DE392218C - Beleuchtungsregler - Google Patents
BeleuchtungsreglerInfo
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- DE392218C DE392218C DEK84252D DEK0084252D DE392218C DE 392218 C DE392218 C DE 392218C DE K84252 D DEK84252 D DE K84252D DE K0084252 D DEK0084252 D DE K0084252D DE 392218 C DE392218 C DE 392218C
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- lighting
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/80—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Beleuchtungsregler, bei dem zur Bewegung der in
den Strahlengang der Lichtquelle eingeschalteten Blende, die vorzugsweise aus dem Anzeigeorgan
eines Elektrometers oder Galvanometers besteht, ein elektrischer Stromkreis
dient, der λόπ einem an sich bekannten strahlungsempfindlichen
System (Selenzelle, lichtelektrische Zelle, Bolometer, Thermoelement o. dgl.) in der Weise beeinflußt wird, daß
ίο letzteres, wenn es einer wechselnden Bestrahlung ausgesetzt wird, infolge seiner dadurch
erzeugten Widerstandsschwankungen oder Spannungsdifferenzen eine Veränderung im Stromkreise und damit eine Bewegung der
Blende im Rhythmus der auf das strahlungsempfindliche System einwirkenden Bestrahlungswechsel
hervorruft. Sowohl dann, wenn letztere willkürlich erzeugt werden, als auch, wenn sie durch den zu beleuchtenden Gegenstand
selbst geregelt werden, ergeben sich bei der praktischen Anwendung eines solchen Beleuchtungsreglers
erhebliche \Torteile. Im ersteren Falle ist es nämlich möglich, die Beleuchtung
in feinsten Abstufungen unter möglichster Ausschaltung mechanisch bewegter Massen zu verändern, und im letzteren Falle
ergibt sich eine selbsttätige Wirkung der ganzen \"orrichtung, die für gewisse Anwendungszwecke
von außerordentlicher Bedeutung ist.
Die Erfindung möge zunächst an einem ganz speziellen praktischen Beispiel erläutert
werden, und zwar an Hand der Zeichnung, die schematisch eine Kopiervorrichtung für
Kinematographenfilme darstellt. Die allgemeineren Anwendungen des neuen Beleuchtungsreglers
lassen sich dann ohne weiteres erklären.
In der Zeichnung fallen die Strahlen der Lichtquelle 1 zunächst auf eine Linse 2, durch |
die sie zu einem Bildpunkt 3 vereinigt werden, um alsdann durch die Linse 4 von neuem i
parallel gerichtet zu werden. In den Bild- ! punkt 3 oder die benachbarten Teile des
Strahlenkegels ist das Anzeigeorgan 5 eines , Elektrometers hineinbeweglich, das entweder
mit einem schwingenden Zeiger oder einem Faden arbeitet. Eine Bewegung des Anzeigeorgans
5 wird also die auf die Linse 4 fallenden Strahlen der Lichtquelle 1 je nach seiner
Lage mehr oder weniger abblenden. Das Anzeigeorgan 5 ist über einen Widerstand 6 an
eine Batterie 7 angeschlossen, deren anderer Pol mit der Elektrometerschneide 8 verbunden
ist.
Es werde nun angenommen, daß die aus der Linse 4 austretenden parallelen Lichtstrahlen
zunächst auf einen von der Rolle ο ablaufenden Negativfilm 10 fallen, der, wie °s
in den gewöhnlichen Kopierapparaten üblich ist, einem in gleicher Richtung fortbewegten,
von der Rollen ablaufenden Positivfilm 12
vorgelagert ist. Es ist nun eine bekannte Tatsache, daß alle derartigen Kopiervorrichtungen
den Übelstand besitzen, daß die von der Lichtquelle, d. h. der Kopierlampe, herj
vorgerufene Beleuchtung des Negativfilms je ! nach den Helligkeitswerten des letzteren
dauernd reguliert werden muß, wenn die unbedingt notwendige Bedingung erfüllt werden
soll, daß der Positivfilm während des : Kopierens möglichst gleichmäßig belichtet
wird. Bisher geschah diese Regulierung der Lichtquelle entweder rein von Hand, was
naturgemäß nur ein unvollkommenes Hilfsmittel darstellt, da der Negativfilm häufig aus
sehr schnell miteinander abwechselnden Teilen verschiedener Helligkeitswerte zusammengesetzt
ist, oder aber die Regulierung geschah \ mit Hilfe mechanischer Einrichtungen, die
; durch vorher auf den Film aufgebrachte Markierungen, z. B. Randkerben, gesteuert
wurden. Die Anordnung dieser Randkerben richtet sich dabei naturgemäß nach der verschiedenen
Dichte des Negativs, und sie können daher nur unter der Mitwirkung menschlicher Sinne nach Prüfung der einzelnen
Helligkeitswerte des Films angebracht
werden. Die Erfindung dagegen ermöglicht, die Beleuchtungsregelung vollkommen selbsttätig
dadurch vorzunehmen, daß die ver- go schieden dichten Stellen des Negativfilms
10 selbst die Blende steuern. Außerdem ermöglicht die Erfindung, Schwankungen in der
Lichtstärke der Kopierlampe selbsttätig unschädlich zu machen. Zu diesem Zweck ist
ein Spiegel 13 vorgesehen, der einen Teil der von der Lichtquelle 1 ausgehenden Lichtstrahlen
derart ablenkt, daß sie den Negativfilm vor der jeweils beleuchteten Stelle treffen
und durch ihn hindurchgehen. Sie fallen dann auf ein hinter dem Negativfilm 10 angeordnetes
strahlungsempfindliches System 14
ίSelenzelle, lichtelektrische Zelle, Bolometer,
Thermoelement o. dgl.), das befähigt ist, bei Intensitätsschwankungen der auf es fallenden
Strahlen seinen Widerstand zu ändern oder elektrische Spannungsdifferenzen zu erzeugen.
In dem gezeichneten Beispiel werden die Intensitätsschwankungen der durch den Spiegel 13 abgelenkten Lichtstrahlen durch
den Negativfilm 10, auf dem helle und dunklere Teile abwechseln, unmittelbar er-.
zeugt. Die so in dem strahlungsempfindlichen System erzeugten Widerstandsänderungen
oder Spannungsdifferenzen werden unmittelbar auf den Stromkreis des Elektrometers
derart zur Einwirkung gebracht, daß dessen Anzeigeorgan 5 gezwungen wird, in seinen
Bewegungen den Zustandsänderungen des strahlungsempfindlichen Systems 14 rhythmisch
zu folgen.
Naturgemäß brauchen die Intensitätsschwankungen der auf das strahlungsempfindliche
System treffenden Strahlen nicht unbedingt von dem zu beleuchtenden Gegenstand 10 selbst hervorgerufen zu werden. Es könnie j
an Stelle dessen auch eine besondere Blende [ in den Weg der von dem Spiegel 13 aus- i
gehenden Strahlen eingeschaltet werden, z. B. in Form eines senkrecht zur Zeichenebene bewegten
Bandes wechselnder Helligkeitswerte, einer mit wechselnden Blendenöffnungen versehenen
rotierenden Scheibe 0. dgl. In diesem Fall würde sich der Vorteil ergeben, daß willkürlich die Einwirkungen der in den
Hauptstrahlengang der Lichtquelle eingeschalteten Blende mit feinsten Abstufungen
geregelt werden können, ohne daß die eigentliche Beleuchtungsvorrichtung mechanisch
beeinflußt wird, sie also vollkommen erschütterungsfrei gehalten werden kann. Auch
brauchten die von dem strahlungsempfindlichen System 14 aufgenommenen Strahlen
nicht von der Lichtquelle 1 herzurühren, sondern könnten von einer zweiten Strahlungsquelle
erzeugt werden.
Abgesehen von einer Reihe von physikalischen Verwendungsmöglichkeiten wäre der
neue Beleuchtungsregler auch brauchbar für die Projektion von kinematographischen
Positivfilmen, bei denen beispielsweise zur Erreichung künstlerischer Wirkungen ein
häufiger Wechsel in der die Projizierung bewirkenden Beleuchtung erforderlich ist. Endlich
können die Intensitätsschwankungen der auf das lichtempfindliche System fallenden
Strahlen anstatt durch einen lichtdurchlässigen Körper auch z. B. durch einen lichtreflektierenden
Körper erzeugt werden, auf dem Stellen größerer Lichtäbsorptionsfähigkeit mit solchen geringerer Lichtabsorptionsfähigkeit
abwechseln.
An Stelle des Elektrometers wäre auch ein Galvanometer — evtl. mit Verstärker — verwendbar.
Claims (4)
1. Beleuchtungsregler, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der in den
Strahlengang der Lichtquelle eingeschalteten Blende ein elektrischer Stromkreis dient, der von einem an sich bekannten
strahlungsempfindlichen System (Selenzelle, lichtelektrische Zelle, Bolometer, Thermoelement o. dgl.) in der Weise beeinflußt
wird, daß letzteres, wenn es einer Avechselnden Bestrahlung ausgesetzt wird,
infolge seiner dadurch erzeugten Widerstandsschwankungen oder Spannungsdifferenzen
eine \reränderung im Stromkreis
, und damit eine Bewegung der Blende im Rhythmus der auf das strahlungsempfindliche
System einwirkenden Bestrahlungswechsel hervorruft.
2. Beleuchtungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlenbündel
der Lichtquelle, bevor es auf den zu beleuchtenden Gegenstand trifft, zu einem Bildpunkt vereinigt wird, und daß
ajs Blende ein in diesen Bildpunkt oder die ihm benachbarten Teile des Strahlenkegeis
hineinbewegliches Anzeigeorgan (Zeiger, Faden o. dgl.) eines Elektrometers oder Galvonometers dient.
3. Beleuchtungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestrahlung
des strahlungsempfindlichen Systems ein durch Spiegel oder andere optische
Mittel abgezweigter Teil der von der zur Beleuchtung dienenden Lichtquelle ausgehenden
Strahlen dient.
4. Beleuchtungsregler nach Anspruch 1 in Anwendung auf einen kontinuierlich
oder absatzweise durch den Strahlengang der Lichtquelle hindurchbewegten, zu beleuchtenden
Gegenstand (Filmband) mit wechselnder Lichtdurchlässigkeit oder Lichtabsorptionsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die der jeweils beleuchteten Stelle des Gegenstandes vor- oder nacheilenden Teile desselben von den
das strahlungsempfindliche System beeinflussenden Strahlen, bevor sie auf letzteres
gelangen, getroffen werden und Intensitätsschwankungen dieser Strahlen
hervorrufen, die dann in entsprechende Bewegungen der Blende umgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84252D DE392218C (de) | Beleuchtungsregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84252D DE392218C (de) | Beleuchtungsregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392218C true DE392218C (de) | 1924-03-18 |
Family
ID=7235021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK84252D Expired DE392218C (de) | Beleuchtungsregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392218C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051639B (de) * | 1954-12-08 | 1959-02-26 | Ludwig Menzel | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Foerdergeschwindigkeit in fotografischen Durchlaufkopiermaschinen |
DE1246591B (de) * | 1964-08-20 | 1967-08-03 | Telefunken Patent | Elektrodenanordnung zum Erwaermen von bahnfoermigem Gut im elektrischen Hochfrequenzfeld |
-
0
- DE DEK84252D patent/DE392218C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051639B (de) * | 1954-12-08 | 1959-02-26 | Ludwig Menzel | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Foerdergeschwindigkeit in fotografischen Durchlaufkopiermaschinen |
DE1246591B (de) * | 1964-08-20 | 1967-08-03 | Telefunken Patent | Elektrodenanordnung zum Erwaermen von bahnfoermigem Gut im elektrischen Hochfrequenzfeld |
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