte Kontaktstifte c 1 bis cn aufweist, von denen verschiedene durch den Schleiferarm als Folge
der Drehung der Achse b in verschiedene Lagen in Kontakt genommen werden, wenn die Einstellvorrichtung
für die Verschlußzeit auf verschiedene gewählte Verschlußzeiten bewegt wird. Der Schleifarm a steht
über ein festes Element aus einem leitenden Material, das zweckmäßigerweise gleichfalls eine Lagerung für
die Achse b bildet, auch mit dem Ende m des Regelwiderstandes VR' in Verbindung. Das Ende des
Widerstandelementes k, das sich dem Kontaktstift cn am nächsten befindet, steht mit dem Ende η des
Regelwiderstandes VR' in Verbindung. Der durch den Regelwiderstand VR' in den Energieversorgungskreis
der Lichtquelle eingeschaltete Widerstand nimmt somit ab, wenn der Kontaktstift ei, der mit dem Schleifarm a in
Kontakt steht, sich näher am Kontaktstift cn befindei. Die Achse b wird in F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht und der Schleifarm a wird mit kürzeren durch die Verschlußzeiteneinstellvorrichtung eingestellten
Verschlußzeiten zum Kontaktstift cn hin bewegt.
Wenn der Schaller 5Wl geschlossen ist, fließt im Vorheizenergieversorgungskreis ein Strom /1, dessen
Wert natürlich in gewissem Maße von der Einstellung des Regelwiderstandes VR' abhängt, der jedoch
hauptsächlich durch den Widerstand r3" bestimmt ist,
der zweckmäßigerweise einen Widerstand liefert, der wesentlich größer als der maximale Widerstand ist, der
dem Kreis durch den Regelwiderstand VR' geliefert werden kann.
Der die Energieversorgung einstellende Schaltkreis besteht aus einer Reihenschaltung aus der Batterie B,
dem Regelwiderstand VR', einem PNP-Transistor q', dessen Kollektor mit der Lichtquelle L und dessen
Emitter mit der Leitung B1 in Verbindung steht, einem
normalerweise offenen Schalter oder Schließer 51V 2, der in der Leitung B1 zwischen dem Anschlußpunkt des
Emitters des Transistors ς'und des Widerstandes r3"
vorgesehen ist, und einem normalerweise offenen Schalter oder Schließer 5IVl.
Dem PNP-Transistor q' wird die Basisvorspannung durch einen Schwellenwertdetektor (^'geliefert, an dem
dann, wenn beide Schalter 5IVl und 51V2 geschlossen
sind, eine Eingangsschwellenspannung Vth und eine Eingangsvergleichsspannung Vp in derselben Weise
liegen, wie es im obigen anhand des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben wurde. Der
Schwellenwertdetektor <?' steht mit der positiven
Klemme der Batterie B über die Leitung B 1 und die SchalterSWl und SW2 und über die Leitung ß2direkt
mit der negativen Klemme der Batterie B in Verbindung. Auf das Schließen beider Schalter SWX
und SW2 folgend hält der Schwellenwertdetektor Q' die ander Basis des Transistors ^'liegende Spannung im
allgemeinen auf einem Wert gleich dem der Spannung der negativen Klemme der Batterie B, solange die
Eingangsspannung Vp des Schwellenwertdetektors Q' unter der Eingangsspannung Vth liegt, wodurch der
Transistor ^'leitend wird. Wenn die Eingangsspannung Vp gleich der Eingangsspannung Vth wird, ändert der
Schwellenwertdetektor (^'unmittelbar die an der Basis des Transistors ^'liegende Spannung auf einen Pegel im
allgemeinen gleich dem der positiven Klemme der Batterie B, so daß der Transistor q' sperrt. Wenn der
Transistor <j' leitet, hängt die Helligkeit der Lichtquelle
L von der Einstellung des Regel Widerstandes VR' ab, da der durch den Regelwiderstand VR' gelieferte Widerstandswert
mit dem Widerstandswert der anderen Widerstände im Einstellkreis für die Energieversorgung
vergleichbar ist, die hauptsächlich aus dem Widerstand der Lichtquelle L bestehen. Eine Änderung der
Einstellung des Regelwiderstandes VR'änden unmittelbar den Strom /2, der in dem Schaltkreis fließen kann.
Die Schalter 5Wl und SWI werden durch den
Verschluß des Photoapparates in derselben Weise betätigt, wie es im obigen anhand von Fig.3
beschrieben wurde, so daß die Arbeitsweise dieses weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung im allgemeinen
die gleiche ist, wie es Im Zeitdiagramm von F i g. 4 dargestellt ist.
Das Trägerelement g, das das Widerstandselement k trägt, kann durch eine Reihe von Trägerelementen g
ersetzt werden, die alle den gleichen Aufbau haben, von denen jedes jedoch ein Widerstandselement k trägt, das
bei einer gegebenen Einstellung des Schleifarms a in den Energieversorgungseinsteilkreis einen Widerstandswert
einführt, der sich von demjenigen Wert unterscheidet,
der durch die Widerstandselemente k auf den anderen Trägerelementen g eingeführt wird. Der
Bereich und die Abstufung der Widerstandswerte, die durch irgendein Widerstandselement Jt in den Kreis
eingeführt werden können, sind optimal für Filme mit Empfindlichkeitswerten innerhalb eines bestimmten
Bereiches gewählt, so daß eine noch genauere Steuerung der Lichtemission der Lichtquelle L und
somit eine noch wirkungsvollere Aufzeichnung der Daten auf das Filmmaterial sichergestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Datiereinrichtung für eine Kamera, mit einer Aufnahmevorrichtung zum Aufbelichten von den
einzelnen aufzunehmenden Bildern zugeordneten, zusätzlichen Daten auf einer vorgegebenen Filmstelle, einem die Daten bereitstellenden Datenträger,
einer Energiequelle, einer Lichtquelle und einer den Stromkreis der Lichtquelle an- und abschaltenden
Zeitsteuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Helligkeitssteuerschaltung (q, S, VR)
im Stromkreis der Lichtquelle (L) vorgesehen ist, und daß die Helligkeitssteuerschaltung in Abhängigkeit von der Verschlußzeiteinstellvorrichtung der
Kamera derart verstellbar ist, daß bei kurzen is
Verschlußöffnungszeiten ein entsprechend höherer Strom durch die Lichtquelle fließt als bei längeren.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitssteuerschaltung einen
Regelwiderstand (VR) aufweist, dessen Schleifer (S) mit der Verschlußzeiteinstellvorrichtung verbunden
ist
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schleifer (S) der Steuereingang eines im Stromkreis der Lichtquelle (L)
angeordneten Transistors (q) verbunden ist
4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Regelwiderstände (k)
vorgesehen sind, von denen jeder einen an eine bestimmte Filmempfindlichkeit angepaßten Wider-Standsbereich aufweist und daß derjenige Regelwiderstand, der der Empfindlichkeit des eingelegten
Films entspricht in die Helligkeitssteuerschaltung einschaltbar ist
5. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß ein Vorheizungsschaltkreis (R 3') für die Lichtquelle (L) mW. der
Energiequelle (BJüber einen ersten Schalter (SWi)
verbunden ist daß die Helligkeitssteuerschaltung einen zweiten Schalter (SW2) aufweist, und daß die
Verschlußeinrichtung der Kamera ein Hebelelement aufweist um den ersten und zweiten Schalter
während des Belichtungsvorgangs jeweils in einer bestimmten Stellung der Verschlußeinrichtung nacheinander zu schließen. 4 r>
Applications Claiming Priority (2)
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DE2644241C3 true DE2644241C3 (de) | 1979-08-02 |
Family
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