DE3145033C2 - - Google Patents
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- G03B7/099—Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
- G03B7/0993—Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
- G03B7/0997—Through the lens [TTL] measuring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuervorrichtung
mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Vielzahl von
Bezugsausgangssignalen, welche unterschiedliche
Ausgangspegel in Abhängigkeit von einer Vielzahl von
photometrischen Meßsignalen aufweisen, die durch
einzelne Lichtmessungen von einer Vielzahl von
Teilflächen eines Gegenstandsfeldes erhalten werden,
wobei jedes photometrische Ausgangssignal jeweils einer
der Teilflächen entspricht, und mit einer
Auswahleinrichtung zur Feststellung eines Zustandes des
Gegenstandsfeldes gemäß den Meßausgangssignalen und zum
Auswählen eines optimalen Wertes aus den
Bezugsausgangssignalen gemäß dem Zustand des
Gegenstandsfeldes, um den Belichtungswert für die
Aufnahmen eines Bildes vom Gegenstandsfeld gemäß dem
gewählten Bezugsausgangssignal zu steuern.
Wenn man eine Gegenlichtaufnahme mit einer herkömmlichen
Kamera macht, ist es erforderlich, den automatisch
festgelegten Belichtungswert in geeigneter Weise zu
korrigieren. Beim Stand der Technik wird diese Korrektur
durch Verwendung der Filmempfindlichkeit-Einstellscheibe
oder eines besonders vorgesehenen Korrekturschalters
vorgenommen, wobei man sich lediglich auf die Erfahrung
des Fotografen verläßt. Im erstgenannten Fall wird unter
Berücksichtigung des von hinten beleuchteten
Gegenstandes die Einstellscheibe um ein oder zwei Stufen
in Richtung auf eine Überbelichtung eingestellt. Im
letztgenannten Fall, in dem der Korrekturschalter
betätigt wird, wird der Belichtungswert auf einen
vorbestimmten Wert korrigiert, welcher 1,5 Stufen
bezüglich einer Überbelichtung entspricht. Es trifft zu,
daß dieses Korrekturvorgehen eine Wirkung zeigt, um gute
Aufnahmen zu erhalten. Jedoch ändert sich das aufgrund
einer solchen Korrektur erhaltene Ergebnis von Fall zu
Fall in Abhängigkeit von dem Zustand des Gegenstandes in
dieser Zeit. Um stets ein gutes Ergebnis aufgrund
solcher Korrektur zu erhalten, ist ein hohes Maß an
Erfahrung und Können erforderlich. Das gleiche trifft
für den Fall zu, bei dem die Korrektur in Richtung auf
eine Unterbelichtung vorgenommen werden muß,
beispielsweise um eine Szene aufzunehmen, welche einen
punktförmig beleuchteten Gegenstand umfaßt.
Es wurden bereits einige Versuche unternommen, um
automatisch die für die vorhergehend erwähnten Fälle
erforderliche
Belichtungskorrektur vorzunehmen, ohne sich auf die
Erfahrung und das Können des Fotografen zu verlassen. Eine
mögliche Lösung zu diesem Problem besteht darin, eine Vielzahl
von Fotowandlern zu verwenden, wie es in der US-PS
42 14 826, welche der DE-AS 26 32 893 entspricht, und in der US-PS
Patentanmeldung Nr. 1 23 209 vorgeschlagen ist, welche der
DE-OS 30 07 575 entspricht.
Gemäß der aus der DE-OS 30 07 575 bekannten Lösung für eine
Belichtungssteuerung der eingangs erwähnten Art wird eine Vielfach-Lichtmessung
der aufzunehmenden Szene durchgeführt, wobei eine Vielzahl
von fotoelektrischen Wandlern verwandt wird. Von den fotometrischen
Ausgangssignalen der Vielfachmessung werden
durch Berechnung ungefähr drei unterschiedliche Bezugsausgangssignale
(das maximale fotometrische Ausgangssignal
Pmax, das mittlere fotometrische Ausgangssignal Pmit und
das minimale fotometrische Ausgangssignal Pmin) erhalten.
Eines der drei Bezugsausgangssignale wird auf der Basis
einer Klassifizierung des Gegenstandes in eine von vorbestimmten
Kategorien erhalten. Dieses Vorgehen zur Belichtungswertkorrektur
ist wirkungsvoller als das herkömmliche
Korrekturverfahren, welches sich auf die Erfahrung
und das Können des Fotografen verläßt. Jedoch
treten bei diesem Korrekturverfahren, bei dem eine Vielfachmessung
durchgeführt wird, einige Probleme auf. Bei
einigen Gegenständen tritt eine falsche Klassifizierung
des Gegenstandes auf, was zu einer falschen Wahl des Bezugsausgangssignals
führt. Ferner ist es unmöglich, irgendeine
richtige Helligkeitsinformation zu erhalten, wenn der
Hauptgegenstand kleiner als ein Unterteilungsbereich des
unterteilten Gegenstandsfeldes ist. Dies tritt beispielsweise
auf, wenn der aufzunehmende Gegenstand eine einzelne
Blume ist, die vor einem weißen Hintergrund steht. In
diesem Fall weisen alle Meßausgangssignale den gleichen
Wert auf, welcher nur der Helligkeit des weißen Hintergrundes
entspricht. Die Kamera nimmt somit die Szene als
einen lediglich flachen Gegenstand wahr. In diesem Fall
wird nahezu der gleiche Belichtungswert automatisch eingestellt,
unabhängig davon, welches der drei
Bezugsausgangssignale Pmax, Pmit und Pmin die
Vorrichtung auswählt. Auf jeden Fall ergibt dies eine
Unterbelichtung. Diese falsche Belichtung kann innerhalb
eines gewissen Rahmens korrigiert werden, indem
zusätzlich eine von Hand einzustellende Einrichtung für
die Filmempfindlichkeit verwandt wird, wie z. B. die
vorhergehend erwähnte
Filmempfindlichkeit-Einstellscheibe. Wenn jedoch in
einem solchen Fall der Helligkeitsunterschied zwischen
den Bereichen groß wird, kann eine doppelte Korrektur
durch die Korrektur mittels der Handeinstellscheibe
einerseits und durch die automatische Korrekturfunktion
der Kamera andererseits erfolgen. Eine solche doppelte
Korrektur führt zu einer Überbelichtung, was vollkommen
entgegengesetzt zu dem ist, was durch die automatische
Korrektur allein erzielt würde.
Aus der Druckschrift Patent Abstracts of Japan, 22.
August 1980, Vol. 4, No. 118 ist eine
Belichtungskorrektureinrichtung bekannt, die eine
Handeinstellvorrichtung zur manuellen Korrektur des
Belichtungswertes aufweist. Dabei kann die
Korrekturgröße mit unterschiedlichen Vorzeichen versehen
werden, um den Belichtungswert zu erhöhen oder zu
verringern.
Eine wesentliche Zielsetzung der Erfindung besteht
darin, eine Belichtungssteuervorrichtung zu schaffen,
mit der stets richtige Belichtungswerte für beliebige
Gegenstandsszenen erhalten werden, die in eine der
vorbestimmten Kategorien im Hinblick auf die
Helligkeitsverteilungscharakteristik eingeordnet wurden.
Erfindungsgemäß wird eine verbesserte
Belichtungssteuervorrichtung geschaffen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Einrichtung zum Ändern des
durch die Belichtungssteuervorrichtung gesteuerten
Belichtungswertes vorgesehen ist, welche eine
Handeinstellvorrichtung für die Eingabe einer
Anweisung, die die Richtung anzeigt, in welche die
Steuerung wahlweise vorgenommen werden soll, um den
Belichtungswert zu erhöhen oder zu verringern, und eine
Einrichtung zur erneuten Auswahl umfaßt, die in
Abhängigkeit von der Anweisung durch die
Handeinstellvorrichtung arbeitet, um anstelle des
ausgewählten Bezugsausgangssignals unter der Vielzahl
von Bezugsausgangssignalen erneut ein
Bezugsausgangssignal auszuwählen, welches zur
Durchführung der Steuerung in der angezeigten Richtung
geeignet ist.
Die erfindungsgemäße, verbesserte
Belichtungssteuervorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum
Anzeigen der Richtung, in welcher der Belichtungswert
geändert werden sollte, und eine Einrichtung zum Ändern
des ausgewählten Bezugsausgangssignals derart, daß der
Belichtungswert in der angezeigten Richtung innerhalb
eines gewissen Bedingungsbereiches verändert wird,
welcher aufgrund der Vielzahl von fotoelektrischen
Meßausgangssignalen bestimmt wird.
Eine weitere erfindungsgemäße
Belichtungssteuervorrichtung der eingangs erwähnten Art
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung für die
Feststellung der Differenz zwischen dem maximalen und
dem minimalen Meßsignal vorgesehen ist, und daß eine
Einrichtung zum Ändern des durch die
Belichtungssteuervorrichtung gesteuerten
Belichtungswertes vorgesehen ist, welche eine
Handeinstellvorrichtung für die Eingabe einer Anweisung,
die die Richtung anzeigt, in welche die Steuerung
wahlweise vorgenommen werden soll, um den
Belichtungswert zu erhöhen oder zu verringern, aufweist,
und daß eine Einrichtung für die erneute Auswahl, die in
Abhängigkeit von der Anweisung durch die
Handeinstellvorrichtung arbeitet, vorgesehen ist, wobei
die Einrichtung für die erneute Auswahl ein zur
Durchführung der Steuerung in der angezeigten Richtung
geeignetes Bezugsausgangssignal unter der Vielzahl von
Bezugsausgangssignalen anstelle des gewählten
Bezugsausgangssignals erneut auswählt, wenn die
festgestellte Differenz größer als ein vorbestimmter
Wert ist und ein Korrekturausgangssignal erzeugt, indem
ein bestimmter Korrekturpegel anstelle des ausgewählten
Bezugsausgangssignals irgendeinem Bezugsausgangssignal
aus der Vielzahl der Bezugsausgangssignale hinzugefügt
wird, wenn die festgestellte Differenz kleiner als ein
vorbestimmter Wert ist.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1A bis 1C einige Beispiele von Helligkeitspegeln,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
fotometrischen, optischen Systems nach
der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Beispiel der
fotoelektrischen Elemente,
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
Fig. 5 ein Schaltkreisdiagramm des Schiebeschaltkreises
und der Einstelleinrichtung,
die in Fig. 4 gezeigt sind,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, welches eine andere
Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 7 ein Schaltkreisdiagramm, welches eine
Ausführungsform des Korrekturschaltkreises
darstellt, der in Fig. 6
gezeigt ist und
Fig. 8 ein Blockdiagramm, welches eine weitere
Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im
folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert, wobei die Fig. 1 bis 3 die Grundidee der
Erfindung und Fig. 4 bis 7 einige ihrer Ausführungsformen
zeigen.
Bevor mit der ins einzelne gehende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen begonnen wird, soll zunächst das
Prinzip des Vielfachmeßsystems erläutert werden, von dem
die Erfindung ausgeht.
Bilderzeugende Ebenen oder Aufnahmeebenen bzw. Bildebenen
verschiedener, aufzunehmender Szenen können gemäß einem
vorbestimmten Klassifikationssystem, welches auf der
Helligkeitsinformation und/oder der Information von Lagebereichen
oder Lageflächen bezüglich einer jeden Aufnahmeebene
basiert, in Kategorien unterteilt werden. Jede Aufnahmeebene
fällt in eine der vorbestimmten Kategorien.
Wenn die Aufnahmeebene unterschiedliche Helligkeitswerte für
verschiedene Bereiche der Ebene aufweist, liefert die Kategorie
die Information dafür, welcher Helligkeitswert ausgewählt
werden sollte, um den geeignetsten Belichtungswert
für die Szene als ganzes zu erhalten. Bei dem vorhergehend
erwähnten, aus dem Stand der Technik bekannten Vielfachmeßsystem
gemäß der US-Patentanmeldung 1 23 209 werden die
Aufnahmeebenen bzw. Aufnahmeflächen in Übereinstimmung mit
der Helligkeitsinformation und der Lageinformation unterteilt,
jedoch können andere Unterteilungssysteme verwandt
werden. Beispielsweise kann eine Unterteilung in Übereinstimmung
mit der Helligkeit der Hauptlichtquelle aus einer
Vielzahl von Bildteilflächen vorgenommen werden, welche
einzeln gemessen werden. Ein Bezugsausgangssignal wird
gemäß der Kategorie ausgewählt, zu der die Helligkeit der
Hauptlichtquelle gehört. Mit Pmax soll nun der maximale
Wert der fotometrischen Ausgangssignale, mit Pmin der minimale
Wert und mit Pmit der mittlere Wert der unterteilten
fotometrischen Ausgangssignale bezeichnet werden. Dann kann
eine Unterteilung in der folgenden Art in Bezug auf den Belichtungswert
Ev oder den Helligkeitswert Bv entsprechend
der Apex-Bezeichnung erfolgen:
Dieser Fall liegt vor, wenn die Szene einen Gegenstand
sehr großer Helligkeit wie z. B. die Sonne, eine helle
Wolke oder klaren Himmel aufweist. In einem solchen Fall
befindet sich der Hauptaufnahmegegenstand häufig in der
Szene auf der Seite geringer Helligkeit. Deshalb muß der
Belichtungswert auf die Helligkeit in der Nähe des minimalen
Wertes Pmin eingestellt werden, um eine Abdunkelung des
Hauptgegenstandes zu verhindern. Es mag befürchtet werden,
das der Bereich großer Helligkeit zu hell wird und dabei
verschwindet. Jedoch hat der Film eine gewisse Dynamik und
deshalb kann selbst für sehr helle Bereiche eine relativ
gute Belichtung erhalten werden.
Dieser Fall umfaßt Beispiele gewöhnlicher Außen- oder
Innenszenen bei Tageslicht und Szenen am Abstand. In diesem
Fall werden, wenn die Belichtung lediglich auf den Hauptgegenstand,
auf den der Fotograf zielt, eingestellt wird,
die von dem Hauptgegenstand unterschiedlichen, vorhandenen
Gegenstände der Szene zu dunkel oder zu hell, was zu einer
nicht zufriedenstellenden Aufnahme führt. Um dies zu verhindern
muß die Belichtung unter Berücksichtigung der Helligkeit
der gesamten Szene erfolgen. Deshalb wird in diesem
Fall der Belichtungswert auf die Helligkeit in der Nähe des
mittleren Wertes Pmit eingestellt.
Dies ist der Fall von Nachtszenen. Bei jeder Nachtszene
liegt der aufzunehmende Gegenstand im großen Helligkeitsbereich.
Der Belichtungswert wird deshalb auf die Helligkeit
in der Nähe des maximalen Wertes Pmax eingestellt.
In Bezug auf die Helligkeit, die der Belichtungssteuerung
zugrunde gelegt werden sollte, um eine richtige Belichtung
bei unterschiedlichen Gegenständen mit unterschiedlichen
Bedingungen zu erhalten, hat es sich herausgestellt, daß
die gesamten Helligkeitswerte zur Belichtungssteuerung auf
die folgenden drei Helligkeitspegel zurückgeführt werden
können:
Der erste Helligkeitspegel ist ein Pegel, welcher zwischen
dem maximalen Wert bei den fotoelektrischen Meßausgangssignalen
und dem mittleren Wert der gleichen Ausgangssignale
liegt. Der zweite Helligkeitspegel ist ein Pegel,
der nahezu gleich dem mittleren Wert der fotometrischen
Ausgangssignale ist. Der dritte Helligkeitspegel liegt
zwischen dem mittleren Wert und dem minimalen Wert der
fotometrischen Ausgangssignale. Der mittlere Wert kann ungefähr
durch den Durchschnittswert, den Mittenwert oder
den am häufigsten auftretenden Wert dargestellt werden.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt sich, daß, wenn
eine Aufnahmefläche, d. h. eine Szene in eine falsche Kategorie
eingeordnet worden ist und irgendein falscher Helligkeitspegel
für die Szene ausgewählt worden war, die Möglichkeit
zum Erhalten einer richtigen Belichtung der Szene dadurch
erhöht werden kann, daß erneut irgendeiner der drei
Helligkeitspegel ausgewählt und der vorhergehend ausgewählte
Pegel durch diesen ersetzt wird. Aus den vorhergehend
genannten Gründen ist eine falsche Wahl des Helligkeitspegels
möglich. Deshalb ist die erneute Wahl des Helligkeitspegels
eine wirkungsvolle Art, irgendeine durch
falsche Auswahl eines Helligkeitspegels hervorgerufene
falsche Belichtung zu verhindern. Diese erneute Auswahl
des Helligkeitspegels sollte unter Berücksichtigung der
folgenden Bedingungen erfolgen:
Wenn der einmal ausgewählte Helligkeitspegel gemäß der
Kategorie für eine Szene der mittlere Wert Pmit ist, sollte
ein solcher Helligkeitspegel nicht erneut ausgewählt werden,
was zu einer Einstellung der Belichtung auf einen
größeren Helligkeitspegel als der maximale Wert Pmax oder
einen niedrigeren Helligkeitspegel als der minimale Wert
Pmin führt. Wenn ein solcher Helligkeitspegel erneut ausgewählt
wird, kann der auf der Seite geringer Helligkeit
oder auf der Seite hoher Helligkeit der Szene liegende
Gegenstand vollkommen verlorengehen, selbst wenn die
Dynamik des Films berücksichtigt wird. Deshalb ist es
in dem Fall, in dem der zuerst ausgewählte Helligkeitspegel
Pmit ist, wesentlich, keinen Helligkeitspegel größer
als Pmax oder niedriger als Pmin auszuwählen.
Bei der Vielfachmeßvorrichtung wird Pmin für einen Gegenstand
im Gegenlicht und Pmax für einen punktförmig beleuchteten
Gegenstand ausgewählt. Im Falle solcher Szenen
weist der Hauptgegenstand, auf den der Fotograf zielt,
einen Pmin oder Pmax entsprechenden Helligkeitspegel auf.
Deshalb ist es nicht nur unnötig sondern auch sinnlos bei
der erneuten Auswahl den ausgewählten Helligkeitspegel auf
einen Helligkeitspegel abzuändern, der größer als Pmax oder
niedriger als Pmin ist. Deshalb ist es in dem Fall, in den
der zuerst ausgewählte Helligkeitspegel Pmin oder Pmax ist,
lediglich erforderlich, die erneute Auswahl der Helligkeit
ausschließlich in Richtung auf Pmit vorzunehmen.
Fig. 1A zeigt die Möglichkeit der erneuten Auswahl von
Helligkeitspegeln in den vorhergehenden Fällen. Wenn der
zuerst ausgewählte Helligkeitspegel Pmit ist, erfolgt eine
erneute Auswahl in Richtung auf Pmax oder Pmin. Wenn der
zuerst ausgewählte Helligkeitspegel Pmin oder Pmax ist,
erfolgt die erneute Auswahl in Richtung auf Pmit. Wenn
die zuletzt erwähnte, erneute Auswahl des Helligkeitspegels
durchgeführt wird, kann der Fotograf seiner Kamera
eine Information geben, um die Richtung der erneuten Auswahl,
die Richtung der Überbelichtung oder die Richtung
der Unterbelichtung anzuzeigen. In Abhängigkeit von dieser
Information führt die Kamera automatisch die erforderliche
erneute Auswahl durch, beispielsweise von Pmit zu Pmax oder
von Pmit zu Pmin. Auf diese Weise kann eine richtige Belichtung
erhalten werden, da der eine richtige Belichtung
liefernde Helligkeitspegel zu irgendeinem der vorhergehend
erwähnten drei Helligkeitspegeln nämlich dem ersten, zweiten
und dritten Helligkeitspegel geführt wird.
Um eine bessere Belichtung zu erhalten, können Helligkeitszwischenpegel
zwischen dem ersten und dem zweiten Pegel
und zwischen dem zweiten und dem dritten Pegel vorgesehen
werden, wie es in der US-Patentanmeldung 1 23 209 vorgeschlagen
wird. Fig. 1C zeigt ein Beispiel solcher Helligkeitszwischenpegel.
In Fig. 1C ist zwischen Pmax und Pmit ein
Zwischenpegel Ph und zwischen Pmit und Pmin ein weiterer
Zwischenpegel Pl vorgesehen. Wie es Fig. 1C zeigt, kann
in diesem Fall ein Pegeländerungsschritt wie von Pmit zu
Ph oder zwei Änderungsschritte wie z. B. von Pmit zu Pmax
durchgeführt werden, wie es erwünscht ist.
Jedoch gibt es solche Fälle, bei denen die vorhergehend erwähnte,
erneute Auswahl des Helligkeitspegels keine merkliche
Wirkung aufweist, um den Belichtungswert weiter zu korrigieren.
Eine dünne Vase, welche vor einem
weißen oder schwarzen Hintergrund steht und in der eine
gelbe Narzisse angeordnet ist, ist ein Beispiel für einen
solchen Fall. Bei dieser Szene weist der Hintergrund eine
gleichförmige Helligkeit auf. Wie es in Fig. 1B gezeigt
ist, besteht nur ein geringer Unterschied bezüglich des
Helligkeitspegels zwischen Pmax und Pmit und zwischen Pmit
und Pmin. Deshalb wird keine merkenswerte Wirkung durch eine
erneute Auswahl des Helligkeitspegels in der gleichen Weise
wie vorhergehend angegeben erhalten werden. In einem solchen
Fall kann eine merkenswerte Wirkung zur Korrektur des Belichtungswertes
dadurch erhalten werden, daß der Belichtungswert
auf einen neuen Helligkeitspegel eingestellt wird, der
sich durch Addieren oder Subtrahieren eines vorbestimmten
Pegels zu oder von Pmax, Pmit oder Pmin ergibt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines optischen Fotomeßsystems
nach der Erfindung.
Das in Fig. 2 dargestellte optische System umfaßt ein Aufnahmeobjektiv
1, einen Spiegel 2, eine Sucherplatte 3, eine
Kondensorlinse 4, ein Pentaprisma 5 und ein Prisma 6, welches
mit einem konvexen Linsenbereich ausgebildet ist. Ein Bild
auf der Sucherplatte 3 wird auf einen fotoelektrischen
Wandler 7 über das Prisma 6 abgebildet.
Fig. 3 zeigt die Ausbildung des fotoelektrischen Wandlers
7.
Der fotoelektrische Wandler 7 besteht aus einer Kombination
einer Vielzahl von fotoelektrischen Elementen PD₀ bis PD₄
oder der fotoelektrische Wandler 7 ist in eine Vielzahl von
Teilbereichen PD₀-PD₄ unterteilt, um das von einer Vielzahl
von unterteilten Bereichen einer aufzunehmenden Szene
herkommende Licht zu messen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 beschrieben, welche ein Blockdiagramm
zeigt.
In dem Blockdiagramm umfaßt ein Meßschaltkreis 10 den vorhergehend
erwähnten fotoelektrischen Wandler 7 um das Licht
der entsprechend unterteilten Bereiche einer Szene zu messen.
Diese Meßausgangssignale sind logarithmisch komprimierte
Ausgangssignale, und deshalb entspricht jedes der Ausgangssignale
einem APEX-Wert der Gegenstandshelligkeit, d. h.
einem Helligkeitswert Bv. Mit 14 ist ein Schaltkreis zur
Erzeugung eines Bezugsausgangssignales bezeichnet, welcher
aus einem ersten, zweiten und dritten Ausgangsschaltkreis
11, 12 bzw. 13 zur Erzeugung eines ersten, zweiten bzw.
dritten Bezugsausgangssignals besteht. Der erste Ausgangsschaltkreis
11 wählt oder berechnet einen Ausgang aus den
Ausgangssignalen P₀ bis P₄ des Meßschaltkreises 10, so daß
ein Bezugsausgangssignal auf der Seite hoher Helligkeit
wie z. B. Pmax erzeugt wird. Der zweite Ausgangsschaltkreis
12 erzeugt ein mittleres Bezugsausgangssignal wie Pmit. In
ähnlicher Weise erzeugt der dritte Ausgangsschaltkreis 13
ein Bezugsausgangssignal auf der Seite geringer Helligkeit
wie Pmin.
Mit 18 ist ein Klassifizierungsschaltkreis zur Untersuchung
der entsprechenden Ausgangssignale P₀ bis P₄ von dem Meßschaltkreis
10 und zum Bestimmen der Kategorie bezeichnet, zu
der die aufzunehmende Szene gehört. Anders ausgedrückt
ordnet der Klassifizierungsschaltkreis 10 die Szene einer der
vorbestimmten Kategorien zu. Eine tatsächliche Ausbildung
des Klassifizierungsschaltkreises 18 ist im einzelnen in
der vorhergehend erwähnten US-Patentanmeldung 1 23 209 offenbart.
Mit 19 ist ein Auswahlschaltkreis zum Erzeugen der Signale
PH, PM, PL bezeichnet, durch den Torkreise 15, 16 und 17
wahlweise gemäß dem Ergebnis der durch den Klassifikationsschaltkreis
18 durchgeführten Klassifikation angesteuert
werden. Wenn der Torkreis 15 offen ist, kann das Ausgangssignal
von dem ersten Ausgangsschaltkreis 11 zum Eingang
eines APEX-Arbeitsschaltkreises 20 gelangen. In ähnlicher
Weise kann das Ausgangssignal von dem zweiten Ausgangsschaltkreis
12, wenn das Tor 16 offen ist, zu dem APEX-
Arbeitsschaltkreis 20 übertragen werden, und wenn das Tor 17
geöffnet ist, kann der Ausgang des dritten Ausgangsschaltkreises
13 zu dem APEX-Arbeitsschaltkreis 20 übertragen
werden.
Der APEX-Arbeitsschaltkreis 20 führt eine an und für sich
bekannte APEX-Operation aufgrund des ausgewählten Bezugsausgangssignals
und verschiedener Informationen (Information
über die kleinste Blendenzahl, über die Blende, über die
Belichtungszeit, über die Filmempfindlichkeit usw.) durch,
welche von einem Bezugsausgangs-Informationseinstellabschnitt
21 erhalten werden. Das so erhaltene Operationsausgangssignal
wird von dem APEX-Arbeitsschaltkreis 20 einem Anzeigesteuerschaltkreis
22 und einem Belichtungssteuerschaltkreis
23 zugeführt.
Der Anzeigesteuerschaltkreis 22 zeigt den richtigen Blendenwert
oder die richtige Belichtungszeit an, die durch die
APEX-Operation erhalten wurde. Der Belichtungssteuerschaltkreis
23 steuert die Blende oder den Verschluß, um sie auf
den erhaltenen richtigen Blendenwert oder Belichtungszeit
einzustellen.
Eine Anzeige 51 ist vorgesehen, damit der Fotograf weiß,
welches Bezugsausgangssignal nun ausgewählt ist. Die Anzeige
51 schaltet das Anzeigeelement 51a an, wenn das Tor
15 geöffnet ist, das Anzeigeelement 51b an, wenn das Tor
16 geöffnet ist und das Anzeigeelement 51c an, wenn das
Tor 17 geöffnet ist.
Wenn der Fotograf eine Aufnahme mit der Priorität bezüglich
eines auf der Seite hoher Helligkeit vorhandenen Gegenstandes
verglichen mit anderen Gegenständen durchführen möchte, betätigt
er die erste Einstelleinrichtung 25. Wenn er eine
Aufnahme mit einer Priorität bezüglich eines Gegenstandes
auf der Seite niederer Helligkeit verglichen mit anderen
Gegenständen durchführen möchte, betätigt er die zweite Einstelleinrichtung
26.
Mit 24 ist ein Schiebeschaltkreis bezeichnet, welcher von dem
Auswahlschaltkreis 19 Signale PH, PM und PL zur Auswahl
und Steuerung des ersten, zweiten bzw. dritten Bezugsausgangssignals
erhält und Steuersignal qH, qM und qL
abgibt, um das erste Bezugssignalausgangstor, das zweite
Bezugssignalausgangstor bzw. das dritte Bezugssignalausgangstor
in Abhängigkeit von den an sie gegebenen Eingangssignalen
von der ersten und zweiten Einstelleinrichtung 25
bzw. 26 zu öffnen.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des genannten Schiebeschaltkreises
24 und der ersten und der zweiten Einstelleinrichtung 25 bzw.
26.
Die erste und die zweite Einstelleinrichtung 25 und 26 umfassen
Schalter SW₁ und SW₂, die durch Widerstände R₁ bzw.
R₂ angehoben sind, und eine Einstellscheibe 100 zum wahlweisen
Schließen der Schalter SW₁ und SW₂. Durch Drehen
der Einstellscheibe 100 kann irgendeine der drei unterschiedlichen
Einstellstellungen "H", "-" und "L" ausgewählt
werden. Wenn die Einstellscheibe 100 auf "H" eingestellt
ist, ist der Schalter SW₁ für die Priorität bezüglich
großer Helligkeit geschlossen, und wenn die Einstellscheibe
auf "L" eingestellt ist, ist der Schalter SW₂
bezüglich der Priorität für geringe Helligkeit geschlossen.
Wenn die Einstellscheibe 100 auf "-" eingestellt ist, ist
keiner der Schalter SW₁ oder SW₂ geschlossen, sondern
diese zwei Schalter SW₁ und SW₂ bleiben geöffnet, was dem
normalen Modus entspricht. In der Stellung für den normalen
Modus führt die Kamera die Auswahl des Bezugsausgangssignals
alleine durch.
Der Schiebeschaltkreis 24 umfaßt UND-Tore, UND ₁- UND ₇,
OR-Tore, OR₁ bis OR₃ und Inverter INV₁ und INV₂ und erhält
von dem Auswahlschaltkreis 19 Signale PH, PM, PL und von
der Einstelleinrichtung 25, 26 Ausgangsschiebesignale SH,
SL.
Das von der ersten Einstelleinrichtung 25 abgegebene Ausgangsschiebesignal
SH ist "1" für den normalen Modus und
wird "0" bei einer Verschiebung zu der Seite großer
Helligkeit. Das von der zweiten Einstelleinrichtung 26
abgegebene Ausgangsschiebesignal SL ist "1" für den
normalen Modus und wird "0" bei einer Verschiebung zur
Seite geringer Helligkeit.
Die vorhergehend beschriebene Vorrichtung arbeitet auf
folgende Weise:
- (1) Der Auswahlschaltkreis 19 befindet sich in der Stellung,
die Seite hoher Helligkeit auszuwählen:
In dieser Stellung sind: PH = "1" und PM = PL = "0" (1)
Beim normalen Modus sind SH = SL = "1".
Nur die Ausgänge von UND₁ und OR₁ werden "1". Damit wird
qH = "1". Deshalb wird der Torschaltkreis 15 geöffnet, um
das erste Bezugsausgangssignal auszuwählen.
Wenn die Einstellscheibe 100 auf die Stellung mit der
Markierung "L" gedreht wird, wird das Schiebesignal SL = "0".
Der Ausgang an UND₁ wird "0", wohingegen die Ausgänge
von INV₂, UND₃ und OR₁ alle "1" werden. Infolgedessen ist
qM = "1". Dadurch wird der Torschaltkreis 16 geöffnet und
das zweite Bezugsausgangssignal wird ausgewählt.
Wenn die Einstellscheibe 100 in die Stellung mit der
Markierung "H" bei Vorliegen des durch die vorhergehende
Formel (1) angegebenen Zustandes gedreht wird, dann bleibt
das Steuersignal qH unverändert, d. h. qH ist "1", da nur
die Ausgänge von UND₁ und OR₁ "1" sind. Auf diese Art
wird eine Verschiebung zu einem höheren Helligkeitspegel
verhindert, wenn das Bezugsausgangssignal für die hohe
Helligkeit als erstes ausgewählt wird.
- (2) Der Auswahlschaltkreis 19 befindet sich in der Stellung,
das mittlere Bezugsausgangssignal auszuwählen:
In dieser Stellung gilt:
PH = "0", PM = "1" und PL = "0" (2)
Beim normalen Modus gilt:
SH = SL = "1".
Nur die Ausgänge an UND₄ und OR₂
werden "1". Somit ist qM = "1". Deshalb wird der Torschaltkreis
16 geöffnet, um das zweite Bezugsausgangssignal auszuwählen.
Wenn beim Vorliegen dieser Bedingungen die Einstellscheibe
100 in die Stellung "H" gedreht wird, wird der Ausgang der
ersten Einstelleinrichtung 25, d. h. das Schiebesignal SH
"0". Da SH "0" gilt, wird der Ausgang von INV₁ zu "1".
Die Ausgänge von UND₂ und OR₁ werden "1". Somit wird qH = "1"
und deshalb wird das Bezugsausgangssignal für die große
Helligkeit ausgewählt.
Wenn die Einstellscheibe 100 in die Stellung "L" gedreht
wird, dann wird der Ausgang von der zweiten Einstelleinrichtung
26 zu "0". Damit wird das Schiebesignal SL = "0".
Der Ausgang von INV₂ wird "1" und deshalb werden nur die
Ausgänge UND₆ und OR₃ zu "1". Infolgedessen gilt qL = "1"
und das Tor 17 wird geöffnet, um das dritte Bezugsausgangssignal
auszuwählen.
- (3) Der Auswahlschaltkreis 19 befindet sich in der Stellung,
um die Seite geringer Helligkeit auszuwählen:
In dieser Stellung gilt:
PH = PM = "0" und PL = "1" (3)
Für den normalen Modus gilt:
SH = SL = "1".
Deshalb werden nur die Ausgänge von
UND₇ und OR₃ zu "1". Infolgedessen ist qL = "1" und das
Bezugsausgangssignal auf der Seite geringer Helligkeit wird
ausgewählt.
Wenn bei Vorliegen der oben genannten Bedingungen die Einstellscheibe
100 in die Stellung "H" gedreht wird, wird
der Ausgang der ersten Einstelleinrichtung 25, nämlich das
Schiebesignal SH zu "0". Da SH = "0" wird der Ausgang von
INV₁ zu "1". Die Ausgänge an UND₅ und OR₂ werden "1". Infolgedessen
ist qM = "1" und das mittlere Bezugsausgangssignal
wird ausgewählt.
Ein Verdrehen der Einstellscheibe 100 in die Stellung "L"
führt zu keiner Änderung beim Vorliegen des vorhergenannten
Zustandes in diesem Fall. Die Ausgänge von UND₇
und OR₃ bleiben unverändert bei "1" und ebenso bleibt qL =
"1", wie es der Fall war, bevor die Einstellscheibe in die
Stellung "L" gedreht worden ist. Deshalb bleibt das zuerst
ausgewählte Bezugsausgangssignal für geringe Helligkeit
weiterhin gültig bzw. aktiv. Es kann nicht in Richtung auf
einen niedereren Pegel weiterverschoben werden.
Im Zusammenhang mit der vorhergehenden Beschreibung wird
darauf hingewiesen, daß das erste und das dritte Bezugsausgangssignal
nicht notwendigerweise stets Pmax bzw. Pmin
sein muß.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 6 umfaßt zwei Feststellschaltkreise
27 und 28. Der Feststellschaltkreis 27
stellt den maximalen Wert der gemessenen Ausgangssignale
des Meßschaltkreises 10 fest und gibt diesen als Ausgangssignal
Pmax ab. Der Feststellschaltkreis 28 stellt den
kleinsten Wert der gemessenen Ausgangssignale von dem Meßschaltkreis
10 fest und gibt diesen als Ausgangssignal Pmin
ab. Ein mittlerer Wert der Meßausgangssignale wird von dem
zweiten Ausgangsschaltkreis 12 als Pmit abgegeben. Bei dieser
Ausführungsform ist das erste Bezugsausgangssignal ein
mittlerer Wert zwischen Pmax und Pmin und wird durch eine
arithmetische Operation erhalten. Das dritte Bezugsausgangssignal
ist ein mittlerer Wert zwischen Pmit und Pmin und
wird ebenfalls durch eine arithmetische Operation erhalten.
Das Ausgangssignal Pmax des Feststellschaltkreises 27 und
das Ausgangssignal Pmin des Feststellschaltkreises 28 werden
einem Vergleichsschaltkreis 29 zugeführt, welcher einen
Schaltkreis zur Erzeugung eines Bezugsausganges
entsprechend ungefähr 1 Ev enthält. Der Vergleichsschaltkreis
29 führt eine Operation aus, um den Helligkeitsunterschied
ΔP (wenn keine logarithmische Komprimierung vorliegt,
so entspricht dieser dem Helligkeitsverhältnis des
Gegenstandes) gemäß der folgenden Gleichung (4) zu bestimmen.
ΔP = Pmax - Pmin (4)
Der festgestellte Helligkeitsunterschied ΔP wird mit dem
konstanten Wert α in dem Vergleichsschaltkreis 29 verglichen.
Wenn
ΔP α (5)
wird der Ausgang des Vergleichschaltkreises 29 zu "0".
Wenn
ΔP < α (6)
wird der Ausgang des Vergleichsschaltkreises zu "1".
Das NOR-Tor NOR₁ erhält das Ausgangssignal des Vergleichsschaltkreises
29 und das Ausgangssignal der ersten Einstelleinrichtung
25 und steuert einen ersten Korrekturschaltkreis
30. In gleicher Weise erhält das NOR-Tor NOR₂ das
Ausgangssignal des Vergleichsschaltkreises 29 und das
Ausgangssignal des zweiten Einstellschaltkreises 26, um
einen zweiten Korrekturschaltkreis 31 zu steuern.
Der erste Korrekturschaltkreis 30 gibt ein Ausgangssignal
gleich dem Eingang ab, solange das Ausgangssignal von
NOR₁ "0" ist. Deshalb ist der Korrekturwert in diesem
Fall "0". Wenn jedoch das Ausgangssignal von NOR₁ zu "1"
wird, fügt der erste Korrekturschaltkreis 30 einen Korrekturwert
δH dem Eingangssignal hinzu und verschiebt das Ausgangssignal
am Ausgangspunkt AUS₁ zur Seite niederer Helligkeit.
Die Arbeitsweise der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung
ist wie folgt:
Wenn die vorhergehend genannte Beziehung (6) gilt, erhalten
NOR₁ und NOR₂ eine "1" von dem Vergleichsschaltkreis 29
und die Ausgangssignale der NOR-Tore werden beide zu "0".
Deshalb führen der erste und der zweite Korrekturschaltkreis
keine Korrektur durch. In diesem Fall kann eine erneute
Auswahl des Bezugsausgangssignals durch Verdrehen der
Einstellscheibe 100 in der gleichen Weise durchgeführt werden,
wie es vorhergehend in Verbindung mit der Ausführung
gemäß Fig. 4 beschrieben wurde.
Wenn die vorhergehend angegebene Beziehung (5) gilt, ist
das Ausgangssignal des Vergleichschaltkreises "0". Unter
der Bedingung, daß die Einstellscheibe 100, die in Fig. 5
gezeigt ist, in die Stellung "H" verdreht wird, wird das
Schiebesignal SH von der ersten Einstelleinrichtung 25 zu
"0". Da SH = "0" ist, wird der Ausgang von NOR₁ zu "1".
Der erste Korrekturschaltkreis 30 verschiebt die Helligkeit
in Richtung auf die Seite großer Helligkeit um δH.
Da die zweite Einstelleinrichtung 26 zu diesem Zeitpunkt
nicht betätigt wird, ist der durch den zweiten Korrekturschaltkreis
31 gegebene Korrekturwert 0. Deshalb ist der
gesamte Korrekturwert δH (Unterbelichtung), der durch die
Korrekturschaltkreise 30 und 31 erhalten wird.
Wenn die Einstellscheibe 100 in die Stellung "L" gedreht
wird, während die vorhergehend genannte Beziehung
(5) gilt, und der Ausgang des Vergleichsschaltkreises 29
"0" ist, dann wird das Schiebesignal SL von der zweiten
Einstelleinrichtung 26 zu "0" geändert. Da SL = "0", wird
der Ausgang von NOR₂ zu "1" und deshalb verschiebt der
zweite Korrekturschaltkreis 31 den Helligkeitswert um δL
in Richtung zur Seite geringer Helligkeit. Da die erste
Einstelleinrichtung 25 zu dieser Zeit unbetätigt bleibt,
ist der durch den ersten Korrekturschaltkreis 30 gegebene
Korrekturwert
= 0. Deshalb ist der gesamte Korrekturwert
δL (Überbelichtung), der durch die Korrekturschaltkreise
30 und 31 erzeugt wird.
Bei dieser Ausführungsform setzt das Schiebesignal SH oder
SL auch den Schiebeschaltkreis 24 in Betrieb. Deshalb wird
zusätzlich zu den vorgenannten Vorgängen in der Vorrichtung
folgender Vorgang durchgeführt:
Wenn die Beziehung (5) gilt und wenn ferner die Einstellscheibe
100 in die Stellung "H" gedreht ist, wird das vorhergehend
ausgewählte Bezugsausgangssignal, das zweite Bezugsausgangssignal
oder das dritte Bezugsausgangssignal durch
erneute Auswahl zu dem ersten Bezugsausgangssignal oder dem
zweiten Bezugsausgangssignal abgeändert. Ferner wird der
Korrekturwert δH zu dem Bezugsausgangssignal hinzugefügt.
Dies bedeutet, daß, wenn das vorhergehend ausgewählte Bezugsausgangssignal
das erste Bezugsausgangssignal ist, der
Korrekturwert δH zu dem ersten Bezugsausgangssignal addiert
und dann weiter in Richtung zur Seite großer Helligkeit verschoben
wird. Im Gegensatz hierzu wird, wenn die Beziehung
(5) gilt und zusätzlich die Einstellscheibe 100 in die
Stellung "L" gedreht worden ist, das vorhergehend ausgewählte
Bezugsausgangssignal, das erste Bezugsausgangssignal
oder das zweite Bezugsausgangssignal durch erneute Auswahl
zu dem zweiten Bezugsausgangssignal oder dem dritten Bezugsausgangssignal
abgeändert. Der Korrekturwert δL wird
von dem Bezugsausgangssignal abgezogen und dann wird
letzteres weiter in Richtung zur Seite geringer Helligkeit
verschoben. Wenn das vorhergehend ausgewählte Bezugsausgangssignal
das dritte Bezugsausgangssignal ist,
wird letzteres weiter durch Subtraktion des Korrekturwertes
δL verringert.
Selbst wenn die vorhergehend beschriebene Arbeitsweise
durchgeführt wird, bewirkt dies kein besonderes Problem
bei der Belichtungskorrektur. Der Grund hierfür besteht
darin, daß in einem solchen Fall ΔP klein ist und deshalb
kein wesentlicher Unterschied zwischen dem vorhergehend
ausgewählten Bezugsausgangssignal vorliegt. Die sich aus
der vorhergehend genannten Arbeitsweise ergebende Größe
der Belichtungskorrektur ist ein Wert, der durch Hinzufügen
von δH oder Subtrahieren von δL vom Unterschied
zwischen dem zuerst ausgewählten Bezugsausgangssignal und
dem dann ausgewählten Bezugsausgangssignal gegeben ist.
Deshalb kann in dem Fall, wenn die vorhergehende Beziehung
(5) gilt, eine ähnliche Korrekturwirkung δH′ oder
δL′ von dem Korrekturschaltkreis 30 oder 31 erhalten wird,
ohne das eine erneute Auswahl des Bezugsausgangssignals
vorgenommen wird.
Der Fall, bei dem die vorbenannte Beziehung (5) gilt, und
der Fotograf die Einstellscheibe 100 in die Stellung "H"
drehen muß, tritt bei einer solchen Szene auf, bei der der
Hauptgegenstand in einem Bereich großer Helligkeit vorliegt
und einen kleinen Bereich von einer der einzeln gemessenen
Teilflächen einnimmt. In einem solchen Fall ist
der Helligkeitswert des Hauptgegenstandes größer als Pmax.
Deshalb ist lediglich eine Auswahl des Bezugsausgangssignals
von der Seite großer Helligkeit nicht ausreichend, um den
erstrebten Zweck der Belichtungskorrektur zu erreichen.
Er wird durch weitere Verschiebung des ausgewählten Wertes
in Richtung auf die Seite großer Helligkeit um einen vorbestimmten
Wert (ungefähr 1 Ev) unter Berücksichtigung
der Filmdynamik erreicht.
Der Fall, in dem die vorgenannte Beziehung (5) gilt, und
der Fotograf die Einstellscheibe 100 in die Stellung "L"
drehen muß, tritt bei einer solchen Szene auf, bei der
der Hauptgegenstand innerhalb eines Teils geringer Helligkeit
vorliegt und einen kleinen Bereich eines der einzeln
gemessenen Teilflächen einnimmt. In einem solchen Fall ist
der Helligkeitswert des Hauptgegenstandes kleiner als Pmin.
Deshalb ist eine Auswahl lediglich des Bezugsausgangssignals
auf der Seite geringer Helligkeit nicht ausreichend, um das
Ziel einer Belichtungskorrektur zu erreichen. Dieses Ziel
kann dadurch erreicht werden, daß der ausgewählte Wert
weiter in Richtung zur Seite geringer Helligkeit um einen
gewissen Wert (1,5-2 Ev) verschoben wird, der unter Berücksichtigung
der Filmdynamik vorbestimmt wird.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des Korrekturschaltkreises
30, 31, der erfindungsgemäß als ein analoger
Schaltkreis ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 7 umfaßt der erste Korrekturschaltkreis 30
einen Operationsverstärker A₁, eine Konstantstromquelle E₁₀
einen Korrekturwiderstand R₁₀ (zum Einstellen von δH),
einen Inverter I₁₀ und einen Feldeffekttransistor (FET) Q₁₀.
Der zweite Korrekturschaltkreis 31 umfaßt einen Operationsverstärker
A₁₁, eine Konstantstromquelle E₁₁, einen Korrekturwiderstand
R₁₁ (zum Einstellen von δL), einen Inverter INV₁₁,
und einen Feldeffekttransistor Q₁₁.
Wenn die Ausgänge der NOR-Tore NOR₁ und NOR₂ "0" sind, sind
beide FET Q₁₀ und Q₁₁ eingeschaltet. Deshalb wird weder eine
Addition von δH noch eine Subtraktion δL durchgeführt.
Wenn an NOR₁ eine "1" und an NOR₂ eine "0" ausgegeben wird,
wird FET Q₁₀ ausgeschaltet und FET Q₁₁ eingeschaltet. Infolgedessen
wird der Korrekturwert δH addiert. Wenn NOR₁
eine "0" und NOR₂ eine "1" ausgibt, wird FET Q₁₀ eingeschaltet
und FET Q₁₁ ausgeschaltet. Infolgedessen wird
der Korrekturwert δL subtrahiert.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
Diese Ausführungsform umfaßt einen vierten Ausgangsschaltkreis
41 und einen fünften Ausgangsschaltkreis 42, um ein
viertes Bezugsausgangssignal und ein fünftes Bezugsausgangssignal
zu erzeugen.
Der vierte Ausgangsschaltkreis 41 erhält das Ausgangssignal
von dem zweiten Ausgangsschaltkreis 12, d. h. den mittleren
Wert Pmit, und gibt einen Wert aus, der durch Verschieben
des Einganges um einen Korrekturwert δH in Richtung zur
Seite großer Helligkeit hervorgerufen wird, nämlich Pmit +
δH als viertes Bezugsausgangssignal. Wenn der Ausgang von
NOR₁ = "1" ist, überträgt ein Torschaltkreis 43 das vierte
Bezugsausgangssignal Pmit + δH zum APEX-Arbeitsschaltkreis 20.
Der fünfte Ausgangsschaltkreis 42 erhält ebenfalls das Ausgangssignal
des zweiten Ausgangsschaltkreises 12, nämlich
Pmit. Ein durch Subtrahieren eines Korrekturwertes δL
von dem Eingangssignal, nämlich Pmit - δL, erhaltener Wert
wird von dem fünften Ausgangsschaltkreis 42 als das fünfte
Bezugsausgangssignal abgegeben. Das fünfte Bezugsausgangssignal
Pmit - δL wird über einen Torschaltkreis 44 dem APEX-
Arbeitsschaltkreis 20 zugeführt, wenn der Ausgang von NOR₂
"1" ist.
Wenn der Helligkeitsunterschied so klein ist, daß die vorhergehende
Beziehung (5) noch gilt, so folgt:
Pmit + δH < Pmax (7)
Pmit - δL < Pmin (8)
Pmit - δL < Pmin (8)
Beim normalen Modus sind die Schiebesignale der ersten und
der zweiten Einstelleinrichtung 25 und 26 "1". Da das
Schiebesignal FH = SL = "1" sind die Ausgangssignale von
NOR₁ und NOR₂ "0". Deshalb werden die Torschaltkreise 43
und 44 geöffnet und der Ausgang von NOR₃ wird "1" und die
UND-Tore UND₁, UND₂ und UND₃ erhalten eine "1" an ihrem Eingang.
Infolgedessen kann sich das durch den Auswahlschaltkreis
19 und den Schiebeschaltkreis 24 ausgewählte Tor öffnen.
Wenn ein Helligkeitsunterschied vorliegt, der größer als der
vorbestimmte Wert ist, und die Beziehung der oben angegebenen
Formel (6) erfüllt ist, ist der Ausgang des Vergleichsschaltkreises
29 "1". Die Ausgänge von NOR₁ und NOR₂ werden beide
"0" und deshalb wird wie vorhergehend das gleiche Ergebnis
erhalten.
Wenn die Einstellscheibe 100 in die Stellung "H" gedreht
wird, um für den Zustand, in dem die Beziehung (5) gilt,
die Seite hoher Helligkeit auszuwählen, dann wird das
Schiebesignal der ersten Einstelleinrichtung 25 zu "0".
Also gilt SH ist = "0". Deshalb wird der Ausgang des Vergleichschaltkreises
29 auch zu "0" und der Ausgang von
NOR₁ wird "1". Dadurch werden die Ausgänge von UND₁₁ bis
UND₁₃ alle zu "0". Keines der ersten bis dritten Ausgangssignale
wird weiterhin ausgewählt, aber das Tor 43 ist geöffnet,
um das vierte Bezugsausgangssignal Pmit + δH zu
dem APEX-Bearbeitungsschaltkreis 20 durchzulassen.
Wenn die Einstellscheibe 100 in die Stellung "L" gedreht
wird, um bei dem Zustand, bei dem die Beziehung (5) erfüllt
ist, die Seite geringer Helligkeit auszuwählen, wird
das Schiebesignal der zweiten Einstelleinrichtung 26 zu
"0". Nämlich es gilt SL ist = "0". Deshalb wird das Ausgangssignal
des Vergleichsschaltkreises 29 auch zu "0"
und der Ausgang von NOR₂ wird "1". Die Ausgänge von UND₁₁
bis UND₁₃ werden alle "0". In dieser Stellung wird keines
der ersten bis dritten Bezugsausgangssignale weiter ausgewählt.
Stattdessen wird das Tor 44 geöffnet und das fünfte
Bezugsausgangssignal Pmit - δL wird zu dem APEX-Bearbeitungsschaltkreis
20 übertragen.
Auf diese Weise hat diese Ausführungsform die gleiche
Wirkung wie die vorhergehend beschriebene Ausführungsform
gemäß Fig. 6.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform waren die Ausgangssignale
des vierten und des fünften Ausgangsschaltkreises
41 und 42 auf der Basis von Pmit und einer Verschiebung
erzeugt worden. Wenn jedoch der Helligkeitsunterschied so
klein ist, daß die Beziehung (5) erfüllt ist, dann gilt
Pmax ≈ Pmit ≈ Pmin (9)
Deshalb können das vierte und das fünfte Bezugsausgangssignal
auch auf der Basis von Pmax und Pmin und durch eine
Verschiebung mit einer kleinen Änderung von δH und δL
erzeugt werden.
Während die Erfindung im wesentlichen unter Bezugnahme auf
die bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben
worden ist, ist es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich,
daß die vorhergehend genannten und andere Abwandlungen
vorgenommen werden können, ohne den Grundgedanken der Erfindung
zu verlassen.
Claims (3)
1. Belichtungssteuervorrichtung mit einer Einrichtung
zum Erzeugen einer Vielzahl von Bezugsausgangssignalen,
welche unterschiedliche Ausgangspegel in Abhängigkeit
von einer Vielzahl von fotometrischen Meßsignalen
aufweisen, die durch einzelne
Lichtmessungen von einer Vielzahl von Teilflächen eines
Gegenstandsfeldes erhalten werden, wobei jedes
fotometrische Ausgangssignal jeweils einer der
Teilflächen entspricht, und mit einer Auswahleinrichtung
zur Feststellung eines Zustandes des Gegenstandsfeldes
gemäß den Meßausgangssignalen und zum Auswählen eines
optimalen Wertes aus den Bezugsausgangssignalen gemäß dem Zustand des
Gegenstandsfeldes, um den Belichtungswert für die
Aufnahmen eines Bildes vom Gegenstandsfeld gemäß dem
gewählten Bezugsausgangssignal zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zum Ändern des durch die
Belichtungssteuervorrichtung gesteuerten
Belichtungswertes vorgesehen ist, welche eine
Handeinstellvorrichtung (25, 26) für die Eingabe einer
Anweisung, die die Richtung anzeigt, in welche die Steuerung
wahlweise vorgenommen werden soll, um den
Belichtungswert zu erhöhen oder zu verringern, und eine
Einrichtung zur erneuten Auswahl (24) umfaßt, die in
Abhängigkeit von der Anweisung durch die
Handeinstellvorrichtung arbeitet, um anstelle des
ausgewählten Bezugsausgangssignals unter der Vielzahl
von Bezugsausgangssignalen erneut ein
Bezugsausgangssignal auszuwählen, welches zur
Durchführung der Steuerung in der angezeigten Richtung
geeignet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtung Torschaltkreise (15-17), die
entsprechend der von der Erzeugungseinrichtung erzeugten
Vielfalt von Bezugsausgangssignalen vorgesehen sind,
und einen Auswahlschaltkreis (19) zur Erzeugung eines
Steuersignals aufweist, welches wahlweise an die
Torschaltkreise (15-17) geführt wird, um den mit dem
Signal beaufschlagten Torschaltkreis betriebsbereit zu
machen, und daß die Einrichtung zum erneuten Auswählen
einen Schiebeschaltkreis (24) umfaßt, welcher zwischen
dem Auswahlschaltkreis (19) und den Torschaltkreisen
(15-17) angeordnet ist, um die Auswahl des
Torschaltkreises zu ändern, welcher mit dem Steuersignal
(30, 31), welcher mit der Auswahleinrichtung verbunden
ist und einen Treiberschaltkreis (NOR₁, NOR₂) zum
Betreiben des Korrekturschaltkreises in Abhängigkeit von
der Handeinstellvorrichtung umfaßt.
3. Belichtungssteuervorrichtung mit einer Einrichtung
zum Erzeugen einer Vielzahl von Bezugsausgangssignalen,
welche unterschiedliche Ausgangspegel in Abhängigkeit
von einer Vielzahl von fotometrischen Meßsignalen
aufweisen, die durch einzelne
Lichtmessungen von einer Vielzahl von Teilflächen eines
Gegenstandsfeldes erhalten werden, wobei jedes
fotometrische Ausgangssignal jeweils einer der
Teilflächen entspricht, und mit einer Auswahleinrichtung
zum Feststellen eines Zustandes des Gegenstandsfeldes
gemäß den Meßausgangssignalen und zum Auswählen eines
optimalen Wertes aus den Bezugsausgangssignalen gemäß
dem Zustand des Gegenstandsfeldes, um den
Belichtungswert für die Aufnahme eines Bildes vom
Gegenstandsfeld gemäß dem gewählten Bezugsausgangssignal
zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (29) für die Feststellung der Differenz
zwischen dem maximalen und dem minimalen Meßsignal
vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung zum Ändern des
durch die Belichtungssteuervorrichtung gesteuerten
Belichtungswertes vorgesehen ist, welche eine
Handeinstellvorrichtung (25, 26) für die Eingabe einer
Anweisung, die die Richtung anzeigt, in welche die
Steuerung wahlweise vorgenommen werden soll, um den
Belichtungswert zu erhöhen oder zu verringern, aufweist,
und daß eine Einrichtung (43, 44, NOR₁, NOR₃) für die
erneute Auswahl, die in Abhängigkeit von der Anweisung
durch die Handeinstellvorrichtung arbeitet, vorgesehen
ist, wobei die Einrichtung für die erneute Auswahl ein
zur Durchführung der Steuerung in der angezeigten
Richtung geeignetes Bezugsausgangssignal unter der
Vielzahl von Bezugsausgangssignalen anstelle des
gewählten Bezugsausgangssignals erneut auswählt, wenn
die festgestellte Differenz größer als ein vorbestimmter
Wert ist und ein Korrekturausgangssignal erzeugt, indem
ein bestimmter Korrekturpegel anstelle des ausgewählten
Bezugsausgangssignals irgendeinem Bezugsausgangssignal aus
der Vielzahl der Bezugsausgangssignale hinzugefügt wird,
wenn die festgestellte Differenz kleiner als ein
vorbestimmter Wert ist.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP15916680A JPS5782821A (en) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Multiphotometry type exposure controller |
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Publications (2)
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DE3145033A1 DE3145033A1 (de) | 1982-06-24 |
DE3145033C2 true DE3145033C2 (de) | 1991-02-07 |
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