DE3248424C2 - Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung - Google Patents

Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung

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Abstract

Eine mit einem automatischen elektronischen TTL-Blitzgerät verbundene Belichtungssteuerschaltung enthält eine Blendensteuerschaltung. Wenn zum Blitzlichtfotografieren das Blitzgerät auf eine mit direkter TTL-Lichtmessung ausgestattete Kamera montiert ist, die eine Lichtmessung von von einer Filmoberfläche reflektiertem Licht vorzunehmen vermag, gewährleistet die Blendensteuerschaltung eine zuverlässige Blitzabgabe durch das Blitzgerät dadurch, daß sie einen Blendenwert zwischen einem vorgegebenen und einem kleinsten Blendenwert einstellt, wobei der eingestellte Blendenwert eine einwandfreie Belichtung mit einer Belichtungszeit sicherstellt, die mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes genau synchronisiert ist.

Description

- eine das Helligkeitssignal (Vp3) der Fotometerschaltung (6,21,23,24,25,27) bei vollgeöffneter Blende (14) haltende Abtast-Halte-Schaltung (45, 47),
- einen Differenzverstärker (51,52,53), dem das durch die Abtast-Halte-Schaltung (45,47) gehaltene HeI-ligkeitssignal (^3) bei vollgeöffneter Blende (14) und das bei sich verkleinernder Blende erzeugte Helligkeitssignal (Vpi) zugeführt ist und der einen in Abhängigkeit von einem Blitzbereitschaftssignal (5c) des Blitzgerätes steuerbaren Schalter (54) zum Ändern seines Verstärkungsfaktors aufweist, und
einen die Blendensteuereinrichtung steuernden Spannungskomparator (58,60), dem das Ausgangssignal (Vp4) des Differenzverstärkers (51, 52, 53) und eine der zur Blitzsynchronisation erforderlichen Belichtungszeit (z. B. 1/60 s) entsprechende Bezugsspannung (Vpb) zugeführt ist,
umfaßt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
bei fehlendem Blitzbereitschaftssignal (5c) der Differenzverstärker ein Ausgangssignal (VpA) erzeugt, das der Differenz zwischen dem Helligkeitssignal (Vp1) bei vollgeöffneter Blende und dem bei sich verkleinernder Blende erzeugten Helligkeitssignal (Vp1) entspricht, und
- bei vorhandenem Blitzbereitschaftssignal (Sc) der Differenzverstärker ein Ausgangssignal (Vp4) erzeugt, das im wesentlichen nur dem bei sich verkleinernde·- Blende erzeugten Helligkeitssignal (Vp7) entspricht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Differenzverstärkers (51,52, 53) über einen in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit einstellbaren Widerstand (57) mit dem Spannungskomparator (58) verbunden ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung (Vpb) für den Spannungskomparator (58> durch eine Konstantstromquelle (64) mit nachgeschalteter Stromspiegelschaltung (62,63) erzeugt wird und über einen Widerstand (60) zugeführt wird, dessen Widerstandswert (R1,) entsprechend der zur Blitzsynchronisation erforderlichen Belichtungszeit gewählt ist.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung zum Berechnen des Blendenwertes einen zweiten Spannungskomparator (72) umfaßt, der die dem Helligkeitssignal bei sich verkleinernder Blende entsprechende Spannung (Vp2) der Fotometerschaltung mit einer Bezugsspannung (Vp1) vergleicht, die sich aus der dem Helligkeitssignal bei vollgeöffheter Blende entsprechenden Spannung (Vp3) und einem Spannungswert (bestimmt durch Widerstand 71) zusammensetzt, der ein Maß dafür ist, um wieviel Blendenstufen die Blendenöffnung ausgehend von der größten Blendenöffnung verringert werden soll,
sowie eine über das Blitzbereitschaftssignal (Sc) des Blitzgerätes gesteuerte Logikschaltung (73,75) umfaßt, über welche die Ausgänge der beiden Spannungskomparatoren (58,72) mit der Blendensteuereinrichtung (59) so verknüpft sind, daß bei anstehendem Blitzbereitschaftssignal (Sc) die Blendensteuerung in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der beiden Komparatoren (58, 72) erfolgt, während bei fehlendem Blitzbereitschaftssignal (Sc) nur das Ausgangssignal des ersten Komparators (58) die Blendensteuerung bewirkt. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswert der Bezugsspannung (Vp7), der das Maß für die Anzahl der zu verringernden Blendenstufen ist, durch einen Widerstand (71) bestimmt ist, über welchen das Ausgangssignal (^3) der Abtast-Halte-Schaltung (45,47) dem zweiten Spannungskomparator (72) zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Steuerschaltung dieser Art ist bekannt (DE-OS 30 48 136). Bei dieser bekannten Steuerschaltung ist nicht immer gewährleistet, daß auch tatsächlich das Blitzgerät eingesetzt wird, auch wenn dies aufgrund der gegebenen Lichtverhältnisse angemessen wäre. Wenn die Blendenöffnung durch die Blendensteuereinrichtung verkleinert wird, nimmt die vom Tageslicht herrührende Helligkeit ab und dies führt zu einer längeren Belichtungszeit, so daß die Synchronisationskontakte geschlossen werden und ein synchroner Blitz erzeugt wird. Wenn dagegen die Blendenöffnung größer wird und dadurch eine kürzere Belichtungszeit durch Tageslicht eingestellt wird, können die Synchronkontakte nicht geschlossen werden und es wird daher nur eine Aufnahme mit Tageslicht durchgeführt. Da aber die Benutzung eines Blitzgerätes zusammen mit einer Kamera den Zweck hat, die Beleuchtung beim Fotografieren zu verbessern, ist es wünschenswert, dafür zu sorgen, daß das Blitzgerät
immer zuverlässig ausgelöst wird, wenn dies zweckmäßig ist, und daß ferner der gesamte Blendenöffnungsbereich vom größten bis zum kleinsten Blendenwert ausgenutzt wird, ohne daß die Vorteile des Fotografierens mit einem automatischen TTL-Blitzgerät verlorengehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit direkter TTL-Lichtmessung zu schaffen, bei welcher bei B snutzung mit einem elektronischen TTL-Blitzgerät die Blendenöffnung automatisch auf einen Blendenwert eingestellt wird, der die Einstellung einer Belichtungszeit ermöglicht, die in Übereinstimmung mit der Helligkeit eines Aufnahmegegensiandes mit der Betätigung des Blitzgerätes genau synchronisiert ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer BclichlungsslcucrschallunggcmäU überbcgrill des llauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprächen.
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerschaltung ist gewährleistet, daß ein beliebiger Blendenwert zwischen voller Blendenöffnung und kleinster Blendenöffnung eingestellt werden kann und trotzdem außer bei sehr heller Beleuchtung des Aufnahmegegenstandes eine Belichtungszeit eingestellt wird, die eine synchronisierte Blitzlichtfotografie ermöglicht, d. h. es wird bei betriebsbereitem Blitzlicht automatisch immereine Blendenöffnung eingestellt, die eine mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes genau synchronisierte Belichtungszeit gewährleistet. Dadurch wird auch sichergestellt, daß das Blitzgerät nur immer die kleinstmöglichste Lichtmenge abgibt, wodurch die Zeit verkürzt wird, die zum Vorbereiten des Blitzgerätes auf die nächste Blitzabgabe erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine einäugige Spiegelreflexkamera, die für direkte TTL-Lichtmessung durch das Objektiv oder zur Messung von von einer Filmoberfläche reflektiertem Licht ausgelegt ist und eine Blendensteuerschaltung gemäß der Erfindung enthält,
Fig. 2 einen Schaltplan für eine Belichtungssteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3A bis 3D Diagramme von Blendensteuerprogrammen der in Fig. 2 dargestellten Belichtungssteuerschaltung,
Fig. 4 einen Schaltplan für eine Belichtungssteuerschaltung gemäß einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung und
Fig. 5 ein Diagramm von Blendensteuerprogrammen der in Fig. 4 dargestellten Belichtungssteuerschaltung. Gemäß Fig. 1 hat eine Kamera 1 in einem nicht dargestellten Spiegelkasten einen der Suchereinrichtung zugeordneten Schwenkspiegel 3, der auf einem Tragzapfen 2 schwenkbar angeordnet ist und auf seiner Rückseite einen Fotometrie- bzw. Lichtmeßspiegel 4 trägt. Unter dem Schwenkspiegel 3 sind außerhalb eines Aufnahmelicht-Strahlenweges eine Sammellinse 5 und für Lichtmeßzwecke ein fotoelektrischer Meßgrößenumformer 6, z. B. eine Silizium-Fotodiode, angeordnet. Der Meßgrößenumformer 6 weist eine Lichtauffangfläche auf, die gegen die reflektierende Fläche des Lichtmeßspiegels 4 und gegen die Vorderseite eines ersten Vorhangs 12 eines Schlitzverschlusses gerichtet ist, wann immer der Schwenkspiegel 3 die gezeichnete 45°-Stellung einnimmt. Dementsprechend wird Licht, das von einem Aufnahmegegenstand kommend durch ein Aufnahmeobjektiv? und eine voll geöffnete Blende 14 hindurchgeht und einen halbdurchlässigen Abschnitt 3 a des Schwenkspiegels 3 durchdrungen hat, vom Lichtmeßspiegel 4 so zurückgestrahlt, daß es durch die Sammel- to linse 5 hindurch auf die Lichtauffangfläche des Meßgrößenumformers 6 auffallt. Auf diese Weise nimmt letzterer bei geöffneter Blende 14 die Messung des vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichtes vor, bevor der Verschluß betätigt wird. Licht, das vom Aufnahmegegenstand kommend am Schwenkspiegel 3 reflektiert wird, trifft auf ein Fokussierglas 8 auf, geht dann durch ein Pentaprisma 9 und kann dann in einem Okular 10 vom Benutzer, von dem nur ein Auge 11 dargestellt ist, wahrgenommen werden.
Beim Betätigen des Verschlusses wird die Öffnung der Blende 14 von einer Blendensteuerschaltung gesteuert und dabei in Übereinstimmung mit der vom Meßgrößenumformer 6 aufgefangenen Lichtmenge oder der Helligkeit des Aufnahmegegenstandes und der Empfindlichkeit des benutzten Films automatisch eingestellt. Sobald die Blendenöffnung eingestellt irt, wird der Schwenkspiegel 3 in eine mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 3 A elastisch hochgeklappt, wodurch der Sucher-Strahlengang unterbrochen und der Aufnahmc-Strahlengang geöffnet wird. Sobald der Aufnahme-Strahlengang geöffnet ist, beginnt der erste Verschlußvorhang 12 zu laufen, und folglich wird vom Aufnahmegegenstand kommendes Licht auf die Vorderseite des ablaufenden ersten Vorhangs 12 und auf die lichtempfindliche Fläche bzw. Schicht eines Films 13 fokussiert, der während des Laufs des ersten Vorhangs 12 belichtet wird. Das fokussierte Licht wird dann von der. betreffenden Flächen so zurückgestrahlt, daß es dur:h die Sammellinse 5 hindurch an den Meßgrößenumformer 6 auffällt, wodurch dieser eine Messung des vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichts nach Auslösen des Verschlusses vornimmt.
Fi g. 2 zeigt den Schaltplan einer Belichtungssteuerschaltung mit einer ölendensteuerschaltung für die vorstehend beschriebene Kamera 1 mit Filmoberflächen-Reflexionsmessung. Gemäß Fig. 2 enthält die Belichtungssteuerschaltung einen Operationsverstärker 21 mit einer nicht invertierenden Eingangsklemme, die mit einer Anschlußklemme 22 verbunden ist, an dereine Bezugsspannung VREr anliegt. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 21 ist über einen Halbleiter-Analogschalter 23 mit der Basis und dem Kollektor eines PNP-Transistors 24 verbunden, der eine logarithmische Kompression vornimmt. Der Emitter des Transistors 24 ist an die nicht invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 25 angeschlossen, der als Integrierschaltung wirkt. Der Meßgrößenumformer 6 ist mit seiner Anode an die nicht invertierende Eingangsklemme und mit seiner Kathode an die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 25 angeschlossen. Zwischen die nicht invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 25 und Masse ist ein Integrierkondensator 27 /wisehcngcschaltct. Der Analogschalter 23 hat eine Steuerklemme, die mit einer Anschlußklemme 26 verbun-
den ist, der ein Triggersignal S0 zugeführt wird. Das Triggersignal S0 wechselt von seinem hohen auf seinen niedrigen Schaltwert synchron mit dem Beginn des Laufs des ersten Vorhangs 12 nach der Blendeneinstellung, welche in Abhängigkeit von der Verschlußauslösung stattfindet.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 25 ist mit der eigenen invertierenden Eingangsklemme und S mit derjenigen des Operationsverstärkers 21 verbunden, wodurch eine Rückkopplungsschleife gebildet ist. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 25 ist auch mit dem nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 28 verbunden, der als Vergleichsschaltung wirkt. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 28 ist an den Kollektor eines PNP-Transistors 36 und auch an ein Ende eines veränderbaren Widerstands 30 angeschlossen, der an seinem anderen Ende mit der Anschlußklemme 22 verbunden ist. Der ίο Widerstand 30 wird zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit benutzt, welche bei der Berechnung einer Belichtungszeit entsprechend den Filmempfindlichkeitsdaten berücksichtigt wird.
Die Basis des Transistors 36 ist mit der Basis und dem Kollektor eines PNP-Transistors 37 verbunden, der die gleiche Charakteristik wie der PNP-Transistor 36 hat. Der Kollektor des Transistors 37 ist über eine Konstantstromquelle 29 mit Masse verbunden. Die Emitter beider Transistoren 36 und 37 sind mit einer Anschlußklemme 31 verbunden, an dereine Versorgungsspannung +Vccanliegt. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers ^.u !Si an cine oChc eines i^iCKironiagncicn .?& angescmossen, ucr mit seiner anucrcn »jCiiC mit ucr Anschlußklemme 31 verbunden ist. Der Elektromagnet 32 hat die Aufgabe, den Laufeines nicht dargestellten zweiten Verschlußvorhangs zu hemmen. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 28 ist ferner über einen Inverter 33 mit einer Anschlußklemme 34 verbunden, die ein Signal Stzut Beendigung der Blitzabgabe an ein zugehöriges elektronisches Blitzgerät abgibt.
Der Analogschalter 23 und der PNP-Transistor 24 sind durch eine Verbindungsleitung />, miteinander verbunden, welche an die Basis eines PNP-Transistors 41 angeschlossen ist, der das Eingangsglied einer Blendensleuerschaltung 40 darstellt. Der Kollektor des Transistors 41 ist an die invertierende Eingangsklemme, sein Emitter dagegen an die Ausgungsklemme eines Verstärkers 43 angeschlossen. Die invertierende Eingangsklemme des Verstärkers 43 ist über einen Widerstand 42 mit Masse verbunden, wogegen die nicht invertierende Eingangsklemme mil der Anschlußklemme 22 verbunden ist. Die Kombination aus Widerstand 42, Transistor41 und Verstärker 43 bildet eine Korrekturschaltung, die den Helligkeitswert Bv eines Aufnahmegegenstandes bei einer Lichtmessung mit geöffneter Blende in eine zur Spitzenwert- bzw. Apex-Berechnung (apex calculation) geeignete lineare Größe (zur additiven Belichtungsberechnung) umwandelt.
Die Ausgangsklemme des Verstärkers 43 ist über einen Halbleiter-Analogschalter 45 an die nicht invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 48 angeschlossen, der einen Impedanzwandler darstellt. Der Analogschalter 45 hat eine Steuerklemme, die mit einer Anschlußklemme 46 verbunden ist, der ein Abtast- und Haltesignal SSn zugeführt wird. Das Abtast- und Haltesignal SSH hat vor der Verschlußauslösung einen hohen Schaltwert, wechselt jedoch synchron mit der Vcrschlußauslösung auf niedrigen Schaltwort.
Die nicht invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 48 ist mit Masse über einen Kondensator 47 verbunden, der die Ausgangsspannung aus dem Verstärker 43 hält. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 48 ist mit seiner Ausgangsklemme verbunden, weiche ihrerseits über einen Widerstand 51 an die invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 53 angeschlossen ist. Dessen nicht invertierende Eirigangsklemme ist mit der Ausgangsklemme des Verstärkers 43 verbunden. Zwischen die invertierende Eingangsklemme und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 53 ist ein Widerstand 52 zwischengeschaltet, mit dem ein Halbleiter-Analogschalter 54 parallelgeschaltet ist. Die Kombination aus den Widerständen 51 und 52 und dem Operationsverstärker 53 bildet einen nicht invertierenden Verstärker. Der Analogschalter 54 weist eine Steuerklemme auf, die mit einer Anschlußklemme 55 verbunden ist, der ein Signal Sc zugeführt wird, das die Beendigung der Aufladung eines elektronischen Blitzgerätes anzeigt. Das Signal Sc wechselt von seinem niedrigen auf seinen hohen Schaltwert, sobald das auf die Kamera 1 montierte automatische elektronische TTL-Blitzgerät seinen Aufladevorgang beendet hat und blitzbereit ist. Der Analogschalter 54 ist somit während eines Aufnahmevorganges unter Benutzung des Blitzgerätes eingeschaltet und während eines Aufnahmevorganges ohne Benutzung des elektronischen Blitzgerätes ausgeschaltet. Auf diese Weise ändert sich die Verstärkung des nicht invertierenden Verstärkers in Übereinstimmung mit dem Schaltzustand (EIN oder /.US) des Analogschalters 54.
Die Ausg.jngsklemme des Operationsverstärkers 53 isi mit einem Ende eines veränderbaren Widerstandes 57 verbunden, der zürn Voreinstellen der Fiimernpfiridiichkeii benutzt wird, die beim Berechnen einer Blendenöffnung in Übereinstimmung mit Filmempfindlichkeitsdaten berücksichtigt wird. Das andere Ende des veränderbaren Wide rstandes 57 ist an die nicht invertierende Eingangsklemme eines als Vergleichsschaltung wirkenden Operationsverstärkers 58 und ferner an den Kollektor eines PNP-Transistors 62 angeschlossen. Die invertierende Eingangskls-.mme des Operationsverstärkers 58 ist mit der Anschlußklemme 22 über einen Widerstand 60 verbunden, der eine Belichtungszeit bei einer über die Steuerung eingestellten Blendenöffnung bestimmt. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 58 ist außerdem an den Kollektor eines PNP-Transistors 61 angeschlossen. Die Basen der PNP-Transistoren 61 und 62 sind mit der Basis und dem Kollektor eines PNP-Transislors 63 verbunden, der die gleiche Charakteristik wie sie aufweist. Der Kollektor des PNP-Transistors 63 ist an Masse über eine Konstantstromquelle 64 angeschlossen. Die Emitter der PNP-Transistoren 61,62 und 63 sind mit der Anschlußquelle 31 verbunden. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 58 ist mit der Anschlußklemme 31 über einen die Blende 14 steuernden Elektromagneten 59 verbunden.
Unter der Voraussetzung, daß das automatische elektronische TTL-Blitzgerät mit der Kamera 1 verbunden ist, die für die Filmoberflächen-Reflexionsmessung ausgelegt ist und die Blendensteuerschaltung 40 aufweist, ist die Arbeitsweise folgende: Beim Einschalten eines nicht dargestellten Hauptschalters wird die Versorgungsspannung + Reeder Anschlußklemme 31 und eine Bezugsspannung VREF der Anschlußklemme 22 zugeführt. Wenn der Verschluß gespannt ist, liegt das Triggersignal S0 mit hohem Schaltwert an der Anschlußklemme 26 an
und das Abtast- und Haltesignal S$h von hohem Schaltwert wird der Anschlußklemme 46 zugeführt. Sobald das Blitzgerät blitzbereit ist, wird das Signal »Blitzgerät aufgeladen« 5c von hohem Schaltwert der Anschlußklemme 55 zugeführt. Wenn die Kamera 1 auf einen Aufnahmegegenstand gerichtet wird, fällt von diesem kommendes Licht, das durch das Aufnahmeobjektiv 7 und die voll geöffnete Blende 14 hindurchgeht und vom Lichtmeßspiegel 4 reflektiert wird, auf den Meßgrößenumformer 6 auf, der somit in Übereinstimmung mit der auf ihn auffallenden Lichtmenge einen Fotostrom Ip erzeugt. Da an der Anschlußklemme 26 das Triggersignal S0 von hohem Schaltwert anliegt und von dort der Steuerklemme des Analogschalters 23 zugeführt wird, ist letzterer eingeschaltet, wodurch die Rückkopplungsschleife durch die Kombination aus den Operationsverstärkern 21 und 25 gebildet ist. Folglich wird die Bezugsspannung K^^der nicht invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 25 zugeführt und der Integrierkondensator 27 wird auf das Niveau der Bezugsspannung VREF aufgeladen.
Wenn der Meßgrößenumformer 6 den Fotostrom Ip erzeugt, fließt der gleiche Strom Ip durch den Emitter zum Kollektor des PNP-Transistors 24. Folglich ist das Kollektorpotential an der Verbindungsleitung bzw. -stelle Pi des Transistors 24 gegeben durch:
Vpx - VRfy - £- In JS- (l)
q Is,
worin k die Boltzmannsche Konstante ist, Tdie absolute Temperatur, q die Ladung eines Elektrons und Isx der Sperrsättigungsstrom des PNP-Transistors 24.
Wenn die Spannung Vpx der Basis des PNP-Transistors 41 in der Blendensteuerschaltung 40 zugeführt wird, erzeugt die vom Transistor 41, dem Widerstand 42 und dem Verstärker 43 gebildete Korrektursteuerung an einer Verbindungsstelle P2, welche die Ausgangsklemme des Verstärkers 43 darstellt, eine Spannung Vp1:
i/„ -vn->- ^T - Vkm _ ι/ . kT , VREF ■ Is1 ,..
Vp2 - Vpx + In -—-— VREF + —— in —————— (λ)
q Is2nFr.Rx Q Ip-Is2ItnRx
worin Λ ι den Widerstandswert des Widerstandes 42 darstellt, A/rt den Stromverstärkungsfaktor des Transistors 41 und Is2 den Sperrsättigungsstrom des Transistors 41. Aus der Annahme, daß der Transistor 41 die gle iche Charakteristik hat wie der PNP-Transistor 41, folgt Isx = Is2. Folglich läßt sich die Gleichung (2) folgendermaßen umschreiben:
Vp2 - VRLF + *L In -ψί- (3)
q lphFERx
Die Spannung Vp2 wird der nicht invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 53 direkt zugeführt. Weil der Analogschalter 45 an seiner Steuerklemme das Abtast- und Haltesignal SSH von hohem Schaltwert von der Anschlußklemme 46 erhalten hat, ist er eingeschaltet und die Spannung Vp2 wird über den Analogschalter 45 dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 48 zugeführt und lädt den Kondensator 47 auf.
Wenn nunmehr der Verschluß ausgelöst wird, wechselt das Abtast- und Haltesignal SSH auf seinen niedrigen Schaltwert, wodurch der Analogschalter 45 ausgeschaltet wird. Jedoch wird die Ausgangsspannung Vp2 gemäß Gleichung (3) aus dem Verstärker 43 vom Kondensator 47 als bei offener Blende 14 ermittelter Lichtmeßwert gehalten, den er an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 48 abgreift. Stellt man somit den während der Lichtmessung bei offener Blende 14 fließenden Fotostrom durch Ip0 dar, läßt sich die Spannung Vp} an der Verbindungsstelle P3, welche die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 48 darstellt, aus der Gleichung (3) folgendermaßen ableiten:
Die während der Lichtir.essung bei offener Blende 14 erhaltene Spannung Vn, wird über den Widerstand 51 der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 53 zugeführt, der an seinem nicht invertierenden Eingang die Spannung Vp1 erhält. Stellt man nun die Widerstandswerte der Widerstände 51 und 52 durch A2 und A3 dar, läßt sich die Spannung Vp4 an der Verbindungsstelle P4, welche die Ausgangsklemme des Operations-Verstärkers 53 darstellt, aus den Gleichungen (3) und (4) folgendermaßen ableiten:
Vp4 - Vp2 + A (Vp2 - Vp3) (5)
«2
Weil jedoch der Analogschalter 54 an seiner Steuerklemme das Signal »Blitzgerät aufgeladen« Sc von hohem Schaltwert von der Anschlußklemme 55 erhält und dadurch eingeschaltet wird, ist der Widerstand 52 kurzgeschaltet, wodurch in der Gleichung (5) A3 = 0. Somit
Vp, = Kp2 = VRh:F + ±L\n -JfcSj- (6)
q IpnR
Wenn somit das auf die Kamera 1 montierte automatische elektronische TTL-Blitzgerät blitzbereit ist, ist die
an der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 53 erzeugte Spannung Vp4 gleich der Ausgangsspannung Vp1 des Verstärkers 43.
Die Konstantstromquelle 64 liefe; t einen konstanten Strom Ij, der durch den Kollektor des PNP-Transistors 63 fließt. Aufgrund einer Stromspiegelwirkung (current mirror effect) fließt der gleiche Strom //durch die ΚοΙ1·:Μο-ren der PNP-Transistoren 61 und 62. Demgemäß fließt der Strom. Ij durch den an die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers S3 angeschlossene veränderbaren Widerstand 57, wobei er an diesem einen Spannungsabfall erzeugt, der gleich Rsvllj ist, worin Rsv2 den Widerstandswert des Widerstandes 57 darstellt. Folglich ist die Spannung Vp5 an der Verbindungsstelle P5 oder der nicht invertierenden Elngangsklemme des Operationsverstärkers 58 gegeben durch:
Vp5 = Vp4 + RsvHj (7)
Durch Einsetzen der Gleichung (7) in die Gleichung (6) erhält man:
Vp5 = VREF + RsvUj + JtL In (8)
Q IphFFR}
Der Strom Ij fließt auch durch den Widerstand 60 und erzeugt an ihm einen Spannungsabfall, der gleich ist RpIj, mit Rp als dem Widerstandswert des Widerstandes 60. Somit ist die Spannung Vpb an der Verbindungsstelle 2ö F6 oder dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 gegeben durch:
Vpb=VREF+RpIj (9)
Daraus ergibt sich, daß der Operationsverstärker 58 die Spannungen Vp5 und Vpb miteinander vergleicht.
Wenn die Verschlußauslösung stattfindet, steuert ein nicht dargestellter an sich bekannter R'cndenmechanismus die Öffnung der Blende 14. Die Blendensteuerung ist so lange möglich, wie als Ergebnis des Vergleichs zwischen den Spannungen Vp5 und Vp6 die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 58 auf ihrem niedrige.. Schaltwert bleibt und der Elektromagnet 59 erregt bleibt.
Unter der Annahme eines hell beleuchteten Aufnahmegegenstandes erzeugt der Meßgrößenumformer 6 einen größeren Fotostrom Ip, wodurch für die Spannungen Vp5 und Vpb die Beziehung Vp*. < Vp1, gilt und das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 58 auf niedrigem Schaltwert bleiben kann. Dementsprechend bleibt der Elektromagnet 59 erregt und ermöglicht eine Steuerung der Blende 14 im Sinne einer Öffnungsverkleinerung. Wenn sich die Blendenöffnung verkleinert, nimmt die Größe des Fotostroms Ip allmählich ab und die Ausgangsspannungen Vp2 und Vp4 des Verstärkers 43 und des Operationsverstärkers 53 nehmen allmählich zu, wodurch die Spannung Vp5 erhöht wird. Sobald der Fotostrom Ip so weit zurückgegangen ist, daß die Spannung Vp5 gleich der Spannung Vp6 ist, wechselt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 58 von seinem niedrigen auf seinen hohen Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 59 entregt wird und die Blendensteuerung beendet. Macht man die Gleichungen (8) und (9) dem Wert nach gleich, erhält man:
Rsv2lj + JlL in = RpIj (10)
q IphfirRi
Diese Gleichung (10) bestimmt die Beendigung der Blendensteuerung. In dieser Gleichung stellt Ip' die Größe des Fotostroms bei Beendigung der Blendensteuerung dar.
Hierzu sei auf die Diagramme in Fig. 3 A bis 3D verwiesen. Unter der Annahme, daß ein Aufnahmeobjektiv 7 mit F 1,4 benutzt wird und der veränderbare Widerstand 57 auf eine Filmempfindlichkeit entsprechend ASA 100 eingestellt ist, findet eine Blendensteuerung entsprechend einem in Fig. 3A mit gestrichelten Linien dargestellten Programm b statt. Das Programm b zeigt, daß bei einer Helligkeit des Aufnahmegegenstandes, die durch die Ungleichung 7 S Bv S 14 definiert ist, die Blende 14 so gesteuert wird, daß sich ein Öffnungswert A ergibt, der eine mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes im wesentlichen synchronisierte Belichtungszeit von 1/60 einstellt.
Bei einer größeren Helligkeit des Aufnahmegegenstandes, also ßv ä 7, besteht zwischen den Spannungen Vp5 und Vpb ehe schon weiter oben angegebene Beziehung Vp5 < Vpb. Der Operationsverstärker 58 erzeugt einen Ausgang von niedrigem Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 59 erregt wird und die Durchführung der Blendensteuerung ermöglicht, bis die Gleichung (10) erfüllt ist. Wenn die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes z. B. durch Bv = 10 gegeben ist, wird die Blendensteuerung fortgesetzt, bis die Blende 14 auf eine Öffnung A=A eingestellt ist, woraufhin der Ausgang des Operationsverstärkers 58 auf seinen hohen Schaltwert wechselt, wodurch der Elektromagnet 59 entregt wird und durch Erfüllung der Gleichung (10) die Blendensteuerung beendet.
Nach Beendigung der Blendensteuerung bzw. -einstellung wird der Schwenkspiegel 3 hochgeklappt und der erste Vorhang 12 beginnt seinen Lauf. Dabei wird das Triggersignal S0 von niedrigem Schaltwert der Anschlußklemme 26 zugeführt und schaltet den Analogschalter 23 aus. Dadurch wird die Rückkopplungsschleife für den Operationsverstärker 21 unterbrochen, so daß der Fotostrom Ip nicht durch den PNP-Transistor 24 fließt, sondern zum Integrierkondensator 27. Folglich wird die Integration ausgelöst, sobald der Analogschalter 23 ausgeschaltet ist, und wenn der Integrierkondensator 27 mit dem Fotostrom Ip aufgeladen wird, nimmt seine Spannung ausgehend von der Bezugsspannung KÄCFallmählich zu. Die Spannung Vcam Integrierkondensator 27 wird über die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 25 dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 zwecks Vergleich mit einer Entscheidungsspannung Vj zugeführt, die zur Bestimmung einer Beiich-
tungszeit benutzt und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 zugeführt wird. Stellt man den Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 30 durch Rsv 1 und einen die Konstantstromquelle 29 durchströmenden konstanten Strom durch Ij dar, ist aufgrund der Stromspiegelwirkung der Kollektorstrom des PNP-Transistors 36 ebenfalls gleich Ij. Folglich:
Stellt man die Kapazität des Integnerkondensators 27 durch C| dar, ist die integritrte Spannung Vc:
Vc = VKLf+-lß-, (12)
Solange die integrierte Spannung Vc kleiner als die Entscheidungsspannung V1 oder, durch Kombinieren der Gleichungen (11) und (12),
-!ξ-t < Rsv I Ij
ist, bleibt der Ausgang des Operationsverstärkers 28 auf seinem niedrigen Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 32 erregt bleibt und den Lauf des zweiten Verschlußvorhangs hemmt. Auch die Anschlußklemme 34 wird auf einem hohen Schaltwert gehalten.
Weil durch die vorstehend beschriebene Blendensteuerung eine Blendenöffnung (z. B. A = 4 bei Bv = 10) eingestellt wird, die verhindert, daß eine Belichtungszeit kleiner als 1/60 s wird, ist es nicht möglich, daß eine integrierte Spannung Vc das Niveau der Entscheidungsspannung V1 innerhalb einer kürzeren Zeitspanne als /60 s erreicht. Nach Ablauf von 1/60 s wird das elektronische Blitzgerät angesteuert und löst einen Blitz aus. Gleichzeitig erreicht die Spannung Kc die Entscheidungsspannung Vj. Somit ist
-£- 1 > RsvMj
wodurch der Ausgang des Operationsverstärkers 28 auf seinen hohen Schaltwert wechselt. Dies erregt den Elektromagneten 32, wodurch der zweite Vorhang freigegeben wird und seinen Lauf beginnt. Zur gleichen Zeit gibt der Inverter 33 das Blitzbeendigungssignal ST von niedrigem Schaltwert über die Anschlußklemme 34 an das Blitzgerät ab. Dies unterbricht die Lichtabgabe des Blitzgerätes, und mit der Beendigung des Laufs des zweiten Vorhangs ist auch eine fotografische Aufnahme mit Hilfe des automatischen elektronischen TTL-Blitzgerätes beendet.
Um die Arbeitsweise kurz zusammenzufassen: Bei einer fotografischen Aufnahme mit Hilfe eines elektronischen TTL-Blitzgerätes, eines Aufnahmeobjektivs Fl,4 und eines Films mit der Empfindlichkeit ASA 100, stellt die Blendensteuerschaltung 40 eine Blendenöffnung im Bereich 1,4 Si A S 16 her, so daß sich bei einem Aufnahmegegenstand, dessen Helligkeit im Bereich von 7 S Sv S 14 liegt, eine Belichtungszeit Γτ 1/6Os ergibt, wie durch das Programm b in Fi g. 3 A angegeben. Wenn folglich eine solche Blendensteuerung durchgeführt wird, wird der Film 13 größtenteils mit Tageslicht belichtet, wogegen das Blitzgerät Blitzlicht während der Schlußphase der Belichtung abgibt. Somit wird die Belichtung sofort nach der Lichtabgabe durch das Blitzgerät beendet, was bewirkt, daß das Blitzgerät eine kleinstmögliche Lichtmenge aussendet. Gegenüber der Benutzung eines seriengesteuerten elektronischen Blitzgerätes verhindert die Beendigung der Lichtabgabe durch das Blitzgerät nach dem Aussenden einer Mindestlichtmenge, daß sich ein Hauptkondensator im Blitzgerät völlig entlädt. Somit wird die Aufladezeit zur Vorbereitung des nächsten Blitzes so kurz wie möglich gehalten.
Ist die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes sehr groß oder sehr gering, so daß sie außerhalb des obenerwähnten Helligkeitsbereiches liegt, kann eine mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes genau synchronisierte Belichtungszeit nicht erzielt werden. Da der größte Blendenwert A = 16 ist, und wenn die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes Sv > 14 ist, kann der Fotostrom Ip die Größe des Fotostroms Ip' nicht erreichen, wenn auf den Blendenwert A = 16 eingestellt ist. Folglich wird eine Belichtungszeit beendet, bevor die Synchronisation mit dem elektronischen Blitzgerät erreicht ist, und somit wird eine fotografische Aufnahme mit Tageslicht ohne Aufhellung durch das Blitzgerät durchgeführt.
Das in Fig. 3 A dargestellte Programm b zeigt deutlich, daß, wenn der Aufnahmegegenstand schwach beleuchtet ist und seine Helligkeit Sv < 7 ist, der vom Meßgrößenumformer 6 erzeugte Fotostrom Ip schwächer als der Fotostrom Ip' ist, so daß zwischen den Spannungen Vp5 und Vp6 die Beziehung Vp5 ä Vp6 besteht, was bewirkt, daß der Operationsverstärker 58 ein Ausgangssignal von hohem Schaltwert erzeugt. Dementsprechend ist der Elektromagnet 59 von Beginn der Verschlußauslösung an entregt und läßt die Blende 14 vollständig geöffnet. In diesem Falle hat die Blende 14 den ihrer Offenstellung entsprechenden Blendenwert A =1,4. Dabei wird die Lichtabgabe durch das elektronische Blitzgerät in dem Zeitpunkt unterbrochen, in dem als Ergebnis der Blitzlichtabgabe der Film 13 richtig belichtet ist, und gleichzeitig beginnt der zweite Vorhang zu laufen und beendet so den Belichtungsvorgang.
Bei Nichtbenutzung des elektronischen Blitzgerätes wird das Signal »Blitzgerät aufgeladen« 5c der Anschlußklemme 55 nicht zugeführt, an der somit ein Signal von niedrigem Schaltwert anliegt, welches den Analogschalter 54 in ausgeschaltetem Zustand hält. Folglich ist der Widerstand 52 zum Operationsverstärker 53 parallelgcschaltet, für dessen Ausgangsspannung Vp4 sich durch Einsetzen der Gleichungen (3) und (4) in die
Gleichung (5) ergibt:
ty* = Vrhf + — In + -^- (— In -^) (13)
q lphfER\ R2 \ q Ip J
Die Verschlußauslösung bewirkt somit, daß der Operationsverstärker 53 die Spannung Vp4 gemäß der Gleichung (13) erzeugt, und folglich ist die an die nicht invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 58 angelegte Spannung Vp5:
= Vref + Rsv2Ij + *L in -&B-- + -Ji- (JeL ta M.) (14)
q lphFER\ R2 \ q Ip J
Die Spannung Vp5 wird mit der dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 zugeführten Spannung Vp6 verglichen. In diesem Falle findet die Blendensteuerung entsprechend dem in Fi g. 3 A mit durchgezogenen Linien dargestellten Programm « statt. Wenn dabei die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes so groß ist, daß Bv ä 7, wird ein großer Fotostrom Ip erzeugt, und folglich besteht zwischen den Spannungen Vp5 und Vp6 die Beziehung Vp5 < Vpb. Der Operationsverstärker 58 erzeugt einen Ausgang von niedrigem Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 59 erregt wird und die Öffnung der Blende 14 einstellt. Mit zunehmender Verkleinerung der Blendenöffnung erhöht sich die Spannung Vp5 und der Ausgang des Operationsverstärkers 58 wechselt auf scinen hohen Schaltwert und beendet die Blendensteuerung, sobald Vp5 = Vph ist. Dabei ergibt sich aus den Gleichungen (9) und (14):
Rsv2IJ + JUL in + A (_T_ ln j£!i\ _ R ,j q IphnRi R1 \ q Ip' J
(15)
q IphnRi R1 \ q Ip' J
Die Gleichung (15) liefert ein Kriterium für die Beendigung der Blendensteuerung bzw. -einstellung. In dieser Gleichung stellt Ip0 den bei offener Blende 14 erzeugten Fotostrom dar, Ip' den Fotostrom bei Beendigung der Blendeneinstellung.
Bei Beendigung der Blendensteuerung wird der Analogschalter 23 ausgeschaltet und ermöglicht dadurch den Beginn eines Integrationsvorganges. Die Ausgangsspannung Vc des Operationsverstärkers 25 nimmt mit einer durch die Gleichung (12) definierten Steilheit zu. Sobald die Spannung Vc die durch die Gleichung (11) definierte Entscheidungsspannung V1 erreicht, wechselt der Ausgang des Operationsverstärkers 28 auf seinen hohen Schaltwert, woraufhin der Elektromagnet 32 entregt wird und zur Beendigung einer Belichtung den Lauf des zweiten Vorhangs ermöglicht. Das in Fig. 3 A dargestellte Programm α zeigt, daß der Blendenwert so eingestellt wird, daß er bei einer Helligkeit im Bereich von TtSÄvS 18 'n. einem Bereich von 1,4 — A — 16 liegt. Dementsprechend wird durch Messen des von einer Filmoberfläche reflektierten Lichtes eine Belichtungszeit innerhalb eines Bereiches von etwa 1/60 S T~S, 1/1000 eingestellt.
Bei geringer Helligkeit, z. B. bei Sv S 7, wird der der vollständigen Öffnung entsprechende Blendenwert A = 1,4 beibehalten und folglich liegt eine Belichtungszeit in einem Bereich von etwa 1/1 — T > 1/60.
Wenn der Widerstandswert Rsv2 des zum Vorwählen der Filmempfindlichkeit benutzten veränderbaren Widerstandes 57 in der Blendensteuerschaltung 40 auf ASA 400 eingestellt ist, wird die Blendensteuerung cnt-Tii-i.·' -ad den in Fig. 3B dargestellten Programmen vorgenommen. Damit eine durch diese Programme bestimmte Belichtungszeit erhalten werden kann, wird der Widerstandswert Rsv 1 des zum Vorwählen der Filmempfindlichkeit benutzten veränderbaren Widerstands 30 ebenfalls auf ASA 400 eingestellt, um eine Belichtungszeit zu berechnen. Bei Nichtbenutzung des automatischen elektronischen TTL-Blitzgerätes geht eine Belichtungssteuerung von der Messung des von einer Filmoberfläche reflektierten Lichts aus. Das in Fig. 3B dargestellte Programm stellt die Blendenöffnung gemäß dem Programm α auf einen Wert im Bereich von 1,4 S Λ S 16 ein, solange die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes im Bereich von 5 ^flvS 16 liegt; somit wird durch Reflexionsmessung eine Belichtungszeit von 1/60 δ Τ— 1/1000 eingestellt. Wenn das TTL-Blitzgerät mit der Kamera 1 verbunden ist, wird die Blendenöffnung entsprechend dem Programm b in einem Bereich von 1,4 S Λ S 16 oder zwischen dem der vollen Offenstellung entsprechenden Wert und dem kleinsten Wert eingestellt, solange die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes in einem Bereich von 5 — Bv—\2 bleibt. Aus einer solchen Blendeneinstellung ergibt sich durch Reflexionsmessung in derselben Weise wie vorstehend beschrieben eine mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes synchronisierte Belichtungszeit T= 1/60, wodurch eine Belichtung gleichzeitig mit der Lichtblitzabgabe durch das Blitzgerät beendet wird. Bei Benutzung eines Aufnahmsobjektivs F2,8 und eines Films mit der Empfindlichkeit entsprechend ASA i00, wird die Blendensteuerung entsprechend den in Fig. 3C dargestellten Programmen durchgeführt. Wird ein Film mit der Empfindlichkeit ASA 400gewählt, erfolgt die Blendensteuerung nach den in Fi g. 3D dargestellten Programmen. Aus Fig. 3C und 3D ergibt sich, daß die Blendenöffnung, wie durch die Programme h
M) angegeben, in Übereinstimmung mit der Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes zwischen dem der größten BiendenölliHinu entsprechenden Wert (A ~ 2,8) und dem kleinsten Wert (A = 16) eingestellt wird, und die Blendensteuerung sicherstellt, dall eine Belichtungszeit mit der Betätigung des elektronischen Blitzgeräies genau synchronisiert wird, ausgenommen dann, wenn der Aufnahmegegenstand sehr stark oder sehr schwach beleuchtet ist. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich, daß das automatische elektronische TTL-Blitzgerät mit der zur Refiexionslichtmessung an einer Filmoberfiäche fähigen Kamera 1 verbunden ist. Dementsprechend wird die Belichtung gleichzeitig mit der Blitzabgabe durch das Blitzgerät beendet. Wenn dieses TTL-BIitzgerät nicht benutzt wird, deckt die Blendensteuerung, wie durch die Programme α aufgeben, den Bereich zwischen dem der vollen Blendenöffnung entsprechenden Wert (A = 2,8) und dem kleinsten Wert (A- 16) ut\ wobei die
Belichtungszeit in Übereinstimmung mit einem speziellen Wert de/ Blendenöffnung gesteuert wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Blendensteuerschaltung 40 überstreicht die Blendensteuerung den gesamten Bereich zwischen dem der größten Blendenöffnung entsprechenden Wert und dem kleinsten Wert. Bei Benutzung des elektronischen Blitzgerätes kann eine fotografische Aufnahme mit guter Bildgüte im allgemeinen jedoch nicht mit einer vollständig geöffneten Blende gelingen. Es ist daher üblich, eine B lendenöffnung zu ver- s wenden, die einige Stufen unter dem Größtwert liegt. Eine dieser Praxis genügende Ausführungsform wird nachfolgend anhand Fig. 4 beschrieben.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung ist mit Ausnahme einer Blendensteuerschaltung 70 mit dem entsprechenden Schaltungsteil der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform gleich. Die Blendensteuerschaltung 70 ist mit Ausnahme bestimmter, nachfolgend beschriebener Abv andlungen der Blendensteuerschaltung 40 gemäß Fig. 2 zumindest annähernd ähnlich.
Die Ausgangsklemme des Verstärkers 43 ist an die invertierende Eingangsklemme eines Operationsverstäi ■ kers 72 angeschlossen, der als Vergleichsschaltung wirkt Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 48 ist über einen Widerstand 71 mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 72 verbunden, dessen nicht invertierende Eingangsklemme an den Kollektor eines PNP-Transistors 76 angeschlossen ist. Die Basis is des Transistors 76 ist mit der Basis und dem Kollektor eines PNP-Transistors 77 verbunden, der die gleiche Charakteristik wie der Transistor 76 aufweist Der Kollektor des Transistors 77 ist über eine Konstantstromquelle 78 an Masse angeschlossen. Die Emitter der PNP-Transistoren 76 und 77 sind mit der Anschlußklemme 31 verbunden. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 72 ist an eine Eingangsklemme eines NAND-Gliedes 73 angeschlossen, dessen anderer Eingang mit der Anschlußklemme 55 verbunden ist, der das Signal »Blitzgerät aufgeladen'« Sc zugeführt wird. Die Ausgangsklemme des NAND-Gliedes 73 ist an einen Eingang eines UND-Gliedes 75 angeschlossen, dessen andere Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 58 verbunden ist der auch bei dieser Ausführungsform als Vergleichsschaltung wirkt. Die Ausgangsklemme des UND-Gliedes 75 ist mit einem Ende des Elektromagneten 59 für die Blendensteuerung bzw. -einstellung verbunden.
In der Blendensteuerschaltung 70 fließt der konstante Strom //aus der Konstantstromquelle 78 in den Kollektor des PNP-Transistors 77 und aufgrund der Stromspiegelwirkung über den Kollektor des PNP-Transistors 76 auch durch den Widerstand 71. Folglich ist die Spannung Vp1 an einer Verbindungsstelle P7, welche die nicht invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 72 darstellt, durch die folgende Gleichung gegeben:
Vp1 = Vp3 + R0Ij (16)
worin R0 der Widerstandswert des Widerstands 71 ist. Durch Einsetzen der Gleichung (16) in die Gleichung (4) ergibt sich:
Vp1 = VKEF + R0V + £L In (17)
Der Operationsverstärker 72 vergleicht die Spannung Vp1 mit der Ausgangsspannung Vp2 des Verstärkers 43.
Wenn beim Fotografieren mit einem automatischen elektronischen TTL-Blitzgerät die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes sehr gering ist, besteht zwischen den Spannungen Vp5 und Vpt, die am nicht invertierenden bzw. am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 anliegen, die schon weiter oben angegebene Beziehung Vps S Vph, wodurch der Operationsverstärker 58 ein Ausgangssignal von hohem Schaltwert erzeugt.
Bei der Blendensteuerschaltung 40 der zuerst beschriebenen Ausfuhrungsform erregt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 58 den Elektromagneten 59 direkt der in diesem Fall gleichzeitig mit der Verschlußauslösung entregt wird und dabei die Blende 14 auf ihrem größten Öffnungswert fixiert. Bei der Blendensteuerschaltung 70 jedoch, und obgleich in diesem Fall das Ausgangssignai des Operationsverstärkers 58 seinen hohen Schaltwert hat, ist die dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 72 zugeführte Spannung Vp1 und R0Ij höher als die am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 72 anliegende Spannung oder die Ausgangsspannung Vp2 des Verstärkers 43, wodurch der Operationsverstärker 72 einen Ausgang von hohem Schaltwert erzeugt. Weil das elektronische Blitzgerät mit der Kamera 1 verbunden ist und das der Anschlußklemme 55 zugeführte Signal »Blitzgerät aufgeladen« Sc seinen hohen Schaltwert hat, erzeugt das NAND-Glied 73 ein Ausgangssignal von niedrigem Schaltwert, so daß, obwohl der Ausgang des Operationsverstärkers 58 seinen hchen Schaltwert hat, das UND-Glied 75 einen Ausgang von niedrigem Schaltwert erzeugt, wodurch der Elektromagnet 59 erregt werden kann und die Blendeneinstellung einleitet. Die Öffnung der Blende 14 wird allmählich verkleinert und folglich nimmt die Größe des Fotostroms Ip allmählich ab, damit die Spannung Vp2 allmählich ansteigen kann, bis entweder die Spannung Vp1 erreicht ist oder die folgende Gleichheit zutrifft (s. die Gleichungen (3) und (17)):
JUL in = R0Ij + JiL in —V*£L— (18)
q Ip A/.K/C| q Ip0 An.- R \
Darau: iin wechselt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 72 auf seinen niedrigen Schaitwert, S!
wodurch der Ausgang des NAND-Gliedes 73 seinen hohen Schaltwert annimmt, was bewirkt, daß das UND- fj
Glied 75 ein Ausgangssignal von hohem Schaltwert erzeugt. Folglich wird der Elektromagnet 59 entregt und 65 ί;ά
beendet die Blendeneinstellung. In der Gleichung (18) stellt Ip0 die Größe des Fotostroms bei vollgeöffneter |
Blende 14 dar, wogegen Ip' die Größe des Fotostroms bei Beendigung der Blendensteuerung bzw. -einstellung |
ist. J
Mit anderen Worten, bei Benutzung des automatischen elektronischen TTL-Blitzgerätes bewirkt das Auftreten <!es Signals »Blitzgerät aufgeladen« Sc, daß die Blendenöffnung, ausgehend von dem der größten Öffnung entsprechenden Wert und bestimmt durch die am Widerstand 71 erzeugte Vorspannung R0Ij, um eine bestimmte Anzahl von Stufen verkleinert wird. Dementsprechend wird die Blendeneinstellung von der s Blendensteuerschaltung 70 in Übereinstimmung mit beispielsweise in Fig. 5 dargestellten Programmen vorgenommen. Die in Fig. S dargestellten Programme sind für ein Aufnahmeobjektiv F 1,4 und eine Filmempfindlichkeit entsprechend ASA 100 bestimmt Ein Verglehh mit den in Fig. 3A dargestellten Programmen zeigt, daß die bei normalem Fotografieren ohne ein automatisches elektronisches TTL-Bliizgerät benutzten Programme α die gleichen sind. Bei den in Fig. S dargestellten Programmen b jedoch, die beim Fotografleren mit
ίο dem automatischen elektronischen TTL-B litzgerät ablaufen, bleibt die Blendenöffnung nicht auf ihrem Größtwert von 1,4, sondern nimmt einen Wert A = 2,2 an, der gegenüber dem Größtwert A = 1,4 um eineinhalb Stufen reduziert ist. Beim Fotografleren mit diesem TTL-Blitzgerät wird folglich die Blendenöffnung auf einen Wert eingestellt, der um eine bestimmte Anzahl von Stufen kleiner als der Wert für die größte Öffnung ist, wodurch die Durchführung eines zufriedenstellenden Aufnahmevorgangs mit Blitzlicht sichergestellt ist.
IS Wenn der Aufnahmegegenstand eine bestimmte Helligkeit aufweist, stellt die Blendensteuerung auf einen Blendenwert in einem Bereich zwischen dem letztgenannten Blendenwert (A ψ 2,2) und einer kleinsten Öffnung (Λ = 16) ein, wobei dieser Einstellten auf ähnliche Weise wie im Zusammenhang mit der zuerst beschriebenen Auslührungsform angegeben eine mit der Betätigung des Blitzgerätes im wesentlichen synchronisierte Belichtungszeit (T= 1/60) gewährleistet. Folglich wird die Belichtung zumindest annähernd gleichzeitig mit der Lichtabgabe durch das Blitzgerät beendet und die Lichtabgabe des Blitzgerätes wird aufihren Kleinstwert reduziert.
Bei Nichtbenutzung des elektronischen Blitzgerätes wird das Signal »Blitzgerät aufgeladen« Sc von niedrigem Schaltwert der Anschlußklemme 55 nicht zugeführt, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 73 seinen hohen Schaltwert annimmt. Folglich stimmen die Schaltwerte der Ausgangssignale aus dem UND-Glied 75 und dem Operationsverstärker 58 überein, wodurch eine Blendensteuerung auf dieselbe Weise wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausflihrungsform ermöglicht wird.
Bei den Blendensteuerschaltungen 40 und 70 der beschriebenen Ausführungsformen wird eine Belichtungszeit T = 1/60 als Ergebnis der Blendeneinstellung durch den Widerstandswert Rp des Widerstandes 60 bestimmt. Durch entsprechende Wahl des Widerstandswertes Rp kann die Blendensteuerung folglich eine Belichtungszeit beispielsweise von T= 1/30 einstellen. Bei der die Lichtreflexion an einer Filmoberfläche ausnutzenden Lichtmessung wird eine Belichtungszeit aufgrund einer momentanen Lichtmessung bestimmt. Wenn sich daher die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes während der Filmbelichtung ändert, ändert sich die Belichtungszeit entsprechend. Um sicher zu sein, daß das Blitzgerät einen Blitz abgibt, kann eine Belichtungszeit eingestellt werden, die etwas länger ist als die mit der Betätigung des elektronischen Blitzgerätes syn- chronisiertc Belichtungszeit.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Belichtungssteuerschaltung fur eine Kamera mit einer Fotometerschaltung zur direkten TTL-Lichtmessung, mit welcher vor dem Fotografiervorgang ein der Helligkeit eines Aufnahmeobjektes entsprechendes Helligkeitssignal und nach Einleitung des Fotografiervorganges ein den Verschluß steuerndes Belichtungssignal erzeugbar ist, sowie mit einer Schaltung zum Berechnen eines Blendenwertes in Abhängigkeit von dem erzeugten Helligkeitssignal, einer Einrichtung zum Steuern der Blende in Abhängigkeit von diesem errechneten Blendenwert und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Blitzbeendigungssignals für ein mit der Kamera verbundenes Elektronenblitzgerät in Abhängigkeit von der Verschlußsteuerung, dadurch
ίο gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Berechnen des Blendenwertes
DE3248424A 1981-12-28 1982-12-28 Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung Expired DE3248424C2 (de)

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