DE945598C - Lichtstarke sphaerisch, chromatisch, astigmatisch und komatisch korrigierte Objektive - Google Patents

Lichtstarke sphaerisch, chromatisch, astigmatisch und komatisch korrigierte Objektive

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DE945598C
DE945598C DEV1302A DEV0001302A DE945598C DE 945598 C DE945598 C DE 945598C DE V1302 A DEV1302 A DE V1302A DE V0001302 A DEV0001302 A DE V0001302A DE 945598 C DE945598 C DE 945598C
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Dr H C Albrecht Wilhe Tronnier
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    • G02OPTICS
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    • G02B9/34Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or - having four components only

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Description

Die Erfindung betrifft sphärisch, chromatisch, astigmatisch und komatisch korrigierte lichtstarke Objektive für Photographic und Projektion. Der Erfindungsgegenstand stellt eine Variation des Gauß-Typus dar. In der Fig.i ist die allgemeine bauliche Übersicht für ein solches hier angewandtes System und gleichzeitig das Schema der verwendeten Bezeichnungen wiedergegeben.
Objektive dieses Aufbaues sind grundsätzlich bekannt. Unter den zahlreichen dabei schon vorgeschlagenen und teilweise auch ausgeführten Spezialausführungen ist für die Objektive nach der Erfindung eine Bauart zum Ausgangspunkt gewählt, die folgende Merkmale in sich vereinigt:
Das Objektiv besteht aus zwei die Blende B einschließenden Systemhälften, deren jede aus zwei Gliedern zusammengesetzt ist, von denen das der Blende benachbarte Glied zwei Linsen entgegengesetzten Stärkevorzeichens hat (IIffi und H6 sowie IIIa und IH6), während das der Blende abgewendete Glied (I sowie IV) eine einfache Sammellinse ist. Es sind dabei einerseits die dioptrisch am stärksten zerstreuend wirkenden Flächen (Rrjn = R6 sowie Rfiu a — Rt) m beiden Systemhälften der Blende zugekehrt, während andererseits die dioptrisch am stärksten sammelnd wirkenden Flächen der positiven Elemente beider Systemhälften (Rfi = R1 und Rfua = R3 sowie Rrjjjt = -R10 und Rrlv = R12) jede von der Blende abgekehrt sind. Es ist weiter vorgesehen, daß die innenstehenden Sammelflächen (Rfjxa sowie Rriiit) die stärkste Sammelwirkung besitzen und die Summe ihrer beiden Radienbeträge größer ist als Null. Beim Objektiv nach dieser Gestalt ist für die Erfindung die Glaswahl wichtig, die in bekannter Weise
so getroffen ist, daß die Brechzahlen der Gläser in der zweiten Objektivhälte von der Blende B aus in den ihr folgenden Elementen (HI0, HI6, IV) derart ansteigen, daß jede der auf das gelbe Licht bezogenen Brechzahlendifferenzen benachbarter Linsen (also M5—M4 und n6 —M5) größer ist als 0,0185 und <üe Brechzahlendifferenz der Gläser der der Blende benachbarten und der ihr am weitesten abgekehrten Linse (m6—M4) größer ist als 0,0370. Bei den neuen Objektiven nach vorliegender Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung des seitlichen Korrektionszustandes gegenüber normalen lichtstarken Objektiven des Gauß-Typus erreicht, bei welch letzteren entweder nur eine verhältnismäßig zonenarme anastigmatische Bildfeldebnung bei gleichzeitig vorhandener starker komatischer Überkorrektion weit geöffneter Bündel erzielt werden konnte oder aber eine bereits mäßige Korrektion der komatischen Abweichungen mit einer starken Durchkrümmung der astigmatischen Bildschalen verbunden, war.
Dies ist erreicht durch einen Aufbau der Objektive der oben umrissenen Gattung, wie er in den nachfolgend aufgeführten zwei Beispielen I und II gekennzeichnet ist, dem die Fig. 2 und 3 zugeordnet sind. Es bedeuten dabei in Übereinstimmung mit dem Bezeichnungsschema nach Fig. 1 in den Zahlentafeln: R die Krümmungsradien und d- die Dicken der Linsen, deren Luftabstände untereinander mit α bezeichnet sind. Die Brechzahlen der verwendeten Gläser sind für das gelbe Licht der Fraunhoferschen Linie d mit einer Wellenlänge von 5876 AE angegeben, während die Farbdispersion dieser. Gläser durch die Abbesche Zahl ν charakterisiert ist. Die zwischen den Innengliedern II und III angeordnete
Blende ist mit B bezeichnet. Die die Länge der kürzeren Strahlungsweite bestimmende bildseitige Schnittweite des Objektivs für das unendlich ferne Objekt, bezogen auf den achsennahen Strahl, ist mit fi0' bezeichnet. Die Daten dieser Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Brennweite 1, während die zugehörigen, in Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Linsenachsenschnitte dieses Erfindungsgegenstandes je für eine Brennweite von f = 150 mm in etwa natürlicher Größe dargestellt sind.
In Fig. 2 ist eine lichtschwächere Ausführungsform nach vorliegender Erfindung dargestellt, bei der in an sich bekannter Weise die beiden mehrteiligen Innenglieder II und III als- Kittglieder ausgebildet sind. Dieses in der üblichen Weise im Achsenschnitt dargestellte Objektiv ist für die Zwecke der reproduzierenden Umbildung vorgesehen und stellt somit ein Projektionsobjektiv mit mittelgroßem Bildwinkel dar, welches eine relative Öffnung von 1:2,3 bei einer nutzbaren Bildfeldausdehnung von etwa 50° besitzt.
Eine lichtstärkere Ausführungsform nach vorliegender Erfindung ist in Fig. 3 gegeben. Der konstruktive Aufbau dieses Systems ist in allen Einzelheiten in der nachfolgenden Zahlentafel II dargestellt. Bei diesem Beispiel ist die auf der Seite der längeren Strahlungsweite angeordnete und im Sinne der photographischen Aufnahme der Blende voraufgehende mehrteilige Innengruppe (II) aus zwei unverkitteten Einzellinsen entgegengesetzten Stär-kevorzeichens aufgebaut, die durch einen meniskenförmigen Luftabstand voneinander getrennt sind. Die relative Öffnung dieser beispielsweisen Ausführungsform beträgt 1:2. Das nutzbare Gesichtsfeld dieses Objektivs beträgt 55°.
Beispiel I
1:2,3 Po = 0.7177
+ 0,60708 + 1,64332 + 0,40395 + 0,66243
A1 = 0,05695
CL1 = 0,00205
dz = 0,13076 M1 = 1,63909 V1 = 55,7
Luft
M2 = 1,61136 Vz = 59,0
= + 0,26875
R7 = — o,28i6o i?8= R9= + 0,60708
V1O
11
— 0,38692 = + 2,68465
d30,04009 M3 = 1,64819 r3 = 33,7
hx0,12480
as0,19881 Blendenraum
δ2 = 0,07401
dt = 0,02508 d5 = 0,10485 Ci1 = 0,00308
da = 0,04996
M4 = 1,58241 Vi = 40,6
M5 = I,6lI36 V5 = 59,0
Luft
Mc =. 1,63909 V6 = 55,7
§45 59β
Beispiel II
f=r.o
1:2,0
Po = 0,6972
R*
= + 0,63214 = + 1,76011 = + 0,43828 = + 1,08680 = + 0,97029 = -j- 0,27096
R1 = — 0,26444 Rs= R·)= + 0,77003 Rw = —0,37233 Ru = + 3,76623 R12 = —0,79382
dry = 0,05996
A1 = 0,00400 dz = 0,06395 a2 = 0,07195 d3 = 0,04896
as = 0,18886
dt = 0,02198 d5 = 0,09693 e4 = 0,00300 de = 0,07794 by = 0,09393
b2 = 0,09493
Zum vorbekannten Stande der Technik und dem ihm gegenüber erzielten Fortschritt ist hier zuzüglich zu der eingangs erwähnten Sachlage ergänzend noch folgendes auszuführen:
Für eine einzelne Gauß-Hälfte, auch in einer auf die Systemblende nachfolgenden Linsenstellung, sowie für die Zusammenstellung zweier solcher Hälften zu Doppelobjektiven vom Gauß-Typ wurde zwecks Erzielung einer zonenarmen Bildebnung über ein größeres Gesichtsfeld hinweg eine von der Blende aus ansteigende Brechzahlenfolge bereits vorgeschlagen. Für lichtstarke Objektive ist aber nicht nur die anastigmatische Bildebnung von Wichtigkeit, sondern gleichzeitig auch die Behebung der Öffnungsfehler (Koma-Korrektion) für endlich geöffnete Büschel in den seitlichen Bildfeldteilen. Bei den älteren Vorschlägen war noch nicht erkannt, daß zur gleichzeitigen Kombination von Koma-Korrektion und zonenarmer anastigmatischer Bildfeldebnung ein besonders starker und fortschreitender Brechzahlenanstieg in gleichzeitiger Kombination mit der äußeren Durchbiegungsverteilung der die Blende einschließenden Innen- gruppen des Gesamtobjektivs für diese Variationen des Gauß-Typus Platz zu greifen hat, wobei dann durch diese Kombination eine wesentliche Leistungssteigerung gegenüber den vorbekannten Bauformen dieses Objektivtyps erschlossen wird. Die erheblichen außeraxialen Öffnungsfehler älterer Bauformen dieses Objektivtyps zwingen nämlich zur Systemabbiendung, wenn man eine feine seitliche Bildschärfe erzielen will.
Die neuen Objektive nach der Erfindung sind von diesem Nachteil frei. Auch bei großen relativen Öffnungen wird durch den neuen Aufbau ein in den seitlichen Gesichtsfeldteilen scharf gezeichnetes Bild erreicht.
W1 = 1,62139 V1 = 60,3
Luft
W2 = 1,65953 v2 = 57,0
Luft
M3 = 1,64691 va = 33,9
Blendenraum
% = 1,63652 v4 = 35,5
M5 = 1,69347 v5 = 53,5
Luft
M0 = 1,72381 v6 = 38,0
Die außeraxialen Öffnungsfehler optischer Systeme werden üblicherweise durch den Verlauf der komatischen Bildhöhenabweichungen im Meridianschnitt als Funktion der Strahlendurchtrittshöhen in der durch den ersten Flächenscheitel der Vorderlinse gehenden und senkrecht auf der optischen Achse stehenden Bezugsebene dargestellt. Dieser Verlaufszustand ist für ein zum Stande der Technik gehörendes Gauß-Objektiv in der Fig. 4 angegeben, und zwar in Millimeter-Dezimalteilen für eine Einheitsbrennweite von f = 100 mm. Die Kurve gibt den Aberratipnsverlauf für einen objektseitigen Strahlenneigungswinkel von 17° an. Die Länge der Höhenachse des quasi elliptischen komatischen Zerstreuungsfleckes beträgt als Differenz des geringsten und des größten Bildhöhenwertes 0,295 mm.
Für die hinsichtlich der relativen Öffnung diesem älteren Objektiv am nächsten kommenden Ausführungsformen des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Fig. 2 und 3 sowie in den Zahlentafeln I und II im einzelnen dargestellt sind, ergibt sich unter Beiseitelassung des lediglich verzeichnungsbedingten Nullpunktes für die gleiche Einheitsbrennweite f = 100 mm und für die gleiche objektseitige Strahlenneigung von 170, deren genauer Wert im Falle des Beispiels I gemäß Fig. 2 dann i6° 50' 56" und im Falle des zweiten Beispiels nach Fig. 3 dann 17° 1' 30" beträgt, folgende Zusammenstellung der korrespondierenden Bildhöhenwerte:
Fig. 5 Fig. 6
Beispiel I Beispiel II
Bildhöhen-Größtwert 29,983 30,561
Bildhöhen-Kleinstwert 29,926 30,437
0,057
Beide Werte gelten für das gelbe Licht,
0,124.
Da bei diesen Vergleichsobjektiven die Aberrationskurven einen gleichgeformten Verlauf aufweisen, so besitzen auch beide Vergleichsobjektive formähnliche komatische Zerstreuungsflecke, in denen in Rücksicht auf den gleichen Strahlenquerschnitt die Lichtintensität flächenproportional ist. Infolgedessen ist das vergleichbare Intensitätsverhältnis in den Zerstreuungsflecken mit sehr großer Annäherung dem quadratischen Verhältnis der Längen der Höhenachsen dieser komatischen Zerstreuungsflecke proportional. Für die Ausführungsbeispiele gemäß den Zahlentafeln ergibt sich damit in bezug auf den durch das ältere Objektiv gegebenen Stand der Technik dieses Höhenachsenverhältnis zu
a) Beispiel I
0,295
0,057
= 5,17
und daraus die Intensitätsrelation für diesen Fall zu
5.I72 = 26,8,
und das bedeutet, daß der für dieses Beispiel I durch den gleichen Öffnungsquerschnitt der Komabüschel gegebene abbildungswirksame Querschnitt des Zers'treuungsfleckes nur 3,7 °/0 gegenüber demjenigen-des diesen speziellen Stand der Technik repräsentierenden älteren Objektivs beträgt;
' b) Beispiel II
0.295
0,124
= 2,38
und daraus die Intensitätsrelation für diesen Fall zu
2,382 = 5,66,
und das bedeutet, daß der für dieses Beispiel II durch den gleichen Öffnungsquerschnitt der Komabüschel gegebene abbildungswirksame Querschnitt des Zerstreuungsfleckes nur 17,7 °/o gegenüber demjenigen des diesen speziellen Stand der Technik repräsentierenden älteren Objektivs beträgt.
Damit ist gezeigt, daß durch den Erfindungsgegenstand ein bedeutsamer Fortschritt erzielt ist, der sich aus den Fig. 4, 5 und 6 übersichtlich ablesen läßt. In Fig. 4 ist, wie schon erwähnt, der Verlauf der
meridionalen Koma in Form der komatischen BiIdhöhenabweichungen für ein Gauß-Objektiv nach dem Stande der Technik in dem beigeschriebenen Maßstab wiedergegeben,
Fig. 5 und 6 geben demgegenüber die korrespondierenden Abweichungen derAusübungsbeispiele nach der Erfindung für die gleiche objektseitige Hauptstrahlenneigung und für den gleichen Strahlenquerschnitt wieder. Infolgedessen ist die AbszissenteÜung gleich derjenigen der Fig. 4. Die Ordinatenteilung besitzt die gleiche Intervallgröße, die bereits der vorausgehenden Fig. 4 maßstabsgleich zugrunde gelegt ist. Nach den der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen konnte hinsichtlich der gleichzeitigen zorienarmen Korrektion beider Bildfehlerarten der dargetane wesentliche Fortschritt dadurch erreicht werden, daß durch die gleichzeitige Anwendung der erwähnten Brechzahlenverteilung innerhalb der dioptrisch sehr wirksamen Linsen der beiden der Blende nachfolgenden Baugruppen und .auch der Durchbiegung der die Blende einschließenden beiden Innengruppen beim Gesamtobjektiv eine Kombination beider Korrektionsarten realisiert ist.
Aus den Zahlentafeln ist weiter zu entnehmen, daß die innenstehenden Zerstreuungslinsen des Erfindungsgegenstandes in der Weise aufgebaut sind, daß die Zerstreuungslinsen 1I6 vor der Blende B aus Schwerflintgläsern hergestellt sind (im Beispiel I aus Schwerflint SF Nr. 12 von Schott, im Beispiel II aus Schwerflint SF Nr. 2 oder Nr. 16 von Schott), während die Zerstreuungslinsen IIIa hinter der Blende B aus Leichtflint- oder Normalflintgläsern bestehen (im Beispiel I aus Leichtflint LF Nr. 5 von Schott, im Beispiel II aus dem Normalflintglas F Nr. 6 von Schott). Es handelt sich ■ also um Gläser verschiedenartigen Charakters, wobei die Gläser der auf der Seite der kürzeren Strahlungsweite stehenden Linsen IIIO eine geringere Brechzahl aufweisen als die Schwerflintgläser der anderen auf der Seite der längeren Strahlungsweite stehenden Zerstreuungslinsen H6. Da außerdem die Sammellinse IH6 eine höhere Brechzahl ns besitzt als die Brechzahl % der voraufgehenden Zerstreuungslinse, so zeigen beide Zahlenbeispiele, daß die Zerstreuungslinse IH0 hinter der Blende B von zwei Linsen umgrenzt wird, die beide eine höhere Brechzahl besitzen als eben diese Zerstreuungslinse IIIa. Es ist aus den Zahlenangaben außerdem ersichtlich, daß diese Glasverteilung bei einer Brechzahlenfolge im Hinterglied des Objektivs verwirklicht ist, die in ihrer Gesamtheit gleichzeitig von der Blende aus zur Seite der Bildebene hin in an sich bekannter Weise ansteigt, wie das bereits beim Gattungsbegriff gemäß dem eingangs erwähnten Aufbau des Objektivs festgelegt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Lichtstarkes, sphärisch, chromatisch, astigmatisch und komatisch korrigiertes photographisches Objektiv vom Gauß-Typus aus zwei die Blende (B) einschließenden Systemhälften, deren jede aus zwei Gliedern zusammengesetzt ist, von denen das der Blende benachbarte Glied zwei Linsen entgegengesetzten Stärkevorzeichens hat (Πα und H6 sowie TLIa und IH6), während das der Blende abgewendete Glied (I sowie IV) eine einfache Sammellinse ist, wobei einerseits die dioptrisch am stärksten zerstreuend wirkenden Flächen {R-riib = Ra sowie RfBJa = R7) in beiden Systemhälften der Blende zugekehrt sind, während, andererseits die dioptrisch am stärksten sammelnd wirkenden Flächen der positiven Elemente beider Systemhälften (Rfl — R1 und Rfna = R3 sowie Rrisid = Rio unci Rriv — R12) jede von der Blende abgekehrt sind und wobei weiter die innenstehenden Sammerflächen (Rfn.a sowie i?rm6) die stärkste Sammelwirkung besitzen und die Summe ihrer beiden Radienbeträge größer ist als Null und wobei außerdem gleichzeitig die Brechzahlen der Gläser in der zweiten Objektivhälfte von der Blende (B) aus in den ihr folgenden Elementen (Ilia, HI6, IV) derart ansteigen, daß jede der auf das gelbe Licht bezogenen Brechzahlendifferenzen benachbarter Linsen" (also «5—% und ηΰ —W5)
    größer ist als 0,0185 und die Brechzahlendifferenz der Gläser der der Blende benachbarten und der ihr am weitesten abgekehrten Linse (m6—M4) größer ist als 0,0370, dadurch gekennzeichnet, daß folgende bauliche Gestaltung für die Einheitsbrennweite verwirklicht ist:
    5 /"=ΐ,ο ι: 2,3 φο = 0,7177
    R1 = + 0,60708
    Χ = 0,05695 »1 = 1,63909 V1 = 55,7
    i?2 = + 1,64332 70
    10 CL1 = 0,00205 Luft
    R3 = + 0,40395
    d2 = 0,13076 M2 = 1,61136 V2 = 59,0
    R1-f 0,66243
    «2 = 0
    -Kg = Λ4
    ifg = 0,04009 M3 = 1,64819 V3 = 33,7
    R6 = + 0,26875
    O1 = 0,12480
    a3 = 0,19881 Blendenraum
    b2 = 0,07401
    R7 = — 0,28160
    iZ4 = 0,02508 M4 = 1,58241 v4 = 40,6
    A8= R9= -\- 0,60708
    d& = 0,10485 M5 = 1,61136 V5 = 59,0
    -R10 = —0,38692
    «4 = 0,00308 Luft
    R11 = + 2,68465
    d6 = 0,04996 M6 = 1,63909 v6 = 55,7
    -Ri2 = —0,77385 90
  2. 2. Objektiv mit den Merkmalen des Oberbegriffs vom Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende bauliche Gestaltung für die Einheitsbrennweite verwirklicht ist:
    /"=1,0 1:2,0 2V = 0,6972 95
    R1 = + 0,63214
    dx = 0,05996 % = 1,62139 V1 = 6o,3
    R2 = .+ 1,76011
    U1 = 0,00400 Luft loo
    R3 =+ 0,43828
    dg = 0,06395 «2 = 1,65953 v2 = 57,0
    A4 = + 1,08680
    a2 = 0,07195 Luft
    R5 = + 0,97029
    45 d3 = 0,04896 M3 = 1,64691 V8 = 33,9
    Re = -j- 0,27096
    h = 0,09393
    a3 = 0,18886 Blendenraum
    δ2 = 0,09493
    R7 = —0,26444
    ^4 = 0,02198 M4 = 1,63652 v4 = 35,5
    A8= R9= + 0,77003
    d5 = 0,09693 M5 = 1,69347 v5 = 53,5
    •Rio = — 0,37233 lls
    5_ Ct1 = 0,00300 Luft
    R11 = + 3,76623
    ^e = 0.07794 «e = 1,72381 V6 = 38,0
    R12 = —0,79382
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 439 556; britische Patentschriften Nr. 602863, 602813; USA.-Patentschriften Nr. 1 839 on, 2 398 680; Foto—Kino—Technik, Heft 3, 1949, S. 57/58.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609554 7.56
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