DE2808642A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektronenblitzgeraets - Google Patents

Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektronenblitzgeraets

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DE2808642A1 DE19782808642 DE2808642A DE2808642A1 DE 2808642 A1 DE2808642 A1 DE 2808642A1 DE 19782808642 DE19782808642 DE 19782808642 DE 2808642 A DE2808642 A DE 2808642A DE 2808642 A1 DE2808642 A1 DE 2808642A1
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Description

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PATE NTANWAM
8000 MÜNCHEN 80
MAUEHKIHCHBHSTR. 31
TELEFON O 89-9819 79
TELBX 522019 XBFAT
1A4 1178
28. FEB. 1978
ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA 36-9» Maeno-cho 2-chome Itabashi-ku Tokio, Japan
Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgeräte
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgeräts in Verbindung mit einer wahlweise automatisch oder manuell einstellbaren Verschluß* zeitsteuerung einer fotografischen Kamera mit Bildebenenverschluß, bei der die Blitzlichtgabe durch einen mit dem Verschluß gekoppelten Schaltkontakt ausgelöst und ein die Blitzlichtgabe unterbrechendes Signal erzeugt wird» wenn das Objektlicht einen der richtigen Belichtung entsprechenden Intensitätswert hat·
FUr Elektronenblitzaufnahmen mit einer fotografischen Kamera mit Bildebenenverschluß muß normalerweise von dem Synchronkontakt auf den X-Kontakt umgeschaltet und eine Verschlußzeit mit einem Wert voreingestellt werden, der für die Elektronenblitzaufnahme geeignet 1st. Diese Ver* schlußzeit wird im folgenden als die X-Zeit bezeichnet. Sie wird normalerweise in einem relativ niedrigen Bereich gleich oder kleiner als 1/125 bis 1/60 see. gewählt. Be* kenntlich erfolgt mit einem Bildebenenverschluß prinzipiell eine sogenannte Schlitzbelichtung, und der Elektronenblitz arbeitet mit einer Blitzröhre, deren Blitz« dauer extrem kurz ist, so daß nur 1/2 bis 1/4 einer auf* genommenen Bildszene mit dem Blitzlicht ausgeleuchtet würde, wenn die Belichtung mit einer Verschlußzeit kürzer als 1/250 sec. durchgeführt würde. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß die X-Zeit im allgemeinen zwischen 1/250 und 1/60 see. liegt·
Die Voreinstellung der Verschlußzelt ist für die Blitzbe«· lichtung jedoch oft falsch. Dieser Yoreinstellungsfehler kann ggf. nicht schon bei der Aufnahme, sondern erst bei der Filmentwicklung entdeckt werden·
Ein weiterer Nachteil tritt dann auf, wenn der Abstand zwischen Kamera und Objekt verändert wird, was »it einer
entsprechenden Veränderung der Stärke des Objektlichts an Ort der Kamera verbunden ist« Deshalb mu0 der Blenden«· wert entsprechend der Abstandsänderung nachgestellt werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits ein Blitzlichtgerät mit regelbarer Lichtstärke entwickelt· Dieses automatisch arbeitende Gerät verwendet eine fotometrisch e Schaltung, die der Blitzröhre zugeordnet ist und so arbeitet, daß bei der Blitzauslösung das an dem Objekt reflektierte Licht gemessen und der Blitzlichtvorgang unterbrochen wird, wenn die gemessene Lichtstärke einen vorgegebenen Belichtungswert erreicht.
Obwohl die elektronischen Kameras allgemein eine fotometrie sehe Schaltung enthalten, kann diese bei der Blitzlichtaufnahme mit regelbarer Lichtstärke nicht genutzt werden, wenn diese Aufnahmen mit einer manuell in beschriebener Weise eingestellten Belichtungszeit durchgeführt werden. Wird eine fotografische Kamera mit automatischer Verschluß-Steuerung verwendet und ihre fotometrische Schaltung mit dem automatischen Blitzlichtgerät verbunden, so wird der X-Kontakt mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung relativ zum Start des vorlaufenden Verschlußelements geschlossen, wonach das Blitzlichtgerät gezündet wird. Der Verschlußbetrieb wird durch die elektronische Schaltung gesteuert, die eine Summe aus Naturlicht und Blitzlicht feststellt. Genauer gesagtt Bei Betätigung des Auslösers startet zunächst das vorlaufende Verschlußelement, und wenn dadurch der Lichteinfall beginnt, wird der X-Kontakt geschlossen, wodurch das Blitzlicht gestartet wird. Wenn das am Objekt reflektierte Naturlicht und Blitzlicht dann den richtigen Belichtungswert angenommen hat, wird der Steuermagnet für das nachlaufende Verschlußelement, das bis zu diesem Zeit«· punkt fixiert war, ausgeschaltet· Dadurch kann das nachlaufende Verschlußelement seine Bewegung starten, womit
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die fotografische Aufnahme beendet wird. Für den Fall, daß das Naturlicht den für die richtige Belichtung vorgegebenen Wert bereits überschritten hat, bevor der X-Kontakt betätigt wird, wird ein Stoppsignal an das Blitzlichtgerät ab·* gegeben, so daß die Blitzentladung verhindert wird. Hler·· bei kann jedoch ein Nachteil dann auftreten, wenn das am Objekt reflektierte Naturlicht abrupt zunimmt. Das Blitzlichtgerät kann nämlich durch Schließung des X-Kontaktes bei ungeeigneter zeitlicher Lage der Erzeugung des Stoppsignals oft doch noch gezündet werden, wodurch ein Bildfeld auf dem Film teilweise von dem nachlaufenden Verschlußelement schon abgedeckt sein kann und der übrige Teil des Bildfeldes überbelichtet wird, denn das nachlaufende Verschlußelement ist bereits in den Strahlengang des Aufnahmelichtes eingetreten·
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend aufgezeigten Nachtelle zu vermeiden und eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgerätes anzugeben, die bei einer Kamera mit BildebenenverSchluß auch dann, wenn die manuell eingestellte Verschlußgeschwindigkeit schneller als die X-ZeIt ist und beispielsweise einen Wert von 1/250 see· hat, automatisch eine längere Verschlußzeit einstellt, so daß das jeweilige Bildfeld im Falle einer Blitzlichtaufnahme richtig belichtet wird, und außerdem eine genaue Stoppsignalgabe bewirkt, die unterschiedlich belichtete Bildfeldteile vermeldet* Diese Schaltungsanordnung soll unter Ausnutzung einer in der Kamera bereits vorhandenen fotometrischen Schaltung arbeiten, so daß das Elektronenblitzgerät kompakt aufgebaut sein und der Nutzen der fotometrischen Schaltung in der Kamera selbst verbessert werden kann·
Diese Aufgabe wird für eine Schaltungsanordnung eingange
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genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein die vollständige Aufladung des Blitzkondensators des Elektronenblitzgeräts anzeigendes Umschaltesignal unabhängig von der jeweils gewählten Einstellungsart der Verschlußzeltsteuerung eine Umschaltung auf automatische Verschlußzeiteinstellung bewirkt und daß das den Blitzvorgang unterbrechende Signal mit dem Start des nachlaufenden Verschlußelements erzeugt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß unabhängig von der Einstellung der Art der Verschlußzeitsteuerung an der Kamera immer dann eine Umschaltung auf automatische Verschlußzeitsteuerung erfolgt, wenn das Elektronenblitzgerät der Kamera zugeordnet und sein Blitzkondensator vollständig aufgeladen ist· Im Falle einer Blitzlichtaufnahme wird also die Summe aus Naturlicht und Blitzlicht automatisch ausgewertet und das den Blitzvorgang unterbrechende Signal allein abhängig von dieser automatischen Auswertung erzeugt, so daß eine an der Kamera manuell eingestellte zu kurze Belichtungszeit keine Fehlbelich*· tungen.hervorrufen kann. Durch die Erzeugung des den Blitzvorgang unterbrechenden Signals mit dem Start des nachlaufenden Verschlußelements werden zeitliche Unterschiede zwischen der Sperrung der Blitzentladung und dem Schließen des Verschlusses vermieden und somit unter« schiedlich belichtete Bildfeldteile unmöglich.
Die fotometrische Schaltung., die nach dem Prinzip der Außenlichtmessung oder nach dem Prinzip der Lichtmessung durch das Objektiv arbeiten und in der Kamera angeordnet sein kann, wird zur Steuerung der Blitzlichtauslösung ausgenutzt, um die Aufnahme entsprechend einem vorgegebenen Belichtungswert zu erleichtern· Dadurch ist auch ein kompakter Aufbau der Blitzlichtvorrichtung möglich,
und eine fotometrische Schaltung, die bereits in einer Kamera vorhanden ist» kann besser ausgenutzt werden. Die Blitzauslösung wird verhindert, wenn der richtige Belichtungswert bereits durch das Naturlicht erreicht wird. Die Blitzauslösung wird nur dann veranlaßt, wenn der vor» gegebene Belichtungswert bei Betätigung des X-Kontaktes noch nicht erreicht ist. Auf diese Weise wird immer die richtige Belichtung unabhängig vom Zustand des aufzunehmenden Objekte erzeugt. Fehlerhafte Blitzauslösung wird vermieden, bevor die Blitzlichtvorrichtung vollständig aufgeladen ist.
Um das Blitzlicht mit manueller Einstellung auszulösen, können das die vollständige Aufladung des Blitzkondensators anzeigende Signal und das Stoppsignal für die Blitz» Heilvorrichtung durch je einen Schaltkontakt unwirksam gemacht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Ee zeigern
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung und
Flg. 2 die schaltungstechnische Ausführung der in Fig. 1 gezeigten Blockachaltung,
In Fig. 1 ist in einem Blockdiagramm eine Schaltungsanordnung dargestellt, die einen Kamerateil und einen Blitz·· lichtteil aufweist. Der Kamerateil umfaßt eine Schaltung AVS zur automatischen Verschlußsteuerung mit einer fotometrischen Stufe, eine Schaltung MVS zur manuellen Verechlußsteuerung, eine Automatik-Manuell-Uiaflchaltevorricn-
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tung AM, eine Magnetsteuerschaltung MS für einen Elektromagneten M, eine Wahlschaltung WS zur Verbindung der Magnetsteuerschaltung MS mit der Schaltung AVS zur automatischen Verschlußeteuerung oder mit der Schaltung MVS zur manuellen Verschlußsteuerung,abhängig von einem Signal der Automatik-Manuell-Umschaltevorrichtung AM, und einen Χ-Κοη« takt· Der Blitzlichtteil umfaßt eine Blitzlichtvorrichtung BL, einen Signalgenerator LSG für ein Signal, das der Wahlschaltung WS die vollständige Aufladung eines LadeStromkreises für die Blitzlichtvorrichtung BL signalisiert, und eine Blitzlichtsteuerschaltung BS, der das Ausgangssignal der Magnetsteuerschaltung MS und des Signalgenerators LSG zugeführt wird, um die Blitzlichtauslösung der Blitzlicht-· vorrichtung BL zu verhindern oder zu stoppen«»
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig· 1 gezeigten Schaltung beschrieben.
Bei Umschaltung der Automatik-Manuell-Umschaltevorrichtung AM auf die Stellung AUTO wird die Schaltung AVS zur automatischen Verschlußsteuerung Über die Wahlschaltung WS mit der MagnetSteuerschaltung MS verbunden, so daß di® Schal» tung AVS damit auf AUTO eingestellt ist. Durch Umschaltung auf MANUELL wird die Schaltung MVS für manuelle Verschluß« steuerung über die Wahlschaltung WS mit der MagnetSteuerschaltung MS verbunden, so daß der Verschluß entsprechend einer manuell eingestellten Zeit gesteuert wird»
Auch nach Befestigung der BlitzlichtvorrichtUBg an der Kamera wird der Verschlußbetrieb durch die Stellung der Automatik-Manuell-Umschaltevorriehtuag AM in beschriebe« ner Weise bestimmt, sofern di@ Aufladung &©r Blitzlicht» vorrichtung BL noch nicht v@llstäadig ist, &®ώά merateil erhält dann kein
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Aufladung der Blitzlichtvorrichtung anzeigt. Der Blitzlichtteil liefert wiederum kein Blitzlicht, auch wenn die Blitzlichtsteuerschaltung BS zur Schließung des X-Kontaktes angesteuert wird.
Bei vollständiger Aufladung der Blitzlichtvorrichtung BL erhält die Wahlschaltung WS des Kamerateils das die vollständige Aufladung anzeigende Signal aus dem Signalgenerator LSG. Danach wird die Schaltung AVS ftir automatische Verschlußsteuerung mit der Magnetsteuerschaltung MS verbunden, und zwar unabhängig von dem Zustand der Automatik-Manuell-Umschaltevorrichtung AM·
Ist das Naturlicht für eine richtige Belichtung unzureichend, so gibt die Blitzlichtvorrichtung BL bei Schließung des X-Kontaktee den Blitz ab. Das am Objekt reflektierte Naturlicht und Blitzlicht wird in der fotometrischen Stufe der Schaltung AVS zur automatischen Verschlußsteuerung gemessen, und der Elektromagnet M für das nachlaufende Verschlußelement wird in dem Moment ausgeschaltet, zu dem ein vorbestimmter Belichtungswert erreicht ist« Gleich» zeitig wird ein Stoppsignal für die Blitzlichtvorrichtung BL mit der Magnetsteuerschaltung MS erzeugt und über die Blitzlichtsteuerschaltung BS der Blitzlichtvorrichtung BL zugeführt, so daß der Blitz unterbrochen wird.
Wenn ein Signal, welches das Erreichen eines vorbestimmten Belichtungswertes anzeigt, von der Schaltung AVS zur automatischen Verschlußsteuerung der Magnetsteuerschaltung MS vor der Schließung des X-Kontaktes, d.h. vor der Blitzlichtauslösung zugeführt wird, so wird das Stoppsignal für das Blitzlicht über die Blitzlichtsteuerschaltung BS der Blitzlichtvorrichtung BL zugeführt, so daß diese auch nach Schließung des X-Kontaktes kein Blitzlicht abgibt.
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Fig. 2 zeigt die schaltungstechnische Ausführung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung. Zunächst wird der Blitzlicht«· teil beschrieben. Ein Kondensator 29 eine Blitzröhre 7 und eine Löschröhre 16 sind parallel an eine Hochspannung!!« quelle 1 angeschaltet. Hit dem Verbindungspunkt von Widerständen 3 und 4, die einen Spannungsteiler an der Hoch» Spannungsquelle i bilden, ist ©in Anschluß einer ütaonl&m» pe 5 verbunden, deren anderer Anschluß mit einem Wider» stand 9 und einem Kondensator 6 verbunden ist, dessen zweiter Anschluß an Erdpotential liegt. Steuertransfor« matoren 8 und 17 dienen zur Zündung der Blitzröhre 7 bzw» der Löschröhre 16. Ein Widerstand 13, ein Steuerkondensa*» tor 12, eine Primärwicklung 6a des Steuertransformators 8 und ein steuerbarer Gleichrichter 11 bilden eine Reihen« schaltung, die wiederum parallel an die Hochspannungsqu®!« Ie 1 angeschlossen 1st. Ein Widerstand 10 ist zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des steuerbaren Gleichrichters 11 vorgesehen,und ein Widerstand 9 ist zwischen die Neonlampe 5 und die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters 11 geschaltet. Eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 14 und einem X-Kontakt 15 ist zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes 16 mit dem Steuerkondensator 12 und Erdpotential vorgesehen. Ein steuerbarer Gleichrichter 21 dient zur Entladung des Triggerkondensa«» tors 18. Ferner sind Schaltkontakte 23 und 24 vorgesehen» die zur manuellen Blitzlichtauslösung geöffnet werden können·
Im folgenden wird der Kamerateil beschrieben. Ein foto·* elektronisches Bauelement 30 ist an die Eingänge eines Operationsverstärkers 33 angeschaltet, so daß an ihm der Spannungsabfall Null herrscht. Es sind ein erster Zeitschalter 31» der mit dem Start des vorlaufenden Verschlußelements geöffnet wird, und ein Integrationskondeneator
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zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers 33 geschaltet. Der Schalter 31 wird früher geöffnet als der X-Kontakt 15 geschlossen wird. Ein entsprechend der Filmempfindlichkeit einstellbarer Widerstand 36 und eine Konstantstromquelle 35 bilden eine Reihenschaltung, die parallel an eine Niederspannungsquelle 60 angeschaltet 1st, deren einer Anschluß geerdet ist. Der Abgriff des einstellbaren Widerstandes 36 ist mit dem invertierenden Eingang eines Vergleichers 34 verbunden. Der Vergleicher 34 ist mit seinem nicht invertierenden Eingang an den Ausgang des Verstärkers 33 angeschlossen. Der Ausgang des Vergleichers 34 ist über einen Widerstand 56 mit der Basis eines Transistors 55 und ferner mit dem Kollektor eines Transistors 48 verbunden. Eine Reihenschaltung aus einem entsprechend einer manuell einzustellenden Verschlußzeit einstellbaren.Widerstand 38 und einem Kondensator 39 sowie die Reihenschaltung zweier Widerstände 41 und 42 sind parallel an die Niederspannungsquelle 60 angeschaltet. Ein zweiter Zeitschalter 37 ist einem Kondensator 39 parallelgeschaltet· Ein Vergleicher 40 ist mit seinem nicht invertierenden Eingang an den Verbindungspunkt des einstellbaren Widerstandes 38 mit dem Kondensator 39 und mit seinem invertierenden Eingang an den Verbindungepunkt der Widerstände 41 und 42 angeschaltet. Sein Ausgang ist über einen Widerstand 52 mit der Basis eines Transistors 53 sowie mit dem Kollektor eines Transistors 51 verbunden« Ein Transistor 55 ist mit seiner Basis über die Reihenschaltung des Schaltkontakts 23 und eines Widerstandes 43 mit der Neonlampe 5 verbunden. Zwischen seiner Basis und seinem Emitter ist ein Widerstand 44 vorgesehen. Sein Kollektor ist über einen Widerstand 47 mit dem positiven Pol der Niederspannungsquelle 60 verbunden. Zwischen dem Kollektor und dem Emitter ist ein Autoaatik-Manuell-Uaschalter 46 vorgesehen· Ein Traneistor 48
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ist in seiner Basis an den Kollektor des Transistors 45 an die Basis eines Transistors 50 angeschaltet, der mit seinem Kollektor über einen Widerstand 49 mit dem positiven Pol der Niederspannungsquelle 60 sowie mit der Basis des Transistors 51 verbunden ist. Der Transistor 53 ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand 54 mit dem positiven Pol der Niederspannungsquelle 60 und mit dem Kollektor des Traneistors 55 sowie mit der Basis eines Transistors 57 verbunden» Dieser ist mit seinem Kollektor über einen Elektromagneten 58 für das nachlaufende Vor» Schlußelement mit dem positiven Pol der Niederspannungsquelle 60 und über eine Reihenschaltung des Schaltkontakte 24 und eines Kondensators 59 mit der Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters 21 verbunden. Öle Transistoren 45, 48, 50, 51, 53, 55 und 57 sind mit ihren Emittern an Erdpotential geschaltet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung beschrieben.
Der Schalter 31 wird synchron mit dem Start des vorlaufen« den Verschlußelemente geöffnet, und ein fotoelektrischer Strom des fotoelektronischen Bauelements 30, das eine
externe Lichtmessung oder eine Messung des an dem vor« laufenden Verschlußelement und der Filmoberfläche reflektierten Lichts durchführt, wird mit dem Kondensator 32 integriert. Dann wird die an dem Abgriff des entsprechend der Filmempfindlichkeit eingestellten Widerstandes 36 auftretende Spannung, die der Filmempfindlichkeit pro» portional ist, im Vergleicher 34 mit der im Kondensator 32 integrierten Spannung verglichen. Wenn die Integrier« te Spannung den vorbestimmten Belichtungswert erreicht;, wird das Ausgangssignal des Vergleicherg 34 von d@m Wert L entsprechend dem negativen Potential der nungsquelle 60 auf den Wert H entsprechend dem
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Potential der Niederspannungsquelle 60 geändert.
Die Spannung am Kondensator 39 steigt entsprechend der mit dem Verschlußzeit-Einstellwiderstand 38 erzeugten Zeitkonstanten an, wenn der zweite Zeitschalter 37 ge« öffnet wird, und das Ausgangssignal des Vergleichers ändert sich von dem Vert L zum Wert H, wenn Koinzidenz zwischen der am Kondensator 39 ansteigenden Spannung und der Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 41 und 42 auftritt.
Bei gesperrtem Transistor 45 und geschlossenem Automatik-Manuell-Umschalter 46 sind die beiden Transistoren 48 und 50 gesperrt und der Transistor 51 leitend, so daB eine Änderung des Ausgangseignale des Vergleichers 40 von dem Wert L auf den Wert H nicht zum Transistor 53 geführt werden kann. Es wird jedoch eine Änderung des Ausgangssignals des Vergleichers 34 von dem Wert L auf den Wert H auf den Transistor 55 geleitet, da der Transistor 48 bei gesperrtem Transistor 57 gesperrt ist. Der Transistor 55 wird leitend, wenn diese Änderung auf ihn Übertragen wird. Dadurch wird der Elektromagnet 58 für das nachlaufende Verschlußelement ausgeschaltet. Der Elektromagnet 58 ist somit durch die automatische Verschlußsteuerung gesteuert worden, da der Automatik-Manuell-Umschalter 46 geschlossen war. Die Zeit zwischen der öffnung des ersten Zeitschalters 31 und der Abschaltung des Elektromagneten 58 für das nachlaufende Verschlußelement ist die vorgegebene richtige Belichtungszeit.
Bei gesperrtem Transistor 45 und geöffnetem Automatik-Hanuell-Umschalter 46 sind die beiden Transistoren 48 und 50 leitend und dadurch der Transistor 51 gesperrt, so daß nur die Änderung am Ausgang des Vergleichere 40
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vom Wert L auf den Wert H auf die Transistoren 53 und 57 übertragen wird. Der Elektromagnet 58 für das nachlaufen« de Verechlußelement wird durch die manuell© VerschluB«= steuerung gesteuert, wenn der Aut©saatik-Many©ll«Umsehalt©r 46 geöffnet ist. Die Zeit zwischen der öffnung des zweiten Zeltschalters 37 und der Abschaltung des Elektromagneten 58 für das nachlaufende Verschlußslement 1st ©la© manuell eingestellte Belichtungszelt,
Um ein von der beschriebenen Steuerung unabhängiges Bllts«* licht zu erzeugen, können die beiden Schaltkontakte 23 und 24 geöffnet werden, so da& keine Wechselwirkung swi«> sehen dem Blitzlichtteil und dem Kamerateil besteht.
Die Schaltkontakte 23 und 24 sind hingegen geschlossen, wenn die Steuerung des Blitzlichts durch die fotometrie sehe Schaltung der Kamera beabsichtigt ist» W©san der Koa» densator 2 seine vorgegebene Ladespannung erreicht, liegt an der Neonlampe 5 eine ihre Zündung hervorrufende Spannung· Durch die Zündung steigt die Spannung am Kondensator 6, und der Transistor 45 wird leitend. Somit wird die Funktion des Elektromagneten 58 für das nachlaufende Ver·* Schlußelement durch die automatische Verschlussteuerung bestimmt, wenn im Blitzlichtgerät die vorgegebene Ladespannung erreicht wird, und zwar unabhängig von der Einstellung an der Kamera auf AUTO oder MANUELL·
Am Ende des Ladevorgangs wird der steuerbare Gleichrichter 11 durch die Spannung an den Widerständen 9 und 10 bzw· an seiner Steuerelektrode gezündet«
Wenn der erste Zeitschalter 31 synchron mit dem Start des. vorlaufenden Verschlußelements geöffnet wird, kann der fotoelektrische Strom des fotelektronischen Bauelemente
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30» der durch das Naturlicht erzeugt wird, im Kondensator 32 integriert werden. Hat die Spannung am Integrationskon-* densator 32 den vorgegebenen Wert noch nicht erreicht und wird der X-Kontakt 15 geöffnet, so wird die Blitzröhre 7 gezündet, da die elektrische Ladung des Kondensators 12 Über den Steuertransformator 8, den steuerbaren Gleichrichter 11 und den X-Kontakt 15 abgeleitet und eine Hoch·* spannung an der Triggerelektrode der Blitzröhre 7 erzeugt wird.
Das fotoelektronische Bauelement 30 wird dem durch diese Blitzlichtauslösung erzeugten und an dem aufzunehmenden Objekt reflektierten Licht ausgesetzt, wodurch der Integrationskondensator 32 zusätzlich eine Integration durch·* führt. Wenn der integrierte Wert den vorgegebenen Belichtungswert erreicht, wird der Elektromagnet 58 für das nachlaufende Verschlußelement in beschriebener Weise abgeschaltet. Gleichzeitig wird das Stoppsignal für das Blitzlicht am Kollektor des Transistors 57 erzeugt und über den Kondensator 59 und den Schalter 24 auf die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters 21 gegeben, wodurch dieser leitend wird· Der Kondensator 18 wird entladen, so daß eine Induktionsspannung am Steuertransformator 17 erzeugt und die Löschröhre 16 gezündet wird. Die elektrische Ladung des Kondensators 2 wird dann schnell abgeleitet, und der Blitzlichtvorgang der Blitzröhre 7 wird unterbrochen.
Wenn die Spannung am Integrationskondeneator 32, die durch das Naturlicht erzeugt ist, bereits den vorgegebenen Wert erreicht hat, bevor der X-Kontakt 15 geschlossen wird, so wird die Löschröhre 16 vor der Blitzröhre 7 gezündet, und die elektrische Ladung des Kondensators 2 wird abgeleitet, so daß die Blitzröhre 7 nicht mehr gezündet werden kann, auch wenn der X-Kontakt 15 danach geschlossen wird·
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Solange der Kondensator 2 seine -vorgegebene Ladespasmung nicht erreicht, ist die Neonlampe 5 nicht g@sünd@t, und der Transistor 45 ist gesperrt, so daß der Verschluß ent·» sprechend der jeweiligen Schaltstellung des Automatik» Manuell-Umschalters 46 gesteuert wird und keine die Zündung bewirkende Spannung an der Steuerelektrode des Steuer» baren Gleichrichters 11 liegt. Dadurch bleibt dieser gesperrt· Auch wenn der X-Kontakt 15 geschlossen oder der steuerbare Gleichrichter 21 leitend wird, kann an den Kon» densatoren 12 und 18 keine Entladung auftreten, da sie nicht geladen wurden, so dad die Blitzröhre 7 und die Löschröhre 16 nicht gezündet werden. Somit erfolgt keine Blitzlichtabgabe bzw· keine Entladung des Kondensators 2.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    π) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgeräts in Verbindung mit einer wahlweise automatisch oder manuell einstellbaren Verschlußzeitsteuerung einer fotografischen Kamera mit Bildebenenverschluß, bei der die Blitzlichtgabe durch einen mit dem Verschluß gekoppelten Schaltkontakt ausgelöst und ein die Blitzlichtgabe unter» brechendes Signal erzeugt wird, wenn das Objektlicht einen der richtigen Belichtung entsprechenden Intensitätswert hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein die vollständige Aufladung des Blitzkondensators (2) des Elektronenblitzgeräts anzeigendes Umschaltesignal unabhängig von der jeweils gewählten Einstellungsart der Verschlußzeit steuerung eine Umschaltung auf automatische Verschluß*· Zeiteinstellung bewirkt und daß das den Blitzvorgang un« terbrechende Signal mit dem Start des nachlaufenden Verschlußelements erzeugt wird.
    2» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltesignal einen Schalttransistor (45) steuert, der einem mechanischen Wahlschalter (46) für automatisch oder manuell einstellbare Verschlußzeitsteuerung parallelgeschaltet 1st,
    3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltesignal an einem Kondensator (6) über einen von der Ladespannung des Blitzkondensators (2) gesteuerten Schwellenschalter (5) erzeugt wird·
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß tier Schwellenschalter (5) eine Gasentladungslampe ist·
    Β Q 9 8 3 S / 0 9 Ö 6
    ORiGiNAL INSPECTED
    5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltesignal auch zur Vorbereitung eines Zündsignalstromkreises für die Blitz·· röhre (7) des Elektronenblitzgeräts genutzt wird·
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltesignal auch zur Vorbereitung eines Zündsignalstromkreises für eine dem Blitzkondensator (2) parallelgeschaltete Löschröhre (16) genutzt 1st.
    7· Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Umschaltesignal und das den Blitzvorgang unterbrechende Signal führenden Verbindungen mit abhängig von der Befestigung des Elektronenblitzgeräts an der Kamera betätigbaren Schaltervorrichtungen (23, 2A) versehen sind.
    8· Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsignalstromkreis für die Blitzröhre einen mit dem Umschaltesignal gesteuerten steuerbaren Gleichrichter (11) enthält, der mit einem Steuerkondensator (12) in Reihe geschaltet ist.
    9· Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Blitzvorgang unterbrechende Signal auf die Steuerelektrode eines steuerbaren Gleichrichters (21) geführt ist, der mit einem Steuerkondensator (18) im Zündsignalstromkreis einer dem Blitzkondensator (2) parallelgeschalteten Löschröhre (16) verbunden ist·
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DE2808642A 1977-02-28 1978-02-28 Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgeräts Withdrawn DE2808642B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2036877A JPS53106031A (en) 1977-02-28 1977-02-28 Strobo luminous control device using light measuring circuit for focal plane shutter type camera

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2808642A1 true DE2808642A1 (de) 1978-08-31
DE2808642B2 DE2808642B2 (de) 1979-08-30

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2808642A Withdrawn DE2808642B2 (de) 1977-02-28 1978-02-28 Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgeräts

Country Status (4)

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US (2) US4196988A (de)
JP (1) JPS53106031A (de)
DE (1) DE2808642B2 (de)
GB (1) GB1559169A (de)

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