DE3304038A1 - Lichtmesseinrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Lichtmesseinrichtung fuer eine kamera

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Description

TiEDTKE - BOHLING - Κΐ«Μ6
λ Q1^ f± " ' DiplMng. H. Tiedtke a
CIRUPE " ΓΈίίΜΑΝΝ " CIRAMS Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-lng. R. Kinne -3- Dipl.-lng. R Grupe
Dipl.-lng. B. Pellmann Dipl.-lng. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 20240ό 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 / 537377 cable: Germaniapatent München
7. Februar 1983 DE 2755
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Lichtmeßeinrichtung für eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtmeßeinrichtung für eine fotografische Kamera und insbesondere auf eine Lichtmeßeinrichtung, die von einer Art der Lichtmessung auf eine andere umstellbar ist.
Bisher wurde bei dem sog. TTL-Lichtmeßverfahren, bei dem die Helligkeit oder Lichtmenge eines aufzunehmenden Objekts dadurch gemessen wurde, daß ein von dem Objekt über ein Aufnahmeobjektiv einfallender Lichtstrom auf ein fotoelektrisches Wandlerelement gerichtet wurde, die Lichtmessung allgemein in verschiedenerlei Arten vorgenommen, zu denen eine Lichtmessung unter Mittelwertsbildung bzw. Durchschnittslichtmessung, eine Durchschnittslichtmessung unter Mittenanhebung, eine Punktlichtmessung usw. zählen. Außer diesen Meßarten war ein weiteres Lichtmeßverfahren bekannt, bei dem zwei verschiedene Lichtströme herangezogen wurden, die ein Umstellen zwischen der Durchschnittslichtmessung und der Punktlichtmessung ermöglichten. Diese Lichtmessung unter Durchschnitts/Punktmessungs-Umstellung gibt bei der Kamera den Vorteil, daß durch die Wahl entweder der Eigenheiten der Durchschnittslichtmessung
A/25
Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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oder der Eigenheiten der Punktlichtmessung ein erwünschter Belichtungswert erzielbar ist. Dies ist für das Fotografieren vorteilhaft. Bei vielen der Kameras, bei denen dieses LichtmeOverfahren angewandt wird, werden jedoch getrennt voneinander zwei gesonderte lichtempfindliche bzw. fotoelektrische Elemente jeweils für die Durchschnittslichtmessung bzw. für die Punktlichtmessung eingesetzt. Beispielsweise ist das fotoelektrische Lichtmeßelement für die Durchschnittslichtmessung in einem optischen Pentagonalprisma-Suchersystem angebracht und zu einer Lichtmessung unter Mittelwertbildung oder unter Mittelwertbildung mit Betonung der Bildmitte an dem auf einer Einstellscheibe gebildeten Objektbilds angeordnet, während das fotoelektrische Lichtmeßelement für die Punktlichtmessung so angeordnet ist, daß es über irgendeine Spektralbzw. Strahlenführungsvorrichtung hauptsächlich das Licht des mittleren Teils des Bilds mißt, wobei eine geeignete Belichtungsgröße über eine Berechnung durch die Durchschnitts- oder Punktlichtmessung unter Wahl des Ausgangssignals aus einem der beiden fotoelektrischen Lichtmeßelemente erzielt wird.
Bei den gemäß den vorangehenden Ausführungen ausgebildeten herkömmlichen Lichtmeßeinrichtungen ergaben sich die folgenden Unzulänglichkeiten: (1) Es mußten zwei Lichtmeßelemente (SPC) eingesetzt werden. (2) Die beiden Libhtmeßelemente mußten innerhalb des beschränkten Raums in der Kamera untergebracht werden.
Bei herkömmlichen Einrichtungen, bei denen unter Verwendung eines einzigen Lichtmeßelements die Wahl zwischen der 35
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Punktlichtmessung und der Durchschnittslichtmessung möglich war, erfolgte die Wahl mittels eines mechanisch bewegten Teils. Die Einrichtungen dieser Art hatten daher die folgenden Unzulänglichkeiten: (3) Die Anordnung zum Wählen auf mechanische Weise ergibt einen komplizierten
Mechanismus, der hinsichtlieh der Kosten und des Platz-10
bedarfs nachteilig ist. (4) Die fotometrische Empfindlichkeitsverteilung ist durch ein optisches Lichtmeßsystem beschränkt, was keinen Konstruktionsspielraum erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung
der vorstehend angeführten Unzulänglichkeiten der Einrichtungen nach dem Stand der Technik eine Lichtmeßeinrichtung zu schaffen, bei der ein elektro-optisches Lichtabblendelement in der Nähe einer Sucher-Einstellscheibe angeordnet wird, um die Einstellscheibe dadurch teilweise
gegen Licht abzuschirmen, daß das Lichtabblendmuster des Lichtabblendelements auf elektrische Weise so gesteuert wird, daß Lichtmessungsarten wählbar sind.
Ferner soll mit der Erfindung eine Kamera mit einer Licht-
meßeinrichtung geschaffen werden, bei der das Lichtabblendmuster eines für die Lichtmessung vorgesehenen Lichtabblendelements wahlweise so umschaltbar ist, daß das Lichtabblendelement nicht nur für die Lichtmessung, sondern auch für davon verschiedene andere Zwecke verwendbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
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Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung eines Suchers einer fotografischen Kamera mit der Lichtmeßeinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2(A) zeigt ein in der Fig. 1 gezeigtes Lichtabblendteil in dessen Zustand für die Verwendung bei einer Durchschnittslichtmessung.
Fig. 2(B) zeigt das Lichtabblendteil in dessen Zustand für die Verwendung bei einer Punktlichtmessung.
Fig. 2(Ci)' zeigt eine erste Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Lichtabblendteils.
Fig. 2(D) zeigt eine zweite Abwandlung des in Fig. 1' gezeigten Lichtabblendteils.
20
Fig. 3 ist ein elektrisches Schaltbild der Schaltung der Kamera, die mit der Sucheranordnung nach Fig. 1 ausgestattet ist.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktion der Schaltung nach Fig. 3 bei einer Durchschnittslichtmessung veranschaulicht.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktion der Schaltung nach Fig. 3 bei einer Punktlichtmessung veranschaulicht .
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Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Anordnung eines Suchers bei der Lichtmeßeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist eine ausführliche Ansicht einer in Fig. 6 gezeigten Flüssigkristallzelle LCl .
Fig. 8 ist eine ausführliche Ansicht einer in Fig. 6 gezeigten zweiten Flüssigkristallzelle LC2.
Fig. 9 ist ein elektrisches Schaltbild der Schaltung einer
Kamera, die mit der Sucheranordnung nach Fig. 6
ausgestattet ist.
Fig.10 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktion der Schaltung nach Fig. 9 bei einer Durchschnittslicht-
messung veranschaulicht.
Fig.11 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktion der Schaltung nach Fig. 9 bei einer Punktlichtmessung veranschaulicht .
25
Nach Fig. 1, die die Anordnung eines Suchers einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit der Lichtmeßeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt, weist der Sucher
eine Einstellscheibe 1 auf, auf der ein über ein nicht gezeigtes Aufnahmeobjektiv eintretender Lichtstrom über einen nicht gezeigten Relexionsspiegel abgebildet wird. Oberhalb der Einstellscheibe 1 ist ein Dachkant- bzw. Pen-
tagonalprisma 2 angeordnet. Hinter dem Prisma 2 ist ein 35
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Okular 3 so angeordnet, daß es die Betrachtung eines auf
der Einstellscheibe 1 erzeugten Bilds eines aufzunehmenden 5
Objekts ermöglicht. Oberhalb des Okulars 3 ist eine Linse
4 für die Lichtmessung angeordnet. Hinter der Lichtmeß-Linse 4 ist ein lichtempfindliches bzw. Lichtmeßelement
5 angeordnet. Vor der Lichtmeß-Linse 4 ist eine Lichtmeßmaske 6 angeordnet. Unterhalb der unteren Fläche des Pris-
mas 2 ist eine Bildfeldmaske 7 angebracht. Zwischen dem Prisma 2 und der Einstellscheibe 1 ist ein elektro-optisches Lichtabblendteil 8 angeordnet, das beispielsweise aus einer (nachstehend mit LC bezeichneten) Flüssigkristallzelle der Ausführung gebildet ist, bei der in Kristall-
gitter-Hohlräumen von Wirtsmolekülen Gastmoleküle aufgenommen sind. Für das Lichtabblendteil 8 ist eine Ansteuerungsschaltung 9 vorgesehen.
Durch die Lichtmeß-Linse 4, das Lichtmeßelement 5 und die
Lichtmeßmaske 6 ist gemeinsam ein fotometrisches optisches System gebildet. Dieses fotometrische optische SysT tem bzw. Lichtmeßsystem ist so angeordnet., daß es an der Einstellscheibe 1 eine Durchschnittslichtmessung ausführt, wenn sich das Lichtabblendteil 8 in keinem Lichtabblend-
zustand befindet.
Die Verteilung der fotometrischen Empfindlichkeit des fotometrischen optischen Systems entspricht der Darstellung in Fig. 2 (A), wenn das Lichtabblendteil 8 außer Betrieb ist,
und der Darstellung in Fig. 2(B), wenn das elektro-optische
Lichtabblendteil 8 in Betrieb ist. Auf eine Linie A-A in Fig. 1 gesehen stellt ein strichlierter Bereich 10 in Fig. 2 (B) einen Lichtabblendungsbereich bzw. Lichtabschirmbereich dar. Gemäß der Darstellung in der Fig. 2(B) ergibt 35
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ein Bereich 11, an dem keine Lichtabbiendung auftritt, einen starken Lichtempfang, so daß die Punktlichtmessung ermöglicht ist. Die Lage und die Form des Lichtabblendbereichs 10 ist nach Belieben durch Verändern des transparenten Elektrodenmusters der das Lichtabblendteil 8 bildenden Flüssigkristallzelle veränderbar, bei der in
den Kristallgitter-Hohlräumen von Wirtsmolekülen Gastmoleküle aufgenommen sind. Ferner ist es möglich, mit dem Lichtabbiendzustand des Lichtabblendteils 8 eine Gewichtsbewertung gemäß der Darstellung in der Fig. 2 (C) oder gemäß der Darstellung incder Fig. 2(D) auszuführen, in welcher ein Beispiel gezeigt ist, bei dem eine Bewertung durch ein Zufallsverteilungs-Punktemuster 14 erfolgt. Vorstehend ist zwar die Verwendung der Flüssigkristallzelle in derjenigen Ausführung als Lichtabblendteii genannt, bei der Gastmoleküle in Kristallgitter-Hohlräumen von Wirtsmole-
külen eingelagert sind (Gast-Wirt-Flüssigkristall, GH-LC), jedoch besteht bei der Lichtmeßeinrichtung keine Einschränkung hierauf, so daß als Lichtabblendteil auch eines von anderen elektro-optischen Elementen wie beispielsweise ein elektrochromes Element (EC) oder dergleichen gewählt werden kann.
In der Fig. 3, die die elektrische Schaltung einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit der Sucheranordnung nach Fig.
1 zeigt, sind mit 5 bzw. 8 das Lichtmeßelement bzw. das
Lichtabblendteil bezeichnet, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Die Schaltung enthält Umschalter SW3 und SW31, die zur Wahl zwischen einer Punktlichtmessung und einer Durchschnittslichtmessung dienen. Diese Schalter sind in der
Fig. 3 in dem Schaltzustand für die Durchschnittslicht-35
* ft *
* · tt «
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messung gezeigt. An dem Lichtabblendteil 8 ist ein strich- ° lierter Bereich gezeigt, an dem das Licht durch die Flüssigkristallzelle LC abgeschirmt wird. Während der Durchschnittslichtmessung erfolgt jedoch an dem Teil 8 keine Abblendung des Lichts.
Die Schaltung enthält Rechenverstärker 0P2 bis 0P4, einen Pufferverstärker BPl, veränderbare Widerstände URl und VR2 für die Eingabe fotografischer Informationen, einen Speicher-Kondensator Cl, ein fotoelektrisches Wandlerelement 5 als Lichtmeßelement, eine Diode LD2, ein Analogschaltglied FTl, Konstantspannungsqueilen RGl und RG2 für die Abgabe zweier verschiedener Bezugsspannungen, die für die Einstellung des Pegels des Rechenverstärkers 0P2 verwendet werden, eine Stromversorgungsbatterie E, eine Belichtungssteuerschaltung CKT, mit der entweder die Verschlußzeit oder ein Blendenwert steuerbar ist, Inverter IBl und IB2, eine Ansteuerungsschaltung LCDC zur Ansteuerung der Flüssigkristallzelle LC, eine Verzögerungsschaltung DTC, die Flüssigkristallzelle LC in der Ausführung, bei der in den Kristallgitter-Hohlräumen der Wirtsmoleküle Gastmoleküle aufgenommen sind, Ein/Ausschalter SWO bis SW2 und die Umschalter SW3 und SW3'. Der Schalter SWO ist ein Stromver- · sorgungsschalter, der durch die erste Bedienungsstufe eines Uerschlußauslöseknopfs eingeschaltet wird. Der Schalter · SWl ist ein Auslöseschalter, der durch die zweite Bedienungsstufe des Auslöserknopfs eingeschaltet wird. Der Schalter SW2 ist ein Zeitsteuerschalter, der beispielsweise so ausgebildet ist, daß er durch einen Filmaufzugsvorgang ausgeschaltet und auf die Beendigung des Ablaufens des hinteren Verschlußvorhangs hin eingeschaltet wird.
OOUi+UOO
x» «Λ
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Ferner enthält die Schaltung ein RS-Flip-Flop FFl, einen ° Einzelimpulsgenerator PUC, der so ausgebildet ist, daß er den Schaltzustand des Flip-Flops FFl durch Erzeugen eines kurzen Impulses zum Zeitpunkt des Anstiegs der Versorgungsspannung festlegt, der durch das Einschalten des Schalters SWO hervorgerufen wird, NOR-Glieder NORl und N0R2, und ein UND-Glied AND.
Als nächstes wird nachstehend die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung der Kamera unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme in den Fig. 4 und 5 erläutert.
Bei der Durchschnittslichtmessung bzw. der Lichtmessung unter Mittelwertbildung ist der Funktionsablauf der folgende: Die Umschalter SW3 und SW3 ' werden in ihre in Fig.
3 gezeigten Stellungen geschaltet. Wenn darauffolgend der (nicht gezeigte) Auslöserknopf der Kamera gedrückt wird, wird gemäß der Darstellung in der Fig. 4 durch die erste Stufe des Drückens der Stromversorgungsschalter SWO eingeschaltet. Mit dem Einschalten des .Schalters SWO beginnt die Lichtmeßschaltung zu arbeiten. Zunächst gibt der Einzel impulsgenerator PUC einen Impuls ab. Der Impuls wird über den Inverter IBl an das UND-Glied AND angelegt. Daraufhin wird das Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel "L" aus dem UND-Glied AND an den Rücksetzanschluß R des
"0 Flip-Flops FFl angelegt, um dadurch das Flip-Flop FFl in einen stabilen Zustand zu versetzen, bei dem das Flip-Flop ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel "H" abgibt. Dadurch erhält das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den niedrigen
Pegel "L". Das Ausgangssignal "L" des NOR-Glieds wird 35
tt ·
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mittels des Inverters IB2 invertiert und dem Analogschalt-5
glied FTl zugeführt. In dem fotoelektrischen bzw. Lichtmeßelement 5 wird durch einen von dem aufzunehmenden Objekt her einfallenden Lichtstrom Lt ein Fotostrom hervorgerufen. Der Fotostrom wird mittels des Rechenverstärkers 0P2 logarithmisch komprimiert, der mit der Diode LD2 versehen ist, die eine logarithmische Kennlinie hat. Das auf diese Weise erzielte Ausgangssignal des Rechenverstärkers 0P2 wird über das Analogschaltglied FTl dem Kondensator Cl zugeführt, der hiermit geladen wird. Wenn durch die
zweite Stufe des Drückens des Auslöserknopfs der Auslöse-15
schalter SWl eingeschaltet wird, nimmt der Setzanschluß S des Flip-Flops FFl den niedrigen Pegel "L" an. Da zu diesem Zeitpunkt der Schalter SW2 ausgeschaltet bleibt, nimmt das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des Flip-Flops
FFl den niedrigen Pegel "L" an und wird in diesem Zustand 20
festgehalten. Dieses Ausgangssignal "L" wird über das NOR-Glied NORl dem Inverter IB2 zugeführt, so daß dessen Ausgangssignal den niedrigen Pegel "L" annimmt. Daher erhält das Analogschaltglied FTl ein Eingangssignal mit dem Pegel "L", so daß es auf diese Weise gesperrt wird. Demgemäß
wird an dem Kondensator Cl eine Information (Bv-Avo-Avc)
gespeichert, die durch die Zusammensetzung einer Information Bv über die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts mit einer Information Avo über die Vollöffnungs-F-Zahl des eingesetzten Objektivs und mit einer Information Ave über eine 30
Vollöffnungs-Krümmungskorrektur gewonnen wird. Die Information (Bv-Avo-Avc) wird über den Pufferverstärker BPl und einen Widerstand R4 dem Rechenverstärker 0P3 zugeführt.
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Ferner wird mit einer Einstellung des veränderbaren Wider-5
stands VRl dem Rechenverstärker 0P3 die Uollöffnungs-Krümmungskorrektur-Information Ave für das Objektiv zugeführt. Diese Informationswerte werden mittels des Rechenverstärkers 0P3 zusammengesetzt. Das auf diese Weise erzielte Berechnungsausgangssignal wird dem Rechenverstärker 0P4 zugeführt. An dem Eingang des Rechenverstärkers 0P4 werden mittels des veränderbaren Widerstands VR2 eingestellte fotografische Informationen aufgenommen, wie eine Einstellungs-Blendenwert-Information Av für das Objektiv
und eine Filmempfindlichkeits-Information Sv. Diese Infor-15·
mationsiAierte werden in dem Rechenverstärker 0P4 zusammengesetzt, der daraufhin als Ausgangsinformat ion die Information (Bv-Avo-Avc) + Ave + Sv + Av = Tv abgibt. Die richtige Belichtung wird dadurch vorgenommen, daß die Steuerschaltung CKT gemäß dieser Information Tv gesteuert wird.
Die Funktionsweise im Falle der Punktlichtmessung ist die folgende: Mittels eines nicht gezeigten, zum Erreichen der Punktlichtmeßart vorgesehenen Umschaltteils
werden die Schalter SW3 und SW3' auf die Punktlichtmeöart 25
umgeschaltet. Daraufhin wird von der Konstantspannungsquelle RGl für die Bezugsspannung zur Durchschnittslichtmessung auf die zweite Konstantspannungsquelle RG2 für die Bezugsspannung zur Punktlichtmessung umgeschaltet. Dadurch wird der Ausgangspegel des Rechenverstärkers 0P2 durch die Konstantspannungsquelle RG2 bestimmt. Diese Konstantspannungsquellen RGl und RG2 werden von vorneherein so eingestellt, daß sich für eine mit gleichmäßiger Helligkeit streuende Fläche der Pegel des Lichtmeßausgangssignals
des Rechenverstärkers 0P2 zwischen der Punktlichtmeßart 35
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und der Durchschnittsmeßart nicht verändert. 5
Wenn auf die gleiche Weise wie bei der Durchschnittslichtmessung der Schalter SWO eingeschaltet wird, wird von dem Einzelimpulsgenerator PUC ein einzelner Impuls abgegeben. Daraufhin nimmt das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des Flip-Flops FFl den hohen Pegel "H" an und wird in diesem Zustand festgehalten. Die Ausgangssignale des NOR-Glieds N0R2 und des Flip-Flops FFl bewirken, daß das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den niedrigen Pegel "L" annimmt. Über die Verzogerungsschaltung DTC und den Inverter IB2 wird das Ausgangssignal "L" zu einem Ausgangssignal "H". Das auf diese Weise erzielte Signal "H" wird dem Analogschaltglied FTI zugeführt. Dabei wird ferner das Ausgangssignal "L" des NOR-Glieds NORl auch der Ansteuerungsschaltung LCDC zugeführt, die zur Ansteuerung der Flüssigkristallzelle LC dient. Durch das Anlegen des Signals "H" an die Ansteuerungsschaltung LCDC gibt diese eine Impulswechselspannung zur Ansteuerung der Flüssigkristallzelle LC ab. Wenn jedoch das Eingangssignal dieser Schaltung den niedrigen Pegel "L" hat, erfolgt keine Ansteuerung der Flüssigkristallzelle LC. Das Licht Lt von dem aufzunehmenden Objekt bewirkt, daß das fotoelektrische Element 5 einen Fotostrom abgibt. Dadurch wird auf die gleiche Weise wie bei der Durchschnittslichtmessung der Kondensator Cl über das Analogschaltglied FTl mit dem Ausgangssignal des Rechenverstärkers 0P2 geladen. Wenn durch den zweiten Schritt bei dem Drücken des Auslöserknopfs der Auslöseschalter SWl eingeschaltet wird, erhält der Setzanschluß S des Flip-Flops FFl den niedrigen Pegel
"L", so daß auch das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des 35
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Flip-Flops FFl den Pegel "L" annimmt. Da zu diesem Zeitpunkt der Schalter SW2 ausgeschaltet bleibt, wird das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des Flip-Flops FFl weiterhin selbst dann auf dem Pegel "L" festgehalten, wenn.der Setzanschluß S des Flip-Flops durch das Ausschalten des Auslöseschalters SWl den hohen Pegel "H" annimmt. Da das 10
NOR-Glied N0R2 den Ausgangspegel "L" hat, wird das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl auf dem Pegel "H" festgehalten. Wenn das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl durch das Einschalten des Auslöseschalters SWl den Pegel "H" annimmt, steuert die Ansteuerungsschaltung LCDC die Flüs-
sigkristallzelle LC so an, daß für die Punktlichtmessung das Licht teilweise abgeschirmt bzw. ausgeblendet wird. Der Kondensator Cl wird daraufhin entsprechend dem mittels der Flüssigkristallzelle LC begrenzten Licht geladen und
speichert daher eine Information über die Objekthelligkeit, 20
die nach der Punktlichtmeßart gemessen ist. Nachdem die Flüssigkristallzelle LC angesteuert wurde, wird das Ausgangssignal "H" des NOR-Glieds NORl für eine bestimmte Zeitdauer mittels der Verzögerungsschaltung DTC verzögert.
Danach wird das auf diese Weise über die Verzögerungsschal-25
tung DTC abgegebene Signal mit dem Pegel "H" durch den Inverter IB2 in ein Signal "L" invertiert und dem Analogschaltglied FTl zugeführt. Hierdurch wird das Analogschaltglied FTl gesperrt. An dem Kondensator Cl wird somit die
Information (Bvs - Avo - Ave) gespeichert, die aus der 30
nach der Punktlichtmeßart gemessenen Objekthelligkeits-
Information Bvs unter Einrechnung der Vollöffnungs-F-Zahl-Information Avo für das eingesetzte Objektiv und der VoIlöffnungs-Krümmungskorrektur-Information Ave für das Objektiv erzielt wird. Die Information (Bvs - Avo - Ave) wird 35
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über den Pufferverstärker BPl und den Widerstand R4 dem Rechenverstärker 0P3 zugeführt. Daraufhin gibt auf die gleiche Weise wie bei der Durchschnittslichtmessung der Rechenverstärker 0P4 die Information (Bvs - Avo - Ave) + Ave + Sv + Av = Tv ab. Die auf diese Weise erzeugte Information Tv wird für die geeignete Belichtung der Steuerschaltung CKT zugeführt.
Bei der Folge von mittels der Steuerschaltung CKT ausgeführten Belichtungssteuervorgängen wird auf den Abschluß des Öffnungs/Schließvorgangs des Verschlußes hin der Schalter SW2 eingeschaltet. Durch das Einschalten des Schalters SW2 nimmt der Rücksetzanschluß R des Flip-Flops FFl den Pegel "L" an. Falls dann der Auslöseschalter SWl ausgeschaltet ist, hat der Setzanschluß S des Flip-Flops FFl den Pegel "H". Daher nimmt das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des Flip-Flops FFl den Pegel "H" an. Dadurch nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den Pegel "L" an. Durch das Ausgangssignal "L" des NOR-Glieds NORl wird die Ansteuerungsschaltung LCDC außer Betrieb gesetzt, so daß die Flüssigkristallzelle LC nicht langer Licht abschirmt bzw. ausblendet. Ferner beiwirkt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl über die Verzögerungsschaltung DTC und den Inverter IB2 das Durchschalten des Analogschaltglieds FTl, so daß damit der Speicher/Haltevorgang aufgehoben wird Falls andererseits der Auslöseschalter SWl eingeschaltet ist, erhält der Setzanschluß S des Flip-Flops FFl den Pegel "L", so daß das Flip-Flops instabil wird. Da jedoch dann das Ausgangssignal des NOR-Glieds N0R2 den Pegel "H" annimmt, nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den Pegel "L" an, was die gleichen Bedingungen wie bei der Durchschnittslichtmessung ergibt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel wird die Lichtmeßeinrichtung bei einer Kamera mit Verschlußzeitsteuerung bzw. Blendenvorrang verwendet. Für die Lichtmeßeinrichtung besteht jedoch keine Einschränkung auf eine Kamera dieser Art, da die Einrichtung selbstverständlich auch leicht bei Kameras anderer Ausführungen wie solchen mit Verschlußvorrang oder programmierten Kameras angewandt werden kann.
Ferner wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Licht mittels des elektro-optischen Lichtabblendteils nur für die Punktlichtmessung abgeschirmt bzw. ausgeblendet. Bei der Lichtmeßeinrichtung ist es jedoch auch möglich, auch für die Durchschnittslichtmessung eine Gewichtsbewertung mit einem Lichtabblendbereich und einem Bereich ohne Lichtabbiendung, also einem·Lichtdurchlaßbereich vorzunehmen. In diesem Fall kann die automatische Belichtungssteuerung dadurch bewerkstelligt werden, daß nach einem Auslöse-Bedienungsschritt ein Lichtabblendevorgang ausgeführt wird und die Lichtmessung auf die gleiche Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Punktlichtmessung vorgenommen wird. Ferner erübrigt sich in diesem Fall durch das Bilden eines Musters in der Weise, daß der gleiche Ausgangspegel des Lichtmeßelements sowohl bei der Punktlichtmessung als auch bei der Durchschnittslichtmessung für die gleiche diffuse Helligkeit erzielt wird, eine elektrische Schaltung für den Ausgleich einer Ausgangssignaldifferenz. Dies stellt einen Vorteil dar.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung erlaubt bei dem Ausführungsbeispiel der Lichtmeßeinrichtung das
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Anbringen des elektro-optischen Lichtabblendteils in der Nähe der Brennebene ein Umstellen zwischen Durchschnittslichtmessung und Punktlichtmessung durch teilweise Lichtabschirmung der Brennebene. Diese Gestaltung ergibt die folgenden Vorteile:
(1) Die Verwendung einer Flüssigkristallzelle LC oder einer elektrochromen Zelle (EC) als elektro-optisches Lichtabblendteil erlaubt eine Konstruktionsvereinfachung. Dies stellt einen Vorteil hinsichtlich des Raumbedarfs und der Kosten dar.
(2) Die Gestaltung kann leicht ohne irgendwelche größeren Änderungen der optischen Gestaltung, des optischen Verfahrens und der tatsächlichen Herstellung gemäß der gegenwärtigen praktischen Ausführung vorgenommen werden.
(3) Die Gestaltung der Lichtmeßeinrichtung ist mit einer (überlagerten) Sichtanzeige in der Sucherbildebene vereinbar.
(4) Die fotometrische Empfindlichkeitsverteilung kann leicht nach Belieben'allein durch Verändern der Form des Lichtabblendbereichs des elektro-optischen Lichtabblendteils verändert werden, wobei die Empfindlichkeitsverteilung nahezu ohne Vorbedingungen durch die Form des Lichtabblendbereichs bestimmt werden kann.
(5) Während des Ablaufs einer Belichtung wird im Falle der Punktlichtmessung die Einstellscheibe durch das nahe der Einstellscheibe angeordnete elektro-optische Licht-
^O abblendteil teilweise gegen Licht abgeschirmt. Daher kann eine Beeinträchtigung durch das auf in Gegenrichtung in den Sucher einfallendes Licht beruhende Eindringen von Lichtstrahlen verringert werden.
-19- DE 2755
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Lichtmeßeinrichtung ist gemäß der Darstellung in Fig. 6 ausgebildet, die die Gestaltung eines Suchers einer einäugigen Spiegelreflexkamera zeigt. In der Fig. 6 sind die mit den in der Fig. 1 gezeigten Teilen identischen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. Im folgenden ist
10· eine ausführliche Beschreibung dieser Teile weggelassen und es werden nur diejenigen Gesichtspunkte erläutert, die bei diesem Ausführungsbeispiel gegenüber dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verschieden sind: Das Lichtabblendteil ist aus einem plattenartigen Flüssig-.
kristall, bei dem in Kristallgitter-Hohlräumen von Wirtsmolekülen Gastmoleküle aufgenommen sind, in einem Zweischichtenaufbau gebildet, der durch Einleiten und dichtes Einschließen eines Flüssigkristall-Materials und eines Farbstoffes zwischen drei ebene Glasplatten gestaltet : ist, welche durchsichtige Elektroden tragen. Das Lichtabblendteil 8 enthält somit eine Flüssigkristallzelle LCl, die ein Muster gemäß der Darstellung in der Fig. 7 hat und die dem Pentagonalprisma 2 zugewandt angeordnet ist, und eine . weitere Flüssigkristallzelle LC2, die ein Muster gemäß der Darstellung in der Fig. 8 hat und die der Einstellscheibe 1 zugewandt angeordnet ist.
Nach Fig. 7 kann die Punktlichtmessung dermaßen vorgenommen werden, daß die Flüssigkristallzelle LCl derart betrieben wird, daß ein Musterbereich 20 ein durchlässiger Bereich wird und ein weiterer Musterbereich 21 ein Lichtabschirmbereich wird, so daß daher das Lichtmeßelement 5 des optischen Lichtempfangssystems nur das über den Musterbereich
20 gelangende Licht messen kann.
35
-20- De 2755
Andererseits enthält die Musteranordnung der in Fig. 8 5
gezeigten Flüssigkristallzelle LC2 verschiedenerlei Warnanzeigen, Entfernungsmeß-Marken und Scharfeinstellungs-Anzeigemuster 23 bzw. 23a bis 23h sowie ein Muster 22, das den durch Strichlierung dargestellten übrigen Bereich
abdeckt. Die Muster 23a bis 23h dienen zur Sichtanzeige IO
im Sucher entsprechend Ausgangssignalen einer Warnungs-Ermittlungsschaltung bzw. einer Scharfeinstellzustand-Ermittlungsschaltung. Ferner sind die Muster 20 sowie 23a ' bis 23h jeweils mit Zuleitungsmustern 20-1 bzw. 23-1 versehen. Diese Zuleitungsmuster sind jedoch sehr schmal und
können natürlich so angeordnet werden, daß sie nicht sichtbar sind oder daß sie mangels Gegenelektroden ausgeschaltet sind.
Ferner werden die beiden Schichten des Lichtabblendteils 20
8 jeweils so ausgerichtet, daß ein Polarisierungswinkel von 90 besteht. Es ist möglich, eine Lichtabschirmung an nahezu der ganzen Fläche des Suchers unter Verstärkung des Kontraste durch Einschalten aller Muster 20, 21, 22
und 23 zu erhalten, so daß dadurch das in der Gegenrichtung 25
von dem Okular 3 her einfallende Licht gesperrt werden kann.
Die Fig. 9 zeigt die elektrische Schaltungsanordnung der
einäugigen Spiegelreflexkamera, die mit der in Fig. 6 ge-30
zeigten Sucheranordnung ausgestattet ist. In der Fig. 9
sind Teile, die mit entsprechenden in Fig. 3 gezeigten Teilen identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In der folgenden Beschreibung ist eine ausführliche Erläuterunq dieser Teile weggelassen und es werden 35
OOU*f UJÖ
-21- DE 2755
nur die Unterschiede bei der Schaltungsanordnung dieser Kamera beschrieben.
Nach Fig. 9 enthält die Schaltungsanordnung das Lichtmeßelement 5, die in Fig. 6 gezeigten Flüssigkristallzellen LCl und LC2, Verzögerungsschaltungen DTCl und DTC2, eine Ansteuerungsschaltung LCDRl zur Ansteuerung der Lichtmeß-Flüssigkristallzelle LCl, eine Ansteuerungsschaltung LCDR2 zur Ansteuerung der Sichtanzeige-Flüssigkristallzelle LC2, eine Scharfeinstellzustands-Ermittlungsschaltung Fl und eine Ermittlungsschaltung CJ, die zur Abgabe eines Warnsignals ausgebildet ist.
Gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 10 arbeitet die Schaltungsanordnung folgendermaßen: Zuerst werden für eine Durchschnittslichtmessung die Schalter SW3 und SW3 ' in die in Fig. 9 gezeigten Stellungen geschaltet. Wenn dann der (nicht gezeigte) Verschlußauslöserknopf der Kamera gedruckt wird, wird gemäß der Darstellung in der Fig. 10 durch die erste Stufe des Drückens der Stromversorgungsschalter SWO eingeschaltet. Durch dieses Einschalten des Schalters SWO beginnt die fotometrische bzw. Lichtmeßschaltung zu arbei-. ten. Dabei erzeugt der Einzelimpulsgenerator PUC einen einzelnen Impuls. Dieser Impuls wird über den Inverter IBl an das UND-Glied AND angelegt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds AND mit dem niedrigen Pegel "L" wird dann an den
"0 Rücksetzanschluß des Flip-Flops FFl angelegt, so daß dieses in einen stabilen Schaltzustand versetzt wird, bei dem es ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel "H" abgibt. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den
Pegel "L" an. Das Ausgangssignal "L" wird durch den Inverter 35
-22- DE 2755
IB2 invertiert und dem Analogschaltglied FTl zugeführt. Durch das Licht Lt von dem aufzunehmenden Objekt erzeugt das LichtmeQelement 5 einen Fotostrom. Der Fotostrom wird mittels des Rechenverstärkers 0P2 logarithmisch komprimiert, der mit der Diode LD2 mit logarithmischer Kennlinie versehen ist. Das auf diese Weise erhaltene Ausgangssignal des Rechenverstärkers 0P2 wird über das Analogschaltglied FTl dem Kondensator Cl zugeführt, wodurch dieser geladen wird. Wenn durch den zweiten Schritt bei dem Drücken des Auslöserknopfes der Auslöseschalter SWl eingeschaltet wird, erhält der SetzanschluQ S des Flip-Flops FFl den niedrigen Pegel "L". Da zu diesem Zeitpunkt der Schalter SW2 ausgeschaltet bleibt, nimmt dann das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des Flip-Flops FFl den Pegel "L" an, der festgehalten wird. Das Ausgangssignal "L" des Flip-Flops wird zusammen mit demjenigen.des NOR-Glieds N0R2 an das NOR-Glied NORl angelegt. Dadurch nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den Pegel "H" an. Dieser ergibt ein Eingangssignal "L" des Analogschaltglieds FTl zum Sperren des Analogschaltglieds. Daraufhin wird an dem Kondensator Cl die zusammengesetzte In formationiBv - Avo - Avcjgespeichert und festgehalten, die durch Abrechnen der Vollöffnungs-F-Zahl-In format ion Avo für das eingesetzte Objektiv und der Information Ave über die .Vollöffnungs-Krümmungskorrektur des Objektivs von der Information Bv über die Helligkeit des Objekts erzielt wird. Die Information (Bv - Av o-Avc) wird über den Pufferverstärker BPl und den Widerstand R4 dem Rechenverstärker 0P3 zugeführt.
Ferner wird dem Rechenverstärker 0P3 auch die an dem veränderbaren Widerstand VRl eingestellte Vollöffnungs-Krüm-
• Λ ft 1
-23- DE 2755
mungskorrektur-Information Ave für das Objektiv zugeführt. ° Der Rechenverstä'rker 0P3 setzt diese Informationswerte zusammen. Das auf diese Weise erzielte Berechnungsausgangssignal wird dem Rechenverstärker 0P4 zugeführt. Währenddessen wurden dem Eingang des Rechenverstärkers 0P4 die an dem veränderbaren Widerstand VR2 eingestellten fotografischen Informationen zugeführt, wie die Information Av über den eingestellten bzw. gewählten Blendenwert des Objektivs und die Filmempfindlichkeitsinformation Sv. Diese Informationswerte werden an dem Rechenverstärker 0P4 zusammengesetzt, der daraufhin ein Informationsausgangssignal (Bv - Avo - Ave) + Ave + Sv + Av = Tv abgibt. Aufgrund dieses Ausgangssignals Tv wird dann die Steuerschaltung CKT für die geeignete Belichtung gesteuert.
Die Funktionsweise bei der Punktlichtmessung ist folgen- ^O de: Es wird ein für die Wahl der Punktlichtmeßart vorgesehenes (nicht gezeigtes) Umschaltglied so betätigt, daß die Schalter SW3 und SW3' in ihre Schaltstellungen für die Punktlichtmessung geschaltet werden. Dadurch wird von der Konstantspannungsquelle RGl für die Durchschnittslichtmessungs-Bezugsspannung auf die Konstantspannungsquelle RG2 für die Punktlichtmessungs-Bezugsspannung umgeschaltet. Danach wird der Ausgangspegel des Rechenverstärkers 0P2 durch die Konstantspannungsquelle RG2 bestimmt.
Diese Konstantspannungsquellen RGl und RG2 wurden dabei
von vorneherein so eingestellt, daß für die gleiche Helligkeitsstreufläche das Lichtmeßausgangssignal des Rechenverstärkers 0P2 bei der Punktlichtmessung und der Durchschnittslicht messung den gleichen Pegel hat. 35
-24- DE 2755
Wenn dann auf die gleiche Weise wie bei der Durchschnittslichtmessung der Schalter SWO eingeschaltet wird, gibt gemäß der Darstellung in der-Fig. 11 der Einzelimpulsgenerator PUC einen einzelnen Impuls ab. Dadurch nimmt das AusgangssignaJ an dem Ausgang Q des Flip-Flops FFl den Pegel "H" an. Die Ausgangssignale des NOR-Glieds N0R2 und des Flip-Flops FFl bewirken, daß das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den Pegel "L" annimmt. Dieses Ausgangssignal "L" des NOR-Glieds NORl wird über die Verzögerungsschaltung DTCl und den Inverter IB2 zu einem Signal "H". Das auf diese Weise erzielte Signal "H" wird dem Analogschaltglied FTl zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal "L" des NOR-Glieds NORl auch der Ansteuerungsschaltung LCDRl für die Ansteuerung der Flüssigkristallzelle LCl zugeführt. Diese Ansteuerungsschaltung LCDRl ist derart ausgebildet, daß sie das Muster 21 der Flüssigkristallzelle LCl ansteuert, wenn ihr ein Signal "H" zugeführt wird.
Falls das Eingangssignal den Pegel "L" hat, wird von der Ansteuerungsschaltung LCDRl das Muster 21 der Flüssigkristallzelle LCl nicht angesteuert. Durch das Licht Lt von dem aufzunehmenden Objekt erzeugt das Lichtmeßelement 5 einen Fotostrom. Daraufhin wird auf die gleiche Weise wie bei der Durchschnittslichtmessung der Kondensator Cl mit dem über das Analogschaltglied FTl zugeführten Ausgangssignal des Rechenverstärkers 0P2 geladen. Wenn durch den zweiten Bedienungsschritt des Auslöseknopfs der Auslöseschalter SWl eingeschaltet wird, nimmt der 5etzans c h 1 υ Π S des FJip-FJops FFJ den Pegel "L" an, was ein Ausgangssignal "L" an dem Ausgang Q des FIiρ-Flops FFl zur Folge hat. Da zu diesem Zeitpunkt der Schalter SW2
ausgeschaltet bleibt, wird das Ausgangs'signal an dem Aus-35
-25- DE 2755
gang Q des Flip-Flops FFl festgehalten und verbleibt auf ° dem Pegel "L" selbst dann, wenn durch das AusschaJten des Auslöseschalters SWl der Setzanschluß S des Flip-Flops den Pegel "H" annimmt. Da das Ausgangssignal des NOR-Glieds NOR2 den Pegel "L" hat, wird das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl auf dem Pegelzustand "H" gehalten.
Wenn durch den Auslöseschalter SWl das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl auf den Pegel "H" gebracht wird, wird von der Ansteuerungsschaltung LCDRl für das Ansteuern der Flüssigkristallzelle LCl das Muster 21 angesteuert, was die Punktlichtmessung unter teilweiser Abschirmung des Lichts erlaubt. Der Kondensator Cl speichert eine Information über die Objekthelligkeit, die unter teilweiser Lichtabschirmung durch das Muster 21 der Flüssigkristallzelle LCl gemessen wird. Nach der Ansteuerung des Musters 21 der Flüssigkristallzelle LCl wird mittels der Verzögerungsschaltung DTCl das Ausgangssignal "H" des NOR-Glieds NORl um eine bestimmte Zeitdauer verzögert. Das auf diese Weise von der Verzögerungsschaltung DTCl abgegebene Signal "H" wird durch den Inverter IB2 zu einem Signal "L" invertiert, das dem Analogschaltglied FTl zugeführt wird.
Dadurch wird das Analogschaltglied FTl gesperrt. Durch das Sperren des Analogschaltglieds wird an dem Kondensator Cl die Information (Bvs - Avo - Ave) gespeichert und festgehalten, die durch das Zusammensetzen der Information Avo über die Vollöffnungs-F-Zahl des eingesetzten Objektivs
ow und der Information Ave über die Vollöffnungs-Krümmungskorrektur des Objektivs mit der Information Bvs über die durch Punktlichtmessung gemessene Objekthelligkeit gewonnen wird. Die Information (Bvs - Avo - Ave) wird über
den Pufferverstärker BPl und den Widerstand R4 dem Rechen-35
-26- DE 2755
verstärker 0P3 zugeführt. Daraufhin wird auf die gleiche ° Weise wie bei der Durchschnittslichtmessung ein Ausgangssignal des Rechenverstärkers 0P4 als Information (Bvs Avo - Ave) + Ave + Sv + Av = Tv erzielt. Die von dem Rechenverstärker 0P4 abgegebene Information Tv wird für
die richtige Belichtung der Steuerschaltung CKT zugeführt. 10
Auf den Abschluß des Verschluß-Öffnungs/Schließvorgangs nach einer Folge von Belichtungssteuervorgängen mittels der Steuerschaltung CKT hin wird der Schalter SW2 eingeschaltet. Durch das Einschalten des Schalters SW2 nimmt der Rücksetzanschluß R des Flip-Flops FFl den Pegel "L" an. Da dann der Setzanschluß S des Flip-Flops den Pegel "H" hat, falls der Auslöseschalter SWl ausgeschaltet ist, nimmt das Ausgangssignal an dem Ausgang Q des Flip-Flops FFl den Pegel "H" an. Dadurch nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den Pegel "L" an, wodurch die Ansteuerungsschal tung LCDRl für die F lüssicjkr ι s Lailzelle LCl außer Betrieb gesetzt wird und damit die Lichtabschirmung durch das Muster 21 der Flüssigkristallzelle LCl beendet wird. Ferner wird mil" dem Ausgangssignal des NOR-Glieds
^5 NORl über die Verzögerungsschaltung DTCl und den Inverter IB2 das Analogschaltglied FTl durchgeschaltet. Dadurch wird die In formationsspeicherungs/Haitewirkung aufgehoben. Falls der Auslöseschalter SWl eingeschaltet ist, erhält der Setzanschluß S des Flip-Flops FFl den Pegel "L", so
"^ daß der Schaltzustand des Flip-Flops instabil wird. Da jedoch das Ausgangssignal des NOR-Glieds N0R2 den Pegel "H" annimmt, nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl den Pegel "L" an, der zu dem vorstehend beschriebenen Ergebnis führt.
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Nach einem Verschlußauslösevorgang bewirkt unabhängig davon, ob eine Durchschnittslichtmessung oder eine Punktlichtmessung vorgenommen wird, das Ausgangssignal des NOR-Glieds NORl über die Verzögerungsschaltung DTC2 mit einer Verzögerungszeit, die länger als diejenige der anderen Verzögerungsschaltung DTCl ist, durch die Ansteuerungsschaltungen LCDRl und LCDR2 das Ansteuern der Muster 20 und 21 bzw. 22 und 23 für die Lichtabschirmung des Suchers. Diese Lichtabschirmung dient als ein Verschluß für das Okular 3. Wenn unter diesen Bedingungen der Schalter SW2 eingeschaltet ist, wird durch das Beenden einer weiteren Ansteuerung der Flüssigkristallzellen LCl und LC2 auf die gleiche Weise wie bei der Punktlichtmessung die Lichtabschirmung beendet. (Falls ferner beispielsweise eine zufriedenstellende Empfindlichkeitsverteilung für die Punktlichtmessung unter Verwendung allein der Muster 20 und 21 der Flüssigkristallzelle LCl erzielbar ist, ist es nicht erforderlich, die Muster 22 und 23 anzusteuern).
Ferner wird während der gewöhnlichen Lichtmessung durch die Ermittlungsschaltung CJ das Ausgangssignal des Rechen-Verstärkers 0P4 ausgewertet, um zu ermitteln, ob eine Warnung hinsichtlich einer Abweichung aus einem steuerbaren Bereich heraus oder hinsichtlich der Möglichkeit einer unscharfen Abbildung durch "Verwackeln" erforderlich ist. Ein auf diese Weise erzieltes Ausgangssignal der Er-
ou mittlungsschaltung CJ wird der Ansteuerungsschaltung LCDR2 zugeführt, so daß diese die Flüssigkristallzelle LC2 zu einer überlagerten Sichtanzeige mittelssdes Musters 23 im Sucher ansteuert.
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Währenddessen wird auch eine von der Ermittlungsschaltung FI abgegebene Entfernungsmeß-Information der Ansteuerungsschaltung LCDR2 zugeführt, so daß diese die Flüssigkristallzelle LC2 zu einer überlagerten Sichtanzeige eines Entfernungsmeß-Zustands mittels des Musters 23 im Sucher ansteuert .
10
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Lichtmeßeinrichtung bei einer Kamera mit Belichtungsautomatik (AE) mit Blendenvorrang verwendet. Selbstverständlich ist jedoch die Lichtmeßeinrichtung auch bei Kameras anderer Arten anwendbar, einschließlich Kameras mit Belichtungsautomatik mit Verschlußvorrang und Kameras mit programmierter Belichtungsautomatik. Ferner erfolgt bei dem vorstehend beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel das Umschalten auf die Punktlichtmessung nach einem Verschlußauslösevorgang, um zu verhindern, daß das Bildfeld des Suchers zu dunkel wird. Es ist jedoch auch möglich, eine Sichtanzeige eines Punktlichtmeßbereichs vor einem Auslösevorgang herbeizuführen.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist bei dem Ausführungsbeispiel ein elektro-optisches Zweischichten-Lichtabblendteil nahe einer Einstellscheibe angeordnet, um die Konstruktion zu vereinfachen. Es ergibt einen Vorteil, daß das Umschalten zwischen Punkt- und Durchschnittslichtmessung, das Bilden eines Okular-Verschlusses und die überlagerte Sichtanzeige im Sucher gleichzeitig mittels eines einfachen Aufbaus bewerkstelligt werden können. Damit erlaubt die Lichtmeßeinrichtung die Herstellung eines
gut betrachtbaren Suchers, der für mancherlei Zwecke dien-35
-29- DE 2755
lieh ist und hinsichtlich des Raumbedarfs und der Kosten ° vorteilhaft ist. Ein weiterer Vorteil bei dem Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Gestaltung leicht ausgeführt werden kann, ohne daß irgendwelche größeren Änderungen der optischen Anordnung, des optischen Verfahrens und der tatsächlichen Herstellung gemäß den gegenwärtigen praktischen Ausführungen erforderlich sind.
Zusätzlich zu den vorstehend angeführten Vorteilen ergibt die Lichtmeßeinrichtung einen weiteren Vorteil insofern, als durch den Zweischichtenaufbau des elektro-optischen Lichtabblendteils für die Lichtmeßart-Wahl und die überlagerte Sichtanzeige der Lichtabschirmgrad durch gleichzeitiges Betreiben der beiden Schichten gesteigert werden kann, wodurch in Gegenrichtung von dem Okular her einfallendes Licht unterdrückt wird.
Es wird mindestens ein elektro-optisches Lichtabblendteil nahe einer zur Abbildung eines aufzunehmenden Objekts angebrachten Einstellscheibe einer f otogra f ische.n Kamera angeordnet. Das Lichtabschirmteil wird auf elektrische Weise so gesteuert, daß die Einstellscheibe durch ein Lichtabblendmuster des Lichtabblendteiis teilweise gegen Licht abgeschirmt wird, so daß eine Wahl zwischen einer Durchschnittslichtmessung und einer Punktlichtmessung ermöglicht ist.
- JO-Leerseite

Claims (3)

Patentansprüche
1. Lichtmeßeinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei der ein von einem aufzunehmenden Objekt über ein Aufnahmeobjektiv kommender Lichtstrom auf einer Einstellscheibe abgebildet wird und die Helligkeit des dermaßen auf der Einstellscheibe gebildeten Objektbilds mittels eines lichtempfindlichen Elementes gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Einstellscheibe (1) ein elektro-optisches Element (8) angeordnet ist und daß der Lichtmeßbereich des lichtempfindlichen Elements (5) durch die Wahl entweder eines Teillichtabblendzustands des elektro-optischen Elements oder eines Lichtdurchlaßzustands des elektro-optischen Elements verstellbar ist.
2. Lichtmeßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (SW3, SW3', RGl, RG2) zum Wählen zwischen dem Teillichtabblendzustand und dem Lichtdurchlaßzustand des elektro-optischen Elements (8), die so eingestellt ist, daß für die gleiche Helligkeit des Bilds des aufzunehmenden Objekts das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements (5) bei dem Lichtabbiendzustand und dem Lichtdurchlaßzustand zumindest nahezu unverändert ist.
3. Lichtmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektro-optische Element (8) mit zwei Schichten (LCl, LC2) aufgebaut ist, von denen die erste Schicht (LCl) zum Verstellen des Lichtmeßbereichs zwischen
A/25
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einem Teiliichtabblendzustand und einem LichtdurchlaÖzustand umschaltbar ist, während die zweite Schicht (LC2) für Sichtanzeigen in einem Sucher (2, 3) zwischen einem Teiliichtabblendzustand und einem Lichtdurchlaßzustand umschaltbar ist.
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