DE3334150C2 - Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem elektronischen Blitzgerät - Google Patents

Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem elektronischen Blitzgerät

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Abstract

Es wird eine Einrichtung zum Steuern der Lichtabgabe eines Elektronenblitzgeräts geschaffen, die in einer photographischen Kamera mit Belichtungsmessung anhand des von einer Filmoberfläche reflektierten Lichts benutzt wird. Mit der Steuereinrichtung wird die Belichtungsdauer auf der Basis des durch direkte Belichtungsmessung durch die Linse erhaltenen Wertes vor Verschlußauslösung berechnet, die berechnete Belichtungszeit angezeigt, mit einer synchronisierten Zeitspanne verglichen und bewirkt, daß eine Integrationsoperation des Lichtstroms um eine gegebene Zeitspanne verzögert wird, wenn entschieden wird, daß die berechnete Zeitspanne größer ist als die synchronisierte Zeitspanne.

Description

— eine Rechenschaltung (6), die vor Verschlußauslösung aus der gemessenen Objekthelligkeit und den voreingestellten Werten für Filmempfindiichkeit und Blende eine Belichtungszeit als Eingabegröße für die Entscheidungsschaltung (8) berechnet,
— eine Anzeigevorrichtung (7) zur Anzeige der berechneten Belichtungszeit,
— eine Verzögerungsschaltung (57) zur Abgabe eines gegenüber der Verschlußauslösung verzögerten Schaltsignals zur Betätigung des Triggerschalters (23) und
— eine durch die Entscheidungsschaltung (8) ansteuerbare Logikschaltung (48, 50, 59), die das verzögerte Schaltsignal dem Triggerschalter (23) nur dann zuführt, wenn die Entscheidungsschaltung eine Blitzabgabe zuläßt.
2. Blitzlichtsteuerschaltung nach Anspruch 1 mit zwei Verschlußvorhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabgabesteuerschaltung (9, 61, 66) das elektronische Blitzgerät zur Blitzabgabe durch das Schließen eines X-KontaktschaUers bei Beendigung des Ablaufs des ersten Verschlußvorhanges veranlaßt, wenn die Belichtungsdauer länger ist als die Synchronisationszeit.
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem elektronischen Blitzgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Belichtungssteuerschaltung ist aus der DE-OS 25 55 585 bekannt. Dort ist beschrieben, daß bei einer Photokamera mit elektronischem Blitzgerät die Blitzlichtabgabe derart mit der Bewegung der Verschlußvorhänge zeitlich koordiniert werden muß, daß der Blitz nur dann abgegeben wird, wenn der Verschluß vollständig geöffnet ist. Dem Benutzer wird aber nicht im voraus angezeigt, ob in einer gegebenen Aufnahmesitutation eine Blitzabgabe erfolgen wird oder nicht. Die bekannte Belichtungssteuerschaltung weist eine Doppelschalteranordnung auf, deren erster Schalter synchron mit der Beendigung des Ablaufs des ersten Verschlußvorhanges betätigt wird und deren zweiter Schalter synchron mit dem Beginn des Ablaufs des zweiten Verschlußvorhanges ebenfalls betätigt wird. Dabei sind der erste und zweite Schalter in Reihe geschaltet, und die X-Kontakte eines Elektronenblitzgerätes werden nur dann geschlossen, wenn beide Schalter eingeschaltet sind. Die Doppelschaltereinrichtung macht die X-Kontakte während einer Verschlußzeit unwirksam, die kürzer ist als die zum vollen Öffnen des Schlitzverschlusses benötigte Zeit Damit bewirkt die Doppcl-Schaltereinrichtung eine Steuerung auf der Basis des tatsächlichen Verschlußablaufs. Wenn ein Elektronenblitzgerät an einer einäugigen Spiegelreflexkamera angebracht ist, die die genannte Doppelschaltercir.richtung für automatische Elektronenblitzaufnahmen mit direkter Lichtmessung aufweist, ist es schwer, zuverlässig vor der Verschlußauslösung vorherzusagen, ob die Blitzlichtabgabe des Elektronenblitzgerätes stattfinden wird.
Die Synchronisationszeit, d. h. diejenige Zeitspanne, nach welcher der mechanisch bewegte Verschluß voll geöffnet ist, beträgt bei Verschlußvorhängen typischerweise Vöo Sek. Dieser Zeitspanne entspricht auch eine häufig gewählte Belichtungszeit, da in ihr ein Verwakkeln des Bildes in der Regel verhindert ist und die Blende zur Erreichung einer großen Schärfentiefe relativ weit geschlossen werden kann. Soll bei einer Photokamera vor der Auslösung des Verschlusses dem Benutzer angezeigt werden, ob beim nachfolgenden Photographieren eint Blitzlichtabgabe erfolgt, so kann die Annäherung der zu erwartenden Belichtungsdauer an die Synchronisationszeit zur Folge haben, daß aufgrund der Meßtoleranzen und auch sich möglicherweire geringfügig ändernder Beleuchtungsverhältnisse die Belichtungsmeßeinrichtung vor Auslösung des Verschlusses eine Blitzabgabe anzeigt, obwohl die dann bei der Aufnahme durchgeführte Belichtungsmessung und -steuerung den zweiten Verschlußvorhang startet, bevor der erste seine Endstellung erreicht hat, so daß kein Blitz abgegeben wird, entgegen der zuvor erfolgten Anzeige.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine galtungsgemäße Belichtungssteuerschaltung derart weiterzubilden, daß dem Photographen vor einer Aufnahme zuverlässig angezeigt wird, ob ein Blitz abgegeben wird oder nicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 beschrieben.
Durch eine Berechnung anhand der Belichtungsmcssung des von einer Filmoberfläche reflektierten Lichtes wird vor der Verschlußauslösung eine Belichtungszeit festgelegt und mit einer synchronisierten Verschluß/.cit verglichen, um festzustellen, ob das automatische filcktronenblitzgerät mit direkter TTL-Belichtungsmessung
so (durch das Objektiv) Blitzlicht abgegeben wird. Wenn dabei ein Signal erhalten wird, welches anzeigt, daß es zur Blitzlichtabgabe kommt, wird dieses Signal benutzt, um den Beginn einer Integrationsoperation des Lichtstroms um eine gegebene Zeitspanne gegenüber dem Beginn des Ablaufs des ersten Verschlußvorhanges des Verschlusses zu verzögern.
Der Beginn der Integrationsoperation des Lichtstroms wird immer dann um die gegebene Zeitspanne gegenüber dem Beginn des Ablaufs des ersten Vcr-Schlußvorhanges verzögert, wenn das Elektronenblitzgerät Blitzlicht abgeben sollte. Hierdurch wird sichergestellt, daß die auf dem Integral beruhende tatsächliche Zeitspanne die synchronisierte Zeilspanne übcrsicigi. Die Blitzlichtabgabe des Elektronenblitzgerätes wird
b5 damit so gesteuert, daß sie mit der vor der Verschlußauslösung angezeigten Verschlußzeit zusammenfällt. Das ermöglicht eine Belichtungssteuerung, bei der das vom Elektronenblitzgerät abgegebene Blitzlicht be-
rüL-ksichtigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
!•"ig. 1 ein Blockschaltbild der Bclichiungssteuersehaltung,
l: i g. 2 ein .Schaltkreisdiagramm einer speziellen Ausiührungsform der Belichtungssteuerschaltung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Betriebsweise der Belichtungssteuerschaltung gemäß F i g. 2.
Die Steuerschaltung gemäß F i g. 1 ist in eine einäugige Spiegelreflexkamera 15 mit direkter Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL) anhand des von einer Filmoberfläche reflektierten Lichtes eingebaut Die Spiegelreflexkamera 15 hat ein Aufnahmeobjektiv 1, dem eine Objektivblende la zugeordnet ist. Vor der Verschlußausiösung tritt das durch die Objektivblende Xa eintretende Licht durch einen Halbspiegelbereich hindurch, der in der Mitte eines beweglichen, reflektierenden Spiegels 2 vorgesehen ist, und wird dann von einem an der Rückseite des beweglichen Spiegels vorgesehenen Hilfsspiegels 3 total reflektiert, um auf ein lichtelektrisches Wandlerelement 4 aufzutreffen, welches für Zwecke der Belichtungsmessung unten in der Kamera vorgesehen ist. Ein Teil des einfallenden Lichtes wird vom beweglichen Spiegel 2 reflektiert und von einem Pentaprisma 5 auf ein Okular 5a gerichtet. Bevor der Verschluß ausgelöst wird, erzeugt das Wandlerelenient 4 ein Ausgangssignal, welches anhand der Differenz zwischen dem Helligkeitswert Bv eines Aufnahmeobjekts und dem Wert offener Blendenöffnung Avo bestimmt und einer APEX-Rechenschaltung 6 zugeführt wird. Die Rechenschaltung 6 erhält außerdem einen Blcndenwerl A ν und einen Filmempfindlichkeiiswert Sv und leitet dann durch APEX-Berechnung einen Zeitwert Tv ab, der die Belichtungsdauer angibt. Im Sucher der Kamera ist eine Anzeigeschaltung 7 vorgesehen, die den berechneten Zeitwert anzeigt und es damit dem Photographierenden ermöglicht, die dem Zeitwert Tv entsprechende Belichtungsdauer zu erkennen. Der Zeitwert Tv wird ferner, synchronisiert mit der Verschlußauslösung, von der Rechenschaltung 6 an eine Entscheidungsschaltung 8 weitergegeben. Die Entscheidungsschaltung 8 bestimmt, ob der Zeitwert eine synchronisierte Dauer (Zeitbestimmung für voll offenen Verschluß) übersteigt, z.B. 7V=6 (V60 Sekunde). Wenn 7V>6. d. h., wenn der Zeitwert geringer ist als die synchronisierte Zeit, wird das Elektronenblitzgerät so gesteuert, daß es kein Blitzlicht abgibt. Wenn 7V<, wird ein entsprechendes Signal an eine Lichtabgabesteuerschaltung 9 und eine Lichtstrom-Integrationsschaltung 10 abgegeben, wodurch die Lichtabgabe des Blitzlichtes vom Elektronenblitzgerät gesteuert wird.
Im einzelnen bewirkt die Lichtabgabesteuerschaltnng 9, daß ein Thyristor 11 leitend wird, wenn ein X-Konlaktschalter 14 eingeschaltet wird, wenn sich der Verschluß voll öffnet. Hierdurch wird die Abgabe von Blitzlicht des Elektronenblitzgerätes ausgelöst. Da der bewegliche Spiegel 2 synchronisiert mit der Verschlußauslösung nach oben schnellt, erhält anschließend das Wandlerclement 4 von der Filmoberfläche und von der Oberfläche eines ersten Verschlußvorhanges des Verschlusses reflektiertes Licht. Das Ausgangssignal des Wiindlerclements 4 wird an die Lichtstrom-Integrationgsschaltung 10 angelegt, die dann den Lichtstrom integriert. Gemäß der Erfindung wird der Beginn einer Integrationsoperation durch die Lichtstrom-Integrationsschaltung 10 um eine gegeben·: Zeitspanne gegenüber dem Beginn des Ablaufs des ersten Verschlußvorhanges verzögert, um dadurch sicherzustellen, daß die auf der Basis der Belichtungsmessung berechnete tatsächliche Belichtungsdauer die synchronisierte Zeitspanne übersteigt. Das verhindert die Blitzlichtabgabe des Elektronenblitzgerätes, wenn die durch das Integral der Reflcxionsphotometrie bestimmte tatsächliche Belichtungsdauer kürzer ist als die synchronisierte Zeitspanne, weil die Anzeige des Ergebnisses der APEX-Berechnung präzise ist bzw. eine Differenz zwischen dem angezeigten Wert und der durch die Belichtungsmessung des von der Filmoberfläche reflektierten Lichtes bestimmten, tatsächlichen Periode besteht. Wenn das Integral einen gegebenen Wert erreicht, wird durch die Lichtstrom-Integrationsschaltung 10 ein Elektromagnet 12 entregt, der die Aufgabe hat, einen zweiten Verschlußvorhang des Schlitzverschlusses am Ablauf zu hindern, und nunmehr den Ablauf des zweiten Ver-Schlußvorhanges ermöglicht. Die Lichtstrom-Integrationsschaltung 10 erzeugt außerdem ein Signal, welches über einen Inverter 13 ein Lichtabgabe-Beendigungssignal STabgibt, durch das die Abgabe von Blitzlicht vom Elektronenblitzgerät beendet wird.
Fig.2 zeigt eine spezielle Schaltkreisanordnung der in F i g. 1 gezeigten Steuerschaltung. Im einzelnen ist ein Funktionsverstärker 21 gezeigt, der mit seinem nichtinvertierenden Eingang mit einem Anschluß 22 verbunden ist, an dem eine Bezugsspannung V/?// anliegt. Der Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 21 ist über einen Analogschalter 23 mit der Anode einer Diode 24 verbunden, die zur logarithmischen Kompression dient. Die Kathode der Diode 24 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Funktionsverstärkers 25 verbunden, wobei ein zum Zweck der Belichtungsmessung vorgesehenes lichtelektrisches Wandlerelement 26 so zwischen den invertierenden und den nichtinvertierenden Eingang geschaltet ist, daß die Anode des Wandlerelements 26 mit dem invertierenden Eingang verbunden ist. Das lichtelektrische Wandlerelement 26 entspricht dem in Fig. 1 gezeigten Wandlerelement 4. Zwischen den nichtinvertierenden Eingang des Funktionsverstärkers 25 und Erde ist ein Integrationskondensator 27 geschaltet. Das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 25 liegt an den invertierenden Eingängen der Funktionsverstärker 25 und 21 und außerdem am invertierenden Eingang eines Funktionsverstärkers 28 an, der als Vergleichsschaltung eingesetzt ist. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 28 ist über einen zum Festhalten des zweiten Verschlußvorhanges vorgesehenen Elektromagneten 29 mit einem Anschluß 30 verbunden, dem eine Speisespannung Vcc zugeführt wird. Der Ausgang ist ferner über den Inverter 31 mit einem Anschluß 32 verbunden, von dem ein Lichtabgabe-Beendigungssignal ST abgegeben wird, welches an das Elektronenblitzgerät angelegt wird.
Ein weiterer Funktionsverstärker 33 hat einen nichtinvertierenden Eingang, der mit einem Anschluß 34 verbunden ist, an dem die Bezugsspannung Vkff anliegt, und der ferner über eine Reihenschaltung aus einem Regelwiderstand 35 zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit und einer Quelle 36 konstanten Stroms geerdet ist. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 33 ist mit den Emittern von PNP-Transistoren 37 und 38 verbunden. Die Basis des Transistors 37 ist nicht nur mit dem Anschluß 34, sondern über einen Widerstand 39 auch mit dem nichtinvertierenden Eingang des Funktionsverstärkers 28 verbunden. Der Kollektor des Tran-
sistors 37 ist mit dem invertierenden Eingang des Funktionsverstärkers 33 verbunden und außerdem über einen Widerstand 40 geerdet. Der Kollektor des Transistors 38 ist mit dem Kollektor und der Basis eines NPN-Transistors 41 und außerdem mit der Basis eines NPN-Transistors 42 verbunden. Die Emitter der Transistoren 41 und 42 sind geerdet und bilden eine Stromspiegelschaltung. Die Basis des Transistors 38 ist mit der Verknüpfung zwischen dem Regelwiderstand 35 und der Quelle 36 verbunden, und diese Verknüpfung ist außerdem mit einem Filmempfindlichkeitseingang 44 einer APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 verbunden, zu der außerdem ein Blendeneingang 45 gehört, dem mittels einer nicht gezeigten Anordnung ein Blendenwert entsprechend der Blendenöffnung der Kamera zugeführt wird. Die APEX-Rechen- und Steuerschaltung hat schließlich noch einen Helligkeitseingang 46, der mit der Anode der logarithmisch komprimierenden Diode 24 verbunden ist. Die APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 entspricht der Kombination aus APEX-Rechenschaltung 6 und Entscheidungsschaltung 8 gemäß F i g. 1.
Die APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 hat einen Ausgangsanschluß 47, der mit einem Eingang eines NAND-Gatters 48 und außerdem über einen Inverter 49 mit einem Eingang eines NAND-Gatters 50 verbunden ist. Zwischen einen Anschluß 51, dem die Speisespannung Vcc zugeführt wird, und Erde ist eine Reihenschaltung aus einem Triggerschalter 52 und einem Widerstand 53 geschaltet. Der Triggerschalter 52 wird bei * Beendigung des Verschlußspannvorganges geschlossen und in Abhängigkeit vom Ablauf des ersten Verschlußvorhanges des Verschlusses geöffnet. Die Verknüpfung zwischen dem Triggerschalter 52 und dem Widerstand 53 ist mit dem anderen Eingang des NAND-Gatters 48 verbunden und außerdem über einen Inverter 54, eine Verzögerungsschaltung 57 mit einem Widerstand 55 und einem Kondensator 56 sowie über einen Inverter 58 an den anderen Eingang des NAND-Gatters 50 angeschlossen. Die Ausgänge der NAND-Gatter 48,50 sind mit beiden Eingängen eines NAND-Gatters 59 verbunden, dessen Ausgang an den Steueranschluß des Analogschalters 23 angeschlossen ist.
Der Ausgangsanschluß 47 der APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 ist auch über einen Inverter 60 mit einem Eingang eines NAND-Gatters 61 verbunden, dessen anderer Eingang mit der Verknüpfung zwischen einem X-Kontaktschalter 63 und einem Widerstand 64 verbunden ist. die zwischen einen Anschluß 62, dem die Speisespannung Vcc zugeführt wird, und Masse in Reihe geschaltet sind. Der Ausgang des NAND-Gatters 61 ist über einen Widerstand 65 mit der Basis eines PNP-Transistors 66 verbunden. Der Emitter des Transistors 66 ist nicht nur mit einem Anschluß 67, an dem die Speisespannung Vcc anliegt, sondern auch mit der Kathode eines Thyristors 68 verbunden. Der Thyristor 68 hat ein Gatter, welches über einen Entladungswiderstand 69 mit dem Emitter des Transistors 66 und außerdem durch eine Reihenschaltung aus einem Triggerkondensator 70 und einem Ladewiderstand 71 mit dem Kollektor des Transistros 66 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 66 ist über einen Ladewiderstand 72 geerdet.
Anhand der Zeittabeile gemäß F i g. 3 sol! nun die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Steuereinrichtung näher erläutert werden. Wenn das automatische Elektronenblitzgerät an der einäugigen Spiegelreflexkamera angebracht ist, die mit der wie vorstehend beschrieben konstruierten Steuereinrichtung zur Lichtabgabe gemäß der Erfindung versehen ist und die Stromschalter beider Einheiten eingeschaltet werden, liegt die Speisespannung Vcc an den Anschlüssen 30,51, 62 und 67 und die Bezugsspannung Vm-r an den An-Schlüssen 22, 34 an. Wenn der zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit vorgesehene Regelwiderstand 34 einen Widerstandswert Rasa<=0 hat, wird die gleiche Spannung an die Basis und den Emitter der Transistoren 37, 38 angelegt. Nimmt man den Widerstandswert des Widerstandes 40 mit /?4o an, so fließt Kollektorstrom von gleicher Größe, nämlich Vrei-ZRao durch die Transistoren 37,38. Bei Annahme einer Änderung des Widerstandswertes des Regelwiderstandes 35 entsprechend 1 EV des Filmempfindlichkeitswertes Sv mit ARasa, crgibt sich folgende Gleichung:
äRasa ■ Ij = kT/q-\n2,
worin jt=Boltzmann-Konstante, T= absolute Temperatür, <7= Ladung eines Elektrons, /,=Stromfluß durch die Quelle 36. Hat der Regelwiderstand 35 einen Wert von N ■ ARasa (worin N eine Konstante darstellt), läßt sich der Kollektorstrom des Transistors 38 ausdrücken als (Vyj£f/y?4o)/v+l· Aufgrund der Stromspiegel wirkung fließt der gleiche Strom durch die Transistoren 41 und 42. Am nichtinvertierenden Eingang des Funktionsverstärkers 28 liegt eine wie folgt auszudrückende Entscheidungsspannung V/an:
worin R-& den Widerstandswert des Widerstandes 39 wiedergibt. Eine etwa N ■ ARasa ■ Ij entsprechende Spannung liegt am Filmempfindlichkeitseingang 44 der APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 an. Vor der Verschlußauslösung geht der Ausgang des NAND-Gatters 59 auf hohes Niveau (nachfolgend abgekürzt als »H«-Niveau), wodurch der Analogschalter 23 geschlossen wird. Dementsprechend wird die Bezugsspannung Vref vom Ausgang des Funktionsverstärkers 21 über den Analogschalter 23 und die Diode 24 dem nichtinvertierenden Eingang des Funktionsverstärkers 25 zugeführt, was ein Laden des Integrationskondensators 27 auf das Niveau der Bezugsspannung Vrhf ermöglicht.
Wie F i g. 1 zeigt, tritt das vom Aufnahmeobjekt kommende Licht durch das Aufnahmeobjektiv 1 hindurch und wird von dem hilfsweise vorgesehenen Spiegel 3 so reflektiert, daß es auf das Wandlerelement 26 auftrifft, welches dementsprechend einen Lichtstrom /,,/ in Abhängigkeit von der einfallenden Lichtmenge erzeugt. Der Lichtstrom lpi fließt von der Anode zur Kathode der Diode 24. Das Potential an der Kathode der Diode 24 entspricht dem Potential am Ausgang des Funktionsverstärkers 25, welches seinerseits durch den Funktionsvcrstärker 21 auf gleichem Pegel wie die Bc/.ugsspannung Vref gehalten wird. Folglich entspricht das Potential an der Anode der Diode 24
Vref+kT/q-\n{l„i! I5),
worin /5 einen Umkehrsättigungsstrom des Wandlerelcments 24 wiedergibt Diese logarithmisch komprimierte Spannung wird an den Helligkeitseingang 46 der APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 angelegt und entspricht der Differenz zwischen dem Helligkeitswert Bv des Aufnahmeobjekts und dem Wert offener Blendenöffnung Avo, die in der APEX-Berechnung zugrunde gelegt werden. Es sei noch erwähnt, daß das logarith-
7 8
misch komprimierte Signal auch in eine hier nicht ge- scheidungsspannung V/, bleibt der Ausgang des Funk-/cigte Sucheranzeige eingegeben wird. Während einer tionsverstärkers 21 auf »L«-Nivcau, was den Elektro-Ik-Iichuingssleucrung mit im voraus eingestelller Blcn- magneten erregt hält und den /weiten Verschlußvordc ci'lblgl /.. Ii. eine APEX-Berechnung innerhalb der hang am Ablauf hindert. Da das Ergebnis der Entschei-ΛΙΜίΧ-Rechen- und Steuerschaltung 43 auf der Basis 5 dung für die APEX-Berechnung 7V>6 ist, wird ein Sides Blendenwertes Av, des Filmempfindlichkeitswertes gnal von »H«-Niveau am Ausgang 47 der APEX-Re- Sv und des Helligkeitswertes Bv-A vo, und es wird eine chen- und Steuerschaltung 43 entwickelt und durch den Belichtungsdauer angezeigt, die auf dem Zeitwert Tv Inverter 60 an einen Eingang des NAND-Gatters 61 als ;. beruht. Der Zeilwert Tv, der in der APEX-Rechen- und ein Signal von »L«-Niveau angelegt. Wenn im Zeitpunkt f[ Steuerschaltung 43 berechnet wird, wird außerdem bei- io h der Ablauf des ersten Verschlußvorhanges beendet Si spiclsweise mit einer synchronisierten Dauer von 7V=6 ist, ändert sich also der X-Kontaktschalter 63 von ausge- y. ('/«) Sekunde) innerhalb einer Entscheidungsschaltung schaltetem in eingeschalteten Zustand, aber der Aus- | verglichen, die in der APEX-Rechen- und Steuerschal- gang des NAND-Gatters 61 bleibt auf »L«-Niveau, so H tung 43 enthalten ist. Zeigt das Ergebnis der Entschei- daß der Transistor 66 nicht eingeschaltet werden kann V: dung an, daß 7V>6oder ist die berechnete Belichtungs- 15 und der Thyristor 68 nichtleitend bleibt. Die X-Kontak-/cit geringer als die synchronisierte Zeitspanne, dann te haben also keine Wirkung und verhindern, daß das erzeugt die APEX-Rechen-und Steuerschaltung 43 ein Elektronenblitzgerät im Zeitpunkt ?2 Blitzlicht abgibt. Signal von »H«-Niveau an ihrem Ausgang 47. Zeigt das Dann erfolgt in Abhängigkeit von der Eingabe natürli-Kntscheidungsergebnis an, daß 7V<6 oder übersteigt chen Lichtes eine integrationsoperation. und im Zeitdie berechnete Belichtungsdauer die synchronisierte 20 punkt U, wenn die Ausgangsspannung Vc des Funk-Zeitspanne, so wird am Ausgang 47 der APEX-Rechen- tionsverstärkers 25 geringer geworden ist als die Ent- und Steuerschaltung 43 ein Signal von niedrigem Ni- scheidungsspannung V). ändert sich der Ausgang des vcau (nachfolgend abgekürzt als »L«-Niveau) abgege- Funktionsverstärkers 28 auf »H«-Niveau. wodurch der bcn. Elektromagnet 29 entregt wird, der nunmehr den zwei-
I. Angenommen, die Entscheidung zeigt an, daß 25 ten Verschlußvorhang zur Bewegung freigibt.
7V>6, so steuert das Signal von »H«-Niveau am Aus- 2. Wenn das Ergebnis der Entscheidung zeigt, daß
gang 47 der APEX-Rechen-und Steuerschaltung 43 das 7V<6, wird am Ausgang 47 der APEX-Rechen- und
NAND-Gatter 48 auf, welches daraufhin ein Ausgangs- Steuerschaltung 43 ein Signal von »L«-Niveau entwik-
signal von »L«-Niveau erzeugt, da der Triggerschalter kelt, und der Triggerschalter 52 wird eingeschaltet,
52 eingeschaltet wird, wenn der Verschlußaufzugsvor- 30 wenn der Verschluß gespannt worden ist. Folglich hat
gang beendet ist. Folglich erzeugt das NAND-Gatter 59 ein Eingang des NAND-Gatters 50 aufgrund des Inver-
cin Ausgangssignal von »H«-Niveau, wodurch der Ana- ters 49 »H«-Niveau, und auch der andere Eingang hat
logschalter 23 geschlosen oder eingeschaltet gehalten aufgrund des Inverters 54, der Verzögerungsschaltung -r
wird. Infolgedessen wird der Integrationskondensator 57 und des Inverters 58 »H«-Niveau. Das NAND-Gat- ^
27 auf das Niveau der Bezugsspannung Vrefaufgeladen, 35 ter 50 erzeugt also ein Ausgangssignal von »L«-Niveau, ti,
wie schon erwähnt, und es wird ein logarithmisch korn- wodurch das NAND-Gatter 59 ein Ausgangssignal von f?
primiertes Signal entsprechend der Größe des Licht- »H«-Niveau erzeugt, was den Analogschalter 23 einge- \i
Stroms /,,/an die APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 schaltet läßt. Dementsprechend wird der Integrations- '
gegeben und gleichzeitig entsprechend angezeigt. In kondensator 27 auf das Niveau der Bezugsspannung
Abhängigkeit von der Verschlußauslösung wird der 40 Vorgeladen, wie im vorigen Fall, und ein logarithmisch
Triggerschaiter 52 synchronisiert mit dem Ablauf des komprimiertes Signal entsprechend der Größe des
ersten Verschlußvorhanges abgeschaltet, wodurch ein Lichtstroms lpi wird an die APEX-Rechen- und Sieuer-
F.ingang des NAND-Gatters 48 auf »L«-Niveau geht. schaltung 43 angelegt und entsprechend angezeigt. In
Das ändert den Ausgang des NAND-Gatters 48 auf Abhängigkeit von der Verschlußauslösung wird der
»H«-Niveau. Andererseits bleibt der Ausgang des 45 Triggerschalter 52 synchronisiert mit dem Beginn der
NAND-Gatters 50 auf »H«-Niveau, so daß das NAND- Bewegung des ersten Verschlußvorhanges abgeschaltet.
Gatter 59 einen Ausgang von »L«-Niveau erzeugt, was wodurch das Ausgangssignal des Inverters 54 auf
den Analogschalter 23 abschaltet. Der Analogschalter »H«-Niveau wechselt. Dadurch ändert sich das Aus-
23 wird also infolge des öffnens des Triggerschalters 52 gangssignal des Inverters 58 nach einer gegebenen zeit- ι
im Zeitpunkt f, abgeschaltet, wenn der erste Verschluß- 50 liehen Verzögerung DT, die durch die Werte des Wider-
vorhang sich zu bewegen beginnt Durch das Ausschal- Standes 55 und des Kondensators 56 in der Verzöge-
ten des Analogschalters 23 wird der Ladungsweg zum rungsschaltung 57 bestimmt ist, auf »L«-Niveau. Da das
Integrationskondensator 27 unterbrochen, dessen La- Ausgangssignal des NAND-Gatters 48 »H«-Niveau
dung daraufhin durch den Lichtstrom Ipi entladen zu beibehält, ändert sich das Ausgangssignal des NAND-
werden beginnt. Nimmt man die Kapazität des Integra- 55 Gatters 59 auf »L«-Niveau, was den Analogschalter 23
tionskondensators 27 mit Q an. so ändert sich die inte- abschaltet. Der Analogschalter 23 wird also nach einer
gricrte Spannung oder Ausgangsspannung Vc am Funk- zeitlichen Verzögerung DTab dem Zeitpunkt /,,in wel-
tionsverstärker 25 vom Zeitpunkt f, an mit einer Stei- chem der erste Verschlußvorhang mit seiner Bewegung
gungvon beginnt, ausgeschaltet. Mit dem Ausschalten des Ana-
60 logschalters 23 beginnt der Integrationskondensator 27
K = Vrii — ' '' durch den Lichtstrom Ipi entladen zu werden. Die Aus-
C) gangsspannung Vccdes Funktionsverstärkers 25 ändert
sich also ab dem Zeitpunkt td, bei dem es sich um die
wie durch die durchgezogen gezeichnete Kurve I in zeitliche Verzögerung DTab dem Zeitpunkt f, handelt.
Fig. 3 angedeutet. Die Ausgangsspannung Vc des 65 mit einer Steigung von
Funktionsvcrstärkers 25 wird mit der Entscheidungs- ,
spannung V/ durch den Funktionsverstärker 28 vergli- Vc = VREF —^ · /,
chen. Solange die Spannung Vc höher ist als die Ent- ^i
wie durch die durchgezogen gezeichnete Kurve II in Fig. 3 angedeutet. Die APEX-Rechen- und Steuerschaltung 43 erzeugt ein Ausgangssignal von »L«-Niveau, und dementsprechend geht ein Eingang des NAND-Gatters 61 aufgrund des Inverters 60 auf »H«-Niveau über. Wenn der andere Eingang des NAND-Gatters 61 durch das Einschalten des X-Kontaktschalters 63 im Zeitpunkt ^ bei Beendigung des Ablaufs des ersten Verschlußvorhanges auf »H«-Niveau geht, erzeugt das NAND-Gatter 61 ein Ausgangs- to signal von »L«-Niveau. Daraufhin wird der Transistor 66 eingeschaltet, um den Thyristor 68 durchzuschalten, : was den X-Kontakt leitend macht. Damit kann ein Ab-
-: gabesignal an das Elektronenblitzgerät angelegt werden, damit dieses Blitzlicht abgibt. Wenn das Elektronenblitzgerät Blitzlicht zur Beleuchtung eines Aufnah- :;'■■ meobjektes abgibt und dieses Licht von der Fiimober-
fläche reflektiert wird und in das Wandlerelement 26 einfällt, nimmt der Lichtstrom Ipirasch zu, so daß sich die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 vom Zeitpunkt f2 ab mit steilerer Steigung ändert. Die ; Integrationsoperation wird fortgesetzt, wobei haupt-
; sächlich das Blitzlicht integriert wird, und im Zeitpunkt
n'l h, wenn die Spannung Vc geringer ist als die Entschei-
'ν dungsspannung Vy, ändert sich das Ausgangssignal des
:: Funktionsverstärkers 28 von »L«-Niveau auf »H«-Ni-
;·;ί veau, wodurch der Elektromagnet 29 entregt wird, was
Ί den Beginn des Bewegungsablaufs des zweiten Ver-
J; Schlußvorhanges ermöglicht. Gleichzeitig ändert sich
v, das Ausgangssignal des Inverters 31 von »H«-Niveau
auf »L«-Niveau, wodurch ein Lichtabgabe-Beendigungssignal an das Elektronenblitzgerät abgegeben wird, welches daraufhin die Abgabe von Blitzlicht beendet.
35
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem elektronischen Blitzgerät, einem lichtelektrischen Wandler zur Messung der Objekthelligkeit, einem Triggerschaltkreis, der in Abhängigkeit von der Verschlußauslösung zur Aktivierung eines Verschlußsteuerkreises betätigbar ist, um das Ausgangssignal des lichtelektrischen Wandlers zu integrieren, und mit einer Entscheidungsschaltung, die die Lichtabgabesteuerschaltung ansteuert, um eine Blitzabgabe zu verhindern, wenn die Belichtungszeit kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist, gekennzeichnet durch
DE3334150A 1982-09-28 1983-09-21 Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem elektronischen Blitzgerät Expired DE3334150C2 (de)

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