DE2817375B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen zwischen wenigstens ein Elektronenblitzgerät mit einer Lichteinstellschaltung
und eine Stehbildkamera mit elektronisch gesteuertem Verschlußmechanismus geschalteten Adapter, wobei
die Stehbildkamera einen Synchronkontakt und einen Ausgangskontakt für ein Lichteinstellsignal aufweist,
durch den das Lichteinstellsignal von der Stehbildkamera übertragen wird.
In letzter Zeit sind Elektronenblitzgeräte entwickelt
worden (vgl. DE-OS 24 62 319), die ein von einer Stehbildkamera mit automatischer Belichtungssteuerung erzeugtes Lichteinstellsignal für die Steuerung der
Lichtemissionszeit des Blitzgerätes ausnutzen. Solche Elektronenblitzgeräte werden in Verbindung mit einer
Stehbildkamera mit elektronisch gesteuertem Verschlußmechanismus eingesetzt Dieser elektronisch
gesteuerte Verschlußmechanismus ist so aufgebaut, daß ein Verschlußvorhang in Abhängigkeit von einem
photoelektrischen Signal bewegt werden kann, das von
einer auf dem Boden einer Spiegelreflexkamera angeordneten Silizium-Blauzelle (SBC) und einer auf
beiden Seiten einer Objektivfassung angeordneten Silizium-Blauzelle erzeugt wird. Während der Verschlußvorhang durch einen Elektromagneten zur
Auslösung der Schließbewegung des Verschlusses geschlossen werden kann, erzeugt der Elektromagnet
eine rückwärts gerichtete, entgegengeselzte elektromotorische Kraft, wenn der Erreger- bzw. Speisestrom für
das Schließen des Verschlusses unterbrochen wird.
Diese Gegen-EMK wird als das oben erwähnte Lichteinstellsignal ausgenutzt Dieses Lichteinstellsignal
sollte in der Lage sein, eine in dem Elektronenblitzgerät vorgesehene Steuerschaltung für die Lichteinstellung zu
betätigen, obwohl sich das Lichteinstellsignal von einer Kamera oftmals in Abhängigkeit von dem Typ der
verwendeten Kamera in der Polarität und/oder dem Wet von einem Signal unterscheidet, welches die
Steuerschaltung für die Lichteinstellung des Blitzgerätes betätigen kann; in diesem Fall ist jedoch die äußerst
exakte Steuerung der Lichtemissionszei; des Blitzgerätes nicht möglich.
Der DE-AS 24 62 526 kann die Lehre entnommen werden, daß Schließsignal der Lichtmeßschaltung eines
Schlitzverschlusses dazu auszunutzen, um eine Zündung des Blitzgerätes zu vermeiden, wenn eine Mindestbelichtungszeit unterschritten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter für ein elektronisches Blitzgerät so auszubilden, daß das von einer Stehbildkamera mit elektronisch
gesteuertem Verschlußmechanismus erzeugte Lichteinstellsignal in ein Signal mit einer Kennlinie umgewandelt werden kann, die für die Betätigung einer
Steuerschaltung für die Lichteinstellung in wenigstens einem eingesetzten Elektronenblitzgerät geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Signalwandlerschaltung einen durch das
Lichteinstellsignal der Kamera gesteuerten Thyristor aufweist, der bei positivem Lichteinstellsignal durch eine
in Durchlaßrichtung gepolte Diode direkt und bei negativem Lichteinstellsignal durch ein Schaltelement,
dessen Schaltstellung entsprechend dem negativem Signal umgekehrt wird, indirekt durch das Lichteinstellsignal gezündet wird, daß bei eingeschalteter Stellung
des Thyristors ein Entladeweg zum Entladen eines Kondensators durch eine Reihenschaltung von Widerständen gebildet wird, und daß der am Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen auftretende
Impuls zu dem Elektronenblitzgerät zur Unterbrechung des Blitzlichtes geführt wird, wobei das Lichteinstellsignal von der Kamera in ein Signal zum Zünden eines
zweiten Thyristors umgewandelt wird.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Adapter können die Lichteinstellsignale automatischer Kameras
auch zur Steuerung von Elektronenblitzgeräten unterschiedlicher Bauart verwendet werden. Das bedeutet,
daß ein Adapter für ein elektronisches Blitzgerät zur Verfügung steht, um das von einer Kamera mit
elektronisch gesteuertem Verschlußmechanismus erzeugte Lichteinstellsignal unabhängig von seinem Pegel
und seiner Polarität in ein Signal mit einer Kennlinie umzuwandeln, die für die Betätigung einer Steuerschaltune für die l.iehteinstelliinir in wenigstens einem
angeschlossenen Elektronenblitzgerät geeignet ist
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Adapters für ein Elektronenblitzgerät nach einer Ausführungsfonn der
Erfindung, wobei der Adapter mit einem Blitzgerät verbünde 3 ist,
Fig.2 ein Schaltdiagramm eines Adapters für ein Elektronenblitzgerät nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer Schaltungsanordnung zur
Erregung und Auslösung mehrerer Elektronenblitzgeräte zu verschiedenen Zeitpunkten und
F i g. 3 ein Diagramm der verzögerten Lichtemission mehrerer Blitzgeräte.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, weist ein Elektronenblitzgerät
11 einen Kondensator CX mit großer Kapazität auf, der parallel zu einer Energiequelienschaltung PS
geschaltet ist, wie beispielsweise eine Gleichrichter-Energiequellenschaltung
oder eine Batterie-Energiequellenschaltung. Der Kondensator C1 ist auch parallel
zu einer Reihenschaltung aus einer Entladungslampe L und einem zur Steuerung der Lichtemission dienenden
Thyristor SCR 1 sowie zu einer Reihenschaltung aus einem Widerstand RO1 und einem Startschal '.er Sx für
die Lichtemission geschaltet Die Primärwicklung eines Impuls-Transformators bzw. -Übertragers Fliegt parallel
zu dem Schalter Sxdurch einen Kondensator C?, der
in Reihe mit ihm geschaltet ist. Die Sekundärwicklung des Impulsübertragers 7"ist zwischen die Steuerelektrode
der Entladungslampe L und die negative Elektrode der Energiequellenschaltung PS geschaltet. Parallel zu
der Reihenschaltung aus der Entladungslampe L und dem Thyristor SCR 1 liegt eine Reihenschaltung aus
einem Widerstand RO 2 und einem Steuer-Thyristor SCR 2 für die Lichteinstellung. Ein Kondensator C3 ist
zwischen die jeweiligen Anoden der Thyristoren SCR 1 und SCR 2 geschaltet, während ein Widerstand RO 3
zwischen der Anode und der Kathode des Thyristors SCR 1 liegt
Das Elektronenblitzgerät 11 ist durch einen Adapter
12 mit einer Stehbildkamera mit elektronisch gesteuertem Verschlußmechanismus (nicht dargestellt) gekoppelt
Dieser Adapter 12 weist Anschlüsse Ta 1, Tb 1, Td, Ta2, 762, Tc2, Ta3, 7*3, 7c3, Ti, T2 und Γ3
auf. Die Anschlüsse Ta I, Ta 2 bzw. Ta 3 sind jeweils mit den Anschlüssen TOi, TO2 und TO3 des Elektronenblitzgerätes
11 verbunden. Die Anschlüsse TbI, Tb 2,
Tb3, Tel, 7c2 und Tc3 werden bei Bedarf mit
Anschlüssen anderer Elektronenblitzgeräte (nicht dargestellt) verbunden.
Die Anschlüsse Tai, TbX und TcX sind jeweils mit
den Anoden von Dioden DX, D 2 und D3 verbunden,
deren Kathoden jeweils mit der Anode eines Thyristors SCR 3 sowie mit dem Anschluß Π durch in Reihe damit
liegende Widerstände RI und R 2 verbunden ist. Die
Kathode des Thyristors SCR3 ist mit den Anschlüssen Γ2 und Tc 2 durch eine Diode D 4 in Durchlaß- bzw.
Vorwärtsrichtung verbunden. Ein Kondensator C 4 liegi;
zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände R 1 und R 2 und der Kathode des Thyristors SCR 3. Ein
Vorspannungswiderstand R 3 liegt zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des Thyristors SCR 3,
während ein Widerstand R 4 zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes R 3 und der Steuerelektrode
und dem Anschluß 7*2 lieft, Die Anode des
Thyristors SCR 3 ist mit der ICathode der Diode D 4 durch einen Widerstand RS und Kondensatoren CS
und C% verbunden, die in Reihe damit liegen. Der
Ve'-bindungspunkt der Kondensatoren CS und C% ist
mit der Anode einer Zener-Diode TD sowie mit dem Kollektor eines pnp-Transistors TR1 in einer Signalwandlerschaltung
13 verbunden. Die Basis des Transistors TR1 ist zum Unterdrücken von Kauschen, also als
Rauschsperre, mit dem Abfluß bzw. dem Drain, also dem Kollektor eines Feldeffekttransistors FET sowie mit
dem Emitter des Transistors TR1 durch einen Widerstand R 7 verbunden. Die Quelle bzw. Source, also
Emitter, des Feldeffekttransistors ist mit seiner Steuerelektrode sowie mit dem Anschluß 73 durch einen
Widerstand R 6 verbunden. Der Emitter des Transistors TR1 ist sowohl an die Kathode des Thyristors SCR 4 als
auch an die Anode der Diode DS angeschlossen. Die Anode des Thyristors SCR 4 ist mit dem gemeinsamen
Verbindungspunkt der Kathoden der Dioden Di, D2
und D 3 durch einen Widerstand R 8 verbunden. Die Kathode der Diode D 5 ist mit den Anschlüssen 7*2 und
Tc 2 verbunden. Die Steuerelektrode des Thyristors SCR 4 ist mit seiner Kathode durch einen Widerstand
Λ 9 sowie mit dem Anschluß T2 durch einen Widerstand R10 verbunden. Die Anode des Thyristors
SCR 4 ist mit dem Anschluß T2 durch einen Kondensator Cl und damit in Reihe liegende
Widerstände Λ 11 und R 12 verbunden. Der Verbindungspunkt
der Widerstände All und Λ 12 ist an die
jeweiligen Kathoden der Dioden D 7, DS und D 9 durch
Schalter SlVa, SWb bzw. SWc angeschlossen. Die Anoden dieser Dioden D 7, D 8 und D 9 sind jeweils mit
den Anschlüssen Ta 3, Tb 3 und Tc 3 verbunden.
Bei dem oben beschriebenen Schaltungsaufbau wird dem Adapter 12 elektrische Energie von der Energiequellenschaltung
PS des Elektronenblitzgerätes 11 zugeführt; dabei werden die Kondensatoren C4, CS
und Cl so aufgeladen, daß sie die dargestellte Polarität haben. Wenn in diesem Zustand ein Verschlußauslöserknopf
der Kamera (nicht dargestellt) heruntergedrückt wird, um ihren Synchronkontakt kurzzuschließen, wird
der Kondensator C4 in dieser Reihenfolge durch den Widerstand R 2, den Anschluß Tl, den Synchronkontakt
der Kamera, den Anschluß 7*2, den Widerstand R 4 und den Widerstand R 3 entladen. Als Ergebnis hiervon
wird der Thyristor SCT? 3 eingeschaltet. Wenn der Thyristor SCR 3 eingeschaltet wird, wird die Verbindung
zwischen den Anschlüssen Ta i,Tbi und Tc 1 und
den Anschlüssen Ta 2, 77? 2 und Tc 2 durch den Thyristor SCÄ3 und die Diode D 4 kurzgeschlossen.
Dann wird der Kondensator C2 des Blitzlichtgerätes 11 in dieser Reihenfolge durch den Anschluß TOl, den
Anschluß Ta 1 des Adapters 12, den Anschluß Ta 2, den Anschluß TO 2 des Blitzgerätes 11 und den Impulsübertrager
T entladen. Als Folge hiervon wird der Steuerelektrode der Entladungslampe L ein Triggerimpuls
von dem Impulsübertrager Tzugeführt, so daß die
Lampe L Licht emittiert.
Wenn der Thyristor SCR 3 in den Zustand »ein« gebracht wird, so wird hierdurch auch der Kondensator
CS durch den Thyristor SCR 3, die Diode D 4 und die Zener-Diode TD entladen. Als Ergebnis hiervon wird
eine negative Spannung — B, die der Zener-Spannung der Zener-Diode TD entspricht, dem Kollektor des
Transistors TR1 zugeführt. Anschließend wird ein
positives oder negatives Lichteinstellsignal von der Kamera dem Anschluß 73 des Adapters 12 zugeführt.
Wenn das Lichteinste!!siona! "ositiv ist. so wird es an die
Steuerelektrode des Thyristors SO? 4 durch den Widerstand /?6 und die Diode D 6 der Signalwandlerschaltung 13 angelegt, wodurch der Thyristor SCR 4
eingeschaltet bzw. gezündet wird. Wenn das Lichteinstellsignal negativ ist, so bringt es den Feldeffekttransistor FETin den leitenden Zustand, schaltet ihn also ein,
wodurch der pnp-Transistor 77? 1 eingeschaltet wird. Als Folge hiervon wird die negative Spannung — B der
Kathode des Thyristors SCR 4 über die Kollektor/Emitter-Leitung des Transistors TR 1 zugeführt. Da die
Spannung — B niedriger als das Potential (Bezugspotential) des Thyristors SCR 4 ist, wird der Thyristor SCR 4
eingeschaltet, also gezündet.
Wenn der Thyristor SCR 4 eingeschaltet wird, wird
der Kondensator C 7 durch den Thyristor SCR 4, die Diode D 5, den Widerstand R12 und den Widerstand
All entladen. Als Folge hiervon wird ein negativer
Impuls an dem Widerstand R12 erzeugt. Dieser Impuls
wird den Anschlüssen Ta 3, Tb 3 und Tc 3 durch den Schalter SWa, SWb und SWcbzw. die Dioden DT, DS
und D 9 zugeführt. Der an den Anschluß Ta 3 angelegte Impuls wird einem Inverter INV durch den Anschluß
7TO 3 des Blitzgerätes 11 zugeführt, durch den Inverter
/NVinvertiert bzw. umgekehrt und als positiver Impuls an die Steuerelektrode des Thyristors SCR 2 angelegt,
wodurch der Thyristor SCR 2 eingeschaltet, also
gezündet wird. Wenn der Thyristor SCR 2 eingeschaltet wird, wird der Kondensator C3 durch den Thyristor
SCR 2 und den Widerstand RO 3 entladen. Als Folge hiervon wird die Spannung an dem Widerstand RO 3 als
umgekehrte bzw. inverse Vorspannung an den Thyristor SO? 1 angelegt wodurch der Thyristor SCR 3 abgeschaltet, also gelöscht und die Lichtemission der
Entladungslampe L beendet wird. Wenn die Schalter SWa, SWb und SWc geöffnet wurden, würde das
Steuersignal nicht an den Thyristor SCR 2 des Blitzlichtgerätes 11 angelegt werden, so daß die volle
Lichtemission der Entladungslampe L des Blitzgerätes 11 möglich wäre.
Mit dem Adapter für ein Elektronenblitzgerät nach der vorliegenden Erfindung kann also das von der
Kamera erzeugte Lichteinstellsignal mittels der Signalwandlerschaltung 13 in dem Adapter 12 unabhängig von
der ursprünglichen Polarität und dem ursprünglichen Pegel des signals in ein Signal mit einer Polarität und
einem Wert umgewandelt werden, die bzw. der für die Steuerung der Steuerschaltung für die Lichteinstellung
des Blitzlichtgerätes U oder der Schaltungsanordnung
mit dem Inverter INV und dem Thyristor SCR 2 geeignet ist; dadurch läßt sich die Steuerung der
Lichteinstellung des Elektronenblitzgerätes mit extremer Genauigkeit durchführen.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß die Steuerschaltung für die Lichteinstellung des in F i g. 1
gezeigten Elektronenblitzgerätes 11 so ausgelegt ist, daß sie auf ein negatives Eingangssignal anspricht
Wenn ein solches Blitzgerät 11 mit einer Kamera gekoppelt wird, um ein positives Lichteinstellsignal zu
erzeugen, so ermöglicht die Verwendung des Adapters nach der vorliegenden Erfindung, dieses positive
Lichteinstellsignal von der Kamera in ein negatives Signal umzuwandeln, wodurch die richtige Steuerung
der Lichteinstellung des Blitzgerätes gewährleistet ist Außerdem hat die Signalwandlerschaltung 13 des
Adapters 12 die Funktion, den Wert bzw. den Pegel des Lichteinstellsignals umzuwandeln, insbesondere die
Funktion einer Signalverstärkung. Wenn also der Wert eines von der Kamera erzeugten Lichteinstellsignals
beispielsweise zu gering ist, um das Elektronenblitzgerät direkt zu betätigen, dann kann bei Verwendung des
Adapters nach der vorliegenden Erfindung dieses schwache Lichteinstellsignal mittels der Umwandler
schaltung 13 verstärkt werden, so daß das Blitzlichtgerät
schließlich durch das verstärkte Signal korrekt betätigt wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf F i g. 2 ein Adapter für ein Elektronenblitzgerät gemäß einer
ίο weiteren Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
sie für die Schaltungen nach F i g. 1 bereits verwendet
wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
mehrere Elektronenblitzgeräte ausgelöst und so eingestellt werden können, daß sich eine Lichtemission
jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten ergibt. Bei dieser Ausführungsform ist die Anode der Zener-Diode
TD mit mehreren stationären Kontakten eines Schalters
SWd durch Kondensatoren CS, C9 bzw. ClO
verbunden, während diese stationären Kontakte des Schalters SWd mit dem Anschluß T2 durch einen
Widerstand R 13 sowie mit der Basis eines Transistors TRI verbunden sind. Der Kollektor des Transistors
TR 2 ist mit dem Anschluß T2 durch eine Diode D10 in
Durchlaß- bzw. Vorwärtsrichtung gekoppelt, während der Emitter mit der Anode der Zener-Diode TD
verbunden ist. Weiterhin ist die Basis des Transistors 77? 2 mit der Kathode der Zener-Diode TD durch einen
Widerstand R 14 verbunden. Eine Anode eines Thyristors SCR 5 ist mii. [der Kathode der Diode D\
verbunden, während eine Kathode des Thyristors SCR 5 an den Kollektor des Transistors TR 2 angeschlossen ist
Die Steuerelektrode des Thyristors SCR 5 ist mit] seiner
Kathode durch einen Widerstand R15 sowie mit dem
Anschluß T2 durch einen Widerstand R 16 verbunden.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Ausführungsform beschrieben werden; dabei wird zunächst die
Kamera mit dem Adapter nach F i g. 2 gekoppelt; wenn
ίο nun der Verschlußauslöserknopf der Kamera heruntergedrückt und dadurch der Synchronkontakt kurzgeschlossen wird, wird der Thyristor SCR 3 auf die gleiche
Weise wie bei dem Adapter nach F i g. 1 eingeschaltet, also gezündet Als Ergebnis hiervon wird ein leitender
Stromkreis bzw. eine leitende Schaltung zwischen dem Anschluß Tb 1 und den Anschlüssen Ta 2 und Tb 2
ausgebildet; ein mit dem Anschluß Tb 1 verbundenes Blitzgerät 11B emittiert also Licht in der Weise, wie es in
F i g. 3 durch Sb angedeutet ist In der Zwischenzeit wird
so der Transistor 77? 2 nach dem Verstreichen einer Verzögerungszeit eingeschaltet bzw. leitend, die durch
die Zeitkonstante einer zeitkonstanten Schaltung aus dem Widerstand R 13 und beispielsweise den Kondensator ClO bestimmt wird. Der Thyristor SCR 5 wird in
Abhängigkeit von dem »Einschalten« des Transistors T2 eingeschaltet also gezündet Als Ergebnis hiervon
wird ein leitender Stromkreis zwischen dem Anschluß Ta 1 und den Anschlüssen Ta 2 und Tb 2 durch den
Thyristor 5CR 5 und die Diode DlO ausgebildet;
dadurch emittiert ein weiteres, mit dem Anschluß Ta 1 und dem Anschluß Ta 2 oder Tb 2 verbundenes
Blitzgerät UA Licht auf die Weise, wie es in Fig.3
durch Sa 1 angedeutet ist Das heißt also, das Blitzgerät WA strahlt Licht nach einer Verzögerungszeit τ 1 ab,
die der durch die zeitkonstante Schaltung (mit Cl und R13) festgelegten Zeitkonstante entspricht Wenn der
Schalter SWd jedoch zu dem Kondensator C9 umgestellt wird, leuchtet das Blitzlichtgerät UA nach
einer Verzögerungszeit τ 2 auf, die einer durch den Kondensator C9 und den Widerstand R 13 bestimmten
Zeitkonstanten entspricht, wie in Fig. 3 durch 5a 2 angedeutet ist.
Die Beendigung bzw. Unterbrechung der Lichtemission wird in Abhängigkeit von dem Lichteinstellsignal
von der Kamera durchgeführt, wie es in Verbindung mit der Ausführungsform nach F i g. 1 beschrieben wurde.
Auch bei dieser zweiten Ausführungsform erreichen die Blitzlichtgeräte WA und/oder lld die volle Emission,
wenn die Schalter SWa und/oder SWb geöffnet sind.
Obwohl die obenbeschriebenen Ausführungsformen besonders geeignet für ein Lichteinstellungs- Eingangssignal
mit niedrigem Pegel sind, kann der Adapter für ein negatives Signa! mit hohem Pegc! auch so ausgelegt
werden, daß ein solches negatives Lichteinstellsignal mit hohem Pegel nicht der Steuerelektrode, sondern durch
den Widerstand /?6 der Kathode des Thyristors SCR 4 zugeführt wird; in diesem Fall wird die Verstärkerschaltung
nicht verwendet, die aus dem Feldeffekttransistor F£Tund dem bipolaren Transistor TR 1 bestehen. Denn
in diesem Fall ist die Kathode des Thyristors SCR4 eine
hoch bzw. stark negative Elektrode, so daß der Thyristor SCR 4 auch in den leitenden Zustand
gebracht, also gezündet wird. Obwohl bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen die Signalwandlerschaltung
13 so ausgelegt ist, daß sie sowohl die Polarität umwandelt als auch eine Verstärkung durchführt,
kann sie schließlich noch so konstruiert sein, daß sie Wahlweise nur eine dieser beiden Funktionen erfüllt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zwischen wenigstens ein Elektronenblitzgerät mit einer Lichteinstellschaltung und eine Stehbildkamera mit elektronisch gesteuertem Verschlußme-
chanismus geschalteter Adapter, wobei die Stehbildkamera einen Synchronkontakt und einen Ausgangskontakt für ein Lichteinstellsignal aufweist,
durch den das Lichteinstellsignal von der Stehbildkamera übertragen wird, dadurch gekenn-
zeichnet, daß eine Signalwandlerschaltung (13)
einen durch das Lichteinstellsignal der Kamera gesteuerten Thyristor (SCR 4) aufweist, der bei
positivem Lichteinstellsignal durch eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 6) direkt und bei
negativem Lichteinstellsignal durch ein Schaltelement /TOl), dessen Schaltstellung entsprechend
dem negativem Signal umgekehrt wird, indirekt durch das Lichteinstellsignal gezündet wird, daß bei
eingeschalteter Stellung des Thyristors (SCR 4) ein Entladungsweg zum Entladen eines Kondensators
(C 7) durch eine Reihenschaltung von Widerständen (RU, R12) gebildet wird, und daß der am
Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen (R 11, R12) auftretende Impuls zu dem 2s
Elektronenblitzgerät (U) zur Unterbrechung des Blitzlichtes geführt wird, wobei das Lichteinstellsignal von der Kamera in ein Signal zum Zünden
eines zweiten Thyristors (SCR 2) umgewandelt wird.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwandlerschaltung (13) eine
Verzögerungsschaltung aufweist zum Starten einer Integrationsoperation in Abhängigkeit von einem
Kurzschließen von Synciironkontakten (Ti, T2) und zur Erzeugung eines Ausgangssignals nach einer
vorbestimmten Zeit, wobei diese Verzögerungsschaltung eine aus einem Widerstand (R 13) und den
Kondensatoren (CS, C9, CiO) bestehende Integrationsschaltung aufweist, die durch ein Ausgangssignal einen Thyristor (SCR 5) leitend macht, von
dessen zwei Hauptelektroden eine mit dem Elektronenblitzgerät (UA) und die andere mit einem der
Synchronkontakte (Ti, T2) verbunden ist.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwandlerschaltung
(13) eine Zuführeinrichtung für das umgewandelte Signal mit einem Schalter aufweist zur Unterbrechung der Zuführung des umgewandelten Signals zu
der Lichteinstellschaltung des Elektronenblitzgerätes(ll, 11a, 11 Z)J für dessen volle Lichtemission. so
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