DE527158C - Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme unter Beleuchtung des Negativfilms von der Rasterseite her - Google Patents

Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme unter Beleuchtung des Negativfilms von der Rasterseite her

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DE527158C
DE527158C DEI37994D DEI0037994D DE527158C DE 527158 C DE527158 C DE 527158C DE I37994 D DEI37994 D DE I37994D DE I0037994 D DEI0037994 D DE I0037994D DE 527158 C DE527158 C DE 527158C
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Germany
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negative film
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DEI37994D
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English (en)
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Dr Gerd Heymer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme unter Beleuchtung des Negativfilms von der Rasterseite her Es ist ein Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf fotografische Schichten ohne Linsenrasterung beschrieben worden, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Negativfilm mit Hilfe eines der Aufnahmeoptik, insbesondere in bezug auf die Lage des Farbenfilters, funktionsgleichen Objektivs von der Rasterseite her derartig durchleuchtet wird, daß er von der Emulsionsseite aus ein Bild in den Komplementärfarben des Aufnahmegegenstandes zeigt. Falls der zu kopierende, im folgenden stets als Negativ bezeichnete Film ein Positivfilm ist, zeigt er ein Bild in den richtigen Farben des Aufnahmegegenstandes. Das vorliegende Verfahren eignet sich selbstverständlich sowohl zur Herstellung eines Positivs von einem Negativ wie eines Negativs von einem Positiv. Ebenso kann bei Verwendung eines fotografischen Umkehrverfahrens von einem Negativ ein Negativ und von einem Positiv ein Positiv gewonnen werden.
  • Während bei Verwendung eines nicht mit Linsenrasterung versehenen Kopiermaterials der Negativfilm bei der angegebenen Beleuchtungsart im Kontakt kopiert werden kann, ist dies nicht mehr möglich, wenn das Kopiermaterial ebenfalls Linsenrasterfilm ist. Es wurde nun gefunden, daß man Linseen rasterfilme farb- und seitenrichtig auf ebensolch-Filme unter Beleuchtung des Negativfilms von der Rasterseite her kopieren kann, indem man eine Projektionsoptik verwendet, welche vor dem Positivfilm von der Ebene, in der sich bei der Aufnahme das Farbenfilter befunden hat, ein reelles Bild in der der jeweils gewünschten Vergrößerung entsprechenden Größe und Entfernung entwirft.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsprinzips soll nachstehend eine Linsenanordnung beschrieben werden, wobei die durch die Rasterung des Negativfilms hervorgerufenen Erscheinungen im Interesse der einfacheren Darstellung zunächst unberücksichtigt bleiben. In Abb. i ist eine leuchtende Ebene E dargestellt, welche im Brennpunkt eines Kondensors L, mit der Brennweite f, angeordnet ist. Die von E, welches z. B. eine gleichmäßig beleuchtete Mattglasscheibe sein kann, ausgehenden Lichtstrahlen treffen parallel auf das Objektiv L, mit der Brennweite f, welches mit dem bei der Aufnahme des -Negativfilms verwendeten Aufnahmeobjektiv funktionsgleich ist. jeder Punkt von E wird -daher in der Brennpunktsebene des Objektivs L, abgebildet, in der sich der Negativfilm N befindet. In der doppelten Brennweite von dem Objektiv L, ist die Linse L, angeordnet, deren Brennweite gleich derjenigen von L, ist. Der Negativfihn N befindet sich also sowohl in der Brennpunktsebene des Objektivs L2 wie in derjenigen der Linse L, jenseits der Linse L, ist in doppelter Brennweite von L, eine weitere Linse L, angeordnet, welche die gleiche Brennweite wie die Linse L" und das Objektiv L.. hesitzt. jenseits der Linse L, befindet sich, mit der Rasterseite nach der Linse zugewendet, in ihrer Brennpunktsebene der Positivfilm P, auf den kopiert werden soll. Infolge dieser Anordnung wird das von einem Punkt des Negativfilms ausgehende Licht parallel gerichtet, und die Ebene F, in dem dem Aufnahmeobjektiv funktionsgleichen Objektiv L., welche derFilterebene des Aufnahmeobjektivs entspricht, wird in F, als Filterbildebene abgebildet.
  • Der eingezeichnete Strahlengang läßt erkennen, daß alle Strahlen auf den Positivfilm unter genau den gleichen Verhältnissen auftreffen, wie die bei der Aufnahme des vom Aufnahmeobjektiv auf den Negativfilm fallenden Strahlen. Insbesondere erscheint die Filterbildebene F2, vom Positivfilm aus gesehen, in der gleichen Weise wie bei der Aufnahme die Filterebene F, vom Negativfilm aus erschien. Da nun sämtliche Linsenelemente des Positivfilms P von allen Punkten der Filterbildebene F, die gleichen Bilder entwerfen, wie die Linsenelemente des Negativfilms N sie von den Punkten der Filterbildebene F, bei der Aufnahme entworfen haben, so müssen hinter den einzelnen Linsenelementen des PositivflIms P Schwärzungen entstehen, welche genau den hinter den entsprechenden Linsenelementen des Negativfilms N vorhandenen Schwärzungen entsprechen. Da die Bildung der Schwärzen durch die geometrisch-optischen Beziehungen bedingt und unabhängig von dem Vorhandensein eines Farbenfilters vor dem Negativfilm ist, so erübrigt es sich, ein solches anzubringen, und es kann mit weißem Licht auf einen mit orthochromatischer Emulsion versehenen Linsenrasterfihn kopiert werden.
  • Es ist bisher unberücksichtigt geblieben, daß die Linsenelemente des Negativfilms den Strahlengang ändern. Die Rasterung dieses Films wirkt als optisches Gitter und läßt von jedem Punkt der Filterebene, von deren genauer Abbildung die Entstehung einer farbrichtigen Kopie abhängig ist, eine Reihe von Interferenzbildern entstehen. Die Anzahl dieser Interferenzbilder ist um so kleiner, je länger bei gleicher Anzahl von Linsenelementen je Längeneinheit die Brennweite ist. In solchen Fällen wird die durch die Interferenzbüder bedingte Verschwommenheit der Abbildung verhältnismäßig gering, so daß die Kopien immer noch nahezu farbrichtig werden. Wenn dagegen die Interferenzbilder sich senkrecht zu der Zylinderlinsenrasterung weiter über das Gebiet der Filterbildebene hinaus erstrecken, hilft man sich in der Weise, daß an der dem Aufnahmefilter entsprechenden Stelle des Beleuchtungsobjektivs oder an der entsprechenden Stelle des von diesem vor dem Positivfilm entworfenen reellen Bildes oder an beiden gleichzeitig Blenden angeordnet werden, welche das Übergreifen der Interferenzbilder einer Zone der Aufnahmefilterebene in die einer anderen Zone verhindern. Man kann hierzu Blenden verwenden, deren Öffnungen an denjenigen Stellen liegen, die den Schwerpunkten der Filterstreifen entsprechen. In Abb. :z ist eine Blende dieser Art dargestellt. Gegebenenfalls kann man auch an Stelle der Blende in die Filterbildebene ein dem Aufnahmefilter gleiches Farbenfilter einsetzen, ist aber dann auf die Verwendung eines panchromatischen Positivfilms beschränkt, so daß sich dieses Mittel, welches auch eine Verringerung der Kopierlichtstärke bedingt, nicht empfiehlt. Am sichersten wird jedes Übergreifen der Interferenzbilder aus dem Bereich eines Filterstreifens in den eines andern verhindert, wenn man in die Filterbildebene im Beleuchtungsobjektiv eine Blende einsetzt, welche senkrecht zur Richtung der Zylinderlinsen des Negativfflms alle den Farbfilterstreifen entsprechenden Flächen bis auf eine abdeckt. In der Ebene des von dieser Blende entworfenen reellen Bildes ist dann eine entsprechende Blende in der der gewählten Vergrößerung entsprechenden Größe anzuordnen. Zu diesem Zweck kann man eine treppenför Imge Blende, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist, verwenden. Eine noch einfachere Blendenform, welche die gleiche Wirkung erreicht, zeigen die Abb. 4 und 5. Diese Blenden besitzen spaltfönnige Öffnungen, welche unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Zylinderlinsen des Negativfilms verlaufen, und deren Breite so bemessen ist, daß die von ihnen infolge der Linsenrasterung entworfenen Interferenzbilder sich nicht überdecken, und daß der in der Ebene des vor dem Positivfilm entworfenen reellen Bildes angeordnete Spalt nur das unabgelenkte Bild des vor dem Negativfilm befindlichen Spaltes durchläßt. Hierdurch wird die bei dem bisherigen Kopierverfahren für Linsenrasterfilme häufig auftretende Streifigkeit ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme unter Beleuchtung des Negativfihns von der Rasterseite her, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsoptik von der Ebene, in der sich bei der Aufnahme das Farbenfilter befunden hat, vor dem Positivflhn ein reelles Bild in der der gewünschten Vergrößerung entsprechenden Größe und Entfernung entwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Aufnahmefilter entsprechenden Stelle des Beleuchtungsobjektivs oder an der entsprechenden Stelle des von diesem vor dem Positivfihn entworfenen reellen Bildes oder an beiden gleichzeitig Blenden angeordnet werden, welche das Übergreifen der Interferenzbilder einer Zone der Aufnahmefilterebene in die einer anderen Zone verhindern, 3. Verfahren nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Richtung der Zylinderlinsen des Negativfilms alle den Farbfilterstreifen entsprechenden Flächen bis auf eine im Beleuichtungsobjektiv durch eine Blende abgedeckt sind, während in der Ebene des von dieser Blende entworfenen reellen Bildes eine Blende in der der gewählten Vergrößerung entsprechenden Größe angeordnet ist. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden spaltförmige Öffnungen besitzen, welche unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Zylinderlinsen des Negativfilms verlaufen und deren Breite so bemessen ist, daß die von ihnen infolge der Linsenrasterung entworfenen Interferenzbilder sich nicht überdecken, und der in der Ebene des vor dem Positivfilm entworfenen reellen Bildes angeordnete Spalt nur das unabgelenkte Bild des vor dem Negativfilm befindlichen Spaltes durchläßt.
DEI37994D 1929-05-09 1929-05-09 Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme unter Beleuchtung des Negativfilms von der Rasterseite her Expired DE527158C (de)

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