DE554061C - Vorrichtung zur Aufnahme raeumlich wirkender kinematographischer Filme - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme raeumlich wirkender kinematographischer Filme

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DE554061C
DE554061C DE1930554061D DE554061DD DE554061C DE 554061 C DE554061 C DE 554061C DE 1930554061 D DE1930554061 D DE 1930554061D DE 554061D D DE554061D D DE 554061DD DE 554061 C DE554061 C DE 554061C
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HELENE HEMPEL GEB BRAEUER
INGEBORG HEMPEL
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HELENE HEMPEL GEB BRAEUER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zur Erzielung- kinematographischer Bilder mit räumlicher Wirkung bekannt, bei denen die von einem Objekt ausgehenden Lichtstrahlen abwechselnd über zwei im rechten Winkel fest zueinander stehende oder verstellbare Seitenspiegel mittels eines um eine lotrechte Achse um 900 hin und her schwingenden Mittelspiegels, der zwangsläufig mit dem Bildwechselmechanismus und dem Objektivverschluß verbunden ist, durch ein Objektiv auf das Filmband geworfen werden.
Die Erfindung besteht in einer Abänderung derartiger bekannter Vorrichtungen, welche dahin geht, daß die beiden Seitenspiegel zwangsläufig mit der Einrichtung zur Objektiveinstellung so verbunden sind, daß in jeder Stellung die Mittelsenkrechten beider Seitenspiegel sich auf der optischen Achse in einer Entfernung von der Kamera schneiden, die der Ebene der jeweiligen Scharfeinstellung des Objektivs entspricht, sowie daß einer der Seitenspiegel mit dem Seitenspiegel der Visiereinrichtung zu gemeinsamer Verstellung gekuppelt ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Lichtstrahlen aller in der Scharfeinstellung des Objektivs entsprechender Entfernung vom Apparat befindlichen Gegenstände, die sich im Schnittpunkt der durch die Seitenspiegel abwechselnd abgelenkten Objektivachsenbündel befinden, bei dem fortlaufenden Film immer auf die gleiche Stelle im Filmfenster geworfen werden, wodurch die Gegenstände im laufenden Film feststehen. Hiermit wird bezweckt, daß die für die Vorführung wichtige Handlung fortlaufend scharf fixiert wird, während alle anderen Gegenstände, die sich nicht im Schnittpunkt der Objektivachse befinden, auf verschiedenen Stellen im Filmfenster, also bei langsamer Vorführung je nach Entfernung vom Objekt mehr oder weniger hin und her springend, bei schnellerer Vorführung· verdoppelt, also unscharf erscheinen.
Durch die Verbindung des Seitenspiegels der Visiereinrichtung mit der Einrichtung zur Objektiv- und Spiegeleinstellung wird erreicht, daß der gesamte Apparat durch nur einen Hebel ein- und auch während der Aufnähme stetig umgestellt werden kann.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist an einer sonst bekannten Kamera in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der gesamten Vorrichtung,
Abb. 2 eine Ansicht der Stellung der Spiegel a, b, und c von oben gesehen bei der Einstellung auf »unendlich«,
Abb. 3 die gleiche Stellung wie Abb. 2 bei der Einstellung auf ein näheres Objekt und die immer gleichbleibende Winkelstellung des Mittelspiegels zur Objektivachse,
Abb. 4 die Hebelanordnung zur gleichmäßigen Verstellung der Seitenspiegel a und c,
Abb. 5 die Verbindung der Objektiveinstellung mit einem Teil der Hebelübertragung
zur gleichzeitigen Einstellung der Seitenspiegel und der Visiereinrichtung durch den Hebel h.
Die Vorrichtung besteht aus zwei in ihrer Mittelachse in einem Abstande von 65 bis 70 mm zueinander schwenkbar angeordneten Reflektionsflächen oder Prismen α und c und einer zwischen diesen angeordneten, um 900 sprunghaft hin und her schwingenden Κει ο flektionsfläche b.
Der Mittelspiegel schwingt um eine lotrechte Achse bei jedem Bildwechsel um 900 derartig hin und her, daß er nach jedem Bildwechsel zu der Objektivachse in einem Winkel von 450 steht und seine Spiegelfläche abwechselnd den Seitenspiegeln zugekehrt (Abb. 2 und 3).
Die Schwenkungseinrichtung der seitlichen Reflektdonsflächen ist mit der Objektiveinstellung so gekuppelt, daß sich die durch die seitlichen Reflektionsflächen abwechselnd abgelenkten Objektivachsenbündel in den Punkten schneiden, auf die das Objektiv scharf eingestellt ist.
Die Visiereinrichtung besteht aus dem Spiegel d und dem Spiegel e. Der Spiegel d ist auf der verlängerten Schwenkachse des Seitenspiegels α angebracht und wird durch diese Verbindung gleichzeitig mit demselben geschwenkt. Der Spiegel e ist feststehend genau über dem Spiegel b, dem Spiegel d gegenüberstehend, angeordnet und durch teilweise Beseitigung seines Belages zu einem großen Teil durchsichtig gemacht worden. Durch die durchsichtigen Teile wird das aufzunehmende Objekt anvisiert und mit den Teilen desselben, welche in dem spiegelnden Teil von dem Spiegel d reflektiert werden, zu einem Gesamtbilde ergänzt.
Zur Betätigung der gesamten Vorrichtung dient nur der eine Hebel h.
Der Schnittpunkt der Mittelsenkrechten der beiden Seitenspiegel, die den reflektierten Teilen der Objektivachse entsprechen, kann erforderlichenfalls jederzeit während des Drehens geändert werden, so daß es nicht nötig ist, daß die Aufnahme wegen Verlegung der Handlung auf einen anderen Punkt der dritten Dimension unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zur Aufnahme räumlich wirkender kinematographischer Filme mittels zweier äußeren, im festen Abstand voneinander befindlichen schwenkbaren Reflektionsflächen und einer zwischen diesen angeordneten reflektierenden Fläche, durch welche die von den äußeren Reflektionsflächen gespiegelten Bilder nacheinander auf das Objektiv und den Film geworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Reflektionsflächen mit dem Hebelmechanismus zur Scharfeinstellung des Objektivs so gekuppelt sind, daß ihre Mittelsenkrechten sich stets in dem Schnittpunkt der optischen Achse des Objektivs mit der Ebene, auf die scharf eingestellt ist, schneiden, und daß der Seitenspiegel der Visiereinrichtung, welcher mit einem halb durchlässigen, feststehenden Spiegel zusammenwirkt, mit einer der äußeren Reflektionsflächen gemeinsam bei der Objektivverstellung verschwenkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930554061D 1930-09-07 1930-09-07 Vorrichtung zur Aufnahme raeumlich wirkender kinematographischer Filme Expired DE554061C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289417B (de) * 1966-11-23 1969-02-13 Hufenus Jean Ferdinand Verfahren zum Herstellen von Aufnahmen und von Projektionsbildern mit Raumbildeindruck und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289417B (de) * 1966-11-23 1969-02-13 Hufenus Jean Ferdinand Verfahren zum Herstellen von Aufnahmen und von Projektionsbildern mit Raumbildeindruck und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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