DE3311017C2 - Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung und automatischem TTL-Blitzgerät - Google Patents

Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung und automatischem TTL-Blitzgerät

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DE3311017C2
DE3311017C2 DE3311017A DE3311017A DE3311017C2 DE 3311017 C2 DE3311017 C2 DE 3311017C2 DE 3311017 A DE3311017 A DE 3311017A DE 3311017 A DE3311017 A DE 3311017A DE 3311017 C2 DE3311017 C2 DE 3311017C2
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Abstract

Eine automatische Belichtungssteuerschaltung für ein automatisches elektronisches TTL-Blitzgerät für eine Kamera, die ein elektronisches Blitzgerät zu steuern und die Lichtmessung von von einer Filmoberfläche reflektierendem Licht vorzunehmen vermag, führt bis zur vollständigen Öffnung eines Verschlusses eine Lichtmessung von stetigem Licht aus und steuert dann in der Volloffenstellung des Verschlusses die Abgabe eines Blitzlichtes und anschließend, nach Beendigung des Blitzlichtes, erneut eine Lichtmessung von stetigem Licht, so daß für ein Verhältnis zwischen Lichtmengen des stetigen Lichtes und des Blitzlichtes ein zweckdienlicher Wert erzielt werden kann.

Description

ersten Verschlußvorhanges geöffnet wird, und der Speicherkondensator (13) über einen zweiten Schalter (7) mit dem Eingang des Integrators verbunden ist, der am Ende einer vollen Blitzdauer (Zeitpunkt t S) des Blitzgerätes kurzzeitig schließt (Zeitspanne Tc).
3. Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung, an der ein automatisches TTL-Blitzgerät anbringbar ist, mit einem Integrator (113) zum Integrieren des Fotostromes eines Fotoelementes (102), wobei beim Auslösen (Zeitpunkt 110) des Verschlusses zunächst ohne Blitzlicht der bis zum vollen öffnen (Zeitpunkt f20) des ersten Verschlußvorhanges erzeugte Fotostrom integriert und anschließend nach dem Auslösen eines Blitzlichtes weiterhin der durch das Blitzlicht erzeugte Fotostrom bis zum Erreichen eines in einer Vergleichsschaltung (126) eingestellten Vergleichswertes (Vi0) integriert wird und nach Erreichen dieses Vergleichswertes die Blitzlichtabgabe unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Integrator (117) vorgesehen ist, der ebenfalls den bis zum vollen öffnen des ersten Verschlußvorhanges erzeugten Fotostrom integriert und dem ein Schaltkreis (110, 111) zugeordnet ist, durch welchen die Fotostrom-Integration während der Blitzlichtabgabe (Zeitspanne Tf) des Blitzgeräies unterbrochen und dann wieder fortgesetzt wird, wobei diesem zweiten Integrator (117) eine zweite Vergleichsschaltung (128) zugeordnet ist, die auf einen zweiten Vergleichswert (VM) eingestellt ist und durch welche nach Erreichen dieses zweiten Vergleichswertes (V30) das Auslösesignal für den zweiten Verschlußvorhang erzeugt wird (F i g. 3 und 4).
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschaltung laut Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie des nebengeordneten Anspruch·: 3.
Eine Belichtungsstcuerschaltung dieser Art für eine rechnergesteuerte Kamera ist bekannt (DE-OS 32 48 424). Wenn eine solche bekannte Kamera mit einem TTL-Blitzgerät kombiniert wird und nach dem vollständigen öffnen des ersten Verschlußvorhanges das Blitzlicht ausgelöst wird, wird über den Integrator der LichtmeUeinrichtung auch noch der Fotostrom integriert, der nach dem vollständigen öffnen des Verschlusses vom Blitzlicht erzeugt wird. Sobald ein vorbestimmter Integrationswert erreicht wird, wird zwar über die Kamera an das Blitzgerät ein Blitzbeendigungssignal abgegeben, trotzdem sind hierdurch Fehlbelichtungen nicht ausgeschlossen. Wenn nämlich auf diese Weise ein im Vordergrund befindlicher Gegenstand mit einem Hintergrund aufgenommen werden soll, der vom Blitzlicht nicht genügend erreicht wird, sondern nur vom Tageslicht, entsteht ein großer Belichtungsgradunterschied zwischen Vordergrundgegenstand und Hintergrund, d. h. der Hintergrund wird viel dunkler als der vom Blitzlicht bestrahlte Vordergrundgegenstand. Es könnte zwar von Hand die Belichtungszeit für die nach dem Blitzlicht erfolgende Tageslichtbelichtung entsprechend verlängert werden, dies hänge jedoch völlig vom Gefühl des Fotografen ab und ist relativ umständlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet und gewährleistet, daß bei kombinierter Blitzlicht-Tageslicht-Fotografen sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund richtig belichtet wird.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Belichtungssteuerschaltung laut Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. ausgehend von einer Belichtungssteuerschaltung laut Oberbegriff des Anspruchs 3 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerschaltung wird sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Lösung erreicht, daß für das Auslösen des zweiten Verschlußvorhanges der Integrationsweri des Fotostromes, der während der Blitzlichtabgabe erzeugt wird, nicht berücksichtigt wird. Damit ist gewährleistet, daß die Belichtung des Vordergrundes mittels des Blitzlichts als auch die Belichtung des Hintergrundes mit dem Tageslicht in einem richtigen Belichtungsverhäitnis zueinander stehen, also automatisch immer richtig belichtete Bilder entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen naher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Kamera-Belichtungssteuerschaltung;
F i g. 2 zeigt das zugehörige Signal-Zeit-Diagramm;
F i g. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispie! einer erfindungsgemäßen Belichtungssteuerschaltung;
Fig.4 zeigt wiederum das zugehörige Signalzeitdiagramm.
Die in F i g. 1 dargestellte automatische Belichtungssteuerschaltung ist in einer einäugigen Spiegelreflexkamera angeordnet, die zur TTL-Lichtmessung von von einer Filnioberfläche reflektiertem Licht ausgelegt ist Von einem nicht dargestellten Aufnahmegegenstand kommendes Licht gelangt durch eine Objektivblende 1 der Kamera zu einem fotoelektronischen Wandler 2 und wird von der Oberfläche des ersten Vorhangs eines Schlitzverschlusses und von einer durch den Lauf des ersten Vorhangs freigelegten Filmoberfläche reflektiert.
Der Meßgrößenumformer 2 ist über seine Anode mit einer nichtinvertierenden Eingangsklemme und über seine Kathode mit einer invertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 3 verbunden. Zwischen die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 3 und Masse ist ein als Integrierschaltung wirkender Kondensator 4 geschaltet Der Operationsverstärker 3 hat eine Ausgangsklemme, die mit seiner eigenen invertierenden Eingangsklemme und mit einem Operationsverstärker 5 in einer ihm vorgeschalteten Stufe verbunden ist Der Operationsverstärker 5 weist drei Eingangsklemmen auf, von denen die erste nichtinvertierende Eingangsklemme mit einer Anschlußklemme 6 verbunden ist, der eine Bezugsspannung Vref zugeführt wird. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 5 ist über einen ersten Analogschalter 7 an die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 3 angeschlossen. Wenn der Analogschalter 7 auf Durchlaß geschaltet ist, bilden die Operationsverstärker 3 und 5 eine Rückkopplungsschleife. Die Steixrklemme des Analogschalters 7 ist mit einer Ausgangsklemme eines Exklusives-NOR-Gliedes 8 verbunden. Von den Eingangsklemmen des Exklusives-NOR-Gliedes 8 ist eine mit einer Anschlußklemme 34 verbunden, an welcher ein Triggersignal Sa anliegt, das von seinem hohen Schaltwert auf niedrigen Schaltwert wechselt sobald der erste Vorhang eines Verschlusses seinen Lauf beginnt. Die andere Eingangsklemme des Exklusives-NOR-Gliedes 8 ist mit einer Anschlußklemme 35 verbunden, der ein Integrationssteuersignal Sb zugeführt wird, welches normalerweise hohen Schaltwert hat, aber auf seinen niedrigen Schaltwert nur während einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne wechselt sobald in der Volloffenstellung des ersten Verschlußvorhangs die volle Blitzabgabedauer eines elektronischen Blitzgerätes abläuft (s. F i g. 2).
Der Meßgrößenumformer 2, der Kondensator 4 und der Operationsverstärker 3 bilden zusammen eine Integrierschaltung 9. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 3 ist über einen zweiten Analogschalter 10 mit einer nichtinvertierenden Eingangskiemme eines Operationsverstärkers 11 verbunden. Die Steuerklemme des Analogschalters 10 ist mit einer Anschlußklemme 12 verbunden, der ein Abtast- und Haltesignal S\ zugeführt wird, welches von seinem hohen auf seinen niedrigen Schaltwert wechselt, sobald der Verschlußvorhang voll geöffnet ist. Zwischen die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers II und Masse ist ein Speicherkonder.sator 13 zwischengeschaltet. Die invertierende Eingangsklemme und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 11 sind miteinander verbunden, und die AusgangskJemme ist an die zweite nichtinvertierende Eingangskiemme des Operationsverstärkers 5 angeschlossen. Die Verbindungen der ersten und der zweiten nichtinveitierenden Eingangskiemme des Operationsverstärkers 5 sind je nach dem Niveau eines Umschaltsignals S2 für die nichtinvertierenden Eingänge schaltbar, das einer mit dem Operationsverstärker 5 verbundenen Anschlußklemme 14 zugeführt wird. Der zweite Analogschalter 10, der Kondensator 13, die Operationsverstärker 11 und 5 und der erste Analogschalter 7, die zwischen der Ausgangs- und der Eingangsseite der Integrierschaltung 9 angeordnet sind, gehören zu einer Schaltungsanordnung, welche eine Schaltung 15 zur Rückführung eines integrierten Weites bildet
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 3 in der Integrierschaltung 9 ist mit einer invertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 17, der einen Vergleicher in einer ersten Entscheidungsschaltung 16 bildet, und mit einer invertierenden Eingangskiemme eines Operationsverstärkers 19 verbunden, der einen Vergleicher in einer zweiten Entscheidungsschaltung 18 bildet Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 17 ist über einen Widerstand 20 zum Einstellen einer ersten Entscheidungsspannung an ihm mit der Bezugsspannungs-Anschlußklemme 6 verbunden. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 19 ist über einen einstellbaren Widerstand 21 zum Einstellen einer z-weiten Entscheidungsspannung an ihm mit der Bezugsspannungs-Anschlußklemme 6 verbunden. Die nichtinvertierenden Eingangsklemmen der Operationsverstärker 17 und 19 sind mit den Kollektoren zugehöriger PNP-Transistoren 24 und 25 verbunden, die zusammen mit einer veränderbaren Konstantstromquelle 22 und einem PNP-Transistor 23 eine Konstantstromschaltung 26 bilden. Der Transistor 23 ist über seinen Emitter mit einer Anschlußklemme 27, der eine Versorgungsspannung Vcc zugeführt wird, und über seinen Kollektor sowohl mit seiner eigenen Basis als auch über die Konstantstromquelle 22 mit Masse verbunden. Die Basen und die Emitter der PNP-Transistoren 24 und 25 sind je gemeinsam an die Basis bzw. an den Emitter des PNP-Transistors 23 angeschlossen. Folglich bildet die Schaltung 26 eine Konstantstromquelle für die Stromspiegelschaltungen.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 17 in der ersten Entscheidungsschaltung 16 ist über Inverter 28 und 29 mit einer Signalübertragungsklemme 30 verbunden, die dazu dient, ein Blitzbeendigungssignal Sr an ein automatisches elektronisches TTL-Blitzgerät abzugeben. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 19 in der zweiten Entscheidungsschaltung 18 ist mit einer der Eingangsklemmen eines NOR-Gliedes 31 verbunden, dessen andere Eingangsklemme an eine Ausgangsklemme einer Schaltung 32 zum Einstellen der mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes synchronisierten Belichtungszeit angeschlossen ist. Die Ausgangsklemme des NOR-Gliedes 31 ist mit der Versorgungs- bzw. Hauptanschlußklemme 27 über eine elektromagnetische Spule 33 verbunden, die dazu dient, einen zweiten Verschlußvorhang zu hemmen. Die Eingangskiemme der Einstellschaltung 32 ist mit der Anschk'3klemme 34 verbunden, an der das Triggersignal Sa anliegt. Die Aufgabe der Einstellschaltung 32 besteht darin, die Umschaltung des Triggersignals Sa von hohem auf niedrigen Schaltwert entsprechend der mit dem elektronischen Blitzgerät synchronisierten Belichtungs-
zeit zeitlich zu verzögern, selbst dann, wenn das Triggersignal Sa bei Beginn des Laufs des ersten Verschlußvorhangs von seinem hohen auf niedrigen Schaltwert wechselt.
Die Arbeitsweise der automatischen Belichtungssteuerschaltung wird jetzt anhand des Signal-Zeit-Diagramms gemäß F i g. 2 beschrieben. Nachdem das automatische elektronische TTL-Blitzgerät auf die Kamera montiert und die beiden zugehörigen Hauptschalter eingeschaltet worden sind, liegt die Versorgungsspannung Vcc an der Anschlußklemme 27 und die Bezugsspannung Vrefan der Anschlußklemme 6 an. Zu diesem Zeitpunkt wechselt sowohl das Umschaltsignal S2 als auch das Integrationssteuersignal Sb auf hohen Schaitwert. Wenn die Versorgungsspannung Vcc an der Anschlußklemme 27 anliegt, fließt ein Strom //, welcher einer durch die Konstantstromquelle 22 voreingestellten Filmempfindlichkeit entspricht, in den Kollektor des PNP-Transistors 23, was bewirkt, daß derselbe Strom /,· wegen der Stromspiegelwirkung in den Kollektor jedes der PNP-Transistoren 24 und 25 fließt. Weil der Widerstandswert R\ des Widerstandes 21 in der zweiten Entscheidungsschaltung 18 als ein MeI des Widerstandswertes R des Widerstandes 20 in der ersten Entscheidungsschaltung 16 gewählt ist, also R-, = R/n beträgt, wird dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 17 die erste Entscheidungsspannung
V1=
und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 19 die zweite Entscheidungsspannung
V2= Vref+Ij-R/n
zugeführt. In diesem Falle wird η — 2* angenommen, mit k als der Anzahl der Stufen einer Differenz zwischen Belichtungswerten für Blitzlicht und stetiges Licht. Beim Spannen des Verschlusses wechseln dann das Abtast- und Haltesignal S, an der Anschlußklemme 12 und das Triggersignal SA an der Anschlußklemme 34 auf hohen Schaltwert und bewirken ihrerseits, daß der zweite Analogschalter 10 auf Durchlaß geschaltet wird bzw. der Ausgang des Exklusives-NOR-Gliedes 8 auf seinen hohen Schaltwert wechselt und den ersten Analogschalter 7 auf Durchlaß schaltet. Weil aufgrund des Zustandes des Operationsverstärkers 5 dessen erster nichtinvertierender Eingang durch den Wechsel des Umschaltsignals S2 auf hohen Schaltwert mit der Anschlußklemme 6 verbunden ist, wird die Bezugsspannung VW-über die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 5 und den ersten Analogschalter 7 der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 3 in der Integrierschaltung 9 zugeführt Folglich wird der Kondensator 4 auf das Niveau der Bezugsspannung Vref aufgeladen, und die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 ist daher gleich der Bezugsspannung V«£Fund wird über den zweiten Analogschalter 10 der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 11 zugeführt, wobei auch der Kondensator 13 auf das Niveau der Bezugsspannung Vref aufgeladen wird. Somit ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 11 gleich der Bezugsspannung Vref.
Durch Niederdrücken eines nicht dargestellten Verschlußauslöseknopfes wird in der Kamera ein reflektierender Schwenkspiegel hochgeklappt und dadurch die Objektivblende 1 gestoppt. Zum Zeitpunkt fi, in dem die Aufwärtsbewegung des Schwenkspiegels beendet ist. beginnt der erste Verschlußvorhang zu laufen. Durch das Hochklappen des Schwenkspiegels wird der Aufnahme-Strahlengang freigegeben und vom Aufnahmegegenstand kommendes Licht aus der stetigen Lichtquelle, das durch die Objektivblende 1 hindurch vom ersten Verschlußvorhang zurückgestrahlt wird, fällt auf den Meßgrößenumformer 2 auf. Folglich fließt von dessen Kathode zu seiner Anode ein Fotostrom Ip, welcher der Helligkeit des Aufnahmegegenstandes entspricht.
Im Zeitpunkt t\, in dem der erste Verschlußvorhang zu laufen beginnt, wechselt das an der Anschlußklemme 34 anliegende Triggersignal Sa auf seinen niedrigen Schaltwert; dadurch geht der Ausgang des Exklusives-NOR-Gliedes 8 auf seinen niedrigen Schaltwert und sperrt den Analogschalter 7. Daraufhin fließt der Fotostrom Ip in den Kondensator 4 und löst eine Lichtmessung durch Integration aus. Vom Zeitpunkt t\ an nimmt daher die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 allmählich zu und stellt die Integrationsspannung des Fotostroms Ip dar, der von stetigem Licht erzeugt wird, welches von der Oberfläche des ersten Verschlußvorhangs und von einer durch den Lauf des ersten Verschlußvorhanges freigelegten Filmoberfläche reflektiert wird. Wenn die Kapazität des Kondensators 4 C ist, dann ist die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 gegeben durch
Vc= Vref + -^-1.
Durch allmähliches Ansteigen der Ausgangsspannung Vc wird bei auf Durchlaß geschaltetem Analogschalter 10 die Spannung am Kondensator 13 gleich der Ausgangsspannung Vc, und somit steigt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 11 mit der Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 an.
Außerdem wird die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 den invertierenden Eingangsklemmen des Operationsverstärkers 17 in der ersten Ent-Scheidungsschaltung 16 und des Operationsverstärkers 19 der zweiten Entscheidungsschaltung 18 zugeführt; die an den invertierenden Eingangsklemmen der Operationsverstärker 17 und 19 anliegenden Spannungen nehmen daher während des Laufes des ersten Verschluß-Vorhangs zu. Die Ausgänge der Operationsverstärker 17 und 19 haben ihren hohen Schaltwert, wogegen die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 niedriger ist als die erste und die zweite Entscheidungsspannung Vi bzw. Vj. Zu diesem Zeitpunkt empfängt die
Übertragungsklemme 30 ein Signal von hohem Schaltwert und gibt das Blitzbeendigungssignal St weiterhin nicht ab. Ein Ausgang des NOR-Gliedes 31 hat ebenfalls seinen niedrigen Schaltwert und die Magnetspule 33 ist in erregtem Zustand: Somit wird der zweite Verschlußvorhang in seiner Stellung zurückgehalten.
Im Zeitpunkt h, in dem der Lauf des ersten Verschlußvorhangs beendet und der Verschluß vollständig geöffnet ist, wird durch Schließen eines nicht dargestellten Synchronisationskontaktes an das elektronische Blitzgerät ein Blitzsignal zur Abgabe des Lichtblitzes abgegeben. Sobald der Lichtblitz einen Hauptaufnahmegegenstand erreicht, fällt von diesem reflektiertes Licht auf den Meßgrößenumformer 2 auf. Der sich daraus ergebende Fotostrom Ip nimmt rasch zu und vom Zeitpunkt t2 steigt dann auch die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 steil an. Mit anderen Worten, es wird von der Integration des stetigen Lichtes, die ab dem Zeitpunkt fi durchgeführt wurde, in dem der
Lauf des ersten Verschlußvorhangs beginnt, auf die Integration des Blitzlichtes im Zeitpunkt h umgeschaltet, in dem der Verschluß vollständig geöffnet ist.
Im Zeitpunkt h wechseln außerdem das Abtast- und Haltesignal Si an der Anschlußklemme 12 und das Umschaltsignal Si an der Anschlußklemme 14 von ihrem hohen auf ihren niedrigen Schaltwert. Sodann sperrt der /weite Analogschalter 10, und folglich wird die Ausgangsspannung Vci des Operationsverstärkers 3 im Zeitpunkt h im Kondensator 13 gehalten. Die im Kondensator 13 gehaltene Spannung Vc\ wird als die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 11 genommen und der zweiten nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 5 zugeführt. Sobald das Umschaltsignal S2 auf seinen niedrigen Schaltwert wechselt, wird der Operationsverstärker 5 aus einem Zustand, in dem seine erste nichtinvertierende Eingangsklemme angeschlossen ist, in einen anderen Zustand umgelegt, in dem seine zweite nichtinvertierende Eingangsklemme geschaltet ist, so daß im Zeitpunkt r2 dieselbe, an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 11 anliegende Spannung Vcj an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 5 auftritt. Weil jedoch wegen des niedrigen Schaltwertes des Ausgangs aus dem Exklusives-NOR-Glied 8 der erste Analogschalter 7 gesperrt bleibt, wird der Ausgang des Operationsverstärkers 5 oder der Ausgang der Schaltung 15 zur Rückführung auf den integrierten Wert nicht an den Eingang der Integrationsschaltung 9 geführt.
Wenn beim Integrieren des durch das Blitzlicht erzeugten Fotostroms die Blitzlichtmenge einen dem Hauptaufnahmegegenstand entsprechenden Wert erreicht, erreich, die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 die erste Entscheidungsspannung Vi. In einem Zeitpunkt /3, in dem die Beziehung
erfüllt ist, wechselt dann der Ausgang des Operationsverstärkers 17 auf seinen niedrigen Schaltwert Zu diesem Zeitpunkt wird von der Signalübertragungsklemme 30 an das elektronische Blitzgerät das Blitzbeendigungssignal St von niedrigem Schaltwert abgegeben, um dadurch die Blitzabgabe zu unterbrechen. Im Zeitpunkt U, in dem eine volle Blitzabgabedauer 7} seit dem Zeitpunkt ti abgelaufen ist, wechselt das Integrationssteuersignal Se an der Anschlußklemme 35 nach dem Unterbrechen der Blitzabgabe auf seinen niedrigen Schaltwert. Sodann nehmen zwei Eingänge des Exklusives-NOR-Gliedes 8 ein gleiches Niveau an, und der Ausgang des Gliedes 8 wechselt auf seinen hohen Schahwert, um den ersten Analogschalter 7 auf Durchlaß zu schalten. Folglich wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 5 der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 3 zugeführt, und der Kondensator 4 entlädt sich über den Operationsverstärker 5, bis die Spannung am Kondensator 4 gleich der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 5 wird. Dadurch ist die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 identisch mil der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 5 oder des Operationsverstärkers 11.
Mit anderen Worten, weil die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 11 nach dem Zeitpunkt ti auf dem Niveau der Ausgangsspannung Vc\ des Operationsverstärkers 3 gehalten wird, weiche die Spannung ist, die unmittelbar vor der Blitzabgabe durch das elektronische Blitzgerät herrscht, geht die Ausgangsspannung Vc sofort erneut auf die Ausgangsspannung Vc\ zurück. Im Zeitpunkt fs, in dem das Integrationssteuersignal Sb nach einer vorgegebenen, äußerst kurzen Zeitspanne Tc wieder seinen hohen Schaltwert annimmt, wechselt der Ausgang des Exklusives-NOR-Gliedes 8 auf seinen niedrigen Schaltwert und sperrt den Analogschalter 7. Ab dem Zeitpunkt is wird dann der Kondensator 4 erneut durch einen Fotostrom Ip aufgeladen, der sich aus dem Auftreffen des stetigen Lichtes auf den Meßgrößenumformer 2 ergibt, um die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 ausgehend von der Spannung Vci mehr und mehr zu erhöhen.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß selbst dann, wenn der vom Blitzlicht erzeugte Fotostrom nach dem vollständigen öffnen des Verschlusses su integriert worden ist, daß der Hauptaufnahmegegenstand richtig belichtet wird, eine Integration des vom stetigen Licht erzeugten Fotostroms stattfindet, so daß eine Belichtung sogar eines mit dem stetigen Lieht fotografierten Hintergrundes durchgeführt werden kann, der sich in einer Entfernung vom Hauptaufnahmegegenstand befindet und mit dem Blitzlicht nicht genügend beleuchtet wird.
Wenn der vom stetigen Licht erzeugte Fotostrom integriert wird und somit die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 ansteigt, so daß der Hintergrund mit stetigem Licht richtig belichtet wird, erreicht die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 die zweite Entscheidungsspannung Vj. Im Zeitpunkt k, in dem die Beziehung
Ij ■ R/n
erfüllt ist, wechselt dann der Ausgang des Operationsverstärkers 19 auf seinen niedrigen Schaltwert, um ein Startsignal für den Lauf des zweiten Verschlußvorhangs zu geben. Nach dem Zeitpunkt fe, in dem das elektronisehe Blitzgerät einen Lichtblitz abgibt, bleibt außerdem der Ausgang der Einstellschaltung 32 für die synchronisierte Belichtungszeit auf seinem niedrigen Schaltwert und deshalb kehrt der Ausgang des NOR-Gliedes 31 im Zeitpunkt k, in dem der Ausgang des Operationsverstärkers 19 auf seinen niedrigen Schaltwert zurückwechselt, zu seinem hohen Schaltwert zurück. Folglich wird die elektromagnetische Spule 33 entregt und läßt den zweiten Vorhang laufen; somit ist eine Belichtung mit dem stetigen Licht beendet.
Da die /weite Entscheidungsspannung Vj, mit der über eine Belichtung mit dem stetigen Licht entschieden wird, ein mei der ersten Enischeidungäspänriüng V'i beträgt, mit der über eine Belichtung mit dem Blitzlicht entschieden wird, ist die Anzahl von Stufen in einer Differenz zwischen Belichtungswerten für den im wesentlichen mit dem Blitzlicht fotografierten Hauptaufnahmegegenstand und den im wesentlichen mit dem stetigen Licht fotografierten Hintergrund kEV, wenn die Beziehung π = & angenommen wird. Um beispielsweise die Differenz zwischen einem Belichtungswert für den Hintergrund und einem Belichtungswert für den Hauptaufnahmegegenstand auf —1 EVvoreinzustellen, wird in der Beziehung R\ = R/n für den Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 21 π = 2 angenommen. Um ferner die Belichtungswertdifferenz auf —2 £V voreinzustellen, kann sich hierfür π = 4 ergeben. Dadurch lassen sich Belichtungen mit Blitzlicht und stetigem Licht entsprechend der in jedem Fall voreinge-
stellten Differenz zwischen ihren Belichtungswerten zustande bringen.
In dem Falle, daß das stetige Licht beim Fotografieren mit einem automatischen elektronischen TTL-Blitzgerät relativ ausreichend ist, besteht die Möglichkeit, daß die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 3 die zweite Entscheidungsspannung V2 vor dem Zeitpunkt /2 erreicht, in dem der Verschlußvorhang vollständig geöffnet ist. Selbst wenn der Ausgang des Operationsverstärkers 19 auf seinen niedrigen Schaltwert wechselt, kann es in diesem Zeitpunkt nicht vorkommen, daß der zweite Verschlußvorhang vor Abgabe des Lichtblitzes durch das elektronische Blitzgerät zu laufen beginnt, weil der Ausgang der Einstellschaltung 32 für die synchronisierte Belichtungszeit vor dem Zeitpunkt f2 seinen hohen Schaltwert hat.
Die automatische Belichtungssteuerschaltung für ein automatisches elektronisches TTL-Blitzgerät gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist so aufgebaut, daß die einzige !ntegrierschaltung 9 die Imegrierung sowohl für das stetige Licht als auch für das Blitzlicht durchführt. Die Belichtungssteuerschaltung kann jedoch so ausgelegt sein, daß diese Integrationsvorgänge je von einer unabhängigen Integrierschaitung durchgeführt werden. Eine für diesen Fall ausgelegte automatische Belichtungssteuerschaltung wird nachfolgend als weitere Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der zunächst beschriebenen Ausführungsform ist die in F i g. 3 dargestellte automatische Belichtungssteuerschaltung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera angeordnet, die für eine TTL-Lichtmessung von von einer Filmoberfläche reflektiertem Licht ausgelegt ist. Von einem nicht dargestellten Aufnahmegegenstand kommendes Licht gelangt durch eine Objektivblende 101 der Kamera zu einem fotoelektrischen Meßgrößenumformer 102 für Lichtmeßzwecke und wird von der Oberfläche des ersten Vorhangs eines Schlitzverschlusses und von einer durch den Lauf des ersten Vorhangs freigelegten Filmoberfläche reflektiert.
Der Meßgrößenumformer 102 ist über seine Anode mit einer nichtinvertierenden Eingangsklemme und über seine Kathode mit einer invertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 103 verbunden, dessen nichtinvertierende Eingangsklemme an den Kollektor eines NPN-Transistors 104 angeschlossen ist. Der Operationsverstärker 103 hat eine Ausgangsklemme, die mit seiner eigenen invertierenden Eingangskleinme und mit der Basis des NPN-Transistors 104 verbunden ist Die Verbindungsleitung zwischen der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 103 und der Basis des NPN-Transistors 104 ist mit den Basen von NPN-Transistoren 105 und 106 verbunden, welche die gleiche Charakteristik wie der Transistor 104 aufweisen. Die Emitter der NPN-Transistoren 105 und 106 sind an Masse angeschlossen. Der Kollektor des NPN-Transistors 105 ist mit den Basen von PNP-Transistoren 107 und 108 in einer Integrationssteuerschaltung 112 verbunden, die von den Transistoren 107 und 108 und von NPN-Transistoren 109,110 und 111 gebildet ist, welche in einer Eingangsstufe einer zweiten Integrierschaltung 117 angeordnet sind. Der Kollektor des NPN-Transistors 106 ist an die invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 114 in einer ersten Integrierschaltung 113 angeschlossen. Zwischen die invertierende Eingangsklemme und die Ausgangskiemme des Operationsverstärkers 114 ist ein integrierend wirkender Kondensator 115 zwischengeschaltet, zu dem ein Analogschalter 116 parallelgeschaltet ist Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 114 isi mit einer Anschlußklemme 121 verbunden, der eine Bezugsspannung V^rr zugeführt wird. Die Steuerklemme des Analogschalters 116 ist mit einer Anschlußklemme 122 verbunden, der ein Triggersignal Sa zugeführt wird, welches von seinem hohen auf seinen niedrigen Schaltwert wechselt, sobald ein erster VerschL2;erhäng zu laufen beginnt.
Die Emitter der PNP-Transistoren 107 und 108 der Integrationssteuerschaltung 112 sind mit einer Anschlußklemme 123 verbunden, der die Versorgungsspannung Vcc zugeführt wird, und der Kollektor des PNP-Transistors 108 ist an die Kollektoren der NPN-Transistoren 109 und Hi .J an die Basen der NPN-Transistoren 109 und IiO angeschlossen. Die Emitter der NPN-Transistoren !09, IiO und !!! sind an. Masse angeschlossen. Die Basis des NPN-Transistors 111 ist mit einer Anschlußklemme 124 verbunden, der nach Beendigung des Laufs des ersten Verschlußvorhanges in
2ü einer Zeit, die der vollen Blitzdauer 7> des elektronischen Blitzgerätes entspricht, ein Integrationsunterbrechungssignal 53 von hohem Schaltwert zugeführt wird. Der Kollektor des N PN-Transistors 110 ist an die invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 118 in der zweiten Integrierschakung 117 angeschlossen. Zwischen die invertierende Eingangsklernme ut·J die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 118 ist ein integrierend wirkender Kondensator ί 19 zwischengeschaltet, zu dem ein Analogschalter 120 parallelgeschaltet ist. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 118 ist mit der Anschlußklemme 121, welcher die Bezugsspannung Vref zugeführt wird, verbunden, und die Steuerklemme des Analogschalters 120 ist mit der Anschlußklemme 122 verbunden, welcher das Triggersignal S* zugeführt wird.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 114 der ersten Integrierschaltung 113 ist mit der invertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 126 verbunden, der einen Vergleicher für eine erste Ent-Scheidungsschaltung 125 bildet, und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 118 in der zweiten Integrierschailung 117 ist mit der invertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 129 verbunden, welcher einen Vergleicher für eine zweite Entscheidungsschaltung 128 bildet. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 126 ist über einen Widerstand 127 zum Einstellen einer ersten Entscheidungsspannung Vio mit der Anschlußklemme 121 für die Bezugsspannung VrEF verbunden und an den Kollektor eines PNP-Transistors 133 in einer Voreinsteilschaltung 135 für die Filmempfindlichkeit angeschlossen, die eine veränderbare Konstantstrornqueüe 13t zum Voreinstellen einer Filmempfindlichkeit und PNP-Transistoren 132,133 und 134 enthält. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 129 ist über einen einstellbaren Widerstand 130 zum Voreinstellen einer zweiten Entscheidungsspannung V20 mit der Anschlußklemme !21 für die Bezugsspannung Vref verbunden und an den Kollektor des PNP-Transistors 134 in der Voreinsteilschaltung 135 für die Filmempfindlichkeit angeschlossen. Die Emitter der PNP-Transistoren 132, 133 und 134 in der Voreinsteilschaltung 135 sind mit der Anschlußklemme 123 für die Versorgungsspannung Vcc verbunden, und die gemeinsam untereinander verbundenen Basen der Transistoren 132 bis 134 sind an den Kollektor des Transistors 132 angeschlossen. Die Konstantstromquelle 131 ist zwischen den Kollektor und die Basis des PNP-Transi-
stors 132 zwischengeschaltet.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 126 der ersten Entscheidungsspannung 125 ist über Inverter 136 und 137 mit einer Signalübertragungsklemme 138 zur Abgabe eines Blitzbeendigungssignals Stan das automatische elektronische Blitzgerät verbunden, und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 129 der zweiten Entscheidungsschaltung 128 ist an eine der Eingangsklemmen eines NOR-Gliedes 140 angeschlossen. Das NOR-Glied 140 ist mit seiner anderen Eingangsklemme an die Ausgangsklemme einer Einstellschaltung 139 für die synchronisierte Belichtungszeit angeschlossen und über seine Ausgangsklemme über eine elektromagnetische Spule 141 zum Hemmen eines zweiten Verschlußvorhangs mit der Anschlußklemme 123 für die Versorgungsspannung Vcc verbunden. Die Eingangsklemme der Einstellschaltung 139 ist mit der Anschlußklemme 122 für das Triggersignal SA verbunden. Wenngleich das Triggersignal wegen der Auslösung des Laufs des ersten Verschlußvorhangs von seinem hohen auf seinen niedrigen Schaltwert gewechselt hat, bewirkt die Einstellschaltung 139 eine zeitliche Verzögerung bei der Umschaltung des Triggersignals Sa auf seinen niedrigen Streitwert um eine Zeitspanne, die der mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes synchronisierten Belichtungszeit entspricht
Die Arbeitsweise der automatischen Belichtungssteuerschaltung gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend anhand des in Fig.4 dargestellten Signal-Zeit-Diagramms erläutert. Nachdem ein automatisches elektronisches TTL-BIitzgerät auf eine einäugige Spiegelreflexkamera montiert worden ist, welche eine TTL-Lichtmessung von von einer Filmoberfläche reflektiertem Licht vorzunehmen vermag und mit der automatischen Belichtungssteuerschaltung ausgestattet ist, werden die zugehörigen Hauptschalter des Blitzgerätes und der Kamera eingeschaltet. Dadurch liegt an der Anschlußklemme 123 eine Versorgungsspannung Vcc und an der Anschlußklemme 121 eine Bezugsspannung Vref an. Daraufhin fließt in den Kollektor des PNP-Transistors 132 ein Strom Ij, welcher einer mittels der veränderbaren Konsiantstromqucüc 131 voreingestellten Filmempfindlichkeit entspricht, so daß der gleiche Strom /, wegen der Stromspiegelwirkung der PNP-Transistoren 132 bis 134 in die Kollektoren der Transistoren 133 und 134 fließen kann. Folglich und unter der Annahme, daß der Widerstandswert des Widerstandes 127 in der ersten Entscheidungsschaltung 125 Ro ist, wird der nichtin vertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 126 die erste Entscheidungsspannung
V10= VREF+ IjR0
zugeführt Außerdem, und unter der Annahme, daß der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 130 in der zweiten Entscheidungsschaltung 128 RoIn ist, wird der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 129 die zweite Entscheidungsspannung
V20=
IjR0In
zugeführt Es sei η = 2* angenommen, mit k als der Anzahl von Stufen in einer Differenz zwischen Belichtungswerten, die durch die erste Entscheidungsspannung Vio und die zweite Entscheidungsspannung Vx bestimmt sind. Mit anderen Worten, um eine Belichtungssteuerung so durchzuführen, daß ein Belichtungswert eines mit stetigem Licht zu belichtenden Hintergrundes um kEV gegenüber einem Belichtungswert eines mit Blitzlicht zu belichtenden Hauptaufnahmegegenstandes herabgesetzt ist (s. die nachfolgende Beschreibung), wird die zweite Entscheidungsspannung Vm so voreingestellt, daß sie ein ntel der ersten Entscheidungsspannung Vio beträgt.
Unter diesen Bedingungen wird nach dem Spannen des Verschlusses das Triggersignal Sa von hohem
ίο Schaltwert der Anschlußklemme 122 zugeführt, und der Analogschalter 116 in der ersten Integrierschaltung 113 und der Analogschalter 120 in der zweiten Integrierschaltung 117 schalten ihrerseits auf Durchlaß. Folglich werden die Kondensatoren 115 und 119 durch Kurzschließen zwischen den invertierenden Eingangsklemmen und den Ausgangsklemmen der Operationsverstärker 114 und 118 rückgesetzt, und daher werden beide Ausgangsspannungen Vciound Vcjo der Operationsverstärker 114 und 118 gleich der Bezugsspannung Vref, die an der nichtinvertierenden Eingangsklemme jedes der Operationsverstärker 114 und 118 anliegt.
Sodann wird nach Niederdrücken eines nicht dargestellten Verschlußauslöseknopfes ein nicht dargestellter reflektierender Schwenkspiegel hochgeklappt und zur gleichen Zeit die Objektivblende 101 gestoppt. Nach beendetem Hochklappen des Schwenkspiegels beginnt ein erster Verschlußvorhang zu laufen. Sobald beim Hochklappen des Schwenkspiegels der Aufnahme-Strahlengang freigegeben ist, fällt von dem mit dem stetigen Licht fotografierten Aufnahmegegenstand kommendes Licht, das nach Durchtritt durch die angehaltene Objektivblende 101 von der Oberfläche des ersten Verschlußvorhangs zurückgestrahlt wird, auf den Meßgrößenumformer 102 auf und erzeugt einen einer Helligkeit des Aufnahmegegenstandes entsprechenden Fotostrom Ip, der von der Kathode zur Anode des Meßgrößenumformers 102 fließt Weil der Fotostrom Ip auch als Kollektorstrom des NPN-Transistors 104 fließt, fließt derselbe Fotostrom Ip wegen der Stromspiegelwirkung durch die Kollektoren der NPN-Transistoren 105 und 106. Der im Kollektor des NPN-Transistors 105 fließende Strom Ip durchströmt wegen der Stromspiegelwirkung auch je den Kollektor der PNP-Transistoren 107 und 108.
Unter diesen Bedingungen wird das integrationsunterbrechungssignal S3 von hohem Schaltwert der Anschlußklemme 124, die auf ihrem niedrigen Schaltwert ist, noch nicht zugeführt; der NPN-Transistor 111 ist daher gesperrt Die Basen der NPN-Transistoren 109
so und 110 empfangen Signale von hohem Schaltwert so daß die Transistoren 109 und 110 auf Durchlaß geschaltet sind Folglich fließt der den Kollektor des PNP-Transistors 108 durchströmende Strom Ip wegen der Stromspiegelwirkung auch durch die zugehörigen Kollektoren der NPN-Transistoren 109 und 110. Der Fotostrom Ip, der durch Auffallen von vom Aufnahmegegenstand kommendem Licht auf den Meßgrößenumformer 102 erzeugt wird, wird also von den NPN-Transistoren 106 und 110 von den Ausgangsklemmen der Operationsverstärker 114 und 118 durch die zugehörigen Analogschalter 116 und 120 hindurch an Masse geleitet
Sobald der erste Verschlußvorhang im Zeitpunkt f)0 seinen Lauf beginnt wechselt das Triggersignal SA an der Anschlußklemme 122 auf seinen niedrigen Schaltwert, wodurch die Analogschalter 116 und 120 gesperrt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Strom Ip durch den Kondensator 115 bzw. 119 hindurchgeleitet was bewirkt, daß eine Lichtmessung durch Integrieren des
Fotostroms Ip in der ersten und in der zweiten Integrierschaltung 113 bzw. 117 ausgelöst wird. Folglich werden ab dem Zeitpu: kt f,0 die Ausgangsspannung Vcig des Operationsverstärkers 114 und die Ausgangsspannung Vc2O des Operationsverstärkers 118 allmählich erhöht und stellen integrierte Spannungen des Fotostroms dar, welche einer Menge von stetigem Licht entsprechen, das von der Oberfläche des ersten Verschlußvorhangs und von einer beim Lauf des ersten Verschlußvorhangs freigelegten Filmoberfläche reflektiert wird. Werden die Kapazitäten der Kondensatoren 115 und 119 mit C angenommen, dann lassen sich die Ausgangsspannungen Vcio und Vc2Q des Operationsverstärkers 114 bzw. 118 folgendermaßen ausrücken:
Vc10= Vc20=
Die Ausgangsspannung Vc10 des Operationsverstärkers 114 wird der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 126 in der ersten Entscheidungsschaltung 125 und die Ausgangsspannung Vc2O des Operationsverstärkers 118 der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 129 in der zweiten Entscheidu.igsschaltung 128 zugeführt. Solange die Ausgangsspannungen Vcio und Vcjo, die mit derselben Schnelle, wie der erste Verschlußvorhang abläuft, ansteigen, kleiner sind als die erste Entscheidungsspannung Vio, hat der Ausgang des Operationsverstärkers 126 einen hohen Schaltwert, bei dem das Blitzbeendigungssignal St nicht an das elektronische Blitzgerät abgegeben wird. Ferner hat auch der Ausgang des Operationsverstärkers 129 seinen hohen Schaltwert, und der Ausgang des NOR-Gliedes 140 hat seinen niedrigen Schaltwert; die elektromagnetische Spule 141 ist daher erregt, so daß der zweite Verschlußvorhang in der gespannten Stellung gehalten wird.
Im Zeitpunkt ho, in dem der Verschluß aufgrund des beendeten Laufs des ersten Vorhangs vollständig geöffnet ist, wird durch Schließen des Synchronisationskontaktes c:n "'itzsignal an das elektronische Blitzgerät abgegeben, damit dieses einen Lichtblitz abgeben kann. Wenn das Blitzlicht gegen einen Hauptaufnahmegegenstand gerichtet ist, fällt das von letzterem zurückgestrahlte Licht auf den Meßgrößenumformer 102 auf und ruft ein rasches Ansteigen des Fotostroms Ip hervor. Ab dem Zeitpunkt {20 nimmt daher die Ausgangsspannung Vcio mit großer Steilheit zu.
Andererseits wird im Zeitpunkt (20, in dem der Verschluß vollständig geöffnet ist, das Integrationsunterbrechungssignal 53 von hohem Schaltwert der Anschlußklemme 124 zugeführt und schaltet den NPN-Transistor 111 auf Durchlaß. Folglich sperren die NPN-Transistoren 109 und 110, und der Strom Ip, der über den NPN-Transistor 110 den Kondensator 119 in der zweiten Integrierschaltung 117 auflädt, unterbrochen, was zu einer Unterbrechung des Integriervorganges in der Integrierschaltung 117 führt. Folglich wird nach dem Zeitpunkt i2o die Ausgangsspannung Vc2O des Operationsverstärkers 118 auf einem konstanten Wert gehalten. Mit anderen Worten, die erste Integrierschaltung 113 wird, nachdem eine Integration mit stetigem Licht ab dem Zeitpunkt fm durchgeführt worden ist, im Zeitpunkt Oo umgeschaltet, so daß eine Integration mit Blitzlicht ausgeführt werden kann, wogegen die zweite Integrierschaltung 117 auf ähnliche Weise wie die erste Integrierschaltung 113 ab dem Zeitpunkt *κ> eine Integration mit dem stetigen Licht vornimmt und die Integration im Zeitpunkt f2o beendet
Sobald in der ersten Integrierschaltung 113 aufgrund der Integration des durch das Blitzlicht erzeugten Fotostroms für das Blitzlicht ein in bezug auf den Hauptaufnahmegegenstand richtiger Wert erreicht wird, wird die Ausgangsspannung Vcio zur ersten Entscheidungsspannung Vio. Im Zeitpunkt fjo, in dem die Beziehung
gilt, wechselt der Ausgang des Operationsverstärkers 126 auf seinen niedrigen Schaltwert und es wird das Blitzbeendigungssignal Sr von niedrigem Schaltwert von der Signalübertragungsklemme 138 an das elektronische Blitzgerät abgegeben und dadurch die Lichtabsabe unterbrochen.
Während der durch das Blitzlicht erzeugte Fotostrom in der ersten Integrierschaltung ί13 integriert wird, nimmt die zweite Integrierschaltung 117 weiterhin keine Integration vor. Das Integrationsunterbrechungssignal 53 an der Anschlußklemme 124 wird mit seinem hohen Schaltwert nur während einer Zeitspanne zugeführt, die der im Zeitpunkt /20 der Blitzabgabe durch das Blitzgerät beginnenden vollen Blitzdauer 7} entspricht, so daß die zweite Integrierschaltung 117 vom Zeitpunkt f2o bis zum Zeitpunkt U0, in dem die volle Blitzdauer T1 abgelaufen ist, weiterhin in der Integrierung pausieren kann. Nach Unterbrechung der Lichtabgabe durch das Blitzgerät wechselt das Integrationsunterbrechungssignal S3 an der Anschlußklemme 124 im Zeitpunkt Uo auf seinen niedrigen Schaltwert, wodurch in der Integrationssteuerschaltung 112 der NPN-Transistor 111 gesperrt und die NPN-Transistoren 109 und 110 auf Durchlaß geschaltet werden. Folglich fließt der Strom Ip durch den NPN-Transistor 110, um durch weiteres Aufladen des Kondensators 119 den Integriervorgang durch die zweite Integrierschaltung 117 wiederaufnehmen zu lassen. Weil die Lichtabgabe durch das Blitzgerät bereits im Zeitpunkt f4o unterbrochen worden ist, wird der vom stetigen Licht erzeugte Fotostrom durch Wiederaufnahme des Integrationsvorganges durch die zweite Integrationsschaltung 117 integriert. Auf ungefähr gleiche Weise wie beim Lauf des ersten Verschluß-Vorhanges nimmt dann die Ausgangsspannung Vc20 des Operationsverstärkers 118 nach dem Zeitpunkt i«o wieder allmählich zu.
Somit wird nach dem vollständigen öffnen des Verschlusses ein Fotostrom integriert, der von einem Lichtblitz aus dem elektronischen Blitzgerät erzeugt wurde, und selbst dann, wenn eine richtige Belichtung erzielt worden ist, wird ein von stetigem Licht erzeugter Fotostrom integriert, so daß mit dem stetigen Licht ein aufzunehmender Hintergrund belichtet werden kann, der von einem Hauptaufnahmegegenstand weit entfernt und mit genügendem Blitzlicht nicht erreichbar ist. Mit anderen Worten, mit der ersten Integrierschaltung 113 wird eine Integration zur für die Belichtung eines Hauptaufnahmegegenstandes bestimmenden Steuerung der Blitzabgabe durch das elektronische Blitzgerät erzielt und mit der zweiten Integrierschaltung 117 eine Integration zur Steuerung einer für die Belichtung eines Hintergrundes bestimmenden Belichtungszeit.
Sobald mit stetigem Licht eine einwandfreie Belich-
b5 tung des Hintergrundes erreicht ist, wobei die \usgangsspannung Vr20 des Operationsverstärkers 118 während der Integration des vom stetigen Licht erzeugten Fotostroms zunimmt, erreicht die Ausgangsspan-
15 16
nung Vex die zweite Entscheidungsspannung V2O. Im Zeitpunkt iso, in dem die Beziehung
erfüllt ist wechselt dann der Ausgang des Operationsverstärkers 129 auf seinen niedrigen Schaltwert, um das Signal für die Auslösung des Laufs des zweiten Verschlußvorhanges zu geben. Außerdem ist nach dem Zeitpunkt fo. in dem das elektronische Blitzgerät die Blitzlichtabgabe beginnt, der Ausgang der Einstellschaltung 139 für die synchronisierte Belichtungszeit auf seinem niedrigen Schaltwert, und folglich wechselt der Ausgang des NOR-Gliedes 140 auf seinen hohen Schalt- ts wert im Zeitpunkt fjc in dem der Ausgang des Operationsverstärkers 129 auf seinen niedrigen Schaltwert wechselt Folglich wird die elektromagnetische Spule 141 entregt damit der zweite Verschlußvorhang ablaufen kann; auf diese Weise wird die Belichtung mit dem stetigen Licht beendet
Weil die zweite Entscheidungsspannung V20 für eine Entscheidung hinsichtlich der Belichtung mit dem stetigen Licht voreingestellt ist auf ein MeI der ersten Entscheidungsspannung V10, die dazu dient, eine Entschei- dung hinsichtlich der Belichtung mit dem Blitzlicht zu treffen, ergibt sich bei der vorstehend beschriebenen Belichtungssteuerung in Verbindung mit dem automatischen elektronischen TTL-Blitzgerät die Anzahl der Stufen in einer Differenz zwischen den Belichtungswerten für den hauptsächlich durch das Blitzlicht belichteten Hauptaufnahmegegenstand und für den nur mit dem stetigen Licht belichteten Hintergrund als kEV aus η " 2*. Um beispielsweise eine Differenz zwischen den Belichtungswerten für den Hauptaufnahmegegenstand und für den Hintergrund auf — 1 EV voreinzustellen, kann sich für den Widerstandswert RoIn des einstellbaren Widerstandes 130 π «= 2 ergeben. Femer kann sich für das Voreinstellen der Belichtungswertdifferen?: auf —2 EV n-4 ergeben. Dadurch lassen sich auf dem Blitzlicht und auf dem stetigen Licht basierende Belichtungen erzielen, wobei die Differenz zwischen den entsprechenden Belichtungswerten wie jeweils voreingestellt ist.
Wenn beim Fotografieren mit einem automatischen elektronischen TTL-Blitzgerät in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen automatischen Belichtungssteuerschaltung relativ ausreichendes stetiges Licht zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit daß die Ausgangsspannung Vc20 des Operationsverstärkers 118 die /.weite Entscheidungsspannung V20 vor dem Zeitpunkt J2O erreicht, in dem der Verschlußvorhang vollständig geöffnet ist. Selbst wenn der Ausgang des Operationsverstärkers 129 auf seinen niedrigen Schaltwert wechselt, kann es in diesem Zeitpunkt nicht vorkommen, daß ss der zweite Verschlußvorhang vor Abgabe des Lichtblitzes durch das elektronische Blitzgerät zu laufen beginnt, weil der Ausgang der Einstellschaltung 139 für die synchronisierte Belichtungszeit vor dem Zeitpunkt »20 seinen hohen Schaltwert hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Belichtungssteuerschaltung für sine Kamera mit TTL-Ljchtmessung. an der ein automatisches TTL-Blitzgerät anbringbar ist, mit einem Integrator (9) zum Integrieren des Fotostromes eines Fotoelementes (2), wobei beim Auslösen des Verschlusses (Zeitpunkt 11) zunächst ohne Blitzlicht der bis zum vollen öffnen (Zeitpunkt r2) des ersten Verschluß-Vorhanges erzeugte Fotostrom integriert wird (Ausgangswert Vc ι) und nach dem vollständigen öffnen des ersten Verschlußvorhanges am Blitzgerät ein Blitzlicht ausgelöst wird, das nach Erreichen eines in einer Vergleichsschaltung (17) eingestellten Vergleichswertes (Vi) unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (9) eine Rückführschaltung (15) zugeordnet ist, die den bei voll geöffnetem ersten Verschlußvorhang integrierten Ausgangswert ( Vc)) speichert und durch welche nach Beendigung des Blitzes (Zeitpunkt (3) der Ausgangswert des Integrators (9) auf diesen gespeicherten Wert (Vc 1) zurückgeführt wird, wobei der Ausgang des Integrators (9) mit einer zweiten Vergleichsschaltung (19) verbunden ist, die auf einen zweiten Vergleichswert (V2) eingestellt ist und durch welche nach Erreichen dieses zweiten Vergleichswertes (V2) das Auslösesignal für den zweiten Verschlußvorhang erzeugt wird, wobei der zweiten Vergleichsschaltung (19) noch eine Steuerschaltung (31, 32) zugeordnet ist, durch welche die Abgabe des Auslösesignals für den zweiten Verschlußvorhang während der Blitzlichtabgabe gesperrt ist (F i g. 1 und 2).
2. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführschaltung (15) einen Speicherkondensator (13) aufweist, der über einen ersten Schalter (10) mit dem Ausgang des Integrators (9) verbunden ist, wobei dieser erste Schalter (10) vom Zeitpunkt (t 1) der Verschlußauslösung bis zum vollen öffnen des ersten Verschlußvorhanges (f 2) geschlossen und zum Speichern des während dieser Zeit integrierten Ausgangswertes
DE3311017A 1982-03-25 1983-03-25 Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung und automatischem TTL-Blitzgerät Expired DE3311017C2 (de)

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