DE1288423B - Verfahren zur Durchfuehrung von fotografischen Elektronenblitzaufnahmen und Kamera mit Blitzlichtgeraet zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Durchfuehrung von fotografischen Elektronenblitzaufnahmen und Kamera mit Blitzlichtgeraet zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1288423B
DE1288423B DEK63806A DEK0063806A DE1288423B DE 1288423 B DE1288423 B DE 1288423B DE K63806 A DEK63806 A DE K63806A DE K0063806 A DEK0063806 A DE K0063806A DE 1288423 B DE1288423 B DE 1288423B
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DE
Germany
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flash
shutter
camera
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discharge tube
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Application number
DEK63806A
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English (en)
Inventor
Fuwa Zyoichi
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Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

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  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung von fotografischen Elektronenblitzaufnahmen, wobei nach Beginn des Öffnens des Kameraverschlusses der Blitz ausgelöst wird und der Verschluß nach Verstreichen der Blitzzeit geschlossen wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Kamera mit Blitzlichtgerät zur Durchführung des Verfahrens.
  • Seit einiger Zeit sind Kameras mit einer automatischen Belichtungssteuerungseinrichtung, d. h. sogenannte automatische Kameras, weit verbreitet. Wenn bei Kameras dieser Bauart eine Aufnahme gemacht wird, wird die Blendenöffnung automatisch in Abhängigkeit von der vorgewählten Verschlußzeit reguliert.
  • Andererseits sind auch Kameras mit elektrischem Verschluß stark verbreitet, bei denen die Verschlußgeschwindigkeit automatisch in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes geregelt wird. Bei dieser Bauart von Kameras mit elektrischem Verschluß besitzen einige Typen überhaupt keine Blendeneinstelleinrichtung.
  • Wenn mit einer automatischen Kamera eine Blitzlichtaufnahme gemacht werden soll, wird die Blendeneinstellung auf Handbetätigung umgestellt und die Blende auf einen geeigneten Wert eingestellt, welcher sich aus der Leitzahl der Blitzlampe errechnet. Wenn es sich jedoch um eine automatische Kamera mit keinerlei Blendeneinstellmöglichkeit handelt, kann keine für die Blitzlichtfotografie mit Elektronenblitz erforderliche Belichtungseinstellung erreicht werden. Aus diesem Grunde bestand allgemein die Auffassung, daß eine Blitzlichtfotografie mit Elektronenblitz bei Kameras ohne Blendenregulierung nicht möglich ist.
  • Für den Fall, daß die Blitzlichtaufnahme mit einer Blitzlichtlampe mit genügend langer Blitzzeit gemacht werden soll wie im Fall der Kolbenblitzbirne (ungefähr 20 msec), könnte eine gewünschte Belichtung durch geeignete Wahl der Verschlußzeit des elektrischen Verschlusses innerhalb der Blitzzeit der Blitzlampe erreicht werden. Dies ist jedoch bei Entladungsröhren-Blitzlichtlampen nicht möglich, bei denen die Blitzzeit außerordentlich kurz ist (ungefähr 300 bis 500 .sec).
  • Der Erfindung liegt so die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Durchführung von fotografischen Elektronenblitzaufnahmen zu schaffen, durch welches die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden und eine richtige Belichtung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Blitz während der Öffnungs- oder Schließbewegung des Verschlusses zu einem Zeitpunkt ausgelöst wird, in welchem die Größe der Verschlußöffnung ein den gewünschten Belichtungsbedingungen entsprechendes Maß durchläuft.
  • Das Verfahren wird vorteilhaft mit einer Kamera mit Blitzlichtgerät, mit einer Energiequelle und einer Blitz-Entladungsröhre mit Triggerelektrode dadurch durchgeführt, daß sie einen Gleich-Hochspannungserzeugungsstromkreis besitzt, welcher mit seinen Hochspannungs-Ausgangsklemmen an die Blitz-Entladungsröhre geschaltet ist, daß sie einen an die Triggerelektrode der Blitz-Entladungsröhre geschalteten Impulserzeugungsstromkreis mit einem die Impulsgabezeitlage bestimmenden RC-Glied besitzt und daß sie einen zusammen mit dem Auslöser der Kamera betätigbaren Schalter zum In-Tätigkeit-Setzen des Impulserzeugungsstromkreises besitzt.
  • Vorteilhaft weist der Impulserzeugungsstromkreis einen Impulsverstärkungstransformator auf. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein Beispiel einer elektrischen Schaltung der Einrichtung gemäß Erfindung; F i g. 2 zeigt ein Schaltbild einer Kamera mit elektrischem Verschluß, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet wird; F i g. 3 zeigt eine graphische Darstellung für die Veränderung der Verschlußöffnung über der Zeit; F i g. 4 zeigt eine graphische Darstellung der von der Blitzlichtentladungsröhre erzeugten Lichtströme in Abhängigkeit von der Zeit, wie sie in F i g. 3 entlang der waagerechten Achse aufgetragen ist; F i g. 5 zeigt ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform gemäß Erfindung; F i g. 7 zeigt ein Schaltbild für den Fall, daß die Blitzlichtvorrichtung gemäß Erfindung an eine Kamera mit elektrischem Objektivverschluß angepaßt ist.
  • Nachfolgend wird in der Beschreibung auf F i g. 1 Bezug genommen. Eine Batterie E liefert Energie zu einem Transformator .T1 über einen Hauptschalter S1, und die am Transformator T1 entstehende Hochspannung wird an eine Blitzlichtentladungsröhre F angelegt. In diesem Fall bilden die Primärwicklung und eine Sekundärwicklung des Transformators T1, ein Kondensator Cl, ein Widerstand R1 und ein Transistor Q 1 zusammen einen Schwingkreis bekannter Art, und die Schwingkreisspannung wird durch den Transformator TI verstärkt. Die am Ausgang der anderen Sekundärwicklung des Transformators T1 erhaltene Hochspannung wird durch einen Gleichrichter D gleichgerichtet und an einen Kondensator C2 angelegt. Die damit erhaltene Gleichhochspannung wird an die Anode und Kathode der Entladungsröhre F angelegt. Eine an die Verbindungsstelle der Widerstände R2, R3 angeschaltete Neonröhre Ne zeigt das Vorhandensein einer Hochspannung an den Entladungsröhrenklemmen an. Die oben beschriebene Batterie liefert auch zu einer Schaltung mit RC-Glied (Zeitkonstante) und einem Schaltkreis Energie. Der Schaltkreis weist Transistoren Q2 und Q3 auf, und die Basis des Transistors Q2 ist an eine Verbindungsstelle eines Kondensators C3 und eines Widerstands R4 geschaltet, die in Reihe mit Batterie E geschaltet sind. Parallel zum Kondensator C3 sind ein veränderbarer Widerstand VR und ein Schalter S2 in Reihe geschaltet, wodurch ein RC-Verzögerungsglied gebildet ist. Der Kollektor des einen Teil des Schaltkreises bildenden Transistors Q3 ist an die Primärwicklung eines anderen Verstärkungstransformators T2 angeschlossen, und die Sekundärwicklung dieses Transformators ist an die Triggerelektrode Z der Entladungsröhre F angeschlossen. Damit eine Rückkopplung von dem Transistor Q3 zum Transistor Q2 erreicht wird, sind zwei Widerstände R5 und R6 an den Emitter des Transistors Q3 bzw. den Kollektor des Transistors Q2 geschaltet, wodurch sich ein Schaltkreis ergibt. Der in der oben beschriebenen Schaltung mit RC-Glied in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand VR geschaltete Schalter S2 ist so ausgeführt, daß er gleichzeitig mit dem Beginn des Öffnungsvorgangs der Verschlußlamellen (nicht gezeigt) des elektrischen Verschlusses (F i g. 2) geschlossen wird.
  • In F i g. 2 ist eine Schaltung eines elektrischen Verschlusses gezeigt, wobei es sich um eine an sich bereits bekannte Schaltung handelt. Die oben beschriebene elektronische Blitzlichteinrichtung gemäß Erfindung soll jedoch auf diese Schaltung angewendet werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bilden die Transistoren 1, 2, 3 einen Schaltkreis, und der Basisstromkreis des Transistors weist ein fotoleitendes Element 4 und einen Kondensator 5 auf, welche im normalen Betrieb der Kamera durch einen Umschalter 6 verbunden sind. Zu dem fotoleitenden Element 4 ist ein Widerstand 7 mit festem Wert parallel geschaltet, und wenn die Kamera mit Blitzlicht betrieben werden soll, wird der Umschalter 6 an den Widerstand 7 mit festem Wert umgeschaltet. Im Kollektorstromkreis des Transistors 3 sind ein Elektromagnet 8 zur Steuerung der rückwärtigen Lamellen (nicht gezeigt) dieses elektrischen Verschlusses und ein Kondensator 9 parallel geschaltet. Die Widerstände 10, 11 und 12 sind so geschaltet, daß die Transistoren im Schaltbetrieb arbeiten. Weiter sind eine für die Schaltung des elektrischen Verschlusses als Energiequelle dienende Batterie 13, ein Hauptschalter 14 und ein Entladungsschalter 15 für den Kondensator 5 vorgesehen.
  • Es wird nun der Betrieb der Elektronenblitzeinrichtung erläutert. Zuerst wird der Umschalter 6 in der in F i g. 2 gezeigten Schaltung des elektrischen Verschlusses an den Widerstand 7 geschaltet und gleichzeitig der Hauptschalter S1 der Elektronenblitzeinrichtung (F i g. 1) geschlossen. Nach dem Schließen des Hauptschalters SI beginnt das Laden des Kondensators C2, und es fließt ein Ladestrom zum Kondensator C3 im Basisstromkreis des Transistors Q2 durch den Widerstand R4. Während der Zeit, während deren der Ladestrom für den Kondensator C3 fließt, bleibt der Transistor Q2 im leitenden Zustand und der Transistor Q"3 im nichtleitenden Zustand. Wenn jedoch die Ladung des Kondensators C3 sich ihrem Ende nähert, nimmt der Spannungsabfall über dem Widerstand R4 einen geringeren als einen vorbestimmten Wert an, und der Stromkreis wird in einen neuen Zustand geschaltet, in dem sich der Transistor Q2 im nichtleitenden Zustand und der Transistor Q3 im leitenden Zustand befindet. Jedesmal, wenn die Transistoren in einen neuen Leitfähigkeitszustand geschaltet werden, wird an die Entladungsröhre F ein Triggerimpuls angelegt. Wenn jedoch der Triggerimpuls an die Röhre angelegt wird, bevor die Klemmenspannung des Kondensators C2 ausreichend hoch ist, dann findet keine Zündung der Röhre F bei diesem Zustand statt. Wenn jedoch die Klemmenspannung des Kondensators C2 einen ausreichend hohen Wert erreicht und die Neonlampe Ne aufleuchtet, kann der Verschluß ausgelöst werden, und der Schalter S2 wird gleichzeitig mit dem Öffnen der vorderen Verschlußlamellen geschlossen. Dadurch entlädt sich der Kondensator C3 über den veränderlichen Widerstand VR, und nach einer bestimmten Zeit fließt ein Strom durch den Basisstromkreis des Transistors Q2. Dadurch wird der aus den Transistoren Q 2 und Q 3 bestehende Stromkreis umgeschaltet, und der Triggerimpuls wird an die Entladungsröhre F angelegt. Die Verzögerungsperiode, welche mit dem Schließzeitpunkt des Schalters S2 beginnt und bis zu der Zeit dauert, bei welcher die Entladungsröhre F leuchtet, kann durch Einstellung des veränderlichen Widerstands VR verändert werden, und der Wert kann entsprechend der Entfernung von der Kamera zum aufzunehmenden Gegenstand bestimmt werden. Wenn dementsprechend der veränderliche Widerstand in dem RC-Glied mit dem Kondensator C3, dem veränderlichen Widerstand VR und dem Schalter S2 in Abhängigkeit von der Entfernung zum Gegenstand verändert wird, wird der Schalter S2 gleichzeitig mit dem Öffnen der Verschlußlamellen geschlossen, und das von der Auslösung des Verschlusses bis zu dem Zeitpunkt gezählte Zeitintervall t, bei welchem die Transistoren Q2 und Q3 umgeschaltet werden, kann verändert werden. Da der Schalter S2 im gleichen Augenblick geschlossen wird, wie die Öffnung des Verschlusses beginnt, ist das Zeitintervall t gleich der Zeitdauer vom Beginn der Verschlußöffnung bis zum Zeitpunkt des Anlegens des Triggerimpulses. Da der Triggerimpuls an die Triggerelektrode Z angelegt wird, kann das Zeitintervall t als der Verzögerungszeit gleich betrachtet werden, welche vom Zeitpunkt der Verschlußöffnung bis zu dem Zeitpunkt gezählt wird, bei welchem die Entladungsröhre F aufleuchtet.
  • Diese Beziehungen werden genauer unter Bezug auf die F i g. 3 und 4 erläutert. F i g. 3 zeigt die Veränderung der Öffnungsgröße des Verschlusses, wobei die Zeit auf der waagerechten Achse aufgetragen ist. Wenn die Verzögerungszeit jeweils diesen auf der waagerechten Achse in F i g. 3 aufgetragenen Zeitpunkten entsprechend gewählt ist, wird der Spitzenwert des von der Entladungsröhre F ausgesandten Blitzes an irgendeinem dieser Zeitpunkte entsprechend den Verschlußöffnungen 1, 1/2, t/4 ... erhalten. Das heißt, wenn eine Blitzlichtaufnahme bei einer Verschlußöffnung von einem Sechzehntel gemacht werden soll, wird der veränderliche Widerstand VR auf eine der Verzögerungszeit t1, entsprechende Verzögerungszeit eingestellt, und der Triggerimpuls wird an die Entladungsröhre F zum Zeitpunkt t1, nachdem der Schalter S2 geschlossen ist, angelegt, wodurch der Spitzenwert des Blitzes zu einem Zeitpunkt entsprechend einer Verschlußöff'nung von. einem Sechzehntel in F i g. 3 erhalten wird. Auf diese Weise sind durch die Einstellungen des veränderlichen Widerstands VR t2, t3, t4 ... bestimmt, wobei der Spitzenwert des Blitzes zu den Zeitpunkten erhalten wird, in denen die Verschlußblende 1/8, 1/4, 1/2, 1 entspricht. Da andererseits diese Zeitpunkte t1, t2, t3 ... den Entfernungsverhältnissen zum Gegenstand entsprechend 1, V-2, 2, 2 V-2, 4 . .. entsprechen, kann eine konstante Belichtung bei einem in verschiedenen Entfernungen befindlichen Gegenstand erhalten werden.
  • Bei einem anderen Fall, bei welchem ein normalerweise geschlossener Schalter als Schalter S2 verwendet wird, d. h. gerade im umgekehrten Sinn des »X«-Synchronisationskontaktes, wird eine andere Ausführungsform der elektrischen Schaltung entsprechend F i g. 5 verwendet. Bei dieser Ausführungsform sind für die Transistoren Q2, Q3 NPN-Transistoren verwendet, und der veränderliche Widerstand VR ist an die Stelle des Widerstandes R4 geschaltet. Die RC-Zeitkonstante wird in diesem Fall durch den Kondensator C3 und den veränderlichen Widerstand VR erzeugt, welche in Reihe geschaltet sind.
  • Wenn darüber hinaus die Elektronenblitzeinrichtung gemäß Erfindung in der Kamera mit Objektivverschluß verwendet werden soll, können der Schaltkreis für den elektrischen Verschluß und der Schaltkreis zur Erzeugung eines Zeitverzögerungsimpulses gemeinsam verwendet werden. In diesem Falle wird, wie aus F i g. 6 ersichtlich, der Schalter 6 zuerst an den Blitzlichtbetriebsanschluß geschaltet, wonach der Hauptschalter S1 geschlossen wird. Daraufhin wird der Kondensator C2 auf Hochspannung aufgeladen, und der Verschluß wird danach ausgelöst. Zum Auslösezeitpunkt des Verschlusses wird ein mit dem Verschlußauslöseknopf zusammenwirkender Schalter 14 geschlossen, und zu dem Zeitpunkt, in dem die Verschlußlamellen geöffnet werden oder ein wenig früher, wird der Schalter S2 geöffnet. Demzufolge wird der Kondensator C3 über den veränderlichen Widerstand VR geladen, und nachdem eine bestimmte, von der Entfernung des Gegentandes abhängige Zeit verstrichen ist, wird der Stromkreis umgeschaltet und der Triggerimpuls erzeugt, und die Entladungsröhre F blitzt auf. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Elektromagnet 8, welcher die Verschlußlamellen im »auf«-Zustand hält, abgeschaltet. Infolge der Verzögerungszeit (ungefähr 3 bis 4 ursec) bei der mechanischen Bewegung des angezogenen Gliedes des Elektromagneten 8 werden die Lamellen nicht sofort, sondern erst dann geschlossen, nachdem eine geeignete Blitzbelichtung auf der Filmoberfläche erreicht wurde und dadurch eine korrekte Blitzlichtaufnahme erhalten wurde.
  • Der veränderliche Widerstand VR in dem RC-Glied kann mit dem Entfernungseinstellring der Kamera gekuppelt werden.
  • In der obigen Ausführungsform werden zur Steuerung des Blitzlicht-Zündzeitpunktes Zeitpunkte während des Öffnens der Verschlußlamellen verwendet. Es ist selbstverständlich möglich, daß die Schließzeitdauer der Verschlußlamellen zu diesem Zweck verwendet werden kann, und in diesem Fall müßte der Schalter S2 so ausgeführt sein, daß er geschlossen wird, wenn die Verschlußlamellen sich zu schließen beginnen. Weiter ist der Verschluß so angeordnet, daß, wenn der Schalter 6 in F i g. 2 in die Blitzlicht-Betriebsstellung geschaltet wird, der Verschluß innerhalb eines kurzen Zeitintervalls geschlossen wird und die nachteiligen Wirkungen infolge Handauslösung des Verschlusses oder irgendwelchen Umgebungslichts dadurch beseitigt werden können. Wie oben beschrieben wurde, kann gemäß Erfindung nicht nur das Fotografieren mit Elektronenblitzgeräten leicht erreicht werden, und zwar selbst bei Kameras, welche einen elektrischen Verschluß und gleichzeitig keine Blendeneinstelleinrichtung besitzen, wie es am Anfang der Beschreibung beschrieben wurde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Durchführung von fotografischen Elektronenblitzaufnahmen, wobei nach Beginn des Öffnens des Kameraverschlusses der Blitz ausgelöst wird und der Verschluß nach Verstreichen der Blitzzeit geschlossen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Blitz während der Öffnungs- oder Schließbewegung des Verschlusses zu einem Zeitpunkt ausgelöst wird, in welchem die Größe der Verschlußöffnung ein den gewünschten Belichtungsbedingungen entsprechendes Maß durchläuft.
  2. 2. Kamera mit Blitzlichtgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Energiequelle und einer Blitz-Entladungsröhre mit Triggerelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gleich-Hochspannungserzeugungsstromkreis besitzt, welcher mit seinen Hochspannungs-Ausgangsklemmen an die Blitz-Entladungsröhre (F) geschaltet ist, daß- sie einen an die Triggerelektrode (E) der Blitz-Entladungsröhre geschalteten Impulserzeugungsstromkreis mit einem die Impulsgabezeitlage bestimmenden RC-Glied besitzt und daß sie einen zusammen mit dem Auslöser der Kamera betätigbaren Schalter (S2) zum In-Tätigkeit-Setzen des Impulserzeugungsstromkreises besitzt.
  3. 3. Kamera mit Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeugungsstromkreis einen Impulsverstärkungstransformator (T2) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717118A1 (de) * 1976-04-19 1977-10-27 Copal Co Ltd Elektrischer verschluss fuer eine fotografische kamera
FR2458091A1 (fr) * 1979-05-29 1980-12-26 Polaroid Corp Systeme de commande d'exposition et d'amorcage de flash pour appareil de prise de vues photographiques

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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