DE3337874C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches System
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige optische Systeme sind z. B. aus der DE-OS 22 11 476 bekannt.
Bei einem derartigen optischen System wird zur Ausrichtung
von Ausrichtmarken einer Maske und eines Plättchens in den
Abbildungsstrahlengang ein erster Umlenkspiegel 13 eingesetzt,
der den Abbildungsstrahlengang in einen Beobachtungsstrahlengang
umlenkt, woraufhin ein Bild P″
einer Ausrichtmarke P der Maske 3 abgebildet wird. Zusätzlich
dazu werden in den Abbildungsstrahlengang ein
zweiter Umlenkspiegel 16 und ein Objektiv 21 eingesetzt,
die es erlauben, mit einem von einer zusätzlichen Lichtquelle
18 ausgehenden Strahlenbündel einer Ausrichtmarke
P′ auf dem Plättchen zu beleuchten, wobei das am Plättchen
reflektierte Licht in den Beobachtungsstrahlengang eingefügt
wird, so daß die Ausrichtmarken P′ und P″ gleichzeitig
beobachtet werden können.
Nachdem die Ausrichtung der Maske und des Plättchens unter
Beobachtung der Ausrichtmarken erfolgt ist, müssen die in
den Abbildungsstrahlengang eingefügten Bauelemente, d. h.
der erste Umlenkspiegel 13, der zweite Umlenkspiegel 16
und das Objektiv 21 aus dem Abbildungsstrahlengang herausgefahren
werden, um die Maske auf das Plättchen projizieren
zu können. Bei einer erneuten Ausrichtung der
Maske mit einem weiteren Plättchen müssen die oben genannten
Bauelemente wiederum an die genau vorbestimmte
Position innerhalb des Abbildungsstrahlengangs gebracht
werden. Um die Bewegung dieser verfahrbaren Bauelemente
mit der erforderlichen Genauigkeit ausführen zu können,
ist eine sehr exakte Antriebsvorrichtung sowie eine Bewegungsführung,
beispielsweise eine Bewegungsbahn, höchster
Präzision erforderlich. Auf diese Weise ist ein konstruktiv
aufwendiger Aufbau notwendig, der einen großen
Bauraum erfordert und sehr zeit- und kostenintensiv in der
Herstellung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
optisches System zur Ausrichtung von Ausrichtmarken zu
schaffen, das in einfacher Weise eine gleichzeitige Beobachtung
der Ausrichtmarken ermöglicht.
Diese Aufgabe wird anmeldungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine Strahlenteilervorrichtung vorgesehen,
die ortsfest im Abbildungsstrahlengang angeordnet
ist. Ein von einer einzigen Lichtquelle ausgehendes
Strahlenbündel wird mittels der Strahlenteilervorrichtung
in zwei Teil-Strahlenbündel aufgeteilt, die jeweils eine
Ausrichtmarke beleuchten, wobei die von den Oberflächen
zurückkehrenden bzw. an diesen reflektierten Teil-
Strahlenbündel zur weiteren Auswertung, die an sich bekannt
ist und deshalb an dieser Stelle nicht weiter
beschrieben wird, einem Fotodetektor zugeführt werden.
Auf diese Weise ist das Einsetzen von optischen Elementen
in den Abbildungsstrahlengang zur gleichzeitigen Beobachtung
der Ausrichtmarken nicht notwendig, so daß alle
diesbezüglichen konstruktiven Anforderungen hinsichtlich
des Antriebs und der Führungs- und Positioniergenauigkeit
entfallen und der Aufbau auf diese Weise sehr einfach
ausgebildet werden kann.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Hierbei weist bei einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung das optische System einen Polarisationsstrahlenteiler
auf, der zwischen dem Plättchen
und der Maske angeordnet ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine optische Anordnung, bei der ein erfindungsgemäß
ausgebildetes optisches System in eine
automatische Ausrichtungseinrichtung für eine
Schritt- und Repetier-Ausrichtungs- und Belichtungsvorrichtung
eingearbeitet ist;
Fig. 2 ein Beispiel von Ausrichtungsmarken, die bei der
Erfindung Verwendung finden;
Fig. 3 eine optische Anordnung, bei der eine andere
Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten
optischen Systems in eine automatische
Ausrichtungseinrichtung für eine Schritt- und
Repetier-Ausrichtungs- und Belichtungsvorrichtung
eingebaut ist; und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten optischen Systems.
In Verbindung mit Fig. 1 wird nachfolgend eine erste
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben,
bei der das optische System in eine Ausrichtungseinrichtung
für eine Schritt- und Repetier-Ausrichtungs-
und Belichtungsvorrichtung eingebaut ist. Ein optisches
Projektionssystem, das aus einer vorderen Linsengruppe
4-1 und einer hinteren Linsengruppe 4-2 besteht, wirft
ein Bild einer Maske oder einer Strichplatte 1 (hiernach
nur als Maske bezeichnet) im gleichen oder verkleinerten
Maßstab auf ein auf einem Objekttisch 3 angeordnetes
Plättchen 2. Zwischen den Linsengruppen 4-1 und 4-2
ist ein Strahlenteiler 5 als Teil des optischen Projektionssystems
angeordnet. Der Strahlenteiler 5, dessen
Funktionsweise von der Wellenlänge des verwendeten
Strahles abhängt, ist so ausgebildet, daß er als Polarisationsstrahlenteiler
für den Ausrichtungsstrahl und in
einfacher Weise als Platte gleicher Dicke für den Belichtungsstrahl
wirkt, wenn sich die Wellenlänge des
Ausrichtungsstrahles von der des Belichtungsstrahles
unterscheidet. Wenn man davon ausgehen kann, daß keine
wesentliche Differenz in der Wellenlänge besteht,
funktioniert das Element 5 als Strahlenteiler. Es ist
zweckmäßig, den Strahlenteiler 5 beispielsweise an der
Pupille des optischen Projektionssystems anzuordnen.
Fig. 1 zeigt einen solchen Fall.
Die Hauptteile des optischen Projektionssystems sind die
Linsengruppen 4-1 und 4-2 und der dazwischen angeordnete
Strahlenteiler 5. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung
ist das optische Ausrichtungssystem an der Stelle
des Strahlenteilers 5 eingesetzt. Dies stellt ein wichtiges
Merkmal dieser Ausführungsform dar.
Bei diesem System ist eine Laserquelle 14 zur Erzeugung
eines Laserstrahles vorgesehen, der über eine Sammellinse
13 auf einen polygonalen Spiegel 12 fällt, der
den Strahl zur Abtastung ablenkt. Der Strahl passiert
dann eine Relaislinse 10 und erreicht den Strahlenteiler
5. Der Strahl wird durch den Strahlenteiler 5 in zwei
Strahlen aufgeteilt. Wenn es sich bei der Laserquelle
um einen Polarisationslaser handelt, muß die Polarisationsrichtung
des erzeugten Strahles vorgegeben werden
bzw. es kann ein Element 9, beispielsweise eine λ/4
oder λ/2 Platte, zum Steuern des Polarisationszustandes
eingebaut werden, wie in Fig. 1 gezeigt.
Zwischen dem polygonalen Spiegel 12 und der Relaislinse
12 befindet sich ein anderer Strahlenteiler 11,
der den Strahl auf ein fotoelektrisches Erfassungssystem
richtet, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn
als Strahlenteiler 11 ein Polarisationsstrahlenteiler
verwendet wird, wird die Polarisationsrichtung des
auf die Relaislinse 10 fallenden Strahles entsprechend
festgelegt. In diesem Fall wird als Element 9 eine
λ/4 Platte eingesetzt, um den Polarisationszustand
zu steuern. Wie vorstehend erläutert, ist der
Strahlenteiler 5 an der Pupille der Linse angeordnet.
Der Reflektionspunkt am polygonalen Spiegel 12 befindet
sich in einer zur Pupille konjugierten Lage. Der vom
Strahlenteiler reflektierte Strahl wird durch die
Linsengruppe 4-2 auf die Oberfläche des Plättchens 3
gerichtet, auf der der Strahl abgebildet wird und diese
Oberfläche in Abhängigkeit von der Ablenkung durch den
polygonalen Spiegel 12 abtastet.
Die Relaislinse 10 ist in der Lage, die Aberration zu
korrigieren, so daß durch die Linsengruppe 4-2 ein Punkt
des Strahles auf der Oberfläche des Plättchens 2 ausgebildet
wird. Der vom Plättchen 2 reflektierte Strahl
wird wiederum über den Polarisationsstrahlenteiler 5
reflektiert und auf die Relaislinse 10 gerichtet, wonach
der Strahl durch die Blende 15 auf das fotoelektrische
Erfassungssystem gerichtet wird, das die Elemente
15-17 umfaßt. Unter diesen Elementen befindet sich eine
Blende 15, die ein Dunkelfeld für die Erfassung
vorsieht, eine Sammellinse 16 und ein Fotodetektor 17.
Die Blende 15 ist so angeordnet, daß sie eine zum Reflektionspunkt
des polygonalen Spiegels konjugierte Lage einnimmt.
Der Reflektionspunkt ist unabhängig von der Rotation
des Spiegels 12 fixiert, so daß der vom Plättchen
2 spiegelnd reflektierte Lichtstrahl an einem festen
Punkt auf die Blende trifft. Der vom polygonalen Spiegel
12 projizierte Strahl ist schraffiert dargestellt. Es
tritt hierbei der gleiche Effekt wie in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 1 32 851/1977 auf,
daß der projizierte Strahl eine kleinere Breite besitzt
als die Breite, mit der der Strahl das optische
System von der Linsengruppe 4-2 zur Relaislinse passieren
kann.
Am fotoelektrischen Erfassungssystem kann nur der gestreute
Strahl erfaßt werden. Der nicht gestreute
Strahl, d. h. der vom Plättchen spiegelnd oder normal
reflektierte Strahl, verfolgt den auftreffenden Strahl
zurück, d. h. der spiegelnd reflektierte Strahl besitzt
eine solche Breite wie der schraffierte Teil des auftreffenden
Strahles, so daß er von der
Blende 15 blockiert wird. Der von den Rändern der automatischen
Ausrichtungsmarken am Plättchen 2 gestreut reflektierte
Strahl verläuft nicht zurück, sondern wird
auf einen außerhalb des schraffierten Teiles befindlichen
Bereich gerichtet. Somit werden an der Blende
15 das Streulicht und das nicht gestreute Licht
in klarer Weise räumlich voneinander getrennt. Allein
das Streulicht kann die Blende 15 passieren und den
Fotodetektor 17 erreichen.
Der den Polarisationsstrahlenteiler 5 passierende Strahl
wird zur Erfassung der erforderlichen Informationen auf
der Strichplatte oder der Maske 1 verwendet. Dies wird
nachfolgend im einzelnen beschrieben. Der Strahl, der
den Strahlenteiler 5 passiert hat, wird auf eine λ/4
Platte 6 gerichtet, die die Polarisationsrichtung des
Strahles nach der Reflektion durch einen Spiegel 8 ändert.
Der vom Spiegel 8 reflektierte und in bezug auf
seine Polarisationsrichtung von der λ/4 Platte geänderte
Strahl wird nunmehr vom Strahlenteiler 5 reflektiert
und durch die Linsengruppe 4-1 zur Rückseite der
Maske 1 gerichtet, die dem Plättchen 2 gegenüberliegt.
Vom Prinzip der Abtastung mittels Laserstrahl her versteht
es sich, daß der Strahl einen deutlichen Punkt
auf der Strichplatte oder Maske 1 bilden muß. Dies wird
über die Linse 7 und den Spiegel 8 erreicht. Bei der
Linse 7 muß es sich um telezentrische Linse handeln,
wenn sich der Strahlenteiler 5 an der Pupille des
Projektives befindet. Der Punkt des Strahles kann gesteuert
werden, indem der Spiegel 8 entlang der optischen
Achse der Linse 7 bewegt wird.
Der von der Maske 1 reflektierte Strahl wird dann vom
Strahlenteiler 5 über die λ/4 Platte 6 auf den Spiegel
8 reflektiert. Der Strahl wird vom Spiegel 8 reflektiert
und passiert wiederum die λ/4 Platte 6. Aufgrund der
Rotation der Polarisationsrichtung des Strahles passiert
der Strahl nunmehr den Strahlenteiler 5 und wird über die
Relaislinse 10 auf den Fotodetektor 17 gerichtet.
Derjenige Teil des optischen Systems, der die Linse 7
und den Spiegel 8 umfaßt, bildet ein optisches System
nach Art eines Katzenauges. Hiermit kann über die Linsengruppe
4-1 des optischen Projektionssystemes ein
Punkt des Laserstrahles auf der Strichplatte oder Maske
1 erzeugt werden. Somit ist es möglich, einen Laserstrahlpunkt
sowohl auf der Maske 1 als auch auch dem Plättchen
2 auszubilden.
Wenn das optische Projektionssystem einschließlich der
Linsengruppen 4-1 und 4-2 so ausgebildet ist, daß es
an das Belichtungssystem angepaßt ist, beispielsweise
eine g-Strahlung (Wellenlänge 436 nm), führt der von
einer He-Ne Laserquelle (633 nm) erzeugte Ausrichtungsstrahl
normalerweise zu einer großen Differenz in bezug
auf die chromatische Aberration. Wenn daher der Strahl
mit g-Strahlung auf der Maske 1 und dem Plättchen 2
fokussiert ist, ist der Strahl mit der 633 nm Wellenlänge
auf dem Plättchen stark defokussiert. Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die
optischen Elemente 7 etc. Verwendung finden, können jedoch
mit dem Strahl mit 633 nm Wellenlänge sowohl auf der Maske 1
als auch auf dem Plättchen 2 scharf abgegrenzte
Punkte erzeugt werden, ohne den Strahl mit g-Strahlung
zu defokussieren.
Der von der Strichplatte oder der Maske 1 herrührende
Strahl wird auch über den Streustrahl erfaßt. Dies
ist offensichtlich, wenn man den schraffierten Bereich
des Strahles betrachtet. Die Streustrahlsignale, die durch
die durch die Ablenkung des polygonalen Spiegels 12 bewirkte
Abtastung der Maske 1 und des Plättchens 2 erzeugt
werden, werden vom Fotodetektor 17 erfaßt. Das Ausgangssignal
des Fotodetektors 17 wird über einen Verstärker
18 und eine Impulserneuerungsschaltung 19 zu einem Signalverarbeitungssystem
20 geführt. In Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal des Signalverarbeitungssystems 20 wird
die Relativlage zwischen der Maske 1 und dem Plättchen 2
beispielsweise mit Hilfe eines Plättchenantriebes 21
geändert.
Anstelle des Plättchens 2 kann auch die Strichplatte
oder Maske 1 bewegt werden. In diesem Fall ist die Genauigkeit
in der Bewegung entsprechend der Vergrößerung
weniger kritisch.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erfaßt
das optische System das Plättchen 2 und die Maske 1 im
wesentlichen unabhängig voneinander, so daß keine Überlagerung
des Strahles für das Plättchen 2 und des Strahles
für die Maske 1 stattfindet. Die erhaltenen Signale
sind daher sehr beständig, so daß in der beschriebenen
voneinander getrennten Weise eine hohe Erfassungsgenauigkeit
erzielt werden kann. Diese Beständigkeit ist
ein besonderer Vorteil der Erfindung und trifft auch
auf die hiernach beschriebenen weiteren Ausführungsformen
zu.
Die in Fig. 2 dargestellten Ausrichtungsmarken sind
bekannt. Die Maske 1 weist die Marken 25 und das Plättchen
2 die gestrichelt dargestellten Marken 26 auf. Die
Marken 25 und 26 werden entlang einer Abtastzeile 27
von einem Laserstrahl abgetastet. Die Abbildungen der
Marken auf der Maske 1 und dem Plättchen 2 werden wie
die in Fig. 2 gezeigten übereinander angeordneten
Marken beobachtet. Der Streustrahl wird erfaßt, wenn
er auf die Marken 25 und 26 trifft. Das Ergebnis dieser
Erfassung wird in eine Reihe von elektrischen Impulsen
umgewandelt. Durch Messung der Zeitintervalle zwischen
den einzelnen Impulsen kann die Relativlage zwischen
der Maske 1 und dem Plättchen 2 erfaßt werden.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt, die sich von der der
Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß eine Relaislinse
31 verwendet wird, da der verwendete Laserstrahl und
der Aufbau des fotoelektrischen Erfassungssystems verschieden
sind. Bei dem in Fig. 3 dargestellten System
wird das Plättchen 2 über die Linsen 31, 10, 4-2 und
die Maske 1 über die Linsen 31, 10, 7, 4-1 abgetastet.
Beide Abtastsysteme sollten sogenannte f-R Charakteristika
aufweisen, d. h. eine gleichmäßige Geschwindigkeit,
mit der sich der Abtastpunkt auf der abzutastenden
Oberfläche über den abzutastenden Bereich bewegt. Die
Abbildung des Punktes ist in Fig. 3 dargestellt, wobei
der schraffierte Bereich den wirksamen Durchmesser
des Laserstrahles darstellt, wie bei der Ausführungsform
der Fig. 1.
Unterschiedlich gegenüber der Ausführungsform der
Fig. 1 ist das fotoelektrische Erfassungssystem abstromseitig
des Strahlenteilers 11. Dieses System
umfaßt eine Pupillenabbildungslinse 32, einen Polarisationsstrahlenteiler
33, Blenden 15 und 15,
Sammellinsen 16 und 16 und Fotodetektoren 17 und 17.
Die beiden Strahlen von der Maske 1 und dem Plättchen 2,
die danach über den Strahlenteiler 5 vereinigt werden,
weisen unterschiedliche Polarisationsrichtungen auf, die
senkrecht aufeinander stehen. Aus diesem Grunde wird
der Strahlenteiler 33 verwendet.
Die Polarisation des auf den Polarisationsstrahlenteiler
5 auftreffenden Strahles muß derart sein, daß sowohl P-
als auch S-Komponenten vorhanden sind, so daß eine Aufteilung
in einen auf die Maske 1 und einen auf das
Plättchen 2 gerichteten Strahl stattfinden kann. Wenn
eine einen polarisierten Laserstrahl erzeugende Quelle
verwendet wird, kann die Polarisationsrichtung des abgegebenen
Strahles in geeigneter Weise festgelegt werden.
Es ist jedoch auch möglich, eine λ/4 Platte 9 zu verwenden,
um einen Strahl mit P- und S-Komponenten zu erhalten.
In einem solchen Falle ist eine zusätzliche
λ/4 Platte 9′ erforderlich. In jedem Fall weist
der von dem Strahlenteiler 5 wieder in einen einzigen
Strahl umgewandelte Strahl 2 Informationsteile auf,
wobei es sich zum einen um die Information des Plättchens
2 als in eine bestimmte Richtung polarisierter
Strahl und zum anderen um die Information der Maske 1
als in eine dazu senkrechte Richtung polarisierter
Strahl handelt. Das fotoelektrische Erfassungssystem
der Fig. 3 ist so ausgebildet, daß es wieder eine
Trennung in die entsprechenden Signale durchführt, die
getrennt voneinander elektrisch verarbeitet werden.
In diesem Fall kann der Strahl von der Maske 1 in einem
Hellfeld erfaßt werden, da das Objekt aus Glas und
Chrom oder Chromoxid besteht, die recht unterschiedliche
Reflektionsfaktoren aufweisen. Um das Hellfeld vorzusehen,
kann die zugehörige Blende 15 durch
ein transparentes Glas 34 ersetzt werden, oder die
Blende 15 kann einfach weggelassen werden. Der Strahl
vom Plättchen 2 hingegen wird aufgrund des besseren
Signal-Rausch-Verhältnisses besser in einem Dunkelfeld
erfaßt. Die im Dunkelfeld erfaßte Lichtmenge ist um
eine Stufe kleiner als die in einem Hellfeld ermittelte
Menge. Wenn der Strahl von der Maske 1 in einem Hellfeld
erfaßt wird, ist es möglich, das Verhältnis zwischen der
P-Polarisationskomponente zur S-Polarisationskomponente
des zuerst auf den Polarisationsstrahlenteiler auftreffenden
Strahles beispielsweise so zu steuern, daß die Polarisationsrichtung
des erzeugten Laserstrahles derart
geändert wird, daß das Plättchen 2 eine größere Lichtmenge
empfängt. Selbst wenn infolge von Dickenschwankungen
des Fotoresistes das Ausgangssignal des Hellfeldes des
Plättchens 2 Schwankungen ausgesetzt ist, ist die über
die Polarisation durchgeführte Trennung wirksam genug,
um das Hellfeldausgangssignal der Strichplatte oder
Maske 1 beständig zu halten.
Das System der Fig. 3 umfaßt des weiteren ein Bildaufsichtsystem
35 und ein Okular 36, um ein optisches Beobachtungssystem
für die Maske 1 und das Plättchen 2 zu bilden.
Ein derartiges Beobachtungssystem ist für die Funktionsweise
der Vorrichtung wünschenswert. Aus Gründen der
Einfachheit ist ein derartiges System jedoch nur in
Fig. 3 gezeigt und aus den Fig. 1 und 4, die nachfolgend
beschrieben wird, weggelassen worden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der ein optisches Beobachtungssystem,
das die Elemente 41, 5 und 42 umfaßt,
zwischen das optische Projektionssystem 40 und das Plättchen 2
eingesetzt ist. Bei den optischen Elementen 41, 5
und 42 handelt es sich um zwischengeschaltete optische
Elemente, die jeweils mit einer Vergrößerung von 1 : 1
versehen sind, so daß sich durch die Einschaltung
dieser Elemente die Fokussierung und die Bildvergrößerung
nicht ändern. Es ist auch in diesem Fall wünschenswert,
daß ein Polarisationsstrahlenteiler 5 verwendet
wird. Die Funktionen der λ/4 Platte 6, der Korrekturlinse
45 und des Reflektionsspiegels 8 entsprechen denen
der Ausführungsformen der Fig. 1 und 3.
Diese Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als daß
das Plättchen 2 direkt beobachtet werden kann, d. h.
nicht über ein optisches Projektionssystem 40. Selbst
wenn die numerische Apertur NA des optischen Projektionssystems
klein ist, kann ein hoher Genauigkeitsgrad in
bezug auf die Ausrichtung erforderlich sein. In einem
solchen Fall existiert das Problem, daß das Plättchen
mit einer so hohen Auflösung wie möglich beobachtet
wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Maskenschablone
infolge ihrer Schärfe an den Schablonenrändern
einfach beobachtet werden kann, während das Plättchen
2 eine komplizierte Struktur besitzt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform kann die numerische Apertur
des optischen Beobachtungssystems unabhängig von der NA
des optischen Projektionssystem ausgewählt werden, so
daß der Durchmesser des Abtastpunktes kleiner ausgebildet
sein kann als bei der Beobachtung des Plättchens 2
durch das optische Projektionssystem 40. Die Reduktion
des Durchmessers des Abtastpunktes entspricht dem Anstieg
der NA des Abtastpunktes. Wenn die numerische
Apertur des Abtastpunktes ohne Änderung der NA des
optischen Projektionssystems erhöht wird, kann man es
sich nicht erlauben, den Streustrahl herauszunehmen
und somit das Ausgangssignal des fotoelektrischen Detektors
herabzusetzen. Wie man aus Fig. 4 entnehmen kann,
entspricht dies einem Anstieg des schraffierten Bereiches
und einer Abnahme des nicht schraffierten Bereiches des
gesamten Strahles. Deshalb ist ein System, daß das
Plättchen 2 direkt beobachtet, von Vorteil, da das
Plättchen 2 mit einer größeren NA beobachtet werden
kann als bei dem optischen Projektionssystem 40.
Ferner ist diese Ausführungsform insbesondere dann
vorteilhaft, wenn der Übertragungsfaktor des optischen
Projektionssystems 40 nicht so hoch ist, da das
schwierig zu beobachtende Plättchen 2 ohne Beeinträchtigung
durch den relativ niedrigen Übertragungsfaktor
direkt beobachtet wird. Der von der Maske oder Strichplatte
1 herrührende Strahl wird einmal vom Spiegel 8
reflektiert und dann aufgrund der Wirkung der λ/4
Platte 6 vom Polarisationsstrahlenteiler reflektiert.
Danach wird der Strahl durch das optische Projektionssystem
40 auf eine nicht gezeigte Maske 1 gerichtet,
an der er gestreut reflektiert und zurückgeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform findet eine Pupillenabbildungslinse
44 und ein Ortsfrequenzfilter 15 Verwendung, so
daß ein ähnlicher Aufbau erhalten wird wie bei der Ausführungsform
der Fig. 1. Es sind jedoch auch andere
Ausgestaltungen, beispielsweise ähnlich der der Fig. 3,
möglich. Da das Signal-Rausch-Verhältnis des
Streustrahles von der Maske 1 besser ist, kann mit
der Ausführungsform der Fig. 4 ein zufriedenstellendes
Signal erhalten werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Polarisationsstrahlenteiler
zwischen der Maske 1 und dem
optischen Projektionssystem anzuordnen. Hierfür wird
auf eine detaillierte Erläuterung verzichtet, da das
optische System der Fig. 4 als solches Verwendung
finden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Abtastung
mittels Laserstrahl beschränkt, sondern auch für andere
automatische Ausrichtungsverfahren geeignet, beispielsweise
für solche, die einen TV- oder einen Bildsensor
verwenden.
Vorstehend wurde erläutert, daß die erste Aufgabe des
Strahlenteilers 5 darin besteht, den auftreffenden
Strahl in Richtung auf die Maske und das Plättchen
aufzuteilen, und die zweite Aufgabe, die dadurch abgelenkten
Strahlen auf den Fotorezeptor 17 zu richten.
Zur Lösung dieser beiden Aufgaben können jedoch anstelle
des Strahlenteilers 5 auch zwei Strahlenteiler vorgesehen
sein. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 wird
hierzu beispielsweise ein zusätzlicher Satz einer Relaislinse
10, eines Strahlenteilers 5, einer λ/4 Platte,
einer Linse 7 und eines Spiegels 8 unmittelbar über
dem vorhandenen Satz angeordnet. Der zusätzliche Satz
dient dazu, die reflektierten Strahlen auf den Fotorezeptor
17 zu richten, während der bereits vorhandene
Satz nur die Aufgabe hat, den Strahl vom polygonalen
Spiegel 12 auf die Maske 1 und das Plättchen 2 zu richten.
Es versteht sich, daß hierbei der Strahlenteiler
11 nicht erforderlich ist.
Wie vorstehend erläutert, werden durch die vorliegende
Erfindung, bei der der Polarisationsstrahlenteiler
zwischen der Maske 1 und dem Plättchen 2 angeordnet
und die Bezugsfläche 8 damit in Verbindung gebracht
ist, gleichzeitig die bei den Systemen des Standes
der Technik vorhandenen Beschränkungen eliminiert.
Mit der vorliegenden Erfindung kann der Einfluß der
chromatischen Aberrationsdifferenz zwischen dem Ausrichtungsstrahl
und dem Belichtungsstrahl beseitigt
werden. Die Fokussierung mit dem Ausrichtungsstrahl
ist möglich, ohne die Beziehung zwischen der Maske 1
und dem Plättchen 2 zu verändern, die eine optisch
konjugierte Lage einnehmen. Die Wellenlänge des Ausrichtungsstrahles
kann ein einer weniger begrenzten
Weise ausgewählt werden.
Darüberhinaus findet durch die vorliegende Erfindung
keine Überlagerung zwischen dem Maskenstrahl und dem
Plättchenstrahl statt, so daß diese unabhängig voneinander
aufgenommen werden können und eine beständige und zuverlässige
Messung möglich gemacht wird, die mit einer Verbesserung
in der Erfassungsgenauigkeit verbunden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das
Plättchen unmittelbar mit einer größeren numerischen
Apertur beobachtet werden. Durch dieses System, mit dem
die Beschränkungen in bezug auf die NA des optischen Projektionssystems
beseitigt werden können, ist man in der Lage,
die Genauigkeit der automatischen Ausrichtung zu verbessern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Anordnung
so ausgebildet werden, daß sie dem Übertragungsfaktor
des optischen Projektionssystems gerecht wird. Es
ist somit möglich, ein optisches Projektionssystem zu
verwenden, das einen niedrigen Übertragungsfaktor für
den Ausrichtungsstrahl aufweist.
Erfindungsgemäß wird somit ein optisches System zur Erfassung
von Ausrichtungsmarken vorgeschlagen, das bei
einer automatischen Ausrichtungsvorrichtung verwendbar
ist, bei der Ausrichtungsmarken eines Plättchens und
einer Maske von einem Laserstrahl abgetastet werden, um
deren Fehlausrichtung zu erfassen. Der Laserstrahl
tastet die der Maske gegenüberliegende Oberfläche des
Plättchens und die dem Plättchen gegenüberliegende Oberfläche
der Maske ab, d. h. die Vorderseite des Plättchens
und die Rückseite der Maske. Die von den Flächen reflektierten
Lichtstrahlen werden einem oder mehreren Fotodetektoren
zugeführt.
Claims (7)
1. Optisches System zur Ausrichtung von Ausrichtmarken
einer Maske und eines Plättchens, mit
einem Projektionssystem, daß zwischen der Maske und dem Plättchen angeordnet ist und mittels dessen ein Bild der Maske auf das Plättchen projizierbar ist, und
einem Beleuchtungssystem, mittels dessen die der Maske zugewandte Oberfläche des Plättchens beleuchtet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem desweiteren die dem Plättchen (2) zugewandte Oberfläche der Maske (1) beleuchten kann, indem eine Strahlenteilervorrichtung (5, 11) vorgesehen ist, die ein von einer Lichtquelle des Beleuchtungssystems abgegebenes Strahlenbündel derart in ein erstes und ein zweites Strahlenbündel aufteilt, daß das erste Strahlenbündel auf eine der Oberflächen gerichtet wird, während das zweite Strahlenbündel auf die andere Oberfläche gerichtet wird, wobei die an den Oberflächen reflektierten Strahlenbündel einem Fotodetektor (17) zugeführt werden.
einem Projektionssystem, daß zwischen der Maske und dem Plättchen angeordnet ist und mittels dessen ein Bild der Maske auf das Plättchen projizierbar ist, und
einem Beleuchtungssystem, mittels dessen die der Maske zugewandte Oberfläche des Plättchens beleuchtet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem desweiteren die dem Plättchen (2) zugewandte Oberfläche der Maske (1) beleuchten kann, indem eine Strahlenteilervorrichtung (5, 11) vorgesehen ist, die ein von einer Lichtquelle des Beleuchtungssystems abgegebenes Strahlenbündel derart in ein erstes und ein zweites Strahlenbündel aufteilt, daß das erste Strahlenbündel auf eine der Oberflächen gerichtet wird, während das zweite Strahlenbündel auf die andere Oberfläche gerichtet wird, wobei die an den Oberflächen reflektierten Strahlenbündel einem Fotodetektor (17) zugeführt werden.
2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlenteilervorrichtung einen Polarisationsstrahlenteiler
(5) umfaßt und daß eine Vorrichtung (6, 7, 8) zur Änderung
der Polarisation vorgesehen ist, wobei das erste Strahlenbündel
direkt auf eine der Oberflächen gerichtet ist,
während das zweite Strahlenbündel in die Vorrichtung (6, 7,
8) zur Änderung der Polarisation eintritt, von dieser auf den
Polarisationsstrahlenteiler (5) zurückfällt und mittels des
Polarisationsstrahlenteilers (5) auf die andere Oberfläche
gerichtet ist.
3. Optisches System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Oberfläche des Plättchens (2)
spiegelnd reflektierten Lichtstrahlen mittels einer Blende
(15) ausblendbar sind.
4. Optisches System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlenteilervorrichtung (5, 11)
zwischen dem Projektionssystem und einem Objekttisch (3)
angeordnet ist.
5. Optisches System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlenteilervorrichtung (5, 11)
zwischen dem Projektionssystem und der Maske (1) angeordnet
ist.
6. Optisches System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Projektionssystem eine erste
Linsengruppe (4-1) und eine zweite Linsengruppe (4-2) hat, und
daß die Strahlenteilervorrichtung (5, 11) zwischen der ersten
(4-1) und der zweiten (4-2) Linsengruppe angeordnet ist.
7. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Photodetektor (17) die Lichtstrahlen
von der Maske (1) und dem Plättchen (2) durch die
Strahlenteilervorrichtung (5, 11) erfaßt.
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