DE734329C - Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszuegen - Google Patents

Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszuegen

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DE734329C
DE734329C DEJ55958D DEJ0055958D DE734329C DE 734329 C DE734329 C DE 734329C DE J55958 D DEJ55958 D DE J55958D DE J0055958 D DEJ0055958 D DE J0055958D DE 734329 C DE734329 C DE 734329C
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JEAN JONESCO
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JEAN JONESCO
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszügen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszügen auf mehreren in mehreren Ebenen ablaufenden Filmen.
  • Bekannte Anordnungen dieser Art, die es in verschiedenen Ausführungen gibt, besitzen den Nachteil, daß man entweder auf die Verwendung von Bipacks angewiesen ist oder daß die Zahl der herzustellenden Farbauszüge, insbesondere. unter möglichst gleichen Bedingungen, gerig ist. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Strahlenführung zu den einzelnen Filmen zumindest einmal derart gestaltet ist, daß das auf einem Film erzeugte Bild durch diesen Film hindurch durch ein weiteres abbildendes optisches System auf einen weiteren Film über-, tragen wird.
  • Ein wesentlicher Vorzug der neuartigen Einrichtung; die es im übrigen ermöglicht, ohne Bindung an völlig gleiche Teilobjektive parallaxfreie Teilbilder zu erhalten, liegt in der für den Farbenfilm außerordentlich wichtigen Möglichkeit, verhältnismäßig viele Farbauszüge getrennt belichten zu können. Während- man beispielsweise bei einem bekannten System zur Herstellung von vier Farbauszügen zwei Bipacks verwenden muß, so daß also zwei der vier Farben nicht getrennt belichtet werden können, und während sich bei einer anderen--bekannten Einrichtung, die nur für die Aufnahme von drei Farhauszügen geeignet ist, eine mechanisch außerordentlich schwierige Filmführung bei großen Lichtverlusten ergibt, wobei zugleich große Brennweiten erforderlich sind und unangenehme Spiegelungen befürchtet werden müssen, kann man nach der Erfindung .viele Farbauszüge, z. B. fünf oder sechs, herstellen, bei denen der Prozentsatz an Farbauszügen, die bei einer Aufnahme unter gleichen Bedingungen belichtet werden können, hoch ist. So wird es durch die Erfindung ohne weiteres möglich, bei z. B. sechs Farbauszügen mit zwei Gruppen zu je drei gleichbelichteten Filmen auszukommen.
  • Der Umstand, daß nach der Erfindung, und zwar auch dann; wenn dabei Strahlenteiler initverwendet werden, die Farbauszüge getrennt aufgenommen werden können, führt natürlich auch zu dem Vorteil, daß man mit einer einzigen Sorte eines panchromatischen Films auskommt und besondere Filter für die einzelnen Filme benutzen, d. h. also die einzelnen Farbauszüge bei der Aufnahme weitgehend beeinflussen kann.
  • Für die erfindungsgemäße Einrichtung ist sodann auch wesentlich, daß man selbst bei Einschaltung eines Strahlenteilers mit verhältnismäßig kurzen Brennweiten auskommt, die bei Normalweiten von 5o min und darunter liegen, so daß Weitwinkelobjektive anwendbar sind.
  • Nicht unerwähnt darf schließlich bleiben, daß die Erfindung es ermöglicht, die verschiedenen Filme mit verschiedenen Blenden zu belichten- und beispielsweise so vorzugehen, daß der weniger empfindliche Farbauszug an erster Stelle liegt und mit größerer Blende belichtet wird, während die empfindlichen Farbauszüge unter Verwendung kleinerer Blenden oder mit verschieden dichten Filtern nach-eschaltet sind.
  • Bei der Verwirklichung des Erfindungsgedankens läßt sich die Anordnung beispielsweise so treffen, daß die Filmablaufebenen einander parallel sind. 'Naturgemäß sind aber auch mehrere im Winkel zueinander stehende Filmebenen denkbar.
  • Bei der Verwendung von mehreren hintereinandergereihten Zwischenobjektiven von Film zii Film nimmt vorzugsweise die relative Öffnung der Objektive fortschreitend von der ersten Filinablaufebene aus zu.
  • In baulicher Beziehung ist die erfindungsgemäße Einrichtung sehr übersichtlich und läßt sich in einfacher `'eise herstellen. Ihr Betriehszustand kann schon bei der Herstellung ein für allemal eingeregelt werden.
  • Soweit erwünscht, können in den einzelnen Ebenen in üblicher Weise Bipachfilme ablaufen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den Verlauf der Lichtstrahlen, während Fig. a schematisch die Kameraeinrichtung wiedergibt.
  • Die Figuren beziehen sich auf :den Fall der Dreifarbenaufnahine. Die Aufgabe besteht demgemäß darin, drei Filme zu belichten, von denen z. B. jeder für eine der drei zur Projektion gewählten Farben empfindlich ist. Dabei müssen auf den Filmen drei Bilder erzeugt werden, die gleich groß sind.
  • Zu diesem Zweck benutzt man drei Filme i, 2 und 3, von denen iin Ausführungsbeispiel die Filinz 2 und 3 einen Bipack bilden. Ein Objektiv d erzeugt auf dem Film i ein Bild 6 des Gegenstandes 5. Die von einem Punkt des Gegenstandes 5 ausgehenden und durch das Objektiv q. in einem Punkt des Filmes i gesammelten Lichtstrahlen durchdringen diesen Film i infolge seiner Durchsichtigkeit und fallen auf ein Objektiv 7, das sie erneut saminelt, um auf den Filmen 2, 3 ein dem Bild 6 gleich großes Bild 8herzustellen. Dieses Bild 8 ist in Fig. i vor den Filmen 2, 3 angedeutet, während es in Wirklichkeit auf der Berührungsfläche der Fillne 2, 3 liegt, da ja die einander gegenüberliegenden sensibilisierten Flächen belichtet werden.
  • Das Objektiv 7, das schematisch durch eine einfache Linse angedeutet ist, kann beliebiger Art sein. Vorteilhaft wird man ein bildaufrichtendes optisches System benützen. Das Objektiv 7 ist so einzustellen, daß .die Bilder6 und 8 die gleiche Größe haben. Dabei stellt das Bild 8 den Gegenstand 3 unter dein gleichen "'inkel gesehen dar wie das Bild 6. Die Bilder 6 und 8 sind also parallaxfrei.
  • In Fig. i sind die Bilder 6 und 8 zuein-. ander höhenverkehrt. Es ist demgemäß notwendig, die Filme in entgegengesetzter Richtung laufen zu lassen, wie durch die Pfeile ro und iö angedeutet ist. Ist jedoch ein bildaufrichtendes optisches System vorhanden, so daß die Bilder 6 und 8 gleichgerichtet sind, so müssen sich auch die Filme in gleichem Sinne bewegen, was bezüglich der mechanischen Gestaltung des Kameragetriebes vorteilhaft sein kann.
  • Da der Film r, gleichgültig wie stark seine Durchsichtigkeit ist, einen Teil des ihn durchdringenden Lichtes absorbiert, ist es zweckmäßig, bei 7 ein Objektiv zu verwenden, das eine dem Objektiv d. überlegene Lichtstärke aufweist.
  • 1lan bann auch gewöhnlich sensibilisierte Filme verwenden, wenn man in dein Lichtstrahlengang, z. B. gegen die Filme gelegt, Filter schaltet.
  • Die Reihenfolge der Filme könnte auch umgekehrt werden, so daß zuerst der Bipack kommt; weiterhin kann man zwei Bipackfilme verwenden, wenn inan Vierfarbenauszüge herstellen will.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich konstruktiv leicht durchführen, da die Antriebsvorrichtungen miteinander gekuppelt werden können.
  • Fig.2 veranschaulicht schematisch einen Apparat dieser Art, bei welchem angenommen ist, daß ein bildaufrichtendes optisches System vorgesehen ist, derart also, daß beide Bilder gleichgerichtet sind. Die Antriebsvorrichtungen 9 und ii werden durch den gleichen Motor 12 betätigt, wodurch Gleichlauf gewährleistet ist.
  • Die verschiedenen Filme könnten auch, anstatt in parallelen Ebenen zu liegen, irgendwelche Ausrichtung zueinander aufweisen. So könnte beispielsweise das Bild, nachdem das Lichtbündel den ersten Film durchquert hat, durch Strahlenteiler, z. B. Prismen oder Spiegel, in verschiedenen untereinander nicht parallelen Ebenen abgebildet werden.

Claims (5)

  1. PATENT ANsrRCc$E: i. Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszügen auf mehreren in mehreren Ebenen ablaufenden Filmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenführung zu den einzelnen Filmen zumindest einmal derart gestaltet ist, _ daß das auf einem Film (i) erzeugte Bild durch diesen Film (i) hindurch durch ein weiteres abbildendes optisches System (7) auf einen weiteren Film (2) übertragen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmablaufebenen (i, 2, 3) einander parallel sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Abbildung eines Filmbildes auf einen weiteren Film vermittelnden optischen System noch Prismen oder Spiegel als Strahlenteiler zugeordnet sind.
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von mehreren hintereinandergereihten Zwischenobjekten von Film zu Film die relative Öffnung der Objektive fortschreitend von der ersten Filmablaufebene aus zunimmt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Filmablaufebenen bildaufrichtende optische Systeme liegen.
DEJ55958D 1936-09-16 1936-09-16 Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszuegen Expired DE734329C (de)

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DEJ61731D DE747508C (de) 1936-09-16 1938-06-25 Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Farbauszuegen auf mehreren Filmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE436230C (de) * 1925-03-06 1926-10-27 Kurt Raentsch Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Projektion von Photographien, insbesondere von Kinematographien in natuerlichen Farben
DE629752C (de) * 1931-08-20 1936-05-12 Technicolor Motion Picture Mehrfarbenkamera

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DE747508C (de) 1945-01-08

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