DE3305503C2 - Blendensteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung für die Benutzung mit einem TTL-Elektronenblitzgerät - Google Patents
Blendensteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung für die Benutzung mit einem TTL-ElektronenblitzgerätInfo
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Abstract
Eine mit einem automatischen elektronischen TTL-Blitzgerät verbundene Blendensteuerschaltung ist zusammen mit einer Kamera verwendbar, die für direkte TTL-Lichtmessung und für Lichtmessung mittels Lichtreflexion an einer Filmoberfläche ausgelegt ist. Wenn das elektronische Blitzgerät zum Betrieb zusammen mit der Kamera auf diese montiert ist, spricht die Blendensteuerschaltung auf die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes in der Weise an, daß sie einen Blendenwert automatisch einstellt, der eine mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes synchronisierte Belichtungszeit erzeugt. Die Blendensteuerschaltung stellt ferner sicher, daß der Blendensteuerungs- bzw. Blendeneinstellvorgang zuverlässig in einer vorgegebenen Zeitspanne so stattfindet, daß ein Blendenwert eingestellt wird, der um eine bestimmte Anzahl Stufen kleiner als der der Offenstellung entsprechende Wert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Blendensteuerschaltung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Blendensteuerschaltung dieser Art gehört zum Stand der Technik (ältere deutsche Patentanmeldung DE-OS 32 48 424). Der hierbei in der Zeitsteuerschaltung benutzte iipannungskomparator wird an seinem einen Eingang mit dem von der Fotometerschaltung erzeugten sich ändernden Helligkeitssignal angesteuert und an seinem anderen Eingang mit einer festen Bezugsspannung, die durch das bei voll geöffneter Blende ermittelte Helligkeitssignal bestimmt ist Die durch das bekannte Zeitsteuersignal erzeugte Zeitspanne für die Abgabe des zweiten Blendensteuersignals ist damit bei der bekannten Blendensteuerschaltung abhängig von der jeweils gemessenen Helligkeit; sie arbeitet also nur so lange einwandfrei, als genügend Tageslicht vorhanden ist Wenn es dagegen schon so dunkel ist, daß von Anfang an ein Blitzlicht nötig ist, arbeitet diese bekannte Blendensteuer-, 35 schaltung nicht mehr einwandfrei. Außerdem kann es bei dieser bekannten Blendensteuerschaltung passieren,
Eine Blendensteuerschaltung dieser Art gehört zum Stand der Technik (ältere deutsche Patentanmeldung DE-OS 32 48 424). Der hierbei in der Zeitsteuerschaltung benutzte iipannungskomparator wird an seinem einen Eingang mit dem von der Fotometerschaltung erzeugten sich ändernden Helligkeitssignal angesteuert und an seinem anderen Eingang mit einer festen Bezugsspannung, die durch das bei voll geöffneter Blende ermittelte Helligkeitssignal bestimmt ist Die durch das bekannte Zeitsteuersignal erzeugte Zeitspanne für die Abgabe des zweiten Blendensteuersignals ist damit bei der bekannten Blendensteuerschaltung abhängig von der jeweils gemessenen Helligkeit; sie arbeitet also nur so lange einwandfrei, als genügend Tageslicht vorhanden ist Wenn es dagegen schon so dunkel ist, daß von Anfang an ein Blitzlicht nötig ist, arbeitet diese bekannte Blendensteuer-, 35 schaltung nicht mehr einwandfrei. Außerdem kann es bei dieser bekannten Blendensteuerschaltung passieren,
daß die Blende auf ihren vollen Wert eingestellt bleibt so daß die Schärfentiefe stark herabgesetzt ist und ein
unscharfes Bild entsteht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Blendensteuerschaltung der bezeichneten Art so weiterzubilden und zu
verbessern, daß diese Nachteile vermieden sind und die Verkleinerung der Blendenöffnung unabhängig von der
jeweils gemessenen Helligkeit ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer B'.endensteuerschaltung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches
! durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran-
Sprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Blendensteuerschaltung ist die Zeitspanne für die Abgabe des zweiten Blenden-Steuersignals,
durch welches die Blendenöffnung um eine festgelegte Anzahl von Blendenstufen verkleinert wird,
unabhängig von dem gemessenen Helligkeitssignal, da diese Zeitspanne in der Zeitsteuerschaltung durch ein
Zeitglied bestimmt wird, das durch das Blendenbetätigungs-Nachweissignal aktiviert wird. Dadurch wird auch
bei sehr schwachem Tageslicht eine einwandfreie Blendeneinstellung erreicht und so mit Sicherheit zufriedenstellende
Bildqualitäten erzielt, da gleichzeitig auch immer eine ausreichende Schärfentiefe eingestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine einäugige Spiegelreflexkamera, die für Lichtmessung mittels Lichtreflexion
an einer Filmoberfläche ausgelegt und mit einer Blendensteuerschaltung gemäß der Erfindung ausstattbar
ist,
F i g. 2 einen Schaltplan für eine Blendensteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 einen Schaltplan für eine Blendensteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine grafische Darstellung der Arbeitsweise der in F i g. 2 dargestellten Blendensteuerschaltung und
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Blendensteuerung.
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Blendensteuerung.
Gemäß Fig. 1 hat eine Kamera 1 in einem nicht dargestellten Spiegelkasten einen der Suchereinrichtung
zugeordneten Schwenkspiegel 3, der auf einem Tragzapfen 2 schwenkbar angeordnet ist und auf seiner Rückseite
einen Fotometrie- bzw. Lichtmeßspiegel 4 trägt. Unter dem Schwenkspiegel 3 sind außerhalb eines Aufnahmelicht-Strahlenweges
eine Sammellinse 5 und für Lichtmeßzwecke ein fotoelektrischer Meßgrößenumformer
6, z. B. eine Silizium-Fotodiode, angeordnet. Der Meßgrößenumformer 6 weist eine Lichtauffangfläche auf, die
gegen die reflektierende Fläche des Lichtmeßspiegels 4 und gegen die Vorderseite eines ersten Vorhangs 12
eines Schlitzverschlusses gerichtet ist, wann immer der Schwenkspiegel 3 die gezeichnete 45°-Stellung einnimmt.
Dementsprechend wird Licht, das von einem Aufnahmegegenstand kommend, durch ein Aufnahmeobjektiv
7 und eine voll geöffnete Blende 14 hindurchgeht und einen halbdurchlässigen Abschnitt 3a des Schwenkspiegels
3 durchdrungen hat, vom Lichtmeßspiegel 4 so zurückgestrahlt, daß es durch die Sammellinse 5
hindurch auf die Lichtauffangfläche des Meßgrößenumformers 6 auffällt. Auf diese Weise nimmt letzterer bei
geöffneter Blende 14 die Messung des vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichtes vor, bevor dir Verschluß
betätigt wird. Licht das vom Aufnahmegegenstand kommend am Schwenkspiegel 3 reflektiert wird, trifft auf ein
Fokussierglas 8 auf, geht dann durch ein Pentaprisma 9 und kann dann in einem Okular 10 vom Benutzer, von
dem nur ein Auge 11 dargestellt ist wahrgenommen werden.
Beim Betätigen des Verschlusses wird die Öffnung der Blende 14 von einer Blendensteuerschaltung gesteuert
und dabei in Übereinstimmung mit der vom Meßgrößenumforner 6 aufgefangenen Lichtmenge oder derHelligkeit
des Aufnahmegegenstandes und der Empfindlichkeit des benutzten Films automatisch eingestellt Sobald
die Blendenöffnung eingestellt ist wird der Schwenkspiegel 3 in eine mit strichpunktierten Linien gezeichnete
Stellung 3A elastisch hochgeklappt, wodurch der Sucher-Strahlengang unterbrochen und der Aufnahme-Strahlengang
geöffnet wird. Sobald der Aufnahme-Strahlengang geöffnet ist beginnt der erste Verschlußvorhang 12
zu laufen, und folglich wird vom Aufnahmegegenstand kommendes Licht auf die Vorderseite des ablaufenden
ersten Vorhanges 12 und auf die lichtempfindliche Fläche bzw. Schicht eines Films 13 fokussiert, der während des
Laufs des ersten Vorhanges 12 belichtet wird. Das fokussierte Licht wird dann von den betreffenden Flächen so
zurückgestrahlt daß es durch die Sammellinse 5 hindurch auf den Meßgrößenumformer 6 auffällt wodurch
dieser eine Messung des vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichtes nach dem Auslösen des Verschlusses
vornimmt
Gemäß F i g. 2. die den Schaltplan für eine Belichtungssteuerschaltung mit einer Blendensteuerschaltung für
die vorstehend beschriebene Kamera 1 zeigt enthält die Belichtungssteuerschaltung einen Operationsverstärker
21 mit einer nichtinvertierenden Eingangsklemme, die mit einer Anschlußklemme 22 verbunden ist, an der
eine Bezugsspannung Vref anliegt Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 21 ist über einen Halbleiter-Analogschalter
23 mit der Basis und dem Kollektor einesPNP-Transistors 24 verbunden, der eine logarithmische
Kompression vornimmt Der Emitter des Transistors 24 ist an die nichtinvertierende Eingangsklemme eines
Operationsverstärkers 25 angeschlossen, der als integrierschaltung wirkt Der Meßgrößenumformer 6 ist mit
seiner Anode an die nichtinvertierende Eingangsklemme und mit seiner Kathode an die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 25 angeschlossen. Zwischen die nichtinvertierende Eingangsklemme des
Operationsverstärkers 25 und Masse ist ein Integrierkondensator 27 zwischengeschaltet. Der Analogschalter 23
hat eine Steuerklemme, die mit einer Anschlußklemme 26 verbunden ist, der ein Triggersignal So zugeführt wird.
Das Triggersignal So wechselt von seinem hohen auf seinen niedrigen Schaltwert synchron mit dem Beginn des
Laufs des ersten Vorhangs 12 nach der Blendeneinstellung bzw. -steuerung, weiche in Abhängigkeit von der
Verschlußauslösung stattfindet
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 25 ist mit der eigenen invertierenden Eingangsklemme und
mit derjenigen des Operationsverstärkers 21 verbunden, wodurch eine Rückkopplungsschleife gebildet ist. Die
Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 25 ist ferner mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
28 verbunden, der als Vergleichsschaltung wirkt. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers
28 ist an den Kollektor eines PNP-Transistors 36 und an ein Ende eines veränderbaren
Widerstandes 30 angeschlossen, der an seinem anderen Ende mit der Anschlußklemme 22 verbunden ist Der
Widerstand 30 wird zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit benutzt, welche bei der Berechnung einer
Belichtungszeit entsprechend den Filmempfindlichkeitsdaten berücksichtigt wird.
Die Basis des Transistors 36 ist mit der Basis und dem Kollektor eines PNP-Transistors 37 verbunden, der die
gleiche Charakteristik wie der PNP-Transistor 36 hat. Der Kollektor des Transistors 37 ist über eine Konstantstromquelle
29 mit Masse verbunden. Die Emitter beider Transistoren 36 und 37 sind mit einer Anschlußklemme
31 verbunden, an der eine Versorgungsspannung + Vcc anliegt Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
28 ist an eine Seite eines Elektromagneten 32 angeschlossen, der auf seiner anderen Seite mit der Anschlußklemme
31 verbunden ist. Der Elektromagnet 32 hemmt den Lauf eines nicht dargestellten zweiten Verschlußvorhangs.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 28 ist ferner über einen Inverter 33 mit einer
Anschlußklemme 34 verbunden, die ein Signal ST zur Beendigung der Blitzabgabe an ein angeschlossenes
elektronisches Blitzgerät abgibt
Der Analogschalter 23 und der PNP-Transistor 24 sind durch eine Verbindungsleitung Fi miteinander verbunden,
welche an die Basis eines PNP-Transistors 41 in einer Blendensteuerschaltung 40, genauer, an den Eingang
eines in letzterer enthaltenen Signalgenerators 65 zur Erzeugung eines Steuersignals für die TTL-BIendensteuerung,
angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 41 ist an die invertierende Eingangsklemme, sein Emitter
dagegen an die Ausgangsklemme eines Verstärkers 43 angeschlossen. Die invertierende Eingangsklemme des
Verstärkers 43 ist über einen Widerstand 42 mit Masse verbunden, wogegen die nichtinvertierende Eingangsklemme mit der Anschlußklemme 22 verbunden ist. Ein Netz bzw. eine Schaltungsanordnung aus dem Widerstand
42, dem Transistor 41 und dem Verstärker 43 bildet eine Korrekturschaltung, die den Helligkeitswert Bv
eines Aufnahmegegenstandes bei einer Lichtmessung mit geöffneter Blende in eine zur Spitzenwert- bzw.
Apex-Berechnung (apex calculation) geeignete lineare Größe (zur additiven Belichtungsmessung) umwandelt.
Die Ausgangsklemme des Verstärkers 43 ist über einen Halbleiter-Analogschalter 45 an die nichtinvertierende
Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 48 angeschlossen, der einen Impedanzwandler darstellt. Der
Analogschalter 45 hat eine Steuerklemme, die mit einer Anschlußklemme 46 verbunden ist, der ein Abtast- und
" Haltesignal Ssh zugeführt wird. Das Abtast- und Haltesignal Ssh hat vor der Verschlußauslösung einen hohen
Schaltwert, wechselt jedoch synchron mit der Verschlußauslösung auf seinen niedrigen Schaitwert.
K Zwischen die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 48 und Masse ist ein Kondensa-
K Zwischen die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 48 und Masse ist ein Kondensa-
tor 47 zwischengeschaltet der eine Ausgangsspannung aus deir Verstärker 43 hält. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 48 ist mit seiner Ausgangsklemme verbunden, welche ihrerseits über einen
Widerstand 51 an die invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 53 angeschlossen ist. Dessen
nichtinvertierende Eingangsklemme ist mit der Ausgangsklemme des Verstärkers 43 direkt verbunden. Zwischen
die Ausgangsklemme und die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 53 ist ein Wider-
stand 52 zwischengeschaltet, mit dem ein Halbleiter-Analogschalter 54 parallelgeschaltet ist Die Kombination
aus den Widerständen 51 und 52 und dem Operationsverstärker 53 bildet einen nichtinvertierenden Verstärker.
Der Analogschalter 54 weist eine Steuerklemme auf, die mit einer Anschlußklemme 55 verbunden ist, der ein
Signal Sc zugeführt wird, das die Beendigung der Aufladung eines elektronischen Blitzgerätes anzeigt Das
Signal Sc »Blitzgerät aufgeladen« wechselt von seinem niedrigen auf seinen hohen Schaltwert, sobald das auf die
Kamera 1 montierte automatische elektronische TTL-Blitzgerät seinen Aufladevorgang beendet hat und blitzbereit
ist. Der Analogschalter 54 ist somit während eines Aufnahmevorganges unter Benutzung des elektronischen
Blitzgerätes eingeschaltet und während eines Aufnahmevorganges ohne elektronisches Blitzgerät ausgeschaltet.
Dementsprechend hat der nichtinvertierende Verstärker einen verschiedenen Verstärkungsfaktor.
ίο Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 53 ist mit einem Ende eines veränderbaren Widerstandes 57
verbunden, dessen anderes Ende an die nichtinvertierende Eingangsklemme eines als Vergleichsschaltung
wirkenden Operationsverstärkers 58 und auch an den Kollektor eines PNP-Transistors 62 angeschlossen ist. Der
Widerstand 57 dient zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit, die beim Berechnen einer Blendenöffnung
entsprechend den Filmempfindlichkeitsdaten benutzt wird. Die invertierende Eingangsklemme des Operations-Verstärkers
58 ist mit der Anschlußklemme 22 über einen Widerstand 60 verbunden, der eine Belichtungszeit bei
Blendensteuerung bestimmt. Die invertierende Eingangsklemme ist auch an den Kollektor eines PNP-Transistors
61 angeschlossen. Die Basen der PNP-Transistoren 61 und 62 sind mit der Basis und dem Kollektor eines
PNP-Transistors 63 verbunden, der die gleiche Charakteristik wie sie aufweist. Der Kollektor des Transistors 63
ist über eine Konstantstromquelle 64 an Masse angeschlossen. Die Emitter der PNP-Transistoren 61,62 und 63
sind mit der Anschlußklemme 31 verbunden. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 58 ist an eine
Eingangsklemme eines UND-Gliedes 67 angeschlossen, das zu einer Blendentreiberschaltung 66 gehört Die J
Ausgangsklemme des UND-Gliedes 67 ist an ein Ende eines Elektromagneten 68 für die Blendensteuerung jj
angeschlossen, dessen anderes Ende mit der Anschlußklemme 31 verbunden ist f
Die Blendensteuerschaltung 40 enthält ein Netz bzw. eine Schaltungsanordnung 70 zum Erzeugen eines j
Signals, welches die Unterbrechung eines Blendensteuervorganges verzögert Zur Schaltungsanordnung 70 ί
gehört ein als Vergleichsschaltung wirkender Operationsverstärker 71, dessen invertierende Eingangsklemme '
über einen Widerstand 72 mit der Anschlußklemme 31 verbunden ist. Zwischen die invertierende Eingangsklem- jj
me und Masse ist ein Kondensator 73 zwischengeschaltet, der zusammen mit dem Widerstand 72 eine Zeitkon- jj
stantenschaltung bildet Die Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand 72 und dem Kondensator 73 ist an «
den Kollektor eines NPN-Transistors 75 angeschlossen, dessen Emitter an Masse angeschlossen ist Die Basis j
des Transistors 75 ist mit einer Anschlußklemme 76 verbunden, der ein Blendenbetätigungs-Nachweissignal 5Λ j
zugeführt wird, das von seinem hohen auf seinen niedrigen Schaltwert in dem Zeitpunkt wechselt in dem ein j
Blendensteuer- bzw. Blendeneinstellvorgang ausgelöst wird. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des Ope- |
rationsverstärkers 71 ist an die Verbindungsleitung zwischen zwei Widerständen 77 und 78 angeschlossen, die jj.-
zwischen die Anschlußklemme 31 und Masse in einer Reihenschaltung zwischengeschaltet sind. Das auf der f
Verbindungsleitung zwischen den Widerständen 77 und 78 erzeugte Potential stellt einen Entscheidungspegel |
bzw. eine Entscheidungsspannung ein. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 71 ist an eine Eingangs- *
klemme eines NAND-Gliedes 79 angeschlossen, dessen andere Eingangsklemme mit der Anschlußklemme 55 |
verbunden ist Die Ausgangsklemme des NAND-Gliedes 79 ist an den anderen Eingang des UND-Gliedes 67 I
angeschlossen. S
Wenn mit der mit der Blendensteuerschaltung 40 ausgestatteten Kamera 1 ein automatisches elektronisches ;
TTL-Blitzgerät verbunden ist, ist die Arbeitsweise folgende: Beim Einschalten eines nicht dargestellten Haupt- {
schalters wird die Versorgungsspannung + Vcc der Anschlußklemme 31 und die Bezugsspannung VW der I
Anschlußklemme 22 in der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung zugeführt Wenn der Verschluß ge- |
spannt wird, wird das Triggersignal S0 mit hohem Schaltwert der Anschlußklemme 26 und das Abtast- und |
Haltesignal SSh von hohem Schaltwert der Anschlußklemme 46 zugeführt Sobald das elektronische Blitzgerät |
blitzbereit ist wird das Signal 5c »Blitzgerät aufgeladen« von hohem Schaltwert der Anschlußklemme 55 |
zugeführt Das an der Anschlußklemme 76 anliegende Signal nimmt seinen hohen Schaltwert an. Wenn die jj
Kamera 1 auf einen Aufnahmegegenstand gerichtet wird, fällt von diesem kommendes Licht, das durch das |
so Aufnahmeobjektiv 7 und die gemäß F i g. 1 geöffnete Blende 14 hindurchgeht und vom Lichtmeßspiegel 4 I
reflektiert wird, auf den Meßgrößenumformer 6 auf, der somit in Übereinstimmung mit der auf ihn auffallenden |
Licmfüciige einen Fotostrom Ip erzeugt Da an der Anschlußklemme 26 das Triggersignai So mit hohem |
Schaltwert anliegt, ist der Analogschalter 23 auf Durchlaß geschaltet, wodurch die Operationsverstärker 21 und I
25 die Rückkopplungsschleife bilden, welche die Zuführung der Bezugsspannung Vref zur nichtinvertierenden I
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 25 ermöglicht Folglich wird der Integrierkondensator 27 auf das
Niveau der Bezugsspannung Vref aufgeladen.
Wenn der Meßgrößenumformer 6 den Fotostrom Ip erzeugt, fließt dieser auch vom Emitter zum Kollektor
durch den PNP-Transistor 24 hindurch. Folglich nimmt die Stelle Pi am Kollektor des Transistors 24 ein
Potential Vpx an, das gegeben ist durch:
vPx = vRF, - IL ta A_
(1)
worin k die Boltzmannsche Konstante ist T die absolute Temperatur, g die Ladung eines Elektrons und Is1 der
Sperrsättigungsstrom des PNP-Transistors 24.
Wenn die Spannung Vpx der Basis des PNP-Transistors 41 in der Blendensteuerschaltung 40 zugeführt wird,
erzeugt die vom Transistor 41, dem Widerstand 42 und dem Verstärker 43 gebildete Korrekturschaltung an
einer Stelle P7 an der Ausgangsklemme des Verstärkers 43 eine Spannung Vpi, die folgendermaßen bestimmt ist
(s.Glcichung(l)):
Vp1 = VPi + J£- In —^i-
- V11n- + JtL In ^gf/ji (2)
9 Ip-Is2hFER\
worin /?i den Widerstandswert des Widerstandes 42 darstellt, Iife den Stromverstärkungsfaktor des Transistors
41 und Is2 den Sperrsättigungsstrom des Transistors 41. Wenn der Transistor 41 mit der gleichen Charakteristik
wie der PNP-Transistor 24 gewählt ist, ergibt sich, daß Is\ = /S2 ist. Folglich läßt sich die Gleichung (2)
folgendermaßen umschreiben:
Vp2 =Vref + ~ In (3) '5
Die Spannung Vp2 wird der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 53 zugeführt. Da
der Analogschalter 45 an seiner Steuerklemme das Abtast- und Haltesignal Ssh von hohem Schaltwert von der
Anschlußklemme 46 erhalten hat, ist er auf Durchlaß geschaltet, wodurch die Spannung Vp2 über den Analogschalter
45 der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 48 zugeführt wird und somit
den Kondensator 47 auflädt.
Wenn nunmehr der Verschluß ausgelöst wird, wechselt das Abtast- und Haltesignal Ssh auf seinen niedrigen
Schaltwert, wodurch der Analogschalter 45 gesperrt wird. Jedoch wird die Größe der vom Verstärker 43
gelieferten Ausgangsspannung Vp2, wie sie durch die Gleichung (3) dargestellt ist, vom Kondensator 47 als bei
offener Blende 14 ermittelter Lichtmeßwert gehalten, der an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 48
abgeleitet wird. Stellt man den Fotostrom während der Lichtmessung bei offener Blende 14 durch Ipo dar, läßt
sich eine an einer Stelle Pz an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 48 erzeugte Spannung Vpz aus
der Gleichung (3) folgendermaßen ableiten:
Die während der Lichtmessung bei offener Blende 14 abgeleitete und gehaltene Spannung Vp3 wird über den
Widerstand 51 der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 53 zugeführt, wogegen die 35 |
Spannung Vp2 seinem nichtinvertierenden Eingang zugeführt wird. Aus den Gleichungen (3) und (4) ergibt sich *
daher, daß, wenn die Widerstandswerte der Widerstände 51 und 52 durch R2 bzw. R3 dargestellt werden, sich an
einer Stelle Λ an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 53 eine Spannung Vp, folgendermaßen
ergibt:
Vp, = Vp2 + -gä- (Vp2 — Vp3) (5)
Da das Signal Sc »Blitzgerät aufgeladen« von hohem Schaltwert an der Anschlußklemme 55 anliegt und den
Analogschalter 54 auf Durchlaß schaltet, ist der Widerstand 52 kurzgeschlossen. Somit ist in der Gleichung (5)
/?3 = 0. Für die Spannung Vp4 ergibt sich die folgende Größe:
Vp, = Vp1
Wenn somit das auf die Kamera 1 montierte automatische elektronische TTL-Blitzgerät blitzbereit ist, ist die
an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 53 erzeugte Spannung Vp* gleich der Ausgangsspannung
Vp2 des Verstärkers 43.
Die Konstantstromquelle 64 liefert einen konstanten Strom Ij, der durch den Kollektor des PNP-Transistors
63 sowie, aufgrund einer Stromspiegelwirkung (current mirror effect), auch durch die Kollektoren der PNP-Transistoren
61 und 62 fließt In ähnlicher Weise fließt der gleiche Strom //durch den an die Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 53 angeschlossenen veränderbaren Widerstand 57 und erzeugt dabei einen Spannungsabfall
von RsV2Ij mit Rsv2 als dem Widerstandswert des Widerstandes 57. Folglich ist an einer Stelle Ps, die 60 |
mit der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 58 verbunden ist, eine Spannung Vps
gegeben durch:
Vp5 = Vp4 + RsV2Ij (7)
Durch Einsetzen der Gleichung (6) in Gleichung (7) erhält man: ■
l' f T* J/
Der konstante Strom Ij fließt auch durch den Widerstand 60 und erzeugt an ihm einen Spannungsabfall von
RpIj mit Rp als dem Widerstandswert des Widerstandes 60. Folglich ist an einer Stelle P& die mit der invertierenden
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 58 verbunden ist, eine Spannung Vp6 gegeben durch:
to
to
Vp6-VRBF+RpIj (9)
Somit vergleicht der Operationsverstärker 58 die Spannungen Vp5 und Vp6 miteinander und erzeugt einen
Ausgang Si, der bei Vp5 < Vp6 einen niedrigen und bei Vp5
> Vp6 einen hohen Schaltwert hat Der Ausgang Si
wird~einem Eingang des UND-Gliedes 67 in der Blendentreiberschaltung 66 als Blendensteuersignal zugeführt
In der Schaltungsanordnung 70, die ein Signal zum Verzögern der Unterbrechung eines Blendensteuerungsvorganges
erzeugt, hat das der Anschlußklemme 76 zugeführte Signal vor der Verschlußauslösung seinen hohen
Schaltwert, und folglich ist der NPN-Transistor 75 auf Durchlaß geschaltet. Daraus ergibt sich, daß Spannungen
Vpj und Vps, die an mit dem invertierenden bzw. dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 71
verbundenen Stellen Pi und Pg erzeugt werden, so zueinander in Beziehung stehen, daß Vp1
< Vp8, wodurch der Operationsverstärker 71 einen Ausgang von hohem Schaltwert erzeugt Stellt man die Widerstandswerte der
Widerstände 77 und 78 durch RA bzw. RB dar, ist die Spannung Vp8 gegeben als
Vp8 = Rb ■ Vcc/(RA + Rb)
Weil das elektronische Blitzgerät mit der Kamera 1 verbunden ist und das der Anschlußklemme 55 zugeführte
Signal 5c »Blitzgerät aufgeladen« seinen hohen Schaltwert hat, erzeugt das NAND-Glied 79 einen Ausgang S2
von niedrigem Schaltwert, das dem anderen Eingang des UND-Gliedes 67 in der Blendentreiberschaltung 66 als
ein Signal zugeführt wird, welches die Unterbrechung eines Blendensteuerungs- bzw. Blendeneinstellvorganges
verzögert
Nach Auslösen des Verschlusses wird die öffnung der Blende 14 durch einen nicht dargestellten Biendenmechanismus,
der in bekannter Weise ausgebildet sein kann, verkleinert In einem Zeitpunkt ft, in dem der
ζ Blendensteuerungsvorgang ausgelöst wird, liegt an der Anschlußklemme 76 ein die Blendenbetätigung feststel-
h lendes Nachweissignal SA von niedrigem Schaltwert an, wodurch der NPN-Transistor 75 gesperrt ist, und der
j I durch den Widerstand 72 fließende Strom wird zum Kondensator 73 gelenkt der somit beginnt sich aufzuladen.
Bei der Aufladung des Kondensators 73 nimmt die Spannung Vp7 mit einer Zeitkonstanten zu, die durch den
Widerstand 72 und den Kondensator 73 bestimmt ist Bei Beginn des Blendensteuerungsvorganges gilt für die
Spannungen Vp7 und Vp8 die Beziehung Vp7
< Vp8, und der Ausgang des Operationsverstärkers 71 bleibt auf
seinem hohen Schaltwert Folglich bleibt der Ausgang S2 des NAND-Gliedes 79 auf seinem niedrigen Schaltwert.
Ab dem Zeitpunkt fi, in dem der Blendensteuerungsvorgang ausgelöst wird, bleibt somit der Ausgang S2 bis
zum Ablauf einer bestimmten Zeitspanne At, welche durch die Zeitkonstante des Widerstandes 72 und des
Kondensators 73 bestimmt ist am UND-Glied 67 auf seinem niedrigen Schaltwert Der Ausgang des UND-Gliedes
67 nimmt seinen niedrigen Schaltwert an, wenn einer der Ausgänge S\ und S2 des Operationsverstärkers 58
und des NAND-Gliedes 79 oder beide niedrigen Schaltwert haben, und folglich bleibt der Elektromagnet 68
unabhängig vom Schaltwert des Ausgangssignals aus dem Operationsverstärker 58 während der Zeitspanne At
so ab dem Zeitpunkt ii erregt Die Größe der Zeitspanne At wird mit etwa 5 ms gewählt unter der Annahme, daß
zum Verändern der öffnung der Blende 14 von der Offenstellung auf ihre kleinste öffnung eine Zeit von 20 ms
benötigt wird. Gemäß F i g. 3 wird die Blendenöffnung, ausgehend von dem der Offenstellung entsprechenden
Wert, um einen -'oreingestellten Wert AA ν verkleinert, welcher der Länge der Zeitspanne At entspricht
Der Kondensator 73 wird aufgeladen, bis nach Ablauf der Zeitspanne At oder in einem Zeitpunkt t2 für die
Der Kondensator 73 wird aufgeladen, bis nach Ablauf der Zeitspanne At oder in einem Zeitpunkt t2 für die
Spannungen Vp7 und Vp8 die Beziehung Vp>
Vp8 gilt, woraufhin der Ausgang des Operationsverstärkers 71
wieder seinen niedrigen Schaltwert annimmt wodurch der Ausgang S2 des NAND-Gliedes 79 auf seinen hohen
Schaltwert wechselt Mit anderen Worten, das Verzögerungssignal zum Unterbrechen des Blendensteuerungsvorgangs
wird zu diesem Zeitpunkt t2 gelöscht und danach ist die Erregung des Elektromagneten 68 vom
Schaltwert des Ausgangs Si aus dem Operationsverstärker 58 abhängig.
Wenn ein Aufnahmegegenstand stark beleuchtet ist, fließt durch den Meßgrößenumformer 6 ein großer
Fotostrom Ip, so daß für die Spannungen Vp5 und Vp6 die Beziehung Vp5
< Vpe gilt, wodurch der Operationsverstärker 58 einen Ausgang S] von niedrigem Schaltwert erzeugt Unabhängig vom Schaltwert des Ausgangs S2
aus dem NAND-Glied 79 der Schaltungsanordnung 70 erzeugt daher das UND-Glied 67 einen Ausgang von
niedrigem Schaltwert und ermöglicht somit die Erregung des Elektromagneten 68. Dies bewirkt, daß die
öffnung der Blende 14 allmählich verkleinert wird. Dabei nimmt die Größe des Fotostroms Ip allmählich ab, was
eine allmähliche Erhöhung der Ausgangsspannung Vp2 aus dem Verstärker 43 und der Ausgangsspannung Vp4
aus dem Operationsverstärker 53 bewirkt Somit nimmt die Spannung Vp5 zu, bis sie gleich ist mit der Spannung
Vpe, woraufhin der Ausgang aus dem Operationsverstärker 58 von seinem niedrigen auf seinen hohen Schalt-
wert wechselt und somit der Elektromagnet 68 entregt wird. Dadurch wird der Blendensteuerungsvorgang
beendet. Da zu diesem Zeitpunkt Vp5 = Vp6 ist, ergibt sich aus den Gleichungen (8) und (9):
RsV2 Ij + -^- In = RpIJ (10)
q Ip hFER\
Die Gleichung (10) stellt das Kriterium für die Beendigung des Blendensteuerungsvorganges dar. In dieser
Gleichung ist /p'die Größe des Fotostroms bei Beendigung des Blendensteuerungsvorganges.
In Fig.4 sind zur näheren Erläuterung Programme dargestellt Unter der Annahme, daß der veränderbare
Widerstand 57 auf eine voreingestellte Filmempfindlichkeit von ASAlOO eingestellt ist, findet die Blendensteuerung
entsprechend einem in F i g. 4 mit gestrichelten Linien dargestellten Programm b statt. Das Programm b
stellt eine Blendensteuerung dar, die einen Blendenwert A einstellt, der das Erzeugen einer Belichtungszeit von
1/60 Sekunde ermöglicht die bei einem Aufnahmegegenstand in einem Helligkeitsbereich von 8,5£5v<
14 mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes zumindest annähernd synchronisiert ist.
Bei einer großen Helligkeit des Aufnahmegegenstandes, und wenn Bv>
8,5 ist, besteht zwischen den Spannungen Vpsund Vp$ die schon weiter oben angegebene Beziehung Vp5<
Vp6, wodurch der Operationsverstärker 58 einen Ausgang von niedrigem Schaltwert erzeugt, damit der Elektromagnet 68 erregt werden kann, wodurch
eine Blendensteuerung in Übereinstimmung mit dem durch die Gleichung (10) definierten Kriterium ermöglicht
wird. Unter der Annahme, daß die Helligkeit einen Wert Bv — 10 hat, und wenn die Blendensteuerung weiterarbeitet,
um die öffnung auf einen Wert A = 4 zu verkleinern, wechselt der Ausgang aus dem Operationsverstärker
58 auf seinen hohen Schaltwert, woraufhin der Elektromagnet 68 entregt wird und den Blendensteuerungsvorgang
beendet und dabei das Kriterium gemäß der Gleichung (10) erfüllt wird.
Bei Beendigung des Blendensteuerungs- bzw. Blendeneinstellvorganges wird der Schwenkspiegel 3 elastisch
hochgeklappt und der erste Verschlußvorhang 12 kann beginnen zu laufen, wobei gleichzeitig von der Anschlußklemme
26 aus das Triggersignal S0 von niedrigem Schaltwert dem Analogschalter 23 zugeführt wird, der
dadurch gesperrt wird. Die um den Operationsverstärker 21 gebildete Rückkopplungsschleife wird dann unterbrochen,
und der Fotostrom Ip fließt nicht mehr durch den PNP-Transistor 24, sondern wird zum Integrierkondensator
27 umgelenkt Auf diese Weise wird der Integriervorgang zu dem Zeitpunkt eingeleitet, zu dem der
Analogschalter 23 gesperrt wird. Beim Aufladen des Kondensators 27 durch den Fotostrom Ip nimmt seine
Spannung allmählich zu, ausgehend von dem der Bezugsspannung Vref entsprechenden Wert Die am Kondensator
27 anliegende Spannung Vc wird von der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 25 der nichtinvertierenden
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 28 zugeführt um mit der Entscheidungsspannung Vj
verglichen zu werden, die am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 anliegt. Stellt man den
Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 30 durch Rsvi und den durch die Konstantstromquelle 29
fließenden Strom durch //dar, dann ist aufgrund der Stromspiegelwirkung der Kollektorstrom des PNP-Transistors
36 ebenfalls gleich Ij. Daher ist:
Vj = Vref + Rsvjj (11)
Wird die Kapazität des Kondensators 27 mit Q bezeichnet, ist die integrierte Spannung Vc:
Vc = VREF + Jß- t
(12)
Solange die integrierte Spannung Vc kleiner als die Entscheidungsspannung Vj ist oder, in Ableitung aus den
Gleichungen (11) und (12),
bleibt der Ausgang des Operationsverstärkers 28 auf seinem niedrigen Schaltwert; daher bleibt der Elektromagnet
32 erregt und hemmt den Lauf des zweiten Verschlußvorhanges. Auch das an der Anschlußklemme 34
anliegende Blitzendesignal wird auf seinem hohen Schaltwert gehalten.
Weil die beschriebene Blendensteuerung eine Blendenöffnung (z.B. A = 4 bei Bv = 10) einstellt, die
verhindert daß eine Belichtungszeit über 1/60 Sekunde hinaus verkleinert wird, ist es nicht möglich, daß die
integrierte Spannung Vc das Niveau der Entscheidungsspannung Vj innerhalb einer Integrierzeit von weniger
als 1/60 Sekunde erreicht Am Ende einer Zeitspanne von 1/60 Sekunde wird das elektronische Blitzgerät zur
Abgabe eines Lichtblitzes betätigt Gleichzeitig erreicht die integrierte Spannung Vc das Niveau der Entscheidungsspannung
Vj. Somit ist
■Iß- t ^ Rsvt Ij
(-1
(-1
wodurch der Ausgang des Operationsverstärkers 28 auf seinen hohen Schaltwert wechselt und dadurch den
Elektromagneten 32 entregt damit der zweite Vorhang zu Iaufen beginnt Gleichzeitig wird der Ausgang durch
den Inverter 33 hindurch zur Anschlußklemme 34 geleitet die das Blitzende- bzw. Blitzbeendigungssignal Srvon
niedrigem Schaltwert an das elektronische Blitzgerät abgibt Mit der Beendigung der Blitzabgabe durch das
elektronische Blitzgerät und des Laufs des zweiten Verschlußvorhangs ist auch eine Belichtung beendet, die mit
Hilfe des automatischen elektronischen TTL-Blitzgerätes vorgenommen wurde.
Die Blendensteuerschaltung 40 ist also so ausgelegt, daß bei einer fotografischen Aufnahme mit Hilfe eines
automatischen elektronischen TTL-Blitzgerätes mit einem Aufnahmeobjektiv mit F— 1,4 und einem Film mit
der Filmempfindlichkeit ASAlOO von ihr eine Blendenöffnung im Bereich von 2^£A£ 16 eingestellt wird, die
bei einem Aufnahmegegenstand, dessen Helligkeit in einem Bereich von 8,5 <
Bv < 14 liegt, eine Belichtungszeit T = 1/60 ergibt, wie durch das Programm b gemäß F i g. 4 angegeben. Bei dieser Blendensteuerung wird der
Film 13 größtenteils mit Tageslicht belichtet, wobei das elektronische Blitzgerät zur Abgabe eines Lichtblitzes
während der Schlußphase der Belichtung betätigt wird. Somit wird die Belichtung sofort nach der Lichtabgabe
durch das elektronische Blitzgerät beendet, wobei die Lichtmenge, die vom elektronischen Blitzgerät ausgesendet
werden muß, so gering wie möglich ist Dadurch wird die Zeitspanne, die das elektronische Blitzgerät zur
Vorbereitung auf eine nächste Lichtabgabe oder zu einem Ladevorgang in ihm benötigt, so klein wie möglich
gehalten, weil, wenn es sich um ein seriengesteuertes Blitzgerät handelt, nicht die gesamte Ladung seines
Hauptkondsnsators abgeführt wird.
Wenn die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes beiderseits außerhalb des obengenannten Bereiches liegt,
kann eine Belichtungszeit der angegebenen Art, die mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes synchronisiert
ist, nicht erzielt werden. Weil die kleinste öffnung A = 16 ist. kann der Fotostrom Ip den Wert Ip'nicht
erreichen, wenn die Blendenöffnung bei einer Helligkeit Bv> 14 auf ihren Kleinstwert A = 16 verkleinert wird,
woraus sich eine Belichtungszeit ergibt die endet, bevor die Synchronisation mit der Betätigung des elektronisehen
Blitzgerätes möglich ist Somit wird eine fotografische Aufnahme nur mit Tageslicht und ohne Lichtabgabe
durch das elektronische Blitzgerät durchgeführt
Hat ein Aufnahmegegenstand eine Heiligkeit Bv< 8,5, bewirkt der der Offcnstellung entsprechende Wert des
Objektivs mit F = 1,4, daß der durch den Meßgrößenumformer 6 fließende Fotostrom Ip bei einer Helligkeit
Bv< 7 kleiner ist als der Fotostrom Ip', so daß zwischen den Spannungen Vos u.id Vp6 die Beziehung Vp5 ä Vp1,
besteht, was bewirkt, daß der Operationsverstärker 58 einen Ausgang von nohem Schaltwert erzeugt Bei einer
Helligkeit in einem Bereich von 7 S BV < 8,5 besteht zwischen den Spannungen Vps und Vp6 die Beziehung Vp?
< Vp6, so daß der Ausgang des Operationsverstärkers 58 seinen niedrigen Schaltwert hat Aufgrund der
Blendensteuerung wechselt der Ausgang des Operationsverstärkers 58 jedoch rasch auf seinen hohen Schaltwert
Wenn der Elektromagnet 68 in Übereinstimmung nur mit dem Ausgang S\ des Operationsverstärkers 58
betätigt wird, wird die Blende 14 so gesteuert, daß sie sich auf eine Blendenöffnung in der Nähe des der
Offenstellung entsprechenden Wertes einstellt, um, wann immer ein Aufnahmegegenstand schwach beleuchtet
ist, eine Belichtungszeit nahe 1/60 Sekunde zu erzeugen. Jedoch verhindert das Arbeiten der Schaltungsanordnung
70, daß eine Blendenöffnung eingestellt wird, die mit dem Wert für die geöffnete Blende gleich ist
Wenn der Ausgang des Operationsverstärkers 58 ab dem Zeitpunkt t\, welche den Beginn des Blendensteuerungsvorgangs darstellt, seinen hohen Schaltwert hat oder von seinem niedrigen auf seinem hohen Schaltwert wechselt, bevor die im Zeitpunkt h beginnende Zeitspanne At zu Ende ist, weil die Helligkeit Bv < 7 oder 7 ^ Bv < 8,5 ist, wird in der Schaltungsanordnung 70 während der vorgegebenen Zeitspanne At ab dem Zeitpunkt fi, in dem der Blendensteuerungsvorgang ausgelöst wird, vom NAND-Glied 79 das Verzögerungssignai von niedrigem Schaltwert an das UND-Glied 67 abgegeben. Folglich wird der Elektromagnet 68 während der Zeitspanne at erregt und verkleinert so die Blendenöffnung der Blende 14 um eine vorgegebene Anzahl Stufen AAv. Wie in Fi g. 4 durch das Programm b angegeben, ist bei F = 1,4 die Blendenöffnung A = 2,2. Beim Fotografieren mit Hilfe des elektronischen Blitzgerätes bei einer Helligkeit Bv < 8,5, wird die Blendenöffnung der Blende 14 auf einen Wert A *= 22 gesteuert, und danach folgt zu einem bestimmten synchronisierten Zeitpunkt die Lichtabgabe durch das elektronische Blitzgerät. Danach beendet das elektronische Blitzgerät die Lichtabgabe, wenn die Belichtung des Films infolge der Lichtabgabe durch das elektronische Blitzgerät einen richtigen Wert erreicht hat, und gleichzeitig beginnt der zweite Verschlußvorhang zu laufen, um die Belichtung zu beenden. Daraus ergibt sich, daß selbst bei einem schwach beleuchteten Aufnahmegegenstand kein Blendenwert gleich oder nahe dem der Offenstellung entsprechenden Wert benutzt wird, sondern daß eine Blendenöffnung eingestellt wird, die für das Fotografieren mit Hilfe des elektronischen Blitzgerätes eine vorgegebene Anzahl Stufen kleiner ist als der der Offenstellung entsprechende Wert. Auf diese Weise wird ein unscharfes Bild vermieden und eine zufriedenstellende Bildgüte sichergestellt
Wenn der Ausgang des Operationsverstärkers 58 ab dem Zeitpunkt t\, welche den Beginn des Blendensteuerungsvorgangs darstellt, seinen hohen Schaltwert hat oder von seinem niedrigen auf seinem hohen Schaltwert wechselt, bevor die im Zeitpunkt h beginnende Zeitspanne At zu Ende ist, weil die Helligkeit Bv < 7 oder 7 ^ Bv < 8,5 ist, wird in der Schaltungsanordnung 70 während der vorgegebenen Zeitspanne At ab dem Zeitpunkt fi, in dem der Blendensteuerungsvorgang ausgelöst wird, vom NAND-Glied 79 das Verzögerungssignai von niedrigem Schaltwert an das UND-Glied 67 abgegeben. Folglich wird der Elektromagnet 68 während der Zeitspanne at erregt und verkleinert so die Blendenöffnung der Blende 14 um eine vorgegebene Anzahl Stufen AAv. Wie in Fi g. 4 durch das Programm b angegeben, ist bei F = 1,4 die Blendenöffnung A = 2,2. Beim Fotografieren mit Hilfe des elektronischen Blitzgerätes bei einer Helligkeit Bv < 8,5, wird die Blendenöffnung der Blende 14 auf einen Wert A *= 22 gesteuert, und danach folgt zu einem bestimmten synchronisierten Zeitpunkt die Lichtabgabe durch das elektronische Blitzgerät. Danach beendet das elektronische Blitzgerät die Lichtabgabe, wenn die Belichtung des Films infolge der Lichtabgabe durch das elektronische Blitzgerät einen richtigen Wert erreicht hat, und gleichzeitig beginnt der zweite Verschlußvorhang zu laufen, um die Belichtung zu beenden. Daraus ergibt sich, daß selbst bei einem schwach beleuchteten Aufnahmegegenstand kein Blendenwert gleich oder nahe dem der Offenstellung entsprechenden Wert benutzt wird, sondern daß eine Blendenöffnung eingestellt wird, die für das Fotografieren mit Hilfe des elektronischen Blitzgerätes eine vorgegebene Anzahl Stufen kleiner ist als der der Offenstellung entsprechende Wert. Auf diese Weise wird ein unscharfes Bild vermieden und eine zufriedenstellende Bildgüte sichergestellt
Bei Nichtbenutzung des elektronischen Blitzgerätes wird das Signal Sc »Blitzgerät aufgeladen« der Anschlußklemme
55 nicht zugeführt, an der somit ein Signal von niedrigem Schaltwert anliegt, welches den Analogschalter
54 in den Sperrzustand schaltet. Folglich ist der Widerstand 52 zum Operationsverstärker 53 parallelgeschal-
tet und es wird eine Ausgangsspannung Vp4 erzeugt, die sich durch Einsetzen der Gleichungen (3) und (4) in die
Gleichung (5) folgendermaßen ableiten läßt:
In
q
IphftRy
R2 \ q
Ip
Somit erzeugt der Operationsverstärker 53 bei der Verschlußauslösung die durch die Gleichung (13) definierie
Spannung Vp4. Die der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 58 zugeführte Spannung
Vp5 ist gegeben durch:
vPs = vREF + RsV2Ij + -i£ m + A. (JuL to JeA
q
lpnFER\
R2 \ q
Ip J
4^iSr ♦ ΐ W -»-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Die Spannungen Vps und Vpe werden durch den Operationsverstärker 58 miteinander verglichen. Die sich |
daraus ergebende Blendensteuerung ist in Fig.4 durch ein mit einer fetten Linie gezeichnetes Programm α |
dargestellt. Wenn dabei die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandcs so groß ist, daß Bv >
7, ist der Fotostrom Ip größer, so daß zwischen den Spannungen Vp5 und Vpe die Beziehung Vps<
Vpb besteht, was bewirkt, daß der Operationsverstärker 58 einen Ausgang von niedrigem Schaltwert erzeugt Der Elektromagnet 68 wird erregt
und verkleinert allmählich die Öffnung der Blende 14. Mit zunehmender Verkleinerung der Blendenöffnung
erhöht sich die Spannung Vp5 bis Vp5 — Vp6, woraufhin der Ausgang des Operationsverstärkers 58 auf seinen
hohen Schaltwert wechselt und der Blendensteuerungsvorgang beendet wird. Aus den Gleichungen (9) und (14)
ergibt sich:
Die Gleichung (15) stellt das Kriterium für die Beendigung des Blendensteuerungsvorganges dar. Auch in
dieser Gleichung stellt Jpo den Fotostrom dar, wenn die Blende 14 geöffnet bleibt, wogegen Ip' den Fotostrom
bei Beendigung des Blendensteuerungsvorganges darstellt.
Bei Beendigung des Blendensteuerungsvorganges wird der Analogschalter 23 gesperrt und ermöglicht die |
Einleitung der integrierenden Lichtmessung. Dies bewirkt, daß die Ausgangsspannung Vc des Operationsver- |
stärkers 25 mit einer durch die Gleichung (12) definierten Steilheit zunimmt Sobald die Spannung Vc mit der
durch die Gleichung (11) definierten Entscheidungsspannung Vj gleich wird, wechselt der Ausgang des Operationsverstärkers
28 auf seinen hohen Schaltwert und entregt den Elektromagneten 32, um dadurch zum Beenden
einer Belichtung den Beginn des Laufs des zweiten Vorhangs zu ermöglichen. Zu diesen Zeitpunkt wird durch
die Lichtmessung mittels Lichtreflexion an einer Filmoberfläche eine Belichtungszeit in einem Bereich von
nahezu 1/60 > 7*2: 1/1000eingestellt,weil, wie durch das Programm ain Fig.4 angegeben,die Blendenöffnung
bei einer Helligkeit des Aufnahmegegenstandes in einem Bereich von 7 < Bv S 18 auf einen Wert in einem
Bereich von 1,4 £ A ^ 16 eingestellt wird.
Wenn die Helligkeit so niedrig ist, daß Bv < 7, ist der Fotostrom Jp kleiner, so daß zwischen den Spannungen
Vps und Vpt die Beziehung Vp$ ä Vpt besteht, was bewirkt, daß der Operationsverstärker 58 einen Ausgang von k
hohem Schaltwert erzeugt Bei Nichtbenutzung des elektronischen Blitzgerätes wird das Signal 5c »Blitzgerät |
aufgeladen« von hohem Schaltwert der Anschlußklemme 55 nicht zugeführt, so daß der Ausgang des NAND- 30 |
Gliedes 79 in der Schaltungsanordnung 70 seinen hohen Schaltwert annimmt Somit gibt das NAND-Glied 79 im
Zeitpunkt ii, in dem der Blendensteuerungsvorgang eingeleitet werden soll, ein Signal von hohem Schaltwert an
das UND-Glied 67 ab, so daß dessen Ausgang und der Ausgang des Operationsverstärkers 58 gleichen Schaltwert
haben und die Entregung des Elektromagneten 68 bewirken. Dementsprechend wird die Blende 14 auf den |
der Offenstellung entsprechenden Wert A = 1,4 eingestellt Entsprechend dem in Fig.4 dargestellten Pro- 35 |
gramma ergibt sich eine Belichtungszeit in einem Bereich von etwa 1/1 ä Tä 1/60. |
Bei der vorstehend beschriebenen Blendensteuerschaltung wird das Signal 5c »Blitzgerät aufgeladen« dem
NAND-Glied 79 zugeführt, so daß das Verzögerungssignal als logisches Produkt aus dem Signal Sc und dem
Ausgang des Operationsverstärkers 71 erhalten wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur bei Vorhan- : |
densein des Signals Sc »Blitzgerät aufgeladen« oder eines die Benutzung des elektronischen Blitzgerätes 40 i|
anzeigenden Signals, z. B. eines Signals, das die Einleitung eines Ladevorganges im elektronischen Blitzgerät
anzeigt an der Anschlußklemme 76 einen Wechsel von hohem auf niedrigen Schaltwert hervorzurufen, wenn
der Blendensteuerungsvorgang eingeleitet wird. In diesem Falle kann das NAND-Glied 79 durch einen zwischen
den Operationsverstärker 71 und das UND-Glied 67 zwischenzuschaltenden Inverter ersetzt werden. J|
Claims (3)
1. Blendensteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung, bei der in Abhängigkeit von einem
durch Fotometerschaltung erzeugten Helligkeitssignal ein Blendensteuersignal (S)) erzeugt wird, durch
welches über eine Blendensteuereinrichtung (65, 66) eine Blende eingestellt wird, und bei welcher bei
Benutzung eines automatischen TTL-Elektronenblitzgerätes diese Blendensteuereinrichtung über ein von
diesem Blitzgerät erzeugtes Blitzbereitschaftssignal (Sc) gesteuert ist, wobei der Blendensteuereinrichtung
(65, 66) eine Zeitsteuerschaltung (70) zugeordnet ist, die über eine logische Schaltung (67, 79) so mit dem
Blitzbereitschaftssignal (Sc) und dem Blendensteuersignal (Si) verknüpft ist, daß bei Benutzung eines Blitzge-
rates die Blende unabhängig von dem Blendensteuersignal (Si) immer mindestens auf einen durch diese
Zeitsteuerschaltung (70) bestimmten kleineren Blendenwert eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerschaltung (70) in Abhängigkeit von einem bei Verschlußbetätigung erzeugten
Blendenbetätigungs-Nachweissignai (SA) ein gegenüber diesem um eine vorbestimmte Zeit (At) verzögertes
Ausgangssignal erzeugt
2. Blendensteuerschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Zeitsteuerschaltung (70) einen Spannungskomparator
(71) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Eingang (Ps) des Spannungskomparators
(71) eine feste Bezugsspannung (V>8) zugeführt ist und dem anderen Eingang (P7) dieses !Comparators (71)
ein Zeitglied (72,73) zugeoi dnet ist, das durch das Blendenbetätigungs-Nachweissignal (SA) aktivierbar ist
3. Blendensteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied durch die Reihenschaltung
eines Widerstandes (72) und eines Kondensators (73) gebildet und dem Kondensator ein durch das
Blendenbetätigungs-Nachweissignal (Sa) steuerbarer Transistor (75) parallelgeschaltet ist
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|---|---|---|---|
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