DE498027C - Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialien ohne Linsenrasterung - Google Patents

Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialien ohne Linsenrasterung

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DE498027C
DE498027C DEI37993D DEI0037993D DE498027C DE 498027 C DE498027 C DE 498027C DE I37993 D DEI37993 D DE I37993D DE I0037993 D DEI0037993 D DE I0037993D DE 498027 C DE498027 C DE 498027C
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Germany
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lenticular
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Expired
Application number
DEI37993D
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English (en)
Inventor
Dr Gerd Heymer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Verfahren. zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialien ohne Linsenrasterung Der Linsenrasterfilm, dessen Prinzip das Patent 223 236 beschreibt, ist zwar in erster LiniefürkinematoggraphiscbeZweckebestimmt, er kann aber bekanntlich auch für die Herstellung farbiger Elinzelbilder dienen. Dabei entsteht die Aufgabe, den Linsenrasterfilm auf beliebige andere photographische TUaterialien, deren Schichtträger keineLinsenrasterung aufweisen, zu kopieren. Es kommen hierfür sowohl ortbochroinatische wie panchromatische Haloggensilberemulsionsschichten wie auch solche Schichten in Frage, bei denen die Belichtung durch einen aus gefärbten Körnern oder Linien bestehenden Raster hin-durch erfolgt. Schließlich können als Kopiermaterial auch aadere als silbersalzhaltige Schichten verwendet werden. In allen Fällen; ist es wichti 'g, daß die gewonnenen Bilder seitenrichtig sind.
  • Erfin,Jungsgemiß wird ein seitenrichtiges Kopieren dadurch erreicht, daß man (len Ne-,gati,vfilm mit Hilfe eines Ader bei der Aufnahme verwen-deten Optik funktionsgleichen Objektivs mit oder ohne Farbfilter durch den Linsenraster hindurch beleuchtet. Als Beleuchtun'-,soptik kann man einfach das Objek- tiv verwen#den. welches bei der Aufnahme des Ne--ativfilins verwendet worden ist. Da jedoch beim Kopieren im allgemeinen andere Brennweiten als bei der Aufnahme zweckmäßig sind, wählt man in diesen Fällen zur Bel-euchtung eine Opfik, welche der Aufnahmeoptik, insbesondere in bezug auf die Lage der Farbfilterebene, funktionsgleich ist. Eine gute Ausletichtung der Bilder erzielt man dabei dadurch, daß manunmittelbar vor dem Beleuchtun 'gsobj,ektiv eine Linse von gleichem oder größerem Durchmesser als idem, ödes Beleuchtungsobjektivs anbringt, in deren Brennebene sich eine leuchtende Fläche (Mattscheibe o. dgl.) befindet. Durch diese Art der Beleuchtung wird das Auftreten von Farb#do-m#inanten verhindert.
  • Die Beleuchtungsoptik kann sowohl mit dern bei der t,-"ufnalirn,e verwendeten Mehrfarbenfilter wie auch ohne dieses verwendet werden. Da das Farbenfilter die Lichtintensität schwächt, wird man es nur in den Fällen benutzen, wo das Positivinaterial panchroniatisch sensibilisiert ist, also wenn z. B. auf die bekannte Farbenplatte kopiert werden soll. Wenn es sich dagegen um die Herstellung von Farbenauszügen nach dem Linsenrasternegativ handelt, wird, meist niveckmäßig ohne Farbfilter gearbeitet, #da hierbei in -,ler Positivschicht jeweils lediglich ein den Tonwerten. einer einzigen Farbe entsprechendes Schivarzweißbild erzeugt werden soll. Der Negativfihu muß durch das oben beschriebene Objektiv in der Weise beleuchtet werden, daß er von der Emulsionsseite aus, wenn sich das Farbfilter im Objektiv befindet, ein Bild in den I,'-iomplementärfarben des Aufnaliniegegenstandes zeigt.
  • Wenn keine Vergrößerung oder Verkleinerung, beabsichtigt ist, wird der in der beschriebeneh Weise beleuchtete Negativfilin zweckmäßig im Kontakt kopiert, d. h. man bringt das Positivniaterial in innige Berührung mit der Schichtseite des iNegativfikns. Dieses Verfahren ist immer dann mit Vorteil anwendbar, wenn keine bevorzugte Einfallrichtung beim Kopieren erforderlich ist oder wenn von der Rückseite kopiert werden muß (Kohledruck usw.), da die Bilder, von der Einfallseite der Strahlen bei der Belichtung betrachtet, seitenverkehrt erscheinen. Wird eine Vergrößerung oder Verkleinerung, gewünscht, so wird der in der gleichen Weise beleuchtete -Negativfilm nach den, Üblichen Verfahren, optisch auf das Positivmaterial kopiert. Die Vergrößerungsoptik muß so be- messen sein, daß alle von dem l\Tegativfll,.m ausgehenden Strahlen von ihr aufgefangen und für die Bildentwerfung ausgenutzt -werden.
  • Soll das nach diesem Verfahren kopierte Bild von dergleichen Seite betrachtet werden, von der die Strahlen beim, Kopieren eingefallen sind, d. h. wenn es sich um die Herstellung eines Aufsichtsbildes handelt, muß zur Er7ielung der Seitenrichtigkeit in den Strahlengang noch ein, bildwendendes System bekannter Art, z. B. ein Spiegel oder ein total reflektierendes Prisma, eingeschaltet werden.
  • Wenn es sich #daruin hantdelt, nach einem Linsenrasternegativ Teilfailbenauszüge herzustellen, so dürfen bei jeder Belichtung mir Strahlen einereinziggen Farbe auf die Positivschicht gelangen. Zu diesem Zweck wird in die Farbfilterebene des Beleuchtungsobjektivs eine Blende eingeschaltet, welche jeweils die Fläche- aller Farbfilterstreifen bis auf einen abdeckt. In diesem Falle ist das Farbfilter selbst meist entbehrlich. Wenn das Farbfilter aus dein Objektiv entfernt wird, so muß die Abblendung an einer Stelle erfolgen, die der Lage des Farbfilters entspricht.
  • Im Interesse einer übersichtlichen Darstellung ist * vorstehend nur der Fall besprochen worden, daß von einem Linsenrasternegativ auf einem nicht mit Linsenrasterung versehenen photoggraphischen Material ein Positiv hergestellt wird. Selbstverständlich eignet sich das Verfahren ebenso zumKopieren eines Negativs nach einem Linsenrasterpositiv. Ferner lassen sich in der gleichen Weise bei Anwendung der bekannten photographischen Umkehrverfahrenauch Negative nach Linsenrasternegativen und Positive nach Linsenrasterpositiven erzeugen.

Claims (1)

  1. PATr-.,'f A IN S PR Ü CHE: i. Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfiltnen-auf photographische Materialien ohne Linsenrasterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Negati,vfilm mit Hilfe eines der Aufnahmeoptik, insbesondere in bezug auf die Lage der Farbfilterebene, funktionsgleichen Objektivs mit oder ohne Farbfilter durch den Linsenraster hindurchderart beleuchtet -wird, daß der -Nl.egativfil.mf- von der Schichtseite aus ein- Bild in den Kornplementärfarben des Aufnahinegegenstandes bzw. in diesen entsprechenden Helligkeiten, zeigt, welches im Kontakt oder optisch, unter Z:wischenschaltung gegebenenf alls Z, eines bildwendenden Syste-ins, auf die Positivschichtkop- iert wird. :2. Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photo-U - ohne Linsenrastegraphische Materialien rung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Farbfilterebene bzw. unmittelbar vor dem Farbfilter des Beleuchtungsobjektivs eine Blende angeordnet wird, welche jeweils die Fläche sämtlicherFilterstreifen bis auf einen verdeckt.
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