DE2646176C3 - Kamera mit automatisch gesteuerter elektronischer Blitzlichteinheit - Google Patents
Kamera mit automatisch gesteuerter elektronischer BlitzlichteinheitInfo
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- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/05—Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
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Description
a) wenigstens einem außerhalb des Aufnahmenstrahlenganges gelegenen photoelektrischen
Wandler zum Messen des bei geöffnetem Kameraverschluß am Film reflektierten Aufnahmelichtes während einer Blitzlichtaufnahme, und
b) einer das Wandlerausgangssignal verarbeitenden Schaltung zur automatischen Restblitzunterdrückung, sobald eine durch die einzelnen
Belichtungsfaktoren vorbestimmte Lichtmenge am Fife; reflektiert ist, die durch zeitliche
Integration des Wandlerausgangssignals oder eines hiervon abgeleiteten Signals erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung und der Wandler weiterhin so
ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß
c) vor Verschlußauslösung die Objekthelligkeit durch das Aufnahmeobjektiv hindurch in an sich
bekannter Weise gemessen und hieraus ein erstes Signal (Ex) gebildet und in einem Speicher
(Mi) der Verarbeitungsschaltung (Fig. 1) gespeichert wird,
d) nach Verschlußauslösung und bei geöffnetem Verschluß, jedoch vor Büitzbr«;inn, das am Film
reflektierte, vom Objekt herrührende Licht gemessen und hieraus ein zweites Signal (E2)
gebildet wird,
e) nach Bildung des zweiten Signals (E2) und mit
Blitzbeginn die am Film reflektierte Aufnahmelichtmenge im Integrationsteil (I) der Verarbeitungsschaltung integriert und hieraus ein drittes
Signal (E3) gebildet und dem Rechnerteil (C) der
Verarbeitungsschaltung zugeführt wird,
f) im Rechnerteil der Filmreflexionsfaktor entsprechend dem zweiten Signal und dem
gespeicherten ersten Signal bestimmt und der im dritten Signal gleichfalls enthaltene Filmreflexionsfaktor durch dieses Signalverhältnis
ersetzt wird, und
g) im Rechnerteil (C) weiterhin das solcherart korrigierte dritte Signal, das die bislang
abgegebene Blitzlichtmenge repräsentiert, mit einem die vorbestimmte Lichtmenge repräsentierenden Signal verglichen und sobald Gleichheit dieser beiden Signale vorliegt, ein Restblitzunterdrückungssignal erzeugt wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Signal je
proportional zum Logarithmus der Objekthelligkeit gemacht und der Reflexionsfaktor des Films aus der t>o
Differenz hiervon bestimmt wird.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera zur Verwendung mit einer elektronischen Blitzlichteinheit,
deren abgegebene Blitzmenge anhand einer Belich
ungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv hindurch
lutomatisch gesteuet wird, mit
a) wenigstens einem außerhalb des Aufnahmestrahlenganges gelegenen photoelektrischen Wandler
zum Messen des bei geöffnetem Kameraverschluß am Film reflektierten Aufnahmelichtes während
einer Blitzlichtaufnahme, und
b) einer das Wandlerausgangssignal verarbeitenden Schaltung zur automatischen Restblitzunterdrükkung, sobald eine durch die einzelnen Belichtungsfaktoren vorbestimmte Lichtmenge am Film
reflektiert ist, die durch zeitliche Integration des Wandlerausgangssignals oder eines hiervon abgeleiteten Signals erfaßt wird.
Eine solche Kamera ist aus der DE-OS 23 14 028 bekannt. Da der Reflexionsfaktor der Filmoberfläche
nicht nur vom jeweils eingelegten Filmtyp abhängt, sondern sogar von Film zu Film schwankt, setzt eine
genaue Belichtungssteuerung in einer solchen Vorrichtung die Notwendigkeit voraus, daß der Reflexionsfaktor der Oberfläche des in die Kamera eingesetzten Films
als ein Belichtungsfaktor eingeführt wird, so daß genaue Objekthelligkeit anhand einer Messung des an der
Filmoberfläche reflektierten Lichtes erhalten werden kann.
Zu diesem Zweck gab es schon Vorrichtungen, bei denen die an der Filmoberfläche und am voreilenden
Vorhang des Schlitzverschlusses reflektierten Lichtanteile während des Verschlußvorhangablaufes zusammen
gemessen werden und die Belichtungssteuerung anhand der Meßwerte für diese Lichtanteile bewerkstelligt wird.
Auch gab es schon Vorrichtungen, bei denen der Reflexionsfaktor der dem Aufnahmeobjektiv zugekehrten Seite des Schlitzverschlusses im wesentlichen gleich
dem Reflexionsfaktor der Filmoberfläche gemacht und die Belichtung anhand einer Messung des an dieser
Oberfläche des Schlitzverschlusses reflektierten Lichtes und des an der Filmoberfläche reflektierten Lichtes
gesteuert wird.
Bei der ersten Bauart tritt jedoch abgesehen von den Filmreflexionsfaktor-Schwankungen ein Steuerfehler
unvermeidlich auf, wenn ein Objekt mit stark unterschiedlicher Helligkeitsverteilung im Bildfeld vorhanden ist oder wenn eine intensive Lichtquelle (Sonne) im
Hintergrund vorhanden ist, wie dieses etwa bei Gegenlichtaufnahmen mit Blitzlichtaufhellung des Vordergrundes der Fall ist, so daß in der Bildebene ein
intensiver Kontrast örtlich erzeugt wird. Bei der letzteren Bauart, bei der dem Verschlußvorhang
derselbe Reflexionsfaktor wie die Filmoberfläche gegeben wird, können Streulichtprobleme auftreten und
Filmreflexionsfaktor-Schwankungen gleichfalls nicht berücksichtigt werden.
Weiterhin gibt es eine Vorrichtung, bei der der eingelegte Film in seinem nicht für Aufnahmen
benutzten Vorderteil von einer innerhalb der Kamera untergebrachten Lampe beleuchtet und die am Film
reflektierte Lichtmenge zur Vorausberechnung des Filmreflexionsfaktors gemessen wird. Diese Bauart
erfordert jedoch eine vorbereitende zusätzliche Bedienungsmaßnahme bei jedesmaligem Einlegen des Films,
was unvermeidlich zu einer Komplizierung des Betriebes führt. Weiterhin besteht hier die Gefahr, daß die
Bestimmung des Reflexionsfaktors des Films vergessen wird, so daß auch von daher gesehen eine zuverlässige
Belichtungssteuerung nicht erreichbar ist.
sehe Blitzlichteinheit mit automatischer Steuerung bereitzustellen, mit der der Reflexionsfaktor des Films
während jeder Aufnahme gemessen und als Belichtungsfaktor berücksichtigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ~>
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung und der Wandler weiterhin so ausgebildet bzw.
angeordnet sind daß
c) vor Verschlußauslösung die Objekthelligkeit durch das Aufnahmeobjektiv hindurch in an sich bekann- '"
ter Weise gemessen und hieraus ein erstes Signal gebildet und in einem Speicher der Verarbeitungsschaltung gespeichert wird,
d) nach Verschlußauslösung und bei geöffnetem Verschluß, jedoch vor Blitzbeginn, das am Film ''
. reflektierte, vom Objekt herrührende Licht gemessen
und hieraus ein zweites Signal gebildet wird,
e) nach Bildung des zweiten Signals und mit Blitzbeginn die am Film reflektierte Aufnahmelichtmenge
im Integrationsteii der Verarbeitungs- 2!i
schaltung integriert und hieraus ein drittes Signal gebildet und dem Rechnerteil der Verarbeitungsschaltung
zugeführt wird,
f) im Rechnerteil der Filmreflexionsfaktor entsprechend
dem zweiten Signal und dem gespeicherten 2> ersten Signal bestimmt und der im dritten Signal
gleichfalls enthaltene Filmreflexionsfaktor durch dieses Signalverhältnis ersetzt wird, und
g) im Rechnerteil weiterhin das solcherart korrigierte dritte Signal, das die bislang abgegebene Blitzlicht- i(l
menge repräsentiert, mit einem die vorbestimmte Lichtmenge repräsentierenden Signal verglichen,
und sobald Gleichheit dieser beiden Signale vorliegt, ein Restblitzunterdrückungssignal erzeugt
wird. J'
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen
bescln ieben; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 einen Laufplan zur Darstellung der Wirkungsweise.
Wie in F i g. 1 dargestellt, geht das von einem Objekt O herrührende Licht durch das Aufnahmeobjektiv 1 und
das durchlässige Gebiet 2a des Hauptspiegels 2 einer einäugigen Spiegelreflexkamera zu einem Hilfsspießel 3
hinter dem Hauptspiegel 2. Am Hilfsspiegel 3 wird das Licht zu einem photoelektrischen Wandler P reflektiert.
Der photoelektrische Wandler Perzeugt demgemäß ein ,n
elektrisches Signal, das das einfallende Licht, also die Objekthelligkeit, darstellt. Eine Meßschaltung 5 erzeugt
entsprechend dem Wandlerausgangssignal ein erstes Meßausgangssignal. Mit Beginn der Kameraverschlußauslöseoperation
wird das erste Signal in einer ersten Speicherschaltung MI gespeichert. Dieses ist die erste
Messung. Das in der Speicherschaltung M1 gespeicherte
erste Signal wird einem Wählschalter 4 eines Wählers W zugeführt. Der Wählschalter 4 ist auf seinen
X-Kontakt während Elektronenblitzaufnahmen und auf seinen Kontakt A während normaler Aufnahmen mit
automatischer Belichtung umgeschaltet. Das erste Signal wird in einen automatischen Belichtungssteuermcchanismus
AE eingeführt, wenn der Wählschalter 4 auf den Kontakt A umgelegt ist, jedoch in eine bs
Rechenschaltung C, wenw der Wählschalter 4 auf den X-Kontakt umgelegt ist. in die Rechenschaltung Csind
Filmempfindlichkeit und Belichtungsfaktor zur Änderung der von einer Elektronenblitzeinheit 5 emittierten
Gesamtlichtmenge eingegeben.
Hat also die Speicherschaltung M1 das erste Signal
gespeichert, dann werden Haupt- und Hilfsspiegel 2 bzw. 3 nach oben geschwenkt, während der voreilende
Vorhang des kameraseitigen Schlitzverschlusses mit seiner Ablaufbewegung aus der Ausgangsstellung
heraus beginnt, die in der Zeichnung durch ausgezogene Linien dargestellt ist (d.h., die Stellung, in der der
voreilende Vorhang die Filmebene vollständig verschließt).
Wenn der Schlitzverschluß voll geöffnet ist (vgl. die in der Zeichnung mit gestrichelten Linien dargestellte
Stellung), sind Haupt- und Hilfsspiegel 3 bereits aus dem Aufnahmenstrahlengang herausgeschwenkt worden, so
daß nun der photoelektrische Wandler P Licht empfängt, das an der Filmoberfläche Freflektiert wird.
Sonach erzeugt die Meßschaltung 5 ein zweites Meßausgangssignal entsprechend d?- Helligkeit der
Fümoberfiäche. Das zweite Signa! wird in einer zweiten
Speicherschaltung Af 2 gespeichert. Dieses ist die zweite Messung.
Die Rechenschaltung C errechnet den Reflexionsfaktor des in der Kamera befindlichen Films aus dem ersten
und dem zweiten Signa!, und veranlaßt anschließend das Zünden der Elektronenblitzeinheit 5 und erzeugt
gleichzeitig hiermit ein drittes Meßausgangssignal entsprechend einem elektrischen Signal, in das der
photoelektrische Wandler P das vom angeblitzten Objekt herrührende und am Film reflektierte Blitzlicht
umgewandelt hat Das dritte Signal wird in eine Integrationsschaltung / und dort integriert eingeführt.
Dieses ist die dritte Messung. Die Meßschaltung S und die Integrationsschaltung / bilden zusammen eine
Meßeinrichtung. Wenn der Integrationswert des dritten Signals einen vorbestimmten Wert erreicht, der die
Filmempfindlichkeit und den BelichtungsfaHor, wie die
Änderung der Lichtmenge von der Elektronenblitzeinheit und den Reflexionsfaktor des Films berücksichtigt,
damv veranlaßt die Rechenschaltung C, daß die Elektronenblitzeinheit 5 mit weiterer Lichtemission
aufhört (Restblitzunterdrückung). Danach erfolgt der Ablauf des (nicht dargestellten) nachlaufenden Vorhangs
des Schlitzverschlusses, um die Filinbelichtung zu beendigen.
Die Wirkungsweise sei nun anhand des Laufplans nach Fig.2 beschrieben, in der die vertikale Achse die
Zeitachse darstellt.
Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera ist es erwünscht, daß die Objektheiligkeit stets durch das voll
geöffnete Aufnahmeobjektiv hindurch gemessen wira derart, daß der entsprechende Belichtungswert im
Sucher angezeigt werden kann. Sonach wird mit der ersten Messung zum Zeitpunkt it begonnen, zu dem die
nicht dargestellte Speisespannungsquelle eingeschaltet wird. Die Objekthelligkeit wird dann zum Zeitpunkt (2,
zu dem die Verschlußauslöseoperation beginnt, in der Speicherschaltung Mi gespeichert, als dann wird das
Aufnahmeobjektiv auf den vorgesehenen Blendwert abgeblendet, während die Spiegel 2 und 3 nach oben
geklappt werden. Danach wird wenn ein.;: Aufnahme
ohne Verwendung der Elektronenblitzeinheit 5 bewerkstelligt wird, die bekannte automatische Belichtungssteuerung
entsprechend dem Ausgangssignal der ersten Messung bewerkstelligt. Dieses entspricht dem Fall, in
welchem der Wählschalter 4 des Wählers W auf den Kontakt A umgelegt ist.
Wenn andererseits die Elektronenblitzeinheit 5
benutzt wird, wenn also der Wählschalter 4 auf X ungeschälte! ist, dann beginnt der voreilende Vorhang
mit seinem Ablauf zum Zeitpunkt ti, zu dem die Blendeneinstellung des Objektivs und die Hochbewegung
der Spiegel 2 und 3 abgeschlossen sind, worauf mit der zweiten Messung, nämlich der Messung des an der
Filmoberfläche reflektierten Lichtes, zum Zeitpunkt U begonnen wird, zu dem der Verschluß voll geöffnet ist.
Es sei angenommen, daß die Objekthelligkeit während der ersten Messung Bn ist und daß die
Beleuchtung auf der Filmoberfläche ffn ist. Diese beiden
Größen stehen in folgender Beziehung zueinander:
III
Hierin ist Ki eine von Objektiv- und Kamerabauart
bedingte Konstante. Dann läßt sich das Ausgangssignal E\ der ersten Messung (erstes Signal) ausdrücken als:
/·-, - K1I11
(2)
Hierin ist K\ eine Konstante für die erste Messung und durch die Bauart des hierfür benutzten Meßsystems
bestimmt.
Wird dann die zweite Messung durchgeführt, so j-,
erhält man als deren Meßausgangssignal E2 (zweites
Signal) folgenden Ausdruck:
/·-: = PiK2I1n
(J)
Hierin ist P/der Reflexionsfaktorder Filmoberfläche,
der sich mit dem in die Kamera eingelegten Film ändert, und K2 ist eine Konstante der zweiten Messung, die von
der Bauart des hierfür benutzten Meßsystems bestimmt ist. r.
Da die Größe E\ in Gleichung (2) zu Beginn der Verschlußauslöseoperation in der Speicherschaltung
M 1 gespeichert ist, kann zwischen den Zeitpunkten is
und r„ das Verhältnis von Gleichung (3) zu Gleichung (2) in der Rechenschaltung C ermittelt werden, nachdem
der Wert £"> in Gleichung (3) erhalten worden ist.
K,
Pi
(4) ■»">
(5)
Alsdann wird zum Zeitpunkt fe mit der dritten Messung begonnen, wobei das von der Elektronenblitzeinheit
5 emittierte und das an Objekt reflektierte Licht erneut anhand des an der Filmoberfläche reflektierten
Lichtes gemessen wird. Die Helligkeit des angeblitzten Objektes sei B (t), und die Beleuchtungsintensität auf der
Filmoberfläche sei /^(beides sind Funktionen der Zeit).
Bezeichnet man das Ausgangssignal der dritten Messung (drittes Signal) mit Ei(t) und berücksichtigt
man, daß (wegen Gleichung (1) sinngemäß)
IfU) = KfBU)
ist. so erhält man folgende Gleichung:
E_tU) =
E_tU) =
(6)
(7)
65 Hierin ist K1 eine Konstante der dritten Messung, die
durch die Bauart des hierfür benutzten MeOsystems bedingt ist. Aus Gleichungen (6) und (7) erhält man unter
Verwendung von Gleichung (5) folgenden Ausdruck:
Die Größe K = (K,/K2) K,K, ist eine Konstante, da
ihre sämtlichen Faktoren gleichfalls Konstanten sind und von der Bauart von Kamera und Objektiv bestimmt
sind.
Das dritte Signal E1 wird in der Integrationsschaltung
/ integriert, bis ein vorbestimmter Wert erreicht wird. Bezeichnet man den Zeitpunkt, zu dem dieser Wert
erreicht wird, mit ti. dann ergibt sich folgende
Beziehung:
Il .11
I /..,If) Ol K f '- λ f HIMiI/
Die rechte Seite dieser Gleichung wird nur durch das Zeitinte^ial der Objekthelligkeit geändert, sobald das
Verhältnis von £2/^1 bekannt ist. Wenn daher die
Lichtemission der Elektronenblitzeinheit 5 nach bekannten Methoden, z. B. der Reihensteuerungsmethode,
zum Zeitpunkt /7 unterbrochen, der restliche Blitz also
unterdrückt wird, zu dem die rechte Seite von Gleichung (9) den vorbestimmten Wert erreicht hat, wie dieser
durch Filmempfindlichkeit, Änderung und Einstellung der Lichtmenge usw. bestimmt ist, kann eine Aufnahme
mit automatischer Steuerung stattfinden, bei der der Einfluß des Reflexionsfaktors Pi des Films berücksichtigt
ist. Wenn das zweite Signal Ei logarithmisch in der
selben Weise komprimiert wird, in der auch das erste Signal E\ komprimiert wird, wie dieses bei der
^tpiiprsrhaltiino pines elektrischen Verschlusses ühlirh
ist, dann kann der Wert E2ZE, aus der Differenz von E,
und Ei erhalten werden, so daß in diesem Falle die
zweite Speicherschaltung M2 weggelassen werden kann. Zwischen den Zeitpunkten (5 und fc kann also das
Verhältnis von E2IEy in einem nur sehr wenig zeitbeanspruchenden Moment erhalten werden, wenn
nur das zweite Signal E2 stabil ist Hiernach können die
dritte Messung und das Abblitzen der Elektronenblitzeinheit 5 beginnen.
Weiterhin sei bemerkt, daß es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt, die erste Messung unter
Verwendung eines sogenannten Meßsystems mit momentaner Abblendung durchzuführen, wobei das
durch ein abgeblendetes Objektiv gehende Licht gemessen wird. Auch ist es im Hinblick auf eine
Vereinfachung der Schaltungsanordnung der Meßschaltung S möglich, die Vorrichtung so zu bauen, daß
gesonderte photoelektrische Wandler zur Durchführung der ersten, zweiten und dritten Messung benutzt
werden oder daß nur zwei der drei Messungen unter Verwendung eines gemeinsamen photoelektrischen
Wandlers durchgeführt werden. Ein derartiger Aufbau ermöglicht die geeignete Wahl der vorstehend erwähnten
konstruktionsbedingten Konstanten, die in die einzelnen Messungen eingehen, auf unterschiedliche
Weise.
7 8
Mit der Erfindung ist er daher möglich, die Messung Betriebs bedeutet und eine hohe Aufnahmegeschwindes
Reflexionsfaktors der ί ilmoberfläche und die digkeit verspricht. Wenn insbesondere Blitzlichtphoto-Steuerung
des Blitzlichtes während der ohnehin bei graphic mit einer Motorantriebsvorrichtung bewerk-Biit/Iichtphotognipliie
ablaufenden Reihe von Vorgän- stelligt wird, ist es möglich, die Fiektronenblitzeinheit
gen durchzuführen, was eine Vereinfachung des -> hiermit abzustimmen.
I liiMvu 2 lilait
Claims (1)
1. Kamera zur Verwendung mit einer elektronischen Blitzlichteinheit, deren abgegebene Blitzmenge anhand einer Belichtungsmessung durch das
Aufnahmeobjektiv hindurch automatisch gesteuert wird, mit
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50124316A JPS5249025A (en) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Automatic light control type electronic flash photographing device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646176A1 DE2646176A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2646176B2 DE2646176B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2646176C3 true DE2646176C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=14882301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2646176A Expired DE2646176C3 (de) | 1975-10-17 | 1976-10-13 | Kamera mit automatisch gesteuerter elektronischer Blitzlichteinheit |
Country Status (4)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5249025A (de) |
DE (1) | DE2646176C3 (de) |
FR (1) | FR2328215A1 (de) |
GB (1) | GB1557875A (de) |
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JPS58114023A (ja) * | 1981-12-28 | 1983-07-07 | Olympus Optical Co Ltd | Ttlオ−トストロボ用絞り制御回路 |
JPS5951335U (ja) * | 1982-09-28 | 1984-04-04 | オリンパス光学工業株式会社 | Ttlオ−トストロボ発光制御回路 |
JPS6048516U (ja) * | 1983-09-12 | 1985-04-05 | 吉野石膏株式会社 | 天井板張り仕舞用押え具 |
DE3813587A1 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-02 | Bayer Ag | Verfahren zum herstellen von schaumstoffpolstern |
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1975
- 1975-10-17 JP JP50124316A patent/JPS5249025A/ja active Granted
-
1976
- 1976-10-07 GB GB41760/76A patent/GB1557875A/en not_active Expired
- 1976-10-13 DE DE2646176A patent/DE2646176C3/de not_active Expired
- 1976-10-15 FR FR7631206A patent/FR2328215A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2328215B1 (de) | 1981-12-24 |
DE2646176B2 (de) | 1980-05-22 |
JPS5327612B2 (de) | 1978-08-09 |
GB1557875A (en) | 1979-12-12 |
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JPS5249025A (en) | 1977-04-19 |
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DE2935705A1 (de) | Labormessgeraet. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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