DE728984C - Einrichtung zum Herstellen photoraphischer Differenzbilder - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen photoraphischer Differenzbilder

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DE728984C
DE728984C DEN40803D DEN0040803D DE728984C DE 728984 C DE728984 C DE 728984C DE N40803 D DEN40803 D DE N40803D DE N0040803 D DEN0040803 D DE N0040803D DE 728984 C DE728984 C DE 728984C
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images
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Expired
Application number
DEN40803D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Leiber
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen photographischer Differenzbilder Zum Erkennbarmachen wenig hervortretender oder gar für das bloße Auge nicht sichtbarer und etwa nur spektroskopisch erfaßbarer Einzelheiten auf Bildern - oder sonstigen Gegenständen, z. B. zur Lesbarmachung von Palimpsesten, ist es bekannt, zwei Aufnahmen desselben Gegenstandes mit verschiedenfarbigem Licht zu machen und :ein Negativ mit einem Diapositiv des anderen Negativs zusammenzufügen. Dann verschwindet das bei beiden Bildern Übereinstimmende weit= gehend, und es bleiben nur die Stellen sicht-@b:ar, in denen sich die beiden Aufnahmen voneinander unterscheiden, also ,die Differenz beider Aufnahmen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung zum Herstellen solcher photographischer Differenzbilder durch Kombination des Negativs des .einen mit dem Positiv des ;anderen Bildes, und zwar sind gemäß der Erfindung zwei Bildwerfer vorgesehen, von denen mindestens der eine mit selbsttätiger Scharfeinstellung versehen ist und mittels derer die zu kombinierenden Bilder auf eine gemeinsame Bildfläche geworfen werden. Auf diese Weise können die Bilder als Differenzbild entweder sichtbar gemacht oder photographisch festgehalten werden. Dadurch, daß mindestens einer der Bildwerfer mit selbsttätiger Scharfeinstellung versehen ist, ist di: Einstellung wesentlich erleichtert. Solist wäre es praktisch sehr schwierig, mit einem von einem Bildwerfer auf einem Schirm entworfenen Bild ein zweites Schirmbild genau zur Deckung zu bringen, denn man hat nicht nur die Bildgröße und Bildlage, sondern gleichzeitig auch noch. die Bildschärfe einzustellen. Die selbsttätige Scharfeinstellung mindestens eines der beiden Bildwerfer beseitigt diese Schwierigkeit und gewährleistet -ein sicheres Arbeiten mit der Einrichtung.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daf:' .die gemeinsame, vorzugsweise waagerechte Bildfläche durchscheinend ist und zwischen den sich gegenüberstehenden Bildwerfern -liegt. Beide Lichtstrahlenbündelachsen können dann genau senkrecht zui-=Bildebene stehen, und Verzerrungen sind verhütet. Die ganze Handhabung kann dann in gewohnter ; Art wie beim Herstellen photographiseler@ Vergrößerungen vor sich gehen. Kippvorriditungen zum Entzerren und ähnliche Hilfsvorrichtungen können, wie üblich, vorhanden sein; zweckmäßig :auch Regelwiderstände oder sonstige Hilfsmittel zum Anpassen der Lichtstärken beider Bildwerfer aneinander.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellungsweise.
  • Ein Tisch i enthält als Bildfläche eine Spiegelglasscheibe z und an einer Säule 3 höheneinstellbar unten ein Senkrechtvergrößerungsgerät 4. mit üblicher Handscharfeinstellbarkeit und einer elektrischen Lampe als unteren Bildwerfer, während oben ein Senkrechtvergrößerungsgerät 5 mit selbsttätiger Scharfeinstellung für jede Größe und im üb- rigen .ähnlicher Ausstattung wie das untere vorgesehen ist. Nicht dargestellte Regelwiderstände der beiden Bildwerfer q. und 5 und Irisblenden an den Objektiven ermöglichen das Abstimmen ihrer Lichtstärken in solcher Art, daß auch bei verschieden stark gedeckten Bildern das Differenzbild deutlich herausholbar ist. Ein etwa nötiges Verkanten eines oder beider Bilder kann am einfachsten durch Verkanten der Filmführung eines oder beider Bildwerfer ermöglicht sein. Schwenkbarkeit eines oder beider Objektive kann in am sich bekannter Weise ebenfalls zur Entzerrung dienen.
  • Zum Betrieb wird ein Mattfilm auf die Bildfläche 2 gelegt und ein Negativ oder Positiv vom unteren Bildwerfer 4. genau in passender Größe scharf eingestellt. Dann wird das andere Bild vom oberen Bildwerfer 5 her auf gleiche Größe eingestellt und soweit nötig, Querverschiebung und .etwa, Verkantung zum genauen Deckungseinstellen und nötigenfalls Entzerren vorgenommen. Ob das Diapositiv oben und das Negativ unten liegt oder umgekehrt, ist grundsätzlich gleichgültig. Durch Abblenden des Objektivs oder Einschalten von Widerständen in die Lichtquellenkreise eines oder beider Bildwerfer kann die Helligkeit so, abgestimmt werden, daß das klarste Differenzbild entsteht. Dann wird nach Ausschaltung der Lampen der Mattfilm durch einen lichtempfindlichen Film ersetzt und dieser mit beiden Bildwerfern gleichzeitig oder nacheinander belichtet.
  • Das entstehende Bild wird ein Negativ oder rein Positiv in Abhängigkeit davon, welche ` verschiedenen Negative und Diapositive koml biniert werden. Zweckmäßig strebt man in `. der Regel danach; beim Einstellen ein Positivbild zu erhalten, also ein Differenzbild dunkel auf hellem Grund; denn dann ergibt die Belichtung einen Negativfilm, von dem durch Kontaktkopie in einfachster Art Positive berstehbar sind.
  • Anwendungsgebiete für das neue Gerät liegen nicht nur in der Lesharmachung von Palimpsesten, sondern vor allem auch in der gerichtlichen Photographie, z. B. zur Entlarvung von Fälschungen, in der Herstellung von Einzelfarbenauszügen aus mehrfarbigen Bildern. Eine Sondermöglichkeit bietet sich noch für das Elberwachen von Räumen oder Gegenständen hinsichtlich auftretender Form-oder Lageveränderungen von Teilen, indem zwei gleich große aber zeitlich auseinanderliegende Aufnahmen gemacht werden; das Differenzbild zeigt dann jede kleinste Veränderung der Zwischenzeit hervorragend augenfällig. Denkbar ist auch die Anwendung des neuen Gerätes für von Luftfahrzeugen aus aufgenommene Bilder, indem auch bei nicht genauer Deckung der beiden Aufnahmepunkte mittels einer Entzerrungseinrichtung eine brauchbare Differenzbilderzeugung möglich und etwa im oben dargelegten Sinne die überwachung eines Geländes auf vorgegangene Veränderungen ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Herstellen photographischer Differenzbilder durch Kombination des Negativs des einen mit dem Positiv des anderen Bildes, gekennzeichnet durch zwei Bildwerfer, von denen mindestens der eine mit selbsttätiger Scharfeinstellung versehen ist und mittels derer die zu kombinierenden Bilder auf eine gemeinsame Bildfläche geworfen werden. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, vorzugsweise waagerechte Bildfläche durchscheinend ist und zwischen den sich gegenüberstehenden Bildwerfern liegt.
DEN40803D 1937-06-08 1937-06-08 Einrichtung zum Herstellen photoraphischer Differenzbilder Expired DE728984C (de)

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