DE2833258C3 - Warnschaltung für eine Kamera mit einer automatisch gesteuerten Blitzlichteinrichtung - Google Patents
Warnschaltung für eine Kamera mit einer automatisch gesteuerten BlitzlichteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warnschaltung für eine Kamera mit einer automatisch.gesteuerten Blitztichteinrichtung.
Die Änderung der Lichtmenge, die von einem
automatisch gesteuerten Blitzlicht abgegeben wird, hat eine obere und eine untere Grenze. In Abhängigkeit
vom in erster Linie gewählten Blendenwert und der gewählten Entfernung zum zu fotografierenden Objekt
kann daher eine Über- oder Unterbelichtung auftreten.
Aus diesem Grund wurde eine Warneinrichtung vorgeschlagen, die mit Hilfe eines Instrumentenzeigers
die Beziehung zwischen dem Blendenwert und der Objektentfernung, die die obere oder untere Grenze der
abgegebenen Lichtmenge übersteigt, und die Filmempfindlichkeit des in der Kamera befindlichen Films
anzeigt, wodurch darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Blendenwert und die Objektentfernung geändert
werden müssen, um eine Fehlbelichtung zu vermeiden.
Im Falle einer Blitzlichtaufnahme bei Dunkelheit kann jedoch der Instrumentenzeiger nicht gesehen
werden, so daß dieser als Warneinrichtung ungeeignet ist. Außerdem muß zum elektrischen Eingeben der
Filmempfindlichkeit in die Einrichtung die stellungsmäßige Beziehung zwischen einem einstellbaren Widerstand,
der mit dem Blendenmechanismus gekoppelt ist. um den Blendenwert in die Einrichtung einzugeben, und
auch der Blendenmechanismus nach Maßgabe der Filmempfindlichkeit geändert werden, wodurch die
Einrichtung in ihrer Konstruktion sehr kompliziert wird.
Es gab bisher eine Einrichtung, die die Belichtungsinformation, wie den Blendenwert der fotografischen
Optik, und die Objektentfernung von einer Kamera oder ihrem Objektiv, in eine Blitzlichteinrichtung
eingibt und im voraus ohne Lichtabgabe angibt, ob der Lichtsteuervorgang des Blitzlichtes nach Maßgabe
dieser Information geeignet bewirkt wird. Die von der Anzeigeeinrichtung bewirkte Anzeige, wenn ein solches
Blitzlicht in Verbindung mit einer Kamera oder einem Kameraobjektiv benutzt wird, das die Information, wie
die Filmempfindlichkeit, den Blendenwert und die Objektentfernung, nicht erzeugt, ist dieselbe, wie die
Anzeige des Umstandes, daß der Lichtsteuervorgang nicht geeignet durchgeführt werden kann, wodurch
diese Einrichtung ebenfalls ungeeignet ist. In diesem Fall kann der Benutzer nicht zwischen diesen beiden
Anzeigen unterscheiden (JP-P5 1204/1974).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Warneinrichtung für eine automatisch gesteuerte
Blitzlichteinrichtung zu schaffen, die mit Hilfe eines lichtemittierenden Elementes, wie einer lichtemittierenden
Diode, angibt, ob die Kombination von Blendenwert, Objektentfernung und Filmempfindlichkeit inner-
halb des Bereichs der nieren und unteren Grenze der
von dem automatisch gesteuerten Blitzlicht abgegebenen Lichtmenge liegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine erste Schaltung zum Erzeugen einer der Leitzahl,
die durch die Filmemprindlichkeit, den Blendenwert und
die Objektentfernung bestimmt ist, entsprechenden Spannung, durch eine zweite Schaltung zum Erzeugen
einer dem Maximalwert und einer dem Minimalwert der von dem automatisch gesteuerten Blitzlicht abgegebenen
Lichtmenge entsprechenden Spannung, durch einen zwei Vergleicher umfassenden Bereichsvergleicher zum
Vergleichen der Ausgangsspannung der ersten Schaltung mit der Maximalspannung und der Minimalspannung
der zweiten Schaltung und zum Erzeugen eines ersten Signals, wenn die Ausgangsspannung im Bereich
zwischen der Maximalspannung und der Minimalspannung liegt, und eines zweiten Signals, wenn die
Ausgangsspannung außerhalb dieses Bereichs liegt, und durch ein in Abhängigkeit von dem Auftreten des ersten
Signals eingeschaltetes, lichtemittierendes Anzeigeelement
Gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung ist eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die eine unterscheidende
Anzeige zwischen einer richtigen oder fehlerhaften Lichtsteuerung bewirken kann, wenn ein
automatisch gesteuertes Blitzlicht in Verbindung mit einer Kamera und einer Optik benutzt wird, die
Belichtungsinformation erzeugt, sowie einer Anzeige, wenn das Blitzlicht mit einer Kamera und einer Optik
benutzt wird, die keine Belichtungsinformation erzeugt.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Stromlaufplan eines ersten Ausführungsbeispieb
der Erfindung,
Fig.2 die Blitzlichteinrichtung und die Beziehungen
zwischen einstellbaren Widerständen Rs, Ro und Ra in
F i g. 1 und
Fig.3 einen Stromlaufplan einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung erläutert. In Fig. 1 sind eine Zenerdiode Dz und ein Widerstand R1 zwischen den positiven
Anschluß 1 und den negativen Anschluß 2 einer nicht gezeigten Spannungsquelle in Reihe geschaltet. Ebenfalls
in Reihe zwischen den positiven Anschluß 1 und den negativen Anschluß 2 der Speisequelle sind ein
Widerstand Ri, ein einstellbarer Widerstand Rs. dessen
Widerstandswert nach Maßgabe der Filmempfindlichkeit einstellbar ist, ein einstellbarer Widerstand R.\.
dessen Widerstandswert nach Maßgabe des Blendenwertes des fotografischen Objektivs einstellbar ist, und
ein einstellbarer Widerstand R0 geschaltet, dessen
Widerstandswert nach Maßgabe der Objektentfernung einstellbar ist, wobei ein Transistor Tj zwischen die
Widerstände R2 und R5 geschaltet ist. Außerdem sind in
Reihe zwischen den positiven Anschluß 1 und den negativen Anschluß 2 ein Widerstand Ry, ein erster
Bezugswiderstand /?< und ein zweiter Bezugswiderstand
Rs geschaltet, wobei ein Transistor T2 zwischen die
Widerstände Ry und Rt geschaltet ist. Ein Operationsverstärker
A\ ist mit seinem nichtinvertierenden Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt zwischen
der Zenerdiode D/ und dem Widerstand R\ verbunden, während sein invertierender Eingangsanschluß mit dem
Verbindungspunkl zwischen dem Widerstand R2 und dem Emitter des Transistor 7Ϊ verbunden ist. Sein
Ausgangsanschluß ist mit den Basen der Transistoren 71
und 7? verbunden. Der Operationsverstärker Ai, die
Zenerdiode Dz, die Widerstände R\, R3 und der
Transistor 7Ί bilden zusammen eine erste konstante Stromquelle, wobei ein konstanter Strom /ι vom
Kollektor des Transistors 7] abgegeben wird. Dieser konstante Strom A wird an die Widerstände Äs, Ra und
Rp gegeben, während ein konstanter Strom h an die
Widerstände Ra, und Rs gegeben wird Der Einfachheit halber wird angenommen, daß 1\ = h ist- Ein Vergleicher
A2 ist mit seinem invertierenden Eingangsanschluß
mit dem Verbindungspunkt a und mit seinem nichtinvertierenden Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt
b verbunden. Ein Vergleicher A3 ist mit seinem
nichtinvertierenden Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt a und mit seinem invertierenden Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt c verbunden. Diese
Vergleicher A2 und Ay arbeiten als Bereichsvergleicher.
Die Ausgänge der beiden Vergleicher A2 und Aj
erzeugen zwei Eingangssignale für ein UND-Glied G\. Eine lichtemittierende Diode D\ ist zwischen den
Ausgangsanschluß des UND-Glieds G\ und den negativen Anschluß 2 geschaltet.
jetzt wird die Leitzahl, die anschließend als Gn
bezeichnet wird, des Blitzlichts ausgedrückt als:
Cn =
Sa
A D
wobei Sx irgendeine gegebene Filmempfindlichkeit, Sa
die Standard-Filmempfindlichkeit von ASA 100, A der Blenden wert der Optik und D die Entfernung zu dem zu
fotografierenden Objekt sind.
Der Logarithmus von beiden Seiten der Gleichung (1)
Der Logarithmus von beiden Seiten der Gleichung (1)
ISt:
In Gn = — In S.v —
In Gii + Ύ In Sa = -- In S.v + In A + In D (2)
Hier wird zur Eingabe der Filmempfindlichkeit des sich in der Kamera befindenden Films, der einstellbare
Widerstand Rs so einstellbar gemacht, daß die Beziehung gilt:
Λ,·/,=| In S.v.
d. h..
d. h..
R, = _L |n χ* .
- /|
In gleicher Weise wird der Widerstandswert dzs
einstellbaren Widerstandes RA für den Blendetrwert so
einstellbar gemacht, daß die Beziehung
el. h.
b5 Λ,, =
erfüllt ist.
In/1
Auch der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes Rd wird für die Objektentfernung so einstellbar
gemacht, daß die Beziehung
R1, /, = In D.
d. h.
R1, -
InD
erfüllt ist. Dadurch ergibt sich:
K1 ■ K„i ■ I,
\ Sx ■ In .1 ■ In I)
In (in ' , In KXI
Auf diese Weise wird eine Spannung, die dem durch die Filmempfindiichkeit, den Blendenwert und die
Objektentfernung bestimmten Leitwert entspricht, an dem Verbindungspunkt a erzeugt.
Andererseits hat das automatisch gesteuerte Blitzlicht
eine Lichtmenge, die innerhalb eines bestimmten Bereiches einstellbar ist. so daß sich ein unterer
Grenzwert G\r (min) und ein oberer Grenzwert Gn
(max) ergibt. Dahei werden die Werte der Widerstände R1 und K-, so eingestellt, daß gilt:
KKl - In G,V (min)
(4)
In KK) + In G;i|maxl (5)
Dadurch wird eine dem oberen Grenzwert G/V(max)
der Leitzahl entsprechende Spannung an dem Verbindungspunkt b und eine dem unteren Grenzwert Gn
(min) der Leitzahl entsprechende Spannung an dem Verbindungspunkt cerzeugt, sofern dieses der Fall ist.
Bei der in dieser Weise gesteuerten Schaltung ist, wenn die Leitzahl Gn, die für eine Blitzlichtaufnahme
erforderlich ist und durch die Filmempfindlichkeit, den Blendenwert und die Objektentfernung bestimmt ist,
größer als der obere Grenzwert Gn (max) des Blitzlichtes ist. die Spannung an dem Verbindungspunkt
.? größer ais die an dem Verbindungspunkt b oder c erzeugte Spannung. Daher erzeugt der Vergleicher A2
ein Signal niedrigen Pegels, das nachfolgend als L-Signal bezeichnet ist. an seinem Ausgangsanschluß
und der Vergleicher Ai erzeugt ein Signal hohen Pegels,
das nachfolgend als ein Η-Signal bezeichnet wird, an seinem Ausgangsanschluß. Dadurch erzeugt das UND-Glied
G\ ein L-Signal, so daß die lichtemittierende Diode D\ abgeschaltet wird. Auch wenn die für eine
Blitzlichtaufnahme erforderliche Leitzahl Gn kleiner als der untere Grenzwert Gn (min) der Leitzahl des
Blitzlichtes ist, wird die am Verbindungspunkt a erzeugte Spannung niedriger als die Spannung an dem
Verbindungspunkt öoder c Der Vergleicher A-i erzeugt
daher an seinem Ausgangsanschluß eine Η-Signal und der Vergleicher Ai erzeugt an seinem Ausgangsanschluß
ein L-Signal. In Abhängigkeit davon erzeugt das UND-Glied ein L-Signal, so daß die lichtemittierende
Diode Di abgeschaltet wird. Befindet sich die für eine
Blitzlichtaufnahme erforderliche Leitzahl Gn zwischen
60
65 dem oberen Grenzwert Gn (max) und dem unteren
Grenzwert Gn (min) der Leit?ahl des Blitzlichtes, so ist die Spannung an dem Verbindungspunkt a niedriger als
die Spannung an dem Verbindungspunkt b. jedoch höher als die Spannung an dem Verbindungspunkt c.
Daher erzeugen beide Vergleicher A: und A) H-Signale,
so daß das UND-Glied G\ ein Η-Signal abgibt, wodurch die lichtemittierende Diode D\ eingeschaltet wird.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird die lichtemittierende Diode Dx abgeschaltet, wenn
die für eine Blitzlichtaufnahme erforderliche und abgegebene Lichtmenge aus dem Lichtsteuerbereich
herausfällt, um eine Über- oder Unterbelichtung zu bewirken, und sie wird eingeschaltet, wenn die
abgegebene Lichtmenge geeignet ist. so daß der Fotograf den Blendenwert, die Objektentfernung und
die Filmempfindiichkeit innerhalb des Bereiches ändern kann, für den die lichtemittierende Diode D\ eingeschal
tet ist. so daß dadurch eine geeignete Belichtung erreicht wird. Das Einschalten und Abschalten der
lichtetnittierenden Diode Di kann umgekehrt zu der
zuvor beschriebenen Beziehung sein, so daß in diesem
Fall in Inverter G2 zwischen die lichtemittierende Diode
Di und das UND-Glied C1 geschaltet ist. wie dieses in
F i g. 1 rechts gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Blitzlichteinrichtung und der Kamera. Mit 10 ist eine
Op-.ik. mit II eine Kamera und mit 12 ein automatisch
gestc'iertes Blitzlicht bezeichnet. Die Optik ist mit zwei
Verbindungsstiften Pi und Q, versehen, zwischen denen
die einstellbaren Widerstände R.\ und Rn in Reihe
geschaltet sind. Der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes R.\ wird nach Maßgabe des Blendenringes
10a der Optik eingestellt, wie dieses bereits beschrieben wurde, während der Widerstandswert des einstellbaren
Widerstandes Rd in Abhängigkeit von dem Entfernungsring
10c/ der Optik eingestellt wird, wie dieses ebenfalls bereits beschrieben wurde. Die Gehäuselagerung
11,7 der Kamera 11, an der die Optik 10 zu befestigen ist. ist mit Verbindungsstiften P2 und Q2 für
die Verbindung mit den Verbindungsstiften P, und Q\ der Optik 10 jeweils versehen. Ein Zubehörschuh 11 b ist
mit Verbindungsstiften P3 und Q) versehen. Der
einstellbare Widerstand Rs ist zwischen die Verbindungsstifte
Q2 und Qi geschaltet und sein Widerstandswert
wird in Abhängigkeit von der Einstellscheibe lic für die Filmempfindiichkeit eingestellt, wie dieses
bereits erwähnt wurde.
Die Verbindungsstifte P2 und P3 befinden sich in ihrem
leitenden Zustand. Der Befestigungsfuß I2a des Blitzlichtgerätes 12 ist mit Verbindungsstiften P4 und Qj
versehen, wobei der Befestigungsfuß 12a <n den Zubehörschuh 11 b eingefügt wird und die Verbindungsstifte P1 und Qi mit den Verbindungsstiften P3 und Qi
jeweils verbunden werden. Das Blitzlichtgerät 12 enthält alle Elemente der in F i g. 1 gezeigten Schaltung
mit Ausnahme der zuvor erwähnten einstellbaren Widerstände RA, Round R5.
Sind daher die Optik 10 und das Blitzlichtgerät 12 an der Kamera ΊI befestigt, so werden der Blendenwert,
die Objektentfernung und die Filmempfindiichkeit in die Warnschaltung durch Bewegen des Blendenrings 11a,
des Entfernungsringes 116 und der Einstellscheibe lic
für die Filmempfindiichkeit eingegeben. Selbst wenn die Filmempfindiichkeit eingegeben wird, muß die Stellungsbeziehung
zwischen dem einstellbaren Widerstand, der mit dem zuvor erwähnten Blendenmechanismus
gekoppelt ist, und auch der Kopplungsmechanis-
mus nicht nach Maßgabe der Filmempfindlichkeit geändert werden. In die Optik 10 können daher der
Blendenwert und die Objektenlfernung individuell eingegeben werden und in die Kamera 11 kann die
Filmempfindlichk.:it individuell eingegeben werden, wodurch die Kopplungsbeziehung zwischen den einstellbaren
Widerständen R.\, Ro und Rs und ihr zugehöriger Blendenmechanismus, der Einsiellmechanismu>
für die Brennweite und der nichtgezeigte Mechanismus für die Einstellung der Filmempfindlichkeit
vereinfacht werden können.
Als Bezugswiderstände R> und /?5 können dem oberen
und unleren Grenzwert der l.citzahl des Blitzlichtgerätes
entsprechende Widerstände in die jeweiligen Blitzlichtgeräte eingebaut werden, um das Erfordernis
eines mühsamen Abgleichs der Bezugswiderstände Ri
und R\ zu beseitigen, selbst wenn Blitzlichtgerätc mit
unterschiedlichen oberen und unteren Grenzwerten der Leit/nhl benutzt werden.
Die lichtemittierende Diode· D\ kann ebenfalls innerhalb des Suchers der Kamera 11 angeordnet
werden.
Anhand der F i g. 3 wird jetzt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In F i g. 3 sind Ru,
bis R]j Reihenwiderstände, die den Speisestrom von
dem Transistor 7j erhalten und Ai bis A-, sind
entsprechende Vergleicher. Die Vergleicher A2. A] und
die Vergleicher Ai. A-, wirken jeweils als Bereichsvergleicher.
Die Werte der Widerstände Rw und Rn sind so
eingestellt, daß die Spannung Vi an dem Verbindungspunk' b und die Spannung Vj an dem Verbindungspunkt
cjeweils Gn(max) und Gn(min) entsprechen, wie dieses
bereits beschrieben wurde, und daß die Spannung V4 an
dem Verbindungspunkt dund die Spannung V5 an dem
Verbindungspunkt e jeweils der maximalen Leitzahl Gno max entspricht, die durch die Kombination der
einstellbaren Widerstände R.\, Ro und Rs bestimmt ist,
und auch der minimalen Leitzahl Gno min entspricht.
Jetzt werden Gno max und Gno min betrachtet. Ursprünglich hat das automatisch gesteuerte Blitzlichtgerät
in der berei.s beschriebenen Weise seine spezifischen Werte Gn max und Gn min. Die Leitzahl
wird durch die Zusammenfassung des Blendenwertes, der Objeklentfernung und der Filmempfindlichkeit
bestimmt, wie dieses durch die Gleichung (I) angegeben ist, wodurch in Abhängigkeit von der Zusammenfassung
des eingestellten Blendenwertes, der eingestellten Objektentfernung und der eingestellten Filmempfindlichkeit
eine Leitzahl entstehen kann, die den Bereich von Gn max und Gn min verläßt. Andererseits sind die
Bereiche der Belichtungsfaktoren, wie des Blendenwertes usw., wie sie in der Kamera oder der Optik
tatsächlich eingestellt werden können, begrenzt. So liegt z. B. die Empfindlichkeit eines handelsüblichen Films im
Bereich von ASA 25 bis 400 und die Objektentfernung
'■ beträgt gewöhnlich 10 Meter.
Gno max und Gno min basieren daher auf den Werten dieser Belichtungsfaktoren und können tatsächlich
die maximalen und minimalen Werte annehmen oder diesen entsprechen, die durch die Zusammenfas-
2'i sung dieser Faktoren bestimmt sind.
Die Veigleicher Ai und A^ erfassen, wie zuvor
beschrieben, ob die Belichtungsfaktoren innerhalb des Bereiches von Gn max und Gn min zusammengefaßt
sind. Die Vergleiciier A* und A--, erfassen nicht nur, ob die
Belichtungsfaktoren innerhalb des Bereiches von Gno max und Gno min zusammengefaßt sind, sondern
erfassen auch, wenn die Kombination des Blitzlichtgerätes mit der Kamera oder der Optik in der Hinsicht
fehlerhaft ist, daß da; Potential des Verbindungssiiftes Qi nicht angeschlossen oder aber kurzgeschlossen ist.
Ein Operationsverstärker Af., ein Transistor 7"3, ein
Kondensator Q und Widerstände Λ20 bis R2A bilden
zusammen eine Oszillatorschaltung, die beim Leitendwerden des Transistors 7"j zu schwingen beginnt und
beim Sperren des Transistors Γ) zu schwingen aufhört.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers Ab während des unterdrückten Schwingens ist auf H
festgelegt. Verknüpfungsglieder Cn bis Gm bewirken
eine logische Verarbeitung zum Steuern der lichtemittierenden Diode D\. Die Betriebsweise findet in der aus
der nachstehenden Tabelle zu entnehmenden Weise statt.
A; A-
Gn
G15
G1 7
L | II | L | FI | L | L | L | L | L | FI | FI | ;=±L | L |
L | FI | L | L | L | L | FI | FI | FI | L | FI | L | |
L | FI | H | L | L | FI | L | U | L | FI | L | J=* L | FI |
L | L | FI | L | FI | L | L | FI | FI | L | FI | L | |
.t=. H
FI
aus
blinkend
ein
blinkend
aus
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß, wenn der Lichtsteuervorgang möglich ist und die Zusammenfassung
aus Kamera und Optik Belichtungsinformation erzeugt dieses durch ein Einschalten der lichtemittierenden
Diode angezeigt wird. Ist dagegen der Lichtsteuervorgang nicht möglich, so wird dieses durch
60 Blinken der lichtemittierenden Diode Dx angezeigt. Soll
der Lichtsteuervorgang bei einer Zusammenfassung aus Kamera oder Optik vorgenommen werden, die keine
Belichtungsinformation erzeugt, so wird dieses durch ein Abschalten der lichtemittierenden Diode D,
angezeigt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
308 109/232
Claims (5)
- Patentansprüche:U Wamscbaltung für eine Kamera mit einer automatisch gesteuerten Blitzh'chteinrichtung, ge- 's kennzeichnet durch eine erste Schaltung (A1, Dz, Ah T\, Rr, Rs, R*. Ro) zum Erzeugen einer der Leitzahl, die durch die Filmempfindlichkeit, den Blendenwert und die Objektentfernung bestimmt ist, entsprechenden Spannung, durch eine zweite Schal- i" tang (Rh Dz, Αχ, Ri, 7ϊ, R*, Rs) zum Erzeugen einer dem Maximalwert und einer dem Minimalwert, der von dem automatisch gesteuerten Blitzlicht abgegebenen Ljchtmeijge entsprechenden Spannung, durch einen zwei Vergleicher (.A2. Aj) umfassenden Bereichsvergleicher zum Vergleichen der Ausgangsspannung der ersten Schaltung mit der Maximalspannung und oer Minimalspannung der zweiten Schaltung und zum Erzeugen eines ersten Signals, wenn die Ausgangsspannung im Bereich zwischen MaximaJipannung und Minimalspannung liegt, und eines zweiten Signals, wenn die Ausgangsspannung außerhalb dieses Bereiches liegt, und durch ein in Abhängigkeit von dem Auftreten des ersten Signals eingeschaltetes, lichtemittierendes Anzeigeelement (D1).
- 2. Warnschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung einen ersten veränderlichen Widerstand (Rs), dessen Widerstandswert nach Maßgabe des Logarithmus der Filmempfindlichkeit veränderbar ist, einen zweiten einstellbaren Widerstand (Ra), dessen Widerstandswert nach Maßgabe des Logarithmus des Blendenwertes veränderbar "ist, und innen dritten einstellbaren Widerstand (Ro) dessen Widerstandswert nach Maßgabe des Logarithmus e :r Gegenstandsweite veränderbar ist, wobei der erste bis dritte einstellbare Widerstand in Reihe geschaltet sind, und eine Konstantstromquelle (Ai, Dz, Ri, R2, Ti) zum Zuführen eines konstanten Stroms an die veränderbaren Widerstände aufweist.
- 3. Warnschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung zwei Spannungsteilwiderstände (Ra, Ri), die miteinander in Reihe geschaltet sind, um die Maximalspannung und die Minimalspannung zu erzeugen, und eine Konstantstromquelle (Ai, Dz, Ri, Rj, Tj) zum Zuführen eines konstanten Stroms an die Spannungsteilerwiderstände aufweist.
- 4. Warnschaltung nach einem der Ansprüche I bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicher (A:, A,) des Bereichsvergleichers die ersten Signale gleichzeitig nur dann erzeugen, wenn die Ausgangsspannung der ersten Schaltung sich im Bereich zwischen maximalem und minimalem Spannungswert befindet, und daß ein UND-GLIED (Gi) zum Zuführen eines Signals an das lichtemittierende Anzeigeelement (Di) in Abhängigkeit von den Signalen der Vergleicher vorgesehen ist.
- 5. Warnschaltung nach einem der Ansprüche I bis e>o4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung zusätzlich Einrichtungen (/&& Rn) zum Erzeugen einer Maximalspannung, die dem Maximalwert der Leitzahl entspricht, die durch die Kombination der Filmempfindlichkeit, des Blendenwertes und der Λ5 Objektentfernung bestimmt ist, und zum Erzeugen einer Minimalspannung, die dem Minimalwert der Leitzahl entspricht, umfaßt und daß Einrichtungen (At bis A* C\\, Cu bis G^) zum Erfassen des Zustande*, wann sich die Ausgangsspannung der ersten Schaltung im Bereich zwischen der dem Maximalwert der Leiizahl und dem Maximalwert der Lichtmenge entsprechenden Spannung oder im Bereich zwischen der dem Minimalwert der Leitzahl und dem Minimalwert der Lichtmenge entsprechenden Spannung befindet und zum blinkenden Einschalten der lichtemittierenden Diode (D\) als Anzeigeelement vergesehen sind.
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ID=26401845
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