DE736052C - Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren - Google Patents

Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren

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DE736052C
DE736052C DET43310D DET0043310D DE736052C DE 736052 C DE736052 C DE 736052C DE T43310 D DET43310 D DE T43310D DE T0043310 D DET0043310 D DE T0043310D DE 736052 C DE736052 C DE 736052C
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DE
Germany
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lenses
decomposing
lens
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diaphragm
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Expired
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DET43310D
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English (en)
Inventor
Rudolph Thun
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren Zusatz zum Patent 7o6 8i7 Gegenstand es Hauptpatentes 7o6 817 ist ein kinematographisches Aufnahmeverfahren, bei analoger Umkehrung auch Wiedergabeverfahren, bei dem die wiederzugebenden Bilder durch ein Feld von Linsen in Teile zerlegt und die so entstehenden Teile des Bildes durch die Zerlegerlinsen verkleinert abgebildet werden und bei denn Zerlegerlinsen und lichtempfindliche Schicht nicht auf dem gleichen Träger angeordnet sind. Die Zahl der im Linsenfeld enthaltenen Zerlegerlinsen ist hierbei so klein gewählt, daß jede der Zerlegerlinsen in jeder Richtung gleichzeitig eine Vielzahl voneinander zu unterscheidender Bildpunkte wiedergibt, in dem jede Rasterlinse einen Teil eines Zwischenbildes des Aufnahmegegenstandes mit seinen Einzelheiten auf der lichtempfindlichen Schicht abbildet.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Weiterbildung und Verbesserung dieses Verfahrens, dem noch einige -Mängel anhaften, wie die folgenden Ausführungen zeigen.
  • ,. In Fig. z der beiliegenden Zeichnung ist noch einmal das optische System wied'erge geben, das im Rahmen des Hauptpatentes für die Zerlegung oder Zusammensetzung der Bilder beschrieben worden ist. Die Bezeichnung der einzelnen Elemente, dieses optischem Systems lehnt sich an die Bezeichnung des Hauptpatentes an. Mit z ist das aufzunehmende, aus den beiden. Pfeilen rd und ib bestehende Objekt bezeichnet. Von diesem-Objekt wird von dem O'bj aktiv 17, das aus den vier Linsen 7a bis r7d besteht, in der Ebene z9 ein Bild entworfen. ' Dieses Zwischenbild wird von Zerlegerlinsen ao auf dem Film 22 abgebildet, wobei es gleichzeitig in die beiden Teilbilder,-92a und 2zb zerlegt wird. Die Größe der Teilbilder wird durch diel Teilbildblende 18 bedingt. Da sich zwischen Teilbil.dbflende r8- und den Zerlegerlinsen:2o noch .die eine Linse 17d des Objektivs 17 befindet, ist für den Strahlengang das Bild 18a maßgebend, das, die Linse i7d von der materieller Tcilbildblende 18 erzeugt.
  • Aus dem bereits im Hauptpatent ange--@ gebenen Strahlengang ergeben sich folgende Regeln der Bemessung der einzelnen Teile: Gegeben ist die' Teilbildgräße aus den Filmabmessungen und, der Zahl der Teilbilder so,-wie aus der optischen Leistungsfähigkeit der Zerlegerlinsen 2o. Bei gegebener Brennweite der Zerlegerlinsen ist damit der Bildwinkel gegeben, unter dem die Teilbildblende i8 und ihr Bild 18ä von den Zerlegerlinsen erscheint; er ist gleich dem Bildwinkel, -unter dem die Teilbilder von den Zerlegerlinsen aus erscheinen. Das Zwischenbild ig muß eine solche Lage' haben, daß. sich .die Teilbilder lückenlos aneinanderschließen.
  • Wie bereits im Hauptpatent angegeben wurde, müssen die Teilbilder auf dem Film größer aufgezeichnet werden, als für -die Bildprojektion benötigt wird, damit bei den unvermeidlichen Ungenauigkeiten der Filmlage nicht Lücken im projizierten Bild entstehen. Die Größe dieser Abweichungen der Filmlageist durch die Schrumpfung des Films und die Genauigkeit der mechanischen Ausfülirung gegeben, sie kann bei gegebenem Aufwand an technischen Mitteln nicht unter einige Zehntelmillimeter _ heruntergedrückt werden. Soll die Fläche des Films noch gut ausgenutzt werden, so muß die Teilbildgröße ein Mehrfaches hiervon sein, das heißt, sie darf unter o,6 bis o,8 mm nicht gewählt werden. ' Unter diesen Voraussetzungen ergibt sich für die Anordnung nach Fig. i folgendes: Die Teilbildblende 18 erhält im Verhältnis zu der. Brennweite,des Objektivs i7 eine erhebliche Größe, so daß das Objektiv ein großes Öffnungsverhältnis . haben muß, im -allgemeinen größer als i : 1,5. Um ein Vignet-, fieren zu vermeiden, das sich hier als Beschneidung der seitlichen Teilbilder bemerkbar macht und deshalb unbedingt vermieden werden muß, ist es meistens erforderlich, die Teilbildblends 18 dort .anzuordnen, wo sonst die Aperturblende..des Objektivs 17 angeordnet wird. Erfahrungsgemäß muß das Objek- tiv 17 bei dieser Anordnung gut korrigiert sein, wenn eine ausreichende Bildschärfe erreicht werden soll. Die Zerlegerlinsen 2o müssen mit einer zentral angeordneten Aperturblende 46 versehen sein, wenn die Verzeichmuig klein gehalten werden soll. Bei der Projektion der Bilder durch ein gleiches optisches System, wie es bei der Aufnähme verwendet wurde, wird zwar die.Verzeichnung aufgehoben, das gilt aber-nur, wenn die Lage der Teilbilder fehlerlos ist, was nicht zutreffend ist. Diese Zusammenhänge erfordern einen erheblichen Aufwand .an optischen Mitteln, wodurch verhältnismäßig hohe Herstellungskosten bedingt werden. D'9 der Zweck der Zeilenkinematographie jedoch der einer Verbilligung der Kinematographie ist, steht dieser große Aufwand an optischen Mitteln diesem Zweck entgegen. Dazu kommt noch- ein weiterer Mangel. Die hohe erforderliche Lichtstärke und der gute Korrektionszustand des Objektivs ergibt eine größere Zahl von Glaslinsen gegen Luft, Meistens ist noch eine weitere Linse 17e, die punktiert eingezeichnet ist und die am Ort des Zwischenbildes ig angeordnet ist, erforderlich, um den erforderlichen Bildwinkel der Teilbildblende zu erreichen. Die Zeichnung i stellt ungefähr die Abmessungen des optischen Systemsi maßstäblich dar, lediglich die Zerlegerlinsen werden mit einem kleineren Durchmesser als gezeichnet ausgeführt (beiläufig bemerkt, beträgt der zweckmäßigste Durchmesser der Zerlegerlinsen 3,4 bis 3,7 mm), und die Lage des aufzunehmenden Objektes ist weiter entfernt zu denken. Nach der Zeichnung sind dann sechs bis sieben Glaskörper gegen Luft erforderlich; wodurch erhebliche Lichtverluste entstehen.
  • Diese Mängel sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden, die vorschlägt, das Zwischenbild ig außerhalb des Raumes zu entwerfen, der zwischen dem Objektiv 17 und den Zerlegerlinsen liegt. Hierfür bestehen zwei Möglichkeiten, das Zwischenbild liegt, bezogen. auf den Strahlengang bei der Aufnahme, entweder hinter den Zerlegerlinsen oder vor dem Objektiv.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung; bei der das Zwischenbild, bezogen auf den Strahlengang bei der Aufnahme, hinter den Zerlegerlinsen liegt. Wie die Erfahrung zeigt, können in diesem Fall als- Objektiv zwei einfache bikonvexe Linsen 17a und 17b verwendet werden, die Zerlegerlinsen 2o können als Vollkugeln ausgeführt werden, die Aperturblende kann als Vorderblende, bezogen auf die Zerlegerlinsen gemäß der Zeichnung, ausgeführt werden, und die erzielte Bildschärfe ist bei einem gleichen Öffnungsverhältnis noch besser als bei der Anordnung nach Fig, i, bei dein oben geschilderten hohen Aufwand an optischen Mitteln, Die Grunde für diese bessere Wirkung liegen in folgendem. Zwischenbild 1g und Film 22 liegen, auf der gleichen Seite der Zerlegerlinsen 2o. Die Schnittweite zwischen Film und Zerlegerlinse 2o wird bei gleichen Radien kürzer als bei der Anordnung nach Fig. 1. Außerdem: ist die Beanspruchung der Flächen der Zerlegerlinsen in diesem Fall geringer, so da,ß die Fehler der Zerlegerlinsen 2o kleiner werden. Die Objektivlinsen i7a und 17b kommen wesentlich näher an die Zerlegerlinsen 2o ; zu stehen, so daß die Winkel, unter denen die Lichtstrahlen diese Flächen durchsetzen, günstiger werden, so da.ß auch ohne besonderen optischen Aufwand die Bildfehler sehr klein werden. Die Linsen 17a; 17b und 2o i können als ein dreilinsiges Objektiv aufgefaßt werden. Der Ort für die Aperturblende, bei der die Verzeichnung aufgehoben oder auf ein ausreichend kleines Maß verringert wird, liegt hier praktisch meistens in der gezeichrieten Lage kurz vor den Zerlegerlinsen 2o: Auf eine chromatische Korrektur kann verzichtet werden"d'a die Brennweite des Gesamtsystems so kurz wird,, daß die Farbenfehler auch ohne besondere Korrektur derselben ausrechend klein werden. Wie Versuche zeigten, können für die Linsen 17a und 17b einfache Brillengläser benutzt werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann. die Teilfeldblende 18 fest vor den Objektivlinsen 17a und '17b angeordnet werden. Das Objek- tiv 17 muß auf . die jeweilige Gegenstandsweite eingestellt werden. Die Tiefenschärfe des gesamten- optischen Systems ist zwar wegen der .kleinen Gesamtbrennweite eine derartig große; daf- mit Rücksicht auf die Bildschärfe eine solche Einstellung nicht erforderlich wäre, aber mit Änderung der Gegenstandsweite ändert sich auch die Lage des Zwischenbildes 1g und damit die Zusammensetzung des Gesamtbildes aus dem. Teilbildern. Wie die Erfahrung zeigt, wird hierdurch -die Wirkungdes B,ilides wesentlich stärker gestört als durch eine Verringerung der Bildschärfe. Dieser Umstand erfordert eine Einstellung der Linsen i7a und -i7b auf die jeweilige Gegenstandsweite. Die geringe Entfernung zwischen Objektivlinsen 17 und Zerlegerlinsen2o in Fig. 2 gestattet eine feste Anordnung der Teilbildblende i8, ohne daß bei der erwähnten Einstellung.aüf die Gegenstandsweite ein Vignettieren eintritt: -Die hier mögliche Anordnung gestattet, bei der Projektion der ganzen Teilbildblende i8 oder der eine? Hälfte derselben durch einen Exzenter i8° oder eine andere mechanische oder sonstige Vorrichtung eine schnelle hin und her gehende Bewegung zuerteilen. Wie Versuche gezeigt haben, können dadurch die Trennlinien zwischen den einzelnen Teilbildern beim projizierten Bild in stärkerem Maße unsichtbar ;gemacht werden, als ohne dieses Hilfsmittel möglich ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 bietet es keine Schwierigkeiten; durch entsprechende Stellung der Linsen 17a - und 17b und der Teilbil:dblende 18 zu erreichen, daß das Bild: 1811 der Teilb,ildblende i8 weit nach außen gerückt wird. Hierdurch wird erreicht, da,ß auch. für die seitlich liegenden Zerlegerlinsen die optische Achse, -die durch ,den, Mittelpunkt der Zerlegerlinse und ,den Mittelpunkt des Bildes der Teilbildblenide 189 geht, gegen die optische Achse des Gesamtsystems nur wenig geneigt ist, wodurch die, Bildgüte ebenfalls. steigt. Der mögliche Verzicht auf did Korrektur .der Farbenfehler gestattet es, bei der Anordnung nach Fig. 2 - das Ob-j ektiv 17 nur aus positiven Linsen zusammenzusetzen, die dann nur schwach gekrümmte Flächen erhalten, so d'aß Bildfeldkrümmung und sphärische Abweichungen klein gehalten werden. Bei mittleren Brennweiten sind bikonvexe Linsen von gleichem Krümmungsradius beider Flächen zweckmäßig, bei kürzeren Brennweiten empfiehlt sich, in bekannter Weise eine -Durchbiegung der Linsen in der Weise, daß die Bildfeldkrürnmung möglichst klein bleibt, während bei größeren Brennweitem. eine Durchbiegung zweckmäßig in der Weise erfolgt, da.ß die sphärischen Abweichungen möglichst klein bleiben.
  • Eine zweite Anordnung gemäß der Erfindung, bei der das Zwischenbild vor dem Ob, jektiv liegt, ist in Fig: 3 dargestellt. -Beidieser Anordnung liegen bei- der Aufnahme Objekt und Zwischenbild auf der gleichen Seite des Objektivs 17; so daß dieses hier sowohl aus einer positiven Linse als auch, wie gezeichnet, aus einer negativen Linse bestehen kann. Bei dieser Anordnung muß die Höhe der Teilbildblende' 18 kleiner als der Abstand zweier benachbarter Zerlegerlinsen sein, denn, wie die Abbildung unmittelbar erkennen -läßt, es kann nur in diesem Fall die Zerlegung in anschließende Teilbilder erfolgen, Um eine gleiche Größe der Teilbilder zu; erhalten, muß die Brennweite der Zerlegerlinsen entsprechend größer gewählt werden. Es wird meistens nicht genügen, wie gezeichnet, Hallkugeln als Zerlegerlinsen zu verwenden, die Krümmungsradien der Zerlegerlinsen werden meistens. wesentlich größer gewählt werden müssen. Bei dieser Anordnung ist das Öffnungsverhältnis der Optik, bezogen auf den Film, meistens erheblich kleiner als bei der Anordnung nach Fig. 2. Diese Anordnung ist deshalb für Aufnahme und Projektion weniger geeignet, dagegen kann sie für Betrachtungsapparate zur unmittelbaren Betrachtung der Filme benutzt werden. Die -Anordnung nach Fig. 3 ist für diesen Zweck besonders geeignet, weil es keine Schwierigkeiten bietet; die Teilbildblende 18 kleiner als die Eintrittspupille des menschlichen Auges zu machen.
  • Bei derartigen Betrachtungsapparaten mit einer Optik nach Fig. 3 werden die Z,erlegerlinsen zweckmäßig aus" Glas gepreßt, wie es Fig. q. in der Ansicht und Fig., 5 im Querschnitt zeigt. In diesem Fall erscheinen auch bei subjektiver Betrachtung die Teilbilder aneinanderstoßend.
  • Im vorstehenden war die Anordnung nach Fig.-2 für die Aufnahme beschrieben, dieselbe kann natürlich mit den gleichen Vozteilen auch für die Projektion benutzt wer= den. Die ausführlicher, beschriebenen Linsenanordnungen sind als Beispiele zu betrachten, es können naturgemäß auch andere, aus der photographischen Optik bekannte Linsenanordnungen für den Ob j ektivteil 17 benutzi werden. Auch- bei der Anordnung nach Fig. 2 kann die Teilbildblende zwischen den Linsen des Objektivs oder hinter denselben angeordnet werden, was besonders bei längeren Brennweiten zweckmäßig sein kann.
  • Die im Hauptpatent beschriebenen besonderen-Blendenanordnungen und Farbfilter für - Farbenaufnahmen und Stereoaufnahmen, die Zwischen Objektiv 17 und Zerlegerlinsen 2o angeordnet werden müssen, können in der Ebene iga angeordnet werden. Wie aus Fig. 2 unmittelbar zu erkennen ist, wird in dieser Ebene ebenfalls das Bild in Teilbilder; welche aneinarnderstoßen, zerlegt. Diese Ebene iga wird allerdings nicht scharf auf dem Film abgebildet, was jedoch für diese Zwecke nicht erforderlich - ist.
  • Es sei noch a"uf die gegenseitige Lage der Teilbilder hingewiesen, die bei den Anordnungen nach Fig. 2 und 3 die gleiche ist, während bei der Anordnung nach Fig. i dieser Lage gegenüber oben und unten und die Seiten bei jedem Teilbild vertauscht sind. Die Lage nach Fig. 2 und 3 ist die günstigere, da hier die Teilbilder in der richtigen gegenseitigen Lage auf denn Film aufgezeichnet werden.
  • Oben war eine Bewegung der Teilbildblende während der Praj elition erwähnt, um die Trennlinien unsichtbar zu machen. Es war erwähnt, daß auch nur die eine Hälfte bewegt zu werden braucht. Dieses bietet den Vorteil, daß die andere Hälfte so ausgeführt werden kann, daß sie durch einen Handgriff ifib von Hand so eingestellt werden kann, daß die Sichtbarkeit der Trennlinien zwischen den Teilbildern ein Minimum wird. D'em gleichen Zweck kann eine Auszackung der Ränder der Teilbildblende oder entsprechend verlaufende Filter dienen.
  • Die Objektivli:nsen 17a und 17b können bei der Anordnung nach Fig. 2 auch so durchgebogen werden, daß die eine ein Minimum an sphärischer Abweichung, die andere ein Minimum an Bildfeldwälbung besitzt, zweckmäßig-bat die dem Objekt oder dem Projektionsschirm zugekehrte Linse eine Durchbiegung entsprechend minimaler sphärischer Abweichung.- Dieser Linse kann man auch zweckmäßig eine etwas größere Brennweite als der anderen Linse geben.
  • Sollen verschiedene Brennweiten benutzt werden, so brauchen nicht beide Linsen 17" und 17b ausgewechselt zu werden, sondern es genügt, wenn in an sich bekannter Weise nur eine dieser beiden Linsen ausgewechselt wird oder wenn der Abstand zwischen beiden Linsen geändert wird. Diese -Maßnahmen bieten zwar bei normalen photographischen Objektiven Schwierigkeiten, bei der hier vorliegenden Beanspruchung der Linsen sind sie j edoch leicht anwendbar. .
  • Oben war erwähnt, däß die Bewegung der Teilbildblende auch durch andere als mechanische Mittel erfolgen könne, beispielsweise können hierzu elektrische Anordnungen ähnlich einem Wagnerschen Hammer benutzt werden.
  • Zum Stande der Technik sei noch darauf hingewiesen, da:ß es bei Farbftlmaufnahmeverfahren bekannt ist, Zylinderlinsen innerhalb des Raumes zwischen Objekt und Bild anzuordnen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren nach Patent 7o6867, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenbild (z-g) außerhalb des. Raumes entwarfen wird, der zwischen dem optischen System (i7) zur Erzeugung des Zwischenbildes und den Zerlegerlinsen (2o) liegt.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach. Anspruch i," dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf den Strahlengang bei der Aufnahme, das Zwischenbild (=g) hinter den Z.erlegerlinsen (2o). liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Zerlegerlinsen als Kugeln ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aperturblende (q.6) zwischen Zerleger. linsen (2o) und Objektiv (i7) kurz vor den Zerlegerlinsen derart angeordnet ist, d'aß die Verzeichnung in den Teilbildern Null oder klein wird. q..
  4. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i mit einem aus zwei positiven Linsen (,7a, i7b) bestehenden Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Objekt zugekehrte Linse (17a) entsprechend kleinsten sphärischen-Abweichungen, die den Zerlegerlinsen zugekehrte Linse (i7 b) entsprechend kleinster Bildfeldkrümmung durchgebogen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbild blende (i8) zwischen Objektiv (i7) und Objekt (i) oder Bildschirm angeordnet ist,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Teilbildbdende (I8) und Objektiv (i7) so bemessen ist, daß die Teilbildblende durch das Objektiv in einer vergrößerten Entfernung oder im Unendlichen abgebildet wird:
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Projektion von Bildern die Teilbildblende (i-8) oder die .Hälfte derselben hin und her gehend bewegbar ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- zusätzliche Blenden für Stereoaufnahmen usw. oder Farbfilter zwischen Obj&tivundZerlegerlinsen angeordtnet sind. cg. Vorrichtung für das. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, da,( das Zwischenbild, .bezogen auf den Strahlengang bei der Aufnahme, vor dem Objek- tiv (t7) oder dem diesem entsprechenden optischen System liegt. to. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur subjektiven Betrachtung der Bilder die Zerlegerblende (z8) kleiner als die Eintrittspupille des menschlichen Auges ist.
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