DE3001244C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Augenhintergrundkamera
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Augenhintergrundkamera, wie sie in
der US-PS 39 25 793 gezeigt ist, werden zur Fokussiereinstellung
zwei Markierungen auf den Augenhintergrund projiziert.
Die beiden Markierungen bzw. ihre Positionen relativ
zueinander können mittels eines optischen Okularsystems
beobachtet und zueinander manuell ausgerichtet
werden. Im ausgerichteten Zustand der Markierungen ist die
Augenhintergrundkamera fokussiert. Da bei einer derartigen
Augenhintergrundkamera zwei Markierungen auf den Augenhintergrund
projiziert und dort betrachtet werden, sind sowohl
zwei Strahlenbündel zur Abbildung der Markierungen
auf dem Augenhintergrund als auch zwei Strahlenbündel zur
Betrachtung der Markierungen notwendig. Da diese Strahlenbündel
über die Pupille, die eine nur sehr geringe räumliche
Abmessung aufweist, in das Auge ein- bzw. austreten,
werden üblicherweise Hilfsmaßnahmen, beispielsweise eine
künstliche Pupillenerweiterung mittels eines pharmazeutischen
Wirkstoffes, ergriffen, um genügend Platz für die
eintretenden und austretenden Strahlenbündel zu schaffen,
so daß diese sich nicht gegenseitig behindern oder beeinflussen.
Derartige Hilfsmaßnahmen sind für einen Patienten
sehr unangenehm und erfordern darüber hinaus einen erheblichen
Zeitaufwand.
Eine in oben beschriebener Weise bewirkte Fokussierung der
Augenhintergrundkamera ist darüber hinaus nur auf einen
bestimmten Zustand eingestellt, d. h. die Fokussierung ist
abhängig von dem Abstand des zu untersuchenden Auges von
einer Objektivlinse der Augenhintergrundkamera sowie vom
Blickpunkt des Auges. Eine leichte Bewegung des Auges oder
eine Änderung des Blickpunktes führt zu einer Defokussierung,
wodurch die Betrachtung bzw. Erfassung des zu untersuchenden
Ausges sehr umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Augenhintergrundkamera
der oben genannten Art zu schaffen, bei der
auch bei einem kleinen Pupillendurchmesser eines zu betrachtenden
Auges eine exakte Fokussierung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird nur eine Markierung auf dem Augenhintergrund
mittels eines ersten Strahlenbündels abgebildet,
so daß dessen erforderliche Eintrittsfläche an der Augenoberfläche
bzw. der Pupille gegenüber dem bekannten Zwei-
Markierungs-System wesentlich verringert ist. Das so auf
dem Augenhintergrund erzeugte Bild der Markierung wird
mittels eines zweiten Strahlenbündels, das einen vom ersten
Strahlenbündel unterschiedlichen Strahlengang aufweist,
auf einem ortsempfindlichen Photodetektor abgebildet.
Durch den Vergleich der Position zumindest einer
Abbildung des Markierungsbildes mit einer vorbestimmten
Position läßt sich in einfacher Weise feststellen, ob ein
fokussierter oder ein defokussierter Zustand vorliegt.
Wenn ein defokussierter Zustand vorliegt, wird das fokussierende
Bauteil so lange verschoben, bis eine Übereinstimmung
der beiden Positionen, d. h. ein fokussierter
Zustand erzielt ist. Die Verwendung nur einer Markierung
bzw. nur eines Strahlenbündels zu deren Abbildung auf dem
Augenhintergrund bringt außer dem erwähnten Vorteil bezüglich
des verringerten Platzbedarfs den weiteren Vorteil
mit sich, daß das Fokussiersystem relativ unempfindlich
gegenüber äußeren Einflüssen ist, da eine Meßwertverfälschung,
wie sie infolge einer Beeinflussung nur eines der
beiden Strahlenbündel bei dem bekannten Zwei-Markierungs-
System auftreten kann, nicht möglich ist.
Automatische Fokussierverfahren bei Augenuntersuchungsgeräten
sind an sich, beispielsweise aus der US-PS 40 21 102,
bekannt. Dabei werden ebenfalls zwei Markierungen auf
dem Augenhintergrund abgebildet und dort mittels lichtempfindlicher
Bauteile, in Abhängigkeit von denen die Fokussierung
durchgeführt wird, betrachtet bzw. untersucht, was
die oben beschriebenen Probleme bezüglich des Platzes für
die Ein- und Austrittsstrahlenbündel mit sich bringt. Des
weiteren arbeitet ein derartiges automatisches Fokussiersystem
nach einem anderen Prinzip, da hierbei nicht die
gegenseitigen Positionen der Markierungen, sondern deren
jeweilige Lichtintensität festgestellt wird, wobei auf der
Grundlage der Differenz der Lichtintensitäten ein Steuerungssignal
erzeugt wird. Ein derartiges System ist relativ
ungenau und sehr fehleranfällig, da die Lichtintensität
der beiden Markierungen aufgrund von äußeren Einflüssen,
etwa Verunreinigungen des optischen Systems, unterschiedlich
sein kann, wodurch eine fehlerhafte Lichtintensitätsdifferenz
festgestellt wird.
Weitere Ziele, Anwendungen und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen vollständig ersichtlich.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Darstellungen von bei dieser Ausführungsform
verwendeten Bauteilen,
Fig. 4 und 5 Darstellungen, die die Beziehung
zwischen dem Bild der Öffnung und
dem Photodetektor zeigen,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 und 9 Darstellungen von bei dieser Ausführungsform
verwendeten Bauteilen,
Fig. 10 eine Darstellung, die die Beziehung
zwischen dem Bild des Schlitzes und
dem Photodetektor zeigt,
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer vierten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine Darstellung eines bei dieser Ausführungsform
verwendeten Bauteils,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer fünften
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 eine Darstellung eines bei dieser Ausführungsform
verwendeten Bauteils,
Fig. 15 eine schematische Darstellung einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 16 eine Darstellung eines Teils des Aufbaus
der sechsten Ausführungsform
der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein menschlicher Augapfel E mit einem
Augenhintergrund Ef, einer Hornhaut Ec und einer Pupille Ep
dargestellt. Ein photographisches System ist aus einem
Objektiv 1, einer Aperturblende 2, einem
fokussierenden Bauteil in Form einer Konkavlinse 3,
einer abbildenden Linsengruppe 4, einem Verschluß 5
und einem photoempfindlichen Film 6 aufgebaut. Das Objektiv
1 entwirft ein Zwischenbild des Augenhintergrundes Ef, das
mittels der Konkavlinse 3 und
der Linsengruppe 4 auf den
Film 6 fokussiert wird.
Darüber hinaus sind eine Lichtquelle 10 für Beobachtungslicht,
z. B. eine Wolframlampe, ein Reflektor 11, eine erste Kondensorlinse
12, eine Lichtquelle 13 für Aufnahmelicht,
z. B. eine Stroboskoplichtröhre, eine zweite Kondensorlinse
14, und eine Ringschlitzplatte 15 angeordnet, die um einen zentralen kreisförmigen
Schirm 15 a herum eine ringförmige Öffnung 15 b
aufweist. Die beiden Lichtquellen 10 und
13 sind über die erste
Kondensatorlinse 12 gegenseitig konjugiert und die Lichtquelle 13 und die Ringschlitzplatte
15 sind über
die zweite Kondensorlinse 14 gegenseitig konjugiert. Des weiteren sind eine Relaislinsengruppe
16 und ein Lochspiegel 17 vorgesehen, dessen Öffnung
derartige Abmessungen hat, daß ein in
die Aperturblende 2 eintretendes Strahlenbündel nicht behindert wird. Der Lochspiegel
17 ist so angeordnet, daß er über die Relaislinsengruppe
16 zu der Ringschlitzplatte 15 konjugiert ist, und
daß das Bild der Ringschlitzplatte 15, das mittels des Objektivs 1 von dem durch den
Lochspiegel 17 reflektierten Strahlenbündel
entworfen wird, zu der Aperturblende 2 über das
Objektiv 1 konjugiert ist. Weiter ist er derart
bemessen, daß das Bild der Ringschlitzplatte 15 bei einem
geeigneten Arbeitsabstand mit der Lage des Vorderteils
des Augapfels E, beispielsweise der Pupille Ep, übereinstimmt.
Die vorstehend beschriebenen Bauteile 10 bis 17 sowie
das Objektiv 1 bilden ein Beleuchtungssystem.
Des weiteren sind ein schneller Rückschwingspiegel 20,
eine zu dem Film 6 über den
Rückschwingspiegel 20 konjugierte Feldlinse 21, ein
Ablenkspiegel 22, eine Bildlinse 23, eine Fernsehkamera
24 mit einer Bildröhre 24 a und ein Fernsehempfänger 25
vorgesehen. Die Bildlinse 23 hat die Funktion, ein Raumbild
auf der Feldlinse 21 auf eine lichtempfindliche
Fläche der Bildröhre 24 a zu fokussieren.
Eine drehbare Platte 26 zur optischen Korrektur ist im Normalzustand
so angeordnet, daß ein linsenloser Teil 26 a im
photographischen System angeordnet ist. Im Falle eines
großen Sehfehlers einer zu untersuchenden Person kann sie
jedoch so gedreht werden, daß eine Korrekturlinse 26 b
in dem Strahlengang angeordnet wird.
Die vorstehenden Ausführungen beschreiben den Grundaufbau
einer Augenhintergrundkamera mit einer Beobachtungsmöglichkeit über ein
Fernsehsystem. Dieser Grundaufbau kann auch
durch Einsetzen
eines Filters F vor die Lichtquelle 10 abgewandelt
werden. Dabei läßt das Filter F nur infrarotes oder
nahe beim Infrarot liegendes Licht, jedoch kein sichtbares
Licht durch. In diesem Fall wird eine Bildröhre 24 a, die
empfindlich für infrarotes oder nahe beim Infrarot liegendes
Licht ist, verwendet. Außerdem kann der Grundaufbau zu einer gewöhnlichen
Augenhintergrundkamera abgewandelt werden, indem das
vom Ablenkspiegel 22 reflektierte Strahlenbündel zu
einem nicht dargestellten Okular geleitet wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
die Konkavlinse 3 so nah
wie möglich bei der Aperturblende 2 angeordnet, um den
Linsendurchmesser verringern zu können. Die
Konkavlinse 3 ist so bemessen, daß ihre Brennweite größer als
die der abbildenden Linsengruppe 4 ist. Die
abbildende Linsengruppe 4 hat einen derartigen Aufbau und
eine derartige Anzahl von Einzellinsen, daß Abbildungsfehler
mit diesen Einzellinsen korrigiert sind. Die Korrekturlinse 26 b
ist zwischen der Konkavlinse
3 und der abbildenden Linsengruppe 4 vorgesehen, so daß
die Konkavlinse 3 nahe der Aperturblende
2 angeordnet werden kann.
Eine Abdeckblende 50 mit einer rechteckigen Öffnung
50 a, die die in Fig. 2 gezeigte Form
hat, ist derart angeordnet, daß ihre längere Seite senkrecht
zu der Zeichnungsebene und der Mittelpunkt
der Öffnung 50 a über einen kleinen Spiegel 52 entsprechend einem Schnittpunkt P der
optischen Achse mit der Bildröhre 24 a
angeordnet ist. Des weiteren sind eine
Lichtquelle 51, die bei der vorliegenden Ausführungsform
aus einer infrarotes Licht emittierenden Diode aufgebaut
ist, kleine Spiegel 52 und 53 und ein ortsempfindlicher Photodetektor
54 angeordnet, der zwei Photozellen 54 a und 54 b aufweist,
deren Grenzfläche senkrecht zu der Zeichnungsebene verläuft
und die über den kleinen Spiegel 53 entsprechend dem Schnittpunkt P
angeordnet sind. Eine
elektrische Regelschaltung 55 gibt solange ein die Richtung
der Verschiebung angebendes elektrisches Signal ab, bis
die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Photozellen
54 a und 54 b Null wird. Ein Stellantrieb 56, beispielsweise
ein Servomotor, der mit der Konkavlinse
3 verbunden ist, verschiebt sich axial entsprechend
dem Ausgangssignal der Regelschaltung 55. Eine Bremsschaltung
57 stoppt die Konkavlinse 3, wenn der Verschluß 5 arbeitet,
und verhindert so eine nicht erwünschte Funktion des Stellantriebs
56.
Die Aperturblende 2 ist
in Fig. 3 gezeigt und weist
zusätzlich zu einer Mittelöffnung 2 a kleine Fenster
2 b und 2 c auf, die oberhalb und unterhalb der Mittelöffnung
2 a angeordnet und mit Filtern versehen sind, die
das Infrarotlicht durchlassen, das sichtbare Licht dagegen
nicht. Die beiden Fenster 2 b und 2 c sind konjugiert
zu dem Bild der Ringschlitzplatte 15 angeordnet, das auf
der Pupille Ep entworfen ist. Auch die
kleinen Spiegel 52 und 53 sind
über die Bildlinse 23, den Ablenkspiegel 22, die
Feldlinse 21, den Rückschwingspiegel 20, die
abbildende Linsengruppe 4, die Konkavlinse
3 sowie das Objektiv 1 konjugiert zu dem Bild der Ringschlitzplatte 15
angeordnet, so daß die beiden Fenster
2 b und 2 c konjugiert zu den kleinen Spiegeln 52 und 53
sind.
Andererseits sind die Abdeckblende 50 und die
lichtempfindliche Fläche des ortsempfindlichen Photodetektors
54 im fokussierten Zustand
über die beiden kleinen Spiegel 52 und 53 konjugiert zu dem Augenhintergrund.
Die oben beschriebene Ausführungsform arbeitet
in der folgenden Weise: Ein zur optischen Achse geneigtes Infrarotstrahlenbündel,
das von der infrarotes Licht emittierenden
Diode 51 durch die Öffnung 50 a ausgesandt wird, wird
mittels des kleinen Spiegels 52 reflektiert,
durch die Bildlinse 23 konvergiert, von dem Ablenkspiegel
22 reflektiert und auf der Feldlinse 21 fokussiert. Nach Durchlaufen der
Feldlinse 21 wird es mittels des
Rückschwingspiegels 20 reflektiert, durch die abbildende
graphische Linsengruppe 4 und die Konkavlinse
3 fokussiert, durch das Fenster 2 b gefiltert,
durch das Objektiv 1 in ein zur optischen Achse in etwa paralleles
Strahlenbündel umgeformt und trifft dann auf den zu untersuchenden Augapfel E auf,
so daß ein Bild der Öffnung 50 a der Abdeckblende
50 auf dem Augenhintergrund Ef entsteht. Das vom Augenhintergrund
Ef diffus reflektierte Strahlenbündel, das durch eine zu dem
Fenster 2 c konjugierte Fläche der Pupille Ep entsteht. Das vom Augenhintergrund
aus dem Augapfel E zur optischen Achse in etwa parallel aus und wird anschließend
durch das Objektiv 1 auf einer Fläche
fokussiert, die über das Objektiv 1 zu dem
Augenhintergrund Ef konjugiert ist. Anschließend passiert das
Strahlenbündel des mit einem Filter versehene Fenster 2 c,
wird auf der Feldlinse 21 mittels der Konkavlinse
3, der abbildenden Linsengruppe
4 und dem Rückschwingspiegel 20 fokussiert und
anschließend mittels des Ablenkspiegels 22, der Bildlinse 23 und des kleinen
Spiegels 53 auf dem ortsempfindlichen Photodetektor 54
fokussiert.
Wenn das photographische System auf den Augenhintergrund
Ef fokussiert ist, wird das Bild der Öffnung 50 a der Abdeckblende
50 in einer achsrechten Lage auf dem Augenhintergrund
Ef entworfen, so daß das reflektierte Bild der Öffnung 50 a
ebenfalls in einer achsrechten Lage, d. h. auf der Grenzfläche
der beiden Photozellen 54 a und 54 b des ortsempfindlichen Photodetektors
54 abgebildet wird.
Fig. 4 zeigt diesen Zustand, wobei
50 a′ das
reflektierte Bild der Öffnung 50 a der Abdeckplatte 50 ist.
Wenn das reflektierte Bild 50 a′ gleichmäßig beide Photozellen 54 a und
54 b bedeckt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, erzeugen die beiden
Photozellen 54 a und 54 b dieselben Ausgangssignale, so daß
die Regelschaltung 55 kein Differenzsignal abgibt und
die Konkavlinse 3 ortsfest
gehalten wird.
Hat andererseits das zu untersuchende Auge eine
größere Brechkraft, so wird das das Bild der Öffnung 50 a
der Abdeckblende 50 entwerfende Strahlenbündel vor dem Augenhintergrund
Ef fokussiert. Dies wirkt sich so aus, als ob sich der
Augenhintergrund in der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Lage
E′f befinden würde. Ist das das Bild der Öffnung 50 a
entwerfende Strahlenbündel zu der optischen Achse geneigt, so
wird das Bild auf dem Augenhintergrund E′f etwas verschwommen
und gleichzeitig aufwärts verschoben, so daß das refklektierte
Bild 50 a′ der Öffnung 50 a auf dem ortsempfindlichen Photodetektor
54 verschoben wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Im
Fall einer geringeren Brechkraft des Auges verhält sich
das System so, als ob der Augenhintergrund nach vorne verschoben
wäre, so daß das reflektierte Bild 50 a′ der Öffnung 50 a
in der zu dem vorigen Fall entgegengesetzten Richtung
verschoben ist.
Dabei empfangen die Photozellen
54 a und 54 b des ortsempfindlichen Photodetektors 54 unterschiedliche
Lichtintensitäten, so daß sie jeweils
unterschiedliche Ausgangssignale erzeugen. Dies erlaubt
die Richtung der Verschiebung festzustellen. Die
Regelschaltung 55 betätigt aufgrund dieser Feststellung
den Stellantrieb 56, wodurch die Konkavlinse
3 in einer bestimmten Richtung verschoben wird.
Die Verschiebung der Konkavlinse 3 bewirkt
eine Verschiebung des auf dem Augenhintergrund Ef enworfenen
Bildes der Öffnung 50 a, so daß auch
das reflektierte Bild 50 a′ auf dem ortsempfindlichen Photodetektor
54 verschoben wird. Wenn das Bild 50 a′
die beiden Photozellen 54 a und 54 b des ortsempfindlichen Photodetektors
54 gleichmäßig beleuchtet, gibt die Regelschaltung 55 kein Differenz- bzw. Ausgangssignal
mehr ab, so daß der Stellantrieb 56 die
Konkavlinse 3 ortsfest hält. Auf diese
Weise kann das Photographier- oder Beobachtungssystem
auf zu untersuchende Augen mit unterschiedlicher Brechkraft fokussiert werden,
und die Fokussierung wird mittels der Konkavlinse
3 ständig nachgestellt, auch wenn
sich der Blickpunkt der zu untersuchenden Person während
der Untersuchung ändert.
Da in der vorliegenden Ausführungsform der Augenhintergrund
ständig fokussiert gehalten wird, kann eine
Bedienungsperson, die den Schirm des Fernsehempfängers
25 beobachtet, einen Verschlußauslöseknopf zu einem geeigneten
Zeitpunkt betätigen, wodurch der Rückschwingspiegel
20 hochschwingt sowie die
Lichtquelle 13 aktiviert und der Verschluß 5 geöffnet wird,
so daß der Augenhintergrund Ef photographiert wird.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die Konkavlinse 3 nahe der Aperturblende 2
angeordnet, während eine feststehende
Linsengruppe, d. h. die Linsengruppe 4, nahe dem Film 6 angeordnet
ist, um so die Verschiebung des konjugierten Bildes
der Aperturblende 2 zu minimieren. Dadurch wird der Einfluß
der durch die Aperturblende 2 hervorgerufenen Vignettierung
unterdrückt.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Dabei sind die auch in Fig. 1 gezeigten Baueile
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Bei dieser
zweiten Ausführungsform ist ein Okular 27, das entsprechend
dem Sehvermögen der Bedienungsperson einstellbar ist,
hinter dem Ablenkspiegel 22 angeordnet. Ein geneigter Spiegel
59, der zwischen der abbildenden Linsengruppe 4 und
dem Rückschwingspiegel 20 angeordnet ist, läßt
sichtbares Licht passieren und reflektiert Infrarotlicht
mittels einer Vielzahl von Interferenzschichten. Des weiteren
sind eine Feldlinse 21′, die zu dem Film
6 über den Spiegel 59 konjugiert ist, eine Bildlinse
23′ und ein weiterer geneigter Spiegel 58 vorhanden, der
die Hälfte des Strahlenganges einnimmt und
über die Bildlinse 23′, die Feldlinse
21′, den Spiegel 59, die
abbildende Linsengruppe 4, das fokussierende Bauteil
3 und das Objektiv 1 konjugiert zu
der Pupille Ep ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
hat das fokussierende Bauteil 3 eine negative
Brennweite und ist aus zwei Einzellinsen zusammengesetzt.
Bei dem oben dargestellten Aufbau wird ein von der
Lichtquelle 51 abgegebenes und die Öffnung 50 a
durchlaufendes Strahlenbündel mittels des geneigten Spiegels 58 abgelenkt,
durch die Bildlinse 23′ fokussiert, so daß
ein Bild der Öffnung 50 a auf der Feldlinse 21′ entworfen
wird, und durch den Infrarot reflektierenden Spiegel
59 reflektiert. Anschließend passiert das Strahlenbündel die
abbildende Linsengruppe 4 und das fokussierende Bauteil
3, so daß zwischen der Aperturblende 2 und dem
Objektiv 1 ein Bild der Öffnung 50 a entworfen wird. Mittels des Objektivs
1 wird das Strahlenbündel in den zu untersuchenden Augapfel E geleitet,
so daß ein Bild der Öffnung 50 a der Abdeckblende 50 auf
dem Augenhintergrund Ef entsteht.
Das vom Augenhintergrund Ef reflektierte Strahlenbündel tritt
aus dem Auge aus, verläuft entlang des oben erklärten Strahlengangs
rückwärts und wird durch die Bildlinse 23′ auf dem
ortsempfindlichen Photodetektor 54 fokussiert. Die Verschiebung des
Bildes der Öffnung 50 a und des fokussierenden Bauteils 3 wird
in derselben Weise erzielt, wie es bei der in Fig. 1
gezeigten vorhergehenden Ausführungsform erläutert wurde.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der
eine
Projektionslinse 123, kleine geneigte Spiegel 124 und
125, eine Sammellinse 126 sowie ein ortsempfindlicher Photodetektor in Form einer Photosensor-
Anordnung 154 vorgesehen sind. Die Projektionslinse 123 enwirft ein
Bild der Öffnung 50 a, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist, auf einer Ebene P, die über das Objektiv 1 konjugiert zu dem
Augenhintergrund Ef eines normalen Auges
ist. Die kleinen geneigten Spiegel 124 und 125
sind außerhalb der Mittelöffnung der Aperturblende 2 angeordnet,
wie es in Fig. 9 gezeigt ist, und
sind über das Objektiv 1 konjugiert zu der Augenpupille Ep, auf die das Bild
der Ringschlitzplatte 15 entworfen ist.
Die Photosensor-Anordnung 154 ist vorzugsweise
aus einem selbstabtastenden Festkörperbildsensor
zusammengesetzt, wie z. B. einer ladungsgekoppelten
Anordnung, und ist über die Sammellinse 126 konjugiert zu der Ebene P.
Bei dem oben erläuterten Aufbau wird die Öffnung 50 a
von der Lichtquelle 51 beleuchtet, die von
einer Infrarotlicht emittierenden Diode gebildet wird.
Das die Öffnung 50 a durchdringende Infrarotstrahlenbündel wird
durch die Projektionslinse 123 nach einer Reflexion an
dem Spiegel 124 in der Ebene P fokussiert. Anschließend
tritt es, durch das Objektiv 1 kollimiert, in den
zu untersuchenden Augapfel E ein, so daß ein Bild auf dem
Augenhintergrund Ef entworfen wird. Das das Bild erzeugende
Strahlenbündel verläuft aufgrund des außerhalb der optischen Achse liegenden
kleinen Spiegels 124 schräg zu der optischen Achse. Somit kann
das Bild der Öffnung 50 a im Fall
eines normalen Auges in einer axialen Stellung entworfen werden, wobei
es im Fall anormaler Sehverhältnisse des Auges
nach oben oder nach unten verschoben ist.
Das vom Augenhintergrund Ef diffus reflektierte Strahlenbündel
tritt in das Objektiv 1 ein, wird in der
Ebene P fokussiert, anschließend von dem kleinen Spiegel
125 reflektiert und von der Sammellinse 126
fokussiert, so daß ein reflektiertes Bild 50 a′ der Öffnung 50 a auf
der Photosensor-Anordnung 154 entworfen wird.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Photosensor-Anordnung
154, in der jedes Teil ein unabhängiges Photosensorelement
darstellt. Beispielsweise entspricht der mittlere
Abschnitt der Photosensoranordnung 154 der Stellung eines
reflektierten Bildes 50 a′ der Öffnung 50 a im Falle eines normalen Auges.
Im Falle eines positiv oder negativ fehlsichtigen Auges
wird das Bild 50 a′ aus dieser Position verschoben.
Wenn das Bild 50 a′ der Öffnung 50 a auf dem mittleren
Abschnitt der Photosensor-Anordnung 154 entworfen wird, gibt die
diese Position erfassende Regelschaltung 55,
ein Signal ab, das anzeigt, daß die
Stellung des fokussierenden Bauteils 3 optimal für die
Fokussierung des photographischen Systems auf den Augenhintergrund
Ef ist. Ansonsten wird der Stellantrieb 56
betätigt und das fokussierende Bauteil wird zu der
entsprechenden Stellung verschoben.
Im Falle eines kurzsichtigen Auges, das eine
größere Brechkraft hat, wird das Bild der Öffnung 50 a in einer
näher zu der Linse des Auges gelegenen Position gebildet, als
wenn der Augenhintergrund Ef zu der gestrichelten Line E′f
zurückgezogen wäre. Folglich wird das das Bild erzeugende
Strahlenbündel in einer Position reflektiert, die oberhalb der
optischen Achse liegt, wie es durch die
gestrichelte Linie dargestellt ist, so daß eine Verschiebung
des Bildes 50 a′ der Öffnung 50 a auf der Photosensor-Anordnung
154 bewirkt wird. Obwohl das Bild 50 a′ der Öffnung 50 auf der Photosensor-
Anordnung in diesem Zustand nicht mehr fokussiert ist,
wird die Genauigkeit der Messung durch solch einen nicht-
fokussierten Zustand nicht beeinträchtigt, da die Messung
ausschließlich von dem Nachweis der mittigen Stellung
des Bildes 50 a′ abhängt.
Somit gibt die Regelschaltung 55 ein eine Stellung
des fokussierenden Bauteils betreffendes Signal ab, wodurch
der Stellantrieb 56 das fokussierende Bauteil 3 entsprechend verschiebt.
Im Gegensatz zu der zuvor genannten ersten Ausführungsform,
bei der die Stellung des fokussierenden Bauteils 3
fortwährend geregelt wird, so daß das photographische
System auf den Augenhintergrund Ef fokussiert bleibt,
ist auch nunmehr eine Betriebsweise
möglich, bei der der fokussierende Bauteil 3
in der gewünschten Position angehalten wird, unmittelbar
bevor der Verschluß ausgelöst wird. Dies rührt von der
Tatsache her, daß im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform,
bei der zur Beobachtung ein Fernsehempfängers 25 eingesetzt
wurde, bei dem das Bild extrem schwierig zu erhalten
ist, wenn es nicht durchgehend fokussiert ist, bei dieser
Ausführungsform die direkte Beobachtung durch ein Okular 27
eine zufriedenstellende Beobachtung des Augenhintergrundes Ef auch
mit nur diskreten Einstellungen des Okulars 27 erlaubt,
da das Auge der Bedienungsperson den nichtfokussierten
Zustand in etwa kompensiert.
Fig. 11 zeigt eine vierte Ausführungsform der
Erfindung, bei der anstelle der kleinen Spiegel ein
Lochspiegel 17 zur Projizierung des Bildes der Öffnung
50 a und zum Nachweis des reflektierten
Bildes vorhanden ist. Des weiteren sind in Fig. 11 ein kleiner
Spiegel 127, eine Relaislinse 130 und eine Doppelöffnungsblende
131 vorgesehen. Der kleine Spiegel 127 ist an einem
Ende eines Armes 128 befestigt und normalerweise schräg
in den Strahlengang eingesetzt, er wird aber während einer
Aufnahme mittels eines drehbaren Solenoids 129 aus diesem
zurückgezogen. Die Doppelöffnungsblende 131 hat, wie
in Fig. 12 gezeigt ist, zwei Öffnungen und ist
zu dem auf der Pupille Ep entworfenen Bild der Ringschlitzplatte
15 über die Relaislinse 130, den
kleinen Spiegel 127, einen Teil 16 b der Relaislinsengruppe,
den Lochspiegel 17 und das Objektiv 1 konjugiert. Die Abdeckblende
50 ist zu der zu dem
Augenhintergrund Ef konjugierten Ebene P über die Relaislinse
130, den kleinen Spiegel 127, den Teil 16 b der
Relaislinsengruppe und den Lochspiegel 17 konjugiert, während die
lichtempfindliche Fläche der Photosensor-Anordnung 154
ebenfalls zu der Ebene P konjugiert ist.
Ein afokaler Konverter 7 ermöglicht eine Änderung
der Brennweite des photographischen Systems, indem er
hinter die abbildende Linsengruppe 4 eingesetzt wird.
Fig. 13 zeigt eine fünfte Ausführungsform der
Erfindung. Die Projektion wird mittels eines Lochspiegels
17 erzielt, während das reflektierte Strahlenbündel mittels eines
kleinen Spiegels 124 umgelenkt wird. Eine exzentrische
Aperturblende 132 mit einer in Fig. 14 gezeigten Form
ist zu dem auf der Pupille entworfenen
Bild der Ringschlitzplatte 15 über die Relaislinse
130, den kleinen Spiegel 127, einen Teil 16 b der Relaislinsengruppe,
den Lochspiegel 17 und das Objektiv 1 konjugiert,
wohingegen der kleine Spiegel 124
zu diesem Bild über das Objektiv 1 (ebenfalls konjugiert) ist.
Auch die Abdeckblende 50 und die
Photosensor-Anordnung 154 sind konjugiert zu dem Augenhintergrund
Ef.
Bei dem oben erläuterten Aufbau wird die Öffnung
50 a von der Lichtquelle 51
beleuchtet. Das durch die Öffnung 50 a hindurchtretende Strahlenbündel
verläuft durch eine exzentrische Öffnung 132 a der exzentrischen
Aperturblende 132, wird mittels der Relaislinse 130 auf
dem kleinen Spiegel 127 fokussiert, anschließend durch
einen Teil 16 b der Relaislinsengruppe nach Reflexion an
dem Lochspiegel 17 fokussiert und in einem zur optischen Achse parallelen
Zustand durch das Objektiv 1 zu dem Augapfel E
geführt. Das vom Augenhintergrund Ef reflektierte Strahlenbündel wird
durch das Objektiv 1 fokussiert und anschließend
über den kleinen Spiegel 124 und die Sammellinse
126 auf der Photosensor-Anordnung 154 fokussiert.
Da auch bei dieser Ausführungsform die Lage des reflektierten
Bildes 50 a′ der Öffnung 50 a auf der Photosensor-
Anordnung 154 von der Brechkraft des Auges abhängt,
ist es möglich, die axiale Stellung des fokussierenden
Bauteils 3 gemäß der Lage des Bildes 50 a′ zu
bestimmen.
Die folgende sechste Ausführungsform verwendet die
relative Verschiebung zweier Bilder des Augenhintergrundes, die von einem
Sehfehler des zu untersuchenden Auges herrührt. Fig. 15
zeigt eine Bildlinse 133, planparallele Platten 134 und
135, die zueinander gegensätzlich geneigt zur optischen Achse
angeordnet sind, und einen halbdurchlässigen Spiegel 136,
der in der Nähe der Feldlinse 21 angeordnet ist. Fig. 16
zeigt in einer Aufsicht die Anordnung der Bauteile 133
bis 136, die Photosensor-Anordnung 154 sowie eine Lichtabschirmplatte
137. Im Fall eines normalsichtigen Auges
bildet ein achsnaher Bereich des Augenhintergrundes Ef ein Bild
S auf dem halbdurchlässigen Spiegel 136. Das von dem
Bild S ausgesandte Strahlenbündel wird durch die beiden planparallelen
Platten 134 und 135 gebrochen, so daß beabstandete
Bildes S 1 und S 2 auf der Photosensor-Anordnung 154
entstehen, wobei der einem normalsichtigen Auge entsprechende
Abstand zwischen den beiden Bildern S 1 und S 2 gespeichert
ist. Im Fall einer Person mit einem davon unterschiedlichen
Sehvermögen wird das Bild in der Position T
erzeugt, wobei die Bildlinse 133 entsprechende Bilder
in den Positionen t 1 und t 2 entwirft. Folglich erfaßt
die Photosensor-Anordnung 154 die Mittelpunkte t 1′ und t 2′
der konvergierenden Strahlenbündel, deren Abstand zur Ermittlung
des Sehvermögens der zu untersuchenden Person
und zur Einstellung der Lage des fokussierenden Bauteils 3
benützt wird.
Es ist gemäß den erläuterten Ausführungsformen möglich,
den Antriebsmechanismus konstruktiv einfach auszubilden,
da es allein erforderlich ist, das fokussierende Bauteil
zu bewegen. Darüber hinaus kann
eine schnelle Fokussierung aufgrund der
Verwendung einer leichten und kleinen
Linse als fokussierendes Bauteil erzielt werden, die im Hinblick auf eine
Reduzierung des Gewichts eine Plastiklinse sein kann.
Claims (10)
1. Augenhintergrundkamera, mit
einem photographischen System, das ein Objektiv, eine
Aperturblende und ein fokussierendes Bauteil umfaßt,
einem Augenhintergrund-Beleuchtungssystem,
einem Markierungs-Projektionssystem zur Projektion eines
Markierungsbildes auf den Augenhintergrund und
einem Lichtempfangssystem, auf dem eine Abbildung des vom
Augenhintergrund reflektierten Markierungsbildes erzeugt
wird, woraus sich eine Information über den Fokussierzustand
ergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Augenhintergrund
(Ef) gerichtete Projektionsstrahlenbündel in einem ersten
Bereich der Pupille (Ep) in das Auge eintritt und das zum
Lichtempfangssystem gerichtete Meßstrahlenbündel in einem
vom ersten Bereich unterschiedlichen zweiten Bereich der
Pupille (Ep) aus dem Auge austritt, und
daß das Lichtempfangssystem einen ortsempfindlichen Photodetektor
(54, 154) enthält, dessen Ausgangssignal eine
Abweichung der Position zumindest einer Abbildung des
Markierungsbildes von einer vorbestimmten Position repräsentiert,
wobei das fokussierende Bauteil (3) in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des ortsempfindlichen Photodetektors
(54, 154) bewegt wird.
2. Augenhintergrundkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Begrenzungselemente (52, 58, 124, 131, 132) für das
Projektionsstrahlenbündel, die nahe der Aperturblende (2)
oder in einer dazu konjugierten Position angeordnet sind.
3. Augenhintergrundkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Projektionsstrahlenbündel und das
vom Augenhintergrund (Ef) reflektierte Meßstrahlenbündel
das fokussierende Bauteil (3) durchlaufen.
4. Augenhintergrundkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsempfindliche Photodetektor
eine Photosensor-Anordnung (154) ist.
5. Augenhintergrundkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsempfindliche Photodetektor
aus zwei nebeneinanderliegenden Photozellen (54 a,
54 b) gebildet ist.
6. Augenhintergrundkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das fokussierende Bauteil
(3) nahe der Aperturblende (2) angeordnet ist.
7. Augenhintergrundkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aperturblende (2) eine
Mittelöffnung (2 a) sowie ein außerhalb dieser angeordnetes
Fenster (2 b) aufweist, durch das das Projektionsstrahlenbündel
hindurchtritt.
8. Augenhintergrundkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aperturblende (2) ein weiteres Fenster
(2 c) aufweist, durch das das Meßstrahlenbündel hindurchtritt.
9. Augenhintergrundkamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Fenster (2 b, 2 c)
mit einem Filter versehen ist, das sichtbares Licht ausfiltert.
10. Augenhintergrundkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch Begrenzungselemente (53, 125, 131,
124) für das Meßstrahlenbündel, die nahe der Aperturblende
(2) oder in einer dazu konjugierten Position angeordnet
sind.
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