DE717573C - Fernsehzerlegereinrichtung mit Linsenscheibe oder Linsentrommel mit mehreren Spiralgaengen - Google Patents

Fernsehzerlegereinrichtung mit Linsenscheibe oder Linsentrommel mit mehreren Spiralgaengen

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DE717573C
DE717573C DER97069D DER0097069D DE717573C DE 717573 C DE717573 C DE 717573C DE R97069 D DER97069 D DE R97069D DE R0097069 D DER0097069 D DE R0097069D DE 717573 C DE717573 C DE 717573C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/04Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving aperture also apertures covered by lenses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Fernsehzerlegereinrichtung mit Linsenscheibe oder Linsentrommel mit mehreren Spiralgängen Die Hauptschwierigkeit bei der Anwendung von Nipkow-Scheiben mit mehreren Spiralgängen, wie sie bei hochzeiligen Fernsehsendern unvermeidlich sind, besteht darin, zwischen den :einzelnen Gängen der Scheibenspirale die richtige Ausblendung der jeweils benutzten Teilspirale vorzunehmen. Hierzu dient eine scheibenförmige Abdeckblende mit einer spiralförmigen Öffnung, die sich einmal je Bild umdreht. Bekanntgeworden sind Anordnungen dieser Art, bei denen die Abdeckblende dicht an der Zerlegerscheibe angeordnet ist. Diese Anordnung hat mechanisch und optisch große Nachteile, mechanisch, wegen der Gefahr einer Berührung der beiden schnellaufenden Scheiben, welche eine Zerstörung zur Folge hätte, und optisch deswegen, weil bei dem unvermeidlichen Abstand eine genaue Abdeckung unmöglich ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Abstand zwischen Blende und Scheibe dadurch zu schaffen, daß die Nipkow-Scheibe durch ein besonderes Objektiv auf die Blende scharf ,abgebildet wird. Letztere war .also der Scheibe in der Lichtrichtung nachgeschaltet. Hierbei wird die Scheibe der vollen Belichtung ausgesetzt, was insbesondere bei Scheiben, die im Vakuum laufen, wegen der Wärmeentwicklung im Dauerbetrieb unzulässig ist. Auch andere Gründe, z. B. die automatische Synchronisierung, lassen es @erwünscht erscheinen, daß die Blende der Scheibe vorhergeht, damit hinter der Scheibe nur die Folge der gewünschten Bildpunkte auftritt. Dies war für Anordnungen ohne Zwischenobjektiv schon bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Fernsehzerlegereinrichtung mit Linsenscheibe oder Linsentrommel mit inehrezen Spiralgängen, bei der die Ausblendung des Lichtes zur abwechselnden Beleuchtung der einzelnen Spiralgänge vor -der H,auptzerlegerscheibre -und vor der Bildebene durch eine Abdeckblende mit Ausblendspirale vorgenommen wird, welche direkt von der punktförmigen Lichtquelle angestrahlt wird, wobei die Ausblendspirale durch sphärische Linsen auf die Zerlegerscheibe abgebildet wird.
  • In Abb. r bedeutet i eine Bogenlampe, die über Hohlspiegel 2 und Kondensator 3 eineeigenartig geformte konische AbblendscheibC q. beleuchtet. Sie wird vom Motor 5 angetrieben und durch die Objektive 6 und ; in telezentrischer Aufstellung auf die Nipkow-Scheibe 8 abgebildet. Dadurch ist es möglich, durch Verschiebung der Objektivteile gegen-cinander hei festem Abstand vccn blende und Scheibe eine scharfe Abbildung einzustellen. Die Scheibe wird durch einen Synchronmotor 9 zwei- his viermal schneller als die Blende angetrieben. Sie wird ehenfa.lh:# l telezentrisch durch die Objektive 1 o und 1 i# { auf die geneigte Ebene 12 des zu zerlesenden Bildes, z. B. einen Film. abgebildet. Durch die beschriebene schräge Lage von 8 gegenüber 12 wird in bekannter Weise die erforderliche Trapezverzerrung bewirkt.
  • Aus baulichen Gründen wählt man für die antreibenden '.Motoren 5 und 9 horizontale Achsen. Daraus und .aus der erforderlichen Trapezverzerrung ergibt sich der Winkel a, in dem die Lichtstrahlen gegen die Horizontale geneigt sind. Damit nun bei horizontaler Achse 13 der Abdeckblende diese scharf auf die Nipkow-Seheibe abgebildet wird, muß sie aus einem Kegelmantel mit dem öffnungswinkel 1 go - 2 a bestehen. Sie erhält daher die in Abb. r dargestellte Form. Der durch den Rand 4.1 versteifte Ii-egelmantel .12 enthält die spiralförmige öffnung 4 ;. Getragen wird der Kegelmantel durch zwei gegenüberliegende Speichen 1.1 und 15 ( Abb. 2) .
  • Es ist auch möglich, der Abdeckblende eine senkrechte Achse zu geben. Der Öffnungswinkel des Kegelmantels muß dann z a betragen.
  • Als zweckmäßig hat es sich in manchen Fällen herausgestellt, den ziemlich langen Strahlengang der Abb. 1 durch eine einmalige Spiegelung zu knicken. Abb.3 zeigt die sich dann ergebende Anordnung, welche in viel kleinerem Raum untergebracht werden kann. Auf einer Tischplatte 1; «-erden der Antriebsmotor 9 der Nipkow-Scheibe 8, die Objektive 1 o und 11 sowie das Gehäuse 18 mit dem Antrieb für den Film 12 aufgebaut. Unterhalb des Tisches 1; befindet sich die Lichtquelle i, Blendenscheibe 4. mit Motor 5 und die Objektive 6 und 7 mit dem dazwischenliegenden Spiegel 16. Eine derartige Anordnung läßt sich in einem Raum von schon i ' 1 m unterbringen und ist daher für den Einbau in fahrbare Fernsehsender besonders geeignet.
  • Man kann die erfindungsgemäße Anordnung auch noch dazu benutzen, um eine seitliche Begrenzung der auf die Zerlegerscheibe entworfenen Lichtfigur zu erzeugen. Zu diesem Zwecke wird eine feste Abdeckblende 19 (Abb. a) vor oder besser hinter der Blendenscheibe allgeordnet. Da sich dieselbe scharf auf die Scheibe 8 abbildet, kommt nicht mehr Licht als notwendig auf die Zerlegerscheibe. Besondere Bedeutung hat die feste Blende hei dem Verfahren der automatischen Synchronisierung. In diesem Falle handelt @ es sich darum, zwei f oder mehr %) Bildwechselschlitze 20;, und toi, für die Belichtung im Bild«-echselmonnent freizugeben, von diesen aber nur eine Bildpunktbreite an Licht durchzulassen. Zn diesem Falle bekommt die Blende to noch eine öffnung von Bildpurikt-röße, so daß# beim Vorheigleiten der Schlitze nur ein abgedrosselter Lichtstrom n-r maler Stärke, wie er einem voll beleuchteten Bildpunkt entspricht, hindu.rchtritt. Besonders zweckmäßig ist es, an Stelle einer fest eingestellten Bildpunktöfinungeinen durch die Schraube 22 einstellbaren optischen Spalt 21 zu benutzen. Dadurch wird eine Überlastung der Synchronphotozelle vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernsehzerlegereinrichtung mit Linsenscheibe oder l.iilsentrnmmel mit mehreren Spiralgängen, bei der die Ausblendung des Lichtes zur abwechselnden Beleuchtung der einzelnen Spiralgänge vor der Hauptzerlegerscheihe und vor der Bildebene durch eine Abdeckhlende mit Ausblendspirale vorgenommen wird, welche direkt von der punktförmigen Lichtquelle anIgestrahlt wird. dadurch gekennzeichnet. da(-.') die Ausblendspirale durch sphärische Linsen auf die Zerlegerscheibe abgebildet wird. a. Fernsehzerlegereinrichtuilg nach Aalspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Blende und Zerleger ein oder mehrere Umlenkspiegel angeordnet sind. 3. Fernsehzerlegereinrichtun- nach Anspruch 1 und 2, - dadurch gekennzeichilet. daß die Blendenehene senkrecht zur Lichtstrahlrichtung angeordnet ist. .l. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausl)lendspirale aus einer kegelförmigen Blende vom Öffnungswinkel 18o° - a a ausgeschnitten ist, wobei cc die Neigung der Lichtstrahlen gegen die Horizontale bedeutet und die Kegelblende eine horizontale Achse besitzt. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Atisblcn<ispirale aus einer kegelförmigen Blende vorm öffnungs@vinkel 2 a ausgeschnitten ist, wobei a die Neigung der Lichtstrahlen gegen die Horizontale bedeutet und die Kegelblende eine vertikale --Xchse besitzt. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, d.aß vor dem abzutastenden Bild in *m sich bekannter Weise Mittel vorgesehen sind, «-elche den abtastenden Strahl am Rand des Bildes zum Zwecke der Synchronisierung umlenken, so daß er auf eine b: sondere Photozelle trifft. 7. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeicl-viet, daß zur Erzeugung scharf begrenzten- Belichtungsflächen auf der Zerlegerscheibe @lr-ui-z vor oder hinter der Ebene der Au.sblendscheibe eine Abdeckblende angeordnet ist, die auf der Zerlegerscheibe eine Belichtungsfläche der gewünschten Größe scharf abbildet und die gegebenenfalls einen einstellbaren Spalt zur Erzeugung von Bildsynchronisierzeiche-n regelbarer Stärke enthält.
DER97069D 1936-08-08 1936-08-09 Fernsehzerlegereinrichtung mit Linsenscheibe oder Linsentrommel mit mehreren Spiralgaengen Expired DE717573C (de)

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