DE3940657A1 - Blitzgeraet - Google Patents

Blitzgeraet

Info

Publication number
DE3940657A1
DE3940657A1 DE3940657A DE3940657A DE3940657A1 DE 3940657 A1 DE3940657 A1 DE 3940657A1 DE 3940657 A DE3940657 A DE 3940657A DE 3940657 A DE3940657 A DE 3940657A DE 3940657 A1 DE3940657 A1 DE 3940657A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flash
shutter
output signal
camera
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3940657A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3940657C2 (de
Inventor
Hiroaki Terada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympus Corp
Original Assignee
Olympus Optical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP63311619A external-priority patent/JP2907287B2/ja
Priority claimed from JP1022115A external-priority patent/JP2719165B2/ja
Application filed by Olympus Optical Co Ltd filed Critical Olympus Optical Co Ltd
Publication of DE3940657A1 publication Critical patent/DE3940657A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3940657C2 publication Critical patent/DE3940657C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2215/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units
    • G03B2215/0514Separate unit
    • G03B2215/0557Multiple units, e.g. slave-unit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Blitzgerät, insbesondere von einer Art, mit der das Phänomen roter Augen vermieden wer­ den kann.
Es ist allgemein bekannt, daß diese Erscheinung roter Augen auftreten kann, wenn das Auge eines Aufnahmeobjektes, bei­ spielsweise eines Menschen oder Tieres photographiert wird. Dabei tritt glühendes Rot auf, wenn eine blitzsynchroni­ sierte Aufnahme bei einem kleinen Abstand zwischen dem Strahlengang des Aufnahmeobjektivs und der Mitte der Blitz­ entladungsröhre gemacht wird.
Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um das Auftreten roter Augen zu vermeiden. Eine typische Lösung sieht vor, unabhängig von der Blitzentladungsröhre eine zu­ sätzliche Beleuchtungslampe während einer gegebenen Zeit­ spanne aufleuchten zu lassen, damit die Pupille des Auges des Aufnahmeobjekts vor der blitzsynchronisierten Aufnahme reduziert werden kann und dann die Blitzentladungsröhre synchronisiert mit der Verschlußbetätigung gezündet wird.
Dies ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho 59-48 088 offenbart.
Bei einer weiteren bekannten Lösung wird der Abstand zwi­ schen dem Strahlengang des Aufnahmeobjektivs und der Blitz­ entladungsröhre so vergrößert, daß die unten angegebene Formel erfüllt wird. Dies ist in der offengelegten japani­ schen Patentanmeldung Nr. Sho 58-20 021 offenbart.
Man glaubt, daß die Erscheinung roter Augen darauf beruht, daß die rote Farbe des Kapillargefäßes am Augenhintergrund photographiert wird, da sich die Pupille des Auges an einem dunklen Ort, wo Blitzlicht erforderlich ist, stark erwei­ tert. Aus diesen Grund wird bei der Einrichtung zum Verhin­ dern roter Augen gemäß der japanischen Patentveröffentli­ chung Sho 58-48 088 eine Lampe während einer gegebenen Zeit­ spanne eingeschaltet, um die Pupillengröße unmittelbar vor einer blitzsynchronisierten Aufnahme zu verringern. Das macht aber die photographische Vorrichtung sehr groß, da die Lampe unabhängig von der Blitzentladungsröhre vorgese­ hen und eingeschaltet werden muß. Da die Beleuchtungszeit bis zu 1,3 Sekunden beträgt, hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß das Intervall vom Herabdrücken des Auslö­ seknopfes bis zum Beginn des Aufnehmens lang ist.
Mit der Einrichtung zum Verhindern roter Augen gemäß der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 58-20 021 gibt es Schwierigkeiten, weil der Photoapparat mühselig wird, denn der Abstand zwischen dem Strahlengang des Auf­ nahmeobjektivs und der Blitzentladungsröhre sollte mit dem Zunehmen der GNo (Führungszahl) der Blitzentladungsröhre und der größeren Brennweite des Objektivs größer werden.
Im allgemeinen sind 0,2 bis 0,5 Sekunden (Ansprechverzöge­ rungszeit) nötig, bis die Pupille des Auges ihren Durchmes­ ser in Abhängigkeit von in das Auge einfallendem Licht re­ duziert hat. Es braucht mindestens eine Sekunde, bis das Ansprechen beendet ist. Um den Pupillendurchmesser auf ein Minimum zu reduzieren, ist eine Helligkeit von wenigstens 1000 ftcd nötig. Verwendet man eine kontinuierliche Be­ leuchtung, so ist der Wirkungsgrad sehr niedrig, weil die Pupille sich zuerst beim Einfallen des Lichts rasch verengt und der Pupillendurchmesser sich allmählich auf eine der Helligkeit des einfallenden Lichtes entsprechende Größe einstellt. Der Lichtreflex hängt nicht vom absoluten Wert der Stärke des einfallenden Lichts ab, er wird durch eine Veränderung des Lichts hervorgerufen.
Im einzelnen durchläuft die Pupille einen Durchmesserreduk­ tionsprozeß gemäß Kurve α in Fig. 36, bei dem sich der Durchmesser der Pupille eines Menschen, die kontinuierli­ chem Licht der Intensität L ausgesetzt ist, von ⌀A zu ⌀B ändert. Durch das Licht wird das Gehirn über den Sehnerven des Menschen angeregt und bei einer Lichtänderung erhält das Gehirn einen Reiz, auf den es im wesentlichen stark an­ spricht, obwohl sein Ansprechen auf Licht allmählich lang­ samer wird, wenn das Licht kontinuierlich bestehen bleibt. Diese Erscheinung ist in Fig. 37 dargestellt. Die Pupille des Menschen nimmt bei einer Helligkeit L A einen gegebenen Durchmesser ⌀A bei einem Gleichgewichtszustand zwischen einer Anweisung Fo des Gehirns zum Schließen der Pupille und einer dieser entgegenwirkenden Anweisung an, wie in Fig. 37 gezeigt. Wenn sich die Helligkeit vom Wert L A auf einen höheren Wert L B ändert, spricht das Gehirn auf diese Änderung stark an und liefert ein höheres Ausgangssignal Fc. Allerdings wird das Ansprechen des Gehirns auf Licht danach bald langsam, und das Ausgangssignal Fc nimmt rasch einen niedrigen Wert an. Das heißt, daß sich die Pupille bei einer Änderung des Lichts schnell verengt, während sie danach langsam kontrahiert.
Folglich hat die kontinuierliche Beleuchtung mit einer Lampe zum Verengen des Pupillendurchmessers vor einer blitzsynchronisierten Aufnahme gemäß der japanischen Pa­ tentveröffentlichung Nr. Sho 58-48 088 einen niedrigen Wir­ kungsgrad, und außerdem unterscheidet sich die Wirkung je nach dem Umgebungslicht.
Es wurde vorgeschlagen, einen einmaligen Vorblitz von großer Helligkeit vorzusehen, um die Pupillenweite vor einer Blitzlichtaufnahme zu verengen. Obgleich hierbei das Umgebungslicht keinen Einfluß hat, weil der Blitz eine große Helligkeit hat, ist eine Lichtabgabe von mindestens GNo 10 erforderlich, um einen wirksamen Vorblitz zu erhal­ ten. Außerdem vergeht mindestens eine Sekunde, bis die Pu­ pille maximal angesprochen hat. Diese Lösung ist daher nicht sehr wirkungsvoll.
Bei dem vorstehend genannten Stand der Technik leuchtet eine Lampe zum Reduzieren des Pupillendurchmessers während einer gegebenen Zeitspanne auf, wenn man einen Auslöseknopf halb herabdrückt (dies wird nachfolgend als erstes Herab­ drücken bezeichnet). Wenn der Auslöseknopf bis zu einem endgültigen Bereich voll herabgedrückt wird, erfolgt das Öffnen des Verschlusses und der Blitz für die Aufnahme wird ausgelöst (diese Betätigung wird nachfolgend als das zweite Herabdrücken bezeichnet).
Das Intervall zwischen dem ersten und dem zweiten Herab­ drücken unterscheidet sich je nach Benutzer und nach den Bedingungen beim Aufnehmen von Bildern. Da die Zeitspanne ab der Beendigung der Vorbeleuchtung bis zum Beginn des Aufnehmens nicht gleichbleibend ist, kann die Erscheinung der roten Augen nicht mit Sicherheit verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kompaktes Blitzgerät mit weniger Zeitverzögerung zu schaffen, mit dem die Erschei­ nung roter Augen dadurch verhindert werden kann, daß zum Reduzieren der Pupillengröße vor einer Blitzaufnahme mehr­ mals ein Vorblitz ausgelöst wird.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines Blitzge­ rätes, bei dem umgeschaltet werden kann zwischen normalen Blitzlichtaufnahmen und Blitzlichtaufnahmen ohne rote Augen.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein Blitzgerät zu schaf­ fen, bei dem die Erscheinung roter Augen mit Sicherheit da­ durch verhindert werden kann, daß das Intervall zwischen der Beendigung des Vorblitzes und dem Beginn der eigentli­ chen Aufnahme konstant gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines Kame­ rasystems mit einer eingebauten Zentraleinheit, deren Be­ trieb dadurch stabilisiert ist, daß Blitzen während des Be­ triebs der Zentraleinheit verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein Blitzgerät zu schaf­ fen, bei dem durch das Aktivieren eines Gleichspannungs­ wandlers in Abhängigkeit vom Beginn des Vorblitzes zum Kon­ trahieren der Pupille der Hauptkondensator miniaturisiert und die Ladezeit verkürzt werden kann.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Blitzgerät zu schaffen, welches den Benutzer im voraus warnen kann, daß es zu roten Augen kommen kann, wenn er eine normale Blitz­ lichtaufnahme macht.
Das Grundprinzip eines Blitzgerätes gemäß der Erfindung ist in Fig. 1(A) dargestellt. Ein Vorblitz P A von hoher Hellig­ keit entsprechend GNo von 0,6 bis 2 wird mehrfach veran­ laßt, um die Pupille in Abhängigkeit von einem Kameraauslö­ sesignal unmittelbar vor dem öffnen des Verschlusses zu kontrahieren, und danach wird ein synchronisierter Blitz Pc zur Belichtung nach dem Beginn des Öffnens des Verschlusses veranlaßt.
Mit Hilfe eines solchen Vorblitzes P A kann die zum voll­ ständigen Ansprechen der Pupille benötigte Zeit von den 1,3 bis 1,6 Sekunden, die herkömmlicherweise bei einer kontinu­ ierlichen Vorbeleuchtung P B gemäß Fig. 1(B) nötig waren, auf 0,5 bis 1,0 Sekunden verkürzt werden.
Das ist aus zwei Gründen möglich. Wenn Licht einer Intensi­ tät L A in Intervallen einer vorhergegebenen Zeitspanne pro­ jiziert wird, unterliegt der Sehnerv bei jedem Lichteinfall einem neuen Reiz. Das Gehirn gibt also mehrfach eine starke Kraft ab, die bestrebt ist, die Pupille zu schließen. Die Pupille verengt sich rasch auf einen gegebenen Pupillen­ durchmesser ⌀B gemäß Kurve β in Fig. 36. Dieser Veren­ gungsprozeß unterscheidet sich von dem, was geschieht, wenn die Pupille kontinuierlichem Licht ausgesetzt ist. Da das Gehirn, ehe seine Wahrnehmung auf das Licht sich verlang­ samt, jedesmal einem neuen Reiz ausgesetzt wird, fühlt es ständig eine starke Kraft. Folglich wird eine starke Kraft Fc, die bestrebt ist, die Pupille zu schließen, abgegeben, wie in Fig. 38 gezeigt, wodurch der Pupillendurchmesser entsprechend der oben genannten Helligkeit L B rasch redu­ ziert wird.
In Fig. 2 sind Versuchsergebnisse anhand einer Anzahl von Menschen dargestellt. Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Zeitspanne bis zur Beendigung des Ansprechens der Pupille, die dabei einen kleinen Durchmesser annimmt, etwa 0,7 Se­ kunden beträgt, wenn das Blitzintervall einschließlich ge­ ringen, pulsierenden Lichts einer Helligkeit GNo von cirka 1,50 ms dauert. Wenn das Blitzintervall 20 ms bis 100 ms ist, kann die Ansprechzeit so stark unterdrückt werden, daß sie etwa nicht länger als 0,9 Sekunden beträgt. Für den Vorblitz kann erheblich an Energie gespart werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungs­ beispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1(A) und 1(B) graphische Darstellungen eines Blitzes zum Verringern der Pupillengröße zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Blitzintervall und der Reaktion der Pupille;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbei­ spiels des Blitzgeräts gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Zeittabelle zur Erläuterung des Verhältnis­ ses zwischen den Signalen des Blitzgeräts gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Diagramm, welches Einzelheiten der Schal­ tungsanordnung des ersten Ausführungsbeispiels des Blitzgeräts zeigt;
Fig. 6 ein Schaltkreisdiagramm eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels eines Blitzgeräts gemäß der Er­ findung;
Fig. 7 und 8 Zeittabellen zur Erläuterung des Betriebs des Blitzgeräts gemäß dem zweiten Ausführungs­ beispiel;
Fig. 9 ein Schaltkreisdiagramm eines dritten Ausfüh­ rungsbeispiels eines Blitzgeräts gemäß der Er­ findung;
Fig. 10 und 11 Zeittabellen zur Erläuterung des Verhält­ nisses zwischen den Signalen des Blitzgeräts ge­ mäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung;
Fig. 12 ein Schaltkreisdiagramm eines vierten Ausfüh­ rungsbeispiels eines Blitzgeräts gemäß der Er­ findung;
Fig. 13 ein Fließschema zur Darstellung des Betriebs des vierten Ausführungsbeispiels des Blitzgeräts;
Fig. 14 und 15 Zeittabellen, die das Verhältnis zwischen den Signalen beim vierten Ausführungsbeispiel des Blitzgeräts zeigen;
Fig. 16 ein Schaltkreisdiagramm eines fünften Ausfüh­ rungsbeispiels eines Blitzgeräts gemäß der Er­ findung;
Fig. 17 eine Zeittabelle zur Erläuterung des Verhältnis­ ses zwischen den Signalen beim fünften Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 18 ein Blockschaltbild des Grundaufbaus eines voll­ automatischen Blitzlichtphotographierapparates, der eine Kombination des Blitzgeräts gemäß der Erfindung mit einer vollautomatischen Kamera darstellt;
Fig. 19 ein Schaltkreisdiagramm eines sechsten Ausfüh­ rungsbeispiels eines Blitzgeräts gemäß der Er­ findung;
Fig. 20 ein Fließschema der Arbeitsweise des Blitzgeräts gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel;
Fig. 21 bis 27 Fließschemen, die Abwandlungen des in Fig. 20 gezeigten Fließschemas darstellen;
Fig. 28 und 29 Zeittabellen zur Erläuterung des Signal­ verhältnisses beim sechsten Ausführungsbeispiel;
Fig. 30 ein Schaltkreisdiagramm, welches Einzelheiten des Blitzgeräts gemäß dem sechsten Ausführungs­ beispiel zeigt;
Fig. 31 eine Zeittabelle zur Erläuterung des Signalver­ hältnisses bei einem herkömmlichen Blitzgerät;
Fig. 32 und 33 Zeittabellen des Signalverhältnisses des Blitzgeräts gemäß dem sechsten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung,
Fig. 34 ein Schaltkreisdiagramm eines siebten Ausfüh­ rungsbeispiels eines Blitzgeräts gemäß der Er­ findung;
Fig. 35 eine Zeittabelle des Signalverhältnisses beim siebten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
Fig. 36 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen Pupillendurchmesser und Zeit;
Fig. 37(A), 37(B) und 37(C) graphische Darstellungen einer stufenförmigen Änderung der Lichtstärke, der Wahrnehmung im Gehirn sowie der Kraft Fc, die bestrebt ist, die Pupille in Abhängigkeit von der stufenförmigen Änderung der Lichtstärke zu schließen;
Fig. 38(A), 38(B) und 38(C) graphische Darstellungen einer intermittierenden Änderung der Lichtstärke, der Wahrnehmung im Gehirn sowie der Kraft Fc, die bestrebt ist, die Pupille in Abhängigkeit von der intermittierenden Lichtstärkenänderung zu schließen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines elektronischen Blitz­ gerätes gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 bis 5 darge­ stellt. Das elektronische Blitzgerät weist hauptsächlich eine Blitzlicht abgebende Schaltung und eine Treiberschal­ tung auf, wie Fig. 3 zeigt. Die Blitzlicht abgebende Schal­ tung weist einen Stromkreis 1 für Stufenspannung, einen mit dem Ausgang des Stromkreises 1 über eine Gleichrichter­ schaltung 3 verbundenen Hauptkondensator C, eine Blitzent­ ladungsröhre Xe, eine Lichtabgabe-Steuerschaltung 4 sowie eine Trigger- oder Auslöseschaltung 2 für die Entladungs­ röhre Xe auf. Zu der Treiberschaltung gehört ein Auslöse­ schalter SW 1, der beim Auslösen geschlossen wird, eine er­ ste monostabile Multivibratorschaltung 5, in die vom Auslö­ seschalter SW 1 ein Signal eingegeben wird, ein erster Zäh­ ler 6 und ein Impulsgenerator 7, der das Ausgangssignal der monostabilen Multivibratorschaltung empfängt, und ein zwei­ ter Zähler 8, der ein Ausgangssignal vom ersten Zähler 6 empfängt, ferner eine zweite monostabile Multivibrator­ schaltung 9, in die vom Zähler 8 ein Ausgangssignal einge­ geben wird, ein ODER-Gatter OR 1, welches die Ausgangssi­ gnale der Multivibratorschaltung 9 und des Impulsgenerators 7 empfängt, um ein Treibersignal an die Auslöseschaltung 2 und die Lichtabgabe-Steuerschaltung 4 anzulegen, und auch ein Oszillator 10 zum Antrieb des ersten und zweiten Zäh­ lers 6 und 8.
Der Aufbau des Stromkreises 1 mit Stufenspannung, der Aus­ löseschaltung 2 und der Lichtabgabe-Steuerschaltung 4 ist im einzelnen in Fig. 5 dargestellt. Der Stromkreis weist eine Reihenschaltung aus einem Transistor Tr 1, Widerständen R 1 und R 2, eine Reihenschaltung aus einer Primärwicklung eines Aufwärtstransformators T 1 und einen Transistor Tr 2 sowie eine Reihenschaltung aus einem Kondensator C 2 und einem Widerstand R 3 und einer Sekundärwicklung des Auf­ wärtstransformators auf, die alle wie in der Zeichnung ge­ zeigt angeschlossen sind.
Wenn in dem vorstehend beschriebenen Stromkreis 1 der Stromschalter SW 0 eingeschaltet wird, fließt ein Basisstrom durch den Widerstand R 3 zum Transistor Tr 1 und folglich ein Kollektorstrom durch den Transistor Tr 1. Dieser Kollektor­ strom wird zum Basisstrom des Transistors Tr 2, so daß durch den Transistor Tr 2 ein Kollektorstrom fließt. Dann fließt Strom durch die Primärwicklung des Aufwärtstransformators T 1, so daß ein Quermagnetstrom von der Primärwicklung zur Sekundärwicklung eine hohe Spannung an der Sekundärwicklung erzeugt. Dies verursacht einen Ladestrom vom Ausgangsan­ schluß des Transformators T 1 durch die Gleichrichterschal­ tung 3 in Form einer Diode zum Hauptkondensator C 1. Da der Ladestrom durch die Basiselektrode des Transistors Tr 1 fließt, fließt auch ein Kollektorstrom durch den Transistor Tr 1. Infolgedessen nimmt der Basisstrom des Transistors Tr 2 zu. Diese Erhöhung des Basisstroms erhöht wiederum den Kol­ lektorstrom und den Ladestrom zum Hauptkondensator C 1, und durch diese positive Rückkopplungswirkung wird der Transi­ stor Tr 2 gesättigt. Wenn im Strom durch die Primärwicklung keine Änderung eintritt, ergibt sich folglich auch keine Änderung des Magnetflusses durch die Sekundärwicklung. Des­ halb wird in der Sekundärwicklung in solcher Richtung Ener­ gie gebildet, daß die Diode der Gleichrichterschaltung 3 in Sperrichtung angesteuert wird. Der Transistor Tr 1 wird in Sperrichtung betrieben, so daß er abgeschaltet und auch der Transistor Tr 2 abgeschaltet wird (ein Zyklus ist beendet). In diesem Zeitpunkt ergibt sich eine Schwingung an der Se­ kundärwicklung. In demjenigen Halbzyklus, in dem der Tran­ sistor Tr 1 in Vorwärtsrichtung betrieben wird, wird der Transistor Tr 1 erneut eingeschaltet, um in den ursprüngli­ chen Zustand zurückzukehren. Der Transistor Tr 1 beginnt mit dem nächsten Einfachzyklus seiner Arbeitsweise.
Der Schwingungsbetrieb wird auf solche Weise durchgeführt, daß der Hauptkondensator C 1 geladen wird.
Zur Auslöseschaltung 2 gehört eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R 4 und einem Thyristor SCR 1, ein Trigger­ kondensator C 3 und ein Triggertransformator T 2 sowie Wider­ stände R 5 und R 6. Der Triggerkondensator C 3 ist durch das Aufladen des Hauptkondensators C 1 vorgeladen. Der Thyristor SCR 1 wird leitend, wenn in sein Gatter über den Widerstand R 6 ein Signal eingeht. Die Ladung im Triggerkondensator C 3 wird über den Thyristor SCR 1 an die Primärwicklung des Triggertransformators T 2 abgegeben. Dann wird in der Sekun­ därwicklung des Triggertransformators T 2 eine hohe Spannung erzeugt und diese an eine Triggerelektrode angelegt, um die Blitzlichtentladungsröhre Xe auszulösen.
Zu der Lichtabgabe-Steuerschaltung 4 gehört ein Transistor Tr 3, der normalerweise als "IGBT" (bipolarer Transistor mit isoliertem Gatter) bezeichneten Art, der mit der Blitzent­ ladungsröhre Xe in Reihe geschaltet ist. Zu dieser Steuer­ schaltung gehört ferner eine Reihenschaltung aus einer Di­ ode D 1, Widerständen R 7 und R 8; eine Diode ZD konstanter Spannung, Transistoren Tr 4 bis Tr 6 sowie Widerstände R 9 bis R 13 und ein Kondensator C 4. Der Widerstand R 7, die Diode ZD konstanter Spannung und der Kondensator C 4 bilden gemeinsam eine Stromquelle für das Betreiben des Transistors Tr 3.
Das ODER-Gatter OR 1 bildet tatsächlich gemeinsam mit einem Inverter 1 eine NOT-Schaltung NOT 1. Über das ODER-Gatter wird ein Signal an die Basiselektrode des Transistors Tr 6 angelegt. Ober den Inverter I 2 wird ein Signal an die Aus­ löseschaltung 2 angelegt.
Das Ausgangssignal des NOR-Gatters NOR 1 hat normalerweise "H"-Pegel. Der Transistor Tr 6 wird eingeschaltet, der Tran­ sistor Tr 4 abgeschaltet und der Transistor Tr 1 eingeschal­ tet. Da am Gate des Transistors Tr 3 die Spannung 0 Volt be­ trägt, kann der Transistor Tr 3 nicht eingeschaltet werden. Wenn das Ausgangssignal des zweiten monostabilen Multivi­ brators 9 oder des Impulsgenerators 7 den Transistor Tr 1 über das Gatter NOR 1 sperrt, wird der Transistor Tr 4 lei­ tend, und es wird eine Spannung an das Gate des Transistors Tr 3 angelegt, der damit leitfähig wird. In diesem Fall ist das Gate des Transistors Tr 3 während einer Zeitspanne vor­ gespannt, die der Impulsbreite des Ausgangssignals des zweiten monostabilen Multivibrators 9 oder Impulsgenerators 7 entspricht. Das bedeutet, daß die Blitzentladungsröhre Xe während einer Zeitspanne blitzt, die der Impulsbreite ent­ spricht. Durch die Parallelschaltung des Kondensators mit dem Widerstand R 11 kann die Anstiegszeit der Vorspannung am Gate des Transistors Tr 3 schneller und das Gate des Transi­ stors Tr 3 in Sperrichtung betrieben werden, wenn der Tran­ sistor Tr 5 eingeschaltet wird.
Die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels des vor­ stehend beschriebenen Blitzgerätes soll anhand der Zeitta­ belle gemäß Fig. 4 näher erläutert werden. Wenn der Auslö­ seschalter SW 1 geschlossen wird, um ein Signal zu erzeugen, wird dies Signal an den ersten monostabilen Multivibrator 5 angelegt, dessen Ausgangssignal in den ersten Zähler 6 und an den Stellanschluß S des Impulsgenerators 7 zum Antrieb derselben angelegt wird. Der erste Zähler 6 ist eine zeit­ konstante Schaltung, die die Zeit ab der Auslösung bis zum Bewegungsbeginn des Verschlusses zählt. Der Impulsgenerator liefert Impulse an das ODER-Gatter OR 1 in einem Intervall von vorherbestimmter Zeitdauer.
Der Impulsgenerator 7 arbeitet synchronisiert mit dem Aus­ lösevorgang. Beide Schaltkreise 2 und 4 werden angetrieben, wenn der Impuls des Impulsgenerators 7 über das ODER-Gatter OR 1 und den Inverter I 1 an die Lichtabgabesteuerschaltung 4 und über den Inverter I 2 an die Auslöseschaltung 2 angelegt wird. Deshalb wird mehrfach in Intervallen einer vorherbe­ stimmten Zeitdauer ein Vorblitz von großer Helligkeit ver­ ursacht. Durch diesen Vorblitz wird die Pupillengröße ver­ ringert, damit die Erscheinung der roten Augen nicht auf­ tritt.
Andererseits wird das Ausgangssignal des ersten Zählers 6 an den zweiten Zähler 8 und den Rückstellanschluß R des Im­ pulsgenerators 7 angelegt. Der Verschluß beginnt seine Be­ wegung gleichzeitig mit der Aktivierung des zweiten Zählers 8 mittels einer Verschlußöffnungseinrichtung 15. Da der Im­ pulsgenerator 7 zurückgestellt wird, hört die Abgabe von Impulsen auf. Der zweite Zähler 8 zählt die Zeit vom Beginn der Verschlußöffnung bis zur vollen Öffnung. Nach Beendi­ gung des Zählvorganges gibt der Zähler 8 ein Ausgangssignal an den zweiten monostabilen Multivibrator 9 ab. Vom mono­ stabilen Multivibrator 9 wird über das ODER-Gatter OR 1 ein Blitzsignal in die Lichtabgabesteuerschaltung 4 eingegeben und gleichfalls über den Inverter I 2 in die Auslöseschal­ tung 2. Der Hauptblitz für eine Blitzlichtaufnahme wird also synchronisiert mit dem Verschlußbetrieb veranlaßt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Pupillengröße so ver­ engt, daß es nicht zur Erscheinung roter Augen kommt, wenn ein Vorblitz PA der Lichtmenge GNO 1 14 mal in Intervallen von 50 ms abgegeben wird, wie aus der Zeittabelle gemäß Fig. 4 hervorgeht. Die zeitliche Verzögerung bis zur Ver­ schlußauslösung beträgt deshalb 0,9 Sekunden. Verschiedene Kombinationen der Blitzlichtbedingungen, beispielsweise GNO 0,6 bis 2, Blitzzeiten von 5 bis 20 und ein Blitzintervall von 20 bis 100 ms machen es möglich, den Pupillendurchmes­ ser der meisten Menschen bei einer Zeitverzögerung von nicht weniger als einer Sekunde so zu verringern, daß keine roten Augen erscheinen.
Das erste Ausführungsbeispiel wurde anhand eines in eine Kamera eingebauten elektronischen Blitzgeräts beschrieben. Es liegt auf der Hand, daß auch eine vom Kameragehäuse ge­ trennte elektronische Blitzvorrichtung benutzt werden kann, und daß man den Auslöseschalter SW 1 durch ein Auslösesyn­ chronsignal 1 ersetzen kann, welches vom Kameragehäuse aus­ gegeben und in den ersten monostabilen Multivibrator 5 ein­ gegeben wird. Die Öffnungsbewegung des Verschlusses kann dann in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des ersten Zählers beginnen, und ein Einschaltsignal eines herkömmlichen X- Kontaktes kann an einen zweiten monostabilen Multivibrator 9 angelegt werden, statt die Zeitspanne ab der Verschluß­ öffnungsbewegung bis zur vollen Öffnung des Verschlusses mittels des zweiten Zählers 8 zu zählen. Der Vorblitz kann durch eine intermittierende Lichtabgabe einer WLED ersetzt sein. Dies gilt für das zweite und dritte Ausführungsbei­ spiel, die beide nachstehend näher erläutert werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Fig. 6 bis 8 beschrieben werden.
Das Blitzgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ent­ spricht dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Tatsache, daß ein Betriebsartschalter SW 2 hinzugefügt ist, damit im voraus entweder die Vorblitzmethode zur Verhinde­ rung der Erscheinung mit den roten Augen oder eine Haupt­ blitzmethode zum Photographieren gewählt werden kann, wie aus dem Schaltkreisdiagramm gemäß Fig. 6 hervorgeht. Wenn ein Benutzer den Betriebsartschalter SW 2 auf die Seite des Anschlusses R 0 legt, wird unter Verhinderung der Erschei­ nung roter Augen gearbeitet und der Hauptblitz nach dem Vorblitzen ausgelöst. Wenn der Benutzer den Betriebsart­ schalter SW 2 auf die Seite des Anschlusses N 0 schaltet, wird damit die herkömmliche Blitzlichtaufnahme gewählt, bei der es nur einen Hauptblitz und kein Vorblitzen gibt.
Bei der Wahl der Betriebsweise mit Verhinderung roter Augen durch das Schalten des Betriebsartschalters SW 2 auf den An­ schluß R 0 wird eine zweite UND-Schaltung AND 2 geöffnet und eine erste UND-Schaltung AND 1 geschlossen. Die Schaltungs­ anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels ist damit iden­ tisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels (siehe Fig. 5). Die Arbeitsfolge in diesem Zeitpunkt geht aus der Zeit­ tabelle gemäß Fig. 7 hervor. Blitzlichtaufnahmen können synchronisiert mit dem Verschluß nach dem Vorblitzen ge­ macht werden.
Bei Wahl der herkömmlichen Blitzlichtmethode durch das Um­ legen des Betriebsartschalters SW 2 auf den Anschluß N 0 wird die zweite UND-Schaltung AND 2 geschlossen und die erste UND-Schaltung AND 1 geöffnet. Die Arbeitsfolge in diesem Zeitpunkt geht aus der Zeittabelle gemäß Fig. 8 hervor. Wenn der Auslöseschalter SW 1 eingeschaltet wird, bedeutet dies, daß der erste monostabile Multivibrator 5 einen Im­ puls erzeugt, der durch die erste UND-Schaltung AND 1 gelei­ tet wird, um den zweiten Zähler 8 über das zweite ODER-Gat­ ter OR 2 zu aktivieren. Der zweite Zähler erzeugt nach dem Zählen einer gegebenen Zeitspanne ein Ausgangssignal, um den zweiten monostabilen Multivibrator 9 zur Erzeugung eines Impulssignals für das Blitzen zu veranlassen. Mit diesem Impuls wird die Lichtabgabesteuerschaltung 4 und die Auslöseschaltung 2 angesteuert, um eine Aufnahme mit Blitz­ licht durchzuführen.
In den Fig. 9 bis 11 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Während beim zweiten Ausführungsbei­ spiel des Blitzgerätes mit Hilfe des Betriebsartschalters SW 2 zwischen einer Blitzlichtweise zur Verhinderung roter Augen und der normalen Blitzlichtweise gewählt werden kann, ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Erfassungsschaltung 11 vorgesehen. In diese Erfassungsschaltung werden Daten eingegeben über die Entfernung des Aufnahmeobjekts, die Brennweite des Objektivs, die Helligkeit des Aufnahmeobjek­ tes sowie den Abstand zwischen dem elektronischen Blitz und dem Aufnahmeobjektiv. Anhand dieser Informationen kann die Schaltung feststellen, ob es zur Erscheinung mit roten Au­ gen kommen wird oder nicht und dann das Blitzgerät automa­ tisch auf die Betriebsweise zur Verhinderung dieser Er­ scheinung oder auf die normale Blitzlichtweise umstellen. Wenn von der Erfassungsschaltung 11 festgestellt wird, daß es zu roten Augen kommen wird, entsteht am Anschluß R 0 ein Impulssignal zur Verhütung dieser Erscheinung, und dies Si­ gnal wird in den ersten Zähler 6 und den Impulsgenerator 7 eingegeben, um das Vorblitzen auszulösen und den Verschluß zur Auslösung des Hauptblitzes zu betätigen, wie das in der Zeittabelle gemäß Fig. 10 dargestellt ist.
Wenn die Erfassungsschaltung 11 feststellt, daß es nicht zur Erscheinung mit roten Augen kommen wird, entsteht am Anschluß N 0 ein Impulssignal, um die Folgeoperation gemäß Fig. 11 auszulösen und den Verschluß so zu betätigen, daß eine blitzsynchronisierte Aufnahme ohne Vorblitz gemacht wird.
Wenn die beiden folgenden Gleichungen (a) und (b) erfüllt sind, stellt die Erfassungsschaltung 11 fest, daß es zu roten Augen kommt und gibt ein Impulssignal zur Verhinde­ rung dieser Erscheinung an den Anschluß R 0 ab.
worin d den Abstand zwischen der optischen Achse des Auf­ nahmeobjektivs und der Mitte der Blitzentladungsröhre Xe und 1 die Entfernung zum Aufnahmeobjekt wiedergibt.
worin d den oben genannten Abstand bezeichnet, f die Brenn­ weite und l die Entfernung bis zum Aufnahmeobjekt.
In den Fig. 12 und 15 ist ein viertes Ausführungsbei­ spiel für eine vollautomatische Kamera gemäß der Erfindung dargestellt, bei der das Licht und die Entfernung automa­ tisch gemessen und die Belichtung sowie das Ab- und Aufspu­ len des Films alles vollautomatisch geschieht und ein Blitzgerät gemäß der Erfindung eingebaut ist. Zur Folgekon­ trolle des Kamerabetriebs ist eine Zentraleinheit CPU 12 vorgesehen. Eine von dieser CPU 12 gesteuerte Treiberschal­ tung 13 führt die Licht- und Entfernungsmessung durch. Das Aufnahmeobjektiv, der Verschluß und der Film wird jeweils automatisch mittels eines zugeordneten Antriebsmotors M 1, M 2 beziehungsweise M 3 betätigt. Die Motoren M 1 bis M 3 wer­ den von einer Motorsteuerschaltung 14 gesteuert. Die Zen­ traleinheit CPU 12 erzeugt Anweisungen für die Licht- und Entfernungsmessung bei einer ersten Auslösebetätigung, bei der der Auslöseschalter SW 1 a halb herabgedrückt wird. In der Zentraleinheit CPU 12 wird festgestellt, ob es zur Er­ scheinung mit roten Augen kommen wird oder nicht und dementsprechend ein Vorblitz- oder ein Hauptblitzsignal bei einer zweiten Auslösebetätigung erzeugt, bei der der Auslö­ seschalter SW 1 a voll herabgedrückt wird.
Zu dem Blitzgerät gehört ein Stufenspannungs-Stromkreis 1 A mit einem Gleichspannungswandler, ein Hauptkondensator C 1, eine Blitzentladungsröhre Xe und eine Schaltkreissteuerung, die mit dem Ausgangsanschluß des Stromkreises 1 A über eine Gleichrichterdiode verbunden ist sowie eine Auslöseschal­ tung 2 für die Blitzentladungsröhre Xe.
Der Stromkreis 1 A umfaßt eine Reihenschaltung aus einem Transistor Tr 11 und Widerständen R 21 und R 22, eine Reihen­ schaltung aus Transistoren Tr 12 und Tr 13 und Widerständen R 23 und R 24, eine Reihenschaltung aus einer Primärwicklung eines Aufwärtstransformators T 1 und einem Transistor Tr 14, eine Reihenschaltung aus einer Sekundärwicklung des Trans­ formators T 1 und einem Widerstand R 25 sowie einen Kondensa­ tor C 1 und Widerstände R 26 und R 27, wie aus den Zeichnungen hervorgeht. Da der Stromkreis 1 A als solcher bekannt ist, wird seine Arbeitsweise hier nicht erläutert. Allerdings kann der Gleichspannungswandler in Abhängigkeit vom "H-" oder "L"-Pegel eines Signals gesteuert werden, welches die Zentraleinheit CPU 12 an den Transistor Tr 11 liefert.
Da die Auslöseschaltung 2 der bei den vorhergehenden Aus­ führungsbeispielen beschriebenen entspricht, wird sie hier nicht im einzelnen erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Lichtabgabe-Steu­ erschaltung 4 A eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R 28 und einem Kondensator C 5, der an den Ausgangsanschluß des Stromkreises 1 A angeschlossen ist, eine Reihenschaltung aus einer Spule L 1 und einem Thyristor SCR 2 sowie Wider­ stände R 29 und R 30 auf.
Die Arbeitsweise dieses Blitzgerätes soll anhand der Zeit­ tabelle gemäß Fig. 15 erläutert werden. Wenn der Strom­ schalter SW 0 geschlossen ist und die Zentraleinheit CPU 12 ein Antriebssignal an den Stufenspannungs-Stromkreis 1 A ab­ gibt, bewirkt der Stromkreis 1 A, daß der Hauptkondensator C 1 und der Kondensator C 3 sowie der Kondensator C 5 über die Widerstände R 4 und R 28 geladen werden, so daß das Potential hier im wesentlichen dem am Hauptkondensator C 1 gleicht.
Wenn die Zentraleinheit CPU 12 ein Triggersignal an den Thy­ ristor SCR 2 liefert, welches den Kondensator C 5 entlädt, so wird dieser durch die genannte Spule beziehungsweise das Solenoid L 1 und den Thyristor SCR 2 entladen. Durch die Re­ sonanz des Kondensators C 5 und des Solenoids L 1 wird der Kondensator C 5 in umgekehrter Richtung geladen. Angenommen, die Spannung des Hauptkondensators C 1 sei VCM, dann wird das Potential des Kondensators C 5 und der Blitzentladungs­ röhre Xe im wesentlichen -VCM. Das bedeutet, daß eine Span­ nung von 2 VCM an die Blitzentladungsröhre Xe angelegt wird, um die Lichtabgabe zu erleichtern. Es kann die glei­ che Wirkung erzielt werden wie mit einer herkömmlichen Ab­ ziehschaltung. Wenn an den Thyristor SCR 1 in diesem Zeit­ punkt von der Zentraleinheit CPU 12 ein Triggersignal ange­ legt wird, gibt die Blitzentladungsröhre Xe Licht ab. Wenn der Kondensator C 5 geladen ist, hört die Lichtabgabe auf.
Ein Vorblitzen erfolgt mehrfach, wobei jeder Ablauf des vorstehend beschriebenen Vorganges einen Zyklus darstellt. Um den Blitz auszulösen, wird ein Signal an den Thyristor SCR 2 abgegeben, damit die Spannung des Kondensators C 5 -VCM wird. Anschließend wird ein Signal an den Thyristor SCR 1 angelegt, damit die Blitzentladungsröhre Xe Licht abgibt. Hierdurch steigt die Spannung des Kondensators C 5. Da aber weiterhin ein Signal am Thyristor SCR 2 anliegt, wird der von der Blitzentladungsröhre Xe entladene Strom über den Thyristor SCR 2 entladen, wenn seine Anodenspannung, das heißt die Spannung des Kondensators C 5 eine Einschaltspan­ nung des Thyristors SCR 2 übersteigt. So wird der Blitz ge­ handhabt.
Als nächstes soll die Arbeitsweise der vollautomatischen Kamera mit eingebautem Blitzgerät anhand von Fig. 12 bis 15 beschrieben werden. Wenn der Auslöseschalter SW 1 a halb her­ abgedrückt ist, erfolgt die Licht- und Entfernungsmessung, und die erhaltenen Daten werden in der Zentraleinheit CPU 12 gespeichert, wie aus dem Fließschema gemäß Fig. 13 und der Zeittabelle gemäß Fig. 14 hervorgeht. Wird der Auslöse­ schalter erneut halb herabgedrückt, so werden die gespei­ cherten Daten durch neue Daten aktualisiert. Wenn anschlie­ ßend der Auslöseschalter voll herabgedrückt wird, wird ein Impuls für das Vorblitzen von der Zentraleinheit CPU 12 an den Thyristor SCR 2 geliefert, und dann wird vom Triggerkon­ densator C 3 ein Impuls zum Entladen an den Thyristor SCR 1 gegeben. Die Bereitstellung des Impulses wird während einer gegebenen Zeitspanne fortgesetzt. Anschließend wird ein Verschlußbetätigungssignal von der Zentraleinheit CPU 12 an die Motorsteuerschaltung 14 angelegt. Wenn der Verschluß geöffnet wird, liefert die Zentraleinheit CPU 12 einen syn­ chronisierten Impuls an die Thyristoren SCR 1 und SCR 2. Damit schließt die Kamera den Verschluß und spult den Film auf, um zum Ausgangszustand zurückzukehren.
Obgleich der Blitz für eine Aufnahme gleichzeitig mit dem vollen Öffnen des Verschlusses veranlaßt wird, liegt auf der Hand, daß der Blitz auch bei einer teilweisen Öffnung des Verschlusses ausgelöst werden kann, vorausgesetzt, daß die Kamera mit einem Verschluß, beispielsweise einem Objek­ tivverschluß versehen ist, bei dem der Blitz mit der Ver­ schlußbetätigung bei jeder beliebigen Verschlußgeschwindig­ keit synchronisiert werden kann.
In den Fig. 16 und 17 ist ein fünftes Ausführungsbei­ spiel gezeigt, bei dem das Blitzgerät von der Kamera ge­ trennt ist. Das Blitzgerät ist in diesem Fall mit dem nicht gezeigten Kameragehäuse über einen Synchronisationskontakt­ anschluß X 0, einen Taktanschluß CK, Datenleitungsanschlüsse D, B und einen Erdanschluß G verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht der Stromkreis 1 A und die Auslöseschaltung 2 den entsprechenden Anordnungen beim vierten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 12). Bei die­ sem Ausführungsbeispiel weist die Lichtabgabe-Steuerschal­ tung 4 B einen Thyristor SCR 3 auf, der mit einer Blitzentla­ dungsröhre Xe in Reihe geschaltet ist, ferner eine Reihen­ schaltung aus einem Widerstand R 31 und einem Thyristor SCR 4, Kondensatoren C 6 und C 7 sowie Widerstände R 32,R 33, R 34, R 35 und R 36, die wie in der Zeichnung dargestellt ver­ drahtet sind. Die Arbeitsfolge der Blitzsteuerschaltung wird hier von einer Zentraleinheit CPU 15 gesteuert, die an einem A/D-Umsetzerteil die Spannung des Hauptkondensators C 1 empfängt, welcher von den Widerständen R 37 und R 38 ge­ teilt ist. Wenn die geteilte Spannung einen vorherbestimm­ ten Wert erreicht, wird der Transistor Tr 11 des Stufenspan­ nungs-Stromkreises 1 A abgeschaltet, um die Ladespannung zu steuern.
Die Arbeitsweise des Blitzgeräts gemäß dem fünften Ausfüh­ rungsbeispiel soll anhand der Zeittabelle gemäß Fig. 17 er­ läutert werden. Der Transistor Tr 12 wird durch Schließen des Stromschalters SW 0 und durch Einschalten des Transi­ stors Tr 11 eingeschaltet. Dann beginnt der Gleichspannungs­ wandler zu schwingen, um den Hauptkondensator C 1, den Trig­ gerkondensator C 3 sowie die Kondensatoren C 6 und C 7 über die Gleichrichterdiode 3 zu laden.
Wenn unter diesen Bedingungen die Arbeitsweise mit Verhü­ tung des Phänomens der roten Augen gewählt wird, wird ein Vorblitz-Startsignal in den Taktanschluß CK und den Daten­ leitungsanschluß D und B eingegeben, und dann entsteht an Ausgangsanschlüssen T 01 und T 02 eine Impulsssignalreihe ge­ mäß Fig. 17. Wird als erstes ein Impulssignal am Anschluß T 01 erzeugt, so wird eine Triggerspannung an die Blitzent­ ladungsröhre Xe angelegt, und dann fließt Strom durch die Blitzentladungsröhre Xe, den Kondensator C 6, den Kondensa­ tor C 7 und den Thyristor SCR 3, und die Blitzentladungsröhre Xe beginnt zu entladen. Wird dann ein Impuls am Anschluß T 02 erzeugt, so wird der Thyristor SCR 4 eingeschaltet, um die im voraus im Kondensator C 6 gespeicherte Ladung zu ent­ laden. Da der Thyristor SCR 3 in Sperrichtung betrieben wird, wird er abgeschaltet, um die Lichtabgabe zu beenden.
Durch Wiederholung dieses Vorganges mit der Reihenfolge der an den Anschlüssen T 01 und T 02 erzeugten Impulse wird mehr­ mals ein Vorblitz ausgelöst, um rote Augen zu vermeiden. Die Intervalle zwischen den Impulsen sind im voraus festge­ setzt, und auch die Zeitgebung des Umschaltens von den An­ schlüssen T 02 auf T0 2 ist im voraus eingestellt.
Bei Veranlassung des Vorblitzens wird ein Verschlußbetäti­ gungssignal an den Anschlüssen D und B zur Verfügung ge­ stellt und in Abhängigkeit davon das Vorblitzen beendet. Das Verschlußbetätigungssignal steht an den Anschlüssen D und B ab dem Beginn der Verschlußbetätigung bis zum Schließen des Verschlusses zur Verfügung. Die Zentralein­ heit CPU 15 ist mit einem Zeitgeber ausgestattet, der bei Beginn des Vorblitzens zu zählen beginnt. Wenn der Zeitge­ ber abläuft, hört das Vorblitzen auf. Wenn an den Anschlüs­ sen D und B ein Verschlußbetätigungssignal erzeugt wird, ehe der Zähler abgelaufen ist, so wird dies im Schaltkreis­ system als ein nicht normaler Zustand festgestellt und das Vorblitzen angehalten.
Wenn in den Anschluß X 0 ein Signal eingegeben wird, erzeugt die Zentraleinheit ein Ausgangssignal am Anschluß T 01, da­ mit die Blitzentladungsröhre Xe Licht abgibt. Wenn die richtige Lichtabgabemenge erreicht ist, wird in den Taktan­ schluß CK ein Signal eingegeben, und die Zentraleinheit CPU 15 erzeugt am Ausgangsanschluß T 02 ein Signal zur Been­ digung der Lichtabgabe. Die Zentraleinheit erhält das Si­ gnal nur dann, wenn ein Signal von "L"-Pegel am Datenlei­ tungsanschluß D, B vorhanden ist und ein Synchronisations­ lichtabgabesignal in den Synchronisationsanschluß X 0 einge­ geben wird.
Bei Wahl der Betriebsweise mit normaler Lichtabgabe werden Signale entsprechend der normalen Betriebsweise an den An­ schlüssen CK sowie D, B erzeugt. An den Ausgangsanschlüssen T 01 und T 02 steht so lange kein Signal zur Verfügung, bis in den Anschluß X 0 ein Signal eingegeben wird. Wenn der An­ schluß X 0 ein Synchronisationslichtabgabesignal erhält, wird am Ausgangsanschluß T 01 ein Signal erzeugt, und die Blitzentladungsröhre Xe beginnt mit der Lichtabgabe. Sobald die Lichtabgabemenge einen entsprechenden Wert erreicht, wird in den Anschluß CK ein Signal eingegeben, und die Zen­ traleinheit CPU 15 erzeugt am Ausgangsanschluß T 02 ein Si­ gnal zur Beendigung der Lichtabgabe.
In Fig. 18 ist eine grundlegende Ausgestaltung eines Blitz­ lichtphotoapparates dargestellt, der aus einer Kombination aus einem Blitzgerät gemäß der Erfindung und einer voll­ automatischen Kamera, ähnlich der in Fig. 12 gezeigten, be­ steht. Wie Fig. 18 zeigt, gehört zu diesem Apparat eine Photometerschaltung 101, eine Anzeigeeinrichtung 102, ein Blitzgerät 112, eine Betriebsartvorwähleinrichtung 103, eine Verschlußsteuerschaltung 104, eine Entfernungsmeß­ schaltung 105 und eine Objektivantriebseinrichtung 106, die alle an eine Zentraleinheit CPU 111 im Kameragehäuse 100 an­ geschlossen sind. Die Zentraleinheit CPU 111 ist auch mit einem ersten Schalter SW 101 verbunden, der eingeschaltet wird, wenn ein Auslöseknopf halb herabgedrückt wird, sowie mit einem zweiten Schalter SW 102 , der eingeschaltet wird, wenn der Auslöseknopf voll herabgedrückt wird.
Bei dem in Fig. 19 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung ist die Verbindung zwischen der Zentraleinheit CPU 111 und dem Blitzgerät 112 gemäß Fig. 18 mehr im einzelnen dar­ gestellt. Die Ausgangsspannung eines Hauptkondensators wird über Widerstände R 101 und R 102 und einen Kondensator C 101 an den A/D-Eingangsanschluß der Zentraleinheit CPU 111 ange­ legt. Die Zentraleinheit ist außerdem mit einem E2PROM 113 verbunden.
Wenn der Schalter SW 101 durch das halbe oder erste Herab­ drücken des Auslöseknopfes eingeschaltet wird, betätigt die Zentraleinheit CPU 111 die Photometerschaltung 101 und die Entfernungsmeßschaltung 105 und speichert die von ihnen ge­ lieferten Daten. Wenn die Kamera und das Blitzgerät 112 auf die Betriebsweise mit Blitzlichtaufnahmen, das heißt auf das normale Blitzlichtphotographieren eingestellt sind (bei dem es kein Vorblitzen zur Verengung der Pupille gibt) , stellt die Zentraleinheit anhand eines vorherbestimmten Wertes (beispielsweise dem Abstand zwischen der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und der Blitzentladungsröhre) und der Entfernung des Aufnahmeobjektes von der Entfer­ nungsmeßschaltung 105 fest, ob es unter den gegebenen Be­ dingungen zu der Erscheinung mit den roten Augen kommt oder nicht. Dementsprechend wird dann die Anzeigeeinrichtung 102 veranlaßt, eine Warnung abzugeben, falls die Wahrschein­ lichkeit für die Erscheinung mit roten Augen besteht. Be­ steht keine solche Wahrscheinlichkeit, dann wird auch keine Warnung abgegeben und der zweite Schalter SW 102 durch das weitere Herabdrücken des Auslöseknopfes eingeschaltet. Es kommt dann zur Betätigung der Objektivantriebseinrichtung 106, der Verschlußsteuereinrichtung 104 und des Blitzgerä­ tes 112 für den normalen Bildaufnahmevorgang. Wird hingegen eine Warnung vor roten Augen angezeigt, dann wird das Blitzgerät 112 von der Zentraleinheit CPU 111 über die Be­ triebsartvorwähleinrichtung 103 auf die Betriebsart mit Verhütung roter Augen geschaltet. Daraufhin gibt das Blitz­ gerät 112 einmal einen geringen Blitz ab, um die Pupillen­ größe zu verkleinern, wenn der zweite Schalter SW 102 einge­ schaltet wird. Die Objektivbewegungseinrichtung verstellt dann die Linse, um sie in die scharf eingestellte Position zu bringen. Das Blitzgerät 112 wiederholt mehrfach kleine Blitze, um erneut die Pupille zu verengen, und zwar in Ab­ hängigkeit von einem Signal, welches die Bewegungsbeendi­ gung anzeigt (der vorstehend genannte kleine oder schwache Blitz wird nachfolgend als Vorblitz bezeichnet). Wenn das Vorblitzen beendet ist, wird die Verschlußsteuereinrichtung 104 betätigt, um das Öffnen und Schließen des Verschlusses zu bewerkstelligen. Während des Öffnens des Verschlusses blitzt das Blitzgerät 112, damit photographiert werden kann (dieser Blitz wird nachfolgend als Hauptblitz bezeichnet).
Das Blitzgerät 112 wird wie folgt geladen. Eine Spannung, die der Spannung des Hauptkondensators des Blitzgerätes entspricht, wird durch die Widerstände R 101 und R 102 ge­ teilt und in einen A/D-Eingang der Zentraleinheit CPU 111 eingegeben, wo sie in ein digitales Signal umgewandelt wird. Wenn das digital umgewandelte Signal einen vorherbe­ stimmten Wert erreicht, wird die Tätigkeit des Gleichspan­ nungswandlers im Blitzgerät 112 beendet. Um Widerstands­ schwankungen in den Widerständen R 101 und R 102 auszuglei­ chen, sind ihre Widerstandswerte im E2PROM 113 als Aus­ gleichsdaten gespeichert, damit die Ladespannung exakt vor­ eingestellt ist.
Fig. 20 zeigt ein Fließschema zur Erläuterung der Arbeits­ weise des in Fig. 18 gezeigten vollautomatischen Photoappa­ rates. Durch das erste oder halbe Herabdrücken des Auslö­ seknopfes kommt es zur Lichtmessung und Entfernungsmessung, und die entsprechenden Daten werden zeitweilig gespeichert. Aufgrund dieser Daten und spezifischer Daten einer Kamera (beispielsweise des Abstandes zwischen der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und der Blitzentladungsröhre sowie einer Helligkeit B, bei der es nicht oder kaum zur Erschei­ nung mit roten Augen kommen wird) arbeitet der Apparat und zeigt an, ob es sich um Bedingungen handelt, bei denen es zu roten Augen kommen wird oder nicht. Die Arbeitsweise und Anzeige schließt ein, daß ein Ausgangssignal Bv der Photo­ meterschaltung mit der Helligkeit B verglichen wird. Wenn Bv < als B, ist die Pupille bereits ausreichend verengt und das bedeutet, daß es nicht zu roten Augen kommen wird, so daß keine Warnung angezeigt zu werden braucht. Danach wird geprüft, ob sich der Apparat in Blitzlichtarbeitsweise be­ findet oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist, wird auch keine Warnung gegeben. Dann wird die Entfernung des Aufnah­ meobjektes d mit einer vorherbestimmten kritischen Entfer­ nung A, bei der rote Augen auftreten, verglichen. Wenn d A, steht fest, daß es nicht zu roten Augen kommt, und es wird keine Warnung gegeben. Wenn d < A, wird überprüft, ob sich der Apparat in der Betriebsweise mit Verhütung roter Augen befindet oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine Warnung für das Auftreten roter Augen gege­ ben. Wenn man berücksichtigt, daß der Wirkungsbereich von Blitzlicht begrenzt ist, wird die Operation, bei der norma­ lerweise eine Warnung gegeben wird, wenn d < A nicht durchgeführt bei einer Grenzbedingung von C < d < A (worin C feste Daten wiedergibt, die kameraspezifisch sind). Hier­ mit ist der kritische Bereich festgelegt, bei dem Blitz­ licht seine Grenzen erreicht. In diesem Zusammenhang wird auf die gleichfalls anhängige, am 21. November 1989 einge­ reichte US Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Titel "Camera having a red-eye forecasting and/or preventing device" (EPO 3.0-545) hingewiesen, die durch diesen Hinweis hier eingeschlossen sein soll.
Im einzelnen sehen die Bedingungen wie folgt aus:
worin X 1 den Abstand zwischen der Mitte der Blitzentla­ dungsröhre und der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs darstellt und f die Brennweite des Aufnahmeobjektivs.
Wenn, wieder unter Hinweis auf Fig. 20, der Schalter SW 102 durch das volle oder zweite Herabdrücken des Auslöseknopfes eingeschaltet wird, wird überprüft, ob es sich bei den Pho­ tographierbedingungen um eine Bedingung mit roten Augen handelt oder nicht (das Ergebnis der Operation, die nach dem halben oder ersten Herabdrücken des Auslöseknopfes durchgeführt wird, wird bestätigt). Handelt es sich nicht um eine Bedingung mit roten Augen, dann wird das Objektiv aufgrund der gemessenen Entfernungsdaten in Scharfeinstel­ lungsposition gebracht. Gemäß dem Betriebsprogramm werden dann folgende Schritte durchgeführt: Öffnen des Verschlus­ ses, Hauptblitz, Schließen des Verschlusses und Auslösen der Warnung 1 vor roten Augen (auch wenn keine Warnung vor roten Augen zur Verfügung gestellt wird, wird ein Auslöse­ signal ausgegeben, um das Blitzgerät in den Anfangszustand zurückzuversetzen) und Aufspulen des Films sowie Rückkehr. Handelt es sich andererseits um eine Aufnahmebedingung, bei der rote Augen auftreten werden, so wird überprüft, ob der Photoapparat im voraus auf die rote Augen verhindernde Be­ triebsweise eingestellt ist. Wenn das nicht der Fall ist, erfolgt der Antrieb des Objektivs auf der Basis der gemes­ senen Entfernungsdaten. Befindet sich hingegen der Apparat in der Betriebsweise zur Verhütung roter Augen, so wird zunächst einmal ein Vorblitz abgegeben (siehe Zeittabellen der Fig. 28 und 29). Anschließend wird das Objektiv an­ getrieben. Während des Bewegung des Objektivs wird kein Vorblitz veranlaßt. Nach Beendigung der Objektivbewegung wird mehrfach ein Vorblitz in Intervallen einer gegebenen Zeitspanne abgegeben. Obwohl Vorblitze auch während der Be­ wegung des Objektivs abgegeben werden können, kann es zu einer Fehlfunktion oder Fehlsteuerung der Zentraleinheit kommen, da die Zentraleinheit dann während des Objektivan­ triebs arbeiten würde und das beim Blitzen ausgelöste Trig­ gersignal von hohem Potential starkes Rauschen induziert, welches über die Verbindungsleitungen oder anderweitig in einen Eingang in die Zentraleinheit gelangen könnte. Des­ halb ist es besser, eine mögliche Fehlfunktion der Zen­ traleinheit dadurch auszuschließen, daß während der Bewe­ gung des Objektivs kein Vorblitzbetrieb stattfindet, wie aus Fig. 20 und 28 hervorgeht. Beim ersten Herabdrücken des Auslöseknopfes erfolgt kein Vorblitzen, das Vorblitzen wird erst in Abhängigkeit vom zweiten oder vollen Herabdrücken des Auslöseknopfes veranlaßt. Der Grund besteht darin, daß die zeitliche Verzögerung vom ersten bis zum zweiten Herab­ drücken von der Herabdrückgeschwindigkeit des Auslöse­ knopfes abhängt und es von 5 bis 10 Sekunden vom ersten bis zum zweiten Herabdrücken dauern kann, wenn die Objekt­ entfernung einmal beim ersten Herabdrücken gemessen wird, ähnlich wie bei der Verriegelung mit automatischem Fokus­ sieren und anschließend die Bildzusammensetzung durch Än­ dern des Kamerawinkels frei gewählt wird. Sollte das Vor­ blitzen beim ersten Herabdrücken des Auslöseknopfes begin­ nen, so würde zuviel Gesamtenergie für das Vorblitzen ver­ braucht. Es kann mehr Energie für das Vorblitzen erforder­ lich sein als für den Hauptblitz. Da die Zeitspanne vom zweiten Herabdrücken bis zur Öffnung des Verschlusses im wesentlichen konstant ist, beginnt das Vorblitzen in Abhän­ gigkeit vom zweiten Herabdrücken des Auslöseknopfes, um die Gesamtenergie für das Vorblitzen zu verringern und zu sta­ bilisieren und eine stabile Verhütung roter Augen zu erzie­ len.
Wenn das Vorblitzen zum Verhindern der Erscheinung roter Augen nach mehrfachen Blitzen während einer gegebenen Zeit­ spanne beendet ist, beginnt der Öffnungsvorgang des Ver­ schlusses. Danach wird ein Hauptblitz ausgelöst, und dann wird der Verschluß geschlossen. Nach dem Schließen des Ver­ schlusses wird der Film für die nächste Aufnahme weiterge­ spult und das Betriebsprogramm kehrt zum Ausgangsschritt zurück.
In Fig. 30 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Blitzlichtschaltungsanordnung und Verbindung zwischen dem Blitzgerät und der Zentraleinheit gezeigt.
Wenn der Schalter SW 102 in Abhängigkeit vom zweiten oder vollen Herabdrücken des Auslöseknopfes eingeschaltet wird, ändert ein Signal 01 der Zentraleinheit CPU 111 seinen Pegel von "H" auf "L", und der Transistor Tr 103 wird eingeschal­ tet, um in der Aufwärtsschaltung eine Schwingungsoperation durchzuführen, damit der Hauptkondensator C 111 geladen wird, wie allgemein bekannt.
Die Spannung wird von Widerständen R 111 und R 112 etwa in der gleichen Weise geteilt wie am Kondensator C 111, und die geteilte Spannung wird an einen A/D-Anschluß I 1 der Zen­ traleinheit CPU 111 angelegt. Mit C 111 ist hier der Haupt­ kondensator bezeichnet, während T 102 einen Triggertransfor­ mator angibt. Dieser Transformator T 102, der Kondensator C 103, der Widerstand R 109 und der Transistor Tr 104 bilden eine Auslöseschaltung oder Triggerschaltung. Der Transistor Tr 104 ist vom Typ eines IGBT, und kann folglich momentan starken Strom steuern (siehe auch den Transistor Tr 3 in Fig. 5).
Der Widerstand R 104, Kondensator C 102, Widerstand R 105 und Diode D 104 bilden eine Doppelspannungsschaltung, die die doppelte Spannung der am Hauptkondensator C 111 herrschenden an eine Blitzentladungsröhre Xe und an die A- und K-An­ schlüsse anlegt, um die den Blitz auslösende Spannung der Blitzentladungsröhre Xe zu unterdrücken. Die Transistoren Tr 105, Tr 106, Tr 107 und Tr 108 bilden eine Gate-Steuerschal­ tung, die vom Anschluß 02 der Zentraleinheit CPU 111 ein Lichtabgabesignal über den Widerstand R 108 empfängt, um das Gate des Transistors Tr 104 zu steuern. Die Diode D 103, Wi­ derstand R 110, Diode Z 0 und Kondensator C 104 bilden einen Stromkreis, der für den Transistor Tr 104 eine Gatespannung liefert.
Wenn das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 02 der Zen­ traleinheit CPU 111 "L"-Niveau hat und am Widerstand R 108 kein Signal erzeugt wird, werden die Transistoren Tr 108, Tr 107 und Tr 106 gesperrt. Folglich wird auch der Transistor Tr 104 gesperrt, da sein Gate nicht vorgespannt ist.
Wenn am Anschluß 02 der Zentraleinheit CPU 111 ein Blitzsi­ gnal erzeugt wird, werden die Transistoren Tr 108, Tr 107 und Tr 106 durchgesteuert und der Transistor Tr 105 gesperrt, wo­ durch der Transistor Tr 104 leitend wird, da sein Gate nun­ mehr über den Widerstand R 106 vorgespannt ist. Der Konden­ sator C 103 wird im voraus über den Widerstand R 104 auf die Spannung am Hauptkondensator C 111 geladen. Der Kondensator C 102 ist im voraus auf die am Kondensator C 111 herrschende Spannung über die Widerstände R 104, R 105 und R 109 aufgela­ den worden.
Wenn also der Transistor Tr 104 eingeschaltet wird, wird die Ladung des Kondensators C 103 durch eine Primärwicklung des Transformators T 102 über den Transistor Tr 104 entladen, wo­ durch an der Sekundärwicklung des Transformators T 102 eine hohe Spannung induziert wird, die das Ionisieren der Blitz­ entladungsröhre Xe veranlaßt. Gleichzeitig wird über den Kondensator C 102 die Kathodenspannung der Blitzentladungs­ röhre Xe auf -V am Kondensator C 102 erniedrigt. Das hat zur Folge, daß die doppelte Spannung der Spannung am Hauptkon­ densator C 111 an die A- und K-Anschlüsse der Blitzentla­ dungsröhre Xe angelegt wird, für die es deshalb leicht ist, Licht abzugeben. Die Blitzentladungsröhre Xe beginnt also mit der Lichtabgabe, und der Lichtabgabestrom entlädt durch den Kondensator C 111, die Blitzentladungsröhre Xe, die Di­ ode D 104 und den Kondensator C 111, damit die Blitzentla­ dungsröhre Xe Licht abgeben kann. Wenn danach das Lichtab­ gabesignal am Anschluß 02 der Zentraleinheit verschwindet, werden die Transistoren Tr 108, Tr 107 und Tr 106 abgeschaltet und gleichzeitig der Transistor Tr 105 eingeschaltet. Das Gate des Transistors Tr 104 wird deshalb vom Transistor Tr 105 kurzgeschlossen, so daß der Transistor Tr 104 in einem Moment abgeschaltet wird. Infolgedessen wird in einem Mo­ ment über die Blitzentladungsröhre Xe Ladung in den Konden­ sator C 104 geladen, und gleichzeitig hört die Blitzentla­ dungsröhre Xe mit der Lichtabgabe auf. Die Vorbereitung für die nächste Lichtabgabe ist gleichzeitig mit der Beendigung der Lichtabgabe abgeschlossen. Mit anderen Worten, der Transistor Tr 104 in dieser Schaltungsanordnung hat drei Funktionen zu erfüllen, nämlich die einer Triggerschaltung, einer Doppelspannungsschaltung und eines Hauptschaltelemen­ tes für die Lichtabgabe. Da ein Teil der vorstehend erläu­ terten Schaltungsanordnung bereits im Zusammenhang mit den ersten fünf Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, wird hier nicht noch einmal eine detaillierte Beschreibung gege­ ben.
Anhand der Fig. 23 bis 27, 30 bis 33 soll ein Ladungs­ steuersystem erläutert werden.
Bei den genannten ersten fünf Ausführungsbeispielen werden herkömmliche Ladungssteuersysteme verwendet. Wie Fig. 24 zeigt, beginnt das Laden mit dem Einschalten eines hier nicht gezeigten Stromschalters. Eine der am Hauptkondensa­ tor vorhandenen Spannungen gleiche Spannung wird von den Widerständen R 101 und R 102 (siehe Fig. 19) geteilt, und die geteilte Spannung in einen A/D-Anschluß der Zentraleinheit CPU 111 eingegeben, in der die eingegebene Spannung in einen digitalen Wert umgewandelt wird. Wenn der umgewandelte di­ gitale Wert eine vorherbestimmte Größe erreicht hat, be­ stimmt die Zentraleinheit CPU 111, daß mit dem Laden aufzu­ hören ist. Wenn die Zentraleinheit CPU 111 feststellt, daß während des Ladens der Auslöseknopf ein zweites Mal herab­ gedrückt wurde, beendet sie das Laden, auch wenn das Blitzgerät noch nicht voll geladen ist (siehe Fig. 31). Wenn danach das Laden beendet oder Blitzen möglich ist, ob­ wohl das Laden nicht beendet ist, kann das Vorblitzen, die Bewegung des Objektivs, das Öffnen des Verschlusses, der Hauptblitz, das Schließen des Verschlusses, das Aufspulen des Films und das erneute Laden durchgeführt werden (siehe Fig. 32) . Da allerdings mit Vorblitzen gearbeitet werden sollte, wird die Kapazität des Hauptkondensators um ein Ausmaß erhöht, welches für den Vorblitz erforderlich ist, und die Dauer des Aufladens des Kondensators wird verlän­ gert.
Das erneute Laden beginnt also in Abhängigkeit vom zweiten Herabdrücken des Auslöseknopfes bei diesem Ausführungsbei­ spiel (Fig. 26 und 33). Wenn der Vorblitz gering ist, kann das Neuaufladen den Energieverlust durch den Vorblitz aus­ gleichen. Das bedeutet, daß der Hauptblitz veranlaßt werden kann, wenn das Neuaufladen des herkömmlichen Kondensators geschieht. Damit kann der Nachteil der früheren Ausfüh­ rungsbeispiele überwunden werden. Im einzelnen bedeutet das, daß die Menge des abgebbaren Lichtes (GNo) von der Energie abhängt, mit der der Hauptkondensator geladen ist, und daß die Größe des Hauptkondensators von der Menge der in ihm geladenen Energie abhängt. Wenn die Gesamtmenge der zu ladenden Energie als Et angenommen wird, dann ist die Gesamtmenge der durch mehrere Vorblitze verbrauchten Ener­ gie als Ep darzustellen und die Gesamtmenge der vom Haupt­ blitz verbrauchten Energie als Em. Et = Em und Ep wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch das zweite Herab­ drücken des Auslöseknopfes ausgeglichen, während Et = Ep + Em bei den vorherigen Ausführungsbeispielen. Dieser Neuauf­ ladevorgang ist möglich, da es von 0,7 bis 0,9 Sekunden ab dem ersten Herabdrücken bis zum Hauptblitz dauert und die Lichtabgabemenge für den Vorblitz nicht groß sein dürfte. Bei der Arbeitsweise gemäß Fig. 33 besteht die Wahrschein­ lichkeit, daß die für den Vorblitz entladene Energie größer wird als die vom Gleichspannungswandler in Abhängigkeit vom Batteriezustand gelieferte Energie, so daß die Spannung möglicherweise die Sollspannung des Hauptkondensators über­ steigt.
Für diesen Fall erfolgt eine Erregung und Entregung des Gleichspannungswandlers in Abhängigkeit von einem Vorblitz­ signal.
Nach dem zweiten Herabdrücken des Auslöseknopfes sollten in der Zentraleinheit CPU 111 verschiedene Operationen und Ver­ arbeitungen vorgenommen werden. Deshalb ist es wahrschein­ lich, daß die Dauer, während der die Folge der Ladekon­ trolle durchgeführt werden kann, verlängert wird. Für die­ sen Fall ist eine Anordnung in Fig. 34 gezeigt, und die Ar­ beitsweise gemäß Fig. 27 und 35 kann dabei vorgesehen wer­ den. Hier ist eine Vergleichsschaltung OP 1 zwischen den Eingangsanschluß I 1 der Zentraleinheit CPU 111 und den ein Ladesignal abgebenden Ausgangsanschluß OP 10 des Blitzgerä­ tes geschaltet. Der Ausgangsanschluß OP 10 der Vergleichs­ schaltung OP 1 und der Ausgangsanschluß 03 der CPU 111 sind beide mit einem Transistor Tr 103 zum Steuern des Gleich­ spannungswandlers des Blitzgerätes über eine ODER-Schaltung OR 101 verbunden. Im übrigen entspricht der Schaltungsaufbau gemäß Fig. 34 dem in Fig. 30 gezeigten, so daß er nicht im einzelnen beschrieben wird. In einer Anfangsphase hat das Signal am Ausgangsanschluß OP 10 der Vergleichsschaltung OP 1 "L"-Niveau und am Ausgangsanschluß 03 der Zentraleinheit CPU 111 "H"-Niveau. Deshalb befindet sich der Ausgang der ODER-Schaltung OR 101 auf "H"-Niveau und der Transistor Tr 103 ist abgeschaltet, so daß folglich der Gleichspan­ nungswandler nicht arbeitet. Wenn dann ein hier nicht ge­ zeigter Stromschalter eingeschaltet wird, erhält der Aus­ gangsanschluß 03 der Zentraleinheit CPU 111 "L"-Niveau und der Transistor Tr 103 wird eingeschaltet, so daß der Gleich­ spannungswandler arbeitet. Wenn die von den Widerständen R 101 und R 102 geteilte Spannung einen vorherbestimmten Wert erreicht (Bezugsspannung), wird das Ausgangssignal der Ver­ gleichsschaltung von "L" auf "H" umgeschaltet. Dieses umge­ kehrte Ausgangssignal wird an die Zentraleinheit CPU 111 und die ODER-Schaltung OR 101 weitergegeben, so daß der Gleich­ spannungswandler zu arbeiten aufhört. Danach stellt die Zentraleinheit CPU 111 den Ausgang der Vergleichsschaltung OP 1 fest, um ihren Ausgangsanschluß 01 von "L" auf "H" zu ändern. Bei dieser Anordnung kann der Gleichspannungswand­ ler von der Vergleichsschaltung OP 1 selbst dann gesteuert werden, wenn die geteilte Spannung den vorherbestimmten Spannungswert erreicht. Die Zentraleinheit CPU 111 sollte nur feststellen, daß die geteilte Spannung ein vorherbe­ stimmtes Spannungsniveau erreicht und dann das Ausgangssi­ gnal am Anschluß 03 in einen Anfangswert "H" ändern, damit die Spannung des Hauptkondensators C 111 nicht übermäßig stark ansteigt. Außerdem kann die Zentraleinheit CPU 111 das Schwingen des Gleic 02044 00070 552 001000280000000200012000285910193300040 0002003940657 00004 01925hspannungswandlers frei aktivieren und anhalten. Der hierbei ablaufende Vorgang ist in Fig. 27 dargestellt und in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Folgende deutliche Wirkungen werden gemäß der Erfindung er­ zielt. Die Erfindung geht aus von dem Grundprinzip, daß der Sehnerv des Auges veranlassen kann, daß die Pupille im we­ sentlichen auf serielles, pulsierendes Licht statt auf kon­ tinuierliches Licht anspricht. Dementsprechend wird seriel­ les, pulsierendes Licht von großer Helligkeit erzeugt, ehe eine blitzsynchronisierte Photoaufnahme gemacht wird.
Deshalb ist folgendes festzustellen:
  • 1. Wenn der Hauptblitz abgegeben wird, ist die Pupille bereits verengt, das Auftreten roter Augen kann also bei einer blitzsynchronisierten Aufnahme vermieden werden.
  • 2. Da die Reaktion bei der Pupillenverengung rasch ist, kann die Dauer des seriell, pulsierend abgegebenen Lichts vor dem Hauptblitz verkürzt werden. Hiermit kann auch die Zeitverzögerung verkürzt werden, die vom Auslösen, Vorblit­ zen bis zur synchronisierten Bildaufnahme mit Hauptblitz vergeht, so daß keine Chance für den Verschluß verloren­ geht.
  • 3. Da das pulsierende Licht zur Verengung der Pupille von der gleichen Blitzentladungsröhre abgegeben wird, die auch den Hauptblitz verursacht, kann das Blitzgerät kompakt ge­ macht werden.
  • 4. Da das serielle, pulsierende Licht zum Verengen der Pupille eine geringe Lichtmenge ausmacht aber von großer Helligkeit ist, bewirkt es positiv eine Verringerung der Pupillengröße ohne Beeinflussung durch Umgebungslicht.

Claims (43)

1. Bildaufnahmevorrichtung in Kombination mit einem Blitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahme­ vorrichtung folgendes aufweist:
  • - einen ersten Zeitzähler, der in Abhängigkeit vom Her­ abdrücken eines Verschlußauslöseknopfes mit dem Zählen der Zeit beginnt, um nach einer ersten vorherbestimmten Zeit­ spanne ein Ausgangssignal zu liefern,
  • - einen zweiten Zeitzähler, der in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des ersten Zeitzählers mit dem Zählen der Zeit beginnt, um nach einer zweiten Zeitspanne ein Aus­ gangssignal zu liefern,
  • - einen Impulsgenerator (7), der in Intervallen einer vorherbestimmten Zeitdauer in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Auslöseknopfes Ausgangsimpulse erzeugt und in Abhängig­ keit vom Ausgangssignal des ersten Zeitzählers mit der Er­ zeugung von Impulsen aufhört, und
  • - einen Verschluß, der sich in Abhängigkeit vom Aus­ gangssignal des ersten Zeitzählers öffnet, und daß das Blitzgerät folgendes aufweist:
  • - eine Treiberschaltung, die zum Zünden einer Blitzent­ ladungsröhre wahlweise auf die Impulsausgänge und das Aus­ gangssignal des zweiten Zeitzählers anspricht.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeit­ spanne eine Periode ist, die benötigt wird, bis die Pupille eines Menschen sich im wesentlichen auf einen minimalen Durchmesser verengt hat, wenn sie einem mit Unterbrechungen auftretenden Blitz ausgesetzt ist.
3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vor­ herbestimmte Zeitspanne eine Periode vom Beginn des Öff­ nungsvorganges des Verschlusses bis zur vollen Öffnung des Verschlusses ist.
4. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorher­ bestimmte Zeitspanne im Bereich von 0,5 bis 1 Sekunden liegt.
5. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzgerät in Abhängigkeit von den Ausgangsimpulsen Licht einer Menge ab­ gibt, die der GNo im Bereich von 0,6 bis 2 entspricht.
6. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenera­ tor Impulse in Intervallen im Bereich von 20 ms bis 100 ms erzeugt.
7. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenera­ tor im Bereich von 5 bis 20 Impulse erzeugt, bis er in Ab­ hängigkeit vom Ausgangssignal des ersten Zeitzählers zu ar­ beiten aufhört.
8. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeit­ zähler ein Ausgangssignal liefert, dessen Impulsbreite einer Zeitspanne entspricht, die für die volle Lichtabgabe des Blitzgerätes erforderlich ist.
9. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschal­ tung eine Auslöseschaltung (2) aufweist, die an eine im Blitzgerät vorgesehene Blitzentladungsröhre (Xe) eine Trig­ gerspannung anlegt, sowie einen bipolaren Transistor mit isoliertem Gate (IGBT), der mit der Blitzentladungsröhre in Reihe geschaltet ist, und eine Schaltung, die die Impuls­ ausgänge und das Ausgangssignal des zweiten Zeitzählers an die Auslöseschaltung und eine Steuerelektrode des Transi­ stors (IGBT) übermittelt.
10. Bildaufnahmevorrichtung in Kombination mit einem Blitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzaufnah­ mevorrichtung folgendes aufweist:
  • - eine erste Zeitgeberschaltung, die in Abhängigkeit vom Drücken eines Verschlußauslöseknopfes mit dem Betrieb be­ ginnt, um nach einer ersten vorherbestimmten Zeitspanne ein Ausgangssignal zu liefern,
  • - eine zweite Zeitgeberschaltung, die in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des ersten Zeitzählers mit dem Be­ trieb beginnt und nach einer zweiten Zeitspanne ein Aus­ gangssignal liefert,
  • - einen Impulsgenerator, der in Intervallen von einer vorherbestimmten Zeitdauer in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Auslöseknopfes Ausgangsimpulse erzeugt und in Abhängig­ keit vom Ausgangssignal der ersten Zeitgeberschaltung mit der Impulserzeugung aufhört,
  • - einen Impulsgenerator, der in Abhängigkeit vom Aus­ gangssignal der zweiten Zeitgeberschaltung Impulse erzeugt, und
  • - einen Verschluß, der sich in Abhängigkeit vom Aus­ gangssignal des ersten Zeitzählers öffnet, und daß das Blitzgerät folgendes aufweist:
  • - eine Blitzentladungsröhre und eine Treiberschaltung, die zum Zünden einer Blitzentladungsröhre wahlweise auf die Impulsausgänge und das Ausgangssignal des zweiten Zeitzäh­ lers anspricht.
11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzgerät Mittel zum Steuern der Lichtabgabemenge in Abhängigkeit von der Breite der angelegten Ausgangsimpulse aufweist.
12. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsim­ puls des zweiten Impulsgenerators eine Impulsbreite hat, die einer Zeitdauer entspricht, welche nötig ist für die volle Lichtabgabe des Blitzgerätes.
13. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsim­ puls des ersten Impulsgenerators eine Impulsbreite hat, die einer Zeitdauer entspricht, welche nötig ist, damit das Blitzgerät Licht von einer vorherbestimmten geringen Menge abgibt.
14. Bildaufnahmevorrichtung in Kombination mit einem Blitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahme­ vorrichtung folgendes aufweist:
  • - einen ersten Zeitzähler, der in Abhängigkeit vom Her­ abdrücken eines Verschlußauslöseknopfes mit dem Zählen be­ ginnt, um nach einer ersten vorherbestimmten Zeitspanne ein Ausgangssignal zu liefern,
  • - einen zweiten Zeitzähler, der in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des ersten Zeitzählers mit einem Zeit­ zählvorgang beginnt, um nach einer zweiten Zeitspanne ein Ausgangssignal zu liefern,
  • - einen Impulsgenerator, der in Intervallen von vorher­ bestimmter Zeitdauer in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Auslöseknopfes Ausgangsimpulse erzeugt und in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des ersten Zeitzählers mit der Impulser­ zeugung aufhört,
  • - einen Verschluß, der sich in Abhängigkeit vom Aus­ gangssignal des ersten Zeitzählers öffnet, und
  • - Schalteinrichtungen mit einer ersten Position zur Wahl einer Betriebsweise, bei der der erste Zeitzähler in Abhän­ gigkeit von dem durch das Herabdrücken des Verschlußauslö­ seknopfes erzeugten Ausgangssignal betätigt wird, und mit einer zweiten Position zur Wahl einer Betriebsweise, bei der der erste Zeitzähler außer Betrieb und der zweite Zeit­ zähler direkt in Betrieb gesetzt wird in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Verschlußauslöseknopfes.
15. Kombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltein­ richtung einen von Hand betätigbaren Schalter (SW 2) auf­ weist.
16. Kombination nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltein­ richtung Mittel aufweist, mit denen anhand eingegebener ex­ terner Daten festgestellt wird, ob der erste Zeitzähler auf Betrieb geschaltet werden soll oder nicht.
17. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu den externen Daten mindestens Daten über die Entfernung zwischen der Bildaufnahmevorrichtung und dem aufzunehmenden Objekt gehö­ ren.
18. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterfas­ sungseinrichtung Daten über die Entfernung zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Bildaufnahmevorrichtung und über den Abstand zwischen der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und der Mitte der Blitzentladungsröhre empfängt und den er­ sten Zeitzähler in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal be­ tätigt, welches durch Herabdrücken des Verschlußauslöse­ schalters erzeugt wird, wenn
19. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltein­ richtung Daten über die Entfernung 1 zwischen dem Aufnahme­ objekt und der Bildaufnahmevorrichtung, den Abstand zwi­ schen der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und der Mitte der Blitzentladungsröhre und die Brennweite f des Aufnahmeobjektivs empfängt und den ersten Zeitzähler in Ab­ hängigkeit von einem Ausgangssignal betätigt, welches durch Herabdrücken des Verschlußauslöseknopfes erzeugt wird, wenn
20. Mit einem mit einer Blitzentladungsröhre ausgestatte­ ten Blitzgerät benutzter Photoapparat, gekennzeichnet durch
  • - einen ersten Schalter, der ein erstes Ausgangssignal im Verlauf des Herabdrückens eines Verschlußauslöseknopfes erzeugt,
  • - einen zweiten Schalter, der in einem Endbereich des Herabdrückens des Verschlußauslöseknopfes ein zweites Aus­ gangssignal erzeugt,
  • - eine Einrichtung zur Ausgabe von Daten über den Ab­ stand zwischen der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und der Mitte der Blitzentladungsröhre,
  • - Entfernungsmeßeinrichtungen, die auf das Ausgangssi­ gnal des ersten Schalters ansprechen und Daten über die Entfernung zwischen dem aufzunehmenden Objekt und der Bild­ aufnahmevorrichtung liefern, und
  • - Betriebsschaltungseinrichtungen, mit denen aufgrund der Entfernungs- und der Abstandsdaten festgestellt wird, ob es für die Augen des Aufnahmeobjektes zur Erscheinung der roten Augen kommt, damit eine Betriebsweise gewählt werden kann, bei der der Hauptblitz für die Aufnahme veran­ laßt wird, wenn es nicht zur Erscheinung roter Augen kommt, und eine Betriebsweise, bei der ein Vorblitz zum Verengen des Pupillendurchmessers des Aufnahmeobjekts vor dem Haupt­ blitz für die Bildaufnahme veranlaßt wird, wenn es zur Er­ scheinung roter Augen kommen wird, wobei das Blitzgerät ge­ eignet ist, die von der Betriebsschaltung bestimmte Ar­ beitsweise auszuführen, wenn es das Ausgangssignal vom zweiten Schalter empfängt.
21. Kamera, gekennzeichnet durch
  • - eine automatische Brennpunkterfassungseinrichtung zum Berechnen der Entfernung zwischen einem Objekt und der Ka­ mera,
  • - eine Einrichtung zum Treiben des Aufnahmeobjektivs auf der Basis des Ausgangssignals der automatischen Brenn­ punkterfassungseinrichtung,
  • - ein Blitzgerät in einer Verschlußeinrichtung, die sich nach Beendigung des Betriebs der Antriebseinrichtung öffnet oder schließt, und
  • - eine Lichtabgabesteuereinrichtung, die der Reihe nach an das Blitzgerät ein Signal anlegt, um unmittelbar vor Be­ ginn des Betriebs der Antriebseinrichtung für das Aufnahme­ objektiv einen Vorblitz zu induzieren, Signale zum mehrfa­ chen Induzieren von Vorblitzen während einer Zeitspanne ab dem Ende des Betriebs der Antriebseinrichtung bis zum Be­ ginn des Öffnungsvorganges des Verschlusses, und ein Signal zum Induzieren eines Hauptblitzes für die Bildaufnahme wäh­ rend des Öffnungs- und Schließvorganges des Verschlusses.
22. Blitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es auf ein Ver­ schlußauslösesignal von einer Kamera anspricht, die eine Einrichtung zum mehrfachen Betätigen des Blitzgerätes zur Verengung des Pupillendurchmessers während einer Zeitspanne bis zum Beginn des Schließvorganges des Verschlusses sowie eine Einrichtung aufweist, die einen Hauptblitz für die Bildaufnahme verursacht, nachdem der Öffnungsvorgang des Verschlusses begonnen hat.
23. Blitzgerät, gekennzeichnet durch
  • - eine Vorblitzlichtschaltung, die auf ein Verschlußaus­ lösesignal von einer Kamera anspricht und das Blitzgerät so betätigt, daß es mehrfach blitzt, um den Pupillendurchmes­ ser des Aufnahmeobjektes während einer Zeitspanne vor Be­ ginn des Öffnungsvorganges des Verschlusses zu verengen,
  • - eine Hauptblitzschaltung, die das Blitzgerät veran­ laßt, einen Hauptblitz für die Bildaufnahme abzugeben, wenn mit dem Öffnungsvorgang des Verschlusses begonnen wurde, und
  • - eine Schalteranordnung mit einem ersten und einem zweiten Schaltzustand zur Abgabe eines Ausgangssignals be­ ziehungsweise zur Wahl des Betriebs oder des Ruhezustands der Vorblitzlichtschaltung.
24. Blitzgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteran­ ordnung in Abhängigkeit von Faktoren des Auftretens der Er­ scheinung mit den roten Augen, beispielsweise dem Abstand zwischen einem Aufnahmeobjektiv und einer Blitzentladungs­ röhre, der Entfernung zwischen der Kamera und dem Aufnahme­ objekt und der Helligkeit der Szene ein Ausgangssignal er­ zeugt.
25. Blitzlichtphotoapparat, gekennzeichnet durch
  • - einen ersten Impulsgenerator, der in Intervallen einer vorherbestimmten Zeitspanne während einer Zeitspanne ab dem Beginn des Auslösevorgangs einer Kamera unmittelbar vor dem Beginn des Öffnungsvorganges des Verschlusses Impulssignale erzeugt,
  • - einen zweiten Impulsgenerator, der nach Beginn des Schließvorganges des Verschlusses Impulse erzeugt, und
  • - ein Blitzgerät, welches Vorblitze in Abhängigkeit von den Impulssignalen des ersten Impulsgenerators wiederholt und in Abhängigkeit vom Impuls des zweiten Impulsgenerators einen Hauptblitz veranlaßt.
26. Bildaufnahmeverfahren zur Verhütung des Erscheinens roter Augen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - mindestens Lichtmeß- und Entfernungsmeßvorgänge in Ab­ hängigkeit von einem ersten oder halben Herabdrücken eines Verschlußauslösegliedes durchgeführt werden,
  • - ein Vorblitzvorgang mehrfach durchgeführt wird, um in Abhängigkeit von einem zweiten oder vollen Herabdrücken des Auslösegliedes in eine zweite Tiefe die Pupillengröße zu reduzieren,
  • - unmittelbar nach Beendigung des Vorblitzvorganges der Verschluß geöffnet und dann geschlossen wird, und
  • - während des Vorganges des Öffnens und Schließens des Verschlusses einmalig ein Hauptblitzvorgang zur Belichtung durchgeführt wird.
27. Kamerasystem, gekennzeichnet durch
  • - eine Zentraleinheit, die für die Bildaufnahme nötige Operationen durchführt, wie das Belichten, die Entfernungs­ messung, und die Bewegungssteuerung eines Aufnahmeobjek­ tivs, und
  • - ein Blitzgerät, welches auf ein Verschlußauslösesignal anspricht und während einer Zeitspanne nach dem Empfang des Auslösesignals und unmittelbar vor Beginn des Öffnungsvor­ ganges des Verschlusses zur Verringerung der Pupillengröße eines Aufnahmeobjekts mehrfach einen Vorblitz abgibt und nach Beginn des Öffnungsvorganges des Verschlusses einmal einen Hauptblitz zur Belichtung abgibt, wobei während des Betriebs der Zentraleinheit das Vorblitzen zum Verengen der Pupille unterbunden ist.
28. Blitzgerät, gekennzeichnet durch
  • - eine Spannungsaufwärtstransformationseinrichtung mit einem Gleichspannungswandler zum Laden eines Kondensators,
  • - eine Oszillationssteuereinrichtung, die das Schwingen des Aufwärtstransformators beendet, wenn der Kondensator auf eine gegebene Spannung geladen ist,
  • - eine Lichtabgabe-Steuerschaltung, die auf ein Kame­ raauslösesignal anspricht und mehrfach einen Vorblitz zur Verengung der Pupillengröße eines Aufnahmeobjektes während einer Zeitspanne nach dem Empfang des Auslösesignals und unmittelbar vor Beginn des Öffnungsvorganges des Verschlus­ ses abgibt und die einen Hauptblitz für die Belichtung nach dem Beginn des Öffnungsvorganges abgibt, und
  • - eine Treiberschaltung, die den Gleichspannungswandler in Abhängigkeit von dem Auslösesignal oder von dem Blitzsi­ gnal in Ruhezustand oder Betriebszustand bringt.
29. Blitzlichtphotoapparat, gekennzeichnet durch
  • - eine Schalteinrichtung mit einem ersten Zustand für die Wahl einer Betriebsweise zur Verhinderung roter Augen, bei der vor dem Öffnungsvorgang des Verschlusses ein Vor­ blitz wiederholt wird, und einem zweiten Zustand zur Wahl einer normalen Blitzlichtbetriebsweise, bei der vor dem Öffnungsvorgang des Verschlusses kein Vorblitz veranlaßt wird,
  • - eine Einrichtung, die feststellt, ob es sich bei der Bildaufnahmebedingung um eine solche handelt, bei der rote Augen auftreten oder nicht, und
  • - eine Einrichtung, die eine Warnung vor roten Augen in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der vorstehend genannten Wahrnehmeinrichtung anzeigt, wobei die Anzeigeeinrichtung betätigt wird, wenn die Wahrnehmeinrichtung für die roten Augen bei der Arbeitsweise mit normalem Blitzlicht ein Aus­ gangssignal liefert.
30. Verfahren zum Bedienen einer Kamera und eines Blitzge­ rätes, gekennzeichnet durch
  • - das Betätigen des Blitzgerätes zum Erzeugen einer Vielzahl kurzer Blitze innerhalb eines vorherbestimmten In­ tervalls,
  • - Öffnen des Kameraverschlusses,
  • - Betätigen des Blitzgerätes zum Erzeugen eines Haupt­ blitzes eines Zeitintervalls, welches größer ist als die kurzen Blitze, und
  • - Schließen des Verschlusses.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der kurzen Blitze ausreicht, die Erscheinung roter Augen zu verhüten, die bei der photographischen Aufnahme eines Ob­ jektes entstehen kann.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die kumulative Menge des durch die kurzen Blitze erzeugten Lichtes einem Wert GNo im Bereich von 0,6 bis 2,0 entspricht.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Blitze innerhalb eines Zeitintervalls von 0,5 bis 1,0 Sekunden er­ zeugt werden.
34. Verfahren zum Bedienen einer Kamera und eines Blitzge­ rätes, gekennzeichnet durch
  • - das Feststellen, ob das aufzunehmende Objekt eine Er­ scheinung mit roten Augen hervorrufen wird oder nicht,
  • - Öffnen des Kameraverschlusses,
  • - Betätigen des Blitzgerätes zum Erzeugen eines Haupt­ blitzes,
  • - Schließen des Verschlusses,
  • - Betätigen des Blitzgeräts zum Erzeugen einer Vielzahl kurzer Blitzausbrüche vor dem Öffnen des Verschlusses für den Fall, daß beim Schritt zur Feststellung des Phänomens mit den roten Augen die Möglichkeit angezeigt wird, daß es zu roten Augen kommt.
35. Verfahren zur Bedienung einer Kamera und eines Blitz­ gerätes, gekennzeichnet durch
  • - Feststellen des Auftretens der Erscheinung roter Augen aufgrund von Faktoren, zu denen die Entfernung des Aufnah­ meobjekts von der Kamera, die Entfernung zwischen dem Auf­ nahmeobjektiv der Kamera und dem Blitzgerät und die Hellig­ keit der aufzunehmenden Szene gehören kann,
  • - Durchführen einer ersten Routine mit folgenden Schrit­ ten bei Feststellung, daß es nicht zur Erscheinung mit roten Augen kommt:
  • - Öffnen des Kameraverschlusses, Betätigen des Blitzge­ rätes zum Erzeugen eines Hauptblitzes, der für die ord­ nungsgemäße Belichtung der aufzunehmenden Szene ausreicht, und
  • - Schließen des Verschlusses bei Beendigung des Haupt­ blitzes,
  • - Durchführen einer zweiten Routine mit folgenden Schritten bei Feststellung, daß es zu einer Erscheinung mit roten Augen kommt:
  • - Betätigen des Blitzgerätes zum Erzeugen einer Vielzahl kurzer Blitzausbrüche innerhalb eines vorherbestimmten Zeitintervalls,
  • - Öffnen des Kameraverschlusses,
  • - Betätigen des Blitzgerätes zur Erzeugung eines Haupt­ blitzes, der zur ordnungsgemäßen Belichtung der aufzuneh­ menden Szene ausreicht, und
  • - Schließen des Verschlusses nach Beendigung des Haupt­ blitzes.
36. Verfahren nach Anspruch 35, bei dem die Kamera mit einem Betriebsartschalter ausgestattet ist, der eine Stel­ lung für normale Blitzlichtaufnahmen und eine Stellung zur Verhütung der Erscheinung roter Augen aufweist, gekennzeichnet durch
  • - Durchführen der Verfahrensschritte der ersten Routine, wenn sich der Schalter in der Betriebsweise für normale Blitzlichtaufnahmen befindet und wenn das Auftreten roter Augen nicht angezeigt ist, und
  • - Abgeben einer Warnung vor roten Augen, wenn sich der Schalter in der Stellung für normale Blitzlichtaufnahmen befindet und die Erscheinung roter Augen angezeigt ist.
37. Verfahren nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch
  • - Durchführen der Verfahrensschritte der zweiten Rou­ tine, wenn der Betriebsartschalter sich in der Stellung für das Verhindern der Erscheinung roter Augen befindet und eine Bedingung angezeigt ist, bei der rote Augen auftreten, und
  • - Durchführen der Verfahrensschritte der ersten Routine, wenn sich der Betriebsartschalter in entsprechender Stel­ lung befindet und die Erscheinung mit den roten Augen nicht auftritt.
38. Verfahren zum Bedienen einer Kamera und eines Blitzge­ rätes für Blitzlichtaufnahmen, bei dem die Kamera mit einer Zentraleinheit zur Blitzlichtaufnahmesteuerung versehen ist, gekennzeichnet durch
  • - Betätigen der Zentraleinheit zur Feststellung der Mög­ lichkeit des Auftretens roter Augen aufgrund von Faktoren, zu denen die Entfernung der Kamera vom Aufnahmeobjekt, die Entfernung zwischen dem Aufnahmeobjektiv der Kamera und dem Blitzgerät, die Helligkeit der Szene und die Brennweite des Aufnahmeobjektivs gehören,
  • - Steuern des Blitzgerätes zum Erzeugen einer Vielzahl kurzer Blitzimpulse, wenn die Bedingung für rote Augen ge­ geben ist, wobei die Impulse innerhalb eines vorherbestimm­ ten Zeitintervalls erzeugt werden,
  • - Öffnen des Kameraverschlusses,
  • - Bedienen des Blitzgeräts zur Abgabe eines einzigen Hauptblitzes,
  • - Schließen des Verschlusses nach Beendigung des Haupt­ blitzes, wobei der Schritt der Bedienung des Blitzgerätes zur Erzeugung kurzer Blitzausbrüche verhindert ist, wenn die Zentraleinheit andere Operationen durchführt und die kurzen Blitzimpulse begonnen werden, wenn die Zentralein­ heit diese anderen Funktionen beendet hat.
39. Verfahren zum Betätigen eines Blitzgerätes mit einer Spannungsaufwärtstransformatoreinrichtung und einem Haupt­ kondensator zum Liefern von Energie an eine Blitzentla­ dungsröhre, gekennzeichnet durch
  • - Einschalten der Aufwärtstransformatoreinrichtung, die dann in Abhängigkeit vom Initiieren einer Aufnahmeanforde­ rung mit dem Schwingen beginnt,
  • - Prüfen der am Kondensator sich entwickelnden Span­ nungsladung,
  • - Beenden der Tätigkeit der Spannungsaufwärtstransforma­ toreinrichtung, wenn der Kondensator auf eine gegebene Spannung aufgeladen worden ist,
  • - Betätigen der Blitzentladungsröhre zur Abgabe einer Vielzahl kurzer Blitzausbrüche zum Verengen der Pupille des Aufnahmeobjektes, wobei das Ausbruchszeitintervall auf ein Kameraauslösesignal ansprechend ist,
  • - Betätigen des Blitzgeräts zur Erzeugung eines Haupt­ blitzes während eines Aufnahmevorganges, und
  • - Versetzen der Aufwärtstransformatoreinrichtung in Ru­ hezustand in Abhängigkeit von einem Verschlußauslösesignal oder in den Betriebszustand in Abhängigkeit von einem Blitzsignal.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt des Prüfens der Spannungsladung auch der Schritt des Umwan­ delns der Spannungsladung in einen digitalen Wert vorgenom­ men wird, daß der digitale Wert mit einem vorherbestimmten Wert verglichen wird, und daß der abschließende Schritt ferner den Schritt aufweist, bei dem die Betätigung der Aufwärtstransformatoreinrichtung beendet wird, wenn der di­ gitale Wert mit dem vorherbestimmten Wert im wesentlichen gleich ist.
41. Verfahren zum Handhaben einer Kamera und eines Blitz­ geräts, gekennzeichnet durch
  • - Initiieren eines Zeitintervalls in Abhängigkeit von einer Verschlußauslösebedingung,
  • - Bedienen des Blitzgeräts zum Erzeugen einer Vielzahl kurzer Blitzausbrüche,
  • - Beenden der kurzen Blitzausbrüche und Öffnen des Kame­ raverschlusses, wenn das Zeitintervall einen vorherbestimm­ ten Wert erreicht,
  • - Bedienen des Blitzgeräts zum Erzeugen eines Hauptblit­ zes, und
  • - Schließen des Verschlusses, wenn der Hauptblitz been­ det worden ist.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall nicht größer ist als eine Sekunde.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrens­ schritt des Erzeugens eines Blitzes ferner ein erster und zweiter Kondensator auf im wesentlichen den gleichen Span­ nungswert geladen wird, und daß die Kondensatoren durch die im Blitzgerät vorgesehene Blitzentladungsröhre entladen werden, wodurch die an der Blitzentladungsröhre anliegende Spannung im wesentlichen das Zweifache des Spannungswertes ausmacht.
DE3940657A 1988-12-09 1989-12-08 Fotokamera mit Blitzgerät Expired - Lifetime DE3940657C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63311619A JP2907287B2 (ja) 1988-12-09 1988-12-09 閃光発光装置
JP1022115A JP2719165B2 (ja) 1989-01-31 1989-01-31 赤目防止用発光装置を有する撮影装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3940657A1 true DE3940657A1 (de) 1990-06-13
DE3940657C2 DE3940657C2 (de) 1994-03-10

Family

ID=26359293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3940657A Expired - Lifetime DE3940657C2 (de) 1988-12-09 1989-12-08 Fotokamera mit Blitzgerät

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4999663A (de)
DE (1) DE3940657C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009035698A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Joachim Renschke Blitzlichtgerät sowie Verfahren zum Betreiben des Blitzlichtgeräts

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5697002A (en) * 1988-03-16 1997-12-09 Nikon Corporation Control device for preventing red-eye effect on camera
US5317361A (en) * 1988-03-16 1994-05-31 Nikon Corporation Control device for preventing red-eye effect on camera
US5400113A (en) * 1988-03-16 1995-03-21 Nikon Corporation Control device for preventing red-eye effect on camera
US5300970A (en) * 1988-03-16 1994-04-05 Nikon Corporation Control device for preventing red-eye effect on camera
US5233374A (en) * 1988-09-29 1993-08-03 Nikon Corporation Red eye prevent control device in an automatic focus adjustment camera and red eye prevent photographing method involving automatic focus adjustment
US5202720A (en) * 1989-02-02 1993-04-13 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Photographic camera with flash unit
JP2785228B2 (ja) * 1989-11-02 1998-08-13 キヤノン株式会社 カメラ
US5285232A (en) * 1989-12-21 1994-02-08 Canon Kabushiki Kaisha Red-eye phenomenon preventing device
US5231446A (en) * 1990-03-26 1993-07-27 Canon Kabushiki Kaisha Red-eye preventing device
US5107292A (en) * 1990-04-13 1992-04-21 West Electric Co., Ltd. Electronic flash unit
DE69127723T2 (de) * 1990-06-26 1998-01-29 Nikon Corp Automatische Blitzbegrenzungsvorrichtung in einer Kamera
JPH0457041A (ja) * 1990-06-27 1992-02-24 Minolta Camera Co Ltd 故障情報を記憶するカメラ
JP3025063B2 (ja) * 1991-07-12 2000-03-27 キヤノン株式会社 カメラ
JPH0519343A (ja) * 1991-07-16 1993-01-29 Canon Inc カメラ
US5289219A (en) * 1991-08-29 1994-02-22 Canon Kabushiki Kaisha Camera provided with red-eye phenomenon preventing feature
JP3188742B2 (ja) * 1992-01-31 2001-07-16 キヤノン株式会社 カメラ
US5692223A (en) * 1993-10-22 1997-11-25 Minolta Co., Ltd. Remotely-controlled flash photographing system
JP3432017B2 (ja) * 1994-10-17 2003-07-28 富士写真フイルム株式会社 ストロボ回路
KR100363458B1 (ko) * 1994-05-18 2003-03-26 후지 샤신 필름 가부시기가이샤 렌즈장착사진필름유니트및그것에사용하기위한플래쉬장치
JPH0876196A (ja) * 1994-09-07 1996-03-22 Nikon Corp ランプ点灯制御装置を備えたカメラ
JPH0990482A (ja) * 1995-09-25 1997-04-04 Minolta Co Ltd 閃光装置
JPH09146150A (ja) * 1995-11-22 1997-06-06 Asahi Optical Co Ltd オートストロボシステム、およびストロボ用アダプタ
JP4006091B2 (ja) * 1998-04-22 2007-11-14 キヤノン株式会社 異常大電流発生防止装置を有するカメラシステムおよび交換レンズ
US7428378B1 (en) * 2005-07-29 2008-09-23 Pure Digital Technologies, Inc. Controlling an exposure time for digital cameras
JP4649550B2 (ja) * 2005-12-27 2011-03-09 三星電子株式会社 カメラ
JP4887795B2 (ja) * 2006-01-19 2012-02-29 カシオ計算機株式会社 閃光装置付撮像装置、及び撮像方法
US9204044B2 (en) * 2013-10-02 2015-12-01 Nokia Technologies Oy Method and apparatus for optimization during camera flash pulses

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4305647A (en) * 1978-07-10 1981-12-15 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Camera flash photography systems
US4351594A (en) * 1980-02-06 1982-09-28 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Electronic exposure and flash control systems for slit-shutter type cameras
JPS5820021B2 (ja) * 1974-09-13 1983-04-21 富士写真フイルム株式会社 エレクトロニツクフラツシユ内蔵カメラ
JPS5848088B2 (ja) * 1975-12-26 1983-10-26 キヤノン株式会社 フラツシユサツエイニオケル アカメボウシホウホウ
DE3420264A1 (de) * 1983-05-31 1984-12-06 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Elektronisches blitzgeraet

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5820021B2 (ja) * 1974-09-13 1983-04-21 富士写真フイルム株式会社 エレクトロニツクフラツシユ内蔵カメラ
JPS5848088B2 (ja) * 1975-12-26 1983-10-26 キヤノン株式会社 フラツシユサツエイニオケル アカメボウシホウホウ
US4305647A (en) * 1978-07-10 1981-12-15 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Camera flash photography systems
US4351594A (en) * 1980-02-06 1982-09-28 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Electronic exposure and flash control systems for slit-shutter type cameras
DE3420264A1 (de) * 1983-05-31 1984-12-06 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Elektronisches blitzgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009035698A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Joachim Renschke Blitzlichtgerät sowie Verfahren zum Betreiben des Blitzlichtgeräts
DE102009035698B4 (de) * 2009-07-30 2011-09-15 Joachim Renschke Blitzlichtgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE3940657C2 (de) 1994-03-10
US4999663A (en) 1991-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3940657C2 (de) Fotokamera mit Blitzgerät
DE3420264C2 (de)
DE3337454C2 (de)
DE2462526C3 (de) Vorrichtung zum Steuern eines elektronischen Blitzgerätes durch eine photographische Kamera
DE2352898C3 (de) Fotografische Kamera mit einer damit kombinierten Elektronenblitzeinrichtung
DE3212830A1 (de) Kamera mit automatischer scharfeinstellung
DE1937550A1 (de) Fotografisches Blitzlichtgeraet
DE2944950A1 (de) Kamera mit belichtungsregler
DE2532271C3 (de) Elektronisches Blitzlichtgerät mit aufnahmeobjekthelligkeitsgesteuerter Blitzlichtmengenbegrenzung
DE2912779C2 (de) Beleuchtungsvorrichtung zur fotografischen Aufnahme eines Teils einer mit dem Endoskop untersuchten Körperhöhle
DE2733136A1 (de) Kamera
DE3101258A1 (de) Fotografisches belichtungs- und blitzzuendsteuersystem
DE1597687A1 (de) Elektronenblitzlich?geraet und Verfahren zur Durchfuehrung von Blitzaufnahmen
DE2808642A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektronenblitzgeraets
DE2311528C3 (de) Anordnung zur Belichtungssteuerung für fotografische Kameras
DE2347811A1 (de) Elektronisches blitzgeraet
DE3108761A1 (de) Automatische entfernungsmesseinrichtung und kombinierte automatische entfernungsmess- und blitzlichteinrichtung
DE2309170A1 (de) Anordnung zur belichtungssteuerung fuer fotografische kameras
DE2520449C3 (de)
DE3040229C2 (de) Einrichtung zum automatischen Steuern der von einer elektronischen Blitzlichtentladungseinrichtung erzeugten Lichtmenge
DE2728570C2 (de) Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Kamera in Verbindung mit einem elektronischen Blitzgerät
DE3503726C2 (de)
DE3045955A1 (de) Akustische signalvorrichtung fuer kameras
DE3102751A1 (de) Warneinrichtung fuer die stoerung einer blitzabgabesteuerung bei einer automatisch gesteuerten blitzabgabelichthelligkeit
DE2616735A1 (de) Blitzlichtkamera

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8381 Inventor (new situation)

Free format text: NAKAMURA, HIROAKI, HACHIOJI, TOKIO/TOKYO, JP

8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings