DE2414029C3 - Zoomobjektiv - Google Patents
ZoomobjektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zoomobjektiv mit großem 40 senglied 24 angeordnet wäre, ware der Abstand zwi-Brennweitenänderungsbereich,
je einem Zoomteil vor sehen der Linsenfläche mit dem Radius r, und dieser
bzw. hinter der Aperturblende, zwei bewegbaren Lin- Blende zu groß, und die Einfallshöhen der Randsengruppen
und einer ortsfesten Linsengruppe im strahlen schräg verlaufender Strahlenkegel am Vor-Zoomteil
hinter der Blende. derglied 1 des vorderen Zoomteiles I wären ebenfalls
In bekannten Zoomobjektiven sind im allgemeinen 45 groß. Zur Erfassung solcher Strahlenkegel müßte der
ein vorderer Zoomteil zur Brennweitenänderung und Linsendurchrnesser sehr groß werden, wodurch ein
ein rückwärtiger fester Objektivteil enthalten, um den derartiges Objektiv beim Photographieren unhandlich
Bereich der Brennweitenänderung festzulegen. Es ist würde. Daher ist es ungünstig, eine Blende in Bildein
Zoomobjektiv bekannt, bei dem der rückwärtige nähe bei einem Objektiv mit großer Gesamtlänge
feste Objektivteil durch ein weiteres Zoomteil ersetzt 50 vorzusehen. Umgekehrt ergibt sich bei einem Objekwird,
um hiermit den Bereich der Vergrößerungs- tiv mit Vorderblende eine beträchtliche Vignettierung
änderung zu erweitern. Ein derartiges Zoomobjektiv bei einem Zoom-Betrieb. Der Grund hierfür soll im
ist als sogenanntes »Doppelzoomobjektiv« bekannt. folgenden näher erläutert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Fig. 2A zeigt den Fall der kürzesten Brenngrunde,
bei einem Zoomobjektiv der letztgenannten 55 weite eines derartigen Zoomobjektivs von einer VorBauart
im ganzen Brennweitenänderungsbereich das derblenden-Bauart. wie es der rückwärtige Zoomteil II
Auftreten von Koma zu vermeiden. ist. Fi g. 2 B zeigt den Fall der längsten Brennweite
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des für das gleiche Zoomobjektiv. In diesen Zeichnungen
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. ist mit 11 eine Blende und mi: 20 eine weitere Blende
Das erfindungsgemäße System besteht aus einem 60 zur Einstellung des Lichtstrahls von schräg verlaufenvorderen
Zoomteil sowie aus einem rückwärtigen Teil. den Strahlenkcgeln dargestellt. 101 bezeichnet eine
Der rückwärtige Teil ist wie ein Zoomobjektiv mit rückwärtige Hauptebene dieses Zoomobj:ktivs, wäh-Vordcrblende
ausgebildet, das mehrere Objektivglic- rend mit 102 ein Halterunpsr ng von einer Objektivder,
die gegeneinander von einer Richtung in die fassung bezeichnet ist, welcher den effektiven Durchandere
bewegt werden können, aufweist. Die zweite, 65 messer lies Zoomobjektivs festlegt,
an der Rückseite der beweglichen Linsengruppen des Bei Einstellung der kürzesten Brennweite (F i g. 2Λ)
an der Rückseite der beweglichen Linsengruppen des Bei Einstellung der kürzesten Brennweite (F i g. 2Λ)
zweiten Zoomteils angeordnete Blende schneidet einen ist die Größe des axialen Lichtstroms, d. h. der Durch-Teil
eines schrägen Strahlenkegels weg. messer des axialen Strahlenkegels c>0, von der Blende
bestimmt, während im Falle eines außeraxialen der untere StrahlL1 von der Blendeil
A der cbere Strahl L2 von dem wirksamen Durchser
des Objektivs, der durch Teil 102 gegeben ist, λ der Blende 11 bestimmt wird. Wenn der obere
? htstrahl L2 von der Blende u bestimmt wird, tritt
t!Le Vignettierung am Teil 102 auf. Die Korrektur
η Aberrationen des Objektivs wird jedoch anderer-V°t
schwierig. Es wird deshalb bei einem Zoomob-Mcuv
mit Vorderblende eine Vignettierung still- «•hweigend zugelassen.
Während des Zoom-Betriebs verschiebt sich die nrkwärtigc Hauptebene 101 in Richtung auf die
Hellwie dies in Fig. 2B dargestellt ist. Die
" der Bildebene wird hierbei konstant gehalten. I Falle der größten Brennweite wird der Durchesser
des axial verlaufenden Strahlenkegels o,0 und
derjenige des außeraxialen Strahlenkegels ^1 von der
Blende Π bestimmt, und es erfolgt keine Vignettierung. Dafür tritt Koma auf, wobei durch die hierdurch
bedingte Unscharfe die Abbildungsqualitäi erheblich verschlechtert wird.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung ein Zoom-Betrieb für den rückwärtigen Zoomteil II durchgeführt
wird, erfolgt eine derartige Einstellung der hinter dem beweglichen Glied 23 angeordneten Blende
20 durch die Einrichtungen 25 und 26, daß der ÜIT-nungsdarchmesser
im Falle der kürzesten Brennweite groß und im Falle der größten Brennweite klein ist
(Fig. 1). Wenn die beweglichen Glieder 22 und 23
verschoben werden, ändert sich die Brennweite, wobei mit zunehmender Brennweite die ÜfTnung der Blende
20 allmählich abnimmt und so eine Vignettierung
der Randstrahlen schräg verlaufender Strahlenkege. bewirkt wird.
Im folgenden sind die Konstruktion^daten des ir
F i g. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Zoomob jeklivs (Fernsehobjekti\) wiedergegeben.
Brennweite: 24 bis 800.
Zoom-Verhältnis: 1: 33,3.
Maximale relative Öffnung: 1: 1,8 bi>
1 : 4,6 (kürzeste Brennweite — längste Brennweite).
1 | 1086,39 | 8 | 1,"552 | 27.5 |
2 | 283,68 | 1,48 | ||
3 | 280,91 | 23,31 | 1,51633 | ()4,1 |
4 | -1173.26 | 0,2 | ||
5 | 289,546 | 17,62 | 1.51633 | 64,1 |
6 | 1566,37 | 0,2 | ||
7 | 278,268 | 13,27 | 1.51633 | 64,1 |
8 | 921,892 | *O,5517 | -183.95« | -22S,885 |
9 | 364,9"» | 3 | 1,816 | 46.8 |
10 | 70,69 | 9 | ||
11 | -87 | 1 s 1 | 1.81 f) | 46.S |
12 | 96,245 | 6 | 1.922Sf' | 20." |
13 | --7SX.25 | *235.6«1 | 2ιλ5'!34 | ■ -.34S4 |
14 | -101.« | 3.02 | 1.7*59 | 44,2 |
15 | 1C0.08 | H) | 1.8051 S | 25.4 |
Io | -308.S | ■ s 'HU N | - 2S.(.~7« | 5.4945 |
24 14 02
ι | 17 | -204,0 | OO OO |
18 | 104,18 | ||
19 | 261,69 | ||
20 | -200,33 | ||
21 · | 21 22 |
234,581 -88,1214 |
|
23 | -289,98 | ||
24 | 79,5181 | ||
25 | 54,7653 | ||
26 | 431,945 | ||
27 | 138,145 | ||
22 | 28 | -633,921 | |
29 | 59,18 | ||
30 | 123,27 | ||
31 | -382,77 | ||
23 < | 32 | 69,0452 | |
33 | -74,2236 | ||
34 | 413,701 | ||
35 | -600,211 | ||
36 | -109,249 | ||
37 | 146,829 | ||
38 | -139,73 | ||
39 | 1373,05 | ||
40 | 129,318 | ||
24 | 41 | 1539,52 | |
42 | 110,432 | ||
43 | 70,8992 | ||
44 | 162,808 | ||
45 | -360,162 | ||
46 | 79,4534 | ||
47 | 65,2083 | ||
I 48 I 49 |
0,2
6,5
3,511 12,782
3,5
0,2
10,476 ♦13,1102
5,957
2,5 *7,1707
4,772
2,5
6,815
2,5 *42,8562
7,736
0,2 11.823
0,2
7,872 29,808
6,566
6,778
0,2
7,974 20
69,2
1,48749
1,48749
1,48749
1.60311
1,80518
1,80518
1,7552
1,62041
-17,6795
-17,6795
1,71736
1,72
-26,2014
-26,2014
1,92286
1,816
1,816
-19,2562
1,60311
-19,2562
1,60311
1,60311
1,80518
1,80518
1,60311
1,71736
1,51633
1,51633
1,51633
70,1 70,1
60,7 25,4
37,5
60,3 -16,5754
29,5
50,3 -43,7055
21,3
46,8
46,8
-2,8562 60,7
60,7 25,4
60,7 29,5 64,1 64,1 64,1
In der vorstehenden Tabelle sind /■ die Krümmungsradien,
d die Linsendicken oder die Dicken der Abstände zwischen den Linsen, η die Brechungsindizes der einzelnen Linsen und ν die Abbeschen
Zahlen.
Die mit einem * bezeichneten Zahlen geben den Fall der kürzesten Brennweite, der mittleren und der
längsten Brennweite wieder. Mit der Bezeichnung ·χ· ist ein Farbauflösungs-Prismensystem dargestellt.
Die Blende zur Festlegung der relativen Öffnung nimmt eine maximale öffnung von 64,7, Durchmesser
1,5 mm hinter der Linsenfläche mit r 20 von F i g. 3 ein. Die Öffnung der Blende 20 variiert im Durch
messer von 47,8 bis 28,5 (von der kürzesten Brennweite bis zur längsten Brennweite), wobei die Blende
20 0,1 hinter der Linsenfläche mit r45 angeordnet ist.
Die F i g. 4A, 4B und 4C zeigen die sphärische Aberration, den Astigmatismus und die Verzeichnung
für / = 24, / = 234,2 und / = 800 des Gesamtobjektivsystems
im oben beschriebenen Beispiel. Fig. 4D zeigt die Queraberration des gleichen Objektivsystems,
wobei die in der Zeichnung schraffierten Teile die Bereiche wiedergeben, welche von
der Blende 20 erfindungsgemäß ausgeblendet werden, wobei durch das Ausblenden dieser Bereiche die BiIdqualität
verbessert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zoomobjektiv mit großem Brennweitenände- objektiv* nach der Erfindung,
rungsbereich, je einem Zoomteil vor bzw. hinter 5 F i g. 2A und h . g. 2B schematiche Darstelun
der Aperturblende, zwei bewegbaren Linsengrup- gen von Linseneinstellungen, bei der Koma auftritt
pen und einer ortsfesten Linsengruppe im Zoom- F i g. 3 eine Darstellung eines Zoomobjekt™
teil hinter der Blende, gekennzeichnet nach der Erfindung und
durch eine zweite Blende (20), deren Öffnung Fig. 4 A und 4D Aberrationskurven des u
durch eine eigens hierfür vorgesehene Einrichtung io F i g. 3 geze.gten Objektivs wöbe, in F ig. 4A du
(26) bei Verstellung der verschiebbaren Linsen- sphärische Aberration in Fig. 4B der Astigmatis
gruppen (2, 3, 22, 23) zwecks Ausblendung der mus, in F i g. 4C die Verzeichnung und in F ι g. 4E
Randstrahlen schräg verlaufender Strahlenkegel die Queraberration dargestellt sind.
verändert wird In F i g. 1 bezeichnet 1 den vorderen Zoomteil
2. Zoomobjektiv nach Anspruch 1, dadurch 15 II den rückwärtigen Zoomteil, der mit dem vor
gekennzeichnet, daß die zweite Blende (20) zwi- deren Zoomteil gekoppelt ist. Der vordere Zoomteil ]
sehen der bildseitig liegenden beweglichen Linsen- enthält ein Fokussierungsghed 1, ein Vanatorglied 3
gruppe (22, 23) im zweiten Zoomteil (II) und der und ein Kompcnsatorglied 3 Der rückwärtige Zoom·
Bildebene angeordnet ist und daß die Öffnung teil U enthält ein festes Glied 21, ein bewegliches
dieser Blende so gesteuert wird, daß deren Off- 20 Kompensatorglied 22, ein bewegliches Vanatorglied
nungsdurchmesser bei zunehmender Brennweite 23 sowie ein festes Linsenglied 24. 11 bezeichnet eine
des Gesamtsystems kleiner wird. Blende zur Bestimmung der relativen Öffnung.
3. Zoomobjektiv nach Anspruch 2, dadurch Des weiteren ist eine Blende 20 vorgesehen, die zui
gekennzeichnet, daß die zweite Blende (20) im Vignettierung der Randstrahlen schräg verlaufendei
Inneren der festen Abbildungslinsengruppe (24) 25 Strahlenkegel dient. Sie ist im Inneren des Linsenangeordnet
ist. glieaes lA angebracht. Bei der Blende 20 wird die
4. Zoomobjektiv nach Anspruch 3, dadurch Größe der Öffnung von einer speziell hierfür vorgegekennzeichnet,
daß das erste Zoomteil (I) als sehenen Einrichtung 26 geändert, welche mittels einei
Frontglied ein Fokussierungsglied (1) enthält. Einrichtung zur Verschiebung der beweglichen Glie-
30 der 22 und 23 bewegt wird. Als Einrichtung 25 zui
Verschiebung dieser Glieder wird beispielsweise ein Nockenring verwendet, wobei die Drehung dieses
Rings einen Blendenöffnungs- und -schließhebel über
eine Kombination aus Zahnrädern oder über einen
35 Hebelmechanismus bewegt.
Da der rückwärtige Zoomteil II eine Blende 11 vor den beweglichen Gliedern 22 und 23 aufweist,
ist er ebenso aufgebaut wie ein Zoomobjektiv mit Vorderblende. Falls nur die Blende 11 vor dem Lin-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3331073A JPS5441333B2 (de) | 1973-03-23 | 1973-03-23 | |
JP3331073 | 1973-03-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414029A1 DE2414029A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2414029B2 DE2414029B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2414029C3 true DE2414029C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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