DE2056738C3 - Verschlußsteuerung für eine Kamera mit Blitzgerät - Google Patents

Verschlußsteuerung für eine Kamera mit Blitzgerät

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DE2056738C3 DE2056738A DE2056738A DE2056738C3 DE 2056738 C3 DE2056738 C3 DE 2056738C3 DE 2056738 A DE2056738 A DE 2056738A DE 2056738 A DE2056738 A DE 2056738A DE 2056738 C3 DE2056738 C3 DE 2056738C3
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    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußsteuerung für eine Kamera mit Blitzgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs ist ill der DE-PS 20 30 245 vorgeschlagen. Bei dieser Kamera wird eine zu geringe Ladung des Blitzgeräts dadurch kompensiert daß die Spannung am Blitzkondensator gemessen wird und die Belichtungszeit des Verschlusses der Kamera entsprechend der Spannung am Kondensator geändert wird. Hierbei besteht die Gefahr, daß bei nicht ausreichender Aufladung des Blitzkondensators Aufnahmen getätigt werden, die aufgrund einer entsprechend langen
to Öffnungszeit des Verschlusses verwackelte Bilder ergeben. Bei der vorgeschlagenen Kamera ist nicht vorgesehen, die Ausführung mehrerer Fotografien bei nicht ausreichender Aufladung des Blitzkondensators zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der bei nicht ausreichender Aufladung des Blitzkondensators weitere Aufnahmen nicht getätigt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Blitzgerät erzeugt über eine Meßschaltung ein der Aufladung des Blitzkondensators entsprechendes Signal, welches der Verschlußsteuerschaltung zugeführt wird. Im Falle eipsr nicht ausreichenden Aufladung des Blitzkondensators wird das eine Zeitkonstante bestimmende Glied nicht angesteuert infolgedessen der Verschluß der Kamera nicht zur Kompensation der zu geringen Beleuetitungsenergie des Blitzgeräts offengehalten wird. Auf diese Weise wird lediglich ein Bildabschnitt eines Filmes unrichtig belichtet und der Fotograf wird davon in Kenntnis gesetzt daß die Ladung des Blitzgeräts zur Ausführung von Blitzlicht aufnahmen nicht ausreicht Insbesondere wird die Wiederholung von Blitzlichtaufnahmen bei zu geringer Aufladung des Blitzkondensators verhindert
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Kamera anhand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild der elektronischen Verschlußsteuerung der Kamera und Einzelheiten des verwendeten Blitzgeräts, Fig. la und Ib graphische Dar Stellungen zur Erläuterung der Funktionsweise in Bezug auf das Ausgangssignal der Meßschaltung,
Fig.2 und 3 Einzelheiten von abgewandelten Ausführungsbeispielen, F i g. 4 ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
oo F i g. 5 ein Prinzipschaltbild für weitere Ausführungsbeispiele entsprechend den F i g. 6 bis 8,
Fig.6 bis 8 Einzelheiten von Ausführungsbeispielen entsprechend der Schaltung nach F i g. 5, und
Fig.9 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Funktion des Verschlusses.
In Verbindung mit den Fig. 1, la und Ib wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Kamera erläutert. Der durch die gestrichelten Linien B angegebene Teil der Schaltung enthält die Verschlußsteuerschaltung, wäh rend der durch die gestrichelten Linien S eingeschlossen ne Teil der Schaltung ein elektronisches Blitzgerät darstellt. Dieses Blitzgerät 5 gibt im Gegensatz zu den bekannten Blitzgeräten ein für die Aufladung des Blitzkondensators repräsentatives Signal an den Schalte tungsteil B ab. Der Schaltungsteil B enthält eine Spannungsquelle 1, deren positiver Pol mit einer Leitung X über einen Schalter 2 verbunden ist, und deren negativer Pol mit einer Leitung Y verbunden ist.
Mehrere Dioden 3 sind in Rsihe mit einem Widerstand 4 zwischen die Versorgungsleitungengeschaltet. Ein Teil der Dioden 3 ist durch einen Widerstands überbrückt. Die Dioden 3 sind zum Stäbüisiefen der Spannung vorgesehen, welche der Basis eines Transistors 6 zugeführt wird, der durch eine Signalspannung von dem Blitzgerät S gesteuert wird Die Basis des Transistors 6 ist über einen Schalter 8 mit einem Eingangsänschluß c des Blitzgeräts S verbunden, während der Emitter über einen veränderlichen Widerstand 7 mit der Leitung X verbunden ist Der Widerstand 7 ist entsprechend den photcgrapnischen Informationen für'die Durchführung von BlitzKchtaufnahmen einstellbar. " ■ ...-■-■ Der Kollektor des Transistors 6 ist über eine Diode 10 mit einer Elektrode eines Kondensators 12 verbunden. Der Schalter 8 ist mit dem Anschluß c des Blitzgeräts 5 verbunden und hat zwei Kontakte a und 6. Der Kontakt a ist mit der Basis des Transistors 6 und der'Kontakt b mit der Leitung Y verbunden. Der Schalter 8 nimmt normalerweise eine Lage ein, in welcher der bewegliche Kontakt mit dem Kontakt iverbunden ist,-Und wird auf den Kontakt a umgeschaltet, wenn das Blitzgerät S auf die Kamera aufgesetzt ist Ein Widerstand 15 liegt parallel zu dem Transistor 6 und ist mit seinem Ende über zwei Schalter 14 und 16 mit der Leitung λ und mit seinem anderen Ende- mit der einen · Elektrode des Kondensators 12 verbunden. Der Schalter 14 ist mit dem Schalter 8 mechanisch gekoppelt und ist geöffnet, wenn der Schalter 8 den Kontakt a berührt; der Schalter 14 ist geschlossen, wenn der Schalter 8 den Kontakt b berührt Dies bedeutet, daß der Schalter 14 geöffnet ist, wenn das Blitzgerät 5 auf die Kamera aufgesetzt, d. h. mit der Kamera verbunden ist Wenn das Blitzgerät San der Kamera angeordnet ist, wird das durch den Widerstand 7 und den Kondensator 12 gebildete, eine Zeitkonstante bestimmende Glied und der Transistor 6 wirksam, während bei Anordnung eines Blitzgeräts bekannter Art eine Zeikonstantenschaltung, bestehend aus dem Kondensator 12 und dem Widerstand 15, wirksam wird. Eine Diode 9 liegt zwischen der Basis des Transistors 6 und der Leitung Y. Ein drei Anschlüsse aufweisendes photoleitendes Element 11 bildet eine Belichtungsmeßschaltung zusammen mit dem Kondensator 12, wenn eine automatische Belichtung, d. h. eine Tageslichtaufnahme erfolgt. Ein Widerstand 13 ist zwischen den minieren Anschluß· des photoleitenden Elements S! und die Verbindungsstelle zwischen der Diode 10 und dem Kondensator 12 geschaltet Der Widerstand 13 dient zur Vergrößerung des Arbeitsbereiches des photoleitendcn Elements 11. Der Schalter 16 hat einen normalerweise geschlossenen Kontakt A, um die BelicLtungsmeßschaltung zu schließen, und einen Kontakt F, auf den der Schalter umstellbar ist, um das Blitzgerät anzusteuern. Ein Auslöseschalter 17 ist parallel zu dem Kondensator 12 geschaltet und findet bei einer automatischen Belichtung Verwendung, indem er während der Lichtmessung geschlossen und gleichzeitig mit der öffnung der Verschlußsektoren geöffnet wird. Ein Widerstand 19 ist zwischen die andere Elektrode des Kondensators 12 und die Leitung Y so geschaltet und ist Bestandteil der Belichtungsmeßschaltung. Ein weiterer Schalter 18 liegt parallel zu dem Widerstand 19 und ist während der Belichtungsmessung geöffnet, damit die Belichtungsmeßschaltung mit dem photoleitenden Element IS und dem Widerstand 9 arbeitet, während er geschlossen ist, wenn Aufnahmen mit automatischer Belichtung oder Blitzlichtaufnahmen durchgeführt werden. Zwei Transistoren 20 und 21 bilden einen Schaltkreis. Die Basis des Transistors 20 ist mit dem Kontakt A des Schalters 16 über das photoleitende Element-11 verbunden; während der Kollektor des Transistors 20 über einen Widerstand 22 mit der Leitung X verbunden ist Der Emitter des Transistors 20 ist zusammen mit dem Emitter des Transistors 21 über einen Widerstand mit der Leitung Y verbunden. DerTransistor 21 ist mit seiner Basis über einen Widerstand mit dem Kollektor des Transistors 20 verbunden, während dessen Kollektor über einen Elektromagnet 25 mit der Leitung X verbunden ist Der Elektromagnet 25 wird bei Leitfähigkeit des Transistors 21 erregt, so daß er ein nicht dargestelltes Schließglied des Verschlusses anzieht und den Verschluß nach einer Zeitspanne Ta (F i g. 9) schließt
Mit 26 bis 32 sind Elemente einer Anzeigeschaltung angegeben, welche anzeigt ob eine automatische Aufnahme oder eine Blitzlichtaufnahme erfolgt Die Anzeigeschaltung enthält Anzeigelampen 26,27, welche in dem Sucher der Kamera angeordnet sind und mit der Anzeigeschaltung wahlweise durci einen Schalter 28 verbunden werden. Der Schalter 2C, der mit dem Schalter 16 mechanisch gekoppelt ist verbindet über seinen Kontakt A die Lampe 26 mit der Anzeigeschaltung, um einen automatischen Aufnahmebetrieb anzuzeigen, während bei einer Verbindung mit seinem Kontakt F die Lampe 27 an die Anzeigeschaltung angeschlossen ist, um einen Blitzlichtbetrieb anzuzeigen. Diese Lampen sind mit dem Kollektor eines Transistors 29 verbunden, dessen Basis mit der Verbindung zwischen zwei Widerständen 30 und 31 verbunden ist, die in Reihenschaltung mit einem Schalter 32 liegen, wobei diese Reihenschaltung parallel zu den Speiseleitungen geschaltet ist. Der Schalter 32 wird zusammen mit dem Schalter 2 geschlossen und wird zusammen entweder mit dem Schalter 2 oder dem Auslöseschalter 17 geöffnet. Mit 33 und 34 sind Synchronkontakte bezeichnet Der Kontakt 33 ist mit dem Elektromagnet gekoppelt und wird sofort geschlossen, bevor der Verschluß geschlossen wird. Der Kontakt 34 ist ein mechanisch betätigter Synchronkontakt.
Das Blitzgerät S enthält einen Transistor 35, dessen Kollektor mit einem Ende einer Primärwicklung 36 eines Transformators 38 verbunden ist, und dessen Basis mit einem Ende einer Rückkopplungs'vicklung 37 des Transformators so verbunden ist, daß eine Oszillatorschaltung gebildet wird. Die Sekundärwicklung 39 des Transformators ist mit ihrem inneren Ende mit dem einen Ende der Rückkopplungswicklung 37 und mit ihrem anderen Ende über ein Gleichrichterelement 40 mit einem Blitzkondensator 41 verbunden. Der gestrichelt dargestellte Block D zeigt die Entladungsschaltung für eine Blitzlampe L Die Entladungsschaltung D uithalt eine Zündspule Tc. welche mit der Verbindung zwischen einem Widerstand 42 und einem Zündkcndensator 43 verbunden ist, welcher durch den Widerstand 42 aufgeladen wird. Ein Ende der Zündspule ist so geschaltet, daß die Blitzlampe L gezündet werden kann, während das andepe Ende über einen Anschluß emit der Synchronschaltung 33, 34 in dem Kamerakörper verbunden ist. Die entfernt von dem Widerstand 42 liegende Elektrode des Kondensators 43 ist mit dem Anschluß c verbunden. Eine in dem Blitzgerät vorgesehene Steuerschaltung enthält einen veränderlichen Widerstand 4**, der parallel zu dem Blitzkondensator 41 geschaltet ist, wobei der Abgriff des Widerstands 44 über eine Neonlampe 45 mit der Basis eines Transistors 49 verbunden ist. Der Kollektor des
Transistors 49 ist mit dem positiven Anschluß der Batterie 55 verbunden, während der Emitter mit dem negativen Anschluß der Batterie über einen Emitterwiderstand und einen Schalter 54 in Reihenschaltung geschaltet ist. Mehrere Dioden 46, 47 und 48 sind in Reihenschaltung mit einem veränderlichen Widerstand 51 und einem Widerstand 50 sowie parallel zum Basis-Emitterkreis des Transistors 49 geschaltet. Die Einstellung des veränderlichen Widerstands 51 ermöglicht eine Korrektur des Spannungsabfalls über dem Emitterwiderstand 50. Der Emitter des Transistors 49 ist ebenfalls mit dem Anschluß d verbunden. Die Dioden 46, 47 und 48 kompensieren eine Spannungsänderung am Blitzkondensator 41 und die Anstiegszeit der Spannung an dem Basis-Emitterkreis des Transistors 49. Eine Diode 52 für konstante Spannung und ein Vorwiderstand 53 sind in Reihe mit der Diode 48 geschaltet; diese Reihenschaltung liegt parallel zur Reihenschaltung aus dem Schalter 54~und der Batterie 55. Der Widerstand 53 ist so gewählt, daß er eine vorbestimmte Spannung an den Dioden 52 und 48 erzeugt. Wenn der Schalter 54 geöffnet wird, ist die elektronische Zeitsteuerschaltung in dem Blitzgerät S, die dasBlitzgerät steuert, abgeschaltet.
Die Spannung des Blitzkondensators 41 tritt zwischen den Anschlüssen c und d auf. Fig. la zeigt die Ausgangsspannung Vn/ zwischen den Anschlüssen cd in Abhängigkeit von der Spannung an dem Blitzkondensator 41. Die Ausgangsspannung bleibt Null bei einer Spannung am Blitzkondensator 41, wenn diese Spannung nicht ausreicht, die Blitzlampe L zu zünden. Die Ausgangsspannung steigt stufenförmig von dem Punkt C zu dem Punkt E an, wenn die Spannung am Blitzkondensator 41 hinreichend angestiegen ist, um eine Zündung der Blitzlampe zu ermöglichen, und erfährt danach einen allmählichen Anstieg mit dem Anstieg der Spannung am Blitzkondensator. Fig. Ib zeigt ein abgewandeltes Ausfuhrungsbeispiel, bei dem eine stufenförmige Änderung der Ausgangsspannung nach Erreichung des Punktes Eerfolgt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Kamera erläutert. Bei automatischem Betrieb werden die Schalter 16 und 28 in eine Lage gebracht, in der sie an den zugehörigen Kontakt A umgeschaltet sind; der Auslöseschalter 17 wird geschlossen und der Schalter 18 ist geöffnet. Das Herabdrücken eines nicht dargestellten Verschlußauslösers über eine erste Bewegungsstrecke hinweg läßt den Schalter 2 schließen, wodurch die Belichtungsmeßschaltung mit dem photleitenden Element 11 und den Widerstand 19 wirksam wird, wodurch eine Aufnahme mit automatischer Belichtung möglich ist. Dieser Zustand wird durch das Aufleuchten der Lampe 26 angezeigt. Wird der Verschlußausiöser entlang einer zweiten Bewegungsstrecke herabgedrückt, dann beginnen sich die nicht dargestellten Verschlußsektoren zu öffnen, wie in F i g. 9 angedeutet ist Gleichzeitig mit der Öffnung der Verschlußsektoren wird der Auslöseschalter 17 geöffnet, während der Schalter 18 geschlossen wird. Dadurch wird die eine Zeitkonstante bestimmende Schaltung mit dem photoleitenden Element 11 und dem Kondensator 12 wirksam. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Elektromagnet 25 erregt, um ein nicht dargestelltes Schließglied zum Schließen des Verschlusses zu betätigen, wodurch die Belichtung beendet wird. Wenn die Belichtungsmeßschaltung feststellt, daß eine gewöhnliche Aufnahme, d. h. eine Belichtung ohne Blitzlicht nicht möglich ist schaltet der Benutzer die Schalter 16 und 28 von dem Kontakt A auf den Kontakt F um. Diese Umschaltung kann entweder manuell oder automatisch erfolgen. Dann wird das Blitzgerät San der Kamera wirksam, wobei das Blitzgerät S über die Anschlüsse c, d und e mit dem Schaltungsteil D in Verbindung steht. Durch das Aufsetzen des Blitzgeräts S auf die Kamera ist der Schalter 8 auf den Kontakt a umgeschaltet Die Neonlampe 45 leuchtet auf. Wenn der Blitzkondensator 41 vollständig aufgeladen ist, wird die
ίο Ausgangsspannung des Blitzlichtgeräts an die Basis des Transistors 6 angelegt. Ein Herabdrücken des Verschlußauslösers entlang des zweiten Bewegungswegs führt zur Aufladung des Kondensators 12 über den Widerstand 7 und den Transistor 6. Die Aufladezeit des Kondensators 12 wird durch die Summe aus dem Wert des veränderlichen Widerstands 7 und des Ausgangswiderstands des Transistors 6 bestimmt Je höher die Spannung ist die der Basis des Transistors 6 von dem Blitzgeräl S zugeführt wird, umso niedriger ist der Ausgangswiderstand des Transistors 6 und somit umso kürzer die Aufladezeit des Kondensators 12, bzw. umgekehrt. Nach Integration durch das Zeitkonstanten-Glied aus den Elementen 7,12 werden die Transistoren 20 und 21 umgeschaltet, wodurch der Elektromagnet 25 erregt wird, um das nicht dargestellte Schließglied des Verschlusses zu betätigen. Die Zeit, zu welcher der Elektromagnet 25 betätigt wird, ist in Fig.9 mit a angedeutet Synchron dazu werden die Synchronkontakte 33 geschlossen, um eine Zündung der Blitzlampe L
ίο zu bewirken.
Für die Durchführung einer Blitzlichtaufnahme mit einem üblichen Blitzgerät anstelle des Blitzgeräts S wird der Schalter 8 an den Kontakt b geschaltet und der Schalter 14, der mit dem Schalter 8 gekoppelt ist, wird geschlossen. Daher sind das Zeitkonstanten-Glied 7,12 und der Transistor 6 nicht wirksam, aber die Zeitkonstanten-Schaltung mit dem Widerstand 15 und dem Kondensator 12 ist wirksam, wodurch eine konstante Belichtungszeit und eine konstante Blende eingestellt wird. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Schalter 14 entfallen. In diesem Falle hat der Widerstand 15 einen nachteiligen Einfluß bei einer langen Belichtungszeit. Zur Beseitigung dieses Nachteils muß ein veränderliches Wider-
Standselement vorgesehen werden. Zu diesem Zweck wird die Summe aus dem Widerstand 4 und dem veränderlichen Widerstand 7 geändert
Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Ausgangssignal des Blitzgeräts S eine Neonlampe 64
zündet, welche so angeordnet ist, daß .ie ein photoleitendes Element 65 beleuchtet, um dessen Widerstand zu ändern, der im Ladekreis des Kondensators 12 liegt Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Ein
photoleitendes Element 65 wird durch eine Miniaturlampe 66 beleuchtet deren Heiligkeit sich entsprechend derjenigen Spannung ändert, die der Basis eines Transistors 67 zugeführt wird. Die Ausgangscharakteristiken der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 2 bis 6 sind in Fig. la bzw. Ibdargestellt
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 wird das Ausgangssignal des Blitzgeräts 5 der Basis eines Transistors 67 zugeleitet um eine Miniaturlampe 66 aufleuchten zu lassen, deren unterschiedliche Lichtin tensität eine Änderung des Widerstands eines photolei tenden Elements 65 bewirkt
F i g. 5 zeigt das Prinzipschaltbild für die in den F i g. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele, wobei eine
Umstellung des Arbeitspunktes einer zeitbestimmenden Schaltung T entsprechend dem Ausgangssignal des Blit/geräts S erfolgt, so daß eine Steuerung der Belichtungszeit ui.d der Blende möglich ist.
Bei dem in Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zeitkonstanten-Glied, bestehend aus dem Widerstand 7 und dem Kondensator 12, an einen Uniji;ri-;tion-Transistor UJT und einen Thyristor SCR angeschlossen. Der Kondensator 12 ist mit einer Basis des Transistors UJT verbunden, während dessen zweite Basis mit dem Verbindungspunkt 74 zwischen zwei Widerständen 72 und 73 verbunden ist, die in Reihenschaltung zwischen die Speiseleitungen geschaltet sind. Der Verbindungspunkt 74 empfängt das Signal des Blit/geräts 5 entweder über einen veränderlichen Widerstand 75 und einen Transistor 77 oder über einen veränderlichen Widerstand 76 und einen Transistor 78. Der Emitter des Transistors UJT ist über einen Widerstand mit der negativen Leitung verbunden und mit der Gate-Elektrode des Thyristors SCR verbunden, der in Reihe zu dem Elektromagnet 25 zwischen die Versorgungsleitungen geschaltet ist. Wenn Blitzlichtaufnahmen erfolgen sollen, ist der Schalter 16 geschlossen und der Verschlußauslöser wird herabgedrückt, um den Schalter 2 zu schließen. Ein weiteres Herabdrücken des Verschlußauslösers bewirkt, daß die Verschlußsektoren geöffnet werden. Gleichzeitig wird der Schalter 17 geöffnet, wodurch der Kondensator 12 über den Widerstand 7 aufgeladen wird, um die zeitliche Steuerung zu veranlassen. Wenn die Spannung am Konc1 nsator 12 einen vorherbestimmten Wert hat, der entweder durch den Transistor 77 oder den Transistor 78 bestimmt ist, erzeugt der Transistor UJT einen Impuls, um den Thyristor SCR leitend zu machen, wodurch die Schließbewegung der Verschlußsektoren beginnt. Synchron zu der Schließbewegung der Verschlußsektoren wird die Blitzlampe /-des Blitzgeräts S gezündet. Somit ermöglicht eine Änderung des Widerstandswerts des Widerstands 75 oder 76 eine Steuerung der Größe der Spannung, bei welcher der Transistor t//Twirksam wird. Durch die Zuführung des Signals des Blitzgeräts San den Eingang des Transistors 77 oder 78 kann die Größe der Spannung geändert werden, bei welcher der Transistor UJT wirksam wird, wodurch die Zeitspanne bestimmt wird, nach der der Elektromagnet 25 abgeschaltet wird.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Transistoren 77 und 78 in F i g. 6 durch photoleitende Elemente 79 und 80 ersetzt, die nach Fig 6 parallel 711 den Widerstanden 72 h7w 71 geschaltet sind. Die photoleitenden Elemente 79 und 80 sind derart angeordnet, daß sie durch eine Miniaturlampe 81 beleuchtet werden, deren Helligkeit sich entsprechend dem Signal des Blitzgeräts Sändert.
Fig.8 zeigt ein Ausführungsführungsbeispiel, bei dem Transistoren 20 und 21 vorgesehen sind, die eine Schmitt-Schaltung bilden. Die Schmitt-Schaltung wird über einen Widerstand 81 und einen Transistor 82 mit dem Signal des Blitzgerät S gespeist. Die Ausgangscharakteristiken der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 5 bis 8 entsprechen den Darstellungen in den Fig. la. Ib.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verschlußsteuerung für eine Kamera mit Blitzgerät mit einem Verschluß und einer Meßschaltung, welche ein der Aufladung des Kondensators des Blitzgeräts entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, mit einem durch dieses Signal steuerbaren Schaltkreis und einem für eine Blitzlichtaufnahme eine Zeitkonstante bestimmenden Glied, die zusammen eine dem Ladezustand des Kondensators angepaßte Verschlußzeit bilden, dadurchgekennzeichn e t, daß die Meßschaltung (47 bis 53) nur bei ausreichender Aufladung des Kondensators (41) ein Ausgangssignal erzeugt, so daß die Abgabe eines Verschlußschließsignals auf Grund eines Ausgangssignals des Zeitkonstanten-Glieds (7, 12) verhindert wird, wenn kein Ausgangssignal der Meßschaltung am Schaltkreis anliegt.
2. Verschlußsteuerung nach Anspruch I1 dadurch gekenntex:hnei, daß das Zeitkonstanten-Glied (7, 12)einÄC-GliedisL
3. Verschlußsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis einen Transistor (6; 67) aufweist, dessen Basis an die Meßschaltung (47 bis 53) angeschlossen ist.
4. Verschlußsteuerung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmitt-Schaltung (20,21) mit der den Schaltkreis (3 bis 6; 67) und das Zeitkonstanten-Glied (7, 12) umfassenden Verschlußzeitschaltung verbunden ist. deren Verschlußschlitßsignal über die Schmitt-Schaltung (20, 21) einen Elektromagnet i/25) zum Schließen des Verschlusses betätigt
5. Verschlußsteuerung nac!': ;inem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitkonstanten-Glied (J, 12) mit einem Unijunction-Transistor (U]T)und einem Thyristor (SCR) verbunden ist, wobei der Thyristor einen Elektromagnet (25) zum Schließen des Verschlusses steuert, daß der Unijunction-Transistor den Leitzustand des Thyristors steuert, und daß der Unijunction-Transistor über zwei Transistoren (77, 78) mit der Meßschaltung <47 bis 53) verbunden ist.
6. Verschlußsteuerung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Unijunction-Transistor (U]T) parallel zum Kondensator (12) des Zeitkonstanten-Glieds (7,12) geschaltet ist.
7. Verschlußsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitkonstanten-Glied (7, 12 mit einem Unijunction-Transistor (U]T) und einem Thyristor (SCR) verbunden ist. wobei der Thyristor einen Elektromagnet (25) zum Schließendes Verschlusses steuert, daß der Unijunction-Transistor den Leitzustand des Thyristors steuert, daß der Unijunction-Transistor (U]T) über zwei photoleitende Elemente (79, 80) mit der Meßschaltung (47 bis 53) verbunden ist, und daß eine Lampe (81) zur Steuerung der photoleiienden Elemente abhängig von dem Signal der Meßschaltung (47 bis 53) vorgesehen ist.
DE2056738A 1969-11-20 1970-11-18 Verschlußsteuerung für eine Kamera mit Blitzgerät Expired DE2056738C3 (de)

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