DE369092C - Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

Info

Publication number
DE369092C
DE369092C DEL52146D DEL0052146D DE369092C DE 369092 C DE369092 C DE 369092C DE L52146 D DEL52146 D DE L52146D DE L0052146 D DEL0052146 D DE L0052146D DE 369092 C DE369092 C DE 369092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
helical
cinematograph
picture
achromatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL52146D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX LUXENBERG
Original Assignee
MAX LUXENBERG
Publication date
Priority to DEL52146D priority Critical patent/DE369092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369092C publication Critical patent/DE369092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

Bei dem im Patent 369091 geschützten Kinematographenapparat treten durch die Abweichung der umlaufenden spiegelnden Schraubenflächen von Planspiegelflächen verschiedene Verzeichnungen und Unscharfen auf, sofern der Durchmesser der umlaufenden Schraubenflächen klein gewählt wird und keine besonderen Einrichtungen getroffen werden, um die auftretenden Verzeichnungen und Unschärfen zu beseitigen oder doch auf ein noch zulässiges Maß herabzudrücken. Laut Anspruch 2 jenes Patents werden die entstehenden Bildfehler durch schraubenförmige Deformation der feststehenden Spiegel behoben.
Die Erfindung hat gleichfalls den Zweck, die durch die Schraubenform der umlaufenden Spiegelflächen verursachten Bildfehler zu beheben, und zwar auf folgende Weise.
Zwischen dem Bildbande 4 und der ihm zugekehrten spiegelnden Schraubenfläche der umlaufenden Scheibe 3 wird ein Achromat 9 so eingeschaltet, daß er auf der genannten Schraubenspiegelfläche das reelle Bild 10 erzeugt; ferner werden auf dem Wege der Lichtstrahlen zwischen der einen und der anderen Schraubenspiegelfläche der Scheibe 3 in der nachstehend näher gekennzeichneten Anordnung zwei Achromaten 11 und 12 in den Strahlengang eingeschaltet, so daß von dem reellen Bild 10 auf der anderen Schrauben-Spiegelfläche ebenfalls ein reelles Bild 13 erzeugt wird.
Die Wirkung dieser Anordnung zur Erzeugung der beiden reellen Bilder 10 und 13 auf den beiden Schraubenspiegelflächen der umlaufenden Scheibe 3 ergibt sich aus der bekannten Tatsache, daß ein durch eine Linse oder sonstwie erzeugtes, an sich verzeichnungsfreies und scharfes, reelles Bild eines leuchtenden Gegenstandes, durch einen irgendwie gekrümmten Spiegel betrachtet, dem Auge zwar verzeichnet und unscharf erscheinen kann, daß aber diese Verzeichnungen und Unscharfen sich vermindern, wenn man den ,gekrümmten Spiegel dem reellen Bilde nähert, und schließlich ganz verschwinden, wenn der gekrümmte Spiegel und das reelle Bild zusammenfallen.
Demnach'genügt es bei dem Apparat nach Anspruch 1 des Hauptpatentes 369091, um ein fehlerfreies Bild des Bildbandes auf dem Projektionsschirm zu erhalten, trotz der Schraubenform der umlaufenden Spiegelflächen, daß man auf jeder der beiden umlaufenden Spiegelflächen der Scheibe 3 je ein reelles Bild des Bildbandes erzeugt. Die schraubenförmige Deformation der feststehenden Spiegel 1 und 2 wird alsdann unnötig.
Da infolge der Neigung der spiegelnden Schraubenflächen der Scheibe 3 gegen die Ebenen der reellen Bilder 10 und 13 diese Bilder nicht mit ihrer ganzen Fläche auf den spiegelnden Schraubenflächen liegen können, sondern nur in einer Schnittlinie mit den spiegelnden Schraubenflächen zusammenfallen, so verschwinden die Unscharfen nicht vollkommen, werden aber doch so klein, daß sie in den Unscharfen des Projektionsobjektivs 5 untergehen.
Zur Erzeugung des ersten reellen Bildes 10 genügt der einfache Achromat 9, da sich die Entfernung des Achromaten 9 vom Bildband 4 nicht ändert. Wollte man das zweite reelle Bild 13 ebenfalls durch einen einfachen Achromaten erzeugen, so würde dieses zweite reelle Bild seine Lage und Größe während eines Umlaufs der Scheibe 3 beständig ändern, weil sich infolge der Bewegung des Bildbandes und der umlaufenden ersten Schraubenspiegelfläche die Länge des Lichtweges vom ersten reellen Bild 10 bis zu diesem Achromaten beständig ändern würde. Nun muß aber das· reelle Bild 13 während der Umdrehung der Scheibe 3 seiner Lage und Größe nach unverändert bleiben, wenn es durch das Objektiv 5 ein ruhiges scharfes Bild auf dem Projektionsschirm erzeugen soll. Daher ist eine besondere Vorrichtung erforderlich, um Änderungen der Größe und Lage des Bildes 13 zu verhüten.
Dies wird nach der Erfindung bewirkt durch die Verwendung eines aus zwei Achromaten 11 und 12 bestehenden Projektionssystems, wobei der Abstand dieser beiden Achromaten voneinander doppelt so groß ist wie ihre Brennweite. Bei einem solchen Projektionssystem bleibt der Abstand zwischen dem leuchtenden Gegenstand und dem von ihm erzeugten reellen Bilde, im vorliegenden Falle also der Abstand zwischen dem reellen Bilde 10 und dem reellen Bilde 13, unveränderlich
. gleich dem Vierfachen der Brennweite, und die Größe des Bildes 13 bleibt unveränderlich gleich der Größe des reellen Bildes 10, wie auch immer der Abstand des reellen Bildes 10 . 5 von dem Projektionssystem der beiden Achromaten 11 und 12 sich ändern mag.
14 ist ein ebener Spiegel, der nur die Aufgabe hat, die durch das Pro j ektionssystem 11 bis 12 verursachte Umkehrung der B'ewegungsrichtung des Bildes wieder aufzuheben. Mit einem Achromaten 9 zwischen dem Bildbande und der ihm zugekehrten umlaufenden Schraubenspiegelfläche kann man nach der Erfindung noch einen anderen Zweck erreichen, unabhängig davon, ob dieser Achromat 9 zur Herstellung des reellen Bildes 10 benutzt wird oder nicht.
Dieser andere Zweck ist der Ausgleich der Schrumpfung bzw. der Ausgleich der Verschiedenheit der Höhe der einzelnen Bilder des Bildbandes. . .
Dieser Ausgleich wird nach der Erfindung bewirkt, indem man die Entfernung zwischen dem Achromaten und dem Bildbandfenster verändert, gleichviel ob diese Änderung der Entfernung durch eine Bewegung des Achromaten bewirkt wird oder durch eine Bewegung des Bildbandfensters oder durch Bewegung beider.
Verringert man nämlich die Entfernung zwischen Achromat und Bildbandfenster, so ist die Wirkung die nämliche, als ob die Bälder des Bildbandes vergrößert wurden; vergrößert man die Entfernung, so ist die Wirkung die nämliche, als ob die Bilder des Bildbandes verkleinert würden. Durch geeignete Veränderung der Entfernung zwischen Achromat und Bildband kann also der Apparat dem verschiedenen Grad der Schrumpfung der BiId- bänder angepaßt werden.
Ohne eine Einrichtung zur Veränderung der Entfernung zwischen Achromat und Bildbandfenster würde der Apparat nur bei einer einzigen Höhe des Bildes auf dem Bildbande ein vollständig ruhiges Bild auf den Projektionsschirm werfen; bei der geringsten Veränderung der Höhe des Bildes auf dem Bildbande würde die Ausgleichswirkung, der umlaufenden Schraubenspiegel unvollkommen werden.
Da* nicht vermieden werden kann, daß in ein und demselben Apparat Bildbänder von verschiedenem Schrumpf ungsgrade verwendet werden, so wird der Apparat erst durch eine Einrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen Achromat und Bildbandfenster 'praktisch brauchbar, gleichviel ob der Achromat zugleich zur Erzeugung des reellen Bildes 10 benutzt wird, oder ob hierzu ein besonderer Achromat benutzt wird, oder ob eine Abbildung des Bildfeldes auf der umlaufenden Schraubenspiegelfläche überhaupt nicht stattfindet.
In dem Falle, daß der Abstand zwischen Achromat und Bildfenster durch Verschieben des Achromaten allein geändert wird, das 5g Bildfenster aber seine Lage beibehält und das Bildfeld auf der umlaufenden Schraubenspiegelfläche abgebildet werden soll, tritt allerdings eine — nicht beabsichtigte —- Änderung der Lage des reellen Bildes 10 gegenüber der Schraubenspiegelfläche statt, so daß die Schnittlinie des reellen Bildes 10 mit der Schraubenspiegelfläche eine Verschiebung erfährt. Aber diese Verschiebung der Schnittlinie ist ^o gering im Vergleich zu den ohnehin notwendigen Abweichungen des reellen Bildes von der Schraubenspiegelfläche, daß. dadurch hervorgerufene Bildfehler auf dem Projektionsschirm praktisch bedeutungslos sind. Größer wurden die durch Veränderung des Abstandes zwischen Adiromat und Bildfenster eintretenden Bildfehler sein, wenn man das Bildfenster allein verschieben würde, den Achromaten aber unverändert in seiner Lage lassen würde. Durch gleichzeitiges Verschieben des Achromaten und des Bildfensters kann jede Vergrößerung oder Verkleinerung des Bildfeldes erzielt werden, ohne daß irgendeine Verschiebung der Schnittlinie des reellen Bildes mit der Schraubenspiegelfläche eintritt. -9°

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. !Cinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung nach Patent 369091, gekennzeichnet durch zwei Proj ektionssysteme, welche das Bildfeld bei den schraubenförmigen Ausgleichsspiegeln abbilden.
2. !Cinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Proj'ektionesystem, welches die Abbildung von dem einen auf den anderen schraubenförmigen Ausgleichsspiegel bewirkt, aus zwei Achromaten gleicher Brennweite besteht, deren Entfernung voneinander gleich dem Doppelten ihrer Brennweite ist.
3. !Cinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Achromaten zwischen Bildband und erstem schraubenförmigen Ausgleichsspiegel in Verbindung mit einer Vorrichtung, welche ermöglicht, den Abstand zwischen BiIdband und Achromaten zu verändern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL52146D Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE369092C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL52146D DE369092C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL52146D DE369092C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369092C true DE369092C (de) 1923-02-15

Family

ID=7274509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL52146D Expired DE369092C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE369092C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2248873C3 (de) Stereo-Bildwiedergabesystem
DE1797269A1 (de) Relief-Kamera
DE7427545U (de) Optische abtastvorrichtung insbesondere fuer den fotosatz
DE2239225A1 (de) Fotografisches kopiergeraet
DE369092C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung
DE550665C (de) Kinowiedergabeapparat mit optischem Ausgleich
DE884907C (de) Verfahren zur Verdoppelung durch Aufspaltung von durch ein einziges Objektiv projizierten Bildern
DE2028357A1 (de) Elektronenmikroskop
DE2417899A1 (de) Verfahren und anordnung zum anfertigen von zusammengesetzten mikrofotografien
DE686005C (de) Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern
DE728441C (de) Einrichtung zur Projektion von Bildern mittels optischen Ausgleichs
DE662616C (de) Verfahren zur Herstellung von Linsenrastervorfuehrfilmen durch Kopieren einer Linsenrasterzwischenkopie des Linsenrasteroriginalfilms
DE728787C (de) Verfahren und Vorrichtungen zur UEbertragung eines Lichtstriches fuer Tonfilmzwecke
AT152068B (de) Einrichtung zum Kopieren von Bildern auf Linsenrasterfilmen.
DE259136C (de)
DE1572896A1 (de) Projektionseinrichtung
DE662224C (de) Kontaktkopierverfahren fuer Linsenraster-Farbenbilder oder -Farbenfilme
DE464135C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme
DE676577C (de) Einrichtung zum Kontaktkopieren von Linsenrasterfilm auf Linsenrasterfilm
DE636917C (de) Einrichtung zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE675291C (de) Verfahren zur Erzeugung von Linsenrasterfilmkopien mit einem von dem des Linsenrasteroriginalfilms abweichenden Filterabstand
AT114984B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bei der Projektion stereoskopischen Bildern.
DE656399C (de) Verfahren zur Herstellung moirefreier, farbiger photographischer oder kinematographischer Projektionsbilder nach dem Drei- oder Vierfahrbenverfahren
DE625378C (de) Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme
DE734329C (de) Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszuegen