DE1153986B - Farbfernsehkamera - Google Patents

Farbfernsehkamera

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DE1153986B
DE1153986B DE1958E0015568 DEE0015568A DE1153986B DE 1153986 B DE1153986 B DE 1153986B DE 1958E0015568 DE1958E0015568 DE 1958E0015568 DE E0015568 A DEE0015568 A DE E0015568A DE 1153986 B DE1153986 B DE 1153986B
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DE
Germany
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lens
tubes
pick
objective lenses
television camera
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Pending
Application number
DE1958E0015568
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English (en)
Inventor
Ivanhoe John Penfoud James
George Charles Newton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMI Ltd
Original Assignee
EMI Ltd
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
    • H04N23/13Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors
    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N23/13Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors
    • H04N23/16Optical arrangements associated therewith, e.g. for beam-splitting or for colour correction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
E15568IXa/57a
ANMELDETAG: 19. MÄRZ 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
5. SEPTEMBER 1963
Farbfernsehkamera
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Aufnahmeröhren und mehreren dichroitischen Spiegeln zum Aufteilen des einfallenden Lichtes in verschiedene Farbkomponenten sowie mit jeweils einer zwischen einem der dichroitischen Spiegel und der dazugehörigen Aufnahmeröhre liegenden Objektivlinse zum Fokussieren der betreffenden Farbkomponente des aufzunehmenden Szenenbildes auf die Aufnahmeröhre.
Derartige Kameras sind bereits vorgeschlagen worden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß wegen der Anordnung der Spiegel vor den Objektivlinsen die — aus Gründen eines ausreichenden Bildwinkels stets angestrebte —Verwendung kurzbrennweitiger Objektive nicht möglich ist, da dann der Einfallswinkelbereich der auftreffenden Lichtstrahlen zu groß wird und zu höchst unerwünschten Farbänderungseffekten führt, weil die Übertragungscharakteristik der dichroitischen Spiegel vom Einfallswinkel des Lichtes abhängt. Darüber hinaus besteht bei den bekannten Anordnungen keine Möglichkeit, die Brennweite der Objektive (und damit den Bildwinkel der Kamera) zu verändern, ohne in umständlicher und aufwendiger Weise alle drei Objektivlinsen neu einzustellen.
Um diese Nachteile zu umgehen, wurde auch bereits der umgekehrte Weg der Anordnung der dichroitischen Spiegel zwischen den Objektivlinsen und den Aufnahmeröhren vorgeschlagen. Dabei ist es aber erforderlich, um wegen der kurzen Brennweite der Objektivlinsen genügend Raum für die Spiegel zu erhalten, Relaislinsen in das System einzufügen. Jedoch zeigen diese Relaislinsen ihrerseits wieder die bekannten und unerwünschten Nachteile der Verringerung der Bildauflösung und der Einführung beträchtlicher Lichtverluste, die ihrer Verwendung entgegenstehen.
Mit der Erfindung wird nun vorgeschlagen, eine Farbfernsehkamera des eingangs geschilderten Typs zu verbessern durch eine Brennweite der Objektivlinsen größer als normal, so daß der Einfallswinkelbereich der in die Objektivlinsen einfallenden Lichtstrahlen nur klein ist und dadurch keine wesentliche Veränderung der Übertragungscharakteristik an den dichroitisohen Spiegeln auftritt sowie durch eine Vorsatzlinse vor den dichroitischen Spiegeln, die zusammen mit den Objektivlinsen in bekannter Weise ein optisches System ergibt, dessen Brennweite dem gewünschten Bildwinkel angepaßt ist. Zweckmäßig ist dabei die Vorsatzlinse eine Zerstreuungslinse, so daß in Kombination mit den Objektivlinsen ein größerer objektseitiger Bildwinkel möglich ist.
Anmelder:
Electric & Musical Industries Limited,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter: Dr. K.-R. Eikenberg, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. März, 27. Dezember 1957
und 13. März 1958
Ivanhoe John Penfoud James, London,
und George Charles Newton, Hayes, Middlesex
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Durch die Anordnung langbrennweitiger Objektivlinsen zwischen den dichroitischen Spiegeln und den Aufnahmeröhren ergibt sich der Vorteil einer optimalen Übertragungscharakteristik der Spiegel, während die dadurch entstehende Beeinträchtigung des Bildwinkels ohne Verluste des für die Übertragungscharakteristik der Spiegel gewonnenen Vorteils in an sich bekannter Weise durch eine Vorsatzlinse kompensiert wird. Hierdurch ergibt sich eine einfach aufgebaute Kamera, die leicht zu bedienen ist und hohe Leistungsfähigkeit besitzt.
Durch eine vor die dichroitischen Spiegel geschaltete Linse können mitunter — falls keine außerordentlich hoch korrigierte Vorsatzlinse verwendet wird — infolge der unterschiedlichen Brechung, die Licht verschiedener Farben in der Vorsatzlinse erfährt, die Größen der auf die Fangschirme der einzelnen Aufnahmeröhren fokussierten farbigen Bilder etwas unterschiedlich werden, was zu Registerfehlern in den von den Aufnahmeröhren abgeleiteten Signalen führen kann. Zur Korrektur dieser Erscheinung ist im weiteren Verfolg des Erfindungsgedankens eine Schalteinrichtung vorgesehen, welche eine auf die jeweils verwendete Vorsatzlinse abgestimmte Änderung der Amplituden der Abtastwellenzüge für die einzelnen Aufnahmeröhren und damit eine Anpassung der Große der Abtastflächen an die unterschiedliche Größe der farbigen Bilder auf den Fangschirmen der Aufnahmeröhren veranlaßt. Dabei ist
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es zweckmäßig, die Vorsatzlinse in einem Linsen- Weg des von außen in die Kamera einfallenden Lichrevolver anzuordnen, der mit einem Schalter gekop- tes zwei dichroitische Spiegel 12 und 13 angeordnet, pelt ist, welcher die Änderung der Amplituden der Parallel zu dem ersten dichroitischen Spiegel 12 Abtastwellenzüge entsprechend der Revolverstellung liegt ein ebener Reflexionsspiegel 14, der das von steuert. 5 dem Spiegel 12 reflektierte Licht empfängt und
Um das Fokussieren der von den Objektivlinsen durch die zugehörige Objektivlinse hindurch in die in Kombination mit der Vorsatzlinse erzeugten Bilder Bildaufnahmeröhre 1 hineinreflektiert. In ähnlicher auf die Fangschinne der einzelnen Aufnahmeröhren Weise reflektiert ein weiterer ebener Reflexionsin einfacher Weise ohne Störung des optischen spiegel 14α, der parallel zum zweiten dichroitischen Systems durchführen zu können, ist vorteilhaft eine io Spiegel 13 liegt, das vom Spiegel 13 reflektierte für sämtliche Bildaufnahmeröhren gemeinsame Be- Licht über die zugehörige Objektivlinse in die Bildfestigungsplatte vorgesehen, die in Richtung der opti- aufnahmeröhre 3 hinein. Das von den dichroitischen sehen Achsen der Bildaufnahmeröhren beweglich Spiegeln 12 und 13 durchgelassene Licht gelangt gelagert ist und eine Veränderung des Abstandes über deren Objektivlinse zur Bildaufnahmeröhre 2. zwischen den Objektivlinsen und den Bildaufnahme- 15 Im übrigen ist die Anordnung in der Kamera so röhren ermöglicht. getroffen, daß die optischen Wege von dem dichroi-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung tischen Spiegel 12 zu den drei Bildaufnahmeröhren, werden nachfolgend in Ausführungsbeispielen an seien sie durch Transmission oder durch Reflexion Hand der Zeichnungen ausführlich erläutert. In den gebildet, einander im wesentlichen gleich sind. Der Zeichnungen stellt dar 20 dichroitische Spiegel 12 ist so ausgewählt, daß er die
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Farbfernseh- Blau-Komponente des empfangenen Lichtes reflekkamera gemäß der Erfindung und tiert und die Rot- und Grün-Komponente durchläßt,
Fig. 2 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel einer Färb- wogegen der dichroitische Spiegel 13 die Rot-Komfernsehkamera gemäß der Erfindung. ponente reflektiert und die Grün-Komponente durch-
Die in Fig. 1 dargestellte Kamera enthält drei 25 läßt. Auf diese Weise gelangen die Blau-Komponente parallel zueinander angeordnete Bildaufnahmeröh- des empfangenen Lichtes in die Bildaufnahmeröhre 1, ren 1, 2 und 3, die mit fotoleitenden Fangschirmen die Grün-Komponente in die Bildaufnahmeröhre 2 ausgerüstet und in üblicher Weise von Abtast- und und die Rot-Komponente in die Bildaufnahmeröhre 3. Fokussier-Spulensätzen 4 umgeben sind. Die Spu- Vor der Vorderöffnung 18 des Kameragehäuses 25
lensätze sind sämtlich von gleicher bekannter Kon- 30 ist ein Linsenrevolver 15 angebracht, der als Vorstruktion und daher in den Zeichnungen nur sehe- satzlinsen eine Verkleinerungslinse 19 und eine Vermatisch dargestellt. Gleichfalls sind zum Zwecke bes- größerungslinse 20 trägt. In der Zeichnung befindet serer Übersichtlichkeit die Anschlußleitungen für die sich die Verkleinerungslinse vor der Öffnung 18. Bildaufnahmeröhren nicht mit in die Zeichnungen Der Revolver kann mittels eines geeigneten Getriebes, aufgenommen. 35 welches nicht weiter dargestellt ist, und zweckmäßig
Die Bildaufnahmeröhren werden von einer Befe- durch ein auf der Seite des Kameragehäuses liegendes stigungsplatte 5 getragen, die derart innerhalb des Handrad betätigt und so gedreht werden, daß die eine Kameragehäuses 25 gelagert ist, daß die Röhren oder die andere der Linsen 19 und 20 vor die Öffmit ihren zugeordneten Spulensätzen insgesamt zum nung 18 gebracht wird. Außerdem kann, was eben-Zwecke der Scharfeinstellung in Richtung parallel zu 40 falls nicht mehr dargestellt ist, der Revolver weitere den Röhrenachsen verschoben werden können. Die Linsen tragen oder eine unbesetzte Öffnung haben, Verschiebung der Platte 5 und der an ihr befestigten so daß Licht direkt auf die dichroitischen Spiegel Bauteile erfolgt durch eine Vorrichtung, die aus und in den Strahlengang der Kamera gelangen kann. Gründen besserer Übersichtlichkeit ebenfalls in der Der Revolver 15 ist mittels einer tubusförmigen Zeichnung nicht mit dargestellt wurde, zweckmäßig 45 Blende 21 abgeschirmt.
aber ein Zahnstangen-Zahnritzelgetriebe enthält, das Bei einer praktischen Ausführungsform der Ka-
außerhalb des Kameragehäuses mittels eines Hand- mera nach Fig. 1 besitzen die Objektivlinsen 6 eine rades betätigt werden kann. Die Objektivlinsen 6, je Brennweite von etwa 75 mm, wodurch sich unter eine für jede Bildaufnahmeröhre, sind auf einer Berücksichtigung der Größe der Fangschirme in den Trägerplatte 7 befestigt, die im Inneren des Kamera- 50 Bildaufnahmeröhren 1, 2, 3 eine Beschränkung des gehäuses angeordnet und mit diesem fest verbunden Bildwinkels der Kamera (ohne Vorsatzlinse) auf unist. Bei einer Verschiebung der Platte 5 ändert gefähr 10° ergibt. Mithin beträgt der größte Untersich daher der Abstand zwischen den Bildaufnahme- schied in den Einfallswinkeln der auf die dichroitiröhren und ihren zugeordneten Objektivlinsen, und sehen Spiegel 12 und 13 auftreffenden Strahlen nur zwar gleichmäßig für alle Röhren. 55 ungefähr 10°, und dieser Winkelbereich ist aus-
Jede der Objektivlinsen 6 ist in einem Objektiv- reichend klein, um sicherzustellen, daß sich für die tubus 8 angeordnet, der verhindert, daß das an einer einzelnen auftreffenden Strahlen keine merklichen Linse auftretende Streulicht in eine andere Linse ein- Unterschiede in den Transmissions- und Reflexionsdringen kann. Außerdem dient jeder Tubus 8 zur eigenschaften der dichroitischen Spiegel ergeben. In Apertursteuerung, indem er an seinem innersten 60 manchen Fällen jedoch wird ein Bildwinkel von mehr Ende mit dem Steuerring der Irisblende der Linse als 10° gewünscht, beispielsweise ein solcher von 30°, verbunden ist. Die Steuerung erfolgt durch eine und in diesen Fällen wird die Verkleinerungslinse 19 außerhalb des Kameragehäuses mittels eines Hand- vor die Öffnung 18 geschaltet, wodurch der Bildrades 9 betätigbare Spindel 10, die Schneckenräder winkel und damit das Gesichtsfeld der Kamera beträgt, welche mit je einem außen auf den Tuben 8 65 trächtlich vergrößert wird, ohne daß sich der Einbefestigten Zahnkranz 11 zusammenwirken. fallswinkelbereich der auf die dichroitischen Spiegel Rechtwinklig zueinander und jeweils im Winkel auftreffenden Strahlen verändert. Beispielsweise kann von 45° zur Achse der Bildaufnahmeröhre 2 sind im die vorgeschaltete Verkleinerungslinse eine Brenn-
weite zwischen etwa 112 und 450 mm haben, entsprechend der Größe des gewünschten Gesichtsfeldes. In gewissen Fällen kann es aber auch wünschenswert sein, durch Vorschalten einer Vergrößerungslinse 20 vor die Öffnung 18 ein verkleinertes Gesichtsfeld zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Kamera, die gemäß der Erfindung ausgestaltet ist. Sie ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Kamera nach Fig. 1 ähnlich, und deshalb sind zur Vereinfachung diejenigen Teile, die in den beiden Kameras gleich vorhanden sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Kameras liegt im wesentlichen nur darin, daß bei der Kamera nach Fig. 2 das Licht sämtliche Bildaufnahmeröhren 1, 2 und 3 unter Reflexion an den dichroitischen Spiegeln 12 und 13 erreicht, wogegen bei der Kamera nach Fig. 1 das einfallende Licht durch die dichroitischen Spiegel 12 und 13 zur Aufnahmeröhre 2 hindurchtritt und nur die Röhren 1 und 3 reflektiertes Licht empfangen. Damit die Kamera nach Fig. 2 ebenfalls mit Objektivlinsen 6 von im wesentlichen gleicher Brennweite versehen werden kann, sind wiederum die optischen Wege von der Öffnung 18 des Kameragehäuses (oder alternativ von dem ersten dichroitischen Spiegel 12) zu den drei Aufnahmeröhren 1, 2 und 3 im wesentlichen gleichgehalten. Das wird dadurch erreicht, daß sich die jeweiligen Entfernungen zwischen den Röhren 1, 2 und 3 und den zugehörigen Spiegeln 12,13 und 14 schrittweise verringern, entsprechend dem Abstand zwischen den Spiegeln 12 und 13 bzw. 13 und 14.
Die Spiegel 12 und 13 sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dichroitische Spiegel, von denen der erste die Blau-Komponente reflektiert und die anderen Komponenten hindurchläßt, während der zweite die Rot-Komponente reflektiert und die Grün-Komponente hindurchläßt. Im übrigen ist die Anordnung wie beim Beispiel nach Fig. 1 so getroffen, daß im wesentlichen kein Unterschied in den Einfallswinkeln der auf die dichroitischen Spiegel auftreffenden Strahlen besteht. Die Bildaufnahmeröhren 1,2 und 3 empfangen entsprechend der Anordnung der Spiegel blaues, rotes bzw. grünes Licht. Der ebene Spiegel 14 kann so ausgeführt sein, daß eine geringe Menge des einfallenden Lichtes durch ihn hindurch auf ein Okular 24 fällt, so daß dieses Okular als Sucher für die Kamera verwendet werden kann. Natürlich kann dieses Okular wegfallen, wenn bereits ein anderer Sucher an der Kamera angebracht ist.
In ähnlicher Weise wie bei der Kamera nach Fig. 1 sind die Objektivtuben 8 mit den Irisblenden verbunden und können gemeinsam mit dem Handgriff 9 betätigt werden. Der vor der Öffnung 18 angeordnete Revolver 15 kann mittels eines Handrades 17 bewegt werden, so daß die jeweils gewünschte Revolveröffnung vor die Öffnung 18 gelangt. In der Zeichnung besitzt der Revolver 15 zwei Öffnungen, von denen die eine eine Verkleinerungslinse 19 und die andere eine flache Glasplatte 20 enthält. Die Randstrahlen für die auf die dichroitischen Spiegel 12 und 13 und die Objektivlinsen 6 auftreffenden Strahlenbündel sind in der Zeichnung sowohl für den Fall, daß die Linse 19 vorgeschaltet ist, als auch für den Fall, daß die Glasplatte 20 vor der Öffnung 18 steht, eingezeichnet, und es ist zu erkennen, daß sich ein weit größerer Bildwinkel bei vorgeschalteter Verkleinerungslinse 19 ergibt, während der Einfallswinkelbereich der Strahlen an den dichroitischen Spiegeln im wesentlichen konstant bleibt. Natürlich können in dem Revolver 15 über die Glasplatte 20 und die Verkleinerungslinse 19 hinaus noch eine Anzahl anderer Linsen vorgesehen sein, die je nach dem für die Kamera gewünschten Bildwinkelbereich Vergrößerungs- oder Verkleinerungslinsen sein können. Dabei kann es allerdings erforderlich werden, entsprechend dem Bereich der im Revolver 15
ίο enthaltenen Vorsatzlinsen den Einstellbereich der Scharfeinstellvorrichtung, die zur Verschiebung der die Bildaufnahmeröhren tragenden Platte 5 dient, beträchtlich zu vergrößern, um noch eine genaue Scharfeinstellung der Objektive 6 zu ermöglichen. Im übrigen ist auch bei der Kamera nach Fig. 2 ein Blendenschirm 21 vor dem Revolver 15 angeordnet, der das in das optische System einfallende Streuücht verringert.
Dichroitische Spiegel haben unter gewissen Umso ständen den Nachteil, daß sie nicht nur von der Vorderfläche aus zur Erzielung der gewünschten Filterwirkung Licht reflektieren, sondern auch von ihrer Rückfläche aus. Das solcherart reflektierte Licht besitzt eine Farbe, die in das Durchlaßspektrum des Filtermaterials fällt, es kann durch die Vorderfläche gelangen und ein Sekundärbild der falschen Farbe auf der Bildaufnahmeröhre erzeugen. Um diesen Effekt zu verringern, können Farbfilter 22 und 23 (Fig. 2) vor den Objektiven der Bildaufnahmeröhren 1 und 2 angeordnet sein. Das Filter 22 läßt nur blaues Licht durch, während das Filter 23 nur rotes Licht durchläßt, so daß die Anordnung der Filter die Entstehung der störenden Sekundärbilder verhindert. Obgleich in Fig. 1 solche Filter nicht gezeigt sind, können sie selbstverständlich auch dort verwendet werden.
Wenn eine Linse vor dichroitische Spiegel wie 12 und 13 geschaltet wird, können unter Umständen die aus den gesonderten Farben gebildeten Bilder auf den Fangschirmen der Aufnahmeröhren 1, 2 und 3 in der Größe etwas verschieden sein auf Grund der unterschiedlichen Brechung, die bei manchen Linsen für Licht verschiedener Farben besteht. Daher können die von den Bildaufnahmeröhren 1,2 und 3 an Randgebieten der farbigen Bilder erzeugten Signale Registerfehler zeigen. Dieser Effekt läßt sich verringern durch Verwendung besonders hoch korrigierter Vorsatzlinsen oder durch eine nach Maßgabe der jeweils vorgeschalteten Linsen bewirkte Veränderung der Amplituden der Abtastwellenform für die entsprechenden Bildaufnahmeröhren zur Justierung und Anpassung der Größe der abgetasteten Flächen an die unterschiedlichen Größen der farbigen Bilder auf den Fangschirmen. Diese Veränderung der Amplituden der Abtastwellenform kann durch die Bewegung des Revolvers 15 gesteuert sein und z. B. mittels eines mechanischen Schalters erfolgen, der auf der den Revolver tragenden Welle befestigt ist (in Fig. 2 die durch das Handrad 17 betätigte Welle 16, die in der Darstellung der Fig. 1 nicht gezeigt ist). Analoge Korrekturen können vorgenommen werden, wenn andere Linsen in dem Revolver 15 befestigt werden sollen, so daß es insgesamt durch die Verwendung solcher Schaltmittel möglich ist, befriedigende Ergebnisse zu erzielen, ohne daß sehr komplizierte Linsen in den Revolver 15 eingebaut zu werden brauchen.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Kameras,
deren Aufnahmeröhren auf die drei Farben Rot,
Grün und Blau ansprechen, sondern sie läßt sich bei jeder gewünschten (und durch entsprechende Auswahl der dichroitischen Spiegel gegebenen) Farbkombination verwenden, einschließlich solcher, die nur zwei oder mehr als drei Aufnahmeröhren benötigen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Aufnahmeröhren und mehreren dichroitischen Spiegeln zum Aufteilen des einfallenden Lichtes in verschiedene Farbkomponenten sowie mit jeweils einer zwischen einem dichroitischen Spiegel und der zugehörigen Aufnahmeröhre liegenden Objektivlinse zum Fokussieren der betreffenden Farbkomponente des Szenenbildes auf die Aufnahmeröhre, gekennzeichnet durch eine Brennweite der Objektivlinsen (6) größer als normal, so daß der Einfallswinkelbereich der in die Objektivlinsen einfallenden Lichtstrahlen nur klein ist und dadurch keine wesentliche Veränderung der Übertragungscharakteristik an den dichroitischen Spiegeln (12,13) auftritt, sowie durch eine Vorsatzlinse (19) vor den dichroitischen Spiegeln, die zusammen mit den Objektivlinsen (6) in bekannter Weise ein optisches System ergibt, dessen Brennweite dem gewünschten Bildwinkel angepaßt isj.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzlinse (19) eine Zerstreuungslinse ist, so daß in Kombination mit den Objektivlinsen (6) ein größerer objektseitiger Bildwinkel möglich ist.
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur einer durch die Vorsatzlinse (19) hervorgerufenen unterschiedlichen Größe der auf die Fangschirme der jeweiligen Aufnahmeröhren fokussierten farbigen Bilder eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, welche eine auf die jeweils verwendete Vorsatzlinse (19) abgestimmte Änderung der Amplituden der Abtastwellenzüge für die einzelnen Aufnahmeröhren und damit eine Anpassung der Größe der Abtastflächen an die unterschiedliche Größe der farbigen Bilder auf den Fangschinnen der Aufnahmeröhren veranlaßt.
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzlinse (19) in einem Linsenrevolver (15) angeordnet ist, der mit einem Schalter gekoppelt ist, welcher die Änderung der Amplituden der Abtastwellenzüge entsprechend der Revolverstellung steuert.
5. Farbfernsehkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Scharfeinstellen der von den Objektivlinsen (6) in Kombination mit der Vorsatzlinse (19) erzeugten Bilder eine für sämtliche Bildaufnahmeröhren (1,2,3) gemeinsame Befestigungsplatte (5) vorgesehen ist, die in Richtung der optischen Achsen der Bildaufnahmeröhren (1, 2, 3) beweglich gelagert ist und eine Veränderung des Abstandes zwischen den Objektivlinsen (6) und den Bildaufnahmeröhren (1, 2, 3) ermöglicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 814 678;
M. S. River: »Fernsehen leicht gemacht«, 3. Ausgabe, Rudolf Bobmann, Industrie- und Fachverlag Wien, Heidelberg, 1953, S. 544;
H. M. Brandt: »Das Photoobjektiv«, Verlag Vieweg & Sohn, Braunschweig, 1956, S. 109/110;
H. M. Brandt: »Photographie und photographisches Praktikum«, 2. Auflage, Verlag Vieweg & Sohn, Braunschweig, 1955, S. 50 bis 52.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 670/187 8.63
DE1958E0015568 1957-03-22 1958-03-19 Farbfernsehkamera Pending DE1153986B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9384/57A GB886016A (en) 1957-03-22 1957-03-22 Improvements relating to colour television cameras
GB42903/59A GB966517A (en) 1957-03-22 1959-12-17 Improvements in or relating to colour television cameras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1153986B true DE1153986B (de) 1963-09-05

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ID=26242896

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958E0015568 Pending DE1153986B (de) 1957-03-22 1958-03-19 Farbfernsehkamera

Country Status (4)

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US (1) US3017454A (de)
DE (1) DE1153986B (de)
FR (1) FR1204363A (de)
GB (2) GB886016A (de)

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