DE655095C - Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen

Info

Publication number
DE655095C
DE655095C DEA66866D DEA0066866D DE655095C DE 655095 C DE655095 C DE 655095C DE A66866 D DEA66866 D DE A66866D DE A0066866 D DEA0066866 D DE A0066866D DE 655095 C DE655095 C DE 655095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
films
lenticular
negative
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66866D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ORTHOCHROMA FILM GmbH
Original Assignee
ORTHOCHROMA FILM GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ORTHOCHROMA FILM GmbH filed Critical ORTHOCHROMA FILM GmbH
Priority to DEA66866D priority Critical patent/DE655095C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655095C publication Critical patent/DE655095C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um beim optischen Kopieren von Linsenrasteroriginalfilmen auf gleichartig gerasterte Rohfilme dieRasterung beiderFilme inÜbereinbtimmung zu bringen. Erfindungsgemäß soll dies dadurch erreicht werden, daß beide Filme an einer Seite neben den Bildfeldern init verschiedenfarbigen, der Rasterung entsprechenden Merkzeichen versehen werden, die vergrößert aufeinander auf einem Schirm abgebildet und durch entsprechende Einstel-Jung von -Objektiv und Filmen in Deckung gebracht werden. Beispielsweise können die Merkzeichen als gelb und blau gefärbte Streifen ausgebildet sein.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilinen auf ebensolche hat man meistens darauf verzichtet, Rasterlinse auf Rasterlinse abzubilden. Dabei ist man sowohl auf dein Kontaktwege als auch mittels optischer Methoden zu gewissen Teilergebnissen gelangt, die aber noch Mängel zeigen. Teils läßt die Bildschärfe zu wünschen übrig, teils gelingt es trotz besonderer Kunstgriffe nicht, den störenden Moir#effekt ganz zu beseitigen.
  • Das erfindungsgernäße Verfahren ermöglicht bei scharfer Abbildung genaue Zuordnung der Farbanteile zu den Linsenrastern, gestattet die Verwendung von Linsenrasterfilmen jeder Rasterrichtung und vermeidet das Auftreten des Moir#(#ffektes, da die Raster des Negativs genau auf denen des Positivs abgebildet werden. Zur Veranschaulichung dienen die Abb. i bis 8.
  • Abb. i zeigt die Kopieranordnung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß. Der belichtete Negativlinsei-irasterfill-n i wird durch ein Greifersystein je um eine Bildhöhe in der Pfeilrichtung, also von oben nach unten, und der unbelichtete Positivlinsenrasterfilm 2 durch ein mit dem ersten Greifersystein gekuppeltes weiteres Greifersystem je um eine Bildhöhe in der Pfeilrichtung, also von unten nach oben, weitergeschaltet. Mittels einer rotierenden Blende 3 wird der Film i während des Bildwechsels abgedeckt. Die Pfeile bei i und 2 in Abb. 2 deuten die Richtung an, in v,-#Icher durch Druckschienen die beiden Filme in den Bildfenstern gegen feste Anlaufflächen gedrückt werden. Zwischen den Filz# inen i und :2 befindet sich ein Objektiv 4. In der Strahlenrichtung hinter dem Positiv 2 ist ein Hilfsobjektiv 5 angeordnet und hinter diesem eine Projektionswand 6.
  • Wie man aus Abb. 2 ersielit, durchdringen die Strahlen der Kopierlampe den einen Rand des Negativs i und den diametral gegenüberliegenden des POSitiVS 2. Erfindungsgemäß sind von dem einen Rande der Filme die photographischen Schichten entfernt, die Linsenkuppen etwas abgeschliffen und die so entstandenen kleinen Flächen beim Negativ gelb und beim Positiv blau angefärbt #.s. Abb. 3 und 4 oben). Man kann aber auch das Anfärben vor dein Abschleifen vornehmen, so daß also nach dem Abschleifen die Lücken zwischen den Flächen mit Farbe ausgefüllt erscheinen (s. Abb. 3 und 4 unten).
  • Ist der Schruinpfungsgrad beider Filme der gleiche, so muß das Objektiv4 in
    2Jitte zwischen ihnen stehen, wobei der
    stand der beiden Filme voneinander gleic
    cler vierfachen Objektivbrennweite, ver
    um den Abstand der beiden Objektivlia tpunkte voneinander. Die blauen und gelben Streifen überlagern sich dann zu grünen Streifen. lin allgemeinen ist jedoch die Schrurnpfung.des Negativ:filmsi größer als diejenige d#s* #riscben POSitiV'ilrnS 2. Da auch in diesein Falf,die Bedingung erfüllt sein Linsenrasterelement von i soll, daß '-#edeg7 auf dem entsprechenden von 2 abgebildet wird, ist das Objektiv 4 und die Filinbalin von i eiltssprecliend züi verstellen. Beide Teile sind zwangsläufig-miteinander gekuppelt und können über ein passendes Vorgefege mittels Handrad betätigt werden. Durch die zwangsläufige Kupplung zwischen dell' Objektiv4 und der Filmbahn i wird in bekannter Weise die selbsttätige Scharfeinstellung vermittelt. Außerdem ist das Objektiv 4 quer zur optisehen Achse verschiebbar.
  • Das Objektiv 4 entwirft vom gelbgestreiften Rand des Negativs i ein scharfes Bild auf der Ebene des Positivs 2. Durch Verschieben des Objektivs 4 in Richtung der optischen Achse und der mit ihm zwangsläufig gektippelten Filmbahn i kann man' auch bei verschiedener Schrumpfung beider Filme erreichen, daß die Breite und die Abstände der abgebildeten gelben Streifen voneinander gleicb der Breite bzw. den Abständen der blatigestreiften des Positivs 2 von - einander sind, und durch Querverschiebung des Ob- jektivs 4, daß die abgebildeten gelben Streifen mit den blauen Streifen zur Deckung gelangen. Zur Erleichterung dieser Einste-Ilung und vor allem auch zur Erziehing einer größtmöglichen Genauigkeit dient das Hilfsobjektiv 5, das ein 'genügend vergrößertes Rasterbild auf dein Schirm 6 entwirft. Bei richtiger Einstellung werden also parallele Streifen von der i#,lisellfarbe von gelb und blau, also von grüner Farbe ohne Farbraild entstehen.
  • Bei Filmen init Ouerrasterung sieht das Rasterbild so aus, wie es die Abb. 5 in der #lorderansicht zeigt. Man kann nicht erwarten, daß der Schrumpfungsgrad, und zwar besonders bei dein Negativ an allen Stellen des Films der gleiche ist. Tritt nun während des Kopiervorganges eine Stelle des Negativs in das Bildfenster, die stärker geschrumpft ist, als es der Einstellung entspricht, so werden die gelben Streifen des durchleuchteten Randes des Negativs entsprechend näher an die Austrittsstelle der Greiferspitzen rücken. Infolgedessen wird die Abbildung der gelben Streifen auf dem Rande des Positivs etwas nach oben rücken, :.so daß auf diesem an Stelle der vorher durchgrunen Streifen jetzt grüne Streifen eilt-Ki;#)#ien, die oben einen gelben und unten einen ##v'Wätien Rand tragen. Die auf der Projektionswand erscheinenden grünen Streifen #,verden also, falls der Abstand voll i und 2 kleiner ist, als es der Schrumpfung von i entspricht, oben einen blauen und unten einen gelben Rand zeigen. Tritt dagegen ein Filinstück in das Bildfenster, das weniger stark ge--schrumpft ist, als es dem eingestellten Ab- bildungsverhältnis entspricht, d. li. ist der Abstand von i und :2 größer, als es der Schrumpfung von i entspricht, so erhalten die vorher durchweg grünen Streifen auf der Projektionswand oben einen gelben und b unten einen blauen Rand (s. Abb. 6).
  • Bei Filmen mit LänIgsrasterung sieht das Rasterbild so aus; wie es die Abb. 7 in der Draufsicht zeigt. Ist der Abstand von i und 2 kleiner, als es der Schrumpfung voll 1 entspricht, so wird, in Richtung der Strahlen gesehen, jeder grüne Streifen links einen blauen und rechts z' einen gelben Rand tragen.
  • Ist der Abstand von i und 2 größer, als es der Schrumpfung von i entspricht, so wird jeder grüne Streifen links einen gelben und rechts einen blauen Rand erhalten (s. Abb. 8).
  • Vor Beginn des optischen Kopierens ist je- weils die genaue Einstellung auf farbralidfreie grüne Streifen vorzunehmen. Während des lZo#ierens ist dauernde Kontrolle unerläßlich, da gelegentliche Schruinpfungsschwankurgen durch sofortige N.iclijLstierung möglichst ohne Unterbrechung des Kopierbetriebes ausgeglichen werden müssen.
  • Betreffs der Objektiveinstellung ist zu be- achten, daß die Bahn des Objektivs 4 -so verläuft, daß die Verbindungslinie voll der Mitte des #,Telgativbilclchens zur Mitte des Positivbildchens bei jeder Einstellung durch die 11itte des Objektivs 4 gerichtet ist.
  • Da die Linsenraster voll -',#-egativ- und l'ositivfilm einanderabgekehr,tsind (s.Abb.i, 3 und 4) und der Schichtträger eine Dicke besitzt, die nicht vernachlässigt werden darf, so inüssen für die Scharfeinstellung zum Ausgleich in den Strahlengang gegenüber dein Rand des Negativ- -Lind des Positivfilnis planparalfele Platten entsprechender Dicke gebracht werden. Diese können fortfallen, wenn das Ob,jekti#'4 nur für das eigentliche optische Kopieren verwendet und zur Projektion des gelbgestreiften Randes von i noch ein Zusatzobjektiv vorgesehen wird. In diesem Fall muß durch E inschaltung entsprechender optischer Glieder (Prismen, schräggestellte planparallele Platten o. dgl.) der für die beiden Objektive nebeneinander erforderliche Platz geschaffen werden oder man muß diese beiden Objektive übereinander anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um beim optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf gleichartig gerasterte Filme die Rasterung beider Filme in Übereinstimmung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filme an einer Seite neben den Bildfeldern mit verschiedenfarbigen, beispielsweise gelb und blau angefärbten, der kasterung entsprechenden Merkzeichen, z. B. Streifen, versehen werden, die verggrößert aufeinander auf einem Schirm abgebildet und durch entsprechende Einstellung von Objektiv und Filmen in Deckung gebracht werden. -. Verfahren zur Herstellung der Merkzeichen für das Verfahren nach Anspruch i', dadurch gekennzeichnet, daß nach Entfernen der photographischen Schicht an einem Rand des Negativfilins (i) und dein entsprechenden Rand des Positivfill-ns (:2) die Linsenkuppen abgeschliffen und die so entstandenen Flächen angefärbt werden. Verfahren zur Herstellung der Merkzeichen für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet ' daß die Ränder zuerst angefärbt und darauf die Linsenkuppen abgeschliffen werden, so daß nach dem Abschleifen die Lücken zwischen den Flächen mit Farbe ausgefüllt sind. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß zur Scbarfeinstellung die Filmbalin des -Negativs (i) und das Objektiv (4) über ein Vorgelege mittels Handrad zwangsläufig verschiebbar sind und daß das Objektiv außerdem noch seitlich verschiebbar ist. 5. Vorrichtung nach Ansprucli-t, dadurch gekennzeichnet ' daß zum Ausgleich der Dicke der Linsenrasterfiline in den dem gezeichneten Rand zugeordneten Strahlengang planparallele Glasplatten eingeschaltet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv #4) nur für die Abbildung der Bildaufzeichnungen verwendet ist und daß zur Projektion des gezeichneten Randes vom Negativ (i) ein besonderes Zusatzobjektiv neben oder unter dem Objektiv (41) vorgesehen ist.
DEA66866D 1932-08-14 1932-08-14 Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen Expired DE655095C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA66866D DE655095C (de) 1932-08-14 1932-08-14 Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA66866D DE655095C (de) 1932-08-14 1932-08-14 Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE655095C true DE655095C (de) 1939-07-13

Family

ID=6944269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA66866D Expired DE655095C (de) 1932-08-14 1932-08-14 Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE655095C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1261392B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Farbbildern unter Verwendung weissen Kopierlichtes
DE655095C (de) Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE3000332A1 (de) Strichplatte fuer optische betrachtungsgeraete
DE871997C (de) Einrichtung zum Scharfeinstellen photographischer Geraete
DE102015208285A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum räumlichen vermessen von oberflächen
DE676577C (de) Einrichtung zum Kontaktkopieren von Linsenrasterfilm auf Linsenrasterfilm
DE491207C (de) Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster
DE660120C (de) Verfahren zum optischen Kopieren von Stereoteilbildpaaren auf einen Linsenrasterfilm mit Zylinderlinsenrasterung
DE527158C (de) Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme unter Beleuchtung des Negativfilms von der Rasterseite her
DE140907C (de)
DE548688C (de) Optische Einrichtung, insbesondere zur Herstellung von Stereophotogrammen
DE385990C (de) Verfahren zur Herstellung von Phasenbildern fuer Linsenraster
DE975972C (de) Verfahren zum Beseitigen eingebrannter Bilder bei Fernsehkameras
DE528634C (de) Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme
DE547240C (de) Verfahren fuer die hochfrequente Aufnahme von Reihenbildern
DE2143397B2 (de) Apparat zur Herstellung von Orthophoto-Planbildern
DE1259581B (de) Verfahren und Vorrichtung zur beruehrungsfreien Markierung von Bildpunkten in Messbildern
DE683005C (de) Verfahren zum Ausmessen von Schwaerzungen der einzelnen Farbauszuege von Farbenfilmen nach dem Linsenrasterverfahren
DE652282C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Bilder
DE729694C (de) Verfahren zur Ermittelung der bei photographischen Aufnahmen mit Lichtblitzen erforderlichen Blendenoeffnung der Kamera
DE728787C (de) Verfahren und Vorrichtungen zur UEbertragung eines Lichtstriches fuer Tonfilmzwecke
DE675474C (de) Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE647510C (de) Verfahren zur Erzeugung von Linsenrasterfilmen
DE412794C (de) Vorrichtung zur Belichtung eines zu vergroessernden Bildes
DE580612C (de) Farbenkinematographische Aufnahmevorrichtung