DE676840C - Einrichtung zur Aufnahme von Linienrasterbildern, die bei ihrer Wiedergabe raeumlicherscheinen - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme von Linienrasterbildern, die bei ihrer Wiedergabe raeumlicherscheinen

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DE676840C
DE676840C DEK120865D DEK0120865D DE676840C DE 676840 C DE676840 C DE 676840C DE K120865 D DEK120865 D DE K120865D DE K0120865 D DEK0120865 D DE K0120865D DE 676840 C DE676840 C DE 676840C
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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
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    • A47C17/82Trunk beds; Travelling-case or like beds
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
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Description

  • erbildern, die bei ihrer Wiederaabe Einrichtun-, zur Aufnahme von Linienrast räumlich erscheinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Bildern, welche bei ihrer Wiedergabe, z. B. bei Verwendung eines geeigneten Betrachtungsgerätes, räumlich erscheinen. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist sowohl für die Herstellung von Stillstehenden als auch sich be wegenden Bildern geeignet. Insbesondere ist sie zur Herstellung von Filmen für Reihenbildaufnahmen verwendbar. In bekannter Weise benötigt sie keine sich bewegenden Teile außer denen, die normalerweise zu einer Kamera für sich bewegende oder stillstehende Bilder gehören. Ferner wird nur eine kurze Aufnahmezeit benötigt.
  • Das Bild, welches mit der nachstehend näher erläuterten erfindungsgemäßen Einrichtuncy erzeullt wird, ist in bekannter Weise ein zusammengesetztes Bild, welches aus einer groLlen Anzalil von streifLnförmigen Abbil-(hin-en eines Gegenstandes besteht. welche ineinandergreifen. Jede Abbildung stellt hierbei (len Gegenstand von einern etwas verscliie(leiieii BetrachtunIgspunkt aus dar. Ein (Itireli die 1,--iiiriclittlii" erzetl"tes Bil(1 bestelit aus einer iniendlichen Anzahl von Bildern, welche fortlaufend sich ändernde Punkte wiedergeben. Für die Herstellung solcher Bilder bekannte Geräte weisen verschiedene -Mängel auf, insbesondere soweit die Herstellung von Reihenbildfilmen in Frage kommt.
  • Unter anderem ist ein - Gerät bekannt-eworden, das den 'Mangel aufweist, daß die Herstellung von Bildern, die für die Wiedef-'.'abe (31 auf Kinonormalfilin genügend klein sind nicht ohne weiteres niöglich ist, sondern dafa nur erhef)lich -rößere Bilder erzeu-t werden können. Infolgedessen ist es hier erforderlich, daß ein besonderes, verkleinerndes Kopierverfahren angewendet wird, urn Filme mit normalen Abinessungen herzustellen. Abgesehen hiervon ist es mechanisch außerordentlich schwierig, einen übernornial gro-1,3eii Filni mit der für die Aufnahme voi, Reihenbilclern nöti-en Geschwindigkeit intermittierend zu bewegen.
  • Z-, Ferner ist es bereits bekannt, ein Objektiv (Troßer öffnung in Verbindung mit einer mit dein Filin vereinten oder davon #,eti-oiliiteti Rasterplatte züi lii d(-in ersten Fall ist 111a11 stetem; a11 die Verwell(11111.,1, voll ,gerasterten Filmen gebunden, wahrend gegenüber dem zweiten Fall bei (ler erfindungsgemäßen Einrichtung eine größere Freiheit in der Wahl der Herstellung des Riff elkörpers (Rasterplatte) besteht, cla bei ihr im Gegensatz zu dem Bekannten in der Nähe des Riffelkörpers eine reelle Zwischenabbildung eizeugt -wird, -die erst (lurch (las Kameraobjektiv auf dem Film zur --'#1)bildun,-, gebracht wird, so daß also die Größe der Riffelplatte nicht an die Abmessungen des zu belichtenden Filmabschnittes gebunden ist.
  • Einweiterer-Nachteil dieser undandererbekannter-Geräte ist, daß ein gerasteter Schirm mit verhältnismäßig großen undurchsichtigen Flächen und verhältnismäßig kleinen durchsichtigen Flächen verwen,let wird. Infolgedessen entsteht ein erheblicher Lichtver-Inst. Dies ist besonders unangenehm bei der Herstellung von sich bewegenden Bildern, da man hier entsprechend der Natur der Sache auf eine hohe Lichtempfindlichkeit der Anordnung Wert-legen muß.
  • Schließlich hat das bekannte Gerät den Nachteil, daß bei Betrachtung des Bildes mit Hilfe eines vor dem Bild liegenden gerasterten Schirmes keine einwandfreie räumliche Wirkung entsteht, sondern es bietet sich ein umgekehrter oder pseudoskopischer Effekt dar. Das Bild erscheint nur einwandfrei räumlich, wenn es mit Hilfe eines hinter ihm ,geordneten gerasterten Schirmes als durchang ZD sichti,-es Bild betrachtet wird.- Eine derartige Art der Betrachtung, ist jedoch nicht in allen Fällen möglich, z. B. wenn der Bild-wurf von Reilienbildern von rückwärts erfolgt. Man kann also in Verbindung mit dem bekannten Gerät nur bestimmte Arten von Betrachtungsgeräten benutzen. Demgegenüber bietet das Z, erfindun-sgemäße t' , Gerät, wie t' später noch näher erläutert werden wird, den Vorteil, daß entweder ein Bild hergestellt werden kann, welches bei Betrachtung mit Hilfe eines an seiner Vorderseite angeordneten gerasterten Schirmes einwandfrei räumlich erscheint, oder ein Bild, welches bei Betrachtun.- in der gleichen Weise pseudoskopisch wirkt. Man kann also die Bildherstellun-- der Art des benutzten Wiedergabegerätes anpassen.
  • Weiterhin ist bei solchen Geräten zur Herstellun- von Reilienbildfilmen vorgeschlagen, eine größere Zwischenabbildung auf einer Mattglasscheibe zu erzeugen, welche dann durch eine gewöhnliche Kamera für Reihen-Z, bildaufnahirren in Kinonormalgröße photographiert -wird. Auf dieseWeise kann man zwar Bilder mit der für den -"Zorrnalfilin erforderlichen Größe herstellen, aber durch die Beiititzun- der 'Matt--lasscheibe wird. die Wirksanikeit des verwendeten optischen Systems ganz erheblich herabgesetzt. Dies ergibt sich daraus, daß Idas Mattglas Licht in allen Rich-L' tungen zerstreut und daß nur ein kleinerTeil des a#f die Scheibe auftreffenden Lichtes die Kameralinse erreicht. Auch dieses bekannte Gerät ist daher in Ader Praxis nicht sehr ge eignet, Bilder mit der besonders für die Reihenbildaufnahme nötigen kurzen Belichtungszeit herzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, welches frei von solchen Mängeln ist und somit auch zur Aufnahme von räumlich wirkenden Reihenbildern geeignet ist. Das erfindungsgemäße Gerät kann jedoch selbstverständlich auch zur Aufnahm-, einzelner Bilder von Gegenständen benutzt werden. In einem solchen Falle ist die größere Empfindlichkeit des optischen Systems ebenfalls sehr vorteilhaft.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein optisches System mit großem Durchmesser benutzt wijcl, welches einen Gegenstand reell in der Nähe eines geriffelten, durchsichtigen oder spiegelnden Körpers abbildet, der.seinerseits derart gestaltet ist, daß durch ihn für jeden in seiner Nähe abgebildeten Gegenstandspunkt solche Strahlen in die öffnung einer Kamera geleitet werden, die dort für jeden Gegenstandspunkt senkrecht zur Richtung der Riffelung eine streifenförmige Abbildung erzeugen, die die verschiedenen Ansichten nebeneinander enthält, wie sie sich senkrecht zur Riffelung verschiedener Stellen des abbildenden optischen Systems bieten. Das optische Sammelsystem mit großem Durchmesser kann aus einer Linse oder einem Spiegel bestehen, wobei Spiegel oder Linse aus einzelnen Teilen zusammengesetzt sein können. Mit Hilfe eines derarti-en Gerätes kann ein bei der Wieder-ZD "abe ar räumliches Bild erzeugt werden mit solchen Abmessungen, daß das Bild auf einen Normalfilin aufgebracht werden kann, ohne daß die Verwendung einer Mattglasscheibe oder eines abwechselnd durchsichtigen und undurchsichtigen, streifenförrnigen Schirmes nötig ist, wodurch die sich aus der Verwendung solcher Hilfsmittel ergebende Herabsetzung der Wirksamkeit des optischen ,Systems vermieden wird. Im einzelnen er- reicht man sowohl bei Verwendung konvexer. Spiegelnder Rippen als auch bei Verwendung konkaver, (lurchsichti,-er Rippen. daß das Bild einwandfrei stereoskopiSch erscheint, weiiii es i-iiit Hilfe eines an seinerVorderseite gerasterten Schirmes betrachtet wird. Andererseits erscheint (las Bild bei Verwen(lun- konkaver, spiegelnder Rippen oder konve\er, (hirchsichtiger lZippen pseudoskopisch, falls inan es wiederum mit Ililfe eines in ;einer Vorderr, Z, -nies beseite aii"eor(Iiieteii gerasterten Seliii trachtet. Bild- und Wiedergabegerät sind demgemäß einander anzupassen.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erliäutert werden.
  • Es zeigen Fig. i eine Draufsicht auf eine Vorrichtun.1- nach der Erfindung, Fig. 2 einen -lotrec-hten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 ein Schema des gerippten Spiegels und der konkaven Spiegel, die erfindungs-(.,ein' , ä ß Verwendung finden, FiL',". 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines gerippten Spiegels, Fi-- 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines gerippten Spiegels, Fig. 6 eine Stirnansicht hierzu, Fil-. 7 eine Vorderansicht dieses Spiegels, Fig. 8, 9 und io die gleichen Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines Spie-gels, Fig. 11, 12 und 13 die gleichen Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines gerippten Spiegells, Fig. 14, 15 und 16 die gleichen Ansichten einer weiteren abgeänderten Ausführungsform eines gerippten Spiegels, Fig. 17 einen waagerechten Schnitt, aus ,velchem die Anwendun,- der Erfindung bei Verwendung einer gerillten Linsenplatte ersichtlich ist, Fig. iS einen senkrechten Schi-litt durch die Einrichtung nach Fi-. 17, Fi-. 19, 20 und 21 Ansichten abgeänderter Ausführungsfortnen gerillter Linsenplatten und Fig. 22 und 23 den Strahlenverlauf im einzelnen.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Gerät, bei welchem als vorn liegendes Objektivsystern eine waagerechte Reihe konkaver Spiegel 35 ZD benutzt wird. Dieses-Objektivsystem erzeugt (las Bild eines Gegenstandes nahe dem ge-Z, Z, rippten Spiegel 36. Da es für die Erzeugung guter räumlicher Bilder von großen Gegenständen erforderlich ist, ein k-oiiver,#ierendes 0;)jelztivsystelii mit beträciitlichen Ausinaßen zu verwenden, bietet ein Spiegel verschiedene Vorteile gegenüber einer großen Linse, unter (laß ein -roijer Spiegel guter Ausanderem, führung billiger und leichter 'als 'eine -roLie Linse herstellbar ist. Es gibt jedoch auch Grenzen für die Abmessungen, innerhalb welcher gute Spiegel leicht zu erhalten sind. Um nun (lie"-\1)iiiesstiii,-eii des Licht sammelnden Objektivsysterns trotz dieser Grenzen in der gewünschten Weise ver-,größern zu können, wird bei den Ausführungystormen nach (len Fi:#Z. 1 bis 3 eine Gruppe \-oii konkaven Spiegeln verwendet.
  • Falls die kolikaven -Spie#I,el eine spliärisclie Oberfläche haben, so können sie so angeordliet werden, daß die einzelnen Obertlächen Teile einer einzigen sphärischen Oberfläche 1.
  • bilden, als ob sie Teile eines einzigen Spieu#IC i Die Oberfläche, die eine vollkommen w iiren.
  • einwandfreie Abbildung eines Punktes in einen anderen liefert, ist jedoch nicht eine sphärische, sondern eine ellipsoi(lische Oberfläche, deren Brennpunkte jene beiden Punkte sind. Die optischen Eigenschaften der durch die Spiegel 35 gebildeten Gruppe können daher etwas verbessert werden, indem niali die Spiegel nicht län-s # eines K-reisbogens. sondern längs einer -eel-lieten Ellipse anordnet. Eine Linse oder ein Spiegel großen Durchmessers, wie er hier benötigt wird, hat gewöhnlich etwas schlechtere optische Eigenschaften als eine Linse oder ein Spiegel mit kleinerem Durchmesser und der gleichen Brennweite, weil die Lichtstralilen, die von den Randteilen des Spiegels oder der Linse kommen, gewöhnlich nicht genau an der gleichen Stelle zusammenlaufen wie die von den Mittelteilen stammenden Strahlen; aber bei den hier beschriebenenEinrichtungen werden die voll verschiedenen Teilen der Linse oder des Spiegels kommenden Strahlen in waagerechter Richtung durch den gerasterten Schirm seitlich abgelenkt, wie nachstehend näher beschrieben wird, um Bilder an etwas verschiedenen Stellen der photographischen Platte zu erzeuglen. Es kann daher eine Reihe von Spiegeln mit erheblicher waagerechter Ausdehnung benutzt werden, ohne daß damit nennenswerte Beeinträchtigungen der Bildwiedergabe herbeigefÜllirt werden.
  • Falls aewünscht, kann jedoch an Stelle der dargestellten Spiegelgruppe auch ein einzelner Spiegel benutzt werden. Ebenso können die Spiegel -auch durch eine einzige Linse ersetzt werden oder durch eine Linsengruppe, die wie eine einzige Linse wirkt.
  • Wie bereits erwähnt, bildet das optische System 35 großen Durchmessers einen Gegenstand bei dem gerippten Spiegel 36 ab. Dieser ,Ilyerippte Spiegel hat eine spiegelnde Oberfläche, (lie aus"einer Anzahl voll senkrechten. im-gefähr zueinander parallelen, konvexen Rippen besteht. Diese Rippen liegen praktisch -anz en- nebeneinander.
  • Die Pippen lenken die auf sie auftreiienden und von dem Objektivsysten, 3,3 llel'lzollll"(!llden Lichtstrahlen zum "rollen Tcil zu der 1 .Kaniera 37. Dies kann entweder eine Kamera für Einzelaufnahinen oder zur nahine sein.
  • Ans der Abh. 3 er,-ibt sich, Jeder einzelne Rücken, Z. B. der lZückell 38. eine s,)lcile Form aufweist, daß er in (ler N:ihe sL-l'llul' Kante 39 zu der Kanier.' 37 1.iCht welches von der Nfilie dus -lo tIer Spiegelgruppe 35 stammt, während er von seiner anderen Kante 41 aus Licht zu der Kamera reflektiert, welches von dem anderen Rand 4:2 der Konkavspiegel-,ruppe herrührt. An den Mittelteilen des Rückens 38 wird das von den Mittelteilen der Konkavspiegel 35 stammende Licht zu der Kamera reflektiert. In Fig. 3 sind- durch die strichpunktierten Linien die verschiedenen Lichtstrahlenwege angedeutet. Die von den entgegengesetzten Kanten 39 und 41 der Rippe 38 zu der Linse der Kamera 37 reflektierten Lichtstrahlen treffen auf dem in- der Kamera befindlichen Film an etwas verschiedenen Stellen auf. Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Wirkung des gerippten Körpers und des Entstehens des Bildes auf dem Film wird in Verbindung mit den Fig. 22 und 23 gegeben werden.
  • Durch den gerippten Spiegel 36 wird der Kamera 37 ein umgekehrtes Bild der zu photographierenden Gegenstände geliefert. Im allgemeinen würde dieses Bild verwischt oder verzerrt erscheinen, weil es eine Vereinigung von Ansichten der Gegenstandspunkte darstellt, wie sie von den verschiedenen Lagen der verschiedenen Teile der Gruppe von konkaven, Spiegeln gesehen werden. Wenn jedoch nur die Teile der Streifen, welche Licht von einer einzigen Stelle der Gruppe von konkaven Spiegeln zurückwerfen, betrachtet werden, beispielsweise nur das von der benachbarten, rechts liegenden Grenze der Streifen kommende Licht, welche Teile sämtlich Licht von dem--benachbarten, rechts liegenden Ende der Gruppe von konkaven Spiegeln 35 zurückwerfen, würde ein verhältnismäßig deutliches Bild sich ergeben, welches die Ansicht des Gegenstandes von einem einzigen Punkt darstellt.
  • Ein von dem so erhaltenen Negativ kopiertes Positiv ergibt, wenn es durch eine geeignete, mit Linien versehene, in geringem Ab- stand von dem --,\Tegativ angeordnete Scheibe betrachtet wird, ein räumliches Bild.
  • Die Rippen des gerippten Spiegels liefern die Ergebnisse, wenn eine jede Gruppe etwa von dem Bogen eines Kreises von entsprechendem Radius begrenzt ist.
  • Nahe den Seiten müssen die Rippen etwas nach einwärts eneigt werden, wie dies bei dein Spiegel 36 in Fil. 3 darggestellt ist. #Venn die Rippen so angeordnet werden, daß sie eine gemeinsame Berührun'-Isebene haben. wie (lies Fi- 3 erkennen lißt, ergeben sich nur sehr kleine Schultern oder Stufen zwischen den Flächen nebenein.inderliegender Rippen. 1 )iese Schultern oder Flächen können durch (iie Anordnung nach F, i-. 4 vermieden werden, die eine *ähnliche Ansicht eines Spiegels 36' veranschaulicht. l,l,eiii:iß der die Rippen des Spiegels um einen solchen Betrag zueinander verschoben worden sind, daß die Schultern oder Stufen zwischen den Rippen beseiti,-t sind. Hierdurch wird die Fläche als ein Ganzes ein wenig konkav.
  • Wenn die Streifen des Spiegels 36 konkav anstatt konvex wären, würde jeder einzelne Streifen des erzeugten Bildes von links nach rechts umgekehrt sein. Dies würde ein Bild erzeugen, welches eine umgekehrte räumliche Wirkung ergeben würde, als wenn es durch übertragenes Licht mit einer davor an-,geordneten Scheibe besichtigt würde; es würde jedoch richtig räumlich erscheinen, -wenn es mit der mit Linien versehenen Scheibe hinter dem Bild betrachtet würde.
  • In den Fig. i und 2 ist die in der Fi-. 3 schematisch veranschaulichte Vorrichtung in ihren Einzelheiten dargestellt. Die konkaven Spiegel 35 werden von Gehäusen 43 getragen, die durch Scharniere 44 einstellbar mit einstellbaren Blöcken 45 verbunden sind. Letztere werden von Stützen 46 getragen.
  • Eine Änderung des Abstandes der Kamera 37 von dem gerippten Spiegel 36 wird vermieden, damit bei dem auf dem photographischen Film oder auf der Platte erzeugten Bild die Streifen in dem Bild stets den gleichen Abstand voneinander haben. Aus diesein Grunde sind der gerippte Spiegel 36 und die Kamera 37 fest mit einem Rahmen 47 verbunden.
  • Der Spiegel 36 muß ein wenig gegen die Richtung, in der vom Spiegel 36 gesehen die Kamera liegt, geneigt sein, um das Licht von den konkaven Spiegeln 35 in die Kamera züirückzu-,verfen. Die Kamera muß dabei um den gleichen Betrag gekippt sein wie der gerippte Spiegel 36, damit die Bildstreifen des in der Kamera erzeugten Bildes einander parallel sind. Dabei wird, wenn notwendig, eine geringe senkrechte Verstellung der Kameralinse vorgenommen.
  • Uin, dieVorrichtung so einzustellen, daß bei dem Spiegel 36 ein Bild des Objekts erzeugt wird, ist der den Spiegel 36 und die Kamera 37 tragende Rahmen 47 als Ganzes beweglich. Der Rahmen 47 ist auf einem Schlitten 48 angeordnet, der entlang den Führungsbalinen 4o beweglich ist. Eine Einstellung kann durch eine Kurbel 5o erfolzen, die eine in den Schlitten 48 eingreifende Schraube 5 1 dreht.
  • Die Krümmung des Spiegels in Fi-. -[ erfoll-t um nur eine senkrechte Achse, (l. li. ilie Fläche des Spiegels als Ganzes ist ein schnitt eines Zylinders init senkrechter Achse.
  • Es kann aber auch ein gerippter Spiegel Benutztim, linden. der anstatt in einer "In zWei YLleinaiv'ler lZichtun-en -ekrümmt und ebenfalls lzolliz.,1#- aus',ebildet ist. Diese Fläche als Ganzes Nv#11-(je ti#i'iili etwa die Gestalt einer sphärischen Fläche haben. Ein solcher Spiegel ist in den Fig. 5 bis 7 veranschaulicht.
  • Der Vorteil einer Krümmung des Spiegels um eine waagerechte sowohl als auch um eine lotrechteAchse besteht darin, daß der gerippte Spiegel alsdann das der Kamera zugeführte Licht von einer senkrechten, schmaleren Zone der waagerkl:iten Reihe von konkaven Spiegeln erhält. Infolgedessen kann diese Reihe aus Spiegeln geringerer Höhe als sonst her-,gestellt werden.
  • In den Fig. 8 bis 16 sind gerippte Spiegel in verschiedenen Verbindungen mit in ihrer Nähe angeordneten Linsen veranschaulicht. In den Fig. 8 bis 13 ist die Fläche des Spie-,gels als Ganzes flach, in den Fig. 14 bis 16 jedoch ist diese Fläche in nur einer Richtung gekrümmt. Der Vorteil dieser drei Ausführungsformen gegenüber der nach den Fig. 5 bis 7 besteht darin, daß die gerippten Spiegel leichter herzustellen sind. In jedem Falle, in welchem eine Linse benutzt wird, ist die letzte plankonvex oder bikonvex, d. h. es kommt nur eine Sammellinse zur Verwendung, und das Licht fällt zweimal auf seinem Wege von der waagerechten Reihe von Spiegeln nach der Kamera durch die Linse hindurch.
  • Bei allen Ausführungsformen nach den Fig. 10, 13 und 16 sind die Rippen -der Spiegel durch die Linsen in Vorderansicht ersichtlich. In den Fig. 8 bis io ist die Linse 52 zvlindrisch rnit senkrechter Achse ausgebildet. Die Vereinigung von Linse und Spiegel ist optisch etwa.der Art des an Hand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Spiegels gleichwertig.
  • Die in den Fig. ii bis 16 dargestellten Vereinigungen von Linsen und Spiegeln sind optisch etwa gleichwertig dem Spiegel nach den Fig. 5 bis7 und haben die gleichen Vorteile wie dieser. In den Fig. ii bis 13 ist die Fläche der Linse 53 nach beiden Richtungen t'el, (7 -rümmt wie bei einer gewöhnlichen konvexen Linse. Die Fläche des Spiegels nach ?3 den Fig. 14 bis 16 ist nur nach einer Richtung gekrümmt, und die der zylindrischen 2 el Linse 54 ist nach der anderen I#ichtung gekrümmt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 17 bis 21 ist der gerippte Spiegel durch eine gerippte oder mit Vertiefungen versehene Linsenplatte ersetzt.
  • Bei 55 liegt der zu photographierende Ge-,crenstand. Konkave Spiegel 56 werden in diesein Falle verwendet, wie in den Fig. i bis 3 dargestellt ist. Bei 57 hefindet sich eine geripl)te Linse, welche die gleiche Wirkung aus-Übt wie der gerippte Silie,#l'el 36. 1-)ic Lillse 57 ist so angeordnet, daM) die konkaven Spie-,el ,56 auf ihr bzw. in ihrer Nähe ein Bild des Gegenstandes 55 erzeugen. Bei 58 befindet sich eine gewöhnliche oder eine Reihenbildkamera, durch welche das auf der gerippten Linse 57 erzeu 'gte Bild photographiert wird. 59 und 6o sind Scheiben, um abschweifende Lichtstrahlen fernzuhalten.
  • Die gerippte Linse 57 nach den Fig. 17 und iS hat eine konvex-zvlindrische Fläche mit senkrechter Achse. bie andere Fläche hat eine Anzahl von etwa geraden, konkaven, senkrechten Vertiefun ' gen oder Rippen. Diese Linse ist optisch etwa dem gerippten Spiegel 36 gleichwertig, nur wird das Bild durch die Linse hindurchphotographiert. Infolge dieses Umstandes ist das in der Kamera erzeugte Bild von links nach rechts mit Bezug auf das durch eine Vorrichtung mit geripptem Spiegel erzeugte umgekehrt. Wenn von dem Negativ. ein Positiv hergestellt oder ein Positiv auf eine Leinwand geworfen wird, kann diese Umkehr in beliebiger, bekannter Weise berichtigt werden.
  • Wenn die Streifen der Fläche der Linse anstatt konkav konvex wären, würde die Wirkung gleich derjenigen sein, die erzielt würde, wenn die Streifen der Fläche des gerippten Spiegels anstatt konvex konkav wären.
  • Die Fig. ig, 2o und.2i stellen abgeänderte Ausführungsformen von gerippten oder genuteten Linsen dar. Die Linse nach Fig. ig ist gleich der nach den Fig. 17 und 18, nur ist sie aus zwei Teilen aus verschiedenen Stoffen, wie Glas und Zelluloid, hergestellt. Hierdurch kann die Herstellung erleichtert werden.
  • In Fig. 2o sind die Rippen oder Vertiefun-Cr ,en an einer gekrümmten Fläche der Linse anstatt an einer ebenen Fläche, wie in Fig. 2 1, vorgesehen.
  • Jede dieser Vorrichtungen kann umgekehrt werden, um die gegenüberliegende Fläche der Kamera darzubieten. So stellt Fig. 21 eine der Linse nach den Fig. 17 und iS identische Linse. jedoch in umgekehrter Lage, dar. Die Fig. 17 bis 21 veranschaulichen Linsen, die nur in einer Richtung, nämlich um eine senkrechte Achse, gekrümmt sind, d. li. die all-eel meine Gestalt der Linse, abgesehen von den Rippen oder Vertiefungen, ist gleich der einer el e# zvlindrischen Linse. Alle diese Linsen sind mithin etwa gleichwertig den oben beschrie-M benen gerippten Spiegeln, die nur in einer Richtung gekrümmt sind. Die Linsen können jedoch an Stelle zylindrischer sphärische Flächen haben. Sie würden in ihren E-iIgensci-,aften dann einem in beiden Richtungen aekrüniniten Spie 11 -lel entsprechen, wie ein soleher in Fig. 5 veranschaulicht worden ist, und würden dann auch die Vorteile dieses Spiege , Is 1111)ell, iiiiinlich die verweildulig einer Reihe von konkaven Spiegeln geringerer Höhe ermöglichen.
  • Die E, instellung der Vorrichtung nach den Fig. 17 und iS wird am besten dadurch erzielt, daß das aus der Kamera 58, der gerippten Linse 57 und den Wänden 59 bestehende Ganze als eine Einheit verschoben wird. Letzteres " kann durch die in den Fig. i und 2 veranschaulichte Vorrichtung erfolgen.
  • Obwohl es. in gewissen Fällen nicht möglich ist, daß die Rippen der Spiegel 36 oder der Linsen 57 genau gerade und parallel verlaufen, muß ihre Gestalt doch so sein, daß ihre auf dem Film in -der Kamera erzeugten Bilder gerade und parallel zueinander sind.
  • Wenn das auf dem gerippten Spiegel erzeugte Bild durch eine.Reihenbildkamera in der üblichen Weise photographiert und dann vorgeführt würde, würde es auf der Leinwand umgekehrt erscheinen. Letzteres kann in beliebiger, an sich bekannter Weise vermieden werden, und zwar kann zu diesem Zwecke die Kamera umgekehrt werden, oder aber die den Film beeinflussende Vorrichtung innerhalb der Kamera kann umgekehrt werden, oder aber es kann ein Umkehrprisma an der Kamera oder an der Vorführungseinrichtung angebracht werden-.
  • Um die Prinzipien, auf welchen die vorliegende Erfindung beruht, genauer darzulegen, sind in den Fig. 22 und 23 bestimmte Lichtstrahlenwege von dem Gegenstand bis zum Film dargestellt.
  • In Fig.:2--, ist ein optisches System im waagerechten Schnitt gezeigt, bei' welchem eine große Linse für das vorn liegende optische System und ein konkav gerippter, durchsichtiger Körper mit einer zugeordneten Feldlinse verwendet werden. Zur Erleichterung des Verständnisses sei hierbei darauf hingewiesen, daß die Proportionen der einzelnen Teile stark verzerrt sind; insbesondere sind die -,11,bmessungen der Rippen des gerippten 11 ZD Körpers außerordentlich vergrößert, um den cranzen Vor-an- klarer wieder,-eben zu köne iien. Wenn man den Strahl a, der von dem Mittelpunkt des Gegenstandes kommt, verfolgt, ist zu sehen, daß dieser Strahl unmittelbar durch den Mittelpunkt aller optischen Teile verläuft und auf den Film in dem Punkt a' auftrifft. Der Strahl b, welcher von der gleichen Stelle des Gegenstandes kommt, #-erläuft durch den Rand der Objekti%-linse i und wird dann auf die eine Seite der inittleren Rippe io des gerippten Schirrnes gelenkt. l' iese Rippe besteht ini wesentliclien aus einer 7vIindrischen Linse und bricht den Strahl li in Riclitun- der Kaineralinse. 17-r trifft sciiiiel.)licli auf dein Filiii in dein PunktV tilf. In i --r Uleise trifft der Stralilc ähnlicli auf dem Film in dem Punkt c' auf. Man erkennt hieraus, daß die Strahlen a, b und c den Mittelpunkt des Gegenstandes von drei verschiedenen Stellungen aus wiedergeben, (l. h. drei verschiedene Blickpunkte bedeuten, und daß somit die Bildteilchen d, b' und c' auf dem Film 5 ein einzelnes Bildelenient des Gegenstandes darstellen,.-,velclies von drei verschiedenen Blickpunkten aus -gesehen wird. Bei den vorstehenden Betrachtungen sind nur drei Strahlen berücksichtigt worden, die von dem wiederzugebenden Gegenstand ausgehen; aber es ist ohne weiteres klar, daß zwischen den Strahlen b und c eine unendliche Anzahl anderer Strahlen des gleichen Teilchens des Gegenstandes vorhanden sind, welche durch die Objektivlinse i und die Rippe io des gerippten Körpers 2 verlaufen. Diese Strahlen treffen auf dem Film in Punkten zwischen b' und c' auf. Man erhält also zwischen b' und c' auf dem Film eine unendliche-Anzahl von Bildstreifen -eines einzelnen Teiles des Gegenstandes, und diese Bildstreifen stellen den Teil des Gegenstandes dar, gesehen von sich b ZD fortwährend ändernden Blickpunkten aus, die zwischen den durch den Strahl b und den Strahl c wiedergegebenen Blickpunkten liegen. Eine solche Gruppe von Bildstreifen, die einen einzelnen Teil des wiederzugebenden Gegenstandes von verschiedenen Blickpunkten aus gesehen darstellen, soll als in Streifen aufgeteiltes Feld bezeichnet werden.
  • Die unendliche Reihe von Bildstreifen für einen anderen Teil des Gegenstandes wird an einer anderen Stelle des Filmes aufgezeichnet. Wenn man nun weitere Strahlen von einem Ende des Gegenstandes aus zieht, so verläuft der Strahl d durch den Mittelpunkt der Objektivlinse i züi der Rippe ii des Z,1zerippten Elernentes. Diese Rippe lenkt clen Strahl auf die Kameralinse 4 und den Punkt d' auf dem Film 5. Der Strahl e kommt von der gleichen Stelle des Gegenstandes und wird durch die Objektivlinse auf die gleiche Rippe ii wie der Strahl d gelenkt. Diese Rippe lenkt den Strahl auf die Kameralinse und den Punkt e' auf dem Film. In gleicher Weise wird bewirkt, daß der Strahl f auf den Punkt f' des Filmes auftrifft. Wie es vorstehend für die Strahlen, die von dem Mittelpunkt des Gegenstandes ausgehen, beschrieben worden ist, verläuft auch von fler Kante des Gegenstandes aus eine unendliche Anzahl Strahlen (kirch die 01) jektivlinse 7m-isclicii den Grenzen, die durch die Strahlene tinclf bestiiiiint sind, sowie durch die gleiche Rippe ii und trifft auf den Filin zwischen den Punkten e' und f' auf, wodurch auf dein l,'jliii eiiie in Streifen auf-eteilte Bildfläche des entsprechenden Teiles des Gegenstandes entstellt. Die Strahlen, cUe von weiteren Teilen des Gegenstandes kommen, werden so geführt, daß sie auf anderen Teilen des Filmes auftreffen und hier weitere liniierte Bildflächen bilden, wie » ohne weiteres aus den vorstehenden Ausführungen zu verstehen ist. Die Zahl ti der liniierten Bildflächen wird im ganzen genommen die gleiche sein wie die Zahl der Rippen «auf dem gerippien Schirm. Diese Zahl wird sich weitgehend ändern, je nach der Art der Betrachtung und der gewünschten Deutlichkeit der Bildwiedergabe.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen dürfte klar geworden sein. daß die Streifen a' und d' zwei verschiedene Teile des Bildes zeigen, die aber von demselben Blickpunkt aus gesehen sind. Ebenso stellen die Streifen b' und e' die gleichen Punkte des Gegenstandes wie die Streifen a' und d' dar, aber von einem verschiedenen Blickpunkt aus gesehen.
  • Die Strahlen a und b bilden also mit anderen Strahlen, die von verschiedenen Teilen des Gegenstandes herkommen und durch den gleichen Teil der Objektivlinse gehen, ein Bild des Gegenstandes auf dem Film 5, welclies durch die Streifen a', d' usw. dargestellt wird. In ähnlicher Weise bilden die Strahlen b und e zusammen mit anderen Strahlen, die durch den gleichen Teil der Objektivlinse gehen, ein Bild auf dem Film von einem etwas anderen Blickpunkt aus, als er durch die Streifen b', e' usw. dargestellt wird. Man erkennt auch, daß die Bildstreifen auf dem Film, die verschiedene Ansichten darstellen, ineinandergreifen.
  • Die Fig. 23 zeigt einen waagerechten Schnitt ähnlich wie die Fig. 22. An Stelle des in Fig. 22 verwendeten optischen Systems wird aber ein Spiegel mit großem DurcHniesser für das vorn liegende Objektivsystem verwendet, el ferner ein spiegelnder Körper mit konkaven Vertiefungen. Selbstverständlich kann man einen solchen Spiegel auch als einen konkav gerippten Spiegel bezeichnen. Ebenso wie in der Fig. 22 sind die Proportionen verzerrt, und die Abmessungen der* Vertiefungen sind Z> el aus Gründen der Deutlichkeit stark vergrößert. Auch der Schnitt ist so gelegt, als L, :Z ob alle Teile in der gleichen waagerechten Ebene liegen, was nicht der Fall ist, wie Fig. 2 erkennen läßt. Der Strahl g, welcher von deni'MittelpunktdesGegenstandeskommt, wird von dein Mittelpunkt des Objektivspiegels7 aus auf den Mittelpunkt der Vert,efung 12 des Spie-els 8 abgelenkt, verläuft (iann "durch den 1.\-iittell)uiil'z't der Kameraliiise4 und trifft auf den 'Mittelpunkt des Filmes 5 bei g' auf. Der Stralil h, welcher N-011 deni gleichen Punkt des Ge-eiistandes kommt, wird von dem Rande des Objektiv-SPiel"Zels 7 aus abgeleIllzt eiller Seite (ler mittleren Vertiefung 1:2 des Spiegels 8 g#-lenkt. Diese Vertiefung 12 besteht im wesentlichen aus einem konkaven, zylindrischen Spiegel' und reflektiert den Strahil lt in Richtun- der Kameralinse; der Strahl trifft dann auf den Film in dem Punkt h' auf. In ähn--licher Weise wird bewirkt, daß der Strahl i den Film in dem Punkte i' trifft. - Man erkennt, daß die Strahlen g, lt und i ähnlich wie die Strahlen a -, b und c der Fi-. 22 einen lUittelpunkt des Gegenstandes von verschiedenen Blickpunkten aus gesehen darstellen und daß ebenso, wie vorstehg,-nd angegeben, diese Strahlen drei Strahlen eines Strahlenbündels. bilden, welche einen Punkt des Gegenstandes von verschiedenen Blickpunkten aus zeigen und ein einzelnes in Streifen aufgeteiltes Feld der photographischen Schicht bilden.
  • In gleicher Weise werden die von einem Ende des Gegenstandes kommenden Strahlen j, k und 1 durch den Obi ektivspiegel 7 auf verschiedene Teile einer einzelnen Ausnehmung 13 des Spiegels 8 abgelenkt, welcher sie durch die Kameralinse 4 auf die Punkte j', l,' und l' auf den Film wirft. Diese Strahlen bilden wiederum drei Strahlen eines Strahlenbündels, welches einen einzelnen Punkt des 'Gegenstandes darstellt und ein in Streifen aufgeteiltes Feld des Filmes bildet.

Claims (2)

  1. PA TE N T AN SP P, Ü CHE: i. Einrichtung zur Aufnahme von Linienrasterbil#dern, die bei ihrer Wiedergabe räumlich erscheinen, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzunehmende Gegenstand- mittels eines optischen Systems großen Durchmessers reell in der Nähe eines geriffelten, durchsichtigen oder spiegelnden Körpers abgebildet wird, welcher derart gestaltet ist, daß durch ihn für jeden in seiner Nähe abgebildeten Ge-enstandspunkt solche Strahlen in die Öffnung einer Kamera geleitet werden, die dort für jeden Gegenstandspunkt senkrecht zur Richtun,#g der Riffelung eine streifenförnlige Ab- bildung erzeugen, die die verschiedenen Ansichten nebeneinander enthält, wie sie sich senkrecht zur Richtung der Riffelung für die verschiedenen Stellen des abbildenden optischen Systems bieten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System, (las den aufzunelinienden Ge#IIellstand vor dein gleriffelten 1<Örl)er abbildet, aus mehreren anciju-Lnder,ereilitei-t konkaven Spiegeln oder aus eiiier "\-ic eilie einzige Sammellinse großen Durciiiiiessers wirkenden besteht. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter dem geriffelten Körper eine mit diesem zusammenarbeitende Feldlinse angeordnet ist. 4. Einrichtung nachAnspruch i, 2oder3, dadurch -8kennzeichnet, daß der geriffelte, als Platte ausgebildete Körper in einer oder nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gewölbt ist. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der geriffelte Körper und die Kamera fest zueinander angeordnet und als Ganzes gegenftber dein abl)ildenden optischen System verscliiel)])ar sind.
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