DE2145729B2 - Projektionsvorrichtung - Google Patents

Projektionsvorrichtung

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Projektionsvorrichtung mit einer auf Verlagerungen des Bildträgers ansprechenden Scharfstelleinrichtung, mit optischen Elementen, die Strahlung einer eigenen Lichtquelle auf den Bildträger richten, von wo die Strahlung durch Reflexion auf eine fotoelektrische Detektoranordnung gelangt, sowie mit einem Träger, dessen Verstellung längs der optischen Achse durch die Detektoranordnung gesteuert wird und auf dem sich die Lichtquelle und mindestens ein Teil der übrigen Scharfstelleinrichtung befindet.
Es sind Diaprojektoren bekannt (USA.-Patentschriften 2 947 215, 3 037 423, 3 205 766, 3 249 001), bei denen zur Scharfeinstellung des projizierten Bildes ein vorangestellter optischer Abstand zwischen Bildträger und Objektiv unabhängig von unerwünschten Verschiebungen des Bildträgers, bedingt durch Auswanderungen des Bildträgers infolge von Wärmeeinwirkung oder durch unterschiedliche Dicke des Diarahmens oder der Diaverglasung, aufrechterhalten 6s wird. Dabei wird ein vom Hauptprojektionsstrahl gesonderter Hilfsstrahl auf den Bildträger gerichtet und von dort zu einem zwei Fotozellen aufweisenden Detektor reflektiert. Bei einer Änderung des voreingestellten optischen Abstandes zwischen Bildträger und Objektiv wird die eine Fotozelle stärker als die andere beleuchtet. Dadurch wird der Antrieb betätigt, der das Projektionsobjektiv und ein im Strahlengang des Hilfsstrahls liegendes Linsenelement verschiebt, bis wieder beide Fotozellen vom reflektierten Hilfsstrahl gleich stark beleuchtet werden. Nachteilig ist, daß diese Anordnungen bei jeder neuen Aufstellung des Projektors bzw. des Projektionsschirms ein Scharfstellen des Objektivs von Hand erfordern, da Ärderungen des Abstands zwischen Projektor und Projektionsschirm nicht kompensiert werden.
Es ist ferner eine Projektionsvorrichtung mit automatischer Scharfstelleinrichtung bekannt (USA.-Patcntschrift 3 469 925), bei der zwei Leuchtstoffelemente mit nichtlinearer Kennlinie vorgesehen sind. Auf die Leuchtstoffelemente, die entweder in Richtung der optischen Achse versetzt angeordnet sind oder von denen dem einen ein Diffusor vorgeschaltet ist, fällt ein Teil des Projektionslichtstrahles oder der vom Projektionsschirm reflektierten Strahlung auf. Die Leuchtstoffelemente beleuchten ihrerseits jeweils eine zugeordnete Fotozelle. Je nach der Differenz der auf "die Fotozellen auffallenden Strahlungsintensitäten wird das Projektionsobjektiv nachgeregelt. Vorausgesetzt, auf die beiden Leuchtstoffelemente fällt Licht aus Bildteilen mit einander entsprechender Hell-Dunkel-VerteUung, können bei der automatischen Scharfstellung sowohl Auswanderungen de*; Bildträgers als auch Verschiebungen des Bildschirms berücksichtigt werden. Diese Voraussetzung ist jedoch in der Praxis oft nicht erfüllt. Die bekannte Scharfstelleinrichtung wird daher häufig nicht oder falsch ansprechen. Um diesem Nachteil zu begegnen, soll der Bildträger vorzugsweise an bestimmter Stelle mit einem zusätzlichen gleichförmigen Muster, z. B. einem Schachbrettmuster, versehen werden. Dies schränkt die Anwendung jedoch auf Spezialbildträger ein und macht die bekannte Anordnung z. B. für die Vorführung von normalen Dias von vornherein ungeeignet.
Es wurde auch bereits eine Projektionsvorrichtung mit automatischer Scharfstelleinrichtung vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrift 2 036 119), die für die anfängliche Einstellung der Bildschärfe sorgt und sowohl bei Auswanderungen des Bildträgers als auch bei Verschiebungen des Objektivs oder des Bildschirms die Bildschärfe nachreguliert und bei der ein reflektierender Körper vorgesehen ist, über dessen eine. Seite Strahlung einer eigenen Lichtquelle oder der Projektionslampe in den Strahlengang einer Scharfeinstellvorrichtung eingespiegelt wird und über dessen andere Seite im wesentlichen derjenige Teil der eingespiegelten Strahlung, der am Bildträger und am Projektionsschirm spiegelnd reflektiert wurde, auf eine fotoelektrische Detektoranordnung gelangt, ftp die Scharfstellung steuert, wobei die entsprechenden Strahlenbündel jeweils zum Schnittpunkt der optischen Achse mit der Ebene des Bildträgers bzw. zum Schnittpunkt der optischen Achse mit der Ebene des Projektionsschirms gebrochen werden. Diese Anordnung erlaubt eine brauchbare automatische Scharfeinstellung in Verbindung mit beliebigen Bildträgern. Wegen der Verwendung des beidseitig reflektierenden Körpers müssen jedoch bei der Fertigung und Montage relativ enge Toleranzen eingehalten
oder verhältnismäßig umständliche Justierungen in Kauf genommen werden, was für eine Massenfertigung hinderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für beliebige Bildträger geeignete Projektionsvorrichtung mit automatischer A-nfangsscharfstellung und Nachreeulierung der Bildschärfe zu schaffen, die keine übertrieben hohe Fertigungspräzision erfordert und einfach justiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erftndungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zweite Scharfstelleinrichtung vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß Strahlung der Lichtquelle der ersten Scharfstelleinrichtung über Randteile einer Fokussierlirise auf den Projektionsschirm gelangt, wo die Strahlung reflektiert wird und über die Randteile derselben Linse auf eine zweite fotoebktrische Detektoranordnung gelangt, die, in Abhängigkeit von den Verschiebungen des Projektionssdiirms oder der Lichtquelle der Schurfstelleinrichtungen, die Verstellung eines weiteren Trägers steuert, auf dem sich die Fokussieil'nse und das projektionsobjektiv befinden.
Die beiden Scharfstelleinrichtungen erfordern keine doppelseitig reflektierenden Körper. Sie lassen sich voneinander unabhängig bequem justieren. Es kann ohne weiteres ein verhältnismäßig großer automatischer Scharfstellbereich erzielt werden.
Der mechanische Aufwand läßt sich besonders klein halten, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Fokussierlinse und das Projektionsobjektiv dieselbe Brennweite aufweisen und ihre Hauptpunkte in denselben zu optischen Achse senkrecht Ebenen liegen.
Zweckmäßigerweise sind auf dem ersten Träger, auf dem sich die Lichtquelle der Scharfstelleinrichtungcn befindet, auch die optischen Elemente montiert, die die Strahlung dieser Lichtquelle auf den Bildträger richten.
Bei der Projektionsvorrichtung kann es sich um einen Diaprojektor, einen Filmprojektor oder beliebige andere Projektionseinrichtungen handeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen weitgehend schematischen Seitenaufriß der Projektionsvorrichtung in Form eines Diaprojektors,
Fig. 2 einen Aufriß ähnlich Fig. 1, der das Arbeiten der ersten Scharfstelleinrichtung in Abhängigkeit von einem Wölben des Bildträgers erkennen läßt, und
Fig. 3 einen Aufriß ähnlich Fig. 2, der das Arbeiten der zweiten Scharfstelleinrichtung in Abhängigkeit von dem Ansprechen der ersten Scharfstelleinrichtung veranschaulicht.
Der Diaprojektor nach F i g. 1 weist eine Projektionslampe 10 auf, die zwischen einem Reflektor 11 und einer Linse 12 sitzt, mittels deren Licht entlang der optischen Achse 13 gerichtet wird. Eine weitere Linse 14 ist mit dem üblichen Wärmefilter ausgerüstet, um Infrarotenergie auszufiltern und damit die für die Projektion verwendete Strahlung zu kühlen.
Führungselemente, beispielsweise zwei Schienen 15, nehmen ein E.ia 16 verschiebbar auf und halten das Dia in einer zur optischen Achse 13 senkrechten Ebene O. In F i g. I ist das Dia 16 im ebenen, nicht ausgewölbten Zustand veranschaulicht. Das Bild des Dias wird auf einen entfernt vom Projektor angeordneten Projektionsschirm 18 projiziert. Mittels eines Vrojektionsobjektivs 19 wild das Bild auf dem Schirm scharfgestcllt.
Ein Träger 20 ist, beispielsweise mit Hilfe von nicht veranschnulichten Rollen oder Gleitfuhrungen, so gelagert, daß er parallel zur optischen Achse hin und her bewegt werden kann. Er trägt eine Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe 21, deren Faden einen Punkt A bestimmt. Ein Teil der von ίο dieser Lampe emittierten Strahlung trifft auf einen Spiegel 22, der auf dem Träger 20 sitzt. Von diesem Spiegel reflektierte Strahlung wird mittels einer Linse 23 auf dem Dia 16 im Bereich der optischen Achse 13 fokussiert, wenn die Anordnung scharfgestellt ist. Von dem Dia 16 reflektierte Strahlung wird mittels einer weiteren Linse 24 auf einem Detektor 25 fokussiert, der beispielsweise die Form von zwei Fotozellen oder anderen fotoelektrischen Anordnungen hat. die auf eine Verlagerung der Strahlung auf dem Detektor ansprechen. Die T insen 23, 24 und der Detektor 25 sind auf dem Tracer 20 montiert und bewegen sich gemeinsam mit diesem.
Dem Detektor 25 ist eine nur in Blockform veranschaulichte Schaltungsanordnung 26 zugeordnet, dL· einen ebenfalls nur in Blockform dargestellten umsteuerbaren Elektromotor 27 in Abhängigkeit von einer Verlagerung der Strahlung auf dem Detektor 25 betätigt.
Der Motor 27 treibt ein Ritzel 28 an, das mit einer Zahnstange 29 kämmt, die ihrerseits mit dem Träger 20 verbunden ist. Mittels des Motors 27 wird der Träger 20 je nach der Drehrichtung des umsteuerbaren Motors 27 in der einen oder der anderen Richtung verschoben. Der Spiegel 22, die Linsen 23, 24. 3S der Detektor 25 und die mittels des Detektors gesteuerten Glieder bilden eine erste Scharfstelleinrichtung, die es erlaubt, ein Wölben oder eine sonstige Verlagerung des Dias 16 zu ermitteln und den Träger 20 derart zu verschieben, daß ein konstanter Abstand zwischen dem Träger 20 und dem Bereich des Dias aufrechterhalten wird, der von der Strahlung der Scharfstelleinrichtung getroffen wird, d. h. der Fläche des Dias, die auf oder benachbart der optischen Achse 13 liegt.
Ein weiterer Träger 30 ist, z. B. mittels nicht veranschaulichter Rollen oder Gleitführungen, so gelagert, daß er in beiden Richtungen entlang der optischen Achse 13 verschoben werden kann. Er trägt das Projektionsobjektiv 19 und verstellt dieses 5<j in der jeweils geeigneten Richtung, um das Bild des Dias in der weiter erläuterten Weise auf dem Schirm 18 scharfzustellen. Auf dem Träger 30 ist ferner eine Fokussierlinse 32 montiert, die eine parallel zur optischen Achse 13 des Projektors verlaufende Fokussierachse 33 bildet. Die Linse 32 kann die gleiche sein wie die Projektionslinse. Da nur Randteile der Linse 32 ausgenutzt werden, kann die Linse auch als Hohllinse ausgebildet sein. Bei der vorliegend veranschaulichten Ausführungsform hat die Linse 32 die gleiche Brennweite wie das Projektionsobjektiv 19. Außerdem liegt der Hauptpunkt der Linse 32 koplanar mit dem Hauptpunkt des Projektionsobjektivs 19 in einer zu den Achsen 13,33 senkrechen Ebene N.
S5 Ein Teil der von der Lampe 21 emittierten Strahlung, der in F i g. 1 als Strahl 35 angedeutet ist, wird mittels des Randteils 32a der Fokussierlinse als Strahl 36 auf den Schirm 18 geworfen, dort in dem
auf der Fokussiersachse 3.3 liegenden Punkt A' fokussiert und als Streahl 37 reflektiert. Der Strahl 37 wird mittels des Randteils 32 b als Strahl 38 derart weitergeleitet, daß er die Lampe 21 am Punkt A treffen würde, wenn nicht ein Spiegel 39 zwischengefügt wäre, der auf dem Träger 20 sitzt und sich gemeinsam mit diesem bewegt. Der Strahl 38 wird mittels des Spiegels 39 als Strahl 40 zu einem Detektor 41 umgelenkt, der beispielsweise die Form von Fotozellen oder anderen zweckentsprechenden fotoelektrischcn Elementen hat und auf eine Verlagerung des einfallenden Lichts anspricht.
Der Detektor 41 bildet ein Teil einer in Blockform angedeuteten Schaltungsanordnung 42, die einen ebenfalls in Blockform dargestellten reversiblen Elektromotor 43 steuert. Der Motor 43 treibt ein Ritzel 44 an, das mit einer Zahnstange 45 kämmt, die ihrerseits mit dem Träger 30 verbunden ist. Je nach der Drehrichtung des Motors 43 wird der Träger 30 in der einen oder der anderen Richtung verschoben.
Der Stellarm 46α eines Endschalters 46 liegt in der Verschiebungsbahn des Trägers 30. Er ist derart mit der Schaltungsanordnung 42 verbunden, daß die Drehrichtung des Motors 43 umgekehrt wird, wenn der Träger 30 auf den Stellarm 46a trifft, wodurch die Bewegung des Trägers in Richtung auf das Dia begrenzt wird.
Die Lampe 21, die Fokussierlinse 32, der Spiegel 39. der Detektor 41 und der über den Detektor gesteuerte Motor 32 bilden eine zweite Scharfstelleinrichtung, die Änderungen der Abstände des Projektionsschirms 18 und der Lampe 21 von der Linse 32 erfaßt und die Linse 32 derart verschiebt, daß eine vorbestimmte Beziehung zwischen diesen Abständen aufrechterhalten bleibt. Bei einer Verstellung der Linse 32 wird auch das Projektionsobjektiv 19 verschoben, um das Bild des Dias auf dem Schirm 18 scharfzustellen.
Wenn die zweite Scharfstelleinrichtung ihren Gleichgewichtszustand erreicht hat, konvergiert die gesamte vom Punkt A emittierte und mittels der Randteile der Fokussierlinse 32 fokussierte Strahlung am Punkt A'. Umgekehrt konvergieren alle vom Punkt A' reflektierten und mittels der Randteile der Fokussierlinse 32 fokussierten Strahlen am Punkt A. Die Fokussierlinse 32 ist entlang der Fokussierachse 33 verschiebbar. Sie kann infolgedessen die vom Punkt/4 ausgehende Strahlung am Punkt A' fokussieren, und umgekehrt. Dieser Gleichgewichtszustand kann durch die Gleichung
Dd k
ausgedrückt werden, wobei Ό der Abstand zwischen der Linse 32 und dem Schirm 18, d der Abstand zwischen der Linse 32 und dem Faden der Lampe 21 und / die Brennweite der Linse 32 ist.
Die schematischen Darstellungen der F i g. 1 bis 3 zeigen diese Abstände nicht in der richtigen Proportion. Bei einem Diaprojektor mit einer Linse von einer Brennweite von 101,6 mm hat beispielsweise d einen Wert von 105,1 mm, wenn D gleich 3,05 m ist. Befindet sich die die Linse 32 umfassende Scharfstelleinrichtung im stabilen Gleichgewichtszustand, trifft der Strahl 40 den Detektor 41 in einer Mittel- oder Gleichgewichtsstellung, so daß der Detektor nicht den Motor 43 anlaufen läßt.
Fig. 1 zeigt beide Scharfstelleinrichtungen im stabilen Zustand, wobei das Dia 16 auf dem Schirm 18 scharf abgebildet wird. Nunmehr sei angenommen, daß sich das Dia um eine Strecke .1 von der Ebene O aus verlagert, die von den Diaführungen 15 gebildet wird. Die von dem gewölbten Dia reflektierte Strahlung wird dann auf dem Detektor 25 ungleichmäßig fokussiert (F i g. 2), so daß der Detektor anspricht und den Motor 27 betätigt. Dieser verschiebt den ίο Träger 20 nach links um eine Strecke ,1, wodurch eine neue Ebene O gebildet wird, in der der Faden der Lampe 21 liegt. Der Faden der Lampe 21 wird somit koplanar zu dem Teil des Dias gehalten, der von der Strahlung der Scharfstelleinrichtung getroffen wird. Die neue Ebene O ist gegenüber der ursprünglichen Lage um die gleiche Strecke . I verschoben. Da der Träger 20 auch den Spiegel 22, die Linsen 23, 24 und den Detektor 25 trägt, wird bei seiner Verstellung um die Strecke! die von dem Dia refkk-
ao tierte Strahlung wieder gleichmäßig auf dem Detektor 25 fokussiert, so daß der Motor 27 stromlos wird. Die die Linsen 23, 24 und den Detektor 25 aufweisende Scharfstelleinrichtung verschiebt also die Lampe 21 derart, daß sie dem Dia 16 folgt. Dadurch wird eine koplanare Beziehung zwischen dem Faden der Lampe 2i und dem Teil des Dias aufrechterhalten, der von der Strahlung dieser Scharfstelleinrichtung getroffen wird.
Die oben beschriebene Bewegung der Lampe 21 stört kurzzeitig den Gleichgewichtszustand der die Linse 32 aufweisenden Scharfstelleinrichtung, so daß der reflektierte Strahl 40 den Detektor 41 in der in F i g. 3 angedeuteten Weise ungleichmäßig beleuchtet. Dies führt zu einem Ansprechen des Motors 43 und einer Verschiebung des Trägers 30 nach links um eine Strecke Λ. Der Träger 30 verschiebt das Projektionsobjektiv 19 um eine entsprechende Strecke, so daß das gewölbte Dia auf dem Schirm 18 wieder scharf abgebildet wird. Bei dieser Bewegung des
Trägers 30 wird die Fokussierlinse 32 in der gleichen Richtung verschoben, so daß der reflektierte Strahl 40 in die Mittel- oder Gleichgewichtsstellung mit Bezug auf den Detektor 41 zurückkehrt. Der Detektor 41 wird wieder gleichmäßig beleuchtet. Der Motor 43 wird stromlos. Die die Linse 32 umfassende Scharfstelleinrichtung ist in den stabilen Zustand zunickgebracht.
Wenn sich das Dia 16 in einer Richtung auswölt/t, die der in F i g. 2 veranschaulichten Richtung ent-
gegengesetzt ist, werden beide Träger 20 und 30 um eine Strecke A nach rechts verschoben, so daß das Bild des Dias auf dem Schirm 18 wiederum scharfgestellt wird. Wird die Scharfstellung durch eine Änderung des Abstandes zwischen Projektionsschirm und Projektor gestört, spricht nur der Detektor 41 an und wird nur der Träger 30 zur Wiederherstellung der Fokussierung verschoben. Die den Detektor 25 aufweisende Scharfstelleinrichtung sorgt nur dafür, daß die Lampe 21 den Verlageningen des Dias
S0 folgt. Die Lampe 21 bildet selbst einen Teil der anderen, die Linse 32 aufweisenden Scharfstelleinrichtung.
Der Projektionsschirm 18 kann in einen erheblichen Abstand vom Projektor gebracht werden,
bevor das Rücklauf signal, das von der vom Schirm reflektierten Strahlung gebildet wird, so schwach wird, daß der Detektor 41 nicht mehr anspricht Die Schaltungsanordnung kann so ausgelegt sein, daß der
Motor 43 den Träger 30 in Richtung auf das Dia verschiebt, wenn das vom Schirm reflektierte Signal zu schwach wird, um den Detektor 41 ansprechen zu lassen. In diesem Falle läuft der Träger 30 weiter, bis er auf den Arm 46 α trifft. Daraufhin wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt. Auf diese Weise lii'.uft der Motor abwechselnd in der einen und der anderen Richtung. Dies führt zu einer Art Pendelbetrieb, bei dem die Linsen 19, 32 hin und her bewegt werden. Diese Bewegung ist sehr gering. Sie ist für den normalen Zuschauer nicht feststellbar und führt innerhalb eines relativ großen Abstandsbereiches zu einer zufriedenstellenden Scharfstellung. Es sei beispielsweise angenommen, daß bei Verwendung eines Projektionsschirms mit mittleiem Reflextionsvermögen der maximale Abstand zwischen Schirm und Projektor 4,27 m beträgt. Aus der Gleichung
1 + 1 1
folgt, daß d einen Wert von 104,06 mm hat, wenn beide Linsen 19, 32 eine Brennweite von 101,60 mm besitzen. Der Schalterarm 46 a kann so eingestellt werden, daß er für einen Grenzwert d von 103,33 mm sorgt, was einer einwandfreien Scharfstellung für einen Schirm-Projektor-Abstand D von 6,10 m entspricht. Der Schalter 46 und die zugeordnete Schaltungsanordnung 42 können so ausgelegt sein, daß die Linsen zwischen dem Abstand d von 103,33 mm und einem Abstand d von 103,76 mm hin und her bewegt werden, wobei der letztgenannte Wert eine Scharfstellung für einen Abstand D von 4,88 m liefert. Die
Bewegungsamplitude der Linsen beträgt in diesem Falle also nur 0,43 mm. Sie führt zu einer »mittleren« Scharfstellung für Abstände zwischen 4,88 und 6,10 m und für eine befriedigende Fokussierung für alle Abstände über 4,27 m.
Eine Verwechslung zwischen dem von der Projektionslampe stammenden Licht und der von der Lampe 21 emittierten Strahlung kann dadurch in einfacher Weise ausgeschlossen werden, daß dafür gesorgt wird, daß die Detektoren 25, 41 in erster Linie auf Strahlung ansprechen, die einen hohen Infrarotgehalt hat. Das Licht der Projektionslampe 10 enthält wegen des der Linse 14 zugeordneten Filters nur wenig Infrarotenergie. Die Strahlung der Lampe 21
is ist dagegen ungefiltert und hat einen verhältnismäßig hohen Infrarotgehalt. Bekanntlich stehen Fotozellen zur Verfügung, die eine maximale Empfindlichkeit im Infrarotbereich besitzen. Durch Verwendung von geeigneten Infrarotfiltern kann dafür auch bei aneleren Fotozellen gesorgt werden.
Die Lampe 21 und die Spiegel 22 können gegeneinander ausgetauscht werden, ohne daß sich an der Funktion der Anordnung etwas ändert. Vorzugsweise liegt der Hauptpunkt der Fokussierlinse 32 koplanar mit dem Hauptpunkt des Projektionsobjektivs 19 und wird eine koplanare Beziehung zwischen dem Faden der Lampe 21 und dem Bereich des Dias aufrechterhalten, der von der Strahlung der Scharfstelleinrichtung getroffen wird. Werden diese koplanaren
Beziehungen nicht eingehalten, müssen spezielle Getriebe oder Nocken vorgesehen werden, um die Träger 20, 30 um für eine Scharfstellung geeignet« Beträge zu verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Projektionsvorrichtung rait einer auf Verlagerungen des Bildträgers ansprechenden Scharfstelleinrichtung, mit optischen Elementen, die Strahlung einer eigenen Lichtquelle auf den Bildträger richten, von wo die Strahlung durch Reflexion auf eine photoelektrische Detektoranordnung gelangt, sowie mit einem Träger, dessen Verstellung längs der optischen Achse durch die Detektoranordnung gesteuert wird und auf dem sich die Lichtquelle und mindestens ein Teil der übrigen Scharfstelleinrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Scharfstelleinrichtung (32, 39, 41) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß Strahlung der Lichtquelle (21) der ersten Scharfstelleinrichtung (23, 24, 25) über Randteile (32a) einer Fokussierlinse (32) auf den Projektionsschirm (18) gelangt, wo die Strahlung reflektiert wird und über die Rand-■.eile (326) derselben Linse (32) auf eine zv.eite photoelektrische Detektoranordnung (41, 42) gelangt, die, in Abhängigkeit von den Verschiebungen des Projektionsschirms oder der Lichtquelle (21) der Scharfstelleinrichtungen, die Verstellung eines weiteren Trägers (30) steuert, auf dem sich die Fokussierlinse (32) und das Projektionsobjektiv (19) befinden.
2. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierlinse (32) und das Projektionsobjektiv (19) dieselbe Brennweite aufweisen und ihre ". lauptpunkte in denselben zur optischen Achse (13) senkrechten Ebenen liegen.
3. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Träger (20), auf dem sich die Lichtquelle (21) der Scharfstelleinrichtungen befindet, auch die optischen Elemente (22, 23) montiert sind, die die Strahlung dieser Lichtquelle (21) auf den Bildträger (16) richten.
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