DE581535C - Mikroskop - Google Patents

Mikroskop

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DE581535C
DE581535C DEL78051D DEL0078051D DE581535C DE 581535 C DE581535 C DE 581535C DE L78051 D DEL78051 D DE L78051D DE L0078051 D DEL0078051 D DE L0078051D DE 581535 C DE581535 C DE 581535C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit mehreren im Abbildungsstrahlengang hintereinandergeschalteten Objektiven und reflektierenden Teilen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Objektive auf mehrere nebeneinander angeordnete Beobachtungstuben mit eigenen Okularen verteilt und die vorgesehenen Reflexionsmittel, z. B. Prismen, ein- und ausschaltbar so angeordnet sind, daß die Abbildungsstrahlen nach Durchgang durch das dem Objekt zugewandte erste Objektiv entweder unmittelbar dem zugehörigen Okular oder dem zweiten und gegebenenfalls einem weiteren Objektiv mit Okular zugeleitet werden. Im Strahlengang zwischen den einzelnen Objektiven sind Sammellinsen angeordnet, die sich in der Richtung ihrer optischen Achsen einstellen lassen.
  • Gegenüber der Steigerung der Vergrößerung lediglich durch Wechsel der Okulare weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß diese Wirkung unter Mithilfe hochwertiger Zusatzmikroobjektive hervorgerufen wird und der Vergrößerungswechsel nur kleine Bewegungen reflektierender Teile und gegebenenfalls der erwähnten Sammellinsen erfordert. Die Okulare haben beim Erfindungsgegenstand eine untergeordnete Aufgabe und die Bildschöpfer sind die Objektive; für die Apertur maßgebend ist das erste Objektiv im Hauptmikroskop.
  • Das Mikroskop nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Instrumenten mit mehreren im Abbildungsstrahlengang hintereinander angeordneten Mikroskopobjektiven auch durch seine geringe Bauhöhe und die leichte Wechselmöglichkeit vom Mikroskopieren mit einem zu dem mit mehreren Objektiven. Ferner hat es sich gezeigt, daß eine vorteilhafte Verteilung des Lichtes erreicht wird, so daß die Beobachtung das Auge weniger ermüdet als gewöhnlich.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine einfache und Fig. 2 eine zweifache Überführung des Bildes.
  • In Fig. i ist i das gewöhnliche Objektiv, 5 das zweite Objektiv und 6 das diesem zugehörige Okular. Zwischen ihnen ist in dem Strahlengang ein Prismenlinsensystem eingeschaltet, das aus dem Prisma 2, der Sammellinse 3 und dem Prisma q. besteht. Die Sammellinse 3 ist zweckmäßig eine plankonvexe achromatische Linse und axial verschiebbar. Das vom Objektiv i erzeugte Bild des Gegenstandes wird vom Prisma 2 reflektiert und durch Verstellung der Sammellinse 3 auf die obere Fläche des Prismas q. bzw. nächst dieser Fläche eingestellt. Das in dieser Weise erzeugte Bild wird vom Objektiv 5 vergrößert und durch Okular 6 betrachtet.
  • Der linke Teil des Apparates, das Hauptsystem I, ist zweckmäßig wie ein gewöhnliches Mikroskop ausgebildet, und das Prisma 2 läßt sich aus dem Strahlengang herausbewegen, so daß das Mikroskop 1 nach Einsetzen eines gewöhnlichen Okulars in der üblichen Weise verwendet werden kann.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist noch ein System aus Prisma 7, Sammellinse 8, Prisma 9 und Objektiv io vorgesehen. Das vom Objektiv 5, wie schon beschrieben, erzeugte Bild wird vom Prisma 7 reflektiert und durch Veistellung der Linse 8 auf die obere Fläche des Prismas 9 eingestellt. Es findet ,also in diesem Falle eine zweifache Überführung des Bildes nach drei Objektiven statt. Das Prisma 7 ist wie das Prisma 2 aus dem Strahlengang herausbewegbar, so daß das Bild entweder im Hauptsystem I, I1 oder III betrachtet werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß in entsprechender Weise ein weiteres Ausbauen möglich ist und daß die Systeme 1I und III als Zusätze zu dem normalen Mikroskop ausgeführt sind.
  • Die Mikroskopobjektive-sollen zweckmäßig gut korrigiert und genau in den richtigen Abständen im Verhältnis zu den Prismen angebracht bzw. durch Anschlag einstellbar sein, so daß das Bild, wenn es im System I scharf eingestellt ist, auch bei Benutzung der Systeme II bzw. III scharf eingestellt erscheint.
  • Da sich die- Endprismen, in Fig. i das Prisma q. und in Fig. 2 das Prisma 9, immer in einem bestimmten Abstand von dem Hauptobjektiv r, z. B. genau i55 mm bzw. zweimal 155 mm von diesem, befinden, können mit dem Mikroskop Messungen vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikroskop mit mehreren hintereinandergeschalteten Objektiven und im Abbildungsstrahlengang befindlichen reflektierenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive auf mehrere nebeneinander angeordnete Beobachtungstuben mit eigenen Okularen verteilt und die vorgesehenen Reflexionsmittel, z. B-. Prismen, ein- und ausschaltbar so angeordnet sind; daß die Abbildungsstrahlen nach Durchgang durch das dem Objekt zugewandte erste Objektiv entweder unmittelbar dem zugehörigen Okular oder dem zweiten und gegebenenfalls einem weiteren Objektiv mit Okular zugeleitet werden.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen den einzelnen Objektiven Sammellinsen angeordnet sind, die sich in Richtung ihrer optischen Achsen einstellen lassen.
DEL78051D 1931-04-03 1931-04-03 Mikroskop Expired DE581535C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910913A (en) * 1955-05-17 1959-11-03 Zeiss Carl Camera microscopes

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