DE2612334C2 - Mikrofilm-Kamera für Sofortbildfilme - Google Patents
Mikrofilm-Kamera für SofortbildfilmeInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/10—Projectors with built-in or built-on screen
- G03B21/11—Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
-
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/50—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera with slit or like diaphragm moving over original for progressive exposure
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- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrofilm-Kamera für Sofortbildfilme,
mit einer Filmtransportvorrichtung, einer Belichtungsstalion, in der ein in diese bewegter Abschnitt
des Sofortbildfilmes mit einer von erster aktinischer Strahlung erzeugten Abbildung einer Vorlage belichtbar
und ein latentes Bild in diesem Abschnitt erzeugbar ist, sowie einer Entwicklungsstatior., in der der
belichtete Sofortbildfilmabschnitt bewegbar und in der das latente Bild entwickelbar ist, sowie einer optischen
Leseeinrichtung.
Eine solche Mikrofilm-Kamera ist aus der US-PS 35 85 917 bekannt und zur Verwendung mit einem
strahlungsempfindlichen und mit Wärme zu entwickelndem Filmmaterial ausgelegt. Zur Herstellung einer Aufnahme
wird diesem Filmmaterial vor der bildmäßigen Belichtung Wärme zugeführt und bei der Belichtung
bildmäßig mit aktinischer Strahlung belichtet, woraufhin sich die Entwicklung des belichteten Filmabschnittes
unter Wärmeeinwirkung anschließt. Sobald das Filmmaterial entwickelt worden ist, kann dieses in einer optischen
Lesestation betrachtet werden. Bei dieser Mikrofilm-Kamera kann, wie bereits erwähnt, das Filmmaterial
nicht sofort belichtet werden, sondern erst nachdem dieses; erwärmt worden ist.
Als eine andere Art von Sofortbildfilm ist der Blasenfilm bekannt, bei dem ein Bild durch bildmäßige, aktinische
Belichtung erzeugt wird. Die Arbeitsweise dieses Blasenfilmes beruht auf dem Prinzip, daß in dem Blasenfilm
ein Gas erzeugt wird, wenn er mit UV-Strahlung belichtet wird. Die zu kopierende Vorlage wird mit UV-Strahlung
beleuchtet und die UV-Strahlung wird auf den Blasenfilm reflektiert. Entsprechend der Vorlage
erhalten einige Teile des Blasenfilms mehr Licht und andere Teile weniger oder gar kein Licht. Das Bild entsteht
durch Freigabe von Gas an den von der UV-Strahlung beleuchteten Stellen des Bildes. Das entstandene,
latente Bild wird entwickelt, indem dem Blasenfilm Wärmeenergie zugeführt wird. Wenn das Bild nicht innerhalb
kurzer Zeit fixiert wird, entweicht lediglich das Gas und das Bild wird schwächer und verschwindet
schließlich ganz.
In der US-PS 35 09 807 ist eine Mikrofilm-Kamera für Sofortbilder unter Verwendung eines Blasenfilmes angegeben.
Ein in einer Belichtungsstation gehaltener Filmabschnitt eines z. B. Blasenfilmes wird bildmäßig
mit UV-Strahlung belichtet Anschließend erfolgt eine Entwicklung unter Wärmeeinwirkung, wobei hierfür
der belichtete Filmabschnitt ohne Änderung seiner Lage zwischen ein bewegbares Heizelement und eine bewegbare
Gegenstütze eingeklemmt wird. Nach erfolgter Entwicklung werden diese bewegbaren Elemente
von dem belichteten und nun entwickelten Filmabschnitt fortbewegt, und der entwickelte Filmabschnitt
wird mit UV-Strahlung zur Fixierung bestrahlt. Es sind auch optische Mittel vorgesehen, mit denen durch den
entwickelten Filmabschnitt hindurchgetretene Strahlung während des Fixierens auf eine Mattscheibe derart
gelenkt werden kann, so daß das entwickelte Bild während des Fixiervorganges auf der Mattscheibe scharf
abgebildet wird. Somit ist es möglich, nach der Belichtung und vor dem Weitertransport des Filmes festzustellen,
ob eine zufriedenstellende Belichtung vorlag oder nicht. Nachteilig bei dieser bekannten Mikrofilm-Kamera
für Sofortbildfilm ist die komplizierte Konstruktion, da für die Entwicklung belegbare Elemente
vorgesehen sind, von denen eines heizbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikrofilm-Kamera der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß sie einen möglichst einfachen Aufbau aufweist und bereits kurze Zeit nach der Belichtung
des Sofortbildfilmes die Feststellung der Qualität des aufgenommenen Bildes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fixierstation, in die der entwickelte Sofortbildfilmabschnitt
von der Entwicklungsstation bewegbar und in der dieser Sofortbildfilmabschnitt zur Fixierung des entwickelten
Bildes mit zweiter, aktinischer, einen Anteil sichtbarer Strahlung enthaltender Strahlung beaufschlagbar
ist, mit der in der optischen Leseeinrichtung eine sichtbare Abbildung des Bildes von dem sich in der
Fixierstation befindenden Sofortbildfilmabschnitt erzeugbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Mikrofilm-Kamera ist keine bewegbare Mechanik erforderlich, um den belichteten
Filmabschnitt zu entwickeln. Der bewegbare Sofortbildfilm wird auf seinem Bewegungsweg an einer
ersten Stelle belichtet und an einer zweiten Stelle entwickelt, wo eine stationäre Heizeinrichtung vorgesehen
ist. Der weitertransportierte, entwickelte Filmabschnitt wird in einer Fixierstation mit Strahlung beaufschlagt,
welche einen UV-Anteil und einen sichtbaren Anteil aufweist, Durch den sichtbaren Anteil ergibt sich eine
gut wahrnehmbare Abbildung in der optischen Leseeinrichtung.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der crfin-
dungsgemäßen Mikrofilm-Kamera;
K i g. 2 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Kamera nach der Linie 2-2 der F i g. 1.
Die wichtigsten Teile der erfindungsgemäßen Kamera
sind eine Originalstation 20, ein Bildsirahlengang 21, eine Abwickelrolle 22, eine Aufwickelrolle 23, Entwicklungsstationen
24, ein dem Lesen zugeordneter zweiter Strahlengang 25 und eine Betrachtungsstation mit Betrachtungsschirm
26.
Die Originalstation 20 weist eine ebene Unterlage 30 zur Aufnahme eines Briefes, einer Blaupause, eines Papierblattes,
einer Photographic oder eines anderen ähnlichen Materials (hier kollektiv als Original oder Schriftstück
bezeichnet) auf. Eine UV-Lichtquelle 31 ist in einem Reflektor 32 angebracht, dessen Innenflächen solehe
Konturen haben und verspiegelt sind, daß sie das Licht auf das Original konzentrieren, während dieses
duich die Originalstation läuft. Die Ablichtung in der
Originalstation 20 wird durch einen Schiit«. 33 im Reflektor 32 entlang dem Strahlengang 21 projiziert, in
dem sich ein Spiegel 34 und eine Fokussierungslinse 35 befinden. Die Ablichtung wird also mit dem optischen
Strahlengang auf den Blasenfilm oder sonstigen Sofortbildfilm 36 scharf abgebildet, der von der Abwickelrolle
22 durch einen Formatbereich 37 zur Aufwickelrolle 23 läuft.
Das Original in der Originalstation 20 wandert synchron mit dem Film 36 durch die Kopiermaschine. Daher
ist das auf den bewegten Film 36 kopierte Bild eine getreue Reproduktion des sich unter dem Schlitz 33
vorbeibewegenden Originals. Die konstruktiven Parameter sind für die Erfindung nicht sehr wichtig; ein typisches
System kann beispielsweise alle zwei oder vier Sekunden ein typisches Original kopieren. Das Original
kann unter dem Schlitz 33 mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 4 Zoll pro Sekunde (ca. 7,5—10 cm/sec) vorbeiwandern.
Der Schlitz 33 kann eine Breite in der Größenordnung von etwa 13 bis 19 mm haben. Die anderen
Parameter können leicht aus diesen Abmessungen abgeleitet werden.
Die Lichtquelle 31 ist primär eine Quelle für aktinischcs
oder ultraviolettes Licht, das den Film 37 belichtet; wenn ein Blasenfilm verwendet wird, erzeugt das
aklinische Licht in dem Film ein Gas. Daher reflektieren die schwarzen Bereiche in dem Original (z. B. der Aufdruck)
keine merkliche Lichtmenge und in denjenigen Filmtcilen im Formalbereich 37, die das Bild dieser
schwarzen Bereiche empfangen, wird kaum Gas erzeugt. Dagegen reflektieren die hellen Bereiche auf dem
Original (z. B. das weiße Papier) eine maximale Menge des UV-Lichtes und aus den entsprechenden Teilen des
Films im Formatbereich 37 wird eine maximale Gasmenge erzeugt. Zwischen Schwarz und Weiß setzen
Grauschattierungen proportionierte Gasmengen frei, so daß sich auf dem Film unterschiedliche photographisehe
Effekte ergeben.
Sobald das Gas erzeugt ist, muß die Kunststoffmasse des Films erweicht werden, so daß sich d?.rin Blasen
bilden können, um auf dem Blasenfilm eine Abbildung zu erzeugen. Wenn der Film sich abkühlt, wird das Bild
hart. Wenn der Film nicht innerhalb kurzer Zeit nach der Belichtung mit UV-Strahlen erhitzt wird, entweicht
das freigesetzte Gas lediglich, das Bild schwindet und der IiIm verliert seine Fähigkeit, ein Bild aufzunehmen.
Aus diesen Gründen wird, wenn ein Blasenfilm verwendet wird, eine Fixierstation 40, die Wärme erzeugt,
an dem Filmweg kurz nach dem Formatbereich 37 angeordnet.
Die Wärme bindet also das bei 37 geformte Bild.
An dieser Stelle ist der dem UV-Licht ausgesetzte Bereich bereits fixiert oder sonstwie neutralisiert, so daß
er von UV-Licht nicht mehr beeinflußt wird. Die Masse in den Bereichen, die kein UV-Licht empfangen haben,
ist jedoch noch empfindlich. Daher kann, wenn der Film noch einmal mit UV-Licht belichtet und erhitzt wird, das
Bild und die Photokopie beschädigt oder zerstört werden.
Deshalb weist eine nächste Fixier- oder Entwicklungsstation 42 eine Hilfseinrichtung auf, um die in dem
Film verbliebene Masse zu desensibilisieren und dadurch die Neutralisierung des Films zu vervollständigen.
Diese Einrichtung ist am besten aus F i g. 2 ersichtlich. Hierin ist eine zweite Lichtquelle 44 für aktinisches oder
UV-Licht gezeigt, von wo das Licht, wenn es. an einem Spiegel 45 reflektiert wird, in einem zweiten Strahlengang
durch den Film bei 46 und eine Linse 47 geht und über zwei zusätzliche Spiegel 48, 49 auf den Betrachtungsschirm
26 fällt. Die Linse 47 fokussiert das Bild auf dem Betrachtungsschirm 26. Das Licht der Quelle 44 ist
zwar aktinisch, aber nicht reines UV. Daher ist genug Licht im sichtbaren Bereich vorhanden, um mit dem
menschlichen Auge das auf dem Schirm 26 scharf abgebildete Bild sehen zu können.
Das von der Quelle 44 herkommende Licht fällt auf den gesamten Film 46. Es hat keine Wirkung auf das Bild
des vorher freigesetzten Gases, das durch die Wärme in Station 40 fixiert worden ist. Es kann jedoch das Gas in
denjenigen Bildbereichen aktivieren und freisetzen, wo vorher im Formatbereich 37 kein Gas freigesetzt worden
ist. Da es auf dem Filmweg nach dem Verlassen des Bereiches 46 keine Erwärmungsstation mehr gibt, entweicht
das neuerdings freigesetzte Gas mit der Zeit aus dem Film, ohne einen bleibenden Effekt auf den Film zu
haben. Nach dieser Zeit ist der Film stabil und das Bild ist auf ihm für die Lebensdauer des Films fixiert.
Eine Bedienungsperson überwacht den Betrachtungsschirm 26 und sieht die Qualität des Bildes auf dem
Schirm. Wenn eine Photokopie fehlerhaft ist, stellt dies die Bedienungsperson sofort fest und kann das betreffende
Original noch einmal durch die Kamera schicken. Auf diese Weise erscheint dann eine einwandfreie Kopie
auf dem Film.
Gegenüber dem beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen
möglich. Die Ansprüche sollen alle äquivalente Konstruktionen mit umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mikrofilm-Kamera für Sofortbildfilme, mit einer Filmtransportvorrichtung, einer Belichtungsstatiion,
in der ein in diese bewegter Abschnitt des Sofortbildfilmes mit einer von erster aktinischer Strahlung
erzeugten Abbildung einer Vorlage belichtbar und ein latentes Bild in diesem Abschnitt erzeugbar
ist, sowie einer Entwicklungsstation, in die der belichtete Sofortbildfilmabschnitt bewegbar und in die
der belichtete Sofortbildfilmabschnitt bewegbar und in der das latente Bild entwickelbar ist, sowie einer
optischen Leseeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Fixierstation (42), in die der entwickelte
Sofortbildfilmabschnitt von der Entwicklungsstation (40) bewegbar und in der dieser Sofortbildfilmabschnitt
zur Fixierung des entwickelten Bildes mit zweiter, aktinischer, einen Anteil sichtbarer Strahlung
enthaltende Strahlung beaufschlagbar ist, mit der in der optischen Leseeinrichtung (47,48,26) eine
sichtbare Abbildung des Bildes von dem sich in der Fixierstation (42) befindenden Sofortbildfilmabschnitt
erzeugbar ist.
2. Mikrofilm-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zweite aktinische
Strahlung zugeführte Wärmeenergie kleiner als diejenige für die Entwicklung erforderliche Wärmeenergie
ist.
3. Mikrofilm-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite aktinische Strahlung
im wesentlichen UV-Strahlung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/563,744 US4018525A (en) | 1975-03-31 | 1975-03-31 | Instant image film camera with inspection station |
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