DE702922C - Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren der Farbauszuege eines dreistufigen Linsenrasterfilms - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren der Farbauszuege eines dreistufigen Linsenrasterfilms

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DE702922C
DE702922C DE1938U0014492 DEU0014492D DE702922C DE 702922 C DE702922 C DE 702922C DE 1938U0014492 DE1938U0014492 DE 1938U0014492 DE U0014492 D DEU0014492 D DE U0014492D DE 702922 C DE702922 C DE 702922C
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DE
Germany
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light
light source
color
copying
color separations
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938U0014492
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Etzold
Fritz Kahlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universum Film AG
Original Assignee
Universum Film AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren der Farbauszüge eines dreistufigen Linsenrasterfilms Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren der Farbauszüge eines dreistreifigen Linsenrasterfilms mit mehreren voneinander unabhängig in ihrer Intensität regelbaren Lichtquellen.
  • Als Lichtquelle zum gleichzeitigen Kopieren der Farbanzeige eines Linsenrasterfihns benutzt man üblicherweise eine möglichst weiße Lichtquelle, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines dem bei der Aufnahme verwendeten Streifenfilters ähnlichen Farbfilters. So wird z. B. beim Kopieren des Frontfilms, des Linsenrasterbipackfilms, der den Grün- und Blauauszug enthält, ein Dreistreifenfilter benutzt, dessen äußere Zonen rot und die mittlere Zone grün gefärbt sind. Die Benutzung einer gemeinsamen Lichtquelle für mehrere Farbauszüge lediglich unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Farbfilters hat jedoch Nachteile. Wird z. B. die Intensität (Farbtemperatur) der Lichtquelle etwa zum Ausgleichen von Dichteunterschieden in der Kopiervorlage verändert, so ändert sich deren spektrale Zusammensetzung nach den bekannten Verschiebungsgesetzen. Bei einer Änderung der Kopierlichtstärke wird also das Verhältnis der Lichtintensitäten für die einzelnen Farbauszüge in unerwünschter Weise verschoben, was zu einer unrichtigen Wiedergabe der verschiedenen. Farbtönungen führt.
  • Zum Kopieren. von Linsenrasterfilmen mit Dreifarbenaufnahmen auf Linsenrasterfilrne, deren Raster .einen Winkel von 9o° miteinander bilden, ist :es daher auch schon bekannt, drei voneinander unabhängige Lichtquellen hinter einer Wand anzuordnen, die drei entsprechende Ausschnitte auf der Halbierenden des Winkels zwischen den Rasterrichtungen der beiden Filme aufweist. Diese Blende liegt in der Brennebene einer Kollimatorlinse, die zwischen der Blende und den sich berührenden Filmen liegt.
  • Die den einzelnen Farben entsprechenden öffnungen der Blende können dabei in. bezug auf ihre Ausdehnung verändert werden, um dadurch die Farbe zu beeinflussen, die der kopierte Linsenrasterfilm bei der Projektion zeigt.
  • Zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf rasterlose Filme, z. B. auf einen subtraktiven Mehr schichtenfilm, muß man nun bekanntlieh in der Regel ein mehrfarbiges, dem Aufnahmefilter ähnliches Streiienfiltcr vor die Kopierlichtquelle schalten. Das Filter mu13 dabei von der Kopiervorlage einen Abstand haben, der gleich dem Abstand ist, in dein sich das Aufnahmefilter vom Film aus gesehen bei der Aufnahme vom Film befunden hat. Da nun die einzelnen Filterstreifen nur Licht eines ziemlich engen Spektralbereiches durchlassen sollen, läßt es sich nicht vermeiden, daß die farbigen Filterstreifen sehr dicht sind und einen großen Anteil des Kopierlichtes verschlucken. L; m trotzdem zu erträglichen Kopierzeiten zu gelangen, muß man daher zu starken Lichtquellen greifen, z. B. Bogenlampen, Metalldampflampen, Glühlampen höherer NVattzahl. Infolge der großen räumlichen Ausdehnung sowie der starken Wärmeabstrahlung dieser Lichtquellen ist es schwierig, drei derartige Lichtquellen unmittelbar hinter den drei Streifen des Lichtfilters eng nebeneinander anzubringen, wie es bei der bekannten Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme der Fall ist, zumal die drei Lichtquellen zweckmäßig sorgfältig voneinander abgeschirmt werden müssen, so daß jede Lichtquelle nur einen Filterstreifen beleuchtet.
  • Die Erfindung will nun eine Einrichtung schaffen, die diese Schwierigkeiten überwindet und sich durch einen einfachen Aufbau bei geringem Raumbedarf auszeichnet. Sie gibt trotzdem die Möglichkeit, daß das Licht für jeden Farbausgang ohne Änderung der spektralen Verteilung in seiner Intensität besonders eingestellt werden kann, und zwar ist die Einrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch zwei hintereinanderliegende Lichtquellen, welche in der Weise drei in ihrem Querschnitt je einer Farbstreifenzone entsprechende Beleuchtungsröhren speisen, daß das Licht der einen Lichtquelle über spiegelnde Flächen in zwei Lichtströme gleicher Intensität aufgespalten in die beiden äußeren Beleuchtungsröhren gelangt, während das Licht der von der ersten Lichtquelle abgeschirmten zweiten Lichtquelle ungeteilt in die mittlere Beleuchtungsröhre eintritt.
  • An Hand der Abb. i sei ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung erläutert. Dieses Beispiel zeigt eine Einrichtung zum Kopieren des Frontfilms von Linsenrasterbipackfilmen. Die Erfindung ist aber keineswegs auf diesen Sonderfall beschränkt, sie kann vielmehr sinngemäß auf alle anderen Linsenrasterverfahren angewendet werden, bei denen es sich darum handelt, gleichzeitig die Farbauszüge eines dreistreifigen LinsenrasterfiIms mit mehreren voneinander unabhängig in ihrer Intensität regelbaren Lichtquellen zu kopieren.
  • Auf dein Frontfilm des Linsenrasterbipackfilms werden der Blau- und Grünauszug aufgenommen. Zur Aufnahme wird ein Streifenfilter mit drei Zonen verwendet, dessen äußere Zonen dein Grünauszug und der mittlere Streifen dein Blauauszug zugeordnet sind. Dementsprechend muß beim Kopieren dieses Films ein entsprechendes Filter zwischengeschaltet werden, dessen äußere Zonen gleiche Färbung haben und mit gleicher Intensität beleuchtet werden. Dementsprechend wird nach Abb. i das von der weißen Lichtquelle i ausgehende Licht durch zwei Spiegel e und 3 geteilt und in symmetrische Strahlengänge auf die Spiegel q. und 5 geworfen, von denen es auf die Objektive ä, 9 und dann durch die Lichtröhren io, i i geleitet wird. Die Teilung der Lichtstrahlen kann auch mittels anderer bekannter spiegelnder Systeme vorgenommen werden. An den Enden der Röhren i o und i i, die rechteckigen Querschnitt haben und innen entweder weißmatt oder spiegelnd sein können, sind die zum Kopieren nötigen Farbfilter 14 und 15 gegebenenfalls unter Vorschaltung von Lichtzerstreuungsmitteln 12 und 13 angebracht.
  • Die zum Kopieren des Blauauszuges dienende Kopierlichtquelle 16 ist vor der Lichtquelle i von dieser durch einen Hohlspiegel i; abgeschirmt angeordnet. Ihr Licht fällt durch ein Objektiv i9 und durch die Lichtröhre 2o, die znzsclien den Röhren io und i i angeordnet ist, auf das Grünfilter 22, vor dem wieder gegebenenfalls ein Lichtzerstreuungsmitte12i vorgesehen ist. Der gemeinsame Querschnitt der Lichtröhren i o, i i und 20 ist an deren Enden dem Aufnahmefilter geometrisch ähnlich, d. h. kreisförmig, und wird von den einzelnen Röhrenquerschnitten in die drei Zonen ähnlich aufgeteilt, wie es Abb.2 zeigt. Die Farbfilter können jedoch auch an anderen Stellen angebracht werden. Die Lichtquellen können auch in farbigen Zylindern angeordnet sein.
  • Die Regelung der Lichtstärke wird zweckmäßigerweise nicht durch Änderung der Farbtemperatur der beiden Lichtquellen bewirkt, da sich hierbei die spektrale Verteilung der Lichtquellen in schwer kontrollierbarer Weise ändert, sondern man kann die beiden Kopierlichtstärken unabhängig voneinander und ohne Änderung der Farbtemperatur der Lichtquellen durch Blenden regeln. So können beispielsweise vor oder in den optischen Systemen 8, 9 und 19 Iris- oder Lochblenden 6, 7 und 18 vorgesehen sein. Die Einstellung dieser Blenden wird man mit Rücksicht auf die Schwärzungsdiagramme der Kopiervorlage, die zur Regelung der Kopierlichtstärke benutzt werden, logarithmisch abstufen und kennzeichnen.

Claims (4)

  1. PATEN TANsP12i1CIIE: i. Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren der Farbauszüge eines dreistreifigen Linsenrasterfilms mit mehreren voneinander unabhängig in ihrer Intensität regelbaren Lichtquellen, gekennzeichnet durch zwei hintereinanderliegende Lichtquellen (i, 16), welche in der Weise drei in ihrem Querschnitt je einer Farbstreifenzone entsprechende Beleuchtungsröhren (i o, i i, 2o) speisen, daß das Licht der einen Lichtquelle (i) über spiegelnde Flächen (2, 3, 4, 5) in zwei Lichtströme gleiche Intensität aufgespalten in die beiden äußeren Beleuchtungsröhren (i o, i i ) gelangt, während das Licht der von der ersten Lichtquelle (i) abgeschirmten zweiten Lichtquelle (16) ungeteilt in die mittlere Beleuchtungsröhre (20) eintritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jeder Beleuchtungsröhre ( i o, i i, 2o) ein Lichtzerstreuungsmittel (12, 13, ?1) angebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang jeder einzelnen Lichtquelle veränderliche Blenden (6, 7, 18) geschaltet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Blenden (6, 7, 18) logarithmisch abgestuft ist.
DE1938U0014492 1938-10-23 1938-10-23 Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren der Farbauszuege eines dreistufigen Linsenrasterfilms Expired DE702922C (de)

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DE702922C true DE702922C (de) 1941-02-20

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ID=7568642

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DE (1) DE702922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869151C (de) * 1943-02-21 1953-03-02 Bauer Eugen Gmbh Anordnung zum Ausleuchten des Bildfensters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE869151C (de) * 1943-02-21 1953-03-02 Bauer Eugen Gmbh Anordnung zum Ausleuchten des Bildfensters

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