DE1522071C - Verfahren zum optischen Kopieren von transparenten Vorlagen - Google Patents

Verfahren zum optischen Kopieren von transparenten Vorlagen

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DE1522071C
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English (en)
Inventor
Shingo; Ueda Hiroyuki; Hashiue Masakazu; Saitama Ooue (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

1 2
Die Erfindung'bezieht sich auf ein Verfahren zum den, was für die Belichtung dichter Negative eroptischen Kopieren von transparenten Vorlagen, bei wünscht ist.
dem die Vorlagen gleichzeitig mit durchfallendem Gemäß der USA.-Patentschrift 3 148 581 ist eine und auffallendem Licht beleuchtet werden und bei Vorrichtung zur zylindrischen Oberllächenprojektion dem das Verhältnis der Lichtintensitäten des durch- S bekannt, die zur xerographischen Bildprojektion gelassenen und des auffallenden Lichtes geregelt dient. Hierbei trägt ein Spiegelreflexionselement, das
wird. z. B. eine mit Selen beschichtete xerographische
Beim Kopieren eines auf einem Negativfilm gebil- Platte umfaßt, auf seiner Oberfläche ein lichtdiffundeten photographischen Bildes auf ein photographs dierendes Bildmuster, das von einem photographisches Kopierpapier oder einen positiven Laufbild- ίο sehen Bild völlig verschieden ist. Bei einem xerografilm, beim Kopieren zwecks Erzielung einer negati- phischen Bild wird keine photographische Durchlaßven Filmkopie von einem positiven Film und bei der dichte benötigt, da der Träger, auf welchen das Bild-Projektion eines Diapositivfilms oder Kinofilms ist es muster aufgezeichnet werden soll, das Spiegelrehäufig erwünscht, den Kontrast eines Bildes zu re- flexionselement ist und eine mit Selen beschichtete geln, um ein photographisches Produkt mit einer an- 15 Platte aufweist, die kein Licht durchläßt. Dementgemessenen oder geeigneten Reproduktionstönung sprechend wird bei einem xerographischen Bild das oder in einem besonderen photographischen Dichte- durchgelassene Licht insgesamt dunkel, das Bildbereich zu erhalten. Es wurde z. B. bei einem Ent- muster wird nur in dem reflektierten Licht dunkel wicklungsverfahren allgemein festgestellt, daß ein und der bildfreie Teil wird hell, ohne ein Umkehr-Bild von hohem bis übermäßigem Kontrast erzeugt 20 bild zu bilden. Obwohl also beim xerographischen wird, wenn für die Entwicklung ein zu großer Zeit- Aufzeichnen und Kopieren als Vorlagen lichtempraum angewendet wird, und ein Bild mit geringem findliches Material verwendet wird, auf dem sich ein oder übermäßig schwachem Kontrast erhalten wird, Bild mit metallischem Aussehen befindet, erfolgt wenn jener Zeitraum zu kurz ist. Bei einer automati- hierbei die Projektion durch Reflexion der xerograschen Kopiervorrichtung unter Verwendung eines ge- 25 phischen Bilder.
rollten Papiers ist es außerdem im allgemeinen un- In dem Journal »HOSO GIJUTSU« vom Mai 1965 möglich, auf Grund der Abhängigkeit des Bildkon- auf S. 69 (herausgegeben von Kenrokukan) wird trastes von einem photographischen Kopierpapier mit über die Eigenschaften des Kalverbildes bzw. -filmes einem bestimmten Kontrast zu einem photographs berichtet, insbesondere über die Bläschengröße und sehen Kopierpapier mit einem anderen Kontrast 30 das hohe Auflösungsvermögen im Vergleich zum überzugehen. Durch die Schaffung einer einen ver- Silbersalzfilm. Die das Licht zerstreuenden Bläschen änderlichen Kontrast liefernden Kopiermaschine, die werden durch reflektiertes Licht weiß und erscheinen einen einfachen Aufbau aufweist und ein Bild von durch das hindurchgehende Licht als schwarzer hoher Helligkeit erzeugen kann, kann in der Technik Schatten. Es ist daher leicht möglich, den gleichen von automatischen Kopiermaschinen für ein photo- 35 Film vom Negativ zum Positiv bzw. vom Positiv zum graphisches Kopierpapier und von Kopiermaschinen Negativ durch Verändern des Verhältnisses von auffür Kino- oder Bewegungsfilm od. dgl. eine Reihe von fallendem zum hindurchgehenden Licht umzukehren, Vorteilen erhalten werden. Unter diesem Umstand und es ist möglich, den Kontrast kontinuierlich zu kann die Bildqualität eines durch die automatische verändern. Da das reflektierte Licht des Kalverbildes Kopiermaschine erzeugten Bildes in wesentlichem 40 diffus ist, ist der Lichtstrom, der die wirksame öff-Ausmaß verbessert werden, wenn der Kontrast eines nung der Projektorlinse bestrahlt, klein, und das proBildes ohne Einschränkung mittels eines in der Ko- jizierte Bild ist sehr dunkel, weshalb dieses Verfahpiermaschine vorgesehenen optischen Systems vari- ren praktisch nicht anwendbar ist.
iert werden kann. Dies ist auch der Fall, wenn ein In der USA.-Patentschrift 2 783 678 sind Ausfühpositiver Laufbildfilm kopiert wird. 45 rungen photographischer Kontraststeuersysteme be-
AIs Vorrichtung für die Durchführung der Ände- schrieben, welche vielfach übertragene Systeme, in rung des Bildkontrastes wurden bisher ein Ver- welchen Licht aus einer Quelle durch photographigrößerer oder Verstärker einer Kontraständerung · sches Material zweimal hindurchtritt, und Steuersyunter Verwendung eines Rohres mit wanderndem sterne aufweisen, gemäß welchen die Rückseite eines Lichtpunkt, eine Kopiermaschine und ein mit einem 5° Negativs N mit Licht bestrahlt wird. Das Licht wird Fernsehsystem gekuppelter Umkehrbildsucher, und zum Negativ übertragen, und von der entgegengeeine Kopiermaschine und ein Umkehrbildsucher setzten Fläche des Negativs kann eine andere Lichtunter Ausnutzung einer Ausleuchtungs- und TiI- quelle das Negativ bestrahlen. Dieses Licht geht gungserscheinung, die von fluoreszierenden Mate- durch das Negativ hindurch und wird vermittels rialien aufgezeigt wird, vorgeschlagen. Diese Vor- 55 eines halbversilberten Spiegels, der sich an der Rückrichtungen weisen jedoch Nachteile auf und können seite des Negativs befindet, durch das Negativ von daher kaum in der Praxis aus Grund der Dunkelheit der Rückseite her zur Vorderseite zurück übertragen, eines Bildes oder der geringen Bildschärfe sowie der wo es dann gemeinsam mit dem durch das Negativ Kompliziertheit im Aufbau und der Kostspieligkeit hindurchgehenden Licht verwendet wird, um einen verwendet werden. 60 Rohfilm zu belichten. Die hellen Bilder, welche durch.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum den Durchgang durch das Negativ N gebildet weroptischen Kopieren oder Projizieren von transparen- den, werden auf der Oberfläche des Films zum ten Vorlagen bekannt (deutsche Patentschrift Drucken getrennt fokussiert und zu einem zusam-298 250), bei dem die Vorlagen gleichzeitig mit mengesetzten Bild kombiniert. Bei Verwendung eines durchfallendem und auffallendem Licht beleuchtet 65 photographischen Filmes mit einem Bild mit mewerden. Dabei soll durch gemeinsame Verwendung tallischem Aussehen in der bekannten Vorrichtung beider Lichtarten bei der Vergrößerung durchsich- kann durch Steuerung der Intensitäten des Durchtiger Platten eine bessere Lichtausbeute erzielt wer- gangs- und des Reflexionslichtes die Qualität des
Tones eines photographischen Bildes bis zum Punkt der Kontrastzerstörung variiert werden, jedoch kein Umkehrbüd erzeugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Änderung des Kontrastes eines Bildes vor oder nach der Vollendung der Bildumkehrung, wobei für die Bilderzeugung das Durchgangslicht und Reflexionslicht von einem auf einem photographischen Material gebildeten Bild ausgenutzt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum optischen Kopieren von transparenten Vorlagen, bei dem die Vorlagen gleichzeitig mit durchfallendem und auffallendem Licht beleuchtet werden und bei dem das Verhältnis der Lichtintensitäten des durchgelassenen und des auffallenden Lichtes geregelt wird, gelöst, bei welchem als Vorlage ein Bild verwendet wird, das an den Stellen großer photographischer Durchlaßdichte ein hohes Spiegelreflexionsvermögen aufweist, und bei welchem die Reflexion des auffallenden Lichtes an den spiegelnd reflektierenden Teilen der Vorlage erfolgt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auf Grund ihres einfachen Aufbaues mühelos hergestellt werden und ist geeignet, ein Bild mit größerer Helligkeit zu erzeugen. Da durch das Verfahren gemäß der Erfindung der Bildkontrast innerhalb eines bestimmten Bereiches geändert und eine Bildumkehrung ausgeführt werden können, ist es möglich, daß eine Person mit bloßem Auge ein durch die Projektion eines negativen Bildes erzeugtes positives Bild während der Regelung des Kontrastes des Bildes beobachten kann, und umgekehrt; hierbei kann auch ein photographisches System von positiv zu positiv ausgeführt werden, ohne das photographische Material einem Umkehrentwicklungsverfahren zu unterwerfen. Ferner kann eine Vorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch als Umkehrbildsucher und in einem Projektor für Diapositive oder Filme verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist die Verwendung eines lichtempfindlichen Materials notwendig, z. B. eines lichtempfindlichen Materials, das durch Vakuumverdampfung von Halogensilber auf ein Substrat erzeugt wurde (nachstehend wird ein derartiges Material einfach als vakuumaufgedampftes, photographisches Material bezeichnet), und photographische Silberalginatmaterialien, die zur Bildung eines Bildes darauf mit einem hohen Spiegelreflexionsvermögen an einem Teil, der eine hohe photographische Durchlaßdichte nach der Behandlung aufweist, sind geeignet. Da ein gebräuchliches lichtempfindliches Material mit Gelatine als Bindemittel ein Bild bildet, das eine geringe Menge an Licht reflektiert, ist dieses kaum von praktischem Wert, da der Änderungsbereich des Kontrastes, der bei Aufnahme dieses Materials in die Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt wird, gering ist.
Es wurde nun gefunden, daß in einem lichtempfindlichen Material, z. B. vakuumaufgedampfte photographische Materialien und photographische Silberalginatmaterialien, auf welchem ein Bild mit einem metallischen Aussehen gebildet wird, ein Teil, bei welchem die Durchgangsdichte hoch ist, ein höheres Spiegelreflexionsvermögen aufweist, verglichen mit einem Teil, bei welchem die photographische Durchlaßdichte niedrig ist, wobei die Teile spiegelbildlich betrachtet werden. Wenn ein derartiges Bild, das bei Anwendung einer Durchgangsstrahlung ein negatives Bild ergibt, mit einer Reflexionsstrahlung belichtet wird, kann gemäß dem Prinzip der Erfindung ein positives Bild erzeugt werden. Es wurde außerdem gefunden, daß der Kontrast eines Bildes geregelt oder die Umkehrung eines Bildes und Regelung des Kontrastes des Bildes nach der Umkehrung erzielt werden können, indem man spontan sowohl eine
ίο Durchgangsstrahlung als auch eine Reflexionsbestrahlung anwendet, um die jeweiligen Bildbildungen zu bewirken, und die Menge oder das Ausmaß der ersteren mit Bezug auf das Ausmaß der letzteren regelt. , .
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 bis 3 zeigen jeweils eine Skizze optischer Systeme gemäß der Erfindung; ....··
F i g. 4 zeigt in graphischer Darstellung einen Regelbereich des Bildkontrastes nach oder vor der Bildumkehrung, der gemäß der Erfindung erzielt wird. ··..-.
F i g. 1 zeigt ein einen variablen Kontrast lieferndes optisches System, bei welchem ein Bild 1 auf photographische Kopiermaterialien oder einen Schirm 3 durch eine Projektionslinse 2 projiziert wird, das Bild 1 wird mit einer Durchgangsstrahlung, die von einer Durchgangsstrahlungslichtquelle 4 und einer Durchgangsstrahlungssammellinse 5 herkommt, und mit einer Reflexionsstrahlung belichtet, die von einer Reflexionsstrahlungslichtquelle 6 durch ein Reflexionsstrahlungs-Sammellinsensystem 7 und einem halbversilberten Spiegels (oder einer zur teilweisen Reflexion und zum teilweisen Durchlassen von Licht geeigneten Einrichtung) herkommt, der zwischen der Lichtquelle 4 oder der Lichtquelle 6 und dem Schirm 3 angeordnet ist. Jedes Bestrahlungssystem ist vorzugsweise mit je einem Lichtmodulator 9 bzw. 10 oder je einer Einrichtung zur Regelung der Intensität der Lichtquelle ausgestattet, wodurch das Verhältnis der Beleuchtungsstärken zwischen dem Durchgangsbelichtungslicht und dem Reflexionsbelichtungslicht zweckmäßig geregelt wird. Als Lichtmodulator wird vorzugsweise eine einen Satz von optischen Keilen umfassende Einrichtung, bei welcher die Keile gegeneinander bewegt werden, oder eine Einrichtung mit zwei Platten von Polarisatoren, deren Azimut jeweils geregelt wird, verwendet. Wenn als Lichtmodulator eine Einrichtung verwendet wird, die die Lichtintensität durch Regelung der Spannung, bei welcher eine als Lichtquelle verwendete Glühlampe betrieben wird, regelt, kann das optische System erforderlichenfalls mit einem Lichtausgleichsfilter für die Kompensation des Farbgleichgewichts ausgestattet sein, da die Lichtfarbe einer Durchgangsstrahlung von derjenigen einer Reflexionsstrahlung verschieden ist.
F i g. 2 zeigt ein anderes optisches System der Art, bei welchem die Reflexionsbestrahlung ohne die Verwendung eines halbversilberten Spiegels direkt zugeführt wird; dieses System ist von dem in F i g. 1 gezeigten optischen System verschieden. Wenn ein Bild 11 durch ein Durchgangsstrahlungssystem 14 und 15 und ein Reflexionsstrahlungssystem 16 und 17 belichtet und mittels einer Projektionslinse 12 auf die Oberfläche einer Schicht aus photographischen Kopiermaterialien oder einen Schirm 13 projiziert wird, wobei die Intensitäten der Belichtungen mit Hilfe
von Lichtmodulatoren 18 bzw. 19 oder die Lichtquellen 14 und 16 selbst geregelt werden, wird ein Bild erzeugt, dessen Kontrast variiert werden kann oder ein Bild gebildet, dessen Kontrast auch nach seiner Umkehrung variiert werden kann. Das optische System dieser Anordnung ermöglicht die Bildung eines Bildes von höherer Helligkeit gegenüber dem optischen System der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, wobei jedoch der Nachteil auftreten kann, daß ein projiziertes Bild in gewissem Ausmaß entstellt wird.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung eines optischen Systems werden lediglich eine Beleuchtungslichtquelle 22 und lediglich ein Sammellinsensystem 21 verwendet. Hierbei läßt man das von einem Bild 20 durchgelassene Licht durch Spiegel 23 und 24 ' auf eine Projektionslinse 25 fortschreiten. Andererseits wird das von dem Bild 20 reflektierte Licht durch halbversilberte Spiegel (oder durch zum teilweisen Reflektieren und teilweisen Durchlassen von Licht geeignete Einrichtungen) 23 und 28 und durch einen Spiegel 27 zu der Projektionslinse 25 geleitet. Ein zusammengesetztes Licht, das sich sowohl aus dem durchgelassenen als auch dem reflektierten Licht an einer Stelle unmittelbar vor der Linse 25 ergibt, wird schließlich auf die Oberfläche einer aus photographischen Kopiermaterialien bestehenden Schicht oder auf einen Schirm 29 mittels der Linse 25 projiziert. Der Mechanismus für die Regelung der Intensitäten des durchgelassenen Lichts und des reflektierten Lichts unter Verwendung von Lichtmodulatoren 30 und 31 ist der gleiche, wie bei den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Anordnungen.
Nachstehend wird eine Erläuterung darüber gegeben, in welcher Weise der Kontrast eines Bildes geändert und variiert wird, das durch Projizieren des zusammengesetzten Lichts gebildet wird, das sowohl aus dem durchgelassenen Licht als auch dem reflektierten Licht erhalten wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Helligkeit eines Bildes B mit der Belichtung E7 von dem durchgelassenen Belichtungslicht auf der Bildebene und der Beleuchtung ER von dem reflektierten Belichtungslicht auf der Bildebene in Beziehung steht. Diese Beziehung wird durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt:
B = c (E7T + ERR),
worin T die Durchlässigkeit bzw. die photographische Durchlaßdichte und R das Reflexionsvermögen des Bildes gegenüber dem Einfallslicht sind und c eine Konstante darstellt, die von der /-Zahl der Projektionslinse, der Konstante der optischen Elemente und von deren Anordnung abhängig ist. In dem Fall, wenn ER gleich Null ist, d. h. nur das durchgelassene Licht für die Projektion verwendet wird, ist B proportional zu T, und es kann ein negatives Bild gebildet werden, wenn ein negatives Bild einer üblichen Entwicklungsbehandlung unterworfen wird. In dem Fall, wenn E7 gleich Null ist, d. h. nur das Reflexionslicht in Betracht gezogen wird, ist B proportional zu R und es wird ein positives Bild, das ein Umkehrbild ist, erzeugt, wenn ein negatives Bild nach irgendeinem der gebräuchlichen Entwicklungsbehandlungen behandelt wird. Durch die Wahl eines geeigneten Werts als Verhältnis von ER : E7 kann ein Bild im Bereich von negativ zu positiv mit einem gewünschten Ausmaß an Kontrast erzeugt werden.
Unter der Annahme, daß Gamma einen den Kontrast darstellenden numerischen Wert bedeutet, ist die Änderung von Gamma mit Bezug auf
in der nachstehenden Tabelle angegeben, in welcher ein » + «-Zeichen den Gammawert von negativen Charakteristiken und eine » — «-Zeichen den Gammawert von positiven Charakteristiken darstellen; die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Zahlenwerte wurden an Hand von Versuchen erhalten.
0 Tabelle . Gamma
K 0,33 -0,5
0,61 -0,25
0,84 0
1,00 0,25
0,5
Wie in F i g. 4 gezeigt, werden charakteristische Kurven der optischen Systeme erhalten, indem man K als Parameter nimmt. Durch Regelung von sowohl ER und E7 sowie auch von K, wobei der Ausdruck (ER+E7) angenähert konstant bleibt, werden die optischen Systeme für den Gebrauch in einer Kopiermaschine oder in einem Projektor brauchbar, da die Helligkeit eines projizierten Bildes nicht in erheblichem Ausmaß verändert worden ist.
Gemäß der Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt:
1. Aus einer Anzahl von Arten von negativen Bildern mit einem Kontrast von sehr großem Bereich werden mit einem Kopierpapier ein positives Bild mit einer erwünschten Reproduktionstönung oder ein positiver Film lediglich mit einem einzigen Kontrastgrad hergestellt.
2. Da ein negatives Bild in Form eines positiven Bildes nach dessen Umkehrung mit bloßem Auge beobachtet werden kann, können die optisehen Systeme gemäß der Erfindung auch als Umkehrbildsucher (inversion viewer) verwendet werden und außerdem kann der Kontrast eines sich bei der Umkehrung ergebenden Bildes geregelt werden.
3. Da der Kontrast eines besonderen Teils eines Bildes geregelt werden kann, indem man ent^ weder eine Durchlaßbelichtung oder eine Re^ flexionsbelichtung auf lediglich diesen besonderen Teil des Bildes anwendet, wird ein posi-
tives Bild mit einem gleichmäßigen Kontrast aus einem Originalbild hergestellt, daß eine Anzahl von Graden von Gegenstandskontrast innerhalb des Bildes aufweist.
Die optischen Systeme gemäß der Erfindung sind für den Gebrauch in einem photographischen Vergrößerer oder einer photographischen Kopiermaschine, einer optischen kinematographischen Kopiermaschine und einem Umkehrbildsucher geeignet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum optischen Kopieren von transparenten Vorlagen, bei dem die Vorlagen gleich-
    zeitig mit durchfallendem und auffallendem Licht beleuchtet werden und bei dem das Verhältnis der Lichtintensitäten des durchgelassenen und des auffallenden Lichtes geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorlage ein Bild
    verwendet wird, das an den Stellen großer photographischer Durchlaßdichte ein hohes Spiegelreflexionsvermögen aufweist, und daß die Reflexion des auffallenden Lichtes an den spiegelnd reflektierenden Teilen der Vorlage erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    109 552/195

Family

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