DE914578C - Bildschirm fuer die kinematographische Atelieraufnahme mit Hintergrundsprojektion - Google Patents

Bildschirm fuer die kinematographische Atelieraufnahme mit Hintergrundsprojektion

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DE914578C
DE914578C DEZ607D DEZ0000607D DE914578C DE 914578 C DE914578 C DE 914578C DE Z607 D DEZ607 D DE Z607D DE Z0000607 D DEZ0000607 D DE Z0000607D DE 914578 C DE914578 C DE 914578C
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DE
Germany
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plate
screen
lens surfaces
projector
equal
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Expired
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DEZ607D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Raentsch
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens
    • G03B21/625Lenticular translucent screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Bildschirm für die kinematographische Atelieraufnahme mit Hintergrundsprojektion Die Erfindung betrifft einen für die kinematographische Atelieraufnahme bestimmten Bildschirm aus durchsichtigem Werkstoff, der zur Darbietung eines durch Projektion zustande kommenden Hintergrundes dient und aus einer Vielzahl von unter sich gleichen, sammelnden optischen Systemen mit zueinander parallelen Achsen besteht, die nach Art eines regelmäßigen Rasters in gleichen Abständen voneinanderliegend angeordnet sind.
  • Die Erfindung bezweckt, durch geeignete Ausbildung dieser optischen Systeme dafür Sorge zu tragen, daß das projizierte- Bild von der Mitte bis zum Rande des Bildschirms gleichmäßig hell erscheint und daß das für die Projektion zur Verfügung stehende Licht möglichst vollkommen ausgenutzt wird. Beide Aufgaben lassen sich gemäß der Erfindung gleichzeitig durch eine solche Ausbildung der optischen Systeme lösen, daß a) das Objektiv des Projektors zur Hintergrundsprojektion innerhalb des Systems so abgebildet wird, daß in einer dem Schirm parallelen Ebene ein Rasterbild entsteht, b) jedes optische System von dem zugehörenden Teilbild dieses Rasterbildes ein Bild von solcher Lage entwirft; daß die Bilder sämtlicher Teilbilder miteinander zusammenfallen, c) jedes optische System seine Strahleneintrittsfläche in seine Strahlenaustrittsfläche abbildet.
  • An der Stelle, an der die Bilder sämtlicher Teilbilder des Rasterbildes des Projektorobjektivs oder eines Spiegelbildes desselben miteinander zusammenfallen, ist das Objektiv der Kammer zur gleichzeitigen Aufnahme der Szene und des Hintergrundsbildes anzuordnen.
  • Für die gleichzeitige Lösung jener beiden Aufgaben sind schon mehrere Bildschirme bekanntgeworden, und zwar sowohl Bildschirme derjenigen Art, bei denen der Projektor zur Projektion der Hintergrundsbilder und die Aufnahmekammer auf ein und derselben Seite des Bildschirms angeordnet sind, als auch von derjenigen Art, bei denen der Projektor und die Aufnahmekammer zu verschiedenen Seiten - des Bildschirms liegen. Zu den Bildschirmen der erstgenannten Art gehört ein Hohlspiegel, der wegen seiner notwendigen Größe auch aus einer größeren Anzahl kleiner Einzelhohlspiegel zusammengesetzt sein kann, die entweder aneinandergrenzen oder in mehreren hintereinanderliegenden Gruppen zusammengefaßt sind. Ferner gehört zu den Bildschirmen dieser Art noch ein Raster aus Tripelspiegeln, also aus Bauelementen ohne sammelnde Wirkung. Ein bekannter Bildschirm der zweitgenannten Art ist aus einer größeren Anzahl linsenförmiger Rillen zusammengesetzt, die entweder nach Art einer Fresnelschen Linse konzentrisch eingepreßt sind oder aus gekreuzten Zylinderlinsen bestehen. Gegenüber diesen bekannten Bildschirmen weisen die Bildschirme gemäß der Erfindung den Vorteil auf, wesentlich einfacher und billiger herstellbar zu sein. Vergleicht man das erfindungsgemäße Raster aus sammelnden optischen Systemen mit dem Tripelspiegelraster und legt für die Herstellung dieser beiden Raster den allein brauchbaren Fall der Herstellung der Rasterung durch Prägung zugrunde, so würde sich auch dann noch ein Vorteil zugunsten des erfindungsgemäßen Rasters ergeben, wenn die Herstellungskosten der beiden Raster nicht wesentlich verschieden voneinander wären. Da sich Tripelspiegelraster durch Prägung nie so genau herstellen lassen, wie es zur Erzielung bestmöglicher Lichtausbeute erforderlich wäre, so liefern nämlich geprägte Linsenrasterschirme eine bessere Lichtausbeute als geprägte Tripelspiegelrasterschirme.
  • Man kann den erfindungsgemäßen Bildschirm entweder so ausbilden, daß er für denjenigen Fall der Verwendung geeignet ist, in dem der Projektor und die Aufnahmekammer auf ein und derselben Seite des Bildschirms angeordnet sind, oder so, daß er für denjenigen Fall brauchbar ist, in dem der Projektor und die Aufnahmekammer zu verschiedenen Seitendes Bildschirms liegen.
  • Ein Bildschirm für den letzteren Fall ergibt sich, wenn zwei hintereinander benachbart liegende Platten vorgesehen werden, von denen die eine an beiden Seiten und die andere wenigstens an der der erstgenannten Platte abgewandten Seite mit achsensymmetrischen Linsenflächen versehen ist.
  • Eine aus Herstellungsgründen zweckmäßige Ausführungsform eines solchen Bildschirms wird erhalten, wenn jede der beiden Platten auf beiden Seiten Linsenflächen von gleicher Brennweite enthält, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, gleich der Dicke der betreffenden Platte sind. Gleiche Dicke für beide Platten bedingt gleiche Bildwinkel zu beiden Seiten des Bildschirms und damit gleiche Abstände der Objektive des Projektors und der Aufnahmekammer vom Schirm.
  • Eine andere zweckmäßige Ausführungsform eines solchen Bildschirms ergibt sich, wenn von derjenigen Platte, die wenigstens an der der anderen Platte abgewandten Seite mit achsensymmetrischen Linsenflächen versehen ist, die der anderen Platte zugewandte Seite als zu den Achsen der optischen Systeme senkrechte ebene Fläche ausgebildet wird, wenn ferner bei der auf beiden Seiten mit Linsenflächen versehenen Platte die Linsenflächen der der anderen Platte zugewandten Seite eine Brennweite besitzen, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff; gleich dem Quotienten aus dem Produkt und der Summe der Dicken der beiden Platten ist, und wenn außerdem bei jeder Platte die Linsenflächen der der anderen Platte abgewandten Seite eine Brennweite haben, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, gleich der Dicke der betreffenden Platte ist. Bei gleicher Dicke der beiden Platten nimmt jener Quotient den Wert der halben Plattendicke an.
  • Einen Bildschirm, der für den Fall geeignet ist, in dem der Projektor und die Aufnahmekammer auf ein und derselben Seite des Bildschirms liegen, erhält man, wenn man einer Platte, die an beiden Seiten achsensymmetrische Linsenflächen von gleicher Brennweite aufweist, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, gleich der Plattendicke ist, einen ebenen Spiegel so zuordnet, daß er der Platte benachbart und zu den Achsen der optischen Systeme senkrecht ist.
  • Dieser ebene Spiegel- wird entbehrlich, wenn die Linsenflächen der hinteren Plattenseite mit einem Spiegelbelag versehen und als Kugelflächen ausgebildet werden, deren Halbmesser gleich der Plattendicke ist.
  • Die beiden zuletzt beschriebenen Bildschirme bewirken, daß das Bild des Projektorobjektivs am Orte des Projektorobjektivs selbst liegt und setzen also die Verwendung eines unter 45'' gegenüber dem Bildschirm geneigten Strahlenteilungsspiegels und eine solche gegenseitige Anordnung dieses Spiegels und des Projektors sowie der Aufnahmekammer voraus, daß die Objektive eine spiegelbildliche Lage haben.
  • Die obigen Ausführungen über die Art der in Frage kommenden Linsenflächen setzen eine fehlerfreie Abbildung durch die Linsenflächen voraus, die verständlicherweise praktisch nicht möglich ist. Aus diesem Grunde kann auch die gleichzeitige Lösung jener beiden Aufgäben keine ganz exakte sein. Man wird vielmehr einen kleinen Verlust an Helligkeit für das Hintergrundsbild in Kauf nehmen müssen, wofür man aber den Vorteil eintauscht, daß die Aufnahmekammer nicht, wie bei den obenerwähnten bekannten Bildschirmen, an eine ganz bestimmte Lage gegenüber dem Projektor gebunden ist.
  • Die Herstellung der Linsenraster kann nach irgendeinem geeigneten Verfahren erfolgen. In Frage kommt z. B. das Einprägen der Rasterung durch Überrollen einer durch Erhitzen erweichten Platte aus durchsichtigem Werkstoff mittels einer geeignet ausgebildeten Walze oder das Einprägen mit Hilfe von ebenen Prägeformen, wobei zu beachten ist, daß einander entsprechende Linsenflächen der verschiedenen Plattenseiten die erforderliche gegenseitige Lagehaben. Da die Bildschirme für die Hintergrundsprojektion von erheblicher Größe sein müssen, so ist es kaum möglich, sie aus einem Stück herzustellen, sie müssen vielmehr aus einer größeren Anzahl von Teilstücken zusammengesetzt werden, wobei die Stoßkanten das Bild nicht beeinflussen dürfen. Diese Bedingung läßt sich gut erfüllen, weil ein Teil jedes einzelnen optischen Systems nicht von Lichtstrahlen durchsetzt wird, und daher für die Anordnung von Trennflächen und Verbindungsmitteln ohne Schaden für das Bild ausgenutzt werden kann. Empfehlenswert ist es, jede Platte aus leistenförmigen oder tafelförmigen Teilstücken zusammenzusetzen, die rechteckig so begrenzt sind, daß obige Bedingung erfüllt wird. Um den Teilstücken einen guten Zusammenhalt zu geben, wird vorteilhaft ein die Größe der Platte begrenzender Rahmen vorgesehen, in dem zueinander senkrechte Drähte in solchen Abständen gespannt sind, daß die gebildeten Maschen die. Größe der Teilstücke haben. Um durch diese Drähte den dichten Zusammenschluß der Teilstücke nicht zu behindern, empfiehlt es sich, zur Aufnahme der Drähte in die seitlichen Begrenzungsflächen der Teilstücke Nuten einzuarbeiten. Der Zusammenhalt der Teilstücke kann noch durch Verkittung verbessert werden. Die Teilstücke einer Platte können auch, ohne daß Spanndrähte erforderlich wären, mittels geeigneter Nuten und Vorsprünge miteinander verbunden werden.
  • In der Zeichnung dient Abb. Z zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung. Abb. 2, .4, 5, 6, 7 und 9 stellen in vergrößertem Maßstab je einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bildschirms in einem die Achsen verschiedener optischer Systeme enthaltenden Schnitte dar, wobei Abb.9 die Verbindung von Teilstücken eines entsprechend Abb. 2 dargestellten Bildschirms veranschaulicht. Abb.3 zeigt den durch Abb. 2 dargestellten Bildschirm in einer Ansicht gegen eine Linsenrasterfläche. Abb. 8 veranschaulicht die gegenseitige Lage von Projektor, Aufnahmekammer und Bildschirm für den Fall eines Bildschirms nach Abb. 6 und 7. Abb. so zeigt in einer Ansicht in verkleinertem Maßstab den Aufbau eines gemäß Abb. 9 ausgebildeten Bildschirms.
  • In Abb. z ist ein aus drei Linsenrastern bestehender Bildschirm veranschaulicht, der zwischen einem Projektor und einer Aufnahmekammer liegt. Im Interesse einer anschaulichen Darstellung sind die `Abstände des Projektors und der Aufnahmekammer von dem Bildschirm viel kleiner und die Durchmesser der Linsen der Raster viel größer gewählt, als es für den praktisch brauchbaren Fall erforderlich ist. Der Projektor enthält ein Objektiv 0" und einen Film FD, die' Aufnahmekammer ein Objektiv 0" und einen Film Fa. Die Linsen des dem Projektor zugewandten Rasters sind mit L1, die Linsen des mittleren Rasters mit L2 und die Linsen des der Aufnahmekammer zugewandten Rasters mit L3 bezeichnet. Die drei Raster sind von gleicher Teilung und haben eine solche gegenseitige Lage, daß die optischen Achsen entsprechender Linsen miteinander zusammenfallen. Sowohl die Linsen L, als auch die Linsen L3 liegen im Abstand s von den Linsen L2. Diesem Abstand s sind die Brennweiten f1 der Linsen L1 und die Brennweiten f3 der Linsen L3 ungefähr gleich, so daß die Linsen L1 von dem Objektiv 0D des Projektors ein Rasterbild in der am Orte der Linsen L2 befindlichen Ebene E2 - E2 entwerfen, während die Linsen L3 dieses Rasterbild in das Objektiv 0" der Aufnahmekammer abbilden. Die Linsen L2 haben eine Brennweite f2 = s/2. Das Objektiv 0D bildet den Film F" von einem zu projizierenden Hintergrund in eine am Orte der Linsen L1 befindliche Ebene El - El ab, und zwar so, daß von aneinandergrenzenden. Teilen des Filmes F" die gleiche Anzahl aneinandergrenzender Teilbilder von der Abmessung der Linsen L1 entstehen, die Teile eines in der Ebene El - F_ 1 liegenden Rasterbildes des Filmes F, sind. Von diesem Rasterbild entwerfen die Linsen L2 ein zweites Rasterbild, das in Hinblick darauf, daß diese Linsen eine Brennweite f2 = S/2 haben, in einer am Orte der Linsen L3 befindlichen Ebene F_3 -- E3 liegt. Die einzelnen Teile dieses zweiten Rasterbildes, das durch das Objektiv 0" der Aufnahmekammer zusammen mit der zwischen der Aufnahmekammer und den Linsen L3 dargestellten Szene auf den Film F" abgebildet wird, sind von der Abmessung der Linsen L2.
  • Der Bildschirm nach Abb. 2 und 3 wird aus zwei gleichdicken Platten m, und mit aus einem durchsichtigen Werkstoff (z. B. einem organischen 'Glas) gebildet, der einen Brechungsindex 1,5 hat und von solcher Art ist, daß er sich leicht prägen läßt. Die beiden Platten sind an beiden Seiten .mit einer Rasterung von kugeligen Linsenflächen versehen: Die Linsenflächen der dem Projektor zuzuwendenden Platte m, sind mit L,' und LI", die Linsenflächen der der Aufnahmekammer zuzuwendenden Platte mB mit La' und 1]I" bezeichnet. Sämtliche Linsenflächen haben einen Halbmesser y = d,13, entsprechend einer Brennweite f = d, wobei d die Dicke der Platten, gemessen zwischen den Linsenscheiteln ist. Die Krümmungsmittelpunkte MI', MI", MII' und Ma" entsprechender Linsenflächen liegen auf c iner Geraden, die zum Schirm senkrecht ist. Die Schnittlinien benachbarter Linsenflächen bilden ein Netz von Quadraten von der Seitenlänge b = d,13. Ist beispielsweise d = 15 mm, so ist b = 5 mm, das ist bereits ein Wert, der genügend klein ist; damit bei der Betrachtung im Kino der Bildeindruck von einem mittels eines solchen Bildschirms gewonnenen Hintergrundsbild gut, ist.
  • Die in Abb.2 dargestellten Elemente liegen am Rande des Bildschirms. Dementsprechend hat der Winkel aI, das ist der Neigungswinkel der Achse des vom Projektor kommenden und auf eine Linsenfläche L,' auftreffenden Strahlenbündels gegen die Schirmsenkrechte seinen größten Wert. Da die Platten m, und mit von gleicher Dicke sind, so ist der Neigungswinkel all der Achse dieses Strahlenbündels beim Austritt aus der entsprechenden Linsenfläche 1B" gleich dem Winkel aI.
  • Der Bildschirm nach Abb. q. unterscheidet sich von dem nach Abb. 2 und 3 lediglich dadurch, daß die Dicke d, der Platte m, größer ist als die Dicke da der Platte mB. Infolgedessen ist der Winkel ar größer als der Winkel aI, was zur Folge hat, daß die Aufnahmekammer dem Bildschirm näher liegt als der Projektor: Die Halbmesser der Linsenflächen 1i' und 1I" der Platte in, haben einen `'1'ert r, = d,113, während die Halbmesser der Linsenflächen lll' undlI," derPlatte;izl, einen Wert rll = dir,/3 haben. Die Seitenlänge der Quadrate, die durch die Schnittlinien benachbarter Linsenflächen gebildet werden, hat den Wert b = d,113.
  • Der Bildschirm nach Abb. 5 unterscheidet sich von dem nach Abb. 2 und 3 dadurch, daß die der Platte in, zugewandte Seite der Platte nz u eine zu den die Krümmungsmittelpunkte iIII', 11,1I" und IIIt" enthaltenden Geraden senkrechte Ebene (l ist und daß der Halbmesser der Linsenflächen 1I" den Wert d,.16 hat, entsprechend einer Brennweite f," = d/2. Außerdem hat das Verhältnis b!d den Wert 1j5; Während die zuvor beschriebenen Bildschirme eine gegenseitige Anordnung von Projektor, Aufnahmekammer und Bildschirm gemäß Abb. i voraussetzen, wird bei den Bildschirmen nach Abb. 6 und 7 vorausgesetzt, daß der Projektor P und die Aufnahmekammer A, wie durch Abb. 8 veranschaulicht ist, auf ein und derselben Seite des Bildschirms B liegen und einander benachbart so angeordnet sind, daß ihre Objektive zu einem halbversilberten Spiegel S symmetrisch liegen. Der Bildschirm ist so ausgebildet, daß die vom Projektionsobjektiv ausgehenden Strahlen in das Projektionsobjektiv zurückgeworfen werden.
  • Der Bildschirm nach Abb. 6 enthält nur eine einzige Platte »t, die wie die Platten der zuvor beschriebenen Bildschirme aus durchsichtigem, leicht pragbarem Werkstoff besteht, dessen Brechungsindex den Wert 1,5 hat. Die Platte m ist wie die Platten nti und inff nach Abb. 2 und 3 an beiden Seiten mit einer Rasterung aus kugeligen Linsenflächen vom Halbmesser r = d,/3 versehen. Die Linsenflächen der vorderen Plattenseite sind mit l', die der hinteren Plattenseite mit l" bezeichnet. Die entsprechenden Krümmungsmittelpunkte tragen die Bezeichnung 11I' bzw. ?1I". Der hinteren Plattenseite benachbart ist ein ebener Spiegel t so angeordnet, daß er zu den Verbindungslinien einander entsprechender Krümmungsmittelpunkte senkrecht ist. Dieser Spiegelt bewirkt, daß ein vom Projektor kommendes, unter einem Winkel a gegen die Schirmsenkrechte geneigtes und auf eine Linsenfläche l' auftreffendes Bündel paralleler Strahlen die Linsenfläche l' unter dem gleichen Winkel a verläßt. Das Verhältnis bid hat, wie bei dem Bildschirm nach Abb. 2 und 3, den Wert 1I3.
  • Der Bildschirm nach Abb. 7 unterscheidet sich von dem nach Abb. 6 im wesentlichen dadurch, daß der besondere Spiegel t in Fortfall gekommen ist, daß aber dafür die Linsenflächen l" mit einem Spiegelbelag versehen sind. Nur die Halbmesser r' der Linsenflächen l' haben den Wert d13. Die Halbmesser r" der Linsenflächen l" haben den Wert d.
  • Die Platten des Bildschirms nach Abb. 9 und 1o haben die gleichen Linsenraster wie die Platten des Bildschirms nach Abb. 2 und 3. Der obere Teil von Abb. 9 zeigt einige Rasterelemente vom Rande des Bildschirms, in die die vom Projektor kommenden Strahlenbündel unter einem Winkel a geneigt eintreten, während der untere Teil von Abb. 9 einige Rasterelemente aus der Mitte des Bildschirms enthält, in die die vom Projektor kommenden Strahlenbündel ungefähr senkrecht zum Bildschirm eintreten. Diejenigen Teile des Bildschirms, durch die in dem durch Abb. 9 veranschaulichten Schnitt durch die Krümmungsmittelpunkte ?17I', MI", iLTa' und MII" der Linsenflächen l,' bzw. 1i" bzw. llr' bzw. 11I" sowie in allen zu diesem Schnitt parallelen Schnitten kein Licht hindurchtritt, sind schraffiert gezeichnet.
  • Bei einem Bildschirm von ; m Breite und 5 m Höhe, der aus zwei Platten von 15 mm Dicke besteht, die je aus 35 quadratischen Tafeln inil, inl2, mi3, mii ... (i)tljl, iitnz, in,13, inliq ... ) von i m Seitenlänge zusammengesetzt sind (zweckmäßig erhalten die Tafeln noch wesentlich kleinere Abmessungen), enthält jede Tafel 40 ooo Linsenrasterelemente, die durch Quadrate von 5 mm Seitenlänge begrenzt sind. Bei jeder Platte des Bildschirms sind an den Grenzflächen, in denen benachbarte Tafeln nrll und ritt" (ni.III und srta2) bzw. inl3 und in,' (iüII3 und iitll1) einander berühren, Längsnuten mIx, »tIxx (irtijx, iitllxx) bzw. inlxxx litlxxxx (rrt 1i X x x, 111 11 x x x x) von halbkreisförmigem Querschnitt so eingearbeitet, daß je zwei einander entsprechende Nuten ntIx und- in,- (m)ix und iitlixx) bzw. mlxxx und irzlxxxx (lyznxxx und )itllxxxx) zusammen eine Nut von kreisförmigem Querschnitt ergeben. In diese Nut greift ein Spanndraht o,' (oll') bzw. o," (oli") ein, der an einem Rahmen P für die beiden Platten befestigt ist. Abb. 1o läßt das Netz der Spanndrähte für mehrere Tafeln erkennen. Die Spanndrähte bilden Maschen von i qm Größe und jede Masche des Netzes nimmt eine der Tafeln auf. Die Tafeln roll, mI2, mI3, 11114 ... der einen Platte sind je mit der benachbarten Tafel iit II I bzw. iiz I, 2, bzw. nzli 3 bzw. rn B 1 der anderen Platte durch Stifte q verbunden. Sowohl diese Stifte q als auch die Drähte o sind so angebracht, daß sie nur in solchen (schraffiert gezeichneten) Teilen der Platten liegen, durch die kein Licht hindurchtritt, so daß durch die Verbindung der Tafeln miteinander der Lichtdurchgang durch die Platten unbeeinflußt bleibt. Bei der durch Abb. 9 und 1o veranschaulichten Tafelverbindung ist der einfacheren Darstellung halber eine solche Unterteilung der beiden Platten angenommen, daß die Stoßfugen zwischen den Tafeln der einen Platte den Stoßfugen zwischen den Tafeln der anderen Platte genau gegenüberliegen. Dadurch, daß man die Tafeln der einen Platte gegenüber den Tafeln der anderen Platte versetzt anordnet, kann der Zusammenhalt der Platten noch verbessert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für die kinematographische Atelieraufnahme bestimmter Bildschirm aus durchsichtigem Werkstoff, der zur Darbietung eines durch Projektion zustandekommenden Hintergrundes dient und aus einer Vielzahl von unter sich gleichen sammelnden optischen Systemen mit zueinander parallelen Achsen besteht, die nach Art eines regelmäßigen Rasters in gleichen Abständen voneinänderliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser optischen Systeme gleichzeitig a) das Objektiv des Projektors zur Hintergrundsprojektion innerhalb des Systems so abbildet, daß in einer dem Schirm parallelen Ebene ein Rasterbild entsteht, b) von dem zugehörenden Teilbild dieses Rasterbildes ein Bild von solcher Lage entwirft, daß die Bilder sämtlicher T(ilbilder miteinander zusammenfallen, c) seine Strahleneintrittsfläche in seine StrahlenaustrittsliIche abbildet. z. Bildschirm nach Anspruch i für die Hintergrundsprojektion mittels eines Projektors, der sich auf der der aufzunehmenden Szene abgewandten Schirmseite befindet, gekennzeichnet durch zwei hintereinander benachbart liegende Platten, von denen die eine an beiden Seiten und die andere wenigstens an der der erstgenannten Platte abgewandten Seite mit achsensymmetrischen Linsenflächen versehen ist. 3. Bildschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Platten auf beiden Seiten Linsenflächen von gleicher Brennweite enthält, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, gleich der Dicke der betreffenden Platte ist. 4. Bildschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von derjenigen Platte, die wenigstens an der der anderen Platte abgewandten Seite mit achsensymmetrischen Linsenflächen versehen ist, die der anderen Platte zugewandte Seite als zu den Achsen der optischen Systeme senkrechte, ebene Fläche ausgebildet ist, daß ferner bei der auf beiden Seiten mit Linsenflächen versehenen Platte die Linsenflächen der der anderen Platte zugewandten Seite eine Brennweite haben, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, gleich dem Quotienten aus dem Produkt und der Summe der Dicken der beiden Platten ist, und daß außerdem bei jeder Platte die Linsenflächen der der anderen Platte abgewandten Seite eine Brennweite haben, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, glich der Dicke der betreffenden Platte ist. 5. Bildschirm nach Anspruch i für die Hintergrundsprojektion mittels eines Projektors, der sich auf der gleichen Schirmseite befindet wie die Aufnahmekammer, gekennzeichnet durch eine Platte, die an beiden Seiten achsensymmetrische Linsenflächen von gleicher Brennweite enthält, die, bezogen auf den Plattenwerkstoff, gleich der Dicke der Platte ist, und ferner gekennzeichnet durch einen ebenen Spiegel, der der Platte benachbart so angeordnet ist, daß er zu den Achsen der optischen Systeme senkrecht ist. h. Bildschirm nach Anspruch i für die Hintergrundsprojektion mittels eines Projektors, der sich auf der gleichen Schirmseite befindet wie-die Aufnahmekammer, gekennzeichnet durch eine Platte, die an beiden Seiten mit achsensymmetrischen Linsenflächen versehen ist, von' denen die der hinteren Plattenseite mit einem Spiegelbelag ausgestattete Kugelflächen von einem Halbmesser gleich der Dicke der Platte sind und von denen die der vorderen Plattenseite eine auf den Plattenwerkstoff bezogene Brennweite gleich der Plattendicke haben. 7. Bildschirm nach Anspruch i, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einer größeren Anzahl von rechteckig begrenzten leistenförmigen oder tafelförmigen Teilstücken zusammengesetzt ist, wobei die Unterteilung so gewählt ist, daß die Mittel zur Verbindung der Teilstücke in vom Licht undurchstrahlt bleibenden Schirmteilen untergebracht werden können.
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