DE676947C - Optisches System zur Abbildung ebener Objekte - Google Patents

Optisches System zur Abbildung ebener Objekte

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DE676947C
DE676947C DEO21061D DEO0021061D DE676947C DE 676947 C DE676947 C DE 676947C DE O21061 D DEO21061 D DE O21061D DE O0021061 D DEO0021061 D DE O0021061D DE 676947 C DE676947 C DE 676947C
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DE
Germany
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optical system
mirrors
lenses
mirror
lens
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Expired
Application number
DEO21061D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Raentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Opticolor AG
Original Assignee
Opticolor AG
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Publication date
Application filed by Opticolor AG filed Critical Opticolor AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/004Systems comprising a plurality of reflections between two or more surfaces, e.g. cells, resonators
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/008Systems specially adapted to form image relays or chained systems
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/02Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system
    • G02B17/04Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using prisms only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

  • Optisches System zur Abbildung ebener Objekte Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches System zur Abbildung ebener Objekte. Es ist aus mehreren Objektiven und ebenen spiegelnden Flächen zusammengesetzt, wodurch sich Bilder in gleichem Maßstäbe und in derselben Ebene erzeugen lassen. Nach der Erfindung sind die Spiegel so angeordnet, daß das von jedem einzelnen Objektiv entworfene Bild seitenrichtig oder aufrecht oder beides ist, und daß diese Bilder sich teilweise so überdecken, daß sie ein einheitliches Gesamtbild des Objektes liefern.
  • Es ist eine Einrichtung bekannt, die zwei Objektive zusammen mit ebenen Spiegeln aufweist, um ein räumliches Objekt auf ein beiden Objektiven gemeinsames Bildfeld abzubilden. Die Spiegel bewirken jedoch keine Umkehrung der von den einzelnen Objektiven entworfenen Bilder, die stereoskopisch verschieden sind.
  • In der Zeichnung sind die bereits angegebenen und weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Die Fig. i und :2 zeigen ein System großer relativer Öffnung gemäß der Erfindung zur Abbildung eines ebenen Gegenstandes` im Maßstabe von i : i. Fig. i ist ein horizontaler und Fig. z ein vertikaler Schnitt durch das neue optische System.
  • Die drei gleichartigen Objektive i, 2 und 3 sind so zueinander angeordnet, daß ihre Hauptebenen zusammenfallen und infolgedessen ihre Achsen zueinander parallel laufen. Außerdem liegen die drei Achsen in einer Ebene, die in Fig.2 mit der Zeichenebene übereinstimmt. Auf der einen Seite ist vor den Objektiven ein ebener Spiegel q. angebracht, der die optischen Achsen unter q.5° schneidet und parallel zu der Verbindungslinie 'der Objektivmitten verläuft. Auf der anderen Seite befinden sich im gleichen Abstand von den Objektiven drei Dachkantspiegel5, 6 und 7. Diese sind so, angeordnet, daß die Dachkanten, welche die zwei zueinander unter 9o° stehenden spiegelnden Flächen eines jeden dieser Spiegel bilden, parallel zu dem Spiegel ¢ verlaufen.
  • Der abzubildende ebene Gegenstand befindet sich in einem solchen Abstand vom Spiegel q., daß der Lichtweg vom Gegenstand über diesen Spiegel zum Objektiv gleich der doppelten Brennweite ist. Das Objektiv i in Verbindung mit Spiegeln q. und 5 entwirft dann ein Bild 9 des Gegenstandes 8 ebenfalls im Abstand .der doppelten Brennweite, wobei dieser Abstand über den Spiegel 5 zu messen ist. Auch die- Objektive 2 und 3 entwerfen zusammen mit den Spiegeln q., 6 und 7 Bilder des Gegenstandes 8, die sich bei entsprechender Justierung genau mit dem Bild decken können, das durch das Objektiv i entworfen wird. Da nun, wie in Fig. 2 durch die gestrichelten Kreise angedeutet ist, sowohl vom Gegenstand 8 als auch vom Bild 9 aus die drei Objektivöffnungen übereinanderliegend erscheinen und alle Lichtstrahlen, die vom Gegenstand 8 aus in Richtung auf eine dieser virtuellen Objektivöffnungen verlaufen, zur Abbildung beitragen, so wirkt das ganze System wie eins, das in der einen Richtung eine große Öffnung besitzt. Es ist dabei offenbar, daß man die Zahl der benutzten Objektive und Spiegel in weiten Grenzen vergrößern kann. Man kann ,also in :der gleichen Weise z. B. mit zwei oder auch mit vier, fünf oder noch mehr Objektiven arbeiten.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, den Spiegel 4 so anzuordnen, daß er die optische Achse unter 45° schneidet. Es ist jedoch auch möglich, diesen Spiegel so anzuordnen, daß er einen anderen Winkel mit der optischen Achse einschließt. Es ist lediglich erforderlich, daß er parallel zur Verbindungslinie der Objektivmitten verläuft. Auch können die Spiegel 5, 6, 7, deren Kanten stets zum Spiegel 4 parallel laufen müssen, von den Objektiven einen anderen Abstand besitzen als der Spiegel 4. Es ist schließlich auch möglich, den Spiegel 4 aus mehreren einzelnen ebenen Spiegeln zusammenzusetzen, deren Anzahl mit der Anzahl der Objektive übereinstimmt, um auf dieseWeise leichter die Möglichkeit zu haben, beim Justieren geringe Abweichungen, die in den Brennweiten der0'bjektive gegeneinander auftreten, auszugleichen.
  • Zwecks weiterer Verdeutlichung, wie die Abbildung durch das neue System vorgenommen wird, ist in der Ebene des Gegenstandes 8 ein Pfeil gezeichnet, der vom System so abgebildet wird"daß seine Spitze auf die Stelle der Spitze des in der Bildebene g gezeichneten Pfeiles fällt. Da außerdem ein auf der Zeichenebene der Fig. i senkrecht stehender Pfeil so abgebildet wird, daß die Richtung seines Bildes mit der Richtung des Pfeils selbst, beide von der Seite des Objektivs aus betrachtet, übereinstimmt, sind das Original und die Kopie miteinander ohne Seitenvertauschung-identisch.
  • Das neue optische System wirkt nicht nur wie eins mit großer relativer Öffnung, sondern kann auch dazu benutzt werden, um langgestreckte Gegenstände abzubilden, so daß es also wie ein System mit sehr großem Bildü-inkel wirksam ist. Es läBt sich z. B. ein. Bild von einem sehr langgestreckten Band entwerfen, indem man das Band in der Ebene des Gegenstandes 8 so anordnet, daß seine Längsrichtung parallel zur Verbindungslinie der Objektivmitten verläuft. Die Zahl der einzelnen Objektive richtet sich dann nach der Länge des Bandes. Der Vorteil ist der, daß man auf optischem Wege eine seitenrichtige Kopie herstellen kann, die etwa denselben Maßstab besitzt wie das Original, ohne daß man sich mit der photographischen Kamera und der zu belichtenden Fläche weit von dem Gegenstand entfernen muß.
  • Eine andere Anwendungsmöglichkeit des beschriebenen optischen Systems ist das Kopieren von Linsenrasterfilmen. Es ist bekannt, daß beim Kopieren solcher Filme ein optisches System benutzt werden muß, dessen Öffnung von den Filmen aus unter Winkeln gesehen wird, die mit den Winkeln übereinstimmen, unter denen die Farbfilter bei der Aufnahme und Wiedergabe gesehen werden. Im allgemeinen beträgt die relative, auf den Brennpunkt bezogene Öffnung der beim Kopieren benutzten optischen Systeme das Doppelte der relativen Öffnung der Rasterlinsen. Handelt es sich um Filme mit zylindrischen Rasterlinsen, so muß diese Bedingung wenigstens in der- Ebene erfüllt sein, die senkrecht zu den Rasterlinsen verläuft.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Fall, daß die zylindrischen Rasterlinsen auf den Filmen senkrecht zu deren Längsrichtung verlaufen, ist in der Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Der Originalfilm io, der auf den Kopierfilm i r abgebildet wird, wird durch die Lichtquelle 1:2 und die Kondensoroptik 13 beleuchtet. Zwischen beiden Filmen befindet sich ein optisches System 14 der in den Fig. i und 2 dargestellten Art. Es ist so zwischen die Filme gestellt, daß die optischen Achsen der Objektive senkrecht auf der Zeichenebene stehen und daß sich hinter jedem Objektiv :der zugehörige Winkelspiegel befindet. Der vor den Objektiven angeordnete Spiegel ist nicht gezeichnet. Die Zahl der Objektive richtet sich im allgemeinen nach der Zahl der verschiedenfarbigen Filterzonen, die von einerRasterlinse auf die dahinter befindliche Fläche der photographischen Schicht bei der Aufnahme abgebildet werden. Handelt es sich dagegen z. B. um den Fall, daß hinter jeder Rasterlinse mehrere stereoskopisch voneinander verschiedene. Bilder aufgezeichnet -sind, so richtet sich die Zahl der Objektive nach der Anzahl dieser verschiedenen Bilder und kann daher bei stereoskopischen Aufnahmen z. B. zwei betragen.
  • Einige bauliche Abänderungen der Einrichtung gemäß Fig. i und 2 sind in den Fig. 8 und 9 bzw, io *und i i in den gleichen Ansichten wie Fig. i und :2 dargestellt. Ihre Wirkungsweise ergibt sich aus der bei Fig. i und z beschriebenen.
  • Ein anderesAusführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. Dieses System besteht aus einer größeren Anzahl gleichartiger Elemente. Die gegenseitige Anordnung dieser Elemente ergibt sich aus Fig. 7, während in Fig. 6 ein einzelnes Element in perspektivischer Ansicht gezeichnet ist. Zwei zueinander senkrechte Schnitte durch ein derartiges Einzelelement zeigen die Fig. 4 und 5.
  • Das Objektiv 15 entwirft ein Bild-9 des Gegenstandes 8, wobei die Lichtstrahlen vor dem Objektiv über den Winkelspiegel 16 und hinter dem Objektiv über den Winkelspiegel 17 gehen. Die beiden Winkelspiegel sind so angeordnet, daß ihre Kanten aufeinander senkrecht stehen. Die vom Gegenstand 8 ausgehenden Strahlen verlaufen beispielsweise bis zum Spiegel 16 unter dem Objektiv 15 und werden dann in das Objektiv so gespiegelt, als kämen sie von .einem Gegenstand, der sich in Richtung der optischen Achse des Objektivs befindet. Durch die Wirkung ,des Winkelspiegels 17 werden die Lichtstrahlen so abgeknickt, daß sie hinter dem Objektiv 15 vorbeilaufen und sich in der Ebene des Bildes 9 vereinigen.
  • Die Pfeile in den Fig. 4, 5 und 6 sind entsprechend der Lage von Objektiv und Bild gezeichnet. Man erkennt also, daß jeder Bildpfeil der Richtung nach parallel zu dem entsprechenden Originalpfeil verläuft.
  • Der Erfindungsgegenstand gemäßaden Fig. 4, 5 und 6 ist besonders gut zur Abbildung großer Flächen geeignet, wobei die gleichen Vorteile erzielt werden können, die oben für die Abbildung eines bandförmigen Gegenstandes durch das System 14 aufgeführt wurden. Sieht man nämlich auf ein Einzelelement in Richtung der optischen Achse des Objektivs, so bilden die beiden Winkelspiegel, wie in Fig. 7 dargestellt, einen rechten Winkel miteinander, und das Objektiv befindet sich dort, wo Teile beider Spiegel übereinanderliegen. Derartige rechtwinkeligeElemente lassen sich nach Art von Fischgrätenmustern in der Weise aneä nanderfügen, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, wobei man die Objektive in einer Ebene anordnet, die in. Fig. 7 mit der Zeichenebene übereinstimmt. Aus der Tatsache, daß ein jeder Bildpfeil parallel zu dem entsprechenden Originalpfeil verläuft, folgt, @daß die einzelnen Teilflächen des Objekts, die von den verschiedenen Elementen abgebildet werden, sich ,auf der Kopie lückenlos und ohne Sprünge ,aneinanderschließen können.
  • Ein optisches System, das sich aus Elementen gemäß den Fig. q. bis 6 zusammensetzt, kann auch zum Kopieren von Linsenrasterfilmen Verwendung finden. Man kann zu diesem Zweck z. B. drei Objektive in Richtung senkrecht zur Richtung der Rasterlinsen so übereinander anordnen, daß die von den Winkelspiegeln gebildeten Winkel ineinanderliegen, so wie dies in Figg.7 dargestellt ist. -Im übrigen gelten für eine derartige Kopieroptik sinngmäß die gleichen Ausführungen, die oben zu dem optischen System 1,4 gemacht wurden.
  • Die ebenen spiegelnden Flächen und die Dächkantspiegel können in bekannter Weise sowohl durch Oberflächenverspiegelüng als auch dadurch hergestellt werden, daß man die Totalreflexion an Begrenzungsflächen geeigneter durchsichtiger Körper, z. B. aus Glas, ausnutzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches System zur Abbildung ebener Objekte, das aus mehreren Objektiven und ebenen spiegelnden Flächen besteht, wodurch sich Bilder in gleichem Maßstab und in derselben Ebene erzeugen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel so angeordnet sind, daß das von jedem einzelnen Objektiv entworfene Bild seitenrichtig oder aufrecht oder beides ist, und daß diese Bilder sich teilweise so überdecken, daß sie ein einheitliches Gesamtbild des Objektes liefern.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang eines jeden Objektivs, deren Achsen zueinander parallel sind und in einer Ebene liegen, ein Dachkantspiegel steht, dessen Dachkante etwa unter 45° gegen die zugehörige Objektivachse geneigt ist, und daß alle Dachkanten untereinander parallel sind (Fig. i, 2, 3, 8, 9, i o, i i).
  3. 3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter den Objektiven ein allen Strahlengängen gemeinsamer ebener Spiegel etwa unter 45° gegen die Objektivachsen geneigt angeordnet ist (Fig. i, 2, 3, 1o, 1i).
  4. 4. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Objektivachsen untereinander parallel sind und im Strahlengange eines jeden Objektivs als vollständig bildwendendes System auf jeder Seite je ein Winkelspiegel angeordnet ist, und daß die Kanten der beiden zum gleichen Objektiv gehörenden Winkelspiegel aufeinander senkrecht stehen und vorzugsweise gegen eine senkrecht durch die Achsen mehrerer Objektive gehende Verbindungslinie unter 45° geneigt sind (Fig. 4, 5, 6, 7).
  5. 5. Optisches System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von Objektiven mit ihren entsprechenden Spiegeln nebeneinander angeordnet sind (Fig.7).
  6. 6. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im'Strahlengang eines jeden Objektivs drei ebene Spiegel vorgesehen sind, deren Flächen aufeinander senkrecht stehen (Fig. 8, 9, zo, ri).
  7. 7. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Spiegel zu einem Tripelspiegel vereinigt sind (Fig. 8, 9). B. Optisches System nach Anspruch bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kopieren von Linsenrasterfilmen die O%-jektive so angeordnet sind, daß sie oder .ihre durch ,die Spiegel entworfenen virtuellen Bilder vom Linsenrasterfilm aus an den Stellen gesehen werden, an denen bei der Aufnahme oder Wiedergabe Farbfilterzonen erscheinen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3584953A (en) * 1967-11-17 1971-06-15 Xerox Corp Short focal optical length scanning system
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