DE1258624B - Dia-Projektor mit selbsttätiger Scharfeinstellung - Google Patents
Dia-Projektor mit selbsttätiger ScharfeinstellungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G02b
G 03 b
Deutsche Kl.: 42 h-23/26
Nummer: 1258 624
Aktenzeichen: H 52918IX a/42 h
Anmeldetag: 9. Juni 1964
Auslegetag: 11. Januar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf Dia-Projektoren, bei denen zur Scharfeinstellung ein optisches Element
relativ zum eingesetzten Diapositiv längs der optischen Achse des Projektors verschiebbar ist und zur
automatischen Aufrechterhaltung der Scharfeinstellung ein Musterbild auf das im Projektor gehaltene
Diapositiv geworfen und das vom Diapositiv zurückgeworfene reelle Bild dieses Musterbildes einer auf
die jeweilige Lage dieses reellen Bildes ansprechenden, strahlungsempfindlichen Vorrichtung zugeleitet
wird, die bei einer Wölbung oder Verschiebung des Diapositivs längs der optischen Achse des Projektors
und der damit verbundenen Verschiebung des zurückgeworfenen reellen Bildes gegenüber der strahlungsempfindlichen
Vorrichtung über in Abhängigkeit von der Abweichung der Lage des zurückgeworfenen
Bildes von der Normallage gesteuerte Verstelleinrichtungen den optischen Abstand zwischen
dem Diapositiv und dem Projektionsobjektiv derart ändert, daß die Scharfeinstellung des projizierten Bildes
wiederhergestellt bzw. beibehalten wird.
Fotografische Projektoren enthalten eine Strahlungsquelle in Form einer Projektionslampe, die
unter Zwischenschaltung eines Kondensors das Diapositiv beleuchtet, und ein Projektionsobjektiv oder
ein anderes optisches Element, welches die Abbildung des Diapositivs auf einen Bildschirm od. dgl.
wirft. Bei der Mehrzahl der Projektoren sind die Lichtquelle, das Diapositiv und das Projektionsobjektiv
hintereinander in der optischen Achse des Projektors angeordnet. Zwischen dem Objektiv und
der Lichtquelle befindet sich eine Haltevorrichtung für die Diapositive, deren Ebene senkrecht zur optischen
Achse des Projektors steht. Das Objektiv ist in Richtung der optischen Achse des Projektors verschiebbar,
wodurch sich der Abstand zwischen dem Objektiv und der Ebene des in einer Führungsvorrichtung
gehaltenen Diapositivs verändern läßt. Hierdurch kann man das auf den Projektionsschirm geworfene
Bild scharf einstellen.
Es gibt die verschiedensten Rahmen für Diapositive, so daß je nach Beschaffenheit des Rahmens
das Diapositiv an voneinander abweichenden Stellen auf der optischen Achse des Projektors im Strahlengang
angeordnet sein kann. Projiziert man nacheinander Diapositive mit unterschiedlichen Rahmen, so
ändert sich gegebenenfalls der Abstand zwischen dem Diapositiv und der Optik, so daß die Fokussierung
nachgestellt werden muß. So gibt es beispielsweise Diapositivrahmen, bei denen das Filmstück
einfach von einem Papprahmen getragen wird. Außerdem sind Kunststoffrahmen mit einem dem
Dia-Projektor mit selbsttätiger Scharfeinstellung
Anmelder:
Honeywell Inc.,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Honeywell Inc.,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Norman L. Stauffer,
Englewood, Col. (V. St. A.)
Norman L. Stauffer,
Englewood, Col. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Juni 1963 (286 708)-■
Bildausschnitt entsprechenden Fenster im Gebrauch. Vielfach wird das Filmstück auch zwischen zwei
Glasscheiben gelegt, und die beiden Glasscheiben werden an ihren Kanten durch irgendwelche Befestigungsmittel,
wie Pappstreifen od. dgl. zusammengehalten. Alle diese Rahmen unterscheiden sich in
ihrer Dicke.
Die Führungsvorrichtung für die Diapositive muß alle diese verschiedenen Rahmen aufnehmen können.
Sie wird also nicht für jeden Rahmen eine exakte Führung darstellen. Außerdem ist es üblich, eine Anzahl
von Diapositiven in einem Magazin unterzubringen und dieses Magazin durch Fernbedienung oder
selbsttätig schrittweise zu verstellen, so daß nacheinander alle im Magazin enthaltenen Diapositive
vorgeführt werden. Besonders bei dieser Betriebsweise werden aufeinanderfolgend Diapositive mit
verschiedenen Rahmen und damit in verschiedener Stellung auf der optischen Achse des Projektors in
den Strahlengang eingeschleust. Da jede Verschiebung der Ebene des Diapositivs in Richtung der optisehen
Achse gegenüber der Normalstellung zu einer Unscharfe des projizierten Bildes führt, ist es bekannt,
die jeweilige Stellung des Diapositivs in bezug auf die optische Achse lichtelektrisch abzutasten und
bei Abweichungen des Diapositivs von der Normal-So stellung durch Verschieben der Diapositivhalterung
in Richtung der optischen Achse des Projektors dieses in die zur Erzielung eines einwandfreien Projek-
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tionsbildes erforderliche Lage zu bringen. Zu diesem geschlossener Regelkreis, der die gewünschte Stabili-
Zweck wird ein Lichtstrahl schräg auf das Diapositiv tat der Scharfeinstellung gewährleistet,
gerichtet und im Strahlenweg des vom Diapositiv Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
reflektierten Lichts eine aus zwei Fotoelementen be- Erfindung ist die das Musterbild erzeugende Strah-
stehende lichtempfindliche Vorrichtung angeordnet, 5 lung von der das Projektionsbild des Diapositivs er-
die je nach dem Belichtungsunterschied der beiden zeugenden Strahlung verschieden. Beide Strahlungen
Fotoelemente einen die Halterung des Diapositivs können jedoch von derselben Strahlungsquelle er-
über ein Getriebe verstellenden Elektromotor in der zeugt werden. Man ordnet dann in mindestens einem
einen oder der anderen Drehrichtung steuert. Sobald der Strahlungswege ein entsprechendes Filter an. Für
das Diapositiv die vorgeschriebene Lage wieder er- io die das Musterbild erzeugende Strahlung hat sich die
reicht hat, werden beide Fotoelemente gleichmäßig Infrarotstrahlung der Projektionslampe als besonders
belichtet bzw. bleiben beide unbelichtet, und der Mo- geeignet erwiesen. Bei dieser Ausführungsform wird
tor bleibt stehen. Das Verschieben des Diapositivs aus der das Projektionsbild erzeugenden Strahlung
längs der optischen Achse des Projektors zum Zweck mit Hilfe eines Filters der Infrarotanteil weitgehend
der Scharfeinstellung ist jedoch insbesondere bei 15 entfernt.
Projektoren mit automatischem Diawechsel und bei In Weiterbildung der Erfindung fällt die das Mu-
Verwendung von Dia-Magazinen ungünstig, weil die sterbild erzeugende Strahlung unter einem gegenüber
Haltevorrichtung für das Diapositiv im Projektor bei der optischen Achse des Projektors geneigten Winkel
jedem Diawechsel Stößen ausgesetzt ist und das Ver- auf die Oberfläche des Diapositivs. Dabei kann nach
schieben der Haltevorrichtung im Zuge der automa- 20 einer Ausführungsform der Erfindung ein gemeinsam
tischen Scharfemstellung zu Schwierigkeiten in der mit dem ersten optischen Element parallel zur opti-
Führung des Diapositivs beim Wechsel führen kann. sehen Achse des Projektors verschiebbares weiteres
Es ist auch bekannt, die Diapositivhalterung um optisches Element in gleichem Abstand zwischen der
eine etwa in der Ebene des Diapositivs hegende Auftreffstelle des Musterbildes auf ein in der Nor-
Achse so zu schwenken, daß das Diapositiv gleich- 25 malstellung befindliches Diapositiv und der strah-
zeitig in Richtung der optischen Achse des Projek- lungsempfindlichen Vorrichtung angeordnet sein,
tors bewegt wird. Eine solche relative Schwenk- Dieses zweite optische Element fokussiert die von
bewegung wirkt sich jedoch ungünstig auf die Schärfe der Oberfläche des Diapositivs zurückgeworfene
des projizierten Bildes, insbesondere in den Rand- Strahlung zu einem reellen Bild auf oder nahe
bereichen aus. 30 der straMungsempfindlichen Vorrichtung. Bei einer
Zweckmäßiger ist es deshalb, der vorliegenden Er- anderen Ausführungsform der Erfindung ist das wei-
findung folgend, an Stelle der Diapositivhalterung tere zusammen mit dem ersten optischen Element
ein anderes die Bildschärfe beeinflussendes, also für parallel zur optischen Achse verschiebbare optische
den optischen Abstand zwischen dem Diapositiv Element in gleichem Abstand zwischen einer punkt-
und dem Projektionsobjektiv maßgebendes Glied im 35 förmigen Lichtquelle und der Auftreffstelle auf das
Strahlengang des Projektionsbildes zu verschieben. Diapositiv angeordnet. Hierdurch wird die das Mu-
Dies führt jedoch nicht ohne weitere erfinderische sterbild erzeugende Strahlung auf die Oberfläche des
Überlegungen zum Ziel, weil sich bei der Wieder- Diapositivs fokussiert.
herstellung der Scharfeinstellung im Strahlengang des Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erauf
das Diapositiv gerichteten und von diesem auf 40 findung enthält die Verstelleinrichtung für das erste
die strahlungsempfindh'che Vorrichtung reflektierten optische Element einen vorzugsweise in seiner Dreh-Musterbildes
nichts ändert, das die gegenüber der richtung umsteuerbaren Motor, der durch von
Normallage verschobene oder gewölbte Stellung des der strahlungsempfindlichen Vorrichtung beeinflußte
Diapositivs kennzeichnende elektrische Signal also Stromkreise gesteuert das erste optische Element je
auch bei wiederhergestellter Scharfemstellung nicht 45 nach Abweichung der Lage des Diapositivs von der
verschwindet. Normallage in der einen oder der anderen Richtung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei verschiebt. Die strahlungsempfindliche Vorrichtung
Projektoren der eingangs genannten Art die Bild- kann vorteilhaft aus zwei benachbart angeordneten
schärfe durch Nachstellung, aber ohne Verschiebung fotoelektrischen Elementen bestehen, wobei das von
oder Winkeländerung des Diapositivs in bezug auf 50 dem Diapositiv zurückgeworfene reelle Musterbild
die optische Achse des Projektors zu erreichen. bei in der Normalstellung befindlichem Diapositiv
Das erstrebte Ziel wird gemäß der Erfindung da- beide fotoelektrischen Elemente gleichmäßig be-
durch erreicht, daß das zur Scharfemstellung des leuchtet. Als fotoelektrische Elemente können bei-
Projektionsbildes dienende optische Element ohne spielsweise Fotowiderstände oder Fotozellen verwen-
Änderung seiner Winkellage in bezug auf die opti- 55 det werden.
sehe Achse des Projektors verschiebbar ist und mit Das erste optische Element ist zweckmäßig in
diesem Element wenigstens ein den Strahlengang einer Haltevorrichtung verschiebbar gelagert und
des Musterbildes und dessen Auftreffstelle bzw. wird durch Hand- oder Ferneinstellung in dieser
-fläche auf die strahlungsempfindliche Vorrichtung Haltevorrichtung gegenüber dem Diapositiv zwecks
beeinflussender, optisch wirksamer Teil in Wirkver- 60 erstmaliger Scharfemstellung des Projektionsbildes
bindung steht und bei Lageänderungen des optischen verschoben. Die automatische Scharfeinstellvorrich-
Elements im Zuge der selbsttätigen Scharfeinstellung rung hält dann den Abstand zwischen dem ersten
mitbewegt wird. Durch diese gleichzeitige Lage- optischen Element und dem Diapositiv konstant. Das
änderung eines die Auftreffstelle der Strahlung des erste optische Element wird in den meisten Fällen
Musterbildes auf die strahlungsempfindliche Vor- 65 zugleich das Projektionsobjektiv sein,
richtung mitbestimmenden Teils des Strahlungsweges Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sol-
des Musterbildes ergibt sich für die Scharfeinstellung len nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen
auch ohne Lageänderung der Diapositivhalterung ein dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben wer-
den. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 sendet die mit einem Reflektor 11 versehene Projektionslampe
10 ihr Licht in Richtung der optischen Achse 12 des Projektors aus. Der Einfachheit halber soll
der Glühfaden der Projektionslampe 10 als punktförmige Lichtquelle angesehen werden. Das Licht
durchläuft zunächst ein optisches Filter 13, welches infolge seiner spektralen Durchlässigkeit die langwelligen
Strahlungsanteile schwächt oder überhaupt nicht hindurchläßt, so daß dieses Filter zugleich als
Wärmeschutz dient. Betrachtet man die Spektraldarstellung der von der Lampe 10 ausgesandten
Strahlung L in Fig. 5, so erkennt man, daß der größte Strahlungsanteil im Infrarotbereich bei einer
Wellenlänge um 1 Mikron liegt. Als sichtbaren Bereich S bezeichnet man normalerweise den Bereich
zwischen 0,4 bis 0,7 Mikron, wobei unterhalb von 0,4 Mikron der Ultraviolettbereich liegt. Hinter dem
Wärmefilter 13 fällt dann Licht mit der spektralen Verteilung gemäß der Kurve B auf das Diapositiv,
wobei man erkennt, daß der Hauptanteil des Projektionslichtes im sichtbaren Bereich S des Spektrums
liegt. Lediglich ein kleiner UV-Anteil und ein kleiner Infrarotanteil gelangen ebenfalls zum Diapositiv. Der
Infrarotanteil erwärmt das Diapositiv. Der wesentliehe Teil der Infrarotstrahlung wird jedoch durch
das Filter 13 absorbiert.
F i g. 6 zeigt die spektrale Empfindlichkeit P der strahlungsempfindlichen Anordnung im Vergleich
zur Strahlung L der Lampe 10. Das Empfindlichkeitsmaximum liegt in dem aus der Projektionsstrahlung
B ausgefilterten Infrarotbereich, während die Empfindlichkeit der Meßvorrichtung in dem der Projektion
dienenden sichtbaren Bereich des Spektrums verschwindend gering ist.
Wie weiterhin aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist zwischen dem Filter 13 und dem Diapositiv 15 die Kondensorlinse
14 angeordnet. Das Diapositiv wird von zwei Führungsschienen 16 und 17 gehalten. Mit
Hilfe des Objektivs 20 wird das ausgeleuchtete Diapositiv auf einen Bildschirm od. dgl. fokussiert. Das
Objektiv 20 ist in Richtung der opitschen Achse 12 verschiebbar in der Halterung 21 gelagert. Die Haltevorrichtung
21 ist mit einem Reibrad 22 versehen, welches mit einem Handeinstellknopf 23, der zur
Scharfeinstellung dient, verbunden ist. Durch Verdrehen des Knopfes 23 kann das Objektiv 20 innerhalb
der Haltevorrichtung 21 verschoben werden. An Stelle eines Handeinstellknopfes 23 könnte natürlich
auch eine an sich bekannte Fembedienungsvorrichtung zur Scharfeinstellung vorgesehen sein, die beispielsweise
über einen Elektromotor die Drehung des Reibrades 22 bewirkt.
Die Haltevorrichtung 21 ist außerdem mit einer Zahnstange 24 versehen, die mit einem Zahnrad 25
im Eingriff steht, so daß durch Drehen des Zahnrades 25 die Haltevorrichtung 21 zusammen mit dem
Objektiv 20 in Richtung der optischen Achse verschoben werden kann. Das Zahnrad 25 wird von
einem in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Wechselstrommotor 26 angetrieben. Es ist erkennbar, daß
das Objektiv 20 die Führungsschienen 16 und 17, der Kondensor 14, das Filter 13, die Projektionslampe 10
und der Reflektor 11 nur schematisch dargestellt sind und die Erfindung keineswegs nur bei der im
Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung der Elemente, sondern auch bei vielen anderen Ausführungsformen von Projektoren mit Vorteil anwendbar ist.
Es ist dabei von untergeordneter Bedeutung, ob die Projektoren mit Handbetätigung, halbautomatisch
oder vollautomatisch arbeiten.
Wie man sieht, definieren die Führungsschienen 16 und 17 eine senkrechte Ebene, in der das Diapositiv
15 angeordnet ist. Zur automatischen Aufrechterhaltung der Scharfeinstellung bei einer Verschiebung des
Diapositivs, beispielsweise infolge Wärmeeinwirkung, wird gemäß der Erfindung das Prinzip der Fokussierung
eines auf die Ebene der Führungsschiene 16 und 17 geworfenen Strahlungsmusters angewandt.
Eine reelle Abbildung dieses Strahlungsmusters wird auf strahlungsempfindliche Vorrichtungen zurückgeworfen,
die auf die jeweilige Lage dieses zurückgeworfenen reellen Bildes ansprechen. In Abhängigkeit
vom Ausgangssignal dieser strahlungsempfindlichen Vorrichtungen verschiebt eine Verstelleinrichtung
die Haltevorrichtung 21 zusammen mit dem Objektiv 20 längs der optischen Achse 12 des Projektors
so lange, bis das zurückgeworfene reelle Musterbild wieder seine Normallage bezüglich der strahlungsempfindlichen
Vorrichtung einnimmt. Dann ist die einmal mit Hilfe der Handeinstellung 23 vorgenommene
Scharfeinstellung wiederhergestellt. Die für die Erzeugung des Musterbildes dienende Strahlung
unterscheidet sich von der das Projektionsbild erzeugenden Strahlung, damit sich die beiden Strahlungen
nicht stören.
Hierzu sind in F i g. 1 zwei Spiegel 27 und 30 versehen, die einen nicht durch das Filter 13 gefilterten
Anteil der Strahlung der Projektionslampe 10 weiterleiten, eine Strahlung also, deren wesentlicher Strahlungsanteil
im Infrarotbereich des Spektrums liegt. Diese Strahlungsquelle mit von der Projektionsstrahlung
abweichenden Strahlungseigenschaften wird mit Hilfe einer ersten Linse 31 im Punkt 32 abgebildet. Der
Punkt 32 liegt in der Ebene der Führungsschienen 16 und 17 und wird vom Diapositiv eingenommen, wenn
dieses sich in seiner Normallage befindet und eben ist, d. h. wenn es weder verzogen, verspannt noch anderweitig
verformt ist. Wie man sieht, werfen die Spiegel 27 und 30 und die Linse 31 das Bild der Lichtquelle
10 unter einem gegenüber der optischen Achse 12 des Projektors geneigten Winkel auf das Diapositiv.
Hierdurch wird diese Strahlung mit großem Infrarotanteil von der Oberfläche des Diapositivs reflektiert.
Eine weitere Linse 33 fokussiert die reflektierte Strahlung im Punkt 34, so daß in der Ebene der beiden
fotoelektrischen Elemente 35 und 36 ein reelles Bild der Lichtquelle entsteht. Die beiden fotoempfindlichen
Elemente 35 und 36 sind in kleinem Abstand nebeneinander angeordnet. Sie werden vorteilhaft
in erster Linie nur für die Strahlung des Musterbildes, im vorliegenden Fall also für Infrarotstrahlung,
empfindlich sein. Man kann statt dessen oder zusätzlich geeignete Filter im Strahlungsweg zwischen
der Lichtquelle 10 und den Fotoelementen 35 und 36 vorsehen.
Die zweite Linse 33 ist mit Hilfe eines Bügels 37 od. dgl. an der Haltevorrichtung 21 für das Objektiv
20 befestigt, so daß die Linse 33 sich zusammen mit der Haltevorrichtung 21 verschieben läßt. Hierzu
dient, wie bereits erwähnt, ein Zahnrad 25, welches vom Motor 26 angetrieben in die Zahnstange 24 der
Haltevorrichtung 21 eingreift. Insbesondere aus F i g. 3 ist ferner erkennbar, daß die Linse 33 etwa in
gleichem Abstand vom Punkt 32 und vom Punkt 34 angeordnet ist.
Die Fotozellen 35 und 36 sind an eine Gleich- die Röhre 41 leitend und das Relais 43 erregt wird,
strombrückenschaltung 40 angeschlossen, die über so daß der Motor 26 in derjenigen Richtung zu laufen
zwei Elektronenröhren 41 und 42 oder entsprechende anfängt, die die Haltevorrichtung 21 mit dem Objek-Transistorschaltungen
zwei Relais 43 und 44 steuert. tiv 20 und der Linse 33 nach rechts bewegt. Um das
Die Kontakte dieser Relais liegen im Stromkreis der 5 gewölbte Diapositiv scharf abzubilden, ist es nötig,
Motorwicklungen des umsteuerbaren Wechselstrom- daß das von der Haltevorrichtung 21 getragene Objekmotors
26, mit dessen Hilfe über das Getriebe 25/24 tiv um die Strecke A nach rechts bewegt wird. Zu
die Haltevorrichtung 21 für das Objektiv 20 ver- diesem Zweck ist die Linse 33 etwa in gleichem Abschiebbar
ist. Im vorliegenden Fall werden als foto- stand zwischen den Fotowiderständen 35 und 36 und
elektrische Elemente zwei Fotowiderstände 35 und io dem Punkt 32 angeordnet, wobei die Gesamtentfer-36
verwendet, deren Widerstandswert sich in Ab- nung der genannten Punkte in Fig. 3 mit 2Ό an-
-hängigkeit von der auftreffenden Beleuchtung ändert. gegeben ist.
Befindet sich das vom Diapositiv zurückgeworfene Betrachtet man nun F i g. 4, so bedeutet das Bereelle
Bild der Lichtquelle 10 im Punkt 34 zwischen zugszeichen 53 einen bestimmten Punkt auf dem Obden
beiden Fotowiderständen 35 und 36, so werden 15 jektiv 20. Es sei angenommen, daß die Punkte 32
diese in gleichem Maß beleuchtet und haben etwa und 52 und demzufolge auch der Punkt 53 auf der
den gleichen Innenwiderstand, so daß die an den optischen Achse 12 des Projektors liegen. Punkt 34
Eingangsklemmen 45 und 46 der beiden Röhren 41 bildet den dritten Eckpunkt eines rechtwinkligen
und 42 liegende elektrische Spannung angenähert Dreieckes 53-32-34, welches die ursprünglichen VerNull
ist. Verschiebt sich jedoch das zurückgeworfene 20 hältnisse, d. h. die Lage der einzelnen Elemente nach
Bild vom Punkt 34 in Richtung auf den einen der der Scharfeinstellung, aber vor der Erwärmung des
beiden Fotowiderstände und entfernt sich dabei Diapositivs, kennzeichnet. In diesem Zustand sei die
gleichzeitig von dem anderen, so wird eine der Röh- optische Achse des die Linse 33 enthaltenden Systems
ren 41 und 42 stromführend, wodurch das in den durch die Linie 54 gegeben.
Anodenkreis dieser Röhre eingeschaltete Relais 43 25 Wenn das Diapositiv infolge der Temperaturspanbzw.
44 anzieht und den Motor 26 einschaltet. Die mrngen, die in F i g. 3 durch die gestrichelte Linie 47
Antriebsrichtung des Motors ist jeweils derart ge- angegebene gewölbte Lage einnimmt und dabei der
wählt, daß die Haltevorrichtung 21 mit dem Objektiv mittlere Teil des Diapositivs um die Entfernung A
20 in der die gewünschte Scharfeinstellung wieder- nach rechts springt, kommt vor dem Verschieben der
herstellenden Richtung verschoben wird, wobei in- 30 Linse 33 die Mittellinie des Strahlenbündels scheinfolge
der gleichzeitigen Verschiebung der starr mit bar vom Punkt 52 und ist in Fig. 4 als die den
der Haltevorrichtung 21 gekoppelten Linse 33 die optischen Mittelpunkt der Linse 33 durchdringende
-Abbildung der Lichtquelle in Richtung auf den Punkt Linie 55 wiedergegeben. Das reflektierte reelle Bild
-■34 zwischen den beiden Fotowiderständen 35 und 36 der Strahlungsquelle ist also vom Punkt 34 um den
verschoben wird. Der Punkt 34 stellt also die Soll- 35 Abstand 2 A zum Punkt 56 verschoben worden,
oder Normalstellung des zurückgeworfenen reellen Unter diesen Bedingungen wird also bei der Anord-Bildes
dar, die bei jeder Abweichung selbsttätig wie- nung gemäß F i g. 3 die Fotozelle 36 mehr belichtet
derhergestellt wird. Dies soll im folgenden an Hand als die Fotozelle 35.
der F i g. 1, 3 und 4 näher erläutert werden: Diese ungleiche Belichtung der Fotozellen 35 und
In der Ausgangsstellung ist das senkrecht zur 4° 36 bewirkt, daß die Haltevorrichtung 21 mit dem
optischen Achse 12 angeordnete Diapositiv relativ Objektiv20 um eine Streckest nach rechts bewegt
kalt und eben. Die Bedienungsperson stellt dann mit wird. Damit wird auch die Linse 33 um die Strecke A
Hilfe des Einstellknopfes 23 das Bild auf dem Pro- mit nach rechts verschoben.
jektionsschirm scharf ein, wobei in der geschilderten In F i g. 4 kennzeichnet das Bezugszeichen 57 den
Weise über das Reibrad 22 das Objektiv 20 in bezug 45 optischen Mittelpunkt der Linse 33 in der ursprüngauf
die Haltevorrichtung 21 in Achsrichtung ver- liehen Lage, während das Bezugszeichen 60 den Mitschoben
wird. Wenn nunmehr infolge der Erwärmung telpunkt der Linse 33 bezeichnet, nachdem diese um
des in den Führungsschienen 16 und 17 gehaltenen die Strecket nach rechts verschoben wurde. BeDiapositivs
bei längerer Vorführung sich das Dia- rücksichtigt man, daß der Mittelpunkt der Linse 33
positiv etwas ausdehnt und sich wölbt, so nimmt es 50 mit den Punkten 32 und 34 ein gleichschenkeliges
beispielsweise die in F i g. 3 mit der Linie 47 ge- Dreieck bildet, so bedeutet eine Verschiebung der
strichelt dargestellte Lage ein. Die Linse 31 fokussiert Linse 33 um die Strecke A eine Parallelverschiebung
das Musterbild hingegen weiterhin auf den Punkt 32. ihrer optischen Achse um den gleichen Betrag. Der
Das von der Linse 31 kommende Licht trifft aber den optischen Mittelpunkt der Linse 33 durchdrinnicht
mehr in der Mitte, sondern in dem durch die 55 gende Zentralstrahl verläuft dann nicht mehr längs
Punkte 50 und 51 bezeichneten Bereich auf das Dia- der Linie 55, sondern längs der Linie 61. Hierdurch
positiv. Bezüglich des die Linse 33 enthaltenden opti- wird das zurückgeworfene reelle Bild der Strahlungsschen
Systems ist also das virtuelle Bild der Licht- quelle vom Punkt 56 auf den Punkt 34 zurückgeführt,
quelle vom Punkt 32 zum Punkt 52 verschoben wor- so daß nunmehr beide Fotozellen 35 und 36 wieder
den. Wie Fig. 3 zeigt, ist der mittlere Teil des Dia- 60 gleichmäßig belichtet und der Motor26 außer Bepositivs
um einen Abstand A verschoben worden. trieb gesetzt wird. Die scheinbare Verschiebung des
Das virtuelle Bild hingegen ist um den doppelten virtuellen Bildes vom Punkt 32 um die Strecke 2 A
Abstand, also um 2 A zum Punkt 52, versetzt worden. zum Punkt 52 hat also eine tatsächliche Verschie-AIs
Folge hiervon wirft die Linse 33 das reelle Bild bung des zurückgeworfenen Bildes um die Strecke
des Musters nicht mehr auf den Punkt 34, sondern 65 2 A vom Punkt 56 zum Punkt 34 zur Folge gehabt,
mehr auf den Fotowiderstand 36, während der Foto- Dabei wurden das Diapositiv 15, das Projektionswiderstand
35 weniger belichtet wird. Dies hat zur objektiv 20 und die Linse 33 jeweils um eine Strecke A
Folge, daß das Potential der Klemme 45 positiver, verschoben. Der Abstand zwischen der Objektivlinse
20 und dem Diapositiv ist also trotz dessen Lageoder Formänderung konstant geblieben. Damit sind
die Bedingungen für die Aufrechterhaltung der .Scharfeinstellung erfüllt. Es ist ersichtlich, daß bei
einer entgegengesetzt gerichteten Lageveränderung oder Wölbung des Diapositivs derselbe Vorgang in
entgegengesetzter Richtung abläuft.
Während bei der zuvor an Hand der F i g. 1 und 3 beschriebenen Anordnung die Lageänderung des zurückgeworfenen
Bildes durch eine Verschiebung der das reflektierte Musterbild auf die Fotozellen 35 und
36 fokussierenden Linse 33 erfolgt, zeigt F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die
vom Diapositiv aus gesehen der Strahlungsquelle zugewandte Linse 31 starr mit der Haltevorrichtung 21
des Objektivs verbunden ist. Als Strahlungsquelle ist hier eine besondere Lampe 62 vorgesehen. Der Haltebügel
63 stellt die mechanische Verbindung zwischen der Linse 31 und der Haltevorrichtung 21 her. Die
Linse 31 fokussiert das Bild der Lichtquelle 62 auf den Punkt 32, Die Linse 31 ist etwa im gleichen Abstand
zwischen der Lichtquelle 62 und dem auf die Ebene des Positivs 15 fokussierten Bild dieser Lichtquelle
im Punkt 32 angeordnet. Die Abstände sind in F i g. 2 mit C bezeichnet. Die Arbeitsweise der An-Ordnung
entspricht der Wirkungsweise der zuvor an Hand der F i g. 1, 3 und 4 erläuterten Ausführungsform der Erfindung. Es soll deshalb nicht nochmals
im einzelnen auf die Wirkungsweise der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform eingegangen werden.
Die Erfindung ist keineswegs auf die in den Ausführungsbeispielen erläuterten Ausführungsformen
beschränkt. Sowohl die Art des Projektors als auch die zur Erzielung der automatischen Beibehaltung
der Scharfeinstellung verwendeten Mittel können im Rahmen der Erfindung abgeändert und den jeweiligen
Bedingungen oder Gegebenheiten angepaßt werden. Es können auch andere elektrische Stromkreise
oder Motoren zum Erzeugen eines von der Belichtung der strahlungsempfindlichen Elemente abhängigen
Signals bzw. zur Verstellung des Projektionsobjektivs verwendet werden. Auch läßt sich ein Teil der optischen
Elemente durch andere, z. B. die Linsen 31 und 33 durch geeignete Spiegel ersetzen. Wie F i g. 2 zeigt,
braucht die zur Erzeugung des Test- oder Musterbildes dienende Lichtquelle nicht die Projektionslampe
zu sein. Das Musterbild kann beliebige Form haben. Durch die Form dieses Musterbildes läßt sich
das Regelverhalten der Automatik beeinflussen. Das Musterbild kann beispielsweise aus einem elliptischen,
kreisförmigen, rhombischen, rechteckigen oder andersartig gestalteten Lichtfleck bestehen. Filter können
nicht nur im Wege der Projektionsstrahlung, sondern auch im Wege der das Musterbild erzeugenden
Strahlung vorgesehen werden. Bei Verwendung einer gemeinsamen Strahlungsquelle für das Musterbild und
das Projektionsbild kann an Stelle des Infrarotanteiles
auch der Ultraviolettanteil für die Erzeugung des Musterbildes und die Beeinflussung entsprechend
sensibilisierter oder mit Filtern versehener Fotoelemente herangezogen werden.
Claims (9)
1. Dia-Projektor, bei dem zur Scharfeinstellung ein optisches Element relativ zum eingesetzten
Diapositiv längs der optischen Achse des Projektors verschiebbar ist und zur automatischen
Aufrechterhaltung der Scharfeinstellung ein Musterbild auf das im Projektor gehaltene Diapositiv
geworfen und das vom Diapositiv zurückgeworfene reelle Bild dieses Musterbildes einer
auf die jeweilige Lage dieses reellen Bildes ansprechenden, strahlungsempfindlichen Vorrichtung
zugeleitet wird, die bei einer Wölbung oder Verschiebung des Diapositivs längs der optischen
Achse des Projektors und der damit verbundenen Verschiebung des zurückgeworfenen reellen Bildes
gegenüber der strahlungsempfindlichen Vorrichtung über in Abhängigkeit von der Abweichung
der Lage des zurückgeworfenen Bildes von der Normallage gesteuerte Verstelleinrichtungen
den optischen Abstand zwischen dem Diapositiv und dem Projektionsobjektiv derart ändert,
daß die Scharfeinstellung des projizierten Bildes wiederhergestellt bzw. beibehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das zur Scharfeinstellung des Projektionsbildes dienende optische Element ohne Änderung seiner Winkellage
in bezug auf die optische Achse des Projektors verschiebbar ist und mit diesem Element
wenigstens ein den Strahlengang des Musterbildes und dessen Auftreffstelle bzw. -fläche auf die
strahlungsempfindliche Vorrichtung beeinflussender optisch wirksamer Teil in Wirkverbindung
steht und bei Lageänderungen des optischen Elements im Zuge der selbsttätigen Scharfeinstellung
mitbewegt wird.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsam mit dem ersten
optischen Element parallel zur optischen Achse des Projektors verschiebbares weiteres optisches
Element in gleichem Abstand zwischen der Auftreffstelle des Musterbildes auf ein in der Normalstellung
befindliches Diapositiv und der strahlungsempfindlichen Vorrichtung angeordnet ist
und die von der Oberfläche des Diapositivs zurückgeworfene Strahlung zu einem reellen Bild
auf oder nahe der Strahlungsempfindlichen Vorrichtung fokussiert (F i g. 1).
3. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Musterbild erzeugende
Strahlung durch ein gemeinsam mit dem ersten optischen Element parallel zur optischen Achse
des Projektors verschiebbares weiteres, in gleichem Abstand zwischen einer punktförmigen
Lichtquelle und der Auftreffstelle auf das Diapositiv angeordnetes optisches Element auf die
Oberfläche des Diapositivs fokussiert wird (F ig. 2).
4. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Musterbild
erzeugende Strahlung von der das Projektionsbild des Diapositivs erzeugenden Strahlung verschieden
ist.
5. Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Strahlungen von derselben
Strahlungsquelle erzeugt werden und in mindestens einem der Strahlungswege ein Filter angeordnet
ist.
6. Projektor nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Musterbild erzeugende
Strahlung vorwiegend eine Infrarotstrahlung ist.
7. Projektor nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die das Projektionsbild
709 718/189
des Diapositivs erzeugende Strahlung mit Hilfe eines Filters der Infrarotanteil aus der von der
Strahlungsquelle gelieferten Strahlung weitgehend entfernt wird.
8. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische
Element verschiebbar in einer Haltevorrichtung gelagert und durch Hand- oder Ferneinstellung in
dieser Haltevorrichtung gegenüber dem Diapositiv zwecks erstmaliger Scharfeinstellung des Projek-
tionsbildes verschiebbar ist, während die automatische Scharfeinstellung den Abstand zwischen
dem ersten optischen Element und dem Diapositiv konstant hält.
9. Projektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Element das
Projektionsobjektiv ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1127 617.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1127 617.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 718/189 12.67 © Bundesdiuckerei Berlin
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Family
ID=23099821
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1016567A (de) |
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