DE528634C - Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme - Google Patents
Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche FilmeInfo
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- DE528634C DE528634C DEI38910D DEI0038910D DE528634C DE 528634 C DE528634 C DE 528634C DE I38910 D DEI38910 D DE I38910D DE I0038910 D DEI0038910 D DE I0038910D DE 528634 C DE528634 C DE 528634C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/14—Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
- Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme Im Hauptpatent wird ein Verfahren zum seitenrichtigen optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme beschrieben, bei welchem die Schichtseite des Negativfilms der Rasterseite des Positivfilms zugewendet ist, während der Negativfilm von der Rasterseite aus beleuchtet wird. Es wird eine Projektionsoptik verwendet, welche von der Ebene, in der sich bei der Aufnahme der Farbenfilter befunden hat, vor dem Positivfilm ein reelles Bild in der gewünschten Vergrößerung und entsprechenden Entfernung entwirft. Im Hauptpatent ist als Beispiel eine optische Anordnung beschrieben worden, mit deren Hilfe von dem Negativfilm ein gleich großes Positivbild erhalten wird. Dabei entstehen Bilder, bei denen das Wiedergabefilter oder dessen virtuelles Bild die gleiche Entfernung vom Film und die gleiche Größe wie das Aufnahmefilter bei der Aufnahme hat.
- Die Projektionsobjektive besitzen im allgemeinen eine längere Brennweite als die Aufnahmeobjektive, und es ist daher nicht möglich, einen mit einem Objektiv kurzer Brennweite aufgenommenen Linsenrasterfilm in den üblichen langbrennweitig en Projektionsapparaten farbrichtig vorzuführen, da die Lage der virtuellen Filterbildebene des Films nur für kurzbrennweitige Objektive bemessen ist.
- Es wurde nun gefunden, daß man von einem mit den üblichen kurzbrennweitigen Objektiven aufgenommenen- Linsenrasternegativ Positive herste7.len kann, welche für die farbrichtige Vorführung mit Objektiven längerer Brennweite geeignet sind, wenn man nach dem Verfahren des Hauptpatents arbeitet und dabei der virtuellen Filterbildebene des Positivfilms eine andere Lage erteilt als der des Negativfilms. Will man einen Positivfilm kopieren, welcher mit jeder beliebigen Projektionsoptik farbrichtige Bilder ergibt, so verlegt man seine virtuelle Filterbildebene ins Unendliche. Ein derartiger Film kann mit Objektiven aller Brennweiten vorgeführt werden, wenn man das Farbenfilter in der vorderen Brennpunktsebene des Objektivs anordnet.
- Die Verschiebung der Ebene des virtuellen Filterbildes kann in einfacher Weise vorgenommen werden, wenn man sich beim Kopieren einer aus zwei unabhängig voneinander beweglichen Teilen bestehenden Optik bedient, deren dem Positivfilm zugekehrter Teil jede beliebige Stellung zwischen dem ersten Teil und einer um die Brennweite dieses Teiles in Richtung des Positivfilms gegen: die Ebene des reellen Bildes der Aufnahmefilterebene verschobenen Ebene einnehmen kann. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird durch die beiliegenden Abb. i, 2, 3 veranschaulicht, deren Bezeichnungen in Anlehnung an diejenigen in Abb. i des Hauptpatents gewählt sind.
- Der Negativfilm N liegt wie nach dem Hauptpatent in der Ebene des Brennpunktes der Linse oder Linsenkombination L3, so daß alle Strahlen, die zu beliebigen Punkten dieses Films gehören, in bezug auf jeden dieser Punkte unter sich parallel sind. Wenn man nun die Linse L4 von der Ebene F2 aus nach dem Positiv- oder Negativfilm zu verschiebt (Abb. i), so wandert also das von N entworfene Bild mit L4, .ohne seine Größe zu ändern, und bleibt stets in Brennpunktsabstand von L4. Der PositivfilmP muß jeweils in die Ebene des von L4 entworfenen Bildes gebracht werden. Vom Positivfilm aus gesehen, erscheint dabei das Filterbild F2 immer genau unter dem gleichen Winkel, bezogen auf die nach den Rändern des Filterbildes laufenden Strahlen. Das virtuelle Filterbild rückt dagegen, vom Positivfilm aus gesehen, von der Stelle F2 aus immer weiter gegen L3 und N, je mehr sich der Brennpunkt von L4 der Ebene F2 nähert. Sobald der Brennpunkt von L4 in die Ebene F2 fällt, liegt das virtuelle Bild von F2, vom Positivfilm aus gesehen, im Unendlichen (Abb.2). Eine Verschiebung von L4 auf L3 zu bewirkt dagegen ein Näherrücken des Filterbildes an den Positivfilm, ohne daß auch hier der Winkel sich änderte (Abb.3).
- Hieraus ergibt sich, daß man durch einfaches Verschieben des dem P.ositivfAm gegenüberstehenden Teiles der OptikL4 gegenüber der Ebene F2 Positivfilme mit beliebiger Lage des virtuellen Bildes der Filterbildebene herstellen kann. Man kann so für jedes gegebene Projektionssystem passende Positivfilme kopieren. Vorzugsweise wird man die Kopieroptik so einstellen, daß das virtuelle Bild der Filterebene im Unendlichen liegt; auf diese Weise erhält man Positivfilme, welche mit den verschiedensten Projektionsoptiken vorgeführt werden können, indem man jeweils bei der Vorführung das Farbenfilter in der vorderen Brennpunktsebene des Projektionsobjektivs anordnet.
Claims (3)
- PATRNTANSPR>;Tc$R: i. Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme nach Patent 527 158, dadurch gekennzeichnet, daß man der virtuellen Filterbildebene des Positivfilms eine andere Lage erteilt als der des Negativfilms.
- 2. Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die virtuelle Filterbildebene des Positivfilms ins Unendliche verlegt.
- 3. Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer aus zwei unabhängig voneinander beweglichen Teilen bestehenden Optik, deren dem Positivfilm zugekehrter Teil beliebige Stellungen zwischen dem ersten Teil und einer um die Brennweite dieses. Teiles in Richtung des Positivfilms gegen die Ebene des reellen Bildes der Aufnahmefilterebene verschobenen Ebene einnehmen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI38910D DE528634C (de) | 1929-08-07 | 1929-08-07 | Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528634C true DE528634C (de) | 1931-07-02 |
Family
ID=7189916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI38910D Expired DE528634C (de) | 1929-08-07 | 1929-08-07 | Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf ebensolche Filme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528634C (de) |
-
1929
- 1929-08-07 DE DEI38910D patent/DE528634C/de not_active Expired
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