DE1489293A1 - Elektronenblitzgeraet mit einem den Aufnahmeblitz speisenden Kondensator - Google Patents
Elektronenblitzgeraet mit einem den Aufnahmeblitz speisenden KondensatorInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AKTIEHGESELLSCHAPT r-r, - . Λ
rim
. . ^ β Ι
Leverkusen 10/Hu/K1
P-F 545/MF 945
Dr. Expl.
Elektronenblitzgerät mit einem den Aufnahmeblitz
speisenden Kondensator
Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit einem den Aufnahmeblitz speisenden Kondensator, das im Zusammenhang
mit einer fotografischen Kamera Anwendung findet.
Bei Verwendung von Elektronenblitzgeräten ist die Einstellung der richtigen Belichtungsdaten, vor allem der Blende in Abhängigkeit
vom Abstand vom Aufnahmeobjektiv insofern schwierig,
als die Brenndauer eines derartigen Blitzee so kurz ist, daß
weder eine automatische Beliehtungszeitateuerung noch eine Blendensteuerung während der Brenndauer des Blitfcee eine
befriedigende Belichtungsautomatik zulassen. ,
Um dieses Problem der Einstellung der richtigen Belichtung·-
daten zu lösen, wird erfindungegemäß vorgeschlagen, daß
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das Blitzgerät eine Einrichtung zur Zündung eines Vorblitzes
enthält und eine Einrichtung zur Steuerung der Spannung am Aufnahmeblitzkondensator, die von einem fotoelektrisehen
Zeitkreis in Abhängigkeit von der Allgemein- · helligkeit und der Wirkung des Vorblitzes steuerbar ist.
Bei der erfindungegeelßen Einrichtung wird also dl» Stärke
des Aufnahmeblitzes reguliert und zwar in Abhängigkeit von der herrschenden Allgemeinhelligkeit und von der Wirkung
des Vorblitzes, d.h. in Abhängigkeit von der Entfernung des Aufnahmeobjektes von der Blitzleuchte. Die Blitzhelligkeit
wird dabei über die an dem Blitzkondensator liegende Spannung gesteuert, wobei während der von dem fotoelektrischen
Zeitkreis gegebenen Verzugszeit der Blitzkondensator von einem Kleinstwert ausgehend aufgeladen oder von einem Größtwert
ausgehend entladen werden kann.
Insbesondere ist es von Vorteil, durch den Zeitkreis die Entladedauer des Blitzkondensators über einen Widerstand
zu steuern, da dann die Aufladung des Kondensators in verhältnismäßig
langem Zeitraum Bit einem entsprechend kleinen Ladegerät erfolgen kann.
BAD ORIGINAL
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G-ernäß der Erfindung enthält der Zeitkreie eine* Ladekondensfttor,
dessen Aufladung durch den über einen dem Aufnahmeneht ausgesetzten
Fotowiderstand fließenden Strom verzögerbar ist. Im einzelnen liegen dazu im Stromkreis einer Quelle hinter einem
Widerstand zueinander parallel der Fotowiderstand mit naehge»
sohaltetem Korrekturwiderstand und der Ladekondens&tor mit
nachgesehaltetem Ladewiderstand.
Bei dieser Art der Schaltung ergibt sich bei zunehmender
_ifel.r igkeit ein langsameres Atisteigen eines das Ansprechen
ibt Schalteinrichtung bewirkenden Potentialsunü. damit eine
längere Ye:.^Sg^xungszeit.» so daS eier Blitz ani-t geringerer
Lichtstärke gezündet wird.
Yor^eilliafterweise liegt in Heihe zur Gleiclißtromc;uelle
€:„r, vom Auslöser der Kamera schließbarer Kont&kt,, so ßfet;
di-a Steuereinrichtung mit Ii ed erdrücken de© Auslösers
automatisch In Betriebsbereitschaft versetzt virtu«
Weiter liegt gamäS uer Erfindung j-ar^llel ram Lade«
kondensator ©i^ äen Zeitkreia stsuei'Msr, vois Auslöser
ά der BlitsLi^ieasator währanr ger Yb-- *jgari-.ngszeit ■
gelader, so ist eine andere Sohslt'/.m.? erfcrdsrlich^ bei
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der die Verzögerungszeit durch die Intensität des reflektierten
Blitzlichtes und der Allgemeinhelligkeit verkürzt wird. Bei diesen an sich bekannten Schaltungen liegt der Fotowiderstand
in Reihe zum Sadekondensator, während das
Kondensatorpotential eine Schalteinrichtung steuert«
Gemäß der Erfindung ist als Schalteinrichtung eine monostabile Kippstufe, vorzugsweise ein Schmidt-Trigger vorgesehen» der
ein Relais mit Strom beaufschlagt· Diese Kippstufen haben den Vorteil, daß sie mit hoher Genauigkeit bei demselben
Potentialunterschied sehr schnell schalten.
Von dem Relais sind vorteilhafterweise zwei Arbeitskontakte im Stromkreis des Elektronenblitzgerätes betätigbar. Das
Schließen dieser Kontakte führt, wie später noch gezeigt wird, zum Auslösen des Aufnahmeblitzes, so daß von der
Bedienungsperson keine Yerzugszeiten in diesen Programmablauf gebracht werden können. Der Verschluß der Kamera
kann beliebiger Bauart sein, jedoch muß er vom Auslöser so
gesteuert sein, daß er naoh der Zündung des Vorblitzes
öffnet und erst nach der Zündung des Hauptblitzes schließt. Da die Verzugszeit des Zeitkreises ein gewisses Höchstmaß
schon aus Zweckmäßigkeitsgründen nicht überschreiten kann,
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braucht der Verschluß nur auf diese maximale Verzögerungszeit eingestellt su werden« um mit Sicherheit während des
Hauptblitsee voll geöffnet zu sein·
Gemäfi der Erfindung sind weiter in dem Elektronenblitzgerät
awei zueinander parallele« im Stromkreis eines an sich bekannten Gleiohstromerzeugers liegende Blitzkondensatoren
angeordnet, wobei in Reihe zu dem einen eine die Entladung verhindernde Diode liegt« die von dem einen Arbeitskontakt
des Relais überbrüokbar ist· Auf diese Weise bleibt die
Ladung im Hauptblitzkondensator erhalten, auch wenn der Torbliti gezündet wird. Zur Verwirklichung der Erfindung
liegt su dem zweiten Blitzkondensator in Reihe ein eine
definierte Sondensatorentladung zulassender Widerstand und ein yoB Auslöser sohlieflbarer Schalter« Bei einer bestimmten
Stellung des Auslesers beginnt also vorzugsweise gleichseitig alt der Auslösung des Vorblitzes die gesteuerte
Entladung des Kondensators für den Hauptblitz·
Weiter liegen geaäfl der Erfindung parallel zu den Blitzkondensatoren swei Zündkondensatoren, die jeweils Über eine
Zündspule an je eine Zündelektrode einer gemeinsamen Blitzröhre angeschlossen sind. Zwisohen den Primärwicklungen der
Zündspulen und dem Gleiohstromerzeuger liegen dabei jeweils
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ein Eontakt, deren einer von dem Auslöser der Kamera vor
der VerschluSöffnung betätigbar ist und deren anderer
von dem Heiais schließbar ist« Das Schließen des zweiten Kontaktes durch das Heiais löst den Hauptblitz aus, wenn die von dem Zeitkreis gemessene Zeit verstrichen ist und damit der Blitzkondensator die den Aufnahmebedingungen
angepaßte Spannung erreicht hat«
von dem Heiais schließbar ist« Das Schließen des zweiten Kontaktes durch das Heiais löst den Hauptblitz aus, wenn die von dem Zeitkreis gemessene Zeit verstrichen ist und damit der Blitzkondensator die den Aufnahmebedingungen
angepaßte Spannung erreicht hat«
Weiteare Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen
aus einem Ausführungsbeispiel hervor, das nachstehend
anhand von figuren eingehend beschrieben ist« Es zeigen
aus einem Ausführungsbeispiel hervor, das nachstehend
anhand von figuren eingehend beschrieben ist« Es zeigen
?ig. 1 eine Gesamtansicht einer Kamera, die in
erfindungsgemäßer Weise mit einem Elektronenblitzgerät
verbunden ist,
Fig. 2 das elektrische Schaltbild der Einrichtung nach fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 der Kameragrundkörper bezeichnet, der
ein Objektiv 2, einen Sucher 3 und einen Auslöser 4 enthält. Auf die Kamera 1 ist der Reflektor 5 eines Elektronenblitzgerätes
6 aufgesetzt, das in üblicher Weise mittels eines Kabele 7 an Schalter angeschlossen ist, die von dem
Auslöser 4 betätigt werden.
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Der Auslöser ist im Gehäuse der Kamera 1 verschiebbar geführt
und wird von einer Jeder 8 in die obere Endlage gedrüokt. Nocken dee Auslösers 4» nämlich 4a und 4b betätigen
in zeitlicher Aufeinanderfolge zwei Gruppen von Schaltkontakten, deren Funktion anhand des in Pig* 2 gezeigten
Schaltbildes eingehend erläutert werden.
Das Schaltbild 3n Hg. 2 läßt eich in vier wesentliche Punktionegruppen
aufteilen. Die erste ist ein lichtelektrisch gesteuerter Zeitkreis 9» ein Schaltglied 10, das im vorliegenden
Fall als Schmidt-Trigger ausgebildet ist, eine Gleichstromversorgung für hohe Spannung 11 und das eigentliche Blitzlichtgerät 6.
Der Zeitkreis 9 enthält im Stromkreis einer Gleichstromquelle 12, die in Reihe liegt mit einem Schalter 13* der
von der Nooke 4a des Auslösers 4 am Anfang der Aualöaebewegung geschlossen wird, einen Widerstand 21, zu dem
in Reihe zueinander parallel ein Fotowiderstand 14 mit nachgeschaltetem Korrekturwiderstand 15 und ein Ladekondensator
17 mit nachgeschaltetem Ladewiderstand 16 liegen·
Der Fotowideretand 14 ist außen am Gerät so angebracht,
daß er dem Aufnahmelicht ausgesetzt ist. Der Ladekondensator 17 ist von einem Schalter 18 überbrückbar, der Von der
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Nooke 4b des Auslösers nach einem gewissen Weg des Auslösers
geöffnet wird. .-·:
Bas Schaltglied 10, eine an sich bekannte Kipp-Stufe, enthält
zwei Transistoren 19 und 20, deren Emitter über einen Widerstand
25 und einen Betriebsbereitschaftesohalter 23, der von der Nooke 4b geschlossen wird, am Minuspol der Quelle 12
liegen, sowie weitere Widerstände 22, 24«. Über den Widerstand
22 ist die Basis des Transistors 19 an den Abgriff zwischen Ladekondensator 17 und Widerstand 16 angeschlossen,'
während die beiden Emitter der Transistoren 19 und 20 über den Widerstand 25 am Pluspol der Stromquelle 12 liegen/
Der Kollektor des Transistors 19 ist mit der Basis des Transistors 20 verbunden, die über einen Basiswiderstand
24 an den Minuspol der Quelle 12 gelegt ist. In der Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 20 liegt ein Relais 28, das Arbeitskontakte 28a und 28b des Blitzlichtgerätes 6
betätigt!
Die Gleichspannungeversorgung 11 enthält in an sich bekannter
Weise eine Batterie 29 verhältnismäßig niedriger Spannung als Energiequelle. Der Minuspol der Batterie 29 ist über einen
Betriebebereitschaftsschalter 30, der am Gehäuse des Blitzlichtgerätee
angebracht ist, mit der Primärwicklung 32 eines
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Transformatore 31 verbunden» Dieser Transformator enthält
neben der Primärwicklung 32 eine Steuerwicklung 33» die m-t
der Basis eines Zerhackertransistors 35 verbunden ist, dessen Emitter mit der Primärwicklung 32 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 35 ist an den Pluspol der Batterie 29 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 55 steht außerdem in
Verbindung mit einem Kondensator 36 und einem zu diesem in Reihe liegenden Widerstand 37% der ebenfalls am Pluspol der
Batterie 29 liegt. An dem Abgriff 38 zwischen Kondensator 36 und Widerstand 37 liegt der zweite Anschluß der Steuerwicklung
33.
Im Stromkreis der Sekundärwicklung 34 des Transformators 31
hinter einer Diode 27 liegt das Blitzlichtgerät 6. Es enthält
im wesentlichen vier zueinander parallel liegende
Kondensatoren, die beiden Blitzkondensatoren 39» 40 und die beiden Zündkondensfttoren 41 und 42« In Reihe zum
Kondensator 40, der die Energie für den Hauptblitz liefert,
liegt eine Mod« 43? die aw*r eine Aufladung des Kondensators
sulISt, jedOQh eine Entladung verhindert. Diese Diode 43
wi?d von dem Arbeitakcntakt 28a des Relais 28 überbrückt·
Parallel aum Kondensator 40 liegt ein Widerstand 44» der
über den von der Hocke 4b de« Auslösers betätigten Schalter
45 an die Spannungsversorgung 11 anaohliaflbar
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PF 545/to? 945
In Reihe zu den Zündkondensatoren 41, 42 liegt Jeweils
ein Widerstand 46, 47. An den Abgriffen zwischen Kondensator 41 bzw. 42 und Widerstand 46 bzw. 47 liegt jeweils die
Primärwicklung einer Zündspule 48 bzw« 49» deren Sekundär- ' wicklungen jeweils mit einer Zündelektrode 50 bzw. 51 in
einer Blitzröhre 52 verbunden sind. Die Primärwicklungen der Zündspulen 48, 49 sind jeweils über einen Sohalter
an die Stromversorgung angeschlossen. Dabei ist der Schalter 53 zur Entladung des Kondensators 42, der zur Auslösung
des Vorblitzes dient, von der Nooke 4b des Auslösers betätigbar. Der Arbeitskontakt 28b, der die Entladung des
Kondensators 41 bewirkt, dient zur Zündung des Hauptblitzes und wird von dem Relais 28 geschlossen«
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dabei folgendes
Im Ausgangszustand nehmen alle Kontakte und Sohalter die
gezeichnete Stellung ein, d.h. mit Ausnahme des Schalters
18 sind sie geöffnet. Zur Vorbereitung einer Blitzlicht-·
aufnahme wird der Sohalter 30 geschlossen« Diese Hand*
habung muß getrennt erfolgen, da zum Aufladen der
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Kondensatoren 39 bis 42 eine gewisse Zeitspanne erforderlich ist, wenn die Spannungsversorgung 11 für ein tragbares
Gerät dimensioniert ist·
Ist durch irgendwelche akustische oder optische Zeichen
erkennbar, daß die Kondensatoren auf den Maximalwert aufgeladen sind, kann der Auslöser 4 betätigt werden. Das
Λ hat zunächst zur Folge, daß der Schalter 13 geschlossen w
wird. Der Schalter 13 versetzt den Zeitkreis 9 in Betriebsbereitschaft.
Bei weiterem Brücken des Auslösers 4 werden gleichzeitig
Schalter 18 geöffnet und die Schalter 23, 45 und 43 geschlossen. Durch das öffnen des Schalters 18 im Zeitkreis
beginnt die Aufladung des Kondensators 17 über den Widerstand 16, d.h. der Zeitkreis ist gestartet. Das Schließen
des Schalters 45 hat zur Folge, daß die Ladung des Kondensators Λ
für den Hauptblitz 40 über den Widerstand 44 gesteuert verringert wird. Das Sohließen des Schalters 53 schließlich
hat die Auslösung des Vorblitzes zur Folge, da die Ladung des Kondensators 42 in der Zündspule 49 einen Stromstoß
hervorruft, der in der Blitzröhre 52 einen von dem Kondensator
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39 gespeisten Blitz zündet. Durch die Diode 43 wird dabei eine gleichzeitige Entladung des Kondensators 40 verhindert.
Gleichzeitig mit diesen vier Schaltvorgängen kann in bekannter Weise durch den Auslöser 4 die Verschlußöffnung
erfolgen. Da derartige mechanische Abläufe erheblich träger sind als die Zündung des Vorblitzes, trifft von
dem reflektierten Licht des Vorblitzes nichteauf den durch
den Verschluß abgedeckten Schichtträger«
Dieses reflektierte Licht fällt jedoch auf den Fotowiderstand
14, wo es zusammen mit der Umgebungshelligkeit einen Stromfluß bewirkt, der die Aufladung des Kondensators
17 verlangsamt.
Nach dem Betätigen des Kontaktsatzes durch Nooke 4b, d.h. bei geschlossenen Schaltern 13 und 23« jedoch offenem Schalter
18, zieht der Transistor 19 Strom, weil seine Basis gegen
den Emitter negativ ist. Dadurch liegt an Basis und Emitter
des Transistors 20 annähernd gleiches Potential, so daß das Relais 28 nicht bestromt wird.
Erreicht nun die Spannung am Kondensator 17 einen bestimmten
Grenzwert, wird die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 19 nichtleitend und das Relais 28 zieht schlagartig an.
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FI 5«/* 9« 5 U89293
Bas Schließen der beiden Arbeitskontakte 28a und 28b hat
die Überbrückung der Diode 43 und die Auslösung des Hauptblitzes zur Folge. Die Ladung des Kondensators 40 hat bis
zu diesem Zeitpunkt durch Entladung über den Widerstand
ein Größe erreicht, die der Umgebungshelligkeit und der vom Vorblitz auf den Fotowiderstand 14 reflektierten
Lichtmenge entspricht. Die Stärke des Hauptblitzes entspricht also auch der Entfernung und der Helligkeit des Aufnahme
Objektes.
Der Verschluß läuft nach einer vorbestimmten Zeit in die Gesohlossenstellung zurück, die aufgrund des schnellen
Ablaufs der Steuervorgänge verhältnismäßig kurz sein kann.
Nach dem Rücklauf des Auslösers 4 unter Wirkung der Feder 8 nehmen alle Schalter wieder die Ausgangsstellung ein,
weil das Sohaltglied 10 nach dem öffnen des Schalters 23 in den Ausgangszustand zurückkehrt. Sollen noch weitere
Blitzaufnahmen getätigt werden, bleibt der Schalter 30 geschlossen, ist dieses nicht der Fall, kann auch er geöffnet, werden.
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"U" 148929a,
PP 545/MP 945
Die erfihdungsgemäße Einrichtung kann auch Anwendung finden
im Zusammenhang mit Kameras mit einem elektronisch gesteuerten,' von einem Magneten mit zeitabhängiger AHallverzögerung gesteuerten
Verschluß angewendet werden, wenn das Relais. <2Q, *
das den Hauptblitz auslöst, auch die Schließbewegung des Verschlusses auslöst.
9098 0 4/0961
Claims (12)
- "-15 "■ U89293PJ 545/Ml1 945PatentansprücheElektronenblitzgerät mit einem den Aufnahmeblitz speisenden Kondensator, das im Zusammenhang mit einer fotografiechen Kamera Anwendung findet« dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzgerät eine Einrichtung zur Zündung ^ eines Vorblitzes enthält und eine Einrichtung zur Steuerung der Spannung am Aufnahmeblitzkondensator, die von einem fotoelektrischen Zeitkreis (9) in. Abhängigkeit von der Allgemeinhelligkeit und der Wirkung des Vorblitzes steuerbar ist.
- 2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Zeitkreie (9) die Entladedauer des Blitzkondensators (40) über einen Widerstand (44) steuerbar ist.
- 3- Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreie (9) einen Ladekondensator (17) enthält, dessen Aufladung durch den über einen dem Aufnahmelicht ausgesetzten Fotowiderstand (14) fließenden Strom verzögert ist.09804/0961■ " 16 " H89293PP 545/M? 945
- 4. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis einer Quelle (12) hinter einem Widerstand (21) zueinander parallel der Fotowiderstand (14) mit nachgesohaltetem Korrekturwiderstand (15) und der Ladekondensator (17) mit nachgeschaltetem Ladewiderstand (16) liegen.
- 5. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Gleichetromquelle (12) ein vom Auslöser (4) der Kamera schließbarer Kontakt (13) liegt.
- 6. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Ladekondensator (17) ein den Zeitkreis startender, vom Auslöser (4) schließbarer Schalter (18) liegt
- 7. Elektronenblitzgerät nachAnspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Schalteinrichtung eine monostabile Kippstufe (10), vorzugsweise ein Schmidt-Trigger, vorgesehen ist, die ein Relais (28) mit Strom beaufschlagt.909804/0961"17·" H89293PI 545/&Ϊ 945
- 8. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet« daS yon dem Relais (26) zwei Arbeltekontakte (28a, 28b) im Stromkreis des Elektronenblitzgerätes (6) betätigbar sind.
- 9. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallel im Stromkreiseiner an sich bekannten Grleichspannungsversorgung (11) liegende Blitzkondensatoren (39, 40) vorgesehen sind und daß in Reihe zu dem einen eine die Entladung verhindernde Diode (43) liegt, die von dem einen Arbeitekontakt (28a) des Relais (28) überbrtickbar ist.
- 10. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet, daß parallel zu dem zweiten Blitzkondensator (40) lnBsihe ein eine definierte Kondensatorentladung zulassender Widerstand (44) und ein vom Auslöser der M Kamera (4) schlieflbarer Schalter (45) liegen·
- 11. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dafl parallel zu den Blitzend ens a tor en (39, 40) zwei Zündkondensatoren (41, 42) liegen, die jeweils über eine Zündspule (48, 49) an je909804/0961545/MF 945eine Zündelektrode (50, 51) einer gemeinsamen Blitzröhre (52) angeschlossen sind«
- 12. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11» dadurch gekennzeichnet« daB jeweils zwischen der Primärwicklung der Zündspulen (48, 49) und der Spannungsversorgung (11) je ein Kontakt liegt» deren einer (53) von dem Auslöser der Kamera (4) vor Verachlußöffnung betätigbar ist und deren anderer (28b) von dem Relais (28) schlieSbar ist.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenBAD ORIGINAL909804/0961
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ID=6937509
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1241699B (de) * | 1963-07-26 | 1967-06-01 | Agfa Ag | Lichtbildaufnahmeeinrichtung bestehend aus einer Kamera und einer eingebauten oder ansetzbaren Beleuchtungseinrichtung |
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- 1966-10-28 US US590407A patent/US3465656A/en not_active Expired - Lifetime
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GB1166095A (en) | 1969-10-01 |
DE1489293B2 (de) | 1970-09-10 |
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