DE447331C - Aufnahmekinematograph fuer stereoskopische Filme - Google Patents

Aufnahmekinematograph fuer stereoskopische Filme

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DE447331C
DE447331C DEL64598D DEL0064598D DE447331C DE 447331 C DE447331 C DE 447331C DE L64598 D DEL64598 D DE L64598D DE L0064598 D DEL0064598 D DE L0064598D DE 447331 C DE447331 C DE 447331C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

Es ist bekannt, stereoskopisch-plastische Kinematogramme dadurch zu erzielen, daß ein Normalfilm zur Anwendung kommt, auf den die Links- und Rechtsbilder untereinan-S der in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind und beide Bilder gleichzeitig aufgenommen werden. Bekannt ist auch ein Aufnahmeapparat, bei welchem zwei Objektive in gewöhnlicher Stereoskopanordnung und einer
ίο Lichtführung durch Spiegel oder Prismen vor der Aufnahmekamera so angeordnet sind, daß die von den beiden wagerecht vor der Aufnahmekamera befindlichen Objektiven entworfenen Bilder zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Bildfelder des Films bestreichen. Das Bildfenster hat demgemäß die doppelte, d. h. zwei solche Bildfelder umfassende Größe, und der Transport des Films erfolgt ebenfalls jeweils um ein diesem vergrößerten Bildfenster entsprechendes Stück, so daß daher bei diesem bekannten Aufnahmeapparate für sterecskopische Kinematographien die Teilbilder einer bewegten Szene untereinander auf einem zwei Bildfelder umfassenden Bildfenster angeordnet sind, wobei innerhalb des letzteren in unmittelbarer Aufeinanderfolge ein Links- und ein Rechtsbild entsteht und der Transport des Films jeweils um ein diesem doppelt großen Bildfenster entsprechendes Stück erfolgt.
Nach der Erfindung werden die zusammengehörigen Links- und Rechtsbilder zwar ebenfalls gleichzeitig aufgenommen, unter Anwendung eines Normalfilms, doch werden nunmehr tatsächlich einwandfreie plastische BiI-der erzielt. Während nämlich bei dem bekannten Aufnahmeapparate sich die beiden Objektive in gewöhnlicher Stereoskopanordnung horizontal nebeneinander und vor dem Aufnahmeapparate befinden, und deren Aufnahmen durch Spiegel bzw. Prismen auf das doppelt große Bildfenster übertragen werden, besteht die Erfindung darin, daß vor dem Aufnahmeapparate beiderseitig horizontal nebeneinander angeordnete Stereoskopspiegel zur Anwendung kommen und diese die Rechts- und Linksbilder auf zwei übereinander und fest an der Kamera befindliche Ob-
jektive werfen, wobei unbeschadet der Entfernung der beiden Spiegel voneinander immer scharfe bzw. klare Aufnahmen der Bilder entstehen.
Die Erfindung unterscheidet sich daher vorteilhaft von einer ebenfalls bekannten Vorrichtung zur Erzielung einer Reliefempfindung und allenfalls einer farbigen Wiedergabe des aufgenommenen Gegenstandes bei ίο der kinematographischen Projektion, bei welcher aufeinanderfolgend mittels zweier in regelbarem Abstände von- und annähernd senkrecht zueinanderstehender fester äußerer Reflektionsflächen und einer zwischen diesen befindlichen, zwangläufig in Verbindung mit der öffnung und Schließung des Objektivs beweglichen reflektierenden Fläche, die aus einem doppelseitig versilberten, drehbaren Spiegel besteht, Lichtbündel, welche von den äußeren Reflektionsflächen stammen, gegen das Objektiv geworfen und auf einem Filmband nacheinander Bilder erzeugt werden, denn mit dieser Vorrichtung sind nur aufeinanderfolgende Aufnahmen möglich, wobei die. Bilder unscharf sind, bedingt durch den vor dem Objektiv beweglichen Spiegel. Während daher bei dieser bekannten Vorrichtung die Bilder rechts und links aufeinanderfolgend sind und sich daher nicht zusammengehörig decken, werden beim Erfindungsgegenstande die Bilder gleichzeitig aufgenommen und zeigen daher gleichzeitige_ Bewegungsmomente. Befinden sich die beiden Objektive horizontal nebeneinander vor dem Aufnahmeapparate, wie es bei dem ersterwähnten bekannten Aufnahmeapparate der Fall ist, so kann man wohl vorher die Objektive scharf einstellen, aber, sobald die Entfernung der beiden Objektive voneinander irgendwie geändert wird, was sehr oft der Fall ist, werden die Bilder unscharf, weil, wenn die beiden Objektive voneinander weiter entfernt werden, die durch die Objektive gebrochenen Strahlen einen längeren Weg auf den Filmstreifen machen müssen. Da nunmehr im Sinne der Erfindung die beiden Objektive fest übereinander an der Kamera befindlich sind und die Stereoskopspiegel die Bilder auf diese beiden Objektive werfen, so ruht der Brennpunkt immer scharf auf den Filmstreifen, gleichgültig, wie weit die beiden Spiegel voneinander entfernt sind. Man kann daher durch die Erfindung mit ein und demselben Apparat verschiedene Plastiken erzielen, indem man einfach die beiden Spiegel weiter voneinander bringt oder einander nähert, ohne daß die Einstellung der Objektive irgendwie geändert zu werden braucht. Der Apparat der Erfindung läßt sich daher mit Vorteil auch zum Geländemessen verwenden. Der Unterschied gegenüber dem bekannten Aufnahmeapparate besteht daher darin, daß nun- ■ mehr die Spiegel beweglich nebeneinander und die Objektive 'übereinander fest an der Kamera angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigt in Abb. 1 die im Sinne der Erfindung eingerichtete Aufnahrnekamera in Vorderansicht, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht und Abb. 3 einen Filmstreifen.
Die Aufnahmekamera a hat übereinander fest an der Kamera die beiden Objektive b und c. Die Aufnahmen erfolgen durch ein Stereoskop d, und zwar die rechtsseitige dadurch, daß das Bild des Spiegels e auf den Spiegel./ und damit auf das obere Objektiv b geworfen wird, und die linksseitige gleichzeitig, indem das Bild des Spiegels g auf den Spiegel h für das Objektiv c geworfen wird. Das Stereoskop kann beliebig ausgebildet sein, nur ist es vorteilhaft, daß die Achse, welche die Mitten der beiden Spiegel e und g· verbindet, in der Mitte zwischen den beiden Objektiven b und c Hegt. Der Film i bewegt sich von oben nach unten absatzweise, derart, daß immer die den Objektiven b und c zugehörigen beiden Felder gleichzeitig zur Belichtung auf entsprechende Zeit stehenbleiben, um' gleichzeitig ein rechtes und ein linkes Bild aufzunehmen, die auf dem Film i mit r und I bezeichnet sind. Um die beiden Spiegel e und g beliebig weit auseinander bringen zu können, sind sie entweder einstellbar oder das ganze Stereoskop d ist auswechselbar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kinematographische- Kamera zur gleichzeitigen Aufnahme stereoskopischer Bildpaare auf je zwei einander'folgenden Feldern eines Normalfilms, bei der von zwei auf einer Horizontalen beliebig voneinander entfernten Lichteintrittsöffnungen die Strahlengänge durch Spiegel oder Prismen den entsprechenden Teilen des Bildfensters von 'doppelter Größe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive übereinander und ortsfest unmittelbar vor dem Bildfenster, die den Lichteintrittsöffnungen zugeordneten Spiegel dagegen in ihrem Abstand verstellbar angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL64598D 1925-11-28 1925-11-28 Aufnahmekinematograph fuer stereoskopische Filme Expired DE447331C (de)

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