DE596913C - Strahlenteilungssystem fuer binokulare Mikroskope - Google Patents

Strahlenteilungssystem fuer binokulare Mikroskope

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DE596913C
DE596913C DEZ20691D DEZ0020691D DE596913C DE 596913 C DE596913 C DE 596913C DE Z20691 D DEZ20691 D DE Z20691D DE Z0020691 D DEZ0020691 D DE Z0020691D DE 596913 C DE596913 C DE 596913C
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prism
beam splitting
lens
splitting system
eyepiece
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • G02B21/20Binocular arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Strahlenteilungssystem für binokulare Mikroskope Es sind Strahlenteilungssysteme für binokulare Mikroskope bekannt, die mit einem festen Teilungsprisma und zwei Spiegelprismen, deren jedes mit einem der Okulartuben verbunden ist, ausgestattet sind. Wollte man in Verbindung mit einem solchen Strahlenteilungssystem die üblichen, für eine bestimmte optische Tubuslänge berechneten Objektive . der monokularen Mikroskope benutzen, so schaltete man ein zerstreuendes Linsensystem in den Strahlengang ein, und zwar der Einfachheit halber vor das Strahlenteilungssystem, wodurch der Abstand der Okularbildebenen vom Objektive in einer Weise vergrößert wurde, die der Vergrößerung der optischen Tubuslänge entsprach, welche die Unterbringung des Strahlenteilungssystems bedingte. Um den Abstand der beiden Okulartuben dem Augenabstande des Benutzers anpassen zu können, machte man die Okulartuben um zu ihren Achsen parallele Achsen drehbar. Diese Bauart bedingte die Einführung zusätzlicher Prismen, wodurch das Mikroskop seine Einfachheit einbüßte und die Herstellung verteuert wurde.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Strahlenteilungssy stem der genannten Art für binokulare Mikroskope, von dessen Okulartuben wenigstens einer zwecks Anpassung an den Augenabstand des Benutzers parallel verschieblich ist. Das für derartige Mikroskope bestimmte Strahlenteilungssystem läßt sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln so einrichten, daß trotz Veränderung des Abstandes der Okulartuben die Lage und Größe der in den Okularbildebenen erzeugten Bilder unverändert bleibt, indem man das aus einem festen Teilungsprisma und zwei mit je einem der Okulartuben verbundenen Spiegelprismen bestehende Strahlenteilungssystem nach der Erfindung durch ein zusätzliches, aus wenigstens einem zerstreuenden und einem sammelnden Gliede bestehendes Linsensystem ergänzt, welches so in den Abbildungsstrahlengang geschaltet ist, daß alle zerstreuenden Glieder mit dem festen Teilungsprisma verbunden sind und wenigstens jedes bewegliche Spiegelpr isma mit einem sammelnden Gliede verbunden ist, dessen Brennebene in die Okularbildebene fällt.
  • Zwei besonders wichtige Ausführungsformen des " neuen Str ahlenteilungssystems, die vorzugsweiseAnwendung finden können, wenn die Anpassung an den Augenabstand durch gleich große Parallelverschiebungen beider Okulartuben geschieht, ergeben sich durch folgenden Aufbau des Systems. Im ersten Falle besteht das zusätzliche Linsensystem aus zwei zerstreuenden und zwei sammelnden Gliedern, wobei die zerstreuenden Glieder an die Strahlenaustrittsflächen des festen Teilungsprismas, die sammelnden an die Strahleneintrittsflächen der beiden Spiegelprismen gekittet sind. Da die erwähnten Flächen der Prismen eben sind, wird man auch den zugehörigen Linsen eine ebene Lichtdurchtrittsfläche geben. Zwischen jedem aus einer zerstreuenden und einer sammelnden Linse bestehenden Linsenpaare verlaufen die von einem Punkte des Objektes ausgehenden Abbildungsstrahlen als parallelstrahliges Bündel.
  • Die zweite von diesen Ausfühungsformen des Strahlenteilungssystems hat einen noch einfacheren Aufbau. Bei dieser Form besteht (las zusätzliche Linsensystem lediglich aus einem zerstreuenden und zwei sammelnden Gliedern. Während die Anordnung der samnielnden Glieder dieselbe ist wie beim vorgenannten Beispiele, ist das zerstreuende Glied nunmehr vor der eigentlichen Strahlenteilung in den Abbildungsstrahlengang zu schalten, damit die gewünschte Wirkung auf beide Teilstrahlengänge zustande kommt. Man wird also das zerstreuende Glied mit der Strahleneintrittsfläcbe des Teilungsprismas verkitten.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Abb. i zeigt im Schnitt einen mit einem Strahlenteilungssystem der genannten Art ausgestatteten Tubus für binokulare Mikroskope im Aufriß als erstes Ausführungsbeispiel. Als zweites und drittes Ausführungsbeispiel sind in den Abb. 2 und 3 die zwei schon näher erörterten Ausführungsformen des Strahlenteilungssystems schematisch dargestellt.
  • Das erste Ausführungsbeispiel (Abb. i ) hat ein etwa halbzylinderföriniges Gehäuse a, in dessen Zylinderwand eine Anschrauböffnung b für Mikroskopobjektive vorgesehen ist. In der ungefähr mit dem Zylinderdurchinesser zusammenfallenden Gehäusewand c ist ein 01culartubus d verschraubt. In einer Schlittenführung e der Gehäusewand c ist ein Schlitten f verschieblich, der einen Okulartubus g mit zur Verschiebungsrichtung des Schlittens senkrechter Achse und einen Prismenstuhl h trägt. Das Strahlenteilungssystem besteht aus einem verkitteten Doppelprisma i, k, einem Dreiecksprisma l und einem verkitteten Doppelprisma na, n. Das Dreiecksprisma L ist am Prismenstuhle la befestigt und demzufolge mit dem Okulartubüs g rechtwinklig zu dessen Achse verschieblich. Das Doppelprisma i, k ist an seiner Kittfläche o halbdurchlässig verspiegelt und am Gehäuse a befestigt. Auch das Doppelprisma in, n ist am Gehäuse a befestigt und, da auch der Okulartubus d am Gehäuse a angeschraubt ist, mit diesem fest verbunden. An der Strahlenaustrittsfläche des Prismas k ist eine plankonkave Linse p angekettet, deren Brennweite ihrem absoluten Werte nach der Brennweite einer plankonvexen Linse q gleicht, welche an der Strahleneintrittsfläche des Dreiecksprisinas l angekettet ist. Die Brennweite der Linse q ist so gewählt, daß die Brennebene dieser Linse mit der Ebener zusammenfällt, in welcher nach Einführung eines Okulars in den Okulartubus g die Okularbildebene liegt. Beim Gebrauche des Ausführungsbeispiels werden die von einem Objektpunkte herrührenden Abbildungsstrahlen, welche das in die Öffnung b geschraubte Objektiv als konvergentes Bündel verlassen, an der Kittfläche o geteilt. Die Größe der Prismen yra und n ist so zu wählen, daß sich die in das Prisma eia. gespiegelten Strahlen innerhalb des Okulartubus d in der Ebene s vereinigen, welche mit der Ebene r zusammenfällt, d. h. indem man die in das Glas zurückgelegten Lichtwege von der Strahleneintrittsfläche des Prismas i bis zu den Strahlenaustrittsflächen der Prismen L und ia gleich groß macht. Diejenigen Abbildungsstrahlen, welche die Kittfläche o durchsetzen, werden im Prisma 7, zur Linse p gespiegelt, welche das konvergente Strahlenbündel in ein parallelstrahliges Bündel verwandelt. Dieses Bündel wird von der Linse q wiederum zu einem konvergenten Bündel gemacht, dessen Vereinigungspunkt in der Ebene r liegt. Zwecks Anpassung der Okulartuben d, g an den Augenabstand des Benutzers verschiebt man den Schlitten f in entsprechender Weise. Da das Bündel der Abbildungsstrahlen zwischen den Linsen p und q parallelstrahlig ist, haben diese Verschiebungen keinen Einfluß auf die Lage des Strahlenvereinigungspunktes. Das mikroskopische Bild ist demnach bei jeder Größe des Augenabstandes in bezug auf seine Lage innerhalb des Okulartubus g und in bezug auf die lediglich von der Brennweite des Objektivs abhängige Vergrößerung unverändert und kann mit dem im Okulartubus d entstehenden Bilde zu einem einheitlichen Bilde des Objektes vereinigt werden.
  • Die zwei weiteren Ausführungsbeispiele (Abb. 2 und 3) gleichen dem Strahlenteilungssystem des ersten Ausführungsbeispiels insofern, als ebenfalls ein der Strahlenteilung dienendes Doppelprisma i, h mit einer halbdurchlässig verspiegelten Kittfläche o und ein Dreiecksprisma Z zur Anwendung kommen. An Stelle des Doppelprismas nz., n, ist jedoch ein einfaches Prisma t getreten. Bei beiden Beispielen ist vorausgesetzt, daß beide Olculartuben und dementsprechend auch beide Prismen 1 und t, die mit diesen Tuben verbunden sind, in Richtung der eingezeichneten Pfeile zwecks Anpassung an den Augenabstand des Benutzers verschieblich sind.
  • Beien Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist an die Strahleneintrittsfläche des Prismas L eine sammelnde Linse q und an die dieser gegenüberliegende Strahlenaustrittsfäche des Prismas k eine zerstreuende Linse p gekittet, die den gleichbenannten Linsen des ersten Beispiels gleichen. Die Strahleneintrittsfläche des Prismas t ist mit einer Sammellinse u verkittet, deren Brennweite so gewählt ist, daß ihre Brennebene in die zum Prisma t gehörende Okularbildebene fällt. Die Brennweite ist ihrem absoluten Werte nach der Brennweite einer zerstreuenden Linse v gleich, welche an die der Linse u gegenüberliegende Strahlenaustrittsfläche des Prismas i gekittet ist.
  • Die Abbildungsstrahlen eines Objektpunktes verlaufen zwischen den zusammengehörenden Linsenpaaren p, q und v, u als parallelstrahliges Bündel. Verschiebt man zwecks Anpassung an den Augenabstand des Benutzers die Prismen l und t mit den dazugehörenden Okulartuben, so wird am Strahlenverlaufe nichts geändert, so daß die Größen und Lagen der von den Teilstrahlenbündeln erzeugten mikroskopischen Objektbilder dieselben bleiben.
  • Beim Ausführungsbeispiele nach Abb. 3 sind die Strahleneintrittsflächen der Prismen L und t ebenso wie beim vorhergehenden Beispiele mit sammelnden Linsen q und u ausgestattet. An die Strahleneintrittsfläche des Prismas i ist eine zerstreuende Linse zu gekittet, deren Brennweite entsprechend dem größeren Abstande von den Okularbildebenen ihrem absoluten Werte nach größer als die der zerstreuenden Linsen p und v des vorhergehenden Beispiels ist. Das gesamte, von einem Objektpunkte in das. Teilungsprisma, i,k eintretende Abbildungsstrahlenbündel ist infolge der Wirkung der Linse zu parallelstrahlig. Auch bei diesem Beispiele ist deshalb die Verschiebung der Prismen L und t entsprechend den angegebenen Pfeilen zum Zwecke der Anpassung des Strahlenteilungssystems an den Augenabstand des Benutzers ohne Veränderung der Größen und Lagen der von den Teilstrahlenbündeln erzeugten mikroskopischen Objektbilder möglich.

Claims (1)

  1. PATENTTANSPRUCH: Strahlenteilungssystem für binokulare Mikroskope, bestehend aus einem festen Teilungsprisma und zwei Spiegelprismen, deren jedes mit einem der Okulartuben verbunden ist, von denen wenigstens einer zwecks Anpassung an den Augenabstand des Benutzers parallel verschieblich ist, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, aus wenigstens einem zerstreuenden und einem sammelnden Gliede bestehendes Linsensystem, welches so in den Abbildungsstrahlengang geschaltet ist, daß alle zerstreuenden Glieder das Objekt in großer Entfernung abbilden und mit dem festen Teilungsprisma verbunden sind und wenigstens jedes bewegliche Spiegelprisma mit einem sammelnden Gliede verbunden ist, dessen Brennebene in die Okularbildebene fällt:
DEZ20691D 1932-12-20 1932-12-20 Strahlenteilungssystem fuer binokulare Mikroskope Expired DE596913C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484658A1 (fr) * 1980-06-12 1981-12-18 Sopelem Lunette binoculaire
EP0042812A1 (de) * 1980-06-20 1981-12-30 KERN & CO. AG Werke für Präzisionsmechanik Optik und Elektronik Binokulares Nachtfernrohr

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