DE532522C - Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern

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DE532522C
DE532522C DEZ16652D DEZ0016652D DE532522C DE 532522 C DE532522 C DE 532522C DE Z16652 D DEZ16652 D DE Z16652D DE Z0016652 D DEZ0016652 D DE Z0016652D DE 532522 C DE532522 C DE 532522C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

I < 5 4
AUSGEGEBEN AM
12. MÄRZ 1932
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen' von sogenannten Kombinationsbildern, insbesondere solchen für Trickfilme, bei dem die Laufbilderstreifen in zwei oder mehr Arbeitsgängen erzeugt werden, die zunächst die Aufnahme des einen Teilbildes und sodann diejenige des oder der weiteren Teilbilder liefern. Unter Teilbildern sind hierbei in der nachstehenden Beschreibung imGegensatz zu den Einzelbildern eines Laufbilderstreifens stets nur Teile eines solchen Einzelbildes zu verstehen.
Es ist bereits bekannt, derartige Kombinationsbilder in der Weise herzustellen, daß man beispielsweise zur Aufnahme jedes Einzelbildes das sogenannte Grundbild, das beispielsweise durch eine kinematographische Naturaufnahme gewonnen sein kann, von unten her auf die durchscheinende Platte des
ao Tricktisches projiziert und in diese Projektion alsdann das gezeichnete und ausgeschnittene Trickbild einpaßt, worauf bei eingeschalteter Oberbeleuchtung das so zusammengesetzte Kombinationsbild durch eine einzige Aufnahme festgehalten wird. In derselben Weise stellt man alsdann das zweite und die folgenden Einzelbilder des Trickfilms her. Dieses Verfahren hat jedoch.den schwerwiegenden Nachteil, daß durch die Oberbeleuchrung die Helligkeit des projizierten Bildes stark abgeschwächt wird, so daß die Trickfigur in dem Kombinationsbild in aufdringlicher und unnatürlicher Weise hervortritt. Will man diesen Nachteil vermeiden, so kann man wohl die Oberbeleuchtung auf das Trickbild selbst beschränken, muß alsdann aber dafür den Übelstand mit in Kauf nehmen, daß die Trickfigur in dem Kombinationsbild von einem Hof umgeben ist, der die angestrebte natürliche Wirkung der so erhaltenen Aufnahme gleichfalls stark beeinträchtigt. Wirklich einwandfreie, allen Anforderungen genügende Ergebnisse sind jedenfalls durch dieses Verfahren nicht zu erzielen.
- Das Verfahren nach derürfindung benutzt als Grundbild des herzustellenden kombinierten Einzelbildes zwar gleichfalls ein von unten auf den durchscheinenden Tricktisch projiziertes natürliches Bild, in das sodann ein gezeichnetes und ausgeschnittenes Ergänzungsbild eingepaßt wird, vermeidet hierbei aber die oben gerügten Nachteile des bekannten Verfahrens dadurch, daß jedes Einzelbild in mehreren Arbeitsgängen aufgenommen und zunächst vollkommen fertiggestellt wird, worauf in derselben Weise auch das nächste Einzelbild gewonnen wird usf. Im ersten Arbeitsgang bleibt hierbei das Ergänzungsbild vollkommen unbelichtet, so daß es bei der ersten Aufnahme als Schattenriß erscheint, während es im zweiten Arbeitsgang bei abgestellter Unterbeleuchtung von oben belichtet wird und, infolgedessen in die zunächst unbelichtet gebliebenen Flächenteile des Bilderstreifens aufgenommen wird. Die Lichtstärke des Grundbildes und des Ergänzungsbildes ist, richtige Bemessung der Oberbeleuchtung vorausgesetzt, bei Anwendung
dieses Verfahrens völlig gleich, so daß sich das Ergänzungsbild bei der Vorführung eines derartigen Trickfilmes in keiner Weise aufdringlich hervorhebt. Die nach der Erfindung hergestellten Trickfilme zeichnen sich dann auch durch eine bisher unerreicht gebliebene natürliche Wirkung aus.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
ίο zeigt Abb. ι das fertige Einzelbild, Abb. 2 die vom Aufnahmeapparat aus betrachtete Projektionsfläche während des ersten Arbeitsganges, Abb. 3 die in gleicher Blickrichtung gesehene Projektionsfläche während des zweiten Arbeitsganges, Abb. 4 eine schematische Darstellung der Einrichtung, wie sie benutzt wird, wenn die Aufnahme der Teilbilder in einer Ebene erfolgt, und Abb. 5 die schematische Darstellung einer Einrichtung, wie sie benutzt wird, wenn die Teilbilder in verschiedenen Ebenen aufgenommen werden.
In dem Einzelbild 1 stellt'die Scherzfigur 2
das beispielsweise auf zeichnerischem Wege gewonnene Originalergänzungsbild dar, während das die übrigen Darstellungen des Einzelbildes zeigende Bild als kinematographische Naturaufnahme zustande gekommen ist. Zur Herstellung derartiger Kombinationsbilder kann man sich des gewöhnlichen Tricktisc'hes bedienen, sobald man die Tischplatte durch eine auf der Oberseite mattierte Mattscheibe 3 (Abb. 4) ersetzt und gegenüber dem Aufnahmeapparat 4 einen Projektionsapparat S anordnet, der dazu dient, die Projektion eines Bildes unmittelbar oder auch mittelbar unter Zwischenschaltung eines Spiegels von unten her auf die Mattscheibe 3 zu werfen. Bei geschlossenem Objektiv des Aufnahmeapparates 4 wird nun in diese Projektion das frei auf der Mattscheibe 3 liegende Originalergänzungsbild 2 hineingepaßt, bis es in dem projizierten Bild ganz genau die gewünschte Stellung einnimmt. Sobald dies erreicht ist, wird die erste Belichtung des den Aufnahmeapparat 4 durchlaufenden Bildstreifens vorgenommen, jedoch in der Weise, daß die Kurbel 6 nicht bedient, der Bildstreifen somit nach beendeter Belichtung noch nicht weiterbewegt wird. Da bei dieser ersten Belichtuii'g die Tricktischoberbeleuchtung 7 ausgeschaltet bleibt, so werden zunächst nur die von dem Originalergänzungsbild 2 nicht bedeckten Teile des projizierten Bildes aufge- · nommen, während das von oben her ja nicht beleuchtete Originalergänzungsbild 2 lediglich als tiefschwarzer Schatten auf dem Bildstreifen erscheint und somit den betreffenden Flächenteil unbelichtet läßt. Xach Beendigung dieses ersten Arbeitsganges wird einfach der Projektionsapparat 5 aus- und die Tricktischoberbeleuchtung 7 eingeschaltet, so daß nunmehr das auf der jetzt projektionsfreien Mattscheibe 3, also auf einem leeren Hintergrunde liegende, in seiner Stellung völlig unverändert gebliebene Originalergänzungsbild 2 von oben her scharf beleuchtet wird. Bei der nun folgenden zweiten Belichtung des Bildstreifens wird infolgedessen das Ergänzungsbild genau in die vorher unbelichtet gebliebenen Flächensteilen des Bildstreifens hineinfallen, der somit ein vollkommen natürlich wirkendes, d. h. keine künstlichen Hilfsmittel verratendes Kombinationsbild zeigen wird. In derselben Weise, also gleichfalls je in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden getrennten Arbeitsgängen, werden nun auch das zweite und die folgenden Einzelbilder erzeugt, wobei die Lage des Originalergänzungsbildes auf der Mattscheibe3 jedesmal nach Bedarf ein wenig geändert wird.
Die Aufnahme des Originalergänzungsbildes in der Ebene des projizierten Bildes kann nun allerdings unter Umständen dazu führen, daß der Widerschein der bei der Beleuchtung des Originalergänzungsbildes ja naturgemäß mitbestrahlten Mattscheibe 3 die vorher erfolgte Aufnahme etwas beeinträchtigt. Soll dies vermieden werden, so kann man sich beispielsweise einer Mattscheibe bedienen, die auf ihrer Unterseite mattiert, auf ihrer Oberseite dagegen auf Hochglanz poliert ist. Bei Verwendung einer derartigen Mattscheibe werden bei der Bestrahlung des Original- ergänzungsbildes 2 die von der Tricktischoberbeleuchtung 7 schräg, am besten unter 45°, auf die Scheibe 3 geworfenen Lichtstrahlen durch die polierte Oberfläche der ' Scheibe unter entsprechendem Winkel wieder zurückgeworfen, ohne vorher auf die mattierte Unterseite der Mattscheibe aufzutreffen und als zerstreute Strahlen in das Objektiv des Aufnahmeapparates zu fallen. Die Aufnahme des Originalergänzungsbildes erfolgt hierbei, wie ersichtlich, in einer zur Projektionsebene des zweiten Teilbildes dicht benachbarten parallelen Ebene, die aber mit der Projektionsebene in einheitlichem Zusammenhang steht. Will man noch sicherer gehen und die Aufnahme des Originalergänzungsbildes auf einem tatsächlich tiefschwarzen Hintergründe vornehmen, so verwendet man die in Abb. 5 dargestellte Einrichtung, bei deren Benutzung das Originalergänzungsbild 2 gleichfalls nicht in derselben Ebene wie das projizierte Bild, sondern in einer zu dieser parallelen und von ihr völlig getrennten Ebene aufgenommen wird. Der Unterschied, dieser Einrichtung von der in Abb. 4 dargestellten Einrichtung bestent darin, daß in geringem Abstande über der Mattscheibe 3 eine lichtdurchlässige Scheibe 8 aus Glas o. dgl. angeordnet ist, die von der Matt-
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scheibe 3 durch Zwischenscheiben einer photographisch unwirksamen Scheidewand 9, beispielsweise, eines mit schwarzem Samt bezogenen Rahmens, getrennt werden kann. Die Mattscheibe 3 dient hierbei lediglich als Projektionsfläche, während das Originalergänzungsbild 2 auf die Scheibe 8 gelegt und, natürlich bei genau vom Objektivmittelpunkt ausgehender Betrachtung, in die dicht darunterliegende Projektion eingepaßt wird. Sobald dies geschehen, erfolgt genau so, wie bei der Benutzung der in Abb. 4 dargestellten Einrichtung, die erste Belichtung des Einzelbildes, bei der das Originalergänzungsbild gleichfalls lediglich als tiefschwarzer Schatten erscheint und den betreffenden Flächenteil des Einzelbildes somit unbelichtet läßt. Nach Beendigung dieses ersten Arbeitsganges wird die Scheidewand 9 zwischen die Mattscheibe3 und die Scheibe 8 geschoben und nunmehr die Tricktischoberbeleuchtung 7 eingeschaltet, wobei das in seiner Lage unverändert gebliebene Originalergänzungsbild 2 hell bestrahlt auf tiefschwarzem Grunde erscheint.
Bei der nun folgenden zweiten Belichtung des .. Bildstreifens fällt das Originalergänzungsbild genau in den vorher nicht belichteten Flächenteil hinein, während die vorher erfolgte Aufnahme vollkommen unbeeinflußt bleibt, da ja die Scheidewand 9 die nicht von dem Originalergänzungsbild 2 aufgefangenen Lichtstrahlen der Tricktischoberbeleuchtung restlos absorbiert. In genau derselben Weise werden nun auch das nächste und die folgenden Einzelbilder hergestellt. Die nach diesem Verfahren erzeugten Laufbilderstreifen zeichnen sich nicht allein durch die treffliche Kombination des Grund- und des Ergänzungsbildes, sondern gleichzeitig auch durch völlig gleichmäßige Schärfe und Lichtstärke beider aus.
Die Anordnung der Mattscheibe 3, der durchsichtigen Scheibe 8 und der photographisch unwirksamen Scheidewand 9 kann ge-
4-5 gebenenfalls auch derart getroffen werden, daß diese mit der Mattscheibe 3 in einer Ebene gemeinsam verschiebbar ist. In diesem Falle kommt bei der Aufnahme des einen Teilbildes die Mattscheibe, bei der Aufnahme des Originalergänzungsbildes 2 dagegen die Scheidewand 9 unter die durchsichtige Scheibe 8 zu liegen, so daß sie das projizierte Bild restlos abfängt und eine nochmalige Beeinflussung des Bildstreifens verhindert.
Schließlich kann der photographische Einfluß des einen Teilbildes während der Aufnahme des anderen Teilbildes auch noch dadurch aufgehoben werden, daß mau ein farbiges Originalergänzungsbild 2 verwendet
6fr und dem Projektionsapparat 5 ein Farbenfilter yorschaltet, das die Ergänzungsfarbe der zur Färbung des Originalergänzungs-. bildes verwendeten Farbe oder eine von dieser sonst in geeigneter Weise abweichende Färbung zeigt. Die Aufnahme der verschiedenen Teilbilder eines Einzelbildes erfolgt hierbei derart, daß dem Objektiv des Aufnahmeapparates bei der ersten Aufnahme ein Farbenfilter in der Farbe des dem Projektionsapparat vorgeschalteten Farbenfilters und bei der nächsten Aufnahme ein solches in der Farbe des Ergänzungsbildes vorgeschaltet wird oder umgekehrt. Bei der Vorschaltung eines Farbenfilters in der Farbe des dem Projektionsapparat vorgeschalteten Farbenfilters erscheint das Ergänzungsbiid auf dem Bildstreifen lediglich als schwarzer Schatten, während im anderen Falle umgekehrt das projizierte Bild photographisch unwirksam bleibt. Es können also auf diese Weise dieselben Ergebnisse erzielt werden wie unter Anwendung der zuerst beschriebenen Aufnahmeverfahren.

Claims (9)

Patentansprüche: g
1. Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern, insbesondere solchen für Trickfilme, bei dem der Laufbilderstreifen in zwei oder mehreren Arbeitsgängen erzeugt wird, die zunächst die Aufnahme des einen Teilbildes und sodann diejenige des oder der weiteren Teilbilder liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme der Einzelbilder des Laufbiiderstreifens in der Weise vor sich geht, daß jedes Einzelbild in mehreren getrennten Arbeitsgängen zunächst vollkommen fertigbelichtet wird, ehe das nächste Einzelbild in Arbeit genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilbild jedes Einzelbildes durch die Aufnahme eines greifbaren beweglichen Ergänzungsbildes (2) gewonnen wird, das in bekann- ter Weise im Original unmittelbar in das projizierte Bild eingepaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Originalergänzungsbildes in der Projektionsebene des projizierten Bildes erfolgt, wobei in dem einen, beispielsweise im ersten Arbeitsgang das Ergänzungsbild unbelichtet bleibt und infolgedessen als Schattenriß erscheint, während es in dem anderen Arbeitsgang belichtet und hierbei in die zunächst unbelichtet gebliebenen Flächenteile des Bildstreifens aufgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Blende des Aufnahmeapparates (4) das
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eine Teilbild von unten her auf die Mattscheibe (3) des Tricktisches projiziert, in diese Projektion hinein das frei auf der Mattscheibe (3) liegende Originalergänzungsbild (2) eingepaßt und hierauf bei ausgeschalteter Tricktischoberbeleuchtung (7) das Einzelbild des Bildstreifens zum erstenmal belichtet wird, worauf der Projektionsapparat (5) aus-, die Tricktischoberbeleuchtung (7) eingeschaltet und. das gleiche Bild des Bildstreifens zum zweitenmal belichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Originalergänzungsbildes (2) in einer der Projektionsebene des projizierten Bildes dicht benachbarten und von ihr nicht getrennten Ebene, z. B. auf der auf Hochglanz polierten Oberfläche einer auf der Gegenseite mattierten Scheibe, erfolgt, wobei die schräg auffallenden Lichtstrahlen der Tricktischoberbeleuchtung (7) von der polierten Oberfläche der Scheibe am Objektiv des Aufnahmeapparates (4) vorbei
zurückgeworfen werden, ohne vorher auf die mattierte Gegenseite der Scheibe aufzutreffen.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen der
Teilbilder in verschiedenen Ebenen erfolgen, die während des einen Arbeitsganges durch eine photographisch unwirksame Scheidewand (9) voneinander getrennt werden, um die von dem Originalergänzungsbild (2) nicht aufgefangenen Lichtstrahlen der Tricktischoberbeleuchtung (7) zu absorbieren.
7. Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstande über der Mattscheibe (3) eine lichtdurchlässige Scheibe (8) aus Glas o. dgl. angeordnet ist, die zum Auflegen des Originalergänzungsbildes (2) dient und von der Mattscheibe (3) durch Einschieben einer photographisch unwirksamen Scheidewand (9), z.B. eines mit Samt bezogenen Rahmens, getrennt werden kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe
(3) und die photographisch unwirksame Scheidewand (9) in einer Ebene gemeinsam derart verschiebbar sind, daß bei der Aufnahme des einen Teilbildes die Mattscheibe, bei der Aufnahme des andern Teilbildes dagegen die Scheidewand unter die durchsichtige Scheibe (S) zu liegen kommt.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der photographische Einfluß jedes Teilbildes während der Aufnahme des anderen Teilbildes dadurch aufgehoben wird, daß man ein farbiges Originalergänzungsbild (2) verwendet, dem Projektionsapparat (5) ein abweichend gefärbtes Farbenfilter vorschaltet und die Aufnahme der beiden Teilbilder unter wechselweisem Vorschalten zweier Farbenfilter vor den Aufnahmeapparat
(4) vornimmt, von denen das eine die Farbe des Originalergänzungsbildes und das andere die Farbe des dem Projektionsapparat vorgeschalteten Farbenfilters zeigt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEZ16652D 1927-02-27 1927-02-27 Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern Expired DE532522C (de)

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DE (1) DE532522C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296510B (de) * 1966-01-06 1969-05-29 Reisini Nicolas Vorrichtung zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1296510B (de) * 1966-01-06 1969-05-29 Reisini Nicolas Vorrichtung zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern

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