DE670611C - Bildschirm fuer Durchprojektion zur Herstellung von kinematographischen Bildern mit projiziertem Hintergrund - Google Patents

Description

• Bildschirm für Durchprojektion zur Herstellung von kinematographischen Bildern mit projiziertem Hintergrund Bei der Herstellung kinematographischer Aufnahmen mit projiziertem Hintergrund fanden bisher die verschiedensten Methoden und Vorrichtungen Verwendung, welche alle mehr oder weniger Nachteile besaßen. Entweder ließ die gleichmäßige Helligkeit des zu durchleuchtenden Bildschirmes, vom Aufnahmeobjektiv aus gesehen, zu wünschen übrig -die Helligkeit nahm von der Mitte nach den Rändern des Schirmes merklich ab, so daß bei der Aufnahme die Filmecken unterbelichtet wurden - oder, wo man diesen Nachteil durch Einschalten lichtdämpfender Mittel beheben konnte, geschah dies auf Kosten der allgemeinen Helligkeit. Es sind ferner Einrichtungen. bekannt, bei denen an Stelle des als Hintergrund dienenden Projektionsschirmes ein großer Hohlspiegel Verwendung findet, welcher unter Zuhilfenahme von weiteren optischen Mitteln das Projektionsobjektiv in das Aufnahmeobjektiv abbildet. Solche Einrichtungen besitzen den Nachteil, däß der Projektionsapparat neben dem Aufnahmeapparat angeordnet ist und die Lage der beiden Apparate zum Hohlspiegel unverändert bleiben muß, was bei der Aufnahme als Nachteil empfunden wird. Weiterhin hat man den Projektionsschirm für Kinotheater zur Erzielung eines großen Streuwinkels des an ihm reflektierten Projektionslichtes und zwecks Vermeidung störender Verzeichnungen mit linsenförmigen Rillen versehen, die mit einem reflektierenden Metallbelag überzogen sind. Auch wurde zur Erzielung stereoskopischer Wirkungen der auf den Projektionsschirm geworfenen Bilder dieser mit einer Vielzahl von Sammellinsen versehen.
• Die Erfindung setzt einen Bildschirm für Hintergrundprojektion voraus, und zwar für Durchprojektion. Die den bekannten Schirtuen für derartige Zwecke eigenen Nachteile einer ungleichmäßigen Ausleuchtung werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schirm linsenförmige Rillen trägt, welche die durchfallenden, von der Rückprojektion in die eingewalzten Linsen einfallenden Strahlen brechen und in das Aufnahmeobjektiv lenken. Diese Rillen können hierbei nach Art der Fresnel-Linse konzentrisch eingepreßt sein oder gekreuzte Zylinderlinsen sein.
• In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 7 die Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Aufnahmevorgang, der die Anordnung des Schirms nach der Erfindung zeigt. i ist die mit Linsen 2 versehene Glaswand, welche auf der den Linsen gegenüberliegenden Seite mattiert ist. 3 ist der Projektionsapparat für die Hintergrundprojektion. q: ist der Aufnahmeapparat.
• Abb. ä bis .4 zeigen verschiedene Querschnitte durch die Glaswand i.
• Abb. 5 zeigt eine Ansicht der Glaswand mit konzentrisch verlaufenden Linsen.
• Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei mit Zvlinderlinsen bestimmter Form vers e 'hene Scheiben 5 und 6 um go' versetzt zueinander angeordnet sind.
• Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht dieser Glaswand.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildschirm für Durchprojektion zur Herstellung von kinematographischen Bildern mit projiziertem Hintergrund, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm linsenförmige Rillen trägt, welche das durchfallende Licht durch Brechung an den eingewalzten Linsen in das Aufnahmeobjektiv lenken.
2. 2: Schirm nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen konzentrisch eingepreßt sind.
3. 3. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlinsen gekreuzt zueinander verlaufen.