DE653909C - Einrichtung zur Projektion von dreidimensionalen Objekten und von Bildern auf Linsenrasterschichttragern - Google Patents
Einrichtung zur Projektion von dreidimensionalen Objekten und von Bildern auf LinsenrasterschichttragernInfo
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- DE653909C DE653909C DEL91081D DEL0091081D DE653909C DE 653909 C DE653909 C DE 653909C DE L91081 D DEL91081 D DE L91081D DE L0091081 D DEL0091081 D DE L0091081D DE 653909 C DE653909 C DE 653909C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B35/00—Stereoscopic photography
- G03B35/18—Stereoscopic photography by simultaneous viewing
- G03B35/24—Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Projektion von dreidimensionalen Objekten
und von Bildern auf Linsenrasterschichtträgern nach Patent 653 168.
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist ein erstes strahlenbrechendes System aus linsenförmigen Elementen, die in ihrer gemeinsamen Brennpunktebene Bilder der Austrittspupille des Projektionsobjektivs hervorbringen, vorgesehen, und diese Bilder werden mit Hilfe eines zweiten gleichartigen Systems, das sie im gewünschten Maß stäbe einzeln auf die Mattscheibe wirft, wieder aufgenommen und durch ein drittes strahlenbrechendes System betrachtet. Jedes dieser Systeme kann aus einem oder mehreren strahlenbrechenden Netzen von geeigneten Brennweiten bestehen, die so angeordnet sind, daß ihre Elemente einander entsprechen.
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist ein erstes strahlenbrechendes System aus linsenförmigen Elementen, die in ihrer gemeinsamen Brennpunktebene Bilder der Austrittspupille des Projektionsobjektivs hervorbringen, vorgesehen, und diese Bilder werden mit Hilfe eines zweiten gleichartigen Systems, das sie im gewünschten Maß stäbe einzeln auf die Mattscheibe wirft, wieder aufgenommen und durch ein drittes strahlenbrechendes System betrachtet. Jedes dieser Systeme kann aus einem oder mehreren strahlenbrechenden Netzen von geeigneten Brennweiten bestehen, die so angeordnet sind, daß ihre Elemente einander entsprechen.
Wenn, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent, zwischen dem Projektionsobjektiv
und der Mattscheibe konvergente optische Netze vorgesehen sind, hat dies gewisse praktische
Beschränkungen in der Ausführung und der Anwendung dieser Schirme zur Folge. Nach der Erfindung enthalten die beiden
ersten strahlenbrechenden Systeme, welche die reellen Bilder auf der Mattscheibe
entstehen lassen, mindestens ein divergentes linsenförmiges System. Dadurch wird insbesondere
eine Verringerung der Gesamtdicke und eine Verstärkung der Helligkeit des Schirms erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Schirm nach der Erfindung in Fig. 1 und 2 beispielsweise
in zwei Ausführungsformen im Schnitt nach einer die optische Hauptachse der Projektionsvorrichtung
enthaltenden Ebene.
Gemäß Fig. 1 treffen die von dem nicht näher dargestellten Projektionsobjektiv O
kommenden Lichtstrahlen auf das erste Netz R2, das aus divergenten optischen Elementen
besteht und zu dem die Brennpunktebene J1 gehört. Das zweite Netz E ist aus
konvergenten optischen Elementen gebildet. Die Mattscheibe I2 ist der Brennpunktebene I1
mit Bezug auf die optischen Elemente des Netzes E zugeordnet. Das dritte oder letzte
Netz i?3 ist auf der Seite des Beschauers vorgesehen,
der sich in der Betrachtungszone // befindet. Jedes der drei Netze R2, E oder R3
kann von einfacher oder zusammengesetzter Ausführung sein.
Der Schirm nach Fig. ι wirkt wie folgt;
Jedes Element des ersten divergenten Netzes R2 gibt von der Austrittspupille des Objektivs
0, gesehen unter dem Winkel α, ein ίο kleines virtuelles Bild in der Ebene J1. Diese
Bilder, die sich in der Bildebene vom Netz R2 im Abstand ε2 befinden, liegen nicht notwendigerweise
dicht nebeneinander, wie Fig. ι erkennen läßt. Das konvergente Netz B ist
derart ausgebildet, daß seine optischen Elemente einzeln den Elementen des Netzes R2
entsprechen und die die optischen Mittelpunkte zusammengehöriger Elemente verbindenden
Geraden sich im Mittelpunkt der Austrittspupille des Objektivs O treffen.
Das Netz B nimmt diese Elementarbilder mit seinen einzelnen Elementen auf, um davon
reelle und vergrößerte Bilder auf der Mattscheibe I2 zu erzeugen. Die Brennweite/
der optischen Elemente des Netzes E wird so gewählt, daß die Abstände Cp1 und <p3 der
Ebenen I1 und I2 vom Netz E in bezug auf
dieses einander zugeordnet sind. Die in der Ebene I2 erzeugten Bilder können dicht nebeneinander
liegen, dürfen aber niemals einander überlappen. Die Gesamtheit der Netze R2
und E bringt auf der Mattscheibe I2 umgekehrte
Bilder der Austrittspupille des Objektivs 0 hervor.
Das Netz A3, das im Abstand «3 von der
Ebene I2 liegt, weist optische Elemente auf, weiche eine etwas engere Teilung als die auf
der Mattscheibe I2 erzeugten Bilder besitzen,
so daß in einem' geeigneten endlichen Abstand die Betrachtungszone H vorgesehen
werden kann, auf deren beiden Seiten man Sichtpunkte für die Betrachtung des Reliefbildes
findet, das durch die Gesamtheit der Elementarbilder auf der Mattscheibe I2 gegeben
ist, von denen jedes durch ein entsprechendes optisches Element des Netzes R3 als
Einzelteil gesehen wird. Bekanntlich zeigt unter diesen Bedingungen, wenn man eine
gerasterte Photographic mit einem umgekehrten oder pseudoskopischen Reliefbild projiziert, das von dem Beschauer auf Seite
der Zone H gesehene Bild das richtige Relief. Bei dem betrachteten Beispiel der Fig. 1
ist angenommen, daß die optischen Elemente bei dem Netz R2 plankonkav und bei dem"
Netz E plankonvex sind. Ihre Gesamtheit bildet ein konvergentes System. Je nach dem
Wert der Brechungszahl und je nach den Krümmungsradien der Kugel- oder Zylinderflächen
der Elemente der Netze R2 und E
kann der Zwischenraum zwischen diesen beiden Netzen sehr klein und sogar im Grenzfall
Null sein. Alles hängt von der Vergrößerung ab, die vom Netz E verlangt wird,
.um die in der Ebene I1 erzeugten Bilder in
die in der Ebene /2 entstehenden Bilder überzuführen. In dem Maße, wie die Entfernung
zwischen den beiden Netzen R2, B abnimmt, haben ihre Teilungen ebenso wie ihre Undurchsichtigkeiten
das Bestreben, gleich zu werden. Auf alle Fälle gestattet diese Anordnung,
da die- Entfernung der Netze R2
und B verhältnismäßig gering ist, eine Verkleinerung der Gesamtdicke des Schirms.
Praktisch wird indessen das Netz R2 vorzugsweise
eine bestimmte Undurchsichtigkeit aufweisen müssen, während die Undurchsichtigkeit
des Netzes E und auch des Netzes R3 vorzugsweise Null ist. Diese Undurchsichtigkeit
des Netzes R2 wird in einfacher Weise
z. B. dadurch erhalten, daß Zwischenwände zwischen den optischen Elementen dieses
ersten Netzes oder der beiden ersten Netze vorgesehen werden oder auf die eine der Flächen
des ersten Netzes, beispielsweise der Einfachheit halber auf die ebene Fläche dieses
Netzes R2, ein Gitter oder Gewebe T aufgelegt wird, dessen undurchsichtige Teile die Aufgabe
haben, daß keines der die einzelnen optischen Elemente des Netzes R2 durchquerenden
Lichtbündel Gefahr läuft, nach Brechung durch dieses Netz R2 auf das Netz E außerhalb
des ihm homolog entsprechenden optischen Elementes aufzutreffen. Je näher daher das Netz R2 dem Netz E ist, um so näher
kann die Undurchsichtigkeit des Netzes R2 dem Wert Null sein.
In Fig. 2 ist ein Schirm dargestellt, bei welchem das zweite optische Netz E aus divergenten
Elementen besteht. Die Gesamtheit des ersten und des zweiten Netzes bleibt
konvergent. Diese Anordnung, welche eine Umkehrung der Anordnung nach Fig. 1 ist,
führt jedoch wie diese zur Aufstellung von Schirmen, auf die man, um das richtige
Relief zu erhalten, Objektive mit pseudoskopischem Relief projizieren muß.· Wie
bei Fig. 1 wird nämlich auch bei der Anordnung nach Fig. 2 die Umkehrung der Bilder
um i8o° nur einmal durch dasjenige der bei- no
den Netze bewirkt, das die komrergenten optischen
Elemente aufweist.
Nach Fig. 2 besteht das erste Netz R2 aus
konvergenten optischen Elementen, und das aus divergenten optischen Elementen zusammengesetzte
zweite Netz E Hegt zwischen dem Netz R2 und der Mattscheibe I2. Die
Brennpunktebene I1 des Netzes R2 ist der
Ebene der Mattscheibe I2 in bezug auf die
optischen Elemente des Netzes E zugeordnet. Das auf der Beschauerseite vorgesehene dritte
Netz i?3 ist wie bei Fig. 1 konvergent.
Um ein Beispiel eines zusammengesetzten Netzes zu zeigen, ist in Fig. 2 das eine Abänderung
des Netzes R2 darstellende Netz R2
veranschaulicht, das vorzugsweise aus zwei strahlenbrechenden, gegebenenfalls durch eine
Luftschicht u getrennten Systemen gebildet ist, von denen das erste konvergent und das
zweite divergent ist und deren Gesamtheit konvergent bleibt.
ίο Diese besondere Anordnung hat einerseits
den Zweck, das Netz ^2' der Ebene I1 zwecks
Verringerung der Dicke des Schirms zu nähern, und andererseits gestattet sie, jedem
der optischen Elemente des Netzes R2' zietnlieh
kurze Brennweiten zu geben, was -ihre Ausführung erleichtert. Die aus ihrer Gesamtheit
sich ergebende Brennweite weist den Wert ε2 auf, der größer als jede der Brennweiten
ihrer Einzelelemente ist. Es ist demnach ε2 die Brennweite des Netzes R2 oder
des Netzes R2. Die Brennweite des Netzes E
ist f, und die Brennweite des Netzes R3 hat
den Wert εΆ, während Cp1 und
<p2 die einander bezüglich d,es Netzes E zugeordneten Abstände
der Ebenen I1 und I2 sind.
Die Wirkungsweise des Schirms der Fig. 2 ist die gleiche wie bei dem Schirm der Fig. 1,
wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen: Einerseits ist es nicht erforderlich, ein undurchsichtiges
Gitter T zwischen den Netzen R2 und E oder R2 und E vorzusehen.
Andererseits würde das Netz R2, wenn es allein vorhanden wäre, in der Ebene I1 reelle
Bilder der Austrittspupille des Objektivs 0 erzeugen. Diese Bilder verhalten sich wie
virtuelle Objektive in bezug auf die optischen Elemente des Netzes E. Die Ebenen I1 und L
bleiben bezüglich des Netzes E mit der Brennweite / einander zugeordnet. Die reellen BiI-der
auf der Mattscheibe I2 sind wie bei Fig. 1
vergrößert.
Der Fortfall des Gitters T ist bei der Anordnung nach Fig. 2 dadurch ermöglicht, daß
die Lichtbündel, die das Netz R2 unter dem Öffnungswinkel α treffen, niemals nach Bre
chung durch die optischen Elemente des Netzes R2 auf die entsprechenden Elemente des
Netzes E übergreifen können.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Projektion von dreidimensionalen Objekten und von Bildern
auf Linsenrasterschichtträgern nach Patent 653 168, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei ersten strahlenbrechenden Systeme (R2 und E), welche die reellen Bilder auf
der Mattscheibe (J2) entstehen lassen, mindestens ein divergentes linsenförmiges
System enthalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste strahlenbrechende
System (R2, Fig. 1) aus einem divergenten Netz besteht und virtuelle
Bilder erzeugt, und daß das zweite strahlenbrechende System (E) diese Bilder
aufnimmt und mit der gewünschten Vergrößerung auf die Mattscheibe (I2)
wirft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung
des Übergreifens der von den divergenten optischen Elementen des ersten Netzes (R2, Fig. 1) ausgehenden
Lichtbündel auf die entsprechenden EIe-: mente des zweiten Netzes (E) ein Gitter
(T) mit undurchsichtigen Teilen vorgesehen ist, welches diese Lichtbündel begrenzt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste strahlenbrechende
System (R2 oder R2) aus
einem konvergenten Netz besteht und reelle Bilder erzeugt, welche als virtuelle Objekte für die optischen Elemente des
zweiten Netzes (E) dienen, und daß dieses zweite Netz (E) aus divergenten
optischen Elementen besteht und diese Bilder aufnimmt sowie mit der gewünschten Vergrößerung auf die Mattscheibe (J3)
wirft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR653909X | 1935-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653909C true DE653909C (de) | 1937-12-06 |
Family
ID=9006148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL91081D Expired DE653909C (de) | 1935-09-24 | 1936-09-05 | Einrichtung zur Projektion von dreidimensionalen Objekten und von Bildern auf Linsenrasterschichttragern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653909C (de) |
-
1936
- 1936-09-05 DE DEL91081D patent/DE653909C/de not_active Expired
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