DE3426350C2 - - Google Patents
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- G03B7/0993—Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belichtungsmeßvorrichtung mit
einer eine Vielzahl von Lichtsensorfeldern zur Lieferung
von unabhängigen Lichtmeßsignalen aufweisenden Lichtsensoranordnung,
mit einer fotometrischen Pegelschaltung
zur Ermittlung eines Maximum-, Minimum- und Mittelwertes
der Helligkeit, mit Korrekturschaltungen zur Erzeugung von
Korrektursignalen in Abhängigkeit von den ermittelten
Helligkeitswerten mit nachgeschalteten Schaltstufen zur
Weiterleitung eines Korrektursignals an eine Belichtungssteuerschaltung,
mit einer ersten Differenzschaltung zur
Bildung eines Differenzsignales zwischen dem Maximum- und
Minimumwert der Helligkeit, mit einer Vergleichsschaltung
zum Vergleichen des Differenzsignals mit einem Referenzwert
und zum Ansteuern der Schaltstufen und mit einer
Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung.
Aus der DE-PS 31 45 033 ist eine Belichtungsmeßvorrichtung
bekannt, mit drei Ausgangsschaltkreisen, in denen unterschiedliche
Bezugswertsignale erzeugt werden. Diese
Bezugswertsignale werden über je einen Torschaltkreis der
Belichtungssteuerschaltung zugeführt. Der erste Ausgangsschaltkreis
bildet einen Belichtungsbezugswert, in dem der
Helligkeitsmaximalwert und der Helligkeitsmittelwert berücksichtigt
wird. In dem zweiten Ausgangsschaltkreis wird
der Helligkeitsmittelwert erzeugt. Im dritten Ausgangsschaltkreis
wird ein Bezugswert erzeugt, der neben dem
Helligkeitsminimumwert den Helligkeitsmittelwert berücksichtigt.
In einer Vergleichsschaltung wird einerseits die Differenz
zwischen dem Helligkeitsminimumwert und dem Helligkeitsmaximumwert
berücksichtigt und andererseits ein Vergleich
mit einer Konstanten durchgeführt. Hierbei wird geprüft,
ob der vorgenannte Differenzwert kleiner oder gleich der
Konstanten ist und hiervon abhängig ein erstes logisches
Signal erzeugt. Wenn der vorerwähnte Differenzwert größer
als die Konstante ist, tritt am Ausgang der Vergleichsschaltung
das entgegengesetzte logische Signal auf.
Hiervon abhängig werden Korrekturschaltkreise beeinflußt,
um Bezugssignalwerte zu korrigieren. Die ausgewählten
Bezugssignalwerte werden durch eine Auswahlschaltung eingegeben,
die wiederum von einem Meßschaltkreis und einem
Klassifizierungsschaltkreis beeinflußt wird. Zusätzlich
zur Auswahlschaltung sind Einstelleinrichtungen notwendig,
um die Steuerungen entsprechend vorzunehmen.
Diese bekannte Belichtungsmeßschaltung ist kompliziert im
Aufbau und dient in erster Linie dem Zweck, richtige
Belichtungswerte für beliebige Gegenstandsaufnahmen zu
erhalten, und zwar im Hinblick auf die Helligkeitsverteilungs-
Charakteristik, wobei jedoch aufwendige
Korrektur- und Vergleichs- sowie Differenzschaltungen
verwendet werden. Der Belichtungsspielraum des verwendeten
Films wird bei dieser bekannten Belichtungsmeßschaltung
nicht berücksichtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Belichtungsmeßvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der der Fotografierende die Möglichkeit hat,
einen geeigneten Aufnahmemodus zu wählen, auch dann, wenn
der Bildfeld-Helligkeitskontrast den Belichtungsspielraum
des verwendeten Filmes übersteigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Leseeinrichtung zur Erfassung eines den Belichtungsspielraum
eines Films bestimmenden unteren und oberen Filmempfindlichkeitswertes,
eine Rechenschaltung zur Berechnung
eines mittleren Filmempfindlichkeitswertes und eine
zweite Differenzschaltung zur Ermittlung des Belichtungsspielraums
aus dem oberen und dem unteren Filmempfindlichkeitswert
als Referenzwert für die Vergleichsschaltung,
eine erste Korrekturschaltung zur Bildung eines Korrektursignals
aus der Differenz zwischen dem Maximumwert der
Helligkeit und dem oberen Filmempfindlichkeitswert, eine
zweite Korrekturschaltung zur Bildung eines Korrektursignals
aus der Differenz zwischen dem Mittelwert der
Helligkeit und dem mittleren Filmempfindlichkeitswert und
eine dritte Korrekturschaltung zur Bildung eines dritten
Korrektursignals aus der Differenz zwischen dem Minimumwert
der Helligkeit und dem unteren Filmempfindlichkeitswert
vorgesehen sind, und daß das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
entweder über die Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung
jeweils einer der Schaltstufen zuführbar
ist, wenn der Belichtungsspielraum kleiner als das Differenzsignal
ist oder der der zweiten Korrekturschaltung
zugeordneten Schaltstufe zuführbar ist, wenn der Belichtungsspielraum
mindestens größer als das Differenzsignal
ist.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß sowohl der obere, der
untere und der mittlere Belichtungsspielraum des Films für
die Belichtungswertbildung herangezogen werden. Dann, wenn
die Differenz zwischen dem Helligkeitsmaximumwert und dem
Helligkeitsminimumwert größer ist als der Differenzwert
zwischen dem unteren und oberen Filmempfindlichkeitswert,
wird in der Vergleichsstufe ein Steuersignal erzeugt,
welches über die Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung auf
eine der Schaltstufen überführbar ist, um in Abhängigkeit
von der getroffenen Moduswahl die zugeordnete Schaltstufe
durchzusteuern. Daraufhin wird entweder der erste, zweite
oder dritte Bezugswert für die Belichtungssteuerung
weitergeschaltet. Hierbei ist das erste Bezugswertsignal
einer Belichtung bei starkem Licht zugeordnet derart, daß
die stark belichteten Bereiche einer Aufnahme in den
Bereich zwischen dem unteren und oberen Filmempfindlichkeitswert
geschoben werden. Der Belichtungsspielraum des
Films wird durch den oberen und unteren Filmempfindlichkeitswert
bestimmt.
Das zweite Bezugswertsignal ist eine Belichtung von
Schattenbereichen einer Aufnahme zugeordnet und beeinhaltet
die Verschiebung der unterbelichteten Bereiche eines Aufnahmefeldes
in den Belichtungsspielraum. Es erfolgt die
Differenzbildung zwischen der Minimumhelligkeit und dem
unteren Filmempfindlichkeitswert.
Befinden sich nun die bildwichtigen Teile eines Aufnahmefeldes
im mittleren Helligkeitsbereich, so kann mit Hilfe
der Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung eine Durchschnittsbelichtung
durchgeführt werden, wobei dann der
mittlere Filmempfindlichkeitswert vom Mittelwert der
Helligkeit abgezogen wird.
In vorteilhafter Weise ist die Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung
dann unwirksam, wenn das Differenzsignal
zwischen dem oberen und unteren Filmempfindlichkeitswert
größer ist als das Differenzsignal zwischen dem Maximumwert
und dem Minimumwert der Helligkeit. Auf diese Weise
wird gewährleistet, daß nicht fälschlicherweise durch
Betätigung der Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung Helligkeitsverschiebungen
durchgeführt werden, wenn der Helligkeitskontrastbereich
des Aufnahmefeldes innerhalb des
Belichtungsspielraumes des Filmes liegt.
Eine solche einfache Bezugswertsignalbildung für die
Belichtungssteuerung ermöglicht eine Steigerung der Bildqualität.
Gemäß weiterer Ausbildung ist dem Steuereingang der der
zweiten Korrekturschaltung zugeordneten Schaltstufe eine
logische Verknüpfungsstufe vorgeschaltet, die eingangsseitig
einerseits mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung
und andererseits mit dem Ausgang der Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung
verbunden ist. Die Verknüpfungsstufe
wird durchgesteuert, wenn das Differenzsignal zwischen dem
oberen und unteren Filmempfindlichkeitswert größer ist als
das Differenzsignal zwischen dem Maximumwert und dem
Minimumwert der Helligkeit. Demzufolge erfolgt eine automatische
Belichtungswertbildung mit dem modifizierten
Helligkeitsmittelwert, bei dem sowohl der gemessene
Mittelwert der Helligkeit als auch der mittlere Filmempfindlichkeitswert
berücksichtigt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Vergleichsschaltung
ausgangsseitig mit einer Anzeigevorrichtung
zur Anzeige der Betätigungsbereitschaft der Belichtungsmodus-
Auswahlvorrichtung verbunden, die eingeschaltet
ist, wenn der Belichtungsspielraum des Films kleiner ist
als das Differenzsignal.
Im folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die für die Beschreibung
der Grundsätze der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 eine Planansicht für ein Beispiel eines Lichtmeßelementes,
das in einer Belichtungsmeßvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 eine schematische Darstellung mit dem optischen
System einer Kamera mit einem Lichtmeßelement gemäß
Fig. 2 und
Fig. 4 ein Blockdiagramm für eine Beispiel einer Belichtungsmeßvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Als erstes werden die grundsätzlichen Prinzipien der Erfindung
mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 ist eine graphische
Darstellung, die die Beziehungen zwischen der
Charakteristikkurve eines photographischen Filmes (oder
eines anderen photoempfindlichen Materiales) und den Helligkeitsbereichen
der Objekte zeigen. In Fig. 1 verkörpert
die vertikale Achse den Logarithmus log H der Belichtungswerte
H. Die Balkendarstellungen 1 bis 5 zeigen die Helligkeitsbereiche
von unterschiedlichen Objekten an. In den Balkendarstellungen
1 und 2 ist der Helligkeitsbereich des
Objektes im wesentlichen gleich dem Belichtungsspielraum R des Filmes.
In den Balkendarstellungen 3, 4 und 5 ist der Helligkeitsbereich
des Objektes größer als der Belichtungsspielraum R des Filmes.
In diesen Balkendarstellungen bezeichnet das Bezugszeichen
BV max den Maximumwert der Helligkeit, BV mean den Mittelwert
der Helligkeit und BV min den Minimumwert der Helligkeit.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen R+ den oberen Filmempfindlichkeitswert
und R- den unteren Filmempfindlichkeitswert
des Belichtungsspielraums des Films.
Somit ist in den Balkendarstellungen 1 und
2 der Helligkeitsbereich (BV max -BV min ) gleich dem Belichtungsspielraum
R.
In einem konventionellen Belichtungsmeßsystem ist es
manchmal schwierig, wirksam den Belichtungsspielraum eines Filmes
auszunutzen in Abhängigkeit von der Verteilung der Helligkeit
im Objekt mit dem Ergebnis, daß eine Reproduktion
nicht korrekt erreicht werden kann. Das bedeutet, wenn
der Helligkeitsbereich gleich dem Belichtungsspielraum R ist, wie
dies im Falle der graphischen Darstellung 2 der Fall ist,
die Reproduktion korrekt sein wird. Wenn jedoch der absolute
Wert des Belichtungsspielraumes zwischen dem oberen Wert R+ und BV mean nicht
gleich dem des Spielraumes zwischen dem unteren Wert R- und BV mean ist,
wie im Balkendiagramm 1 dargestellt, fällt der Referenzpunkt BV mean der
Belichtung nicht mit dem Mittelpunkt der charakteristischen
Kurve zusammen. Mit anderen Worten, wenn der absolute
Wert des Belichtungsspielraumes zwischen dem oberen Wert R+ und BV mean größer
ist als der des Belichtungsspielraumes zwischen dem unteren Wert R- und BV mean ,
wie dargestellt, ist der Referenzpunkt BV mean der Belichtung
nach links unter dem Mittelpunkt des linearen Teiles
der Charakteristikkurve angeordnet. Daher ist die Helligkeit
der Schattenseite des Bildes außerhalb des Belichtungsspielraumes
R, so daß eine korrekte Reproduktion nicht erhalten
werden kann. Im Falle des Balkendiagrammes 1 oder in dem
Falle, in dem die Helligkeit eines stark belichteten Teiles
des Bildes außerhalb des Belichtungsspielraumes R ist, kann das
konventionelle photometrische System nicht adequat arbeiten.
Wenn jedoch eine Korrektur durch Verschiebung des
Helligkeitsbereiches um die Hälfte der Summe der Belichtungsspielräume
+R und -R bewirkt wird, so daß der Referenzpunkt BV mean
der Belichtung mit dem Mittelpunkt der Charakteristikkurve
zusammenfällt, d. h., wenn der Helligkeitsbereich
gleich dem Belichtungsspielraum R gemäß dem Balkendiagramm 2 gemacht
wird, kann der Belichtungsspielraum des Filmes maximal ausgenutzt
werden.
Wenn der Helligkeitsbereich (BV max -BV min ) viel größer
als der Belichtungsspielraum R des Filmes gemäß dem Balkendiagramm
3 ist, arbeitet die oben beschriebene Korrektur nicht.
Beide stark beleuchteten Teile und die Schattenteile
befinden sich außerhalb des Belichtungsspielraumes R. Daher können
alle Teile des Bildes nicht korrekt reproduziert werden.
Wenn in diesem Falle ein Hauptbereich des Objektes innerhalb
des Bereiches von einer mittleren Helligkeit (in
der Nähe von BV mean ) ist, dann besteht keine Schwierigkeit.
Wenn jedoch der Hauptteil des Objektes sich im
stark belichteten oder Schattenteil befindet, kann eine
korrekte Reproduktion dieses Teiles nicht erreicht werden.
Daher ist es in diesem Falle notwendig, den Belichtungsbereich
bzw. die Bezugsbelichtung zu ändern. Das
bedeutet, daß, wenn der Hauptteil des Objektes sich in
einem stark belichteten Feld befindet, eine Korrektur so
ausgeführt werden sollte, wie dies durch die Balkendarstellung
4 gezeigt ist, daß nämlich die Maximumhelligkeit
BV max mit dem rechten Ende des linearen Teiles des Belichtungsspielraumes
R zusammenfällt. Deutlicher gesagt bedeutet dies,
daß die Belichtung so korrigiert werden sollte, daß das
Feld der maximalen Helligkeit einer Überbelichtung durch
(R+)EV ausgesetzt ist.
Wenn der Hauptteil des Objektes sich im Schattenbereich
befindet, sollte eine Korrektur durchgeführt werden, so
daß, wie aus der Balkendarstellung 5 zu sehen ist, die
Minimumhelligkeit BV min mit dem linken Ende des linearen
Teiles des Belichtungsspielraumes R des Filmes zusammenfällt. Deutlicher
gesagt, sollte die Belichtung so korrigiert werden,
daß der Minimumhelligkeitsteil einer Unterbelichtung
durch (R-)EV ausgesetzt ist.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich,
kann durch Ausführung einer Durchschnittsbelichtung
(Balkendarstellung 1), einer Starklichtbezugsbelichtung
(Balkendarstellung 4) oder einer Schattenbezugsbelichtung
gemäß dem Helligkeitsbereich des Objektes eine
korrekte Belichtung zu allen Zeiten erhalten werden. In
diesen Fällen sollten die Helligkeitswerte für die Anwendung
im Belichtungssteuersystem wie folgt sein:
Durchschnittsbelichtung:BV mean - [(R+) + (R-)]/2
Starklichtbezugsbelichtung:BV max - (R+)
Schattenbezugsbelichtung:BV min - (R-)
Die Fig. 2, 3 und 4 stellen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Belichtungsmeßvorrichtung der Erfindung
dar, welche auf den oben beschriebenen Grundsätzen basiert.
Wie aus dem Vorhergehenden klar ersichtlich ist,
ist es wesentlich, daß die Helligkeit eines Aufnahmefeldes
für die Messung maximal unterteilt werden sollte.
Für diesen Zweck wird, wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ein
Photodiodenarray oder ein zweidimensionaler Bildsensor
von z. B. CCDs als Lichtmeßelement 11 verwendet. Im Fall
von Fig. 2 ist das Bildfeld in einer Matrix von 6×4=24
photometrischen Regionen unterteilt. Die Helligkeitswerte
der photometrischen Region werden jeweils unabhängig
voneinander gemessen. In Fig. 2 bezeichnet 11 a photometrische
Elemente, von denen jedes eine entsprechende
photometrische Region definiert.
Fig. 3 zeigt das optische System einer Spiegelreflexkamera
mit dem oben beschriebenen Lichtfühlelement 11.
Das Lichtmeßelement 11 ist unmittelbar vor dem Schlitzverschluß
17 angeordnet, wobei der letztere vor der Filmebene
18 vorgesehen ist. Das Lichtmeßelement 11 befindet
sich senkrecht zur optischen Achse. Das vom Objekt kommende
Licht wird durch das Objektiv 12, den halbdurchlässigen
Spiegel 13, durch die Mattscheibe 14, durch das Pentaprisma
15 und durch Okular 16 zum Auge des Photographierenden
gelenkt. Andererseits gelangt das Licht, das
durch den halbdurchlässigen Spiegel 13 passiert, zum
Lichtmeßelement 11, mit dem das Licht von unterschiedlichen
Bereichen des Objektes durch die photometrischen
Regionen berechnet wird, die in Matrixform, wie zuvor
beschrieben, angeordnet worden sind. Das Lichtmeßelement
arbeitet in Verbindung mit dem halbdurchlässigen Spiegel
13. Insbesondere wird das Lichtmeßelement 11 bei einer
photographischen Operation aus dem optischen Aufnahmepfad
in Verbindung mit dem Hochklappen des halbdurchlässigen
Spiegels 13 weggeschwenkt. Eine Vielzahl von Schließmechanismen,
die zur Ausführung dieser Funktion geeignet
sind, sind für die Verwendung mit anderen photometrischen
Elementen bekannt. Die spezielle Struktur des Klappmechanismus
ist für die Erfindung nicht bedeutungsvoll.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften
Schaltung, die zur Durchführung der Durchschnittsbelichtung,
der Starklichtbezugsbelichtung oder der Schattenbezugsbelichtung
(im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben)
in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der photometrischen
Elemente 11 a des Lichtmeßelementes 11 benutzt wird.
Wie aus Fig. 4 zu sehen ist, empfängt eine photometrische
Schaltung 21 die Ausgangssignale der photometrischen
Elemente 11 a des Lichtmeßelementes 11 und erzeugt
hierauf TTL-Pegelausgangssignale PV₁ bis PV₂₄ bei voller
Apertur-Blendenöffnung. Diese Ausgangssignale sind
um den vollen Apertur-Blendenwert AV₀ (Apexwert) des
Objektives 12 kleiner als die Helligkeitswerte BV₁ bis
BV₂₄ (Apexwert) der 24 Teile des Bildes, die den 24
Elementen 11 a entsprechen. Das bedeutet, daß die Ausgangssignale
wie folgt sind:
PV₁= BV₁ - AV₀
PV₂= BV₂ - AV₀
PV₂₄= BV₂₄ - AV₀
In einem Helligkeitsberechnungsabschnitt 22 werden die
photometrischen Ausgangssignale PV j =BV j -AV₀ (wobei
j=1 bis 24 ist) von der photometrischen Schaltung 21
zum vollgeöffneten Apertur-Blendenwert AV₀ des Objektives
12 addiert, der durch einen Dateneinstellabschnitt
23 erzeugt wird, um absolute Helligkeitswerte BV j zu
erhalten. Eine Maximumausgangssignalschaltung 24 liefert
den Maximumwert BV max unter den absoluten Helligkeitswerten
BV j . Eine Mittelwertausgangssignalschaltung 25
liefert den Mittelwert BV mean der absoluten Helligkeitswerte
BV j . Eine Minimumausgangssignalschaltung 26 liefert
den Minimumwert BV min unter den absoluten Helligkeitswerten
BV j . Eine Differenzschaltung 27 liefert die Differenz
dBV zwischen dem Maximumwert BV max und dem Minimumwert
BV min .
Die Schaltung gemäß Fig. 4 umfaßt außerdem eine Filmcodeleseeinheit
28, die die Spielraumdaten des Filmes, der
sich in der Kamera befindet, lesen kann. Die Filmcodeleseschaltung
28 liefert Spielraumdaten auf der positiven
und negativen Seite. Die Spielraumdatenwerte, die durch
die Filmcodeleseeinheit 28 abgegeben werden, werden in
Spannungen umgewandelt, und zwar durch Spannungsumwandlungsschaltungen
29 und 30. Die Spannungsumwandlungsschaltung
29 liefert ein oberes Belichtungsspielraumsignal R+ (oberer Filmempfindlichkeitswert),
und die Spannungsumwandlungsschaltung 30
gibt ein unteres Spielraumsignal R- (unterer Filmempfindlichkeitswert) an.
Der obere und der untere Filmempfindlichkeitswert R+ R- werden auf eine Differenzschaltung
31 gegeben, die ein Signal abgibt, welches
der Differenz zwischen den Filmempfindlichkeitswerten R+ und R-
entspricht. Das bedeutet, daß der Belichtungsspielraum R des Filmes
durch die Differenzschaltung 31 als Signal abgegeben wird.
Die Filmempfindlichkeitswerte R+ und R- werden außerdem auf eine
arithmetische Schaltung 32 gegeben, die hieraufhin ein
Signal erzeugt, das die Hälfte Rm der Summe der Filmempfindlichkeitswerte
R+ und R- darstellt. Die Differenz dBV zwischen
dem Maximumwert BV max und dem Minimumwert BV min
wird mit dem Belichtungsspielraumsignal R des Filmes durch eine
Vergleichsschaltung 33 verglichen. Wenn dBV größer ist
als R, liefert die Vergleichsschaltung 33 ein "1" Signal.
Wenn das Signal "1" einer Anzeigevorrichtung 34 zugeführt
wird, erzeugt letztere eine Warnanzeige z. B. als Aussage
"WÄHLE BELICHTUNGSMODUS". In Fig. 4 bezeichnet das
Bezugszeichen 35 einen Photographiermodusauswahlschalter
mit einem "Starklicht"-Anschluß 36, einem "Durchschnitts"-Anschluß
37 und einen "Schatten"-Anschluß 38. 39 ist ein
Inverter, und 40 ist ein ODER-Gatter.
Die Belichtungsmeßvorrichtung der Erfindung umfaßt außerdem
Korrekturschaltungen 41, 42 und 43. Die Korrekturschaltung
41 erhält die Ausgangssignale der Maximumwertausgangssignalschaltung
24 und der Spannungsumkehrschaltung
29 und erzeugt hieraufhin ein Ausgangssignal
BV max′ , das dadurch erhalten wird, daß das Belichtungsspielraumsignal
R+ vom Maximumwert BV max abgezogen wird. Die Korrekturschaltung
42 empfängt die Ausgangssignale der Mittelwertausgangssignalschaltung
25 und der arithmetischen
Schaltung 32, um ein Ausgangssignal BV mean′ zu erzeugen,
das durch Subtrahieren der Hälfte von Rm der Summe
der Filmempfindlichkeitswerte R+ und R- vom Mittelwert BV mean
erhalten wird. Die Korrekturschaltung 43, die die Ausgangssignale
der Minimumwertausgangsschaltung 26 und der
Spannungsumkehrschaltung 30 erhält, liefert ein Ausgangssignal
BV min′ , das durch Subtrahieren des Filmempfindlichkeitswertes
Rm von dem Minimumwert BV min erhalten wird. Diese Ausgangssignale
BV max′ , BV mean′ und BV min′ sind photometrische
Werte, die die Durchschnittsbelichtung, die Starklichtbezugsbelichtung
und die Schattenbezugsbelichtung
jeweils darstellen bzw. anzeigen, wie bereits in bezug
auf Fig. 1 beschrieben.
Die Schalterschaltungen 44, 45 und 46 liefern eines der
Ausgangssignale BV max′ , BV mean′ und BV min′ gemäß einem
Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 33 und der Einstellung
des Belichtungsmodusauswahlschalters 35.
Es wird nun die Arbeitsweise der photometrischen Vorrichtung
beschrieben.
dBV < R (1)
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, ist
in diesem Fall der Helligkeitsbereich des Objektes größer
als der Belichtungsfilmspielraum R. Daher ist es notwendig, den Belichtungsmodus
zu ändern. Daher liefert die Vergleichsschaltung
33 das Signal "1", so daß z. B. eine Instruktion
"WÄHLE BELICHTUNGSMODUS" dem Sucher durch die Anzeigevorrichtung
34 angezeigt wird. In diesem Falle entscheidet
der Photographierende, ob der Hauptteil des Objektes
im Bereich der starken Helligkeit, im Bereich der
mittleren Helligkeit oder im Bereich der geringen Helligkeit
liegt und betätigt daher den Belichtungsmodusauswahlschalter
35, um einen Belichtungsmodus auszuwählen entsprechend
dem Zustand des Hauptteiles des Objektes. Der
Starklichtmodus wird ausgewählt, wenn der Schaltarm des
Belichtungsmodusauswahlschalters 35 mit dem "Starklicht"-Anschluß
36 verbunden wird, während der Durchschnittsmodus
ausgewählt ist, wenn der Schalterarm auf den "Durchschnitts"-Anschluß
37 ausgerichtet ist. Der Schattenmodus
ist ausgewählt, wenn der Schaltarm auf den "Schatten"-Anschluß
38 eingestellt ist.
Starklichtmodus, in dem der Schaltarm des Schalters 35
auf den "Starklicht"-Anschluß 36 eingestellt, wie dies
vorher beschrieben wurde, wird das Signal "1" nur an die
Schalterschaltung 44 geliefert. Folglich wird die Schalterschaltung
44 durchgesteuert, und das Ausgangssignal
BV max′ (BV max -R+) der Korrekturschaltung 41
wird auf den Ausgangsanschluß 47 gegeben.
Im Durchschnittsmodus ist der Schaltarm des Schalters 35
auf den "Durchschnitts"-Anschluß 37 eingestellt, so daß
das Signal "1" an eine der Eingangsanschlüsse an das ODER-Gatter
40 geliefert wird. Als Folge hiervon liefert
das ODER-Gatter 40 ein "1" Signal. Nur die Schalterschaltung
45 ist durchgesteuert. Daher wird das Ausgangssignal
BV mean′ (BV mean -Rm) der Korrekturschaltung 42 an
den Ausgangsanschluß 47 geliefert.
Wenn der Schattenmodus ausgewählt ist, ist der Schaltarm
des Belichtungsmodusauswahlschalters 35 auf den "Schatten"-Anschluß
38 ausgerichtet. Daher wird das Signal "1" nur
an die Schalterschaltung 36 geliefert, um diese durchzusteuern.
Als Ergebnis wird das Ausgangssignal BV min′
(BV min -R-) der Korrekturschaltung 43 an den Ausgangsanschluß
47 geliefert.
dBV ≦ R (2)
In diesem Falle ist der Helligkeitsbereich des Objektes
kleiner als der Spielraum R, so daß der Durchschnittsmodus
für die Belichtung ausgewählt werden sollte. Das
bedeutet in diesem Falle, daß die Vergleichsschaltung
ein Signal "0" liefert und daher der Inverter 39 das
Signal "1" an das ODER-Gatter 40 liefert. Somit gibt das
ODER-Gatter 40 ein Signal "1" ab, so daß nur die Schalterschaltung
45 durchgesteuert ist. Das Ausgangssignal
BV mean′ (BV mean -Rm) der Korrekturschaltung 42
wird an den Ausgangsanschluß 47 übertragen.
Das auf diese Weise ausgewählte Helligkeitsausgangssignal
wird an eine konventionelle Apexberechnungsschaltung
geliefert, wo es zusammen mit anderen Belichtungsfaktoren
verwendet wird, um einen korrekten Belichtungswert
zu berechnen. Der korrekte Belichtungswert wird
an eine Belichtungssteuerschaltung geliefert und an eine
Anzeigeschaltung, mit der die automatische Belichtungssteuerung
und die Anzeige ausgeführt werden. Somit wird
die photographische Aufnahmebetriebsweise stets unter
optimalen Bedingungen durchgeführt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
gemäß der Erfindung ein geeigneter Belichtungsmodus entsprechend
der Differenz zwischen dem Maximum und Minimum
der photometrischen Ausgangssignale ausgewählt wird, die
durch das Feld erhalten werden, welches in eine Vielzahl
von Teilen unterteilt ist und in Abhängigkeit von dem
Spielraum des photographischen Filmes. Somit erlaubt
die photometrische Vorrichtung gemäß der Erfindung dem
Photographierenden den Helligkeitswert ohne weiteres und
prompt auszuwählen, aus dem der Belichtungswert bestimmt
werden sollte.
Claims (3)
1. Belichtungsmeßvorrichtung mit einer eine Vielzahl von
Lichtsensorfeldern zur Lieferung von unabhängigen
Lichtmeßsignalen aufweisenden Lichtsensoranordnung, mit
einer fotometrischen Pegelschaltung zur Ermittlung
eines Maximum-, Minimum- und Mittel-Wertes der
Helligkeit, mit Korrekturschaltungen zur Erzeugung von
Korrektursignalen in Abhängigkeit von den ermittelten
Helligkeitswerten mit nachgeschalteten Schaltstufen zur
Weiterleitung eines Korrektursignals an eine
Belichtungssteuerschaltung, mit einer ersten
Differenzschaltung zur Bildung eines Differenzsignales
zwischen dem Maximum- und Minimumwert der Helligkeit,
mit einer Vergleichsschaltung zum Vergleichen des
Differenzsignals mit einem Referenzwert und zum
Ansteuern der Schaltstufen und mit einer
Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Leseeinrichtung (28) zur Erfassung eines den
Belichtungsspielraum (R) eines Films bestimmenden
unteren (R-) und oberen (R+)
Filmempfindlichkeitswertes, eine Rechenschaltung (32)
zur Berechnung eines mittleren
Filmempfindlichkeitswertes (Rm) und eine zweite
Differenzschaltung (31) zur Ermittlung des
Belichtungsspielraums (R) aus dem oberen (R+) und dem
unteren (R-) Filmempfindlichkeitswert als Referenzwert
für die Vergleichsschaltung (33), eine erste
Korrekturschaltung (41) zur Bildung eines
Korrektursignals (BV max -R+) aus der Differenz
zwischen dem Maximumwert der Helligkeit und dem oberen
Filmempfindlichkeitswert, eine zweite
Korrekturschaltung (42) zur Bildung eines
Korrektursignals (BV mean -R m ) aus der Differenz
zwischen dem Mittelwert der Helligkeit und dem
mittleren Filmempfindlichkeitswert und eine dritte
Korrekturschaltung (43) zur Bildung eines dritten
Korrektursignals (BV min -R-) aus der Differenz
zwischen dem Minimumwert der Helligkeit und dem unteren
Filmempfindlichkeitswert vorgesehen sind, und daß das
Ausgangssignal der Vergleichsschaltung (33) entweder
über die Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung (35 bis
38) jeweils einer der Schaltstufen (44 bis 46)
zuführbar ist, wenn der Belichtungsspielraum (R)
kleiner als das Differenzsignal (BV max -BV min ) ist
oder der der zweiten Korrekturschaltung (42)
zugeordneten Schaltstufe (45) zuführbar ist, wenn der
Belichtungsspielraum (R) mindestens größer als das
Differenzsignal (BV max -BV min ) ist.
2. Belichtungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Steuereingang der der zweiten Korrekturschaltung (42)
zugeordneten Schaltstufe (45) eine logische
Verknüpfungsstufe (39, 40) vorgeschaltet ist, die
eingangsseitig einerseits mit dem Ausgang der
Vergleichsschaltung (33) und andererseits mit dem
Ausgang der Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung (35 bis
38) verbunden ist.
3. Belichtungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergleichsschaltung (33) ausgangsseitig mit einer
Anzeigevorrichtung (34) zur Anzeige der
Betätigungsbereitschaft der
Belichtungsmodus-Auswahlvorrichtung (35 bis 38)
verbunden ist, die eingeschaltet ist, wenn der
Belichtungsspielraum (R) des Films kleiner ist als das
Differenzsignal.
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