DE1572755A1

DE1572755A1 - Fotoelektrischer Belichtungsmesser fuer eine fotographische Kamera

Info

Publication number: DE1572755A1
Application number: DE19671572755
Authority: DE
Inventors: Takeo Yamada
Original assignee: Nippon Kogaku KK
Current assignee: Nikon Corp
Priority date: 1966-05-07
Filing date: 1967-05-06
Publication date: 1970-03-19
Also published as: US3450016A; DE1572755B2; GB1176394A

Description

PH ivugaKu λ., κ.. . Case 38

7, 1-chome, Nihoubashi-dohri 1572755

Fotoelektrischer Belichtungsmesser für eine fotographische Kamera

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von fotoleitenden Zellen zur Weitwinkel- und Ausschnitts-Lichtmessung.

Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Belichtungsmesser für eine einäugige Spiegelreflexkamera geschaffen, bei der die Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Objektes durch Messung des durch das Aufnahmeobjektiv fallenden Lichtes bestimmt wird. Bei solchen Kameras werden üblicherweise zwei Systeme zur Messung der Beleuchtungsstärke benutzt. Bei einem System, bekannt .als Lichtmessung durch das Objektiv, wird die Lichtstärke des gesamten Bildes gemessen, und bei dem anderen System, bekannt als Teillichtmessung, wird die Beleuchtung des Hauptteiles des aufzunehmenden Objektes gemessen.

Erfindungsgemäß können diese beiden Meßverfahren wahlweise durch einfache Betätigung eines Schalters durchgeführt werden, ohne den Widerstand der Fotozelle au Ändern und ohne die Änderung des Gesichtsfeldes zu korrigieren oder zu kompensieren.

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Erfindungs gemäß ist zu diesem Zweck eine Vielzahl von fotoelektrischen Widerständen derart in Reihe und parallel geschaltet, daß der Wert bestimmter fotoelektrischer Widerstände wenigstens einer Gruppe von in Reihe geschalteten Widerständen im wesentlichen gleich dem Wert aller fotoelektrischer Widerstände ist, wenn die lichtaufnehmende Fläche der Widerstände gleichmäßig belichtet wird. Eine erste Schaltung enthält nur die bestimmten Widerstände und eine zweite Schaltung alle Widerstände. Ein Schalter ist vorgesehen, der wahlweise die eine oder andere Schaltung anlegt, um entweder eine Ausschnitts- oder eine Weitwinkel-Lichtmessung zu ermöglichen.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:

Abb. 1 einen fotoelektrischen Belichtungsmesser nach der Erfindung, der in eine einäugige Spiegelreflexkamera eingebaut ist;

Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der Elektrodenanordnung der fotoleitenden Zelle nach der Erfindung;

Abb. 3 das elektrische Ersatzschaltbild der Elektroden nach Abb. in Reihenschaltung;

Abb. 4 das elektrische Ersatzschaltbild der Elektroden nach Abb. in Parallelschaltung;

Abb. 5 die Schaltung des Belichtungsmessers;

Abb. 6 bis 8 den Strahlengang in einer einäugigen Spiegelreflexkamera nach der Erfindung, wobei Abb. 6 eine Seitenansicht

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des Objektivs und Suchers, Abb. 7 eine Aufsicht ist, während Abb. 8 die von der fotoleitenden Zelle empfangenen Lichtstrahlen darstellt»

In Abb. 1 ist L das Aufnahmeobjektiv, M der bewegliche Spiegel, F die Oberfläche des Films, S eine Einstellscheibe, P ein Pentadachkantprisma, I₁ eine Kondensatorlinse, l_o ein Okular, 1_ eine

1 Cl O

außerhalb des Sucherstrahlenganges angeordnete Linse und R eine fotoleitende Zelle, die im wesentlichen konjugiert zur Brennebene der Linse 1„ angeordnet ist.

Die fotoleitende Zelle R besteht aus mehreren lichtempfangenden Abschnitten, von denen jeder einen eigenen fotoelektrischen Widerstand aufweist. Die Abschnitte sind innerhalb eines Bereiches angeordnet, der durch die Punkte m_t, m , m„ und m_A definiert wird.

1 Z ο 4

Dieser Bereich ist etwa gleich dem Bild auf der Einstellseheibe S. Die lichtempfangenden Abschnitte sind zur Bildung des Belichtungsmesser-Stromkreises gemäß Abb. 3 bis 5 in Reihe und parallel geschaltet.

Die Elemente a, b, c und d sind die zu den entsprechenden Elektroden führenden Anschlüsse, die die lichtempfangenden Abschnitte darstellen, und das Element e ist eine zwischengeschaltete Elektrode ohne Anschluß. Alle Elektroden sind aus Indium oder Gold auf der

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Platte B hergestellt« und ein fotoleitendes Material, beispielsweise CdS oder ähnliches Material ist durch Sintern, Aufdampfen im Vakuum oder auf ähnliche Weise zwischen den kammförmigen Abschnitten der entsprechenden Elektroden niedergeschlagen.

Der Abstand und die Länge der kammförmigen Abschnitte der entsprechenden Elektroden ist so zu wählen, daß die folgende Gleichung erfüllt ist:

^rl ^{+ Γ}2 ^r3

Dabei ist allgemein r der fotoelektrische Widerstand des bestimmten lichtempfangenden Teiles unter den verschiedenen lichtempfangenden Teilen, und r ist der fotoelektrische Widerstand des anderen lichtempfangenden Teiles, der zur, in Reihe geschaltet ist, während r„ der fotoelektrische Widerstand eines weiteren lichtempfangenden Teiles ist, der parallel zu r. und r_o liegt.

Es sei dazu das Beispiel gemäß Abb. 2 betrachtet. Nimmt man in Abb. 2 an, daß der Abstand zwischen den kammförmigen Teilen, die zwischen a und b, c und d, d und e, e und a liegen, sowie die Länge zwischen den Elektroden gleich sind, und daß die fotoelektrischen Widerstände zwischen a und b, c und d, d und a die Werte T₁ bzw. r bzw. r haben, dann wird in Abb. 3 r, gleich r_ und r gleich r /2. Wenn r in Reihe zu r und r parallel zu T₁

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geschaltet, durch einen zwischengeschalteten Widerstand getrennt und gemäß Abb. 4 verbunden sind, sowie die fotoelektrischen Widerstände so gewählt sind, daß sie der Beziehung _2 _2_

^rl " 2 " 3 ^r3

genügen, dann erhält man ein weiteres Beispiel, das die oben angegebene allgemeine Gleichung befriedigt.

Abb. 5 zeigt die Schaltung des fotoelektrischen Belichtungsmessers nach der vorliegenden Erfindung, in der die gleichen Bezugs zeichen benutzt werden. SW ist ein Schalter, und G ein Galvanometer. Ein

Widerstand r ist in Reihe und ein veränderbarer Widerstand r s ν

parallel zu dem Galvanometer G geschaltet. Außerdem ist eine Gleichspannungsquelle Bat vorgesehen. Der veränderbare Widerstand r ist mit der Einstellung der Verschlußzeit, der Blende und der Filmempfindlichkeit oder ähnlichen Einstellungen gekoppelt.

Wenn der Schalter SW sich in der durch die ausgezogenen Linien in Abb, 5 dargestellten Stellung befindet und ein aufzunehmendes Objekt eine bestimmte Helligkeit hat, dann bestimmt es die Beleuchtungsstärke der fotoleitenden Zelle R, wodurch wiederum die entsprechenden Werte von r-, r„ und r_ festgelegt werden. Wenn dann der veränderbare Widerstand Rv durch Veränderung der Parameter für die Belichtung, d. h., der Verschlußzeit, des Blendenwertes und der Filmempfindlichkeit so eingestellt wird, daß ein vorbestimmter Strom über das Galvanometer G fließt, wobei beispielsweise der

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Stromfluß über das Galvanometer so eingestellt wird, daß der Zeiger des Galvanometers mit einer vorbestimmten Anzeigemate überein-. stimmt, dann erhält man die richtige Belichtung für das Objekt innerhalb des Bereiches, der durch die Punkte m., m„, m„ und m. be-

\ £ ό 4

stimmt wird.

Wenn der Schalter Sw in die durch die gestrichelte Linie gezeigte Stellung gebracht wird, so wird der Widerstand der fotoleitenden Zelle R zwischen dem Punkt a, der dem Punkt a in Abb. 2 entspricht, und dem Punkt f der Schaltung gemäß Abb. 5 nicht verändert. Nur die wirksame« lichtempfangende Fläche ändert sich und besteht nur noch aus dem kleinen Bereich zwischen den Punkten η , η , n_ und n. in Abb. 2. Mit anderen Worten, ohne den Widerstand der lichtempfangenden Fläche zu ändern, besteht die Möglichkeit, von einer Weitwinkel-Lichtmessung auf eine Ausschnitts-Lichtmessung und umgekehrt umzuschalten.

Es sei bemerkt, daß der Sucher einer Kamera im allgemeinen mit Markierungen in Form von konzentrischen Flächen versehen ist, um dem Benutzer bei der Zentrierung des Objektes behilflich zu sein und außerdem das Gesichtsfeld für unterschiedliche Aufnahmeobjektive anzugeben. Solche Markierungen im Sucher lassen sich erfindungsgemäß als Hinweis auf die Fläche verwenden, die bei der Ausschnitts-Lichtmessung benutzt wird. In Abb. 8 ist zu erkennen, daß

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die vom zentralen Teil des Objektes kommenden Lichtstrahlen auf den mittleren Bereich n. bis η der Zelle R auffallen. Bei richtiger Ausrichtung des markierten Bereiches auf der Einstellscheibe kann der Kamerabenutzer das Bildfeld so wählen, daß das Licht nur eines

Teiles des Bildfeldes für die Belichtungseinstellungen benutzt wird.

Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann die fotoleitende Zelle aus einer einzigen Einheit oder einer Vielzahl fotoleitender Zellen bestehen, die elektrisch miteinander verbunden sind. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Vielzahl fotoleitender Zellen nach der Erfindung zur Erhöhung der Empfindlichkeit auf der gleichen Fokussierscheibe anzuordnen.

Bei der praktischen Anwendung der Erfindung kann man leicht durch einfaches Umlegen eines Schalters eine Weitwinkel-Lichtmessung oder eine Ausschnitts-Lichtmessung durchführen. Der Widerstand ändert sich beim Umschalten nicht, so daß sich der Vorteil ergibt, daß das Galvanometer nicht korrigiert oder kompensiert werden muß.

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Claims

Patentansprüche

1. Foto elektrischer Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von in Reihe und parallel geschalteten fotoelektrischen Widerständen vorgesehen ist, daß der Wert bestimmter fotoelektrischer Widerstände innerhalb wenigstens einer Gruppe von in Reihe geschalteten Widerständen bei gleichmäßiger Belichtung der lichtempfangenden Fläche der Widerstände gleich dem Wert aller fotoelektrischer Widerstände ist, daß eine erste Schaltung nur die bestimmten Widerstände und eine zweite Schaltung alle Widerstände enthält, und daß ein Schalter vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die beiden Schaltungen wahlweise an eine Stromquelle und ein Galvanometer anschaltbar sind, um eine Weitwinkel- oder Ausschnittslichtmessung durchzuführen.

2. Fotoelektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Widerstände einen bestimmten Bereich der lichtempfangenden Fläche bedecken, und daß die eine Gruppe von in Reihe geschalteten Widerständen einen Teil des bestimmten Bereiches einnehmen.

3. Fotoelektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe von in Reihe geschalteten Widerständen den mittleren Teil des bestimmten Bereiches einnehmen.

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4. FotoelaMrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 2, oder 3, iarinreh gstwaietchnet, daß der Sucher der Kamera einen markierte« Dereich innerhalb des Gesichtsfeldes aufweist, der im wesent- llelte« mit demjenifen Teil der lichtempfangenden Fläche zusammen- MSM, der von der einen Gruppe von in Reihe geschalteten Widerständen eUfeeommen wird.

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