DE3116074C2 - Funduskamera zur Augenuntersuchung - Google Patents

Funduskamera zur Augenuntersuchung

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DE3116074C2
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Koji Inaba
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Abstract

Eine Funduskamera hat eine Objektivlinse (12), die in einer zu ihrer optischen Hauptachse rechtwinkligen Ebene bewegbar ist, sowie ein optisches System, das von vier Reflexionsflächen (Spiegel 21, 22, 24, 25) gebildet ist, welche sich zusammen mit der Objektivlinse (12) bewegen, um die Länge eines Lichtweges auszugleichen, wobei die Sehachse eines zu untersuchenden Auges (11) mit der optischen Hauptachse der Objektivlinse (12) durch Verstellen nur eines Teiles des optischen Systems, nicht des gesamten Hauptteils (4), zur Deckung gebracht werden kann, ohne daß die Länge eines Beobachtungs- und Aufnahmelichtweges (L ↓o) geändert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Funduskamera zur Augenuntersuchung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 3.
Eine derartige Funduskamera ist bereits bekannt (Prospekt der Fa. Olympus Optical Co. Ltd., Tokio, Nr. M46E 874S, »Olympus Model GRC-IIS Fundus Camera«). Diese bekannte Funduskamera besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil mit dem optischen System und einem Kreuztisch, auf dem der Fuß einer Säule zur Unterstützung des die eigentliche Kamera aufweisenden Hauptteils gelagert ist. Der typische Strahlengang dieser Funduskamera ist allgemein bekannt (DE-OS 29 16 590).
Zum besseren Verständnis der Erfindung, die sich als eine Verbesserung der bekannten Funduskamera darstellt, sei diese zunächst anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert: Gemäß F i g. 1 hat die bekannte Funduskame-
_ „ ra eine Grundplatte !,die beispielsweise auf einen Tisch
über dem durch die Öffnung (13a; im Spiegel (13) 40 aufgesetzt wird. An der Grundplatte 1 ist ein Schlitten 2 hindurchgehenden Lichtweg (L11) drehbar ist. so angeordnet, daß er in einer waagerechten Ebene vor-
3. Funduskamera zur Augenuntersuchung mit einer Objektiviinse und einem hinter ihr angeordneten Spiegel mit einer öffnung, der Beleuchtungslicht so reflektiert, daß es durch die Objektivlinse hindurchtritt und den Hintergrund des zu untersuchenden Auges beleuchtet, und mit Mitteln zur Beobachtung oder fotografischen Aufnahme des beleuchteten Augenhintergrundes durch die Objektivlinse und die Öffnung im Spiegel hindurch, dadurch gekennzeichnet,
daß unter einem Winkel von 45° zur Sehachse des zu untersuchenden Auges (11) eine erste Reflexionsfläche (Spiegel 21) in einer Ebene senkrecht zur optischen Hauptachse der Objektivlinse (12) derart verstellbar angeordnet ist, daß die erste Reflexionsfläche auf die Sehachse des /u untersuchenden Auges (11) ausgerichtet werden kann,
daß der ersten Reflexioiisfläche (21) parallel gegenüber eine zweite Reflexionsfläche (23a; angeordnet ist. die gemeinsam mit der ersten Reflexionsfläche (21) in derselben Richtung und um die Hälfte (Η,/2) der von der ersten Reflexionsfläche (21) zurückgelegten Sti ecke (H1) verstellbar ist, dall eine dritte RcOexionsfläche (23b) im rechten Winkel zur /weiten Reflexionsfläche (23;^ angeordnei und mit ihr/usammen verstellbar ist. und (!.ill eine vierte Reflexionsfläche (Spiegel 22) unter wärts und rückwärts sowie auch seitwärts bewegt werden kann. Der Schlitten 2 weist eine Betätigungshandhabe 3 auf. mit der er sich in der waagerechten Ebene verstellen läßt. Der Hauptteil 4 umfaSt das optische System, das ein am vorderen bzw. gemäß Fi g. 1 linken Ende angeordnetes Objektiv 4a und ein Okular Ab am hinteren bzw. rechten Ende aufweist. Von der Unterseite des Hauptteils 4 ragt eine Tragachse 5 nach unten, die in einer am Schlitten 2 befestigten Haltehülse 6 gelagert ist und somit das Hauptieil 4 abstützt. Ein zur Haltehülse 6 konzentrischer und um diese drehbarer Betätigungsring 7 ermöglicht beispielsweise durch Verschraubung eine Änderung der Höhenlage des Hauptteils 4 gegenüber dem Schlitten 2. Vom vorderen Ende der Grundplatte 1 erstreckt sich nach vorn und oben ein Träger8 mit einer Kinnauflage 9.
Gemäß F i g. 2 wird das optische System des Hauptteils 4 so auf das zu untersuchende Auge 11 ausgerichtet, daß diesem die Objektivlinse 12 gegenüberliegt. Hinter der Objektivlinse 12 befindet sich ein unter 45 zur optischen Hauptachse geneigter Spiegel 13 mit einer zentralen Durchgangsöffnung 13y, hinter dem eine Relaislinse 14. ein .schwenkbarer Lichtweg-Umlenkspie-
(j") gel 16 und ein fotografischer Film 15 angeordnet sind. Über dem Umlenkspiegel 16 ist ein Spiegel 17 angeordnet, der einen Beobachumgslichtweg schafft, in dem die Okularlmse 18 angeordnet ist.
55
Mit dieser bekannten Funduskamera wird wie folgt gearbeitet.
Nachdem der Patient sein Kinn auf die Kinnauflage 9 abgestützt hat, wird die Sehachse des <:u untersuchenden Auges 11 dadurch mit der optischen Hauptachse der Objektivlinse 12 zur Deckung gebracht, daß mittels der Betätigungshandhabe 3 und des Betätigungsrings 7 das Hauptteil 4 vorwärts bzw. rückwärts, seitwärts und in Höhenrichtung bewegt wird, wobei von der Seite her die Lage und der Unschärfcgrad der Abbildung eines nicht dargestellten kreisringförmigen Schlitzes im Beleuchtungssystem auf der Vorderpartie des Auges 11 beobachtet werden. Sobald die Sehachse des Auges 11 mit der optischen Hauptachse der Objektivlinse 12 zur Deckung kommt, fällt von einer Lichtquelle ausgesandtes Beleuchtungslicht nach Durchtritt durch den kreisringförmigen Schlitz von unten in Richtung des Pfeils a .auf den Spiegel 13 und wird von diesem so reflektiert, daß er durch die Objektivlinse 12 hindur^htritt, um den Hintergrund des zu untersuchenden Auges 11 zu beleuchten. Am Augenhintergrund reflektiertes Licht geht durch die Objektivlinse 12 und die Öffnung 13a des Spiegeis 13 hindurch und wird nacheinander von den Spiegeln 16 und 17 reflektiert, um durch die Okularlinse 18 hindurch zum Auge 19 eines Betrachters zu gelangen. Wenn ein gutes Bild des Augenhintergrundes vorliegt, kann der Umlenkspiegel 16 in Richtung des Pfeils b aus der optischen Hauptachse heraus in die strichpunktiert dargestellte Stellung geschwenkt werden, wonach das Bild des Augenhintergrundes auf die lichtempfindliche Fläche des Films 15 fokussiert und dadurch abgebildet wird.
Bei der bekannten Funduskamera muß somit der gesamte Hauptteil 4 bewegt werden, um die Sehachse des Auges 11 mit der optischen Hauptachse der Objektivlinse 12 zur Deckung zu bringen. Dieses ist von Nachteil, weil ein Verstellmechanismus von großen Abmessungen und von komplexem Aufbau erforderlich ist. Außerdem muß das Betrachterauge jeder Bewegung des Hauptteils 4 folgen, wodurch die Arbeit mit der bekannten Funduskamera erschwert wird.
Es ist zwar bereits bekannt, bei einer Funduskamera zur Augenuntersuchung die eigentliche Kamera ortsfest zu halten und die Objektivlinse unter Ausrichtung auf die Sehachse des zu untersuchenden Auges zu verlagern (US-PS 36 98 099). Dazu sind der Beleuchtungs- und der Beobachtungsstrahlengang in Lichtleiterbündeln geführt, an deren vorderen Enden die Objektivlinse angeordnet ist. Durch die Verwendung von Lichtleitcrbündeln können zwar große Abstände zwischen der Kameraachse und dem zu untersuchenden Auge überbrückt werden, jedoch müssen dafür eine nur mäßige Bildauflösung und somit Nachteile hinsichtlich der Untersuchungsgenauigkeit in Kauf genommen werden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Funduskamera zur Augenuntersuchung zu schaffen, die es auf einfachere Weise und mit einfacheren Mitteln ermöglicht, die Sehachse des zu untersuchenden Auges mit der optischen Hauptachse zur Dekkungzu bringen.
Diese Aufgabe kann auf zwei verschiedenen Wegen gelöst werden, die in den Kennzeichen der Ansprüche 1 b/w. 3 aufgezeigt sind.
In beiden Fällen erfordert ein Ausrichten aul das /u untersuchende Auge nur eine Verstellung einzelner Teile des optischen Systems, die sich an dessen vorderem, dem zu untersuchenden Auge benachbarten Ende befinden, während die restlichen Teile einschließlich des Okulars am hinteren Ende des Systems nicht bewegt werden. Dabei unterscheiden sich die beiden Alternativen, mit denen die Erfindungsaufgabe gelöst wird, nur dadurch, daß die jeweils vorgesehenen vier Reflexionsflächen, von denen die ersten drei bewegt werden, im einen Falle hinter der Objektivlinse angeordnet sind, die dann ebenfalls die Einstellbewegung mitmacht, und im anderen Faile vor der Objektivlinse augeordnet sind, die dann die Einstellbewegung nicht mitmacht.
to Es ist ersichtlich, daß beide Lösungswege den Vorteil bieten, daß nicht der gesamte Hauptteil bzw. das ganze optische System verlagert werden muß, um die Funduskamera auf das zu untersuchende Auge auszurichten. Dementsprechend ergibt sich eine vereinfachte Ver-Stellmechanik und auch eine Erleichterung in der Benutzung, weil das Auge des Betrachters trotz der vorzunehmenden Einstellbewegungen die anfängliche Stellung beibehalten kann.
Eine Anordnung von vier Reflexionsflächen (Spiegeln), mit denen ein Strahlengang seitlich ausgelenkt und wieder in die alte Strahlenachse zurückgeführt wird, ist bei einer Vorrichtung zur Messung der Brechkraft eines Auges bekannt (DE-OS 28 10 539). Hierbei werden jedoch nur zwei der vier Spiegel gemeinsam verschoben, um den vier mal rechtwinklig abgeknickten Strahlengang zu verlängern oder zu verkürzen und dadurch zu einer Scharfeinstellung zu kommen. Die Anordnung dient somit nicht der Ausrichtung der optischen Achse des Systems auf das zu untersuchende Au-
JO ge.
Zweckmäßige Ausgestaltungen, welche sich auf die Verstellbewegung und die Ausbildung der Reflexionsflächen beziehen, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele einer Funduskamera werden anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt F i g. 3 eine schematische Darstellung des optischen Systems einer Funduskamera gemäß einer Ausführungsform,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Vorganges beim Verstellen der optischen Hauptachse der Objektivlinse der in F i g. 3 dargestellten Funduskamera,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des optischen Systems einer Funduskamer.: gemäß einer anderen Ausführungsformund
Fig.6 eine schematische Darstellung des optischen Systems einer Funduskamera gemäß einer dritten Ausführungsform.
Das in F i g. 3 dargestellte optische System einer Funduskamera gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von dem optischen System gemäß F i g. 2 dadurch, daß zwischen der Objektivlinse 12 und dem Spiegel 13 mit zentraler Durchgangsöffnung ein Paar reflektierende Spiegel 21 und 22 zur Lichtwegänderung und ein 90°-Prisma 23 zum Ausgleichen der Lichtweglänge angeordnet sind und die Objektivlinse 12 so angeordnet ist, daß sie in einer zu ihrer optischen Hauptachse rechtwinkligen Ebene bewegbar ist.
Einer der den Lichtweg ändernden Spiegel 21 ist der
bO Objektivlinse 12 gegenüber unter einem Winkel von 45° in bezug auf die optische Hauptachse der Objektivlinse 12 angeordnet und dient zur Änderung des Lichtweges von Beleuchtungslicht und/oder von Beobachtungsoder fotogialischeni Aufnahnielicht. das durch die Ob-
tii jektivlinsc 12 hindurchtritt, in einen zum anfänglichen Verlauf rechtwinkligen Lichtweg. Der Spiegel 21 bewegt sich in derselben Richtung und um die gleiche Strecke wie die Obiektivlinse 12. Der anrlpro "snipcpl T>
für die Lichtwegänderung ist dem Spiegel 13 gegenüber unter einem Winkel von 45° in bezug auf eine für die Beobachtung und die fotografische Aufnahme geltende optische Achse /..,, angeordnet, die durch das Zentrum der Mittelölfnung 13s des reflektierenden Spiegels 13 ■> geht. Er dient somit dazu, die Richtung sowohl des Beleuchtungslichies als auch des Beobachtungs- oder Aufnahmelichtes um 90° abzulenken.
Das 90°-Prisma 23 ist unter den den Lichtweg ändernden Spiegel 21 und 22 so angeordnet, daß seine den in rechtwinklig aufeinanderstellenden Kanten gegenüberliegende Fläche den Spiegeln 21 und 22 gegenüber waagerecht angeordnet ist. Das 90°-Prisma 23 ist so ausgelegt, daß es sich bei Verstellung der Objektivlinse 12 in derselben Richtung wie diese, aber nur um die Hälfte der von der Objektiviinse 12 zurückgelegten Strecke bewegt.
Andere Bauteile dieses optischen Systems sind die gleichen wie bei dem in Fig. 2 dargestellten optischen System; daher sind einander entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals beschrieben.
Bei der mit dein optischen System gemäß F i g. 3 ausgestatteten Funduskamera kann die Sehachse des Auges 11 mit der optischen Hauptachse der Objektivlinse 12 dadurch zur Deckung gebracht werden, daß die Objektivlinse 12 in einer zu ihrer optischen Hauptachse rechtwinkligen Ebene und gleichzeitig mit ihr der Spiegel 21 und das 90°-Prisma 23 bewegt werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Sehachse des Auges 11 die mit einer strichpunktierten Linie gezeichnete Stellung IM einnimmt, die gegenüber einer mit einer durchgezogenen Linie gezeichneten Bezugsstellung, in welcher sie mit der für die Beobachtung und die fotografische Aufnahme geltenden optischen Achse L0 fluchtet, um eine Strecke H\ nach unten versetzt ist. In diesem Falle wird die Objektivlinse 12 um die Strecke Ht so nach unten bewegt, daß ihre optische Hauptachse mit der Sehachse des zu untersuchenden Auges 11 zur Deckung kommt. Infolge ihrer Koppelung mit der Bewegung der Objektivlinse 12 bewegt sich der Spiegel 21 um eine Strecke H\ und das 90°-Prisma 23 um eine Strecke H2 = H\I2 nach unten, wobei der Spiegel 21 und das Prisma 23 die mit strichpunktierten Linien gezeichneten zugehörigen Stellungen 2\A und 23Λ einnehmen.
Das vom Spiegel 13 reflektierte Beleuchtungslicht bewegt sich daher auf dem mit einer strichpunktierten Linie gezeichneten Lichtweg L2 und fällt auf das zu untersuchende Auge 11Λ auf. Das vom Augenhintergrund des Auges 11-4 reflektierte Beobachtungs- oder Aufnahmelicht folgt dem Lichtweg Li in umgekehrter Richtung, wobei es durch die Objektiviinse XIA hindurchtritt, nacheinander vom Spiegel 21.4, Reflexionsflächen 23a und 23b des 90°-Prismas 23A und dem Spiegel 22 reflektiert wird und zum Spiegel 13 gelangt Folglich kann solches Licht durch die Mittelöffnung 13a im Spiegel 13 hindurchtreten und ermöglicht die Betrachtung und das Fotografieren des Bildes vom Augenhintergrund des untersuchten Auges 11 in derselben Weise wie mit der in F i g. 2 dargestellten herkömmlichen Funduskamera.
Da eine durch die Verstellung des Spiegels 21 um die Strecke Hy hervorgerufene Verkürzung der Weglänge ausgeglichen wird durch eine durch die Bewegung des 90°-Prismas 23 um die Strecke H2 = HXI2 erzeugte Vergrößerung der Weglänge, bleibt die Länge des Lichlweges L2 gegenüber dem Lichtweg Ly, der in der optischen Hauptachse der Objektivlinse 12 verlauft, wenn diese ihre Bezugsstellung einnimmt, unverändert. Durch die Verstellung der Objektiviinse 12 tritt somit keine Änderung der Weglänge ein. wodurch jeder nachteilige lünfluß der Verstellung der Objektivlinse 12 auf die Beobachtung und den fotografischen Vorgang ausgeschlossen ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen optischen System sind die Objektivlinse 12, die Spiegel 21 und 22 und das 90°-Prisma 23 so ausgebildet, daß sie gemeinsam um den Lichtweg bzw. die optische Achse L1, für die Beobachtung und die fotografische Aufnahme drehbar sind. Wenn somit die Objektivlinse 12 in der in F i g. 2 mit strichpunktierter Linie gezeichneten Stellung gedreht wird, kreist ihre optische Hauptachse um die optische Achse Ln. Durch Kombinieren einer solchen Drehbewegung mit der vorstehend beschriebenen Bewegung in der radialen Richtung ist es möglich, die optische Hauptachse der Objektivlinse 12 ungehindert an jeden Ort zu verbringen, an dem sie durch einen gewünschten Punkt in der zur Achse rechtwinkligen Ebene hindurchgeht. Es sei beispielsweise angenommen, daß in der Bezugsstellung der Objektivlinse 12 ihre optische Hauptachse gemäß F i g. 4 durch einen Punkt O geht. Sie kann dann in einen rechts schräg unterhalb des Punktes O gelegenen Punkt Q verlagert werden, wenn die Objektiviinse 12 anfänglich nach unten bis zur Koinzidenz der optischen Achse mit einem Punkt P bewegt und dann im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel öum die optische Achse L11 gedreht wird. Auf diese Weise läßt sich die optische Hauptachse der Objektivlinse 12 durch Kombinieren der radialen Bewegung der Objektivlinse 12 und ihrer Drehung um die optische Achse L0 in jedem Punkt innerhalb des Bewegungsbereiches der Objektiviinse 12 anordnen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten optischen System einer Funduskamera gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das dem Lichtweglängenausgleich dienende 90° Prisma 23 gemäß Fig. 3 durch ein Paar dem gleichen Zweck dienende totalreflektierendc Spiegel 24 und 25 ersetzt, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Wenn sich die Objektivlinse 12 bewegt, bewegen sich die Spiegel 24 und 25 in derselben Richtung wie sie und um die Hälfte der von ihr zurückgelegten Strecke, ganz wie das 90" ■ Prisma 23.
Andere Bauteile dieses optischen Systems entsprechen den in F i g. 3 dargestellten: einander entsprechende Bauteile sind daher mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals beschrieben.
Wenn sich bei einer mit dem optischen System gemäß dieser Ausführungsform ausgestatteten Funduskamera die Objektivlinse 12 radial zur für die Beobachtung und die fotografische Aufnahme geltenden optischen Achse L0 um eine Strecke Hy bewegt, bewegen sich der Spiegel 21 um eine Strecke H\ und die Spiegel 24 und 25 um eine Strecke H\I2 in derselben Richtung und werden somit in ihre mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellungen 21/4, 24/4 und 25A verbracht. Folglich ist vor und nach einer solchen Bewegung die Länge des Lichtweges des Beobachtungs- und Aufnahmelichtes gleich, wodurch jede Beeinflussung der Beobachtung und des fotografischen Aufnahmevorganges vermieden wird.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten optischen System einer Funduskamera gemäß einer dritten Ausführungsform ist das 90°-Prisma 23 nicht gemäß F i g. 3 zwischen der Objektivlinse 12 und dem Spiegel 13 mit zentraler öffnung sondern vor der Objektivlinse 12 angeordnet, welche hier dem den Lichtweg ändernden Spiegel 22
gegenüber fest angeordnet ist. Das 90°-Prisma 23 dagegen ist in derselben Richtung und um die Hälfte der Strecke bewegbar, die der dem zu untersuchenden Auge Il gegenüber angeordnete Spiegel 21 zurücklegt.
Bei der mit dem so aufgebauten optischen System 5 ausgestatteten Funduskaniera ändert sich die Weglänge für das Beobachtungs- und Aufnahmelicht vor und nach der Verstellung des Spiegels 21 und des 90°-Prismas 23 ebenfalls nicht.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsfor- in men sind die den Lichtweg ändernden Spiegel 21 und 22 als totalreflektierende Spiegel ausgebildet, die jedoch durch totalreflektierende Flächen eines Prismas ersetzt werden können.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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25
3(J
4(1
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche: 10 15
1. Funduskamera zur Augenuntersuchung mit einer Objektivlinse und einem hinter ihr angeordneten Spiegel mit einer öffnung, der Beleuchtungslicht so reflektiert, daß es durch die Objektivlinse hindurchtritt und den Hintergrund des zu untersuchenden Auges beleuchtet, und mit Mitteln zur Beobachtung oder fotografischen Aufnahme des beleuchteten Augenhintergrundes durch die Objektivlinse und die Öffnung im Spiegel hindurch, dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektivlinse (12) in einer Ebene senkrecht zu ihrer optischen Hauptachse derart verstellbar angeordnet ist, daß die Sehachse des zu untersuchenden Auges (11) mit der optischen Hauptachse zur Deckung gebracht werden kann, daß unter einem Winkel von 45° zur optischen Hauptachse eine erste Reflexionsfläche (Spiegel 21) angeordnet ist, die gemeinsam mit der Objektivlinse (12) in derselben in Richtung und um die gleiche Strecke (Hi) wie die Objektivlinse (12) bewegbar ist, daß der ersten Reflexionsfläche (21) parallel gegenüber eine zweite Reflexionsfläche (23a; Spiegel 24) angeordnet ist. die gemeinsam mit der Objektivlinse (12) in derselben Richtung und um die Hälfte (H\I2) der von der Objektivlinse (12) zurückgelegten Strekke (Hi) verstellbar ist,
daß eine dritte Reflexionsfläche (23b; Spiegel 25) im rechten Winkel zur zweiten Reflexionsfläche (23a; 24) angeordnet und mit ihr zusammen verstellbar ist, und
daß eine vierte Reflexionsfläche (Spiegel 22) gegenüber dem Spiegel (13) mit der öffnung parallel zur drillen Reflexionsfläche(23b; 25) fest angeordnet ist.
2. Funduskamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Objektivlinse (12) der Absland ihrer optischen Hauptachse gegeneinem Winkel von 45° zur optischen Hauptachse der Objektiviinse (12) dieser gegenüber parallel zur dritten Reflexionsfläche (236;fest angeordnet ist.
4. Funduskamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der ersten Reflexionsfläche (21) deren Abstand zur optischen Hauptachse der Objektiviinse (12) änderbar und die erste Reflexionsfläche (21) um die optische Hauptachse der Objektiviinse (12) drehbar ist.
5. Funduskamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Reflexionsfiächen (21,22,24,25) von totalreflektierenden Spiegelflächen gebildet sind.
6. Funduskamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Reflexionsflächen (21, 22, 23a, 236; von lotalreflektierenden Prismenflächen gebildet sind.
DE3116074A 1980-04-22 1981-04-22 Funduskamera zur Augenuntersuchung Expired DE3116074C2 (de)

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JP5238580A JPS56148337A (en) 1980-04-22 1980-04-22 Eye bottom camera

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DE3116074A1 DE3116074A1 (de) 1982-02-11
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DE3116074A Expired DE3116074C2 (de) 1980-04-22 1981-04-22 Funduskamera zur Augenuntersuchung

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